DE2027081B2 - Verfahren zur herstellung eines aus zwei oder mehr litzen bestehenden seiles und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines aus zwei oder mehr litzen bestehenden seiles und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2027081B2 DE19702027081 DE2027081A DE2027081B2 DE 2027081 B2 DE2027081 B2 DE 2027081B2 DE 19702027081 DE19702027081 DE 19702027081 DE 2027081 A DE2027081 A DE 2027081A DE 2027081 B2 DE2027081 B2 DE 2027081B2
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine

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Description

2 027 031
Die Verseilung beruht also auf dem Vorhandensein und der Größe der Reibungskräfte zwischen den Seilelementen unter sich und zwischen den Seilelementen einerseits und den Führungsflächen der Führungsrolle andererseits. Es werden daher immer Schlupfwirkungs- und Gleitvorgänge im Spiel sein, die die Gleichmäßigkeit und Spannuugsfreiheit der Verseilung beeinträchtigen können.
Demgegenüber beruht jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Verseilwirkung primär darauf, daß die gesamte Vorrichtung, mittels deren die Seilelemente vereinigt und umgelenkt werden, gegenüber dem festen oder gegenläufig rotierenden Ausgang rotiert. Man erkennt das unmittelbar daran, daß bei dem ganzen Verfahren keine ortsfeste Führungsrolle im Spiele ist. Die Verseilung ist also insoweit bei der Erfindung zwangläurig und hängt nur und eindeutig von der Rotationsgeschwindigkeit, der Abziehgeschwindigkeit und der LLnge der Ver-•^ilstrecke ab.
Das Verfahren nach der Erfindung erlaubt in besonders vorteilhafter Weise, zwischen die Litzen bei ihrer Zusammenführung ein zentrales Kernelement einzuführen, wie dies in anderem Zusammenhang bereits bekannt ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des im vorstehenden dargelegten ■-'erfahrens. Sie geht dabei aus von einer Vorrichtung, nie sie gleichfalls aus der bereits erwähnten französischen Patentschrift 1 360 663 bekannt ist. Diese Vorrichtung arbeitet mit Zulieferungsvorrichtungen, die aus Spulen bestehen, die ihrerseits in einer rotierenden Trommel mit quer zu deren Rotationsachse liegenden Achsen in auf der Rotationsachse drehfest angeordneten Lagern untergebracht sind, ferner mit mindestens einer radial zur Rotationsachse versetzten, im Bereich des Trommelendes angeordneten Führungsrolle, mit einer ebenfalls im Bereich des Trommelendes tangential zur Rotationsachse angeordneten, mit der Trommel umlaufenden weiteren Führungsrolle, mit weiteren radial versetzten, mit der Trommel umlaufenden Führungsmitteln, mit einer am anderen Ende der Trommel mit dieser umlaufenden, zur Rotationsachse tangential angeordneten Führungsrolle und mit einer vor der Seilaufnahmevorrichtung angeordneten, um die Rotationsachse der Trommel gegenüber dieser gegensinnig drehbaren Entspannungsvorrichtung.
Eine solche Vorrichtung wird erfindungsgemäß in folgender Weise weiterentwickelt: Die drehfesten Lager sind in hintereinander angeordneten Spulengehäusen angeordnet, deren Austrittsöffnungen in der Rotationsachse liegen. Für jede Litze ist eine radial versetzte Führungsrolle vorgesehen, die mit der Trommel umläuft und so angeordnet ist, daß die Litzen von den Austrittsöffnungen der Spulengehäuse in derselben Richtung abgezogen werden. Ferner sind an dem einen Trommelende in einem äußeren und einem inneren Kreis angeordnete weitere mit der Ttommel umlaufende, die Richtungsumkehr der Litzen bewirkende Führungsrollen vorgesehen, und schließlich ist die im Bereich des Trommelendes tangential zur Rotationsachse angeordnete, mit der Trommel ur.ilaufende weitere Führungsrolle in Verseilrichtung gesehen hinter den die Richtungsumkehr bewirkenden Führungsrollen angeordnet.
Zum Stand der Technik ist in diesem Zusammenhang noch die Verseilmaschine nach der französischen Patentschrift 893 962 zu erwähnen. Auch dort finden sich Zulieferungsvorrichtungen, die aus Spulen bestehen, die ihrerseits in einer rotierenden Trommel mit quer zu deren Rotationsachse liegenden Achsen in auf der Rotationsachse drehfest angeordneten Lagern untergebracht sind, und auch dort liegen die Austrittsöffmmgen der Zulieferungsvorrichtungen in der Rotationsachse. Die Seilelemenie werden ferner jeweüs über eine radial versetzte Führungsrolle geführt, die mit der Trommel umläuft und so angeordnet ist, daß die Litzen von den Austrittsöffnungen der Zulieferungsvorrichtungen in derselben Richtung abgezogen werden. Von den Zulieferungsvorrichtungen werden jedoch Einzeldrähte — nicht Litzen, wie bei der Erfindung — abgezogen. Es handelt sich also nicht wie bei der Erfindung um eine Vorverdrillung der Elemente <-;ner Litze, sondern um eine Torsion von Einzeldrähten, also um einen Effekt, der bei der Erfindung keine Rolle spielt.
Da nach der Erfindung für jede Litze eine radial versetzte Führungsrolle vorgesehen ist, kann ohne Schwierigkeit auch eine größere Anzahl von Litzen (z. B. deren sechs bis acht) verseilt werden, was sehr schwierig oder nahezu unmöglich ist. wenn — wie bei den bekannten Vorrichtungen — alle Elemente des Seils über eine einzige Führungsrolle geführt werden.
Die vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird besonders dann noch gefördert, wenn die den inneren Kreis am einen Trommelende bildenden Führungsrollen auf einer sich mit der Trommel drehenden Grundplatte angeordnet sind, die mit einer axialen Öffnung versehen ist, durch die die Litzen zusammen mit einem einer Zulieferungsvorrichtung entnommenen zentialen Kernelement hindurchlaufen.
Die nach der Erfindung gewonnenen Seile eignen sich besonders zum Einbau als Verstärkungselemente in ein flexibles Schicht- oder Bahnmaterial, z. B. zur Herstellung von Fahrzeugreifen und Förderbändern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 5 beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des inneren Kreises der Führungsrollen auf ihrer Grundplatte,
F i g. 3 eine damit zusammenwirkende Vorrichtung zur Einbringung eines zentralen Kernelements,
F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Darstellung, bei der das Kemelement seinerseits ein Seil ist,
F i g. 5 eine graphische Darstellung, aus der die elastische Dehnbarkeit zweier gemäß der Erfindung hergestellter Kabel hervorgeht.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besitz! eine Drehvorrichtung in Form eines langgestreckten, zylindrischen, trommelartigen Gehäuses 1, das ir F i g. 1 von rechts gesehen um seine Achse entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar gelagert ist. Dei Antrieb der Trommel erfolgt mittels eines Motors 2 über ein Getriebe 3 und ein Zahnrad 4, dessen Achse mit der Achse der Trommel zusammenfällt.
In der Trommel 1 sind Zulieferungsvorrichtunger für die Litzen S angeordnet, die zur Bildung eine; Seils 6 miteinander verseilt werden sollen. Sie be-
stehen aus mehreren Spulengehäusen 7 für Litzenspulen 8. Der zentrale Teil der Trommel und damit einige der Spulengehäuse 7 sind in F i g. 1 weggelassen. Die Spulengehäuse 7 sind in Lagern 9 gelagert, die von der Trommel 1 getragen werden, so daß sich die Spulengehäuse 7 nicht drehen, wenn sich die Trommel dreht.
Jedes der Spulengehäuse 7 ist so angeordnet, daß die Litze, die von ihm geführt wird, von der Drehachse der Trommel 1 ausgeht. Jede Litze 5 wird dann von dieser Achse weggeführt und läuft über eine Führung in Form einer eine Nut aufweisenden Führungsrolle 10, die gegenüber der Achse der Trommel versetzt und an dieser befestigt ist, um sich mit ihr zu drehen. Im Betrieb bewirkt eine Drehung einer jeden Führungsrolle 10 um die Stelle, von der die Litze 5 von ihrem Spulengehäuse auf der Achse der Trommel 1 ausgeht, daß die Litze einmal pro Trommelumdrehung um ihre eigene Achse verdrillt wird. Die Litzenvorräte sind so angeordnet, daß diese Verdrillung in dem Sinne erfolgt, daß sie die einzelnen Elemente der Litzen spannt.
Alle Litzen S laufen zu einer Reihe von Führungsrollen 11, die am rechten Ende der Trommel mit dieser drehbar befestigt sind. Alle Führungsrollen sind so angeordnet, daß ihre Ebenen radial zu der Trommelachse verlaufen und die Litzen 5 direkt zu dieser Achse geführt werden, wenn sie über die Rollen gelaufen sind. Die Führungsrolle 10, die die Litze 5 von dem Spulengehäuse 7 am rechten Ende der Trommel 1 aufnimmt, übernimmt bereits ihrerseits die Funktion der eben erwähnten Führungsrollen 11.
