DE2027177C3 - Wasserkessel - Google Patents
WasserkesselInfo
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- DE2027177C3 DE2027177C3 DE19702027177 DE2027177A DE2027177C3 DE 2027177 C3 DE2027177 C3 DE 2027177C3 DE 19702027177 DE19702027177 DE 19702027177 DE 2027177 A DE2027177 A DE 2027177A DE 2027177 C3 DE2027177 C3 DE 2027177C3
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/21—Water-boiling vessels, e.g. kettles
- A47J27/21166—Constructional details or accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserkessel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Wasserkessel ist aus der FR-PS 26 259 bekannt geworden, bei dem die Tülle aus
Kunststoff besteht und ein übergeschobener Teil des Griffs ist Das in der Tülle sitzende Einsatzteil ist in einer
öffnung der Wasserkesselwandung von innen her eingelötet. Falls der Griff nicht lose auf der Tülle
verbleiben soll, müßte eine Verklebung oder dgl. vorgesehen sein. Eine nachträgliche Befestigung des
Griffes an der Tülle ist schwierig herzustellen. Ferner besteht beim Anlöten stets der Nachteil, daß nachträgliche
Verputzarbeiten notwendig sind und die Herstellung emaillierter Kessel schwierig ist
Aus der GB-PS 5 99 866 ist ein Wasserkessel bekannt geworden, bei dem an einer Metalltülle ein Flansch
vorgesehen ist, der mit dem Wasserkesselkörper vernietet wird. Die Vernietung muß so fest vorgenommen
werden, daß kein Wasser zwischen Tülle und Wasserkesselwandung herauslaufen kann. Eine solche
feste Vernietung ist schwierig herzustellen und kann zur Beschädigung angrenzender empfindlicher Oberflächen,
beispielsweise von Emailleschichten führen. Die Tülle muß außerdem aus einem gut verformbaren
Werkstoff hergestellt werden, was Materialwahl und Formgebungsmöglichkeiten einschränkt
sind Befestigungen von Tüllen an Wasserkesseln bekannt geworden, bei denen eine Dichtung zwischen
ι» Befestigung der Tülle an der Wasserkesselwandung
erfolgt bei diesen Ausführungen durch Spannringe oder Schrauben von innen her. Dabei liegt die Dichtung
teilweise zum Tülleniniieren hin frei, so daß sie
herausgedrängt werden kann und aus einem absolut geschmacksneutralen Material bestehen muß. Die
Ausführung mittels eines Spannringes ist nicht beliebig fest zu spannen, d. h. von Materialtoleranzen abhängig,
so daß die Tülle nach längerem Gebrauch zum Wackeln neigt Außerdem muß deswegen eine Verdrehsicherung
vorgesehen sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wasserkessel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten Art zu
schaffen, der bei relativ geringen Anforderungen an die verwendeten Materialien eine leichte, feste und dichte
Diese Aufgabe wiüri gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Der eigentliche Tüllenkörper und sein Befestigungsteil bestehen aus zwei voneinander getrennten Teilen.
Somit kann jedes Teil die jeweils für seine Aufgabe günstigsten Materialeigenschaften haben. Während
beispielsweise die Tülle im Kunststoffspritzgußverfahren mit einer ansprechenden Oberfläche hergestellt
werden kann, die keiner Nachbearbeitung bedarf, kann
das Einsatzteil aus einem relativ leicht formbaren korrosionsbeständigen Metallteil bestehen. Es ist jedoch
auch möglich, die Tülle aus Metall, beispielsweise Leichtmetall-, Druck- oder Kokillenguß herzustellen,
während das Einsatzteil auch aus einem speziellen
Das Anbringen bzw. die Montage ist einfach. Das Einsatzteil, das beispielsweise den inneren Flansch
schon besitzen kann, wird in die öffnung der Wasserkessel wandung eingeführt, die Tülle darüberge-
schoben, und durch einen Verformungsvorgang ähnlich der Anbringung einer Hohlniet wird die Tülle sicher an
dem Wasserkessel befestigt. Die die Tülle gleichzeitig gegen die Wasserkcsselwandung und das Einsatzteil
abdichtende Dichtung ist sowohl nach innen als auch
nach außen abgedeckt und kommt nicht mit dem Wasserkesselinhalt in Berührung. Bevorzugt ist die
Dichtung ein Dichtring aus Silikonkautschuk.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stützt sich der äußere Flansch des Einsatzteils
gegen einen Absatz im Inneren der öffnung der Tülle
ab. Bei dieser Ausführung liegt das Einsatzteil weitgehend unsichtbar im Inneren der Tülle. Nach einer
anderen Ausführungsform der Erfindung stützt sich der äußere Flansch des Einsatzteils im Bereich der äußeren
^" Mündung der Öffnung der Tülle gegen den Endabsatz
der Tülle selbst ab. Bei dieser Ausführung kann das. Einsatzteil so ausgebildet sein, daß es den gesamten, von
der Öffnung der Tülle gebildeten Ausgußkanal (und gegcgebenenfalls den die Mündung umgebenden Rand)
abdeckt. Bei dieser Ausführung kommt das aus der Tülle gegossene Wasser nicht mit dem eigentlichen Tüllenkörper
in Kontakt, so daß dieser bei Herstellung aus Kunststoff nicht physiologisch unbedenklich sein muß.
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Bei dieser Ausführung erfüllt also das Einsatzteil eine
Doppelfunktion, indem es gleichzeitig als Befestigungselement und als innere Abdeckung des eigentlichen
Tüllenkörpers dient
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine srhematische Seitenansicht eines Wasserkessels
mit der Tülle,
Fig.2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Wasserkessels und die Tülle nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig.3 einen Schnitt entsprechend Fig.2 durch eine
weitere Ausführungsform der Erfindung.
Der in F i g. 1 dargestellte Wasserkessel besitzt einen Wasserkesselkörper 11, der im wesentlichen zylindrisch
ist und an seiner Boden- und Deckelseite konische Abschnitte 12, 13 hat An dem oberen konischen
Abschnitt der Wasserkesselwandung 13 sind der ί Wasserkesselgriff 14 und die AusgußtüHe 15 angebracht
Die Oberseite des Wasserkessels weist eine Öffnung auf,
'ί die durch einen Deckel 17 verschlossen ist.
Die in F i g. 2 dargestellte Tülle 15 besteht aus einem physiologisch unbedenklichen Kunststoff und kann im
Spritzgußverfahren hergestellt sein. Der Ausgußkanal der Tülle ist durch eine öffnung 21 gebildet die einen
Absatz 22 hat Im Bereich der Auflagefläche 23 der Tülle an dem Wasserkesselkörper 11 ist eine Ausnehmung 24
zur Aufnahme einer Dichtung 25 ausgebildet Die öffnung 21 der Tülle steht mit einer öffnung 26 im
Wasserkesselkörper in Verbindung.
Durch die Öffnung 26 des Wasserkesselkörpers. 11 ragt ein Einsatzteil 27 hindurch, das einen inneren
Flansch 28 und einen äußeren Flansch 29 besitzt Das im wesentlichen rohrförmige Ersatzteil besteht beim
dargestellten Beispiel aus einem gut verformbaren und korrosionsbeständigen Metall, beispielsweise Leichtmetall, und kann einen kreisförmigen Querschnitt haben. Es
sind jedoch "uch andere Querschnittsformen denkbar, wobei eine Verdrehsicherung entfällt Während der
Flansch 28 sich von innen an den Wasserkesselkörper 11 im Randbereich der öffnung 26 anlegt stützt sich der
Flansch 29 an dem Absatz 22 in der öffnung 21 der Tülle 15 ab.
Das Anbringen der Tülle kann so erfolgen, daß das Einsatzteil 27, das bereits den Flansch 28 besitzt, von
innen durch die öffnung 26 gesteckt wird, die Tülle auf den rohrförmigen Abschnitt des Einsatzteils 27 aufgesteckt
wird und danach der Flansch 29 durch Verformung mittels eines in die öffnung 21 eingeführten
Werkzeuges hergestellt wird. Dabei wird die Tülle 15
unter Zwischenlage der Dichtung 25 gegen den Wasserkesselkörper gespannt, so daß sich eine mechanisch
feste und dichte Verbindung bildet
Die Ausnehmung 24 in der Tülle 15 ist sowohl zum Wasserkesselkörper 11 als auch zum Einsatzteil 27 hin
offen, so daß sich die Dichtung 25, die vorzugsweise aus einem Silikonkautschukring besteht dichtend an den
Wasserkesselkörper und das Einsatzteil 27 anlegt Es wird damit sowohl das Austreten des Wassers aus dem
Kessel im Bereich der Anlagefläche 23 als auch ein Eindringen von Wasser zwischen Tülle und Einsatzteil
vermieden. Beim dargestellten Beispiel sind die Flansche rechtwinklig zur Achse des Einsatzteils 27
ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, die Flansche schräg zu dieser Achse verlaufen zu lassen, so daß die
öffnung der Tülle nicht zwangsläufig senkrecht auf dem
Abschnitt der Wasserkesselwandung 13 stehen muß.
in F i g. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die
Tülle 15' bei ihrer Herstellung aus Kunststoff nicht
?n unbedingt aus einem physiologisch unbedenklichen
Kunststoff bestehen muß. Die Öffnung 21' der Tülle 15' ist bei diesem Ausführungsbeispiel ohne einen Absatz
ausgebildet und das Einsatzteil 27' deckt die gesamte öffnung 21' von innen ab. Der äußere Flansch 29* liegt
auf dem schräg zur Achse der öffnung 2V verlaufenden
Rand 19 im Bereich der äußeren Mündung der öffnung 21' auf, so daß der Rand 19 zumindest auch zu einem Teil
von dem Einsatzteil 27' bzw. dessen äußeren Flansch 29'
überdeckt ist Dichtung und innerer Flansch sind im
ω wesentlichen so ausgebildet wie in Fig.2; auch die
Anbringung geschieht in gleicher Weise.
Beschriebene Anbringungsart hat zahlreiche Vorteile. Gegenüber den angeschweißten bzw. angelöteten
Tüllen besteht der wesentliche Vorteil einer freien Werkstoffwahl für die Tülle, wodurch sich deren
Herstellung erleichtern läßt Eine einwandfreie Oberfläche der Tülle läßt sich meist schon bei der Herstellung
des Tüllenkörpers erzielen, wodurch jede Nacharbeit entfällt Es ist auch möglich, die Tülle farblich gegenüber
■»ο dem Wasserkesselkörper abzusetzen. Einen wesentlichen
Vorteil bildet die Tatsache, daß das Material des Tüllenkörpers nicht selbst den inneren Flansch bildet
Gerade bei der Herstellung der Tülle aus Leicirtmetalldruckguß oder Kunststoff kann daher ein Material
gewählt werden, das in Bezug auf Herstellung und Oberflächenbeschaffenheit besonders günstig ist während
auf die Festigkeits-, Elastizitäts- und Verformungseigenschaften keine Rücksicht genommen werden muß.
Ebenso können die Anforderungen an die Maßhaltigkeit
w erheblich geringer gesetzt werden.
Claims (6)
1. Wasserkessel mit einer an einer öffnung der Wasserkesselwandung angebrachten TOlIe, die eine
sich gegen die Wasserkesselwandung von außen abstützende Anschlagfläche und einen in den
Wasserkessel hineinragenden inneren Flansch besitzt, wobei der innere Flansch an einem gesonderten,
in die Öffnung der Tülle eingesetzten, im wesentlichen rohrförmigen Einsatzteil ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (27, 27') die Tülle (15, 15') mittels eines
äußeren Flansches (29,29') gegen den Wasserkesselkörper
(11) spannt, der sich, die Tülle (15, 15') von innen her übergreifend, gegen einen Absatz (22,19)
der Tülle abstützt, und daß an der Tülle (15,15') eine
diese gleichzeitig gegen die Wasserkesselwandung und das Einsatzteil (17, 17') abdichtende Dichtung
(25) angeordnet ist, die zwischen Wasserkesselwandung, Einsalzteil und Tülle in eine zur Wasserkesselwandung
(13) und zum Einsatzteil (17,17') hin offene Ausnehmung (24) der Tülle (15,15') eingelegt ist
2. Wasserkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (25) ein Dichtring
als Silikonkautschuk ist.
3. Wasserkessel nach einem oer Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flansch
(29) des Einsatzteils (17) sich gegen einen Absatz (22) im Inneren der Öffnung (21) der Tülle (15) abstützt
4. Wasserkessel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der äußere Flansch
(29') des Einsatzteils {17') sLh im Bereich der äußeren Mündung der öffnung (21') der Tülle (15')
gegen den Endabsatz der Tülle se'jst abstützt
5. Wasserkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (17') den
gesamten von der öffnung (2Γ) der Tülle (15') gebildeten Ausgußkanal abdeckt
6. Wasserkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle
(15,15') aus einem Metallteil besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027177 DE2027177C3 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Wasserkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027177 DE2027177C3 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Wasserkessel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027177A1 DE2027177A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2027177B2 DE2027177B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2027177C3 true DE2027177C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=5772880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702027177 Expired DE2027177C3 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Wasserkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2027177C3 (de) |
-
1970
- 1970-06-03 DE DE19702027177 patent/DE2027177C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2027177A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2027177B2 (de) | 1980-06-04 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |