DE202785C - - Google Patents

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DE202785C
DE202785C DENDAT202785D DE202785DA DE202785C DE 202785 C DE202785 C DE 202785C DE NDAT202785 D DENDAT202785 D DE NDAT202785D DE 202785D A DE202785D A DE 202785DA DE 202785 C DE202785 C DE 202785C
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jaws
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wedge piece
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B31/00Fishing for or freeing objects in boreholes or wells
    • E21B31/12Grappling tools, e.g. tongs or grabs
    • E21B31/20Grappling tools, e.g. tongs or grabs gripping internally, e.g. fishing spears

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--.Jig 202785V KLASSE 5a. GRUPPEN
JOHNBIENFAITINAMSTERDAM5NiEDERl.
verschiebbar ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Rohrfänger für Tiefbohrungen mit mehreren durch ein Keilstück auseinanderspreizbaren Klemmbacken, welche mittels Tragstangen an einem Tragring aufgehängt sind, der. um eine mit einem festen Bund und einem Gewindeteil versehene durchgehende Zugstange verschiebbar ist. Im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Vorrichtungen trägt bei der Anordnung der Erfindung die Zugstange das Keilstück mittels eines Gewindeteils und ruht auf dem Keilstück eine Vierkantmutter, in die zur Lösung des Keilstückes vom*Gewindeteil die Zugstange hineingeschraubt wird und mittels der sie das Keilstück aus den Backen herausstoßen kann, das alsdann von einer am unteren Ende der Zugstange sitzenden Birne aufgefangen wird. Durch diese Anordnung ist es in leichter und bequemer Weise möglieh, das Keilstück von der Zugstange zu lösen und es aus den Klemmbacken auszustoßen, ohne daß die Gefahr besteht, daß es beim Aufziehen der Stange, wodurch das Lösen der Klemmbacken bewerkstelligt wird,
25'wieder in die Klemmbacken eintritt. Das Lösen der Klemmbacken beim Hochziehen der Stange wird dabei durch dieselbe Vierkantmutter bewirkt, die zum Ausstoßen des Keilstückes aus den Klemmbacken dient.
Die ganze Anordnung des Rohrfängers ist also sehr einfach..
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig; ι, 2 und 3 zeigen die neue Vorrichtung im Schnitt in verschiedenen Lagen in dem Bohrrohr.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie /-/ der Fig. 4 in der Richtung des Pfeiles.
Die Zugstange α ist in bekannter Weise an dem Rettungsgestänge befestigt, an ihrem oberen Ende mit einem Kragen b und in der Mitte mit Gewinde c versehen.
Auf das untere Ende der Zugstange ist eine Birne d geschraubt. Unterhalb des Kragens b ist um die Zugstange ein Tragring e gelegt, welcher an der Stange auf- und abgleiten kann. An diesem Tragring e sind Tragstangen/gelenkig befestigt, von welchen je zwei eine der vier gleichfalls gelenkig aufgehängten am Umfange gezahnten Backen g tragen. Der gezahnte Teil der Backen bildet naturgemäß eine Zylinderfläche, und an der inneren Seite sind die Backen keilförmig ausgespart. ■
Dicht unter dem Drehpunkt der Backen sind an deren Innenseite zahnförmige Vorsprünge h vorhanden. Ein mit Innengewinde
versehenes vierkantiges Keilstück i ist auf das Gewinde c der Zugstange aufgeschraubt und besitzt an der Unterseite einen vorspringenden Rand j. Auf diesem Keilstück ruht eine 5 oben mit einem vertieften Rand k versehene Vierkantmutter/, deren Gewinde ebenfalls auf das Gewinde c paßt. Dieses Gewinde erstreckt sich jedoch nicht ganz bis zur Oberkante der Vierkantmutter Z.
ίο Das Bohrrohr ist mit m bezeichnet.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: . . ■
Es möge in Fig. ι der Rohrfänger bis zur gewünschten Lage in das Bohrrohr eingeführt gedacht sein. Wie ersichtlich, befindet sich dabei das viereckige Keilstück i auf dem Gewinde c der Zugstange a, während die. Vierkantmutter Z frei auf dem Keilstück i aufliegt. Der Tragring e stößt dabei gegen den Kragen b. Die verschiedenen Teile sind so bemessen, daß die frei gegen die Bohrwand anliegenden Backen g noch mit ihren Enden auf den vier Seiten des Keilstückes i liegen.
Man sieht, daß in diesem Zustande der Rohrfänger frei in das Bohrrohr m einge-. führt werden kann, wobei die Birne d gegebenenfalls kleine Eindrücke im Rohre m be-. seitigt.
Ist der Rohrfänger bis zur gewünschten Tiefe eingelassen, so wird durch einen Flaschenzug ο. dgl. das Rettungsgestänge ■hochgezogen, wodurch das Keilstück i zwischen den Backen g aufwärtsgeht und die Backen g nach außen drängt (Fig. 2). Infolge der Gestalt und der besonderen beweglichen Aufhängung der Backen ist diese Verschiebung parallel, wodurch die Zähne über die ganze Höhe der Backen und fast über den ganzen Umfang des Rohres mit großer Kraft in die Wand des Bohrrohres eindringen. Der vorspringende Randj des Keilstückes verhindert dabei ein zu hohes Aufziehen des Keilstückes i und somit eine zu große Ausdehnung der Backen (Fig. 2), so daß die Rohrwand nicht zu stark ausgebogen oder zerrissen werden kann. Nunmehr- kann das Rohr in geeigneter und bekannter Weise hochgezogen werden. ■.
Zeigt sich indessen, daß das Rohr zu fest sitzt, so wird bekanntlich der betreffende Teil des Bohrrohres verloren gegeben, indem man ihn abschneidet. Hierzu muß aber zuvor der Rohrfänger aus ihm entfernt werden. Dies geschieht, indem man die Zugstange durch Drehung zuerst aus dem Keilstück heraus- und sodann mit dem Gewinde c in die Vierkantmutter Z hineinschraubt. Bei Verwendung von Rettungsstangen mit rechtsgängigem Gewinde für die Verbindungsmurren muß das Gewinde c linksgängig sein und umgekehrt.
Es wird so lange nach rechts gedreht, bis das Gewinde c völlig in der Mutter Z eingeschraubt ist und der vertiefte Rand k gegen die zahnförmigen Vorsprünge h stößt. Jetzt wird das Keilstück i aus den Backen entfernt, indem man das volle Gewicht des Rettungsgestänges auf der Zugstange ruhen läßt oder nötigenfalls noch kräftige Schläge oben auf das Rettungsgestänge ausführt. Diese Schläge werden unmittelbar durch die Vierkantmutter Z auf das Keilstück übertragen, das infolgedessen auf die Birne d herunterfällt. Somit sind die Backen i freigegeben, die vier Vorsprünge h legen sich fest in den vertieften Rand k der Vierkantmutter, wodurch eine starre Lage der Trag- ' Stangen f und der Backen g gesichert wird. Der Rohrfänger kann nunmehr sehr leicht an der Vierkantmütter Z hängend aus dem Rohr m herausgezogen werden (Fig. 3), wodurch der Gefahr des Abbrechens der Tragstangen f vorgebeugt ist. Um einer zu schnellen Abnutzung des Gewindes c vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Zugstange an einem mit Kugellagern versehenen Wirbel aufzuhängen.
Die Einrichtung bietet vereint die folgenden zum Teil auch für sich schon bei anderen Rohrfängern vorhandenen Vorteile:
1. Die Rohrfänger können zu jeder Zeit gelöst und aufgezogen werden.
2. Beim Aufziehen des Rohrfängers nach Lösung des Keilstückes bleibt der Rohrfänger an den zahnförmigen Vorsprüngen h hängen. ,
3. Durch das Vorhandensein zweier Scharnierpunkte verbleiben die Backen immer in einer senkrechten Lage und legen sich deshalb an das Bohrrohr über ihre ganze Höhe an.
4. Eine und dieselbe Vorrichtung kann durch Auswechselung von Backen und Birnen für verschiedene Rohrdurchmesser verwendet werden.
5. Die angeschraubte Birne wird beim Einbringen der Vorrichtung die schwach eingedrückten Rohistellen wieder ausbiegen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rohrfänger für Tiefbohrungen mit mehreren durch ein Keilstück auseinander- no spreizbaren Klemmbacken, welche mittels Tragstangen an einem Tragring aufgehängt sind, der um eine mit einem festen Bund und einem Gewindeteil versehene durchgehende Zugstange verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange^ das Keilstück (i) mittels des Gewindeteils (C) trägt und auf dem Keilstück eine Vierkantmutter (I) ruht, in die man, wenn das Keilstück vom Gewindeteil gelöst iao
    werden soll, die Zugstange hineinschraubt, um durch die mit der Zugstange verbundene Mutter das Keilstück aus den Backen herausstoßen zu können, welches dann von einer am' unteren Ende der Zugstange sitzenden Birne (d) aufgefangen wird.
  2. 2. Ausführungsform des Rohrfängers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Bund (b) so hoch sitzt, daß, wenn sich beim Einbringen des Rohrfängers in das Bohrrohr der Tragring (e) gegen den Bund (b) legt, die unteren Enden der Klemmbacken (g) noch über den oberen Rand des Keilstückes (i) fassen, damit beim Heben der Zugstange die Keilstücke sicher zwischen die Backen gezögen werden.
  3. 3. Ausführungsform des Rohrfängers nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierkantmutter (I) mit einem vertieften oberen Rand (k) und die Klemmbacken (g) mit dementsprechenden zahnförmigen Vorsprüngen (h) versehen sind, welche nach dem Einschrauben der Zugstange in die Mutter in deren vertieften Rand (k) so einfassen, daß beim Heben der Zugstange die Backen an dieser Mutter gegen Abgleiten gesichert hängen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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