Innerhalb der Führungsroüen 11 sind in Fig. 1 zwei zentrale Führungsrollen 12 zu sehen, von denen sechs bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehen und an einer Grundplatte 13, die in F i g. 2 gezeigt ist, befestigt sind. Die Grundplatte 13 ist an der Trommel 1 mit dieser drehbar befestigt und hat eine zentrale öffnung 14 (F i g. 3 und 4), die kreisförmig ist und deren Achse mit der Drehachse der Trommel 1 zusammenfällt.
Die Führungsrollen 12 dienen dazu, die einzelnen Litzen 5 auf der Drehachse der Trommel 1 zusammenzuführen und gleichzeitig die Richtung der Bewegung der Litzen, verglichen mit der Richtung, in der sich diese den Führungsrollen 11 nähern, umzukehren. Diese Umkehrung wird teilweise durch die äußeren Rollen 11 und teilweise durch die inneren Rollen 12 bewirkt
An dieser Stelle wird ein Kernstrang 18 zwischen die litzen S gefühlt, die zusammengeführt werden. Dieser Kernstrang wird von einer gesonderten Spule 19 geliefert, die außerhalb der Trommel 1 angeordnet ist
Eine weitere Führungsrolle 15 ist unmittelbar in Förderrichtnng unterhalb der Führungsrollen 12 angeordnet Ihre Führtmgsnäche verläuft tangential zn der Drehachse der Trommel. Nachdem die Litzen 5 auf der Trommelachse zusammengeführt wurden, verläuft ihre Gesamtheit über die Führungsrone 15. Die Litzen «erden mm dadurch nutemander zn einem Seil 6 verseilt, daß auf sie weiter unterhalb in der im folgenden beschriebenen Weise eingewirkt wird. Nachdem das Seil um die Führungsrone 15 gelaufen ist, wird es von der Achse der Trommel 1 weg über eine Reihe von zusätzlichen Führungsronen 16 geführt, die an der Innenseite der Trommel angeordnet sind, so daß es nun auf einem gegenüber der Trommelachse versetzten Weg vorbei an den Spulengehäusen 7 zurückläuft.
Wenn das Seil das linke Ende der Trommel in s F i g. 1 erreicht hat, wird es um eine Endführungsrolle 17, die an der Trommel mit dieser drehbar befestigt ist und deren Führungsflache tangential zu der Trommelachse verläuft, zu der Trommelachse zurückgeführt.
ίο Das Seil läuft nun zu einer Aufnahmevorrichtung 20, die in der der Drehrichtung der Trommel entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Diese Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß sie restliche Torsionsspannungen aus dem Seil entfernt und dieses geraderichtet. Während das Seil um seine Achse gedreht wird, läuft es über eine Rolle 21. Dabei werden die Elemente des Seils durch die Drehung der Trommel 1 relativ zu der Aufnahmevorrichtung 20 weiterhin miteinander verseilt; diese Verseilwirkung wird
ao — je nach dem Seilschlupf an der Endführungsrolle
17 — zurückübertragen bis zu der Stelle der Vorrichtung, an der die Litzen 5 zuerst zusammengeführt wurden. Dieser Vorgang ist in den F i g. 2 bis 4 dargestellt, aus denen ersichtlich ist, daß die Verseilung
as der Litzen S miteinander unmittelbar unterhalb der Führungsrollen 12 beginnt.
Die Aufnahmevorrichtung 20 wird von dem Motor 2 über eine Welle 22 und einen Riementrieb 23 angetrieben.
Von der Vorrichtung 20 läuft das Seil um ein eine Nut aufweisendes Rad 30, das ebenfalls von der Welle 20 angetrieben wird. Das Seil läuft dann zu einer Aufnahmespule 24 über eine Lagenbildungsvorrichtung 25, die längs der Spule 24 hin und her läuft und aufeinanderfolgende Lagen des Seils auf der Spule bildet. Die Aufnahmespule 24 wird von der Welle 22 über einen Riementrieb 26 angetrieben.
