DE2025126A1 - Flughafen Bodenverkehrsuberwachung - Google Patents
Flughafen BodenverkehrsuberwachungInfo
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- DE2025126A1 DE2025126A1 DE19702025126 DE2025126A DE2025126A1 DE 2025126 A1 DE2025126 A1 DE 2025126A1 DE 19702025126 DE19702025126 DE 19702025126 DE 2025126 A DE2025126 A DE 2025126A DE 2025126 A1 DE2025126 A1 DE 2025126A1
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Description
Die'--vorliegende-Erfindung- "betrifft Bödenverkehrsüberwachungsanlagen
und insbesondere ein automatisches Auswahl- und leitsystem für ein Einzelob;jekt, etwa ein Flugzeug,
auf dem Weg über das Rollfeld eines Flughafens*
Wenn ein identifiziertes Objekt, etwa ein Flugzeug, das Sodenverkehrsnetzt eines Flughafens oder dergleichen
kreuzen soll, werden seine Kenndaten (Identifikation) und sein Zielort am Boden einer automatischen Steueranlage eingegeben,
die integrierte Verkehrssteuerungs- und Überwachungslogikeinheiten enthält; die Steueranlage errechnet für das
Objekt voiü Beginn bis zum ^ielort eine geeignete Streckenführung
und leitet den Piloten oder Führer des Objekts durch
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geeignete Leitanzeigen, die diese Kenndaten enthalten, in
richtiger Richtung sicher über sämtliche Verkehrskreuzungen, bis das Objekt den gewünschten Zielpunkt erreicht hat.
Bisher wurde der Flughafen-Bodenverkehr durch einen
Kontrollbeamten der Flugsicherungsstelle vom Flughafenkontrollturm aus geleitet. Unter Anweisung und Verantwortung
des Bodenkontrollbeamten wurde der gesamte Bodenverkehr abgewickelt. Hierfür mußte der Kontrollbeamte sämtliche an- und
abrollenden Flugzeuge und den Bodenfahrzeugverkehr überblicken können und dauernd über Ort und Ziel unterrichtet sein,
Bei hoher Verkehrsdichte war eine Überwachung und Leitung sämtlicher Flugzeuge schwierig^ weshalb der Pilot bei der
Landung nur allgemeine Anweisungen erhielt und dann selbst, etwa nach einem Flughafenlageplan, seinen Zielort finden
mußte.
Bei Uaeht und bei schlechten Sichtverhältnissen
war eine derartige, vom Personal geleitete Flugüberwachung
häufig unzulänglich oder undurchführbar, obwohl gerade dann auch mit dem Flughafen vertraute Piloten einer Führung bedürfen.
Vom Bodenkontrollbeamten wurde auch unter diesen Bedingungen verlangt, die Flugzeuge und Rollbahnen im Aiige
zu behalten und sicher zu ihrem Zielort zu leiten, obwohl das praktisch unmöglich war»
Es wurden bisher verschiedene Luftverkehrsüberwachung sanlagen zur automatischen Luftverkehrskontrolle
während des Flugs und bei der Landung entwickelt, wie z. B.
' " '100836/0117
_3_
202 B126
in dem U. S. Patent Ho. 3,031,658 von Green et al vom 24* April
1962 dargelegt ist.
Weiterhin wurde in dem U. S. Patent No, 3»263*625
von Midis et al vom 2. August 1966 eine elektrische Steueranlage für die Bewegung zwischen zwei festen Punkten von
Schienenfahrzeugen beschrieben.
Eine Anlage zur Steuerung des Verkehrs an Schnellstraßen-Zufahrten
ist in dem ü. S. Patent Ko. 3,384,869 von '
Waldron vom 21 Mai 1968 dargelegt, und eine zentralisierte digitale Verkehrszählanlage zur Verkehrsaufzeichnung und
Steuerung wird in dem U. S. Patent ITo. 3,322,940'von Baker
et al-vom 30. Hai 1967 beschrieben.
Der bisherige Stand der Technik kann demnach in drei Gruppen klassifiziert werden? 1) Bodenverkehrssteueranlsgen
für Schnellstraßen und Kreuzungen; 2) Luftverkehrssteuerar.lagen für den· Plugverkehr oder während der Landung
von Flugzeugen; 3) Schienenverkehrssteuerung für Schienenfahrceuce.
-. ' "
Bei der ersten Gruppe wurden keine Vorkehrungen getroffen, irgend ein ausgewähltes Einzelfahrzeüg durchein
Labyrinth von Kreuzungen von einem Anfangspunkt zu einem Zielpunkt über eine bestimmte Bahn innerhalb eines Straßennetztes
zu leiten. In der zweiten Gruppe wurde ^edes Flugzeug
bei der Landung vom Bodenkontrollpersonal übernommen, wie schon erwähnt wurde. Bei der dritten Gruppe von Steueranlagen
mußt er ^ ie Fahrzeuge auf ihren" Spuren oder Schienen bei ihrer
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Fahrt von einer· Station zur anderen; bleiben. Keine dieser
Anlagen befaßt sich also speziell mit der Bodenverkehrskantrolle
auf Flughafen.
Zusammenfassung der Erfindung.,
Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung.der
erwähnten Probleme, indem die einzelnen Flugzeuge auf dem Boden durch an den Rollbahnen angebrachte Detektoren lokalisiert
und nicht mehr, wie bisher, visuell ausgemacht werden.
^ Der gesamte, auf den Rollbahnen ablaufende Bodenverkehr wird
automatisch erfaßt. Für jedes sich auf dem Boden über den Flugplatz bewegende Fahrzeug wird eine individuelle Rollstrecke
errechnet, und der Pilot wird durch Zeichen an jeder Verkehrskreuzung dahingehend unterrichtet, ob sein. Flugzeug
einrollen darf und welche Richtung zu verfolgen ist, um auf dem· vorgezeichneten Weg den Zielort zu erreichen.
Die Aufgabe der Detektoren besteht darin, die Anwesenheit eines Flugzeugs oder eines anderen Fahrzeugs auf
^ den Rollbahnen und Start- und Landebahnen festzustellen. In
den meisten Rollbahnen befindet sich je ein Detektor an den
beiden Enden der Bahn. Die in den Start- und Landebahnen vorgesehenen Detektoren befinden sich vorzugsweise dicht vor
und dicht hinter jeder Abzweigung und jeder Rollbahnkreuzung. Die Eingaben für die Detektoren sind das Vorhandensein eines
Flugzeugs oder Fahrzeugs an dem betreffenden Ort, und der Ausgang ist ein elektrisches Signal, das an die Bodenlogik
abgegeben wird, die mit der Rollbahn oder Start- und Landebahn
109836/0817 „„
in Verbindung steJkrfc» in der sieh der "^etektor befindet.
Die vorliegende .Erfindung schafft eine neuartige
Anlage, die automatisch den gesamten Flughafenνerkehr steuert,
der zum Verantwortungsbereich des Bodenkontrollbeamten gehört. Der Xontrollbeainte überblickt den gesamten Betrieb der Anlage
und speist sie mit Information bezüglich der Flugzeug—Identifikation
(Pluglinie oder Flugnummer oder Registrationsnummer),
sowie Aungenga- und Zielpunkt.
Das der Erfindung zugrunde liegende bevorzugte System besteht aus mindestens einem programmierbaren digitalen Rechner
und einem ivetzwerk digitaler logikeinheiten. Der Rechner erzeugt
automatisch für jedes identifizierte Objekt (z. B. Flugzeug am Boden) einen ausgewählten Streckenverlauf und verfolgt
das Objekt auf seiner Bahn, und zwar in Verbindung mit den logikeinheiten, die an jeder Kreuzung eine geeignete Anweisungsanzeige erzeugen. Die iogikeinheiten steuern den Verkehr
automatisch durch solche Anzeigen an den Kreuzungen, und zwar in gewisser Weise vergleichbar den Verkehrsampeln an Straßenkreuzungen,,
wobei jedoch eine Identifikation des zu leitenden Objekts mit enthalten sein kann, so daß der Fahrzeugführer
oder Pilot visuell darüber unterrichtet wird, ob die angezeigten Richtungen für sein spezielles Fahrzeug gelten. Die Logikeinheiten
dienen außerdem als Zwischenverbindung zwischen den Rollhahnanzei^en und dem Rechner.
Sobald ein Flugzeug zur Landung freigegeben ist, Speist der Kontrollbeamte den Rechner mit den Identifikations-
109836/0817 bad
daten des Flugzeugs, der für die landung vorgesehenen Landebahn
und' dem Ziel-Plugsteig. Das so identifizierte Flugzeug wird von der Anlage übernommen, sobald der erste Landebahnäetektor
geschaltet wird, und die Anlage verfolgt das Flugzeug
längs der Landebahn. Der Pilot wird angewiesen, sobald wie möglich abzubiegen. Wenn er einen Landebahnabzweig auswählt
und darauf weiterrollt, wird ein Landebahnabzweig-Detektor geschaltet. Da die Anlage jetzt weiß, wo das Flugzeug die
Landebahn verlassen hat, und da ihr der Zielpunkt des.Flügzeugs
bereits bekannt ist, erzeugt der Rechner automatisch eine geeignete Streckenführung, wobei er- -etwa vorhandene
Einschränkungen berücksichtigt, die d.-er Kontrollbeamte eingegeben hat.
Der Rechner verfolgt das Flugzeug auf seiner Bahn mit Hilfe der im Boden vorgesehenen. Detektoren. Wenn das
Flugzeug sich einer Kreuzung nähert und seine Anwesenheit abgetastet
wird, wird die Information an den Rechner und an die
φ örtliche Kreuzungssteuerung (Bodenlogik) übertragen. Wenn das
Flugzeug das einzige an dieser Kreuzung vorhandene ist, gestattet die örtliche Steuerung dem Rechner, die Streckeninformation
anzuzeigen, wobei die örtliche Steuerung eine Identifikation
des Flugzeugs und eine Anzeige, in welcher Richtung abzubiegen ist, ermöglichen kann.
Wenn mehr als ein Flugzeug etwa zur gleichen Zeit eine Kreuzung erreicht, unterdrückt die Bo.denl.Qgik die vom
Rechner erzeugte Streckeninformation für alle außer für das
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erste Flugzeug, während diese anderen ein Haltesignal bekommen» Die örtliche Steuerung empfängt vom Eechner Information für
die programmierte Strecke des ersten Flugzeugs (also Ausfahrt aus der Kreuzung), und wenn diese Strecke frei ist, -kann der
Rechner die entsprechende Streckeninformation anzeigen, wodurch sämtlicher Bodenverkehr auf "den Rollbahnen des Flughafens
sicher und rasch abgewickelt werden kann.
Flughafenanlage . . ■ .
Die Erfindung dient also dazu, den gesamten Bodenverkehr,
innerhalb des Verantwortungsbereichs der Flugsicherung sstelle abzuwickeln. Der Bodenkontrollbeamte überblickt
die Arbeitsweise, der gesamten Anlage und speist sie, wie schon erwähnt wurde, mit Information bezüglich der Flugzeug-Identifikation
(!Fluglinie und Flugnummer oder itegistrationsnuminer),
sowie Ausgencc- und Zielpunkt. " . -
Die Anlage umfaßt vorzugsweise die folgenden Haurtele:ner.te: (1) Detektoren in den Rollbahnen und Start- und
Landebahnen zum Aotasten eines vorhandenen Flugzeugs; (2) Leit- J
informationseinriehtunren, um die ötreckeninformatibn an die
Piloten oder Fahrzeugführer weiterzugeben} (3) einen programmierbaren digitalen Rechner, der die Streckenführung für
^edes Flugzeug erzeugt und seine Bahn verfolgt und der für
den "off-line"-Betrieb vorgesehene Speichervorrichtungen enthält}
(4) digitale Bodenlogikeinheiten, die das Herz der Anlace sind und mit jedem der anderen Elemente Verbindung haben}
(5) eir. Bodenkontroll-Schaltpult (das als Verbindung Zwischen
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dem Kontrollbeamten und der übrigen Anlage dient); (6) eine
für den Kontrollbeamten vorgesehene Anzeige über herrschende Augenblickslage und Alarminformstion; und (7) ein digitales
Datenfernverarbeitungs-Üntersystem, um andere Unter systeme
zu s aminen zu s ch al ten.' Die Bodenlogikeinheiten steuern jede
Rollbahn und Kreuzung durch Information, die sie an die Leitanzeigeeinrichtungen
aussenden. Im wesentlichen trifft die Bodenlogik logische Entscheidungen "freie Fahrt" "nicht freie
" Fahrt"ι wenn einem Flugzeug die Erlaubnis erteilt wird, im
Programm_fortzufahren. Die Entscheidungen beruhen auf der vom
Rechner gelieferten Streckeninformation und auf den von den
Detektoren gelieferten Signalen, die den jeweiligen Ort der Flugzeuge anzeigen. -
Die Bodenlogikeinheiten steuern den Verkehrsfluß 8Uf den Rollbahnen und Kreuzungen durch die an die-Leiteinrichtungen
ausgegebene Information. lie Leitvorrichtungen liefern, wie schon die Bezeichnung sagt, Anweisungen an aen Piloten
fe eines Flugzeugs über den zu verfolgenden -Streckenverleuf .
(d. h. links ab, rechts ab, halt, etc.).
Es folgt nun eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise:
Wenn ein Plugzeug zur Landung auf- einer bestimmten Landebahn freigegeben ist, wird diese Information vom Kontrollturm
an den Bodenkontrollbeamten weitergeleitet. Der Zielort (Flugsteig und Hummer des Ausgangs) wird schon vor der Ankunft
anhand des Flugplans festgelegt. Der Rechner erhält nach Aufsetzen
des Flugzeugs und nach Passieren des ersten Landebahn-
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aetektors aie jeweilige FlugZeugposition.
Die Start- und LanaebaLndetektoren befinden sich
lcui-E vor una kurz hinter jeder Abzweigung oder Kreuzung ;i*it
einer !Rollbahn, so da..: die BodenKontrollanlage unmittelbar ■
eriährt, v/ann und ob die Landebahn frei ist. Diese Information
ist zur Steuerung der. Verkehrsflusses, der aie .Landebahn kreuzt,
erforderlich. Üs sollte erv/ahnt werden, daJ? der Grund für die
Anbringung eines Detektors kurz vor und kurz hinter Rollbahn- '
en und Abzweigungen darin lieet, daß der Anlage die
&it gegeben ist, festzustellen, wenn ein auf der Landebahn befindliches Flugzeug eine gegebene Rollbahn oder
Abzweigung passiert hat. Die Verwendung· aer beiden Detektoren
•eötettet die -Benutzung· der Landebahn sowohl in der einen
wie in dar anderen !Richtung, wobei das jeweilige Plugzeug von
der AnIa ;e gesteuert werden kann.
Sobald das Flugzeug die Landebahn verläßt und den
Mngangsüetektor an einer Landebahn-Abzweigung schaltet, wird
dieser Ort in Verbindung mit dem Zielort dazu verwendet, eine \
optimale Streckenführung für dieses Flugzeug zu erzeugen. Bei der Streckenauswahl werden etwaige Einschränkungen berücksichtigt,
die vom Xontrollbeamten eingegeben werden.
iviit diesen Detektoren verfolgt der Rechner das
Plugzeug auf seiner B&hn. V/enri sich das Flugzeug einer Kreuzung
nähert und sein Vorhandensein abgetastet wird, wird die
InIori..otion an den liechner und an die örtliche Kreuzungsstouorung
(Bodenlogik) übertragen. Wenn das Flugzeug an der
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Kreuzung allein vorhanden ist, gestattet die Örtliche Steigerung1
c ie Anzeige der o+reckeninf or~istion und eine Angabe der
einzuschlagenden iiicntung.
Wenn mehr als ein Flugzeug etwa gleichzeitig eine
Kreuzung erreicht, unterdrückt die Bodenlogik die vom nechner
erzeugte °treckeninformation für alle mit Ausnahme des ersten
Flugzeugs, während die anderen ein Haltesignal b'ekornrnen * Die
ortliche Steuerung empfängt vom Bec-hr-er Information bezüglich
der programmierten Strecke des ersten Flugzeugs (d. h. Ausfahrt
aus der Kreuzung), und wenn diese strecke frei ist, kann die
Streckeninformation angezeigt werden. Sobald das Flugzeug die Kreuzung freigibt, überprüft die örtliche Steuerung die, programmierte Strecke für das nächste Flugzeug und gestattet die
Y/eiteriahrt, wenn die Strecke frei ist. Wenn die programmierte
Strecke des ersten Flugzeugs durch ein anderes besetzt ist, hält die örtliche Steuerung das erste Flugzeug zurück und
erlaubt die Weiterfahrt des zweiten Flugzeugs, falls dessen Strecke frei ist.
Das Flugzeug folgt seiner Bahn unter Leitung des Itechners, bis es das Vorfeld in der lNÖhe seines Zielpunkts
erreicht het. Hier übernimmt das Bodeneinweisttngspersonal
das Flugzeug und winkt es zum richtigen Flugsteig ein.
Der grundsätzlich gleiche Vorgang ergibt sich bei einem den Flugsteig verlassenden und startenden Flugzeug,
nur daß der liingarg zum Kontrollbereich durch den Ausgang
des Vorfeldes gegeben ist und daß der Zdelpunkt die Start-
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warteschlange ist. . - '
Bezüglich Bewe.gun.iren zwischen dein Flugsteig und
den wartungshallen oder zwischen "beliebigen anderen zwei 3?unkten "benötigt die Anlage nur Information über Anfangs- und Endpunkt der Plugzeugbewegung. " ' . ."
den wartungshallen oder zwischen "beliebigen anderen zwei 3?unkten "benötigt die Anlage nur Information über Anfangs- und Endpunkt der Plugzeugbewegung. " ' . ."
Kraftfahrzeugverkehr wird von der Anlage in gleicher
V/eise wie bei Flugzeugen gehandhabt (d. h. Identifikation des
Fahrzeugs und sein Anfangs- und Zielpunkt werden dem Rechner
eingegeben, und der Rechner leitet das Fahrzeug durch den Kontrollbereich)
J andererseits kann der Itechiier auch ein
nicht zu identifizierendes Fahrzeug unberücksichtigt laBsen. In jeöe..;: Fall wird ein vorhandenes Fahrzeug jedoch von den
Bodenlog-ikeleüienten der Anlage erfaßt.
nicht zu identifizierendes Fahrzeug unberücksichtigt laBsen. In jeöe..;: Fall wird ein vorhandenes Fahrzeug jedoch von den
Bodenlog-ikeleüienten der Anlage erfaßt.
Figur 1 ist ein Blockdiagramm einer rechnergesteuerten
Sodenverkehrsüberwachungeanlage i;:eu.äß der vorliegenden
Erfindünr iur einen typischen Flughafen. ■
Fiifur c ist ein vereinfachtes Bloekdiagramm einer i
bevorzugten Ausfüürungsform der Anlege.
Figur 3 ist ein Blockdiagraauu einer abgewandelten
Ausführunfsform.
Ausführunfsform.
Figur 4 ist ein vollständigeres Bloekdiagramßi der
Erfindung und zeigt dss Verhältnis zwischen den Schaltkreisen im !Control!turm und auf des Boden.
Erfindung und zeigt dss Verhältnis zwischen den Schaltkreisen im !Control!turm und auf des Boden.
Figur 5 ist ein vereinfachter Lageplan eines Teils der 2o.öenanlagen eines solchen Flugh
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Figur 6-12 slhd Lsr^tellun/erj ^evor:-,u{rter Steuerinetruiitionen
fi'.r den ixeohner. ..... ■
Figur '\"jk ist die eine nälfte eine:. Bloc^oipg-rairixiS
unö zeigt ein 3eispiel iür o.ie Ko lib al: π Io ^iK einer Einheit.
Figur 133 ist cie entere Hälfte oen Blockeia~rε., .π.
Fi-ur 14 ist der. Grundriß eirer typischen Kreuzmr:
i,".;d zeirt die vorg-esehei^en Detektoren.
Fi^rur 15 ist ein Dia^ra ...a zu3t .„uo-xireüc..allotter
Lotikeinheiton.
Fi?-ur 1β isJ; ein Diagramm der für Kreuzungen vor-'-'jsehenen
Log-ik ZU1M Aotar-'ten von feitueticr.tr, hti Se^e"{{nunr von
Fahrzeu.":ei:.
Firur 17 i-^'t ein Diagram der Bodenlo-jik zur Stf-erung
von nollcahnen, die Start- und Laueefcchi^ei. kreuzen.
Fi'ur Ic ist ein 'Irtinariß einer- i-ollbahn/Landebe^r.-kreuzung.
Firur 1S ist ein Diagramm der Bodenlo^ik zur Steuerung
von Sc-inellafczweigungen von aer Landebahn.
Figur 20 ist ein G-rundriß eines Landebahn-Schnellabzvveigs.
Figur 21 ist eine Teilansicht der Flughafenenle"^1^·
Figur 22 ist die Vorderansicht einer uichtung-sanzeige.
Figur 23 ist die Vorderansicht eines alphanumerischen
Zeichens einer solchen Anzeige.
Figur 24 zeigt ein geparktes Flugzeug, das am Lincang
Vorfeld wartet.
: -., ,,·.!; ] j.^\ 0 9 8 3 6/0817 BAD original
Pi."Ur 25 ist ein 3-rundriß einer Flughaf enanlage .
mit Schneliabzwei£-un~3n.
x'i.ui 2o ist eine. Anzeige fur Schnellabzweigungen.
Pipur 27 ist ein Grundriß der zentx'alen Leit—
Befeuerung- bei Landebaliiiabzv/eigungen.
Pip"ur 28 ist ein ähnlicher G-rundriß für die Leitar
>£ei?:e der Flugzeug-Identifikation af.ß erhalb der Landebahn..
Pi~ur 29 ist ein G-rundriß der Holibahn-Ieitaiizeige.'
?i-;--ur 30 ist ein dafür vorgesehenes Anzeigeschild.
Pi:™ur 31 ist ein Grundriß von Eollbehnkreuzun£;en
tit Befeuerung astreifen als Anzeige für "EaIt".
Fivar 32 ist ein 3-rundriß einer typischen Flughafenanlage
αίαά zeis't ein Beispiel für die Arbeitsweise- der Erfindunr.
^i„ur 33 ist eine ähnliche Ansicht einer abgewandelten
AusführungMform.
Pi ur 34 ic-it ein o-rundriß eines Seils der Plughafenaijla^e
rind sei^t die I'luszeugführung zur Start-Warteschlange.
'Pi~ur 35-38 sind Grundrisse verschiedener Leit-
Ilechnergesteuerte AnI?
Lint vollständig rechnergesteuerte Bodenverkehrsüberv.'&cnuni^'arjl«
--e für Flughäfen enthrilt einen zentralen
üi'-itolon itecLn^-r 1u, oer sä:at'iiche li&:.-rtc t:i".jaben der Anlage
uurc'.z r".".hren hat, elnfschließlicb Or--hxiisz Lion, Führung und
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Sicherheit. ..ät dem jiec::ner 10 sind Ir.fcrciationsversorgungc·-
kreise vorn Schaltpult 11 her, die Bodenkontrollstation,
Detektoren 12, sowie Ausgänge zu einer StrecVenleitscaaltung
14 und -Anzeige 15 für die Bodenkontrollstation verbunden. Las Schaltpult 15 ist ein Lageplan des Eontrolloereichs- mit
sämtlichen fco 11 bah η en, Start- und Landebahnen,. Kreuzungen und
Vorfeldzugängen, die durch erleuchtete Segmente markiert werden,
die durch Ausgangs signale vom Itechner 10 ein- und ausgeschaltet
werden. Eine Abwandlung eines solchen Steueri/ults kann darin
bestehen, jedes Segment zu erleuchten, während es von einem Flugzeug oder Fahrzeug benutzt wird. Eine zweite- Abwandlung
bestünde darin, sämtliche Flächenbereiche dunkel zu lassen bis auf diejenigen, die für die Bodenkontrollstation von
besonderem Interesse sind. Solche speziell interessierenden Bereiche können ein Flugzeug, das eine Landebahn benutzt,
oder ein Flugzeug, das eine Bodensignalanlage mißachtet hat, etc. sein. Die vorliegende Anlage ist mit beiden oben erwälinten
^ Abwandlungen verträglich.
'iVeiterhin ist ein Dreignis-Schreiber oder Aufzeichnungs-gerät
20 vorgesehen, der jedes Flugzeug, das in den
Bereich der Bodenkontrolle eingelassen wird, .de:: zugehörigen Streckenverlauf und außerdem Übertretungen aufzeichnet, falls
das Flugzeug beispielsweise ein Leitsignal mißachtet hat.
Die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgeluiißen
Anlage unterscheidet sich jedoch von Figur 1. Anstelle
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eines einzigen großen, zentralen .Rechners verwendet die bevorauiTte
Anl8(;e aus Figur 2 einen oder mehrere digitale Rechner
16, die an ein getrenntes Ketzwerk angeschlossen sind, das
aie ^o^enlogikeinheiten 1? enthält. Außer dem Steuerpult 11
enthält Jeder Rechner 16 eine Anzeige 15· Die Aufgabe.des
ei,"'italei: Rechners 16 ist die überwachung des Verkehrsflusses.
EIe örtliche Bodenlogikeinheit schafft durch einzelne
Detektoren 16 .und Rollbahnanzeigen 19 Führung und Sicherheit
auf--tier Strecke. Bei dieser Auslegung: wird durch den Ausfall
eines der rechner 16 nicht die gesamte Anlage außer Betrieb
ge'seti-rt. Der Verkehr kann weiterhin sicher abgewickelt werden,
entweder unter lünrung des Kontrollbeaiüten der Boüenkontrollstction
selbst, indem vom Steuerpult aus Information an die Bodenlogik 17 (Figur 5) abgegeben wird, oder durch diese logik
allein. Die Verkehrsbedingungen sind unter diesen Umständen ^eöoch weniger leistungsfähig als mit x-echnersteuerung.
Bei Verwendung eines oder mehrerer digitaler Rechner
16 können bei größeren Flughäfen die Rollbahn- und Landebahn- λ
anlage leicht in zwei oder mehr kleinere, untereinander verbundene Kontrollbereiche aufgeteilt werden. Die vorliegende
Erfindung verwendet wahlweise einen digitalen Rechner für je
einen dieser kleineren Kontrollbereiche. Da ein gleichzeitiges Fehlfunktionieren mehrerer Rechner weniger wahrscheinlich ist
als Störungen bei einem einzigen zentralen Rechner, wird
dadurch die 'Wahrscheinlichkeit eines totalen Rechnerausfalls
für den gesamten Bodenkontrollbereich verringert.
109836/0817 BAD
Es gibt verschiedene Geräte, um dan Vorhandersein
einet; Flugzeugs oder anderen Fahrzeugs auf de^ Boden abzutasten..
Hierzu zählen die Induktionsschleife, DrucκsenweUen
und Inlrarotveriahren, Außerdem gibt es zahlreiche Vorrichtungen,
UEi de::; Piloten die. fcHrecir.eni:::-f or-vation zu übermitteln,
etv;e Radio, Radar, Nebelhorn oder iJ-'.chtary:sei-:en, euLr;rcern ^ ibt
es B.ollbahnbel euerung einschließlich ^ittellinien-Befeuerunv.
Eie vorliegende Erfindung ist kompatibel mit jedem dieser Verfahren oder rait Verfahrenskombinationen oder anderen erwünschten
Methoden. . -
Eie zukünftigen Anforuex'ur/rer, ar>
Plughafen-Bodenkcntrcllanieren
v/er α en zweifellos sehr streng sein. Eie einzier,
^eschrä^kur.;en, jenen die voriiereno.e ,.,rfii.äur^ unJ;erli3rt,
oeziehe:·: sich auf cen Stand der Technik xJi;.sic>tlicn der Actsstverfshi-en
und der Anzeijeverfa-ireo von Strecicsninfot-.ation.
rihlc· je
Ιπλ Zcntrclltuir:. 2C, Pi "ux ^, des Flumafens 22_
befindet ε:.ο':: ein rechner 1c, der I11 it. einer Puff ereinl.e^ t 2^
verbinder ist, in : ie von einea. Lir.rr&r.-r 1Ί Information ein?>{,■seen
v»'ir^., die die Bod-enkontrollsta-cicr. ir. Porm von loch-/rsrten,
3&nd&^fzeichnung oder Schreibmaschine liefert.
Auf der. Vermehrsaderr. 6.eq PIur-"hafens und neben der.
Zreuzun.^en befiröen sicr, BocenlogikeirLtitei. 17. Jeo.e rlii^ei4:
I17 enthält Eetektorer 18 und Verkehrsi:cr.trollar5^eiren IS.
Zur Vereinfachung ist ir· ?i-eur 4 nur eii.e aieser Einheiten -'
2us?;;...".ei; -ät einer, rollenden Flu:zeuf 2^ gezeigt, des sich
_17_
de,.! Letektor 18 auf einer Landebahn. 3!- nähert, die zu einer
Krei^uii«; JJ mit einer Eollbahn 32 führt. Die Logikeinheit 17
ist mit eine^, ai^itslen .batsuverarbeittü^-s-o-ntersyste:..: ^ 4 verbunden.
ü.ä nicht dauernd auf eine überwachung durch Personal
RK"'■-.".ieβθ,ώ su sein und um aruserdea; eine 3elii.--.tive automatische
Streckenführung zu eruioglichen, v:iru. ein im "on-line"-Betrieb
ver, s:iaeter jxcchner b':.vorzu'r.t. üer .Rechner 16 hat folgende
Ai;.::. ii-ben: 1) AutoLiatiscu eine otr£j.;.a ?o.j Eintrittspunkt in
den llontrollbereich zun ^ieljjunkt auszuwählen j 2) das Jlugaeur
oc;o-r ΓίΛΐ-ueug &C.V. seinem "Jas zu verfolgen; und 3) Streclceni:'.-'cor::t£tion
an die -Bode.-lofik "u übermitteln. Die Wahl eines
^ec-iiei"?-; hängt weitgehend von der 3-röise des Flughafens ab.
Jj^r ---0--..-.'"UiIt(B ,.vschi-artyr sollte für eine spezielle Einrichtung
an^-5::-3s;5ene Kapazität haben, ur.i-~e y-n^ärti^e und suiciinftige
λ·- oro β run Ten erfüllen zu können.
Eine für eile 2odei;.:ontrollstatior· vorgesehene Anseige
15 der Plurnafenarilaö-e und der vo... ^echKer A^ ausgewählten
StrscKien ist mit dem Unters;/stern 24 verbunden, -at diesem
System 24 ist autcraeni ein L·:. "oif-lin«"-Betrieb verwendeter
£>■.sicher (Aufzeicrüiun; sjerät) ^O verbunden, etwc eine x^agnetbfejTiOeinheit,
um ι:ach Vmnsch die Arbeitsv/eise der Anlage, ??öv/iedev.
Eintritt Je-,6· FIu-^cU--H in α-·'. Ivontrollbereich,-- den av.s-''"=
//L'.hltejn ötj-'eCiceiiverlaui und Übertretung'oxj, i'alls vorhanden,
üi-r^-Ici.rien zu izöxm-ii.
ii.j keoi'-.ü^r 16. cind v-i-schiedene Beurt^ilun ■ s.ii-it-jx·!';!.
£ ο- s Reichert, sr>
de'- ar bei Empfang von Information, die die
Ankunft eines Flugzeugs an einer Landebahnabzv/eigung anzeigt,
-aus dieser Information und zusammen mit der erforderlichen
Zielort-Inforuation und mit minimaler Zeitverzögerung einen
ausgewählten Streckenverlauf für das zur. Zielort rollende
Plugzeug bestimmt. Außerdem sind Vorkehrungen zur Berücksichtigung
des Kraftfahrzeugverkehrs getroffen. Jir-: v/irö v;a^lv;eiso
empfohlen, eine rrontinuierliche Aufzeichnung jedes angezeigten
iiollstrecker.plans vom Schreiber 20 für Analysenzwec-ce aufzubewahren,
falls ein Flugzeug oder Fahrzeug eine nicht erlaubte
Abweichung von der vorgezeichneten Strecke unternimmt.
Der Rechner empfängt Information von Kollbahnkreuzungen,
vom Kontrollturm und von anderen entsprechenden Quellen Ein typisches 3eispiel für letztere Art Von Information sind
Informationsdaten über zeitweilige Behinderungen durch Wartung
sarbeiten an Roll- oder Landebahnen. Dief;e Information
vi/ird al" dynamise: bezeichnet, da sie sich dauernd änaert.
P Andere Information, die als passive Information bezeichnet
wird, bezieht sich auf die Auslegung von Landebahnen, Rollbahnen, Flugsteig- und Flugzeughallenbereiche. Diese Information
bildet die Grundlage für die Auswahl einer optimalen Strecke für das sich auf dem Boden bewegende Flugzeug oder
Fahrzeug.
Arbeitsweise
Lie Anlege arbeitet folgendermaßen?
"i . Laiic-ÄiKittS FIu .:i-eu»·
A. .ifcnr.-Rich ein Flugzeug i.n Anflug befindet, gibt der Kontroll
türm die Fliuzeug'-Identif ikationsdaten (Flugnummer)
und die' für aie Landung zu verwendende Landebahn an die
rocenkontrollEtatio;; weiter. Einige Zeit zuvor hat die
Recen^ontrollstation α en zugewiesenen Zielpunkt (Plugsteigl.uüiiner)
von aen :'ur α er.. Fahrplan verantwortlichen Stellen
erziel"1"en. Der ^ocsemvcntrollbeamte gibt in den Rechner 16
ei· "FIu.""nummer, die Landebahnnuiamer und den Zielpunkt ein.
(Ier "ielpur.Ät ist, soweit äas aie Bodenkontrollstation
beJ:rif.L"t, der idiuang des Vorfelder* :iür den betreffenden
Flurot-.il£. ) A:., Vorieldeingang wird die Verantwortung für
aas Flugzeug an'das Boöeneinweisungspersonal abgegeben.
3. 2er nec::r.er 16 verarbeitst das Signal vom erster Xandebsra:-
o et tit or 1t, c er .^e sc^ al"1: et -.vii'i, nachdem oas Flugzeug 26
a.-::1 ;.cr lanäecal::: JC auf gesetzt i.at. Des Flugzeug wird
s;.f seine... '.Vg.; ΙΜιϊ-s der Lar.cebai:rj durci. die Anlage auto-
::;etisc:: verfolgt.
„ac: aer^ Ausrollen verläßt des Tlurzeug 23 die Landebahn "
j>C ei: irgendeiner Xreu™u:ug J_T, cie 1-.u voraus nicht festgelegt
iat. Während das Flugzeug 25 von cer Landebahn JC in
der. Abzweig 3ά einbiegt, paseiert es einen Landebahndetektor
1c, der unmittelbar und ai-to.ua ti sch die zugehörige
Bodenlogik 1? informiert. Die Boc.enlogik 17 meldet wiederum
der. liechner 16, welche Lanaebahiiabcweigung als Eingang zum
Kontrollbereich gewertet werden soll.
10 9 8 3 6/0817 BAD
D. jlach Empfang: dieser Information analysiert der Rechner
die gegenwärtige Verkehrssituation auf der Rollbahn und
bestimmt die ausgewählte Strecke, auf'! das Flugzeug seinen ·
Zielort erreichen soll.
S. Doppelseitig gerichtete Dstenrernverarheitung zwischen
6ei., Rechner 16 und der Bodenlogik. 17 ermöglicht ceia .Rechner
16, das Flugzeug au! seiner Behn zu verfolgen und die
fe Bodenlogik anzuweisen, das Flugzeug 28 längs der ausgesuchten
Strecke zu leiten.
2. Flugzeug auf deu V/eg vom Flugsteig zur Start-v/ertesc^lanre
2. Flugzeug auf deu V/eg vom Flugsteig zur Start-v/ertesc^lanre
A. Wenn ein Flugzeug zum Starten bereit ist, wird über Funksprechverkehr
xit der Bodenkontrollstation angefragt, ob frei ist. Während dieser Zeit gibt der liontrollbeaute in
den Rechner 16die Flugzeugnuminer, den Eintrittspunkt in
- den von der 3odenkontrolle zu überwachenden Bereich und
Zielpunkt (Start-Warteschlänge) ein. Der Rechner ermittelt
dann die Strecke, der das Flugzeug zu fcl-ven hat. ^ 2. YiTeEn- dss Flugzeug den Eingangspunkt in äen liontrollbereich
erreicht hat (dieser Punkt wird der Zugang zum Vorfeld ε;ein,
das zu dem betreffenden Flugsteig gehört-), nimmt der jrilot
aiit der Bodenkon troll station Kontakt auf.
C. Der Kontrollbeamte der Bodenkontrollstation gibt einen Zulassungsbefehl in den Recrmer 16, wodurch der Bodenkontrollanlage übermittelt wird, daß das Flugzeug zugelassen
werde:: kann.
1098 3 6/0817
D. Die Bodeükontrollanlage üinunt das Flugzeug über die Bodenlogilc
17 und die leitanzsig'en 19 im Empfang und leitet es
unter Steuerung .des rcechners 16 zur ötartschleife.
Typische Flughafenanlage
Bei einer vereinfachten Flughafenanlage, wie sie in
Fi'-'ur 5 i-e&eigt ist, führt eine Abzweigung Jj3 von der Landebahn
30_ zu einer parallel zur Landebahn verlaufenden Rollbahn
4_0. Einsen fs- und Ausg&n.^behiien j42 und 44 verbinden das Vorfeld
46 des Flugsteigs 48 mit der itollbahn 40, wie gezeigt ist.
Die Pro'-ramiuausrii.stung, Fi-rur 6-12, enthält ünter-2.-·rot-'raniiüe
und zugehörige SteuerinstruKtionen (Listen), die dem Äechüer er>;":üglieheri, bei Anfrage verschiedener Eingaben
spezifische Aufgeben durchzuführen.
1. Ba si so a ten (lcesident)
1. Ba si so a ten (lcesident)
A. Landebahnliste; Liste 50, Figur 6, Codes jeder Landebahn und Codeö sämtlicher mit einer Landebahn verbundenen
Abzweigungen. ■ .
B. Landebahndetektorliste; Liste 52, Figur 7>
Codes jeder Landebahn, einschließlicn Codes der in jeder Landebahn
vorgesehenen Detektoren.
c. Koordinatenliste; Liste 54» Figur S, Codes sämtlicher
Kreuzungen, Landebahnabzweigungen und Torfeldzugänge.·
D. Rollbahnliste j Liste 56, Figur 9, Codes sämtlicher Rollbahnen,
Kreuzungen, Landebahnabzweigungen, VorfeldZugänge
1098 36/0817 BADOHIGiNAL
Angeschlossen an sämtliche obei: erwähnte. Abschnitte
.sind Codes aller -«-b sehn it te , Qie von eine^ gegebenen
Abschnitt eingespeist v/erden können. c. Basisdaten (erzeugt)
A. Streckenanordnung 58, Figur 10.
B. Lanaebahn-Abtastlisten 60, Firur 11.
C. ubertretungslisten 62, Figur 12. . """"'·
Seuierku^R : 7/ira später näher erläutert.
5. Lt;terprogranme
A. Beäienungraeingaben νοώ hoaenkontrollGeamten,, einscrlieölich:
1) Flugzeugnumiaer, Landebahnnumiuer, Zielort.
2) Flugzevignuiüier, Vorfelazuc&n^snum'mer, Zielort (^t&rt-V/arteschlange).
5) Zulassungsbefehl.
4) Freigabe zum Kreuzen der Start/Landebahn.
5) Löschen der Übertretungsliste.
B. B.edienunjseingaben von der Bodenlogik, einschließlich:
1) Erster Landebahndetektar geschaltet.
2) Landebahn-Abzweigungsdetektar geschaltet.
3) Loschen des Signals der Rollbahn.
4) Rollbahndetektor geschaltet,
5) Alarm - Haltesignal überfahren.
6) Alarm ~ Begegirangssituation,
7) flugzeug ist vom Vorfeld eingerollte
3 Π - BAD-OWO**1-
C. Ver^c ieaenes
1 ) iStree-, eiserzeugung
2) Ausgtn ssi^nalerzeugung für Anzeigetafel des Bodenjtcon
troll beamten.
a) Übertretung- des Haltesignals
b) PIu ff ξ ei; g kreuzt landebahn
/':) Dfe + eriVb erlitt lung an llagnetbandeinheit.
'frogramraverarbeitung
Ide iro^rammausrüstung verarbeitet gegebene Eingangsdaten
iol •ersüei'uaiPen:
1 . ^in,·; be von der Boder.kontrolle enthält Landebahnn-ammer t Tl u .arumii'e r, Ziel punk t,
Im Speicher ist jede Landebahnnumsier und eine Liste
möglicher Eintrittspunkte in den Kontrollbereich von der betreffenden Lanaebahn aus gespeichert. Der Hechner verwendet
die eingegebene Landebahnnuminer zum Auffinden der entsprechender.
L-iste. Signale v/erden an die Bodenlogik abgegeben, die jede in der Liste enthaltene Landebalinabaweigung steuert, und
übermittelt die Information, daß sie als mögliche Eingangspunkte in Präge kommen können. (!Die Bodenlogikeinheiten steuern
diese 2ollcahnen und erlauben nicht, da:? andere Plugzeuge
einfahren.)
Der Hechner empfängt ein Signal vom ersten Landebahndetektor,
der nacl: Aufsetzen des Plugzeugs geschaltet wird.
Eine Liste der Codes der Landebahndetektoren, die nacheinander
BAD ORIGINAL 109836/0817
geschaltet werden können, wird aufgestellt.. (Diese liste wird als Landebahn-Abtastliste bezeichnet.,): Zu der'Liste, gehört
ein Positionsregister und PositioHiSaifiaeiger., Der Code des
zuerst geschalteten Landebahndetektors: w/irel in das, Eositlonsregister
eingegeben, und der Code des nächsten zn schaltenden
Landebahndetektors wird in den Positionsanseiger geladen*
Wenn das flugzeug den nächsten Detektor schaltet, wird das
Positionsregister mit dem Detektor-Code vom Positionsanzeiger
auf den neuesten Stand gebracht, und der nächste Detektor-Code der List-e wird in den Positionsanzeiger eingegeben. Das
Positionsregister enthält also Information bezüglich der jeweiligen Augenblicks-Position des Plugzeugs, und die Information
im Positionsanzeiger weist auf den Plächenbereich- hin, der als nächster befahren wird. Auf diese Weise wird das Plugzeug
auf seinem Weg längs der Landebahn verfolgt.
Die Detektoren befinden sich vor und hinter jeder Kreuzung mit einer Rollbahn und jeder Landebahnabzweigung;
die Anlege kann deshalb feststellen, wenn ein landendes Plugzeug an einer gegebenen Landebahnabzweigung vorbeigefahren ist,
Wenn die passierte Abzweigung eine ist, die ursprünglich als möglicher Ausgang belegt war, wird das Belegungssignal vom
Rechner entfernt. Wenn außerdem das Flugzeug an Rollbahnen
vorbeifährt, die die Landebahn kreuzen, wird das Rechnersignal .für die diese Rollbahn steuernde Bodenlogik abgeschaltet,
das anzeigt, daß die Landebahn belegt ist.
1098 36^/0817
2. Ein-j^n^ von der Bodenlogik zeigt an, daß ein Plugzeug
den Eingangsdetektor einer der vorgeschriebenen Landebahnabzweigungen geschaltet hat«
Wenn der Rechner noch immer Signale an andere Landebahnabzweigungen
sendet, die anzeigen, daß sie als mögliche Eingangspunkte in Frage kommen, werden diese Signale aufgehoben.
Der Rechner verwendet diese landebahnabzweigung als·
Anfangspunkt und fordert ein Unterprogramm zum Erzeugen des
Streckenverlaufs für das Flugzeug bis zu seinem Zielpunkt an.
(Dieses unterprogramm wird später noch erläutert.) Der Streckenverlauf besteht aus einer Liste von aufeinanderfolgenden Rollbahn-Codes.
Diese Liste wird zusammen mit der angegebenen Flugnummer in einem bestimmten Abschnitt des Speichers" gespeichert
und wird im folgenden als "Streckenanordnung1' bezeichnet. Mit
der Ötreckenanordnung sind ein Positionsregister und ein Positionsanzeiger verbunden. Sobald die Streckenanordnung erzeugt ib-t (was in dem j3ruchteil einer Sekunde erfolgt), wird
das Positionsregister mit der liumiaer der Landebahn ab awe igung
ge si: si st. Lei-itositionsanzeiger erhält die i.ummer der Rollbahn, in die ala nächste eii^c-fahren wird. Denn wird ein
Sifi'j£.l an die Bodenlogik abgegeben, die mit der Rollbahn verbunden
ist, deren Code im Positionsanzeiger vorliegt (dies ist ciie nