DE2025569A1

DE2025569A1 - Einspritzdüse mit Koppeleinspritzung für Verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE2025569A1
Application number: DE19702025569
Authority: DE
Inventors: Jean Charles Rueil-Malmaison Hauts de Seine Roty (Frankreich)
Original assignee: F.F.S.A., Paris
Priority date: 1969-06-18
Filing date: 1970-05-26
Publication date: 1970-12-23
Also published as: GB1293088A; FR2050592A5

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzdüse mit Doppel- ' einspritzung für Verbrennungsmotoren.

Bei einem Verbrennungsmotor mit Einspritzung ist es vorteilhaft, eine Brennstoffeinspritzung zu schaffen, die während des Leerlaufbetriebs - bzw. bei Langsamlauf - die Wände des Verbrennungsraums nicht erreicht, bei Vollastbetrieb jedoch als normale Einspritzung vonstatten geht.

Tatsächlich sind bei Einfacheinspritzung für den Leerlauf- und Vollastbetrieb die Verbrennungsbedingungen im Leerlauf derart, daß sie unter bestimmten Bedingungen der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit Schwaden und Reizgase entstehen lassen können.

Ee sind Einspritzdüsen mit zwei Lochserien bekannt, von denen eine im Leerlauf verwendet wird, um eine Einspritzung in einer vorbe-

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stimmten Richtung zu bewirken, während die andere bei Vollastbetrieb verwendet wird, um eine Einspritzung in einer anderen Richtung zu bewirken, die der einer klassischen Einspritzdüse entspricht.

Um die Aufeinanderfolge der beiden Einspritzarten zu erhalten, weist die Nadel unterhalb eines konischen Sitzes einen zylindrischen Zapfen auf derart, daß bei teilweisem Abheben der Nadel und des konischen Sitzes im Leerlauf die Leerlauflöcher gespeist werden und daß bei weitergehendem Abheben der Nadel bei Vollast der Zapfen den Zuführungskanal zu den Vollastlöchern freigibt.

Es sind Einspritzdüsen dieses Typs bekannt, bei denen zwei Lochserien winklig versetzt zueinander angeordnet sind.

Sa nun das Leerlaufloch bekanntlich nicht für optimale Leistungen zu sorgen braucht, ist es vorteilhaft, den bei Vollastbetrieb durch dieses Loch eingespritzten Brennstoff auf eine Mindestmenge zu reduzieren.

In der Absicht, dies zu verwirklichen, hat die Erfindung zum Zweck, eine Anordnung von zwei Lochserien zu schaffen, bei der die Richtungen des Vollastlochs und des Leerlauflochs konvergieren derart, daß der durch das Leerlaufloch strömende Brennstoff von dem Vollastloch aufgenommen wird, wobei letzteres einen stärkeren Strahl als das Leerlaufloch erzeugt.

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Erfindungsgemäß ist jedes der Leerlauflöcher in derselben Ebene wie jedes der Vollastlöcher angeordnet, wobei die Achse des Leerlauflochs und die Achse des Vollastlochs konvergieren.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgestalteten Einspritzdüsenkopf in der Schließstellung,

Fig. 2 einen Halb-Längsschnitt durch einen Einspritzdüsenkopf, dessen Nadel sich in der Stellung der Leerlaufeinspritzung befindet, und

Fig. 3 einen Halb-Längsschnitt durch einen Einspritzdüsenkopf, dessen Nadel sich in der Stellung der Vollasteinspritzung befindet.

In den Figuren 1, 2 und 3 ist ein Einspritzdüsenkopf dargestellt, in dem eine Nadel 2 gleitbar montiert ist, die einen konischen Sitz 3 aufweist, der gegen eine entsprechende, im Kopf der Düse vorgesehene konische Fläche 4 abstützbar ist.

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Die Nadel 2 1st an ihrem Ende mit einem zylindrischen Zapfen 5 versehen, der in einen konischen Bereich 6 ausläuft und über eine Länge e in einer zylindrischen Lagerung 7 des Kopfs der Düse 1 geführt ist. ..

In die Lagerung 7 mündet eine erste Lachserie 8, 8a mit einer Achse χ X₁, die für die Einspritzung von Brennstoff während des Vollastbetriebs des Motors verwendet wird.

Oberhalb der Lochserie 8, 8a ist eine Locheerle 9, 9a mit einer Achse y y^ angeordnet, die für die Einspritzung von Brennstoff während des Leerlaufbetriebe des Motors verwendet wird.

Sie Löcher 9» 9a münden in den Einspritzdüsenkopf, und zwar in einen Ringraum 10 zwischen dem konischen Sitz .5 und der Lagerung 7*

Jedes Loch 8 liegt in derselben Ebene wie jedes der Löcher 9, wobei die Achsen ζ z^ und y y₁ der Löcher 8 und 9 zusammenlaufen·

Bei teilweisem Abheben der !Tadel 2 im Leerlauf (Fig. 2) befindet sich der Sitz 3 nicht mehr in Kontakt mit der konischen Fläche 4 derart, daß der im Ringraum 11 befindliche Brennstoff zu der Lochserie 9f 9a gelangen kann, um eine Einspritzung in Richtung der Acheen y y₁ zu bewirken, die den optimalen Bedingungen des Leer- -laufbetriebs des Motors entspricht·

Wenn das Abheben der Nadel 2 die Länge e überschreitet, befindet

sich der zylindrische Bereich des Zapfens 5 (Fig. 3) außerhalb

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der Lagerung 7 und läßt den Durchgang von Brennstoff bis zur Lochserie 8, 8a zu·

Die Einspritzung durch die Löcher 8, 8a in Richtung der Achsen χ X₁ entspricht den Normalbedingungen bei Vollastbetrieb des Motors.

Die Länge e ist größer als der Leerlaufhub der Nadel 2, jedoch offensichtlich kleiner als der Nadelhub bei Vollast.

Andererseits ist das Spiel zwischen dem Zapfen 5 und der zylindrischen Lagerung 7 auf den kleinstmöglichen, mit einem einwandfrei-, en Einspritzbetrieb noch zu vereinbarenden Wert reduziert; es versteht sich, daß es wünschenswert ist, im Leerlauf keinen oder nur einen geringen Brennstoffdurchgang zu den Vollastlöchern 8, 8a zu erhalten·

Während des Vollastbetriebs des Motors, bei dem die Achsen χ X₁ und y y₁ zusammenlaufen, wird der aus jedem Loch 9 kommende Brennstoff von dem aus dem Vollastlooh 8 austretenden Brennstoffstrahl aufgenommen, wobei letzterer stärker als der aus jedem Loch 9 kommende Brennstoffstrahl ist.

Auf diese Weise ist es möglich, den bei Vollastbetrieb des Motors durch die Löcher 9» 9a hindurohtretenden Brennstoff auf eine Mindestmenge herabzusetzen·

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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die allein beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt darüber hinaus alle Varianten.

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Claims

Patentansprüche

( 1. JEinspritzdüse mit Doppeleinspritzung für Verbrennungsmotoren, bestehend aus einem Düsenkörper mit zwei Lochserien unterschiedlicher Richtung und einer Nadel, die einen konischen Sitz und einen zylindrischen Zapfen aufweist, der nach Zurücklegung eines ersten Teils seines Verstellwegs die Einspritzung durch die erste, dem Leerlaufbetrieb des Motors entsprechende Lochserie und nach Zurücklegung eines zweiten Teils seines Verstellwegs die Einspritzung durch die zweite, dem Vollastbetrieb des Motors entsprechende Loohserie zuläßt, dadaroh gekennzeichnet, daß jedes der Leerlauflöcher (9, 9a) in derselben Ebene wie jedes der Vollastlöcher (8, 8a) angeordnet ist, wobei die Achse (y y.j) des Leerlauf loche (9t 9a) und die Achse (x Z₁) des Vollaetloche (8, 8a) konvergieren·

2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß die Achsen (y y₁ bzw· χ X₁) der Leerlauf- (9, 9a) und Vollastlöcher (8, 8a) in einer in Bezug auf die Düsenachse radialen Ebene angeordnet sind.

3· Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Zahl der Leerlauflöcher (9, 9a) von der Zahl der Vollastlöcher (8, 8a) verschieden ist.

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4. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Leerlauflöcher (9> 9a) von dem Durchmeseer der Vollastlöcher (8, 8a) verschieden ist.

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