Die Zugkraft, die erforderlich ist, um die jeweiligen Litzen 5 von ihren Zulieferungsspulen und da-
nach das gebildete Seil durch die Vorrichtung zu ziehen, wird von dem angetriebenen Rad 30 geliefert, das durch Reibung das Seil ergreift wenn dieses um das Rad läuft
F i g. 3 zeigt eine andere Anordnung, bei der dei
Kernstrang 18 weggelassen ist. Ein spit zulaufendei Stab 27 bildet ein Hilfskcrnelement, das an der Achse der Trommel 1 mit dieser drehbar befestigt ist Dei Stab 27 ist in einem Haheblock 28 so befestigt, da£ er in Längsrichtung optimal eingestellt werden kann.
se F i g. 4 zeigt eine andere Anordnung, bei der dei Kernstrang 18 von enter Zulieferungsspule geliefert wird, die in der Trommel 1 wie die Zulieferungsspulen für die Litzen 5 befestigt ist Der Kerastrang
18 läuft über eine Führungsrolle 29, die sich mit det SS FühnmgsroIIen 11 dreht Bei dieser Ausführungsfon» wird der Kernstrang wie die Litzen 5 vor der Einbringung in das Seil um sich selbst verdrillt
In den F i g. 3 und 4 sind zwei der sechs Litzen 5 die das SeO bilden, zur klareren Darstellung wegge
Go lassen.
Bei dem in der Vorrichtung und nach dem Ver fahren der Erfindung LergesteDten Seil ist jede ein zelne Litze s um ihre eigene Achse um eine vofli Drehung pro Drehung der Trommel 1 verdrillt mn außerdem wird jede Litze pro Tromtnddrehunj durch eine weitere Drehung um die Achse des ge bildeten SeQs weiterhin verdrillt Folglich wird en» wesentliche Verkleinerung der Schlaglänge der Iitzei
erreicht, was den Litzen und somit auch dem ganzen Seil unter Zug eine große elastische Dehnbarkeit und somit einen hohen Ermüdungswiderstand verleiht. Durcb geeignete Wahl des Aufbaus der Litzen, die die Elemente des Seils bilden, können die Reißfestigkeit, die Dehnbarkeit und die Flexibilität des sich ergebenden Seils in der gewünschten Weise gewählt werden.
F i g. 5 zeigt die Spannungs/Dehnungs-Kennlinien
A und B zweier gemäß der Erfindung hergestellter Seile. Das Seil der Kurve A hat einen 3 χ 7 χ 0,2-mm-Kern, der von sechs 7 χ 0,40-mm-Litzen umgeben ist; es hat eine große elastische Dehnbarkeit bei kleiner Zugkraft. Das Seil der Kurve B hat einen 3 X 7 χ 0,50-mm-Kern, der von sechs 7 χ 0,31-mm-Litzen umgeben ist, und erfährt eine kleinere elastische Dehnung bei einer erheblich größeren Zugkraft als das Seil der Kurve A.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209540/263

Claims (4)

rungsvorrichtung (19) entnommenen zentralen Kemelement (18), hindurchlaufen. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines aus zwei 5
oder mehr Litzen bestehenden Seiles, bei dem
die Litzen zwischen den Zulieferungsvorrichtun- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hergen und einer Seilaufnahmevorrichtung eine stellung eines aus zwei oder mehr Litzen bestehen-Richtungsumkehr und eine Verseilung in der den Seiles, bei dem die Litzen zwischen den Zuliefe-Verseilmaschinenachse erfahren, mit anschließen- io rungsvorrichtungen und einer Seilaufnahmevorrichder Vervollständigung der Verseilung unter Be- tung eine Richtungsumkehr und eine Verseilung hebung von Torsionsspannungen und Gerade- in der Verseilmaschinenachse erfahren, mit anrichten des Seiles, dadurch gekennzeich- schließender Vervollständigung der Verseilung unn e t, daß die Litzen zunächst in sich verdrillt, ter Behebung von Torsionsspannungen und Geradedann in eine ihrer Zulieferungsrichtung im we- 15 richtung des Seils. Ein solches Verfahren ist aus der sentlichen entgegengesetzte Richtung umgelenkt französischen Patentschrift 1 360 663 bekannt,
und sodann anter Zusammenführung in Achs- Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich richtung miteinander verseilt werden. um ein Doppelschlag-Verseilverfahren, bei dem das
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Seil selbst in zwei Schlägen verseilt wird. Im einzelkennzeichnet, daß zwischen die Litzen bei ihrer 20 nen werden die das Seil bildenden Litzen von den Zusammenführung in an sich bekannter Weise Spulen der Zulieferungsvorrichtungen unmittelbar ein zentrales Kernelement eingeführt wird. tangential abgezogen und zu einer ortsfesten Füh-
3. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- rungsrolle zusamn: tngeführt. Dann werden sie noch fahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit Zuliefe- unverdrillt über eine weitere ortsfeste Führungsrolle, rungsvorrichtungen, die aus Spulen bestehen, 35 die tangential zur Verseilachse angeordnet ist, in die ihrerseits in einer rotierenden Trommel Achsrichtung gebracht, um dann mittels einer weimit quer zu deren Rotationsachse liegenden teren tangential zur Verseilachse angeordneten FGh-Achsen in auf der Rotationsachse drehfest an- rungsrolle, die jedoch mit der Verseiltrommel umgeordneten Lagern untergebracht sind, mit min- läuft, verseilt und schließlich in die der ursprüngdestens einer radial zur Rotat? «nsachse versetz- 30 liehen Zulieferungsrichtung entgegengesetzte Richten, im Bereich des Trommelendes angeordneten tung umgelenkt und zur Seilaufnahmevorrichtung Führungsrolle, mit einer ebenfalls im Bereich geleitet zu werden.
des Trommelendes tangential zur Rotationsachse Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
angeordneten, mit der Trommel umlaufenden bekannte Verfahren so umzugestalten, daß die ela-
weiteren Führungsrolle, mit weiteren radial ver- 35 stische Dehnbarkeit der gewonnenen Seile sowohl
setzten, mit der Trommel umlaufenden Führungs- hinsichtlich ihrer Größe wie auch hinsichtlich ihrer
mitteln, mit einer am anderen Ende der Trom- Gleichmäßigkeit verbessert wird, und zwar unter
mel mit dieser umlaufenden, zur Rotationsachse gleichzeitiger Erhöhung der Dauerbiegewechselfestig-
tangential angeordneten Führungsrolle und mit keit.
einer vor der Seilaufnahmevorrichtung angeord- 4° Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung
neten, um die Rotationsachse der Trommel ge- dadurch, daß die Litzen zunächst in sich verdrillt,
genüber dieser gegensinnig drehbaren Entspan- dann in eine ihrer Zulieferungsrichtung im wesent-
nungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß liehen entgegengesetzte Richtung umgelenkt und so-
die drehfesten Lager in hintereinander angeord- dann unter Zusammenführung in Achsrichtung mit-
neten Spulengehäusen (7) angeordnet sind, deren 45 einander verseilt werden.
Austrittsöffnungen in der Rotationsachse liegen, Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ge-
daß für jede Litze (5) eine radial versetzte Füh- gtnüber dem bekannten Verfahren beruht auf fol-
rungsrolle (10) vorgesehen ist, die mit der Trom- gendem Unterschied: Die Vorverdrillung der Litzen
mel (1) umläuft und so angeordnet ist, daß die vor ihrer Zu: ammenführung sichert dem aus ihnen im
Litzen von den Austrittsöffnungen der Spulenge- 50 weiteren Verfahrensablauf gebildeten Seil eine hö-
häuse in derselben Richtung abgezogen werden, here elastische Dehnbarkeit. Der Umstand, daß die
daß an dem einen Trommelende in einem äuße- verdrillten Litzen zunächst der Richtungsumkehr
ren und einem inneren Kreis angeordnete wei- unterworfen und erst dann zusammengeführt und
tere mit der Trommel umlaufende, die Richtungs- dabei in Achsrichtung gebracht werden, führt dazu,
umkehr der Litzen bewirkende Führungsrollen 55 daß die Verseilung sich unmittelbar auf die bis dahin
(11,12) vorgesehen sind und daß die im Bereich noch getrennten Litzen auswirken kann, also wir-
des Trommelendes tangential zur Rotationsachse kungsvoller und gleichmäßiger verläuft, als wenn
angeordnete, mit der Trommel umlaufende weite- es sich wie bei dem bekannten Verfahren darum
re Führungsrolle (15) in Verseilrichtung gesehen handelt, einen durch Zusammenführung seiner EIe-
hinter den die Richtungsumkehr bewirkenden 60 mente bereits formierten Strang zu verseilen.
Führungsrollen angeordnet ist. Bei dem Verfahren nach der genannten franzö-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- sischen Patentschrift und anderen ähnlichen bekennzeichnet, daß die den inneren Kreis am kannten Verfahren werden nämlich die bereits vereinen Trommelende bildenden Führungsrollen einigten Seilelemente von einer zur Verseilachse (12) auf einer sich mit der Trommel (1) drehen- 65 tangentialen Führungsrolle in der Verseilachse abden Grundplatte (13) angeordnet sind, die mit gezogen und über eine ebenfalls zur Verseilachse einer axialen Öffnung versehen ist, durch die die tangentiale, jedoch um die Verseilachse umlaufende I itzen (5), zusammen mit einem einer Zuliefe- Rolle geführt.
DE19702027081 1969-06-02 1970-06-02 Verfahren zur Herstellung eines aus zwei oder mehr Litzen bestehenden Seiles und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2027081C3 (de)

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GB2782769 1969-06-02

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DE2027081B2 true DE2027081B2 (de) 1972-09-28
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CS153082B2 (de) 1974-02-22
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