DE2027358A1 - Selbstangetriebenes Geschoß für Feuerwaffen und Schießwerkzeuge - Google Patents
Selbstangetriebenes Geschoß für Feuerwaffen und SchießwerkzeugeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. KARL BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT 28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) 491760, 442551
Aktenzeichen:" Heuanmeldung
Ncmed.Anm.: S.p.A. GiUliO
Mein Zeichen:
295
28 Bremen, den 4. Juni 1970
S.p.A. Giulio Fiocchi, Lecco (Como)
(Italien)
Selbstangetriebenes Geschoß für Feuerwaffen
und Schießwerkzeuge
Kurzbeschreibung der Erfindung
Erfindungsgegenstand ist ein selbstangetriebenes Geschoß, das zur Beseitigung der sich aus der Verwendung einer aus der Patronen- oder Kartuschenkammer auszuwerfenden Patronenhülse ergebenden Komplizierung
der Waffe und anderer Nachteile konventioneller Waffen keine solche Patronenhülse aufweist, und das aus einem im wesentlichen zylindrischen
Körper besteht, der eine Hülse, eine stabilisierende
Kasse, und in der Hülse Hohlräume für die Treibladung und die Zündmischung aufweist, wobei
der mit der Treibladung gefüllte Hohlraum eine in
Bodennähe des Geschosses vorgesehene Öffnung hat,
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die dixrch eine "beim Abfeuern zarstörbara Membran
abgeschlossen ist.
Di© Erfindung bringt wichtige Verbesserungen für die
Munition von Peuervmffen aller Arten und betrifft
insbesondere selbstangetrieben© Geschoss©, di© viele
technische und wirtschaftlich© Vorteile aufweisen.
Bekanntlich besteht die Munition für übliche Feuerwaffen
in dsr Regel aus Patronen, die im wesentlichen
zwei Seile aufweisen, von denen ö©r ©ine das
abzufeuernde Geschoß ist waä d@r ©ader© einen Behälter
für die Treibladung und ©ine Halterung für einen
Teil des Geschosses darstellt, der aueh das Zündmaterial und den Zündsatz enthält. Dieser übSeherweis©
als Patronenhülse bezeichnete aweite Teil verbleibt nach dem Abschießen in der sie aufnehmenden Kammer der Waffe und muß aach ο ©eiern Schuß aus
dieser entfernt werden.
r Ferner sind mit Raketenantrieb arbeitende Geschosse für Feuerwaffen bekannt.
Munition der erstgenannten Baiaart hat den Nachteil,
daß in der Waffe ein komplizierter und störauffälliger Mechanismus zur Halterung mxä sum Auswarfen der
Patronenhülse vorgesehen sein muß. Das Vorhandensein
dieses Hecxianiamus verringert die Schußfolge der
Waffe, Munition der an zweiter Stelle genannten
Bauart erfordert besonders konstruiert© Waffen,, die
sich noch im Versuchsstadium befinden.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die vorerwähnten lachteile au beseitige» und
©in selbstangetriebenes Geschoß für konventionelle
Waffen, die durch Bessitigung des zum Halten und
Auswerfen der Patronenhülsen erforderlichen Mechanismus wesentlich vereinfacht werden können, zu schaffen.
Das erfiadungsgemäß© Geschoß zeichnet sich durch
eine glatte Hülse von einem mindestens teilweise dem
Geschoßkaliber entsprechenden Durchmesser, eine der Hülse zugeordnete stabilisierende !lasse und in der
Hülse vorgesehene Hohlräume für die Treibladung bzw. die Zünämischung aus, wobei der Hohlraum für die
Treibladung an seinem Boden eine weite Öffnung hat,
die durch eine bei der Zündung der Treibladung sogleich verstörte Membran verschlossen ist.
Form des erfindungsgemäßen Geschosses kann in weiten Grenzen variieren. Das Geschoß kann eine
Bleikugel, ein panzerbrechendes Geschoß und ferner ein aus einem oder aus mehreren Teilen bestehendes
Geschoß von unterschiedlicher geometrischer Form
sein. So '.sann ferner &uch au3 einem Befestigungsmittel
adtfr -vrerkseug., wie einem Nagel oder einer
Schraube Gestehen.
s Ausführungsformen der Erfindung werden
im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Ib den Zeichnungen iet:
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Fig. 1 eine a&ialo Sehnittansieht durch ein
itbfoi zugespitztes Geschoß;
Fig. 1a eine abgewandelte Auaführungsforia des
Bod©Bteils des in Fig. 1 gezeigten Geschosses;
Fig. 2 ein A&ialschnitt durch ein Schrotgeschoß;
Pig. 3 ein Axi&lsehnitt durch ein mit einem
Wagol versehenes Geschoß eines Schieß-
Pig. 4 ein de© GeechoB nach Pig. 5 ähnliches
| Geschoß das mit einer Schraube versehen
w ißt;
Pig« 5 einen feilschnitt durch ein dem Geschoß
nach Fig. 1 ähnlichem Geschoß, das aus zwei ü?@ilen besteht und mit die Reibung
herabsetzenden. Einrichtungen versehen istj und
Fig. 6 einen Teilschritt durch ein dem Geschoß
nach Fig. 1 ähnlichem Geschoß.
Fig. 1 seigt ein typisches Gsachoß gemäß der Erfindung,
daß beispielsweise für ©ine Pistole, Gewehr oder dgl=
geeignet; ist* Bas Geschoß hat einen aus einem gööigae-ten
Hetall, beispielweise Messing bestehenden Außenmantel
oder Hülse 1sdie eine das Gewicht des Geachos-»
ses erhöhende und sein Barisentrum stabilisierende
Hasse ©ritfcält, die nieht notwendigerweise einem
weiteren £weck dienen muß. Di© Hülse 1 ist so ausgebildet, deS sie keine Vorsprünge, Kanten oder dgl.
aufweist, wie sie üblicherweise iß bekannten Patronen·=· hülaen für den doppolten 2v?©ck vorhanden sind, die
Aufsch!agründung und das Auswerfen der Patron© aus
der Patronenkammer au erleichtern» Wie noch geseigt
werden wird, werden ditrch das Hi clic Vorhand ©use ia
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einer Patronenhülse die typischen Probleme beseitigt, die bei üblichen mit Patronenhülsen versehenen
Geschossen auftreten.
Die Außenhülse 1 des erfindungsgemäßen Geschosses hat im allgemeinen die Form eines Zylinders, dessen
eines den vorderen Teil oder die Spitze des Geschosses bildenden Ende spitzbogenförmig zusammenläuft.
Die Hülse let an ihrem unteren Ende offen, wobei sie aber zur Bildung eines ringförmigen Hohlraums
4- zu einer ringförmigen Xippe 3 abgebogen 1st.
Zwischen dieser Lippe 3 und der innerhalb dee Hanteis
befindlichen Hasse 2 befindet sich eine innere
Hülse 5» die in der STähe ihres ab Lippe 2 berührenden Bereichs mit einer Anzahl von Löchern 6 versehen
ist. Diese Löcher 6 sind durch eine Lackechicht
oder dgl. abgedichtet.
In dem innerhalb des von der Außenhülse 1 und der Hasse 2 gebildeten Bauteil vorhandenen Hohlraum,
dessen unterer Teil von der Innenwand der inneren Hülse 5 begrenzt ist, befindet sich die Treibladung
7, die durch eine apf~ oder scheibenförmige Membran
8 in ihr ar Lage gehalten wird, die an des? äußeren
Kante der zurückgebogenen Lippe 3 anliegt und dort in bekannter Weise befestigt; ist. Diese Membran 8
ist vorzugsweise aus verbrennbarem oder sich leicht verflüchtigendem Material hergeatellt, kann aber
gelegentlich auch durch eine Lackschicht ersetzt werden.
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In. dem ringförmigen ümfangs&ohlraum 4tder am Boden
des Geschosses durch Abbiegen d©a unteren Endea der
Außenhülse 1 gebildet ist«, ist die Zündmisohung untergebracht.
B"ig. 1a seigt eine abgewandelt© Ausführongsform des
Bodenteils d©r Außenhülse 1', die so grarüekgebogen
ist j daß.θine äußere Lippe 5* und ©in äußerer ringförmiger Hohlraum 4' für di® ZüadmiselMu&g gebildet
werden. In diesem Fall ist der nicht aurüekgebogen©
aber bei 1" verforate 3?eil der HQlse-1* mit Löchern
61 versehen, die zwischen dom die Zün&itisclrang enthaltenden Hohlraum V -und dem Tbenaelito»ten Hohlraum
für die treibladung ?* liegen w&ä ü±® In ge©igaa©tar
Weise abgedichtet sind» Bas Enäe des Hohlraumes fin?
die Treibladung ist durch eine klein® scheibenartig® Membran δ1 abgeschlossen.
Eine zweite Ausführungsform d@a erfiadnmgsgemäßen
Geschosses ist das Schrotgeschoß mach Fig. 2'. Dies Geschoß hat eine AuSenhülse 21 aus Metall won geringer
Lange, die bei 23 zur Bildung einer ring«-*
förmigen ümfangskammer 2^· für dae Rundmaterial
abgebogen ist, und ferner ©in© inaer® Hüls© 22
von großer Länget die bei 23' durch Abbiegen und
Zueammenquetsehen in die AuBenMlae 21 eingesetzt
ist ο Die innere Hülse 22 ist zylindrisch und besteht
aus Kunststoff, Pappe oder dgl« und ist an ihrem
freien oberen Ende bei 22' abgebogen, um ©ine verhältnismäßig
dünne Absehlußecheibe 25 aus dem gleiohen
oder ähnlichen Material zu halten. Der in der Hülse
22 befindliche Raum ist durch einen üblichen Pfropfen
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odex* Zwischenlager (Wad) 28 in zwei Hohlräume 26 und
27 unterteilt«. Eine dünne scheibenartige Kembran
aus brennbarem Material ist an der Lippe 2$ der Außenhülae
21 befestigt und schließt das untere Ende des
Geschosses ab. Bor Hohlraum 26 ist mit Schrot und
der Hohlraum 27 mit der irsibladung gefüllt« Die
Hohlräume 24- und 2? sind durch in der Außenhülse 21
vorgesehene Löcher 30 verbunden, die durch eiae Lack«
schicht dicht geschlossen sind.
Die Figuren 3 und 4- haben wesentliche Merkmale der
in Fig. 1 gezeigten Gesehoßbauart, abgesehen davon,
daß die stabilisierende Hasse eine Hutsanasse ist, die hier außen am Geschoß angeordnet ist und in Fig.
3 aus einem Nagel und in Fig. 4 aus einer Schraube besteht. Diese Geschosse werden für Schießwerkzeug©
verwendet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 besteht
die Außenhülse 31 des Geschosses aus einer
zylindrischen Wand aus Metall, die an ihrem Ende mit einer zurüekgebogenen Lippe 33 versehen ist,
die einen ringförmigen Hohlraum 34- für die Zündmiechung
bildet. Am oberen Ende ist die Außenhülse ebenfalls zurückgebogen, um eine dicke Abschlußscheibe
(Pfropfen) 35 au halten,, und um den Verbindungszapfen
36 für das Befestigungsmittel aufzunehmen. Die Treibladung 37 füllt den Hohlraum der
Außenhülse 31 vollständig aus, die unten durch ein© kleine Menbran oder Seheibe 38 aus brennbarem Material
abgeschlossen ist, die auch den Hohlraum für die Treibladung 37 vom Hohlraum 34 für die Zünd-
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mischung abschließt. Das mit dom Geschoß mittels des
Verbindungssapfens 36 verbundene Befestigungsmittel
oder Werkzeug ist bei dem Geschoß nach Fig. 3 ©la
Hagel 59 mit einem langen, zugespitzten Schaft 40 und
einen masßiven Teil 41 s uad bei dem Geschoß nach
Fig. 4 ein© kurze dicke Spitze 42, an die sich ein
weiterer mit Gewinde versehener zylindrischer Teil 43 anschließt.
Das in Fig« 5 gezeigte Geschoß hat einen als stabilisierende Hasse dienenden zugespitzten gewichtigen
Kopfteil 44 und ©inen Teil 45, der einen Behälter
für die Treibladung und die Zündmischung bildet. Die»
se beiden Teile sind getrennt hergestellt und dann, wie dargast eilt j durch einen ITerbindungs zapfen 46 miteinander
verbunden.
Das Bezugsaeiehen 47 bezeichnet den Hohlraum far die
Treibladung und 48 den am Boden des Teils 45 angeordneten H&um 48 für die Zündmischu der durch
Löcher 49 mit dem Hohlraum 47 verbunden let. Der
Hohlraum 47 ist an seinem Boden mit einer weiten, durch
ein© Membran 50 abgeschlossenen öffnung versehen·
Der behälterartlge Teil 45 des Geschosses ist mit zwei
Sätzen von ^e vier Löchern 51 versehen, die den Hohlraum
47 mit der Außenseite des Geschosses verbinden„
Diese Löcher sind durch Membrane 52 oder durch andere Mittel, wie Lackschichten geschlossen.
Das Geschoß nach Fig. 6 ist eine rein bauliche Variante
von der Form des in Fig. 1 gezeigten Geschosses, so daS
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di© Besugszeichen a&r Fig« 1 für entsprechende Teile
dieser feil© verwendet sind,,
Bei ihrer Verwendung werden die beschriebenen und dargestellten sslbstangetriebenen Geschosse normalerweise
in die Patronen- oder Geschoßkammer einer üblichen
Waffe eingebracht, die hinsichtlich des zum Halten und Auswerfen der Patrone oder der Kartusche dienenden
Mechanismus und ggfo auch bezüglich der Anordnung
und Ausbildung des Schiagbolsens in geeigneter Weise geändert ist. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist,
kam* die Auf sehlagzündung an irgend-©iner Wand des unteren ringförmigen Hohlraums 4, 24, 34 oder 48 für
die Zündmischung in irgendeiner Sichtung erfolgen, beispielsweise am Punkt 10 <
on der Seitenband, am Punkt 11 sähe dem Boden, odor axial bei 12 oder innen bei 15«
Die jeweilig gewählte Anordnung des Schlagbolzens hängt von der betreffenden Waffe ab.
Durch den Aufschlag wird dl© sofortige Zündung der
Zündmischußg bewirkt und dann auf die Treibladung
übertragen, sei es durch die Löcher 6, 6' 30, 49, die
die verschiedenen Hohlräume nach der schnellen Zerstörung dar in ihnen befindlichen Dichtungen oder
dureh Verbrennen der Membran oder Scheibe 38 oder anderer die Hohlräum© voneinander trennender Elemente miteinander verbinden. Durch die Explosion der
Treibladung treten dio Verbrennungsgase unmittelbar aus dem hinteren Endo des Geschosses aus, nachdem
die kleine Abschlußscäeibe oder Membran 8, 29, 38,
50 durch Verbrennen oder Verflüchtigen zerstört worden ist. Di9 Gase treten dann in die das Geschoß auf-
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nehmende Kammer ein. Das Geschoß kann daher nicht
als Kaketonsystem angesehen werden. Das Geschoß
wird also durch d©n Lauf dar Waff© in der gleichen Weise hindurchgedrückt, wie Geschosse, die mit» Patronenhülssn
versehen sind· Dies trifft zum aia~
dosten für die Geschosse nach den Fig® 1, 3? 4 und
ähnlichen 6esc!ioßart©n zu«, Für das Schrotgeschoß
nach Fig. 2 imiS zum Austreten der Schrotkugeln am
äußeren Laufende eine Einrichtung vorgesehen eein^
die die Papp- oder Kunststoffhülse entlang ihrer
ganzen Länge aufschneidet, so &aS die Sehrotkugeln
nach dem Austreten des Geschosses aus dem Lauf frei
fliegen können· Bei den Ausfiümmgsforaen nach Fig.
3 und 4 müssen natürlich die Hülsen 51» von den Verbindungszapfen
36 der eingeschossen®» Befestigungsmittel abgenommen werden.
Das Ersetzen der bisher üblichen aus Geschoß und Patronenhülse bestehenden Patronen durch dl© erfindungsgemäßen selbstangetriebenen Geschosse bringt
viele wichtige Vorteile mit sichο Zu allererst ergibt sich durch di® offensichtlichen
Ersparnisse an Material, di® einfacher® Bauweise
und die Gewichtsverringerung eine ©rh©blich@ Verbesserung in baulicher Hinsicht. Ferner ist die
Sicherheit beim Handhaben d@s Goschosaes* insbesondere bei einem ungewollten Fall©alasa®zi des G®~
schosses wesentlich verbessert, da die ZiMäanorünung
des erfindungsgemäßen Geschosses einen bei
üblichen Geschossen stets vorhandenen Amboß nicht aufweist, sondern diesen innerliallb der Waff© vorsieht.
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Ferner kam aas erfinduagsgeBieße Geschoß ia üblichen Waffen ait glatten oder gesogenen Läufen durch
Einbringen ia eine (offensichtlich vereinfachte) Patroaenkammer
verwendot werden, wobei hinsichtlich
der Stabilität und Sielgsn&uig&eit die gleichen
Resultate wi© mit konventioneller Kunitioa erreicht werden können.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei Geschossen nach
Fig. 5 &uc; dem Vorhandensein der Löcher 51« öl© beim
Abfeuern £.es Geschosses den Hohlraum 47 mit der Geßchoßaußeriseite
verbinden. Dadurch wird an der Außen«
seit© des Geschosses ein Gegendruck erseugt, der
die ReibungBarbeit verringert, die zur tJberwindung
von im Lauf der Waffe beim Ausstoßen des Geschosses auf tretenden Seif ungskräf ten, die auf im Heatel beim
Abfeuere des Geschosses entstandene Foraänderungen
zurücksif.fi-hres sind, erforderlich ist· Es wird hier
also auch ein besseres Arbeiten der Waffe erzielt.
Wälix'and des Abfeuems ist die Abdichtung im Lauf
durch den zugespitzten Kopfteil 44 gewährleistet,
der oxsiktea Kaliber hat und von großer Starrheit
ißt. Das teschoß nach Fig. 5 besteht, um die Fertigung
wirtschaftlicher zu gestalten, aus z\m± Sei«
Bei der Ar:wendung der Erfindimg auf Schisßwerlczeug©
in die oat Geschoß durch den Lauf eingeführt wird,
ka&n daß Γ chließen dos Verschlusses in einer stetigen
und vorbestiamtea V/oise verschleißfrei und sicher
erfolgen, da das stäadige öffnen und Schließen des
VörachluBlilocka beim Einführen der Ladung und beim
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Eiatfer&em d@r abgefeuertem Patrone entfällt«
Ein besonderer ¥ort©il ergibt sieb, such daraus, daß
die Züsidmischung in der in den gezeigten Ausführuxigsbeispielen
dargestellten Weise vorsugswise-aber nicht
notwendigerweise - in einem ri&gf Örmigen Hohlraum
untergebracht ist* Bei dieser Anordnung kann eiae
sicher® wad gleichmäßigere Zündung der Sprengladung
erreicht; werden, wobei di© Äelase der Seiälagbolzeabewegung
seitliche d.h. im rechten Winkel aur Geschoßacase
oder auch parallel zu dieser Achse oder
imter einen beliebigen HeiguagsmaJEel zn dieser Achse
verlaufen kann»
Di© besehriebenen Ausführungsformen sind lediglich
Beispiele land es iet ersichtlich„ daB im Ea&men " des
Krfindungsged&xi&ene viele Abwandliiagea €i@s'®r ..
Beispiele aögiich sind» luea. Geschoss©, d©rea EiazeleleiE@&te9
anstatt ia der beschriebenen Meise
atasgebildet su seins «tnterteilt oder su Samgwappen,
su&amuengefafit einet 9 sollen ύοά der' Sif indu&s mi ·
fait s©ia9 4,©rea Setotz- amefe assdei?«" - al© €1© "fe©«=»
schriebeaess, Anwesidmigen der @spf ind«ngs@e®äßea Geschosse tss^a©s@a soll« Die Aiiswaal b<&st»i®at»@a? Mos'k«=
stoffe und die Art der Fertigung ist für die Erfindung.
au? voa iiatergeordiieter Bedeutung.
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Claims (1)
- InsprüclieSelbstangetriebenes Geschoß für Feuerwaffen, gekenn— zeichnet durch eine glatte Hülse (I5 1'; 21·'31; 45) von einen mindestens teilweise dem Geschoßkaliber entsprechenden Burenmesser, eine der Hülse zugeordnete stabilisierende Masse (2; 26; 39; 44) und in der Hülse vorgesehene Hohlräume (?; 7·; 27;" 37i 47 "bzw. 45 4»; 24 j 34; 48) für die (Treibladung bzw» die Zündmischungt wobei der Hdhlratiia für die treibladung an seinem Boden eine weite öffnung hat, die durch eine· "bei der" Zündung der Treibladung sogleich zerstörte !Membran (8; 8'j 29; 38; 50) verschloß-\- sen ist.2» GeschoB nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet^ daß der die Ztlntlmischung enthaltende Hohlraum (4; 45 5' 24; 34 48) durch einen TJmfartgsbereich des Mantels gebildet3» Geschoß nach Anspruch 1 oder 2>. dadurch-gefcesinseich» net, daß der die Zünümisohniig enthaltende Hohlraum (-45 4'; 24; 34| 4S) durch eine ILiixangskamraer bildende Abbiegung .des Bodenendes der Hülse (15 1J; 21« 3I; .45} erhalten ist. . ■·..-' .4, GöschoB nach.Aneprucli 3s --ladtireh göl'8anas'ie!i.aete. daß.' die tifflfanr'skaiaraer innertell) der Hülse (211 5*H00S8S1/U22. BAD ORIGINAL5« Geschoß naeh Anspruch' 3» dadurch gek die Uafangslcaraser außerhalb der Hülse (1)ennzeichnet& daßliegtoSo Geschoß naoh einem der Ansprüche 1-5 zeichnet, daß as einem fell der Hülse ein den die Treibladung enthaltenden der Gesch.oßanßease£te verb ladendes LqcSiIst, das dureh eine leiatean (52) gesealo&sen 1st7· Geschoß aaelri
ein oder si©lir>ss.5©
chern "(5*»}daduren gekennmindestens (47) mit .S5 Ife© ir©a iie daß v@2»t@ilt©a Lös8« Gesell©! iiaea. ©iaesa der-Hülse (1| I5) lisgfe9* GesetiOlS aa@ß I®ep2?n©M!i 8S. tie lasse (2) ©is f®st@2? Eö^ 5,a£ es? ®iadest@as ©iaen fail fasse (2) ί, dai die10j G@seß©S a©@li eisisia des? ssieiiaet^ daß öie Hülse (1; Ilawob©£ d©r fest® Xcfepss? (S) clei?lilse töid iE ©in®® feil des sj nile@ asis©©s?ä&©t ist mafi eine© an seAbsehaitts ; 7°) -^äeis- Hfllsat'-.-. ο e a ρ b 1Ls fe< ii· ^. i BAD ORIGINALΛΛ. Geschoß nach lnspruea 1-7« dadurch gekennzeichnet „ d&ß die stabilisierende tfasse (39; 42; 45; 44) außerhalb der- Hülse (51; 45) angeordnet ist»12· Geschoß nach Anspruch 11 e dadurch gekennzeichnet, daß die Fasse einen spitzbogenförisig augespitzten, von der Hülse (45) getrennten Endteil (44) des Geschosses bildet, der an der'Hülse "befestigt ist»13· Geschoß nach Anspruch 1-7 und Ή« dadurch, gekennzeichnet, daß die stabilisierende Masse ans Schrot "besteht, der in einer z?/eiten Hülse (22) aus leicht zerschneid-"barem TIaterial, wie Pappe oder Kunststoff angeordnet ist,, die mit der ersten Hülse (21) verbunden ist und zusaBimen mit dieser den Hohlraum (2?) für die treibladung bildet.Ί4, Geschoß nach Anspruch 1-7 ^nd 11, dadurch gekennzeichnet, fiaß die stabilisierende !lasse aus einem Be-= festigungswerkseug, wie einem Hagel C39) oder einer Schraube (42; 43) besteht, das mittels eines Verbin« dungssapiens (36) i& eine Sitzfläche as Ende der Hülse (31) eingreift.15- GeschoB nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet durch den Hohlraum (4; 4{; 24; 48) für die Zünd« aiißchung mit dem Hohlraum (7; 7f; 27; 47) für die Treib ladung verbindende Löcher (6; 6'; 30; 49)» $ie durch eine lackschicht oder dgl· abgedichtet sind·16. Geschoß nach den Anspri5ehen i—14, dadurch gekennzeichnet, daß tischen dem Hohlraum (34) für die Zünd-0 0 9 8 5 1/14 2 2 BAD ORIGINALmischung xanä. dem Hohlraum. (5?) £ür die Treibladung ein oder mehrere Verbindungsbereiclie vorgesehen sind, die durch die den Boden des Ladungshohlraums abschließende Membran (38) voneinander■ abgedichtet, sind··009851/1422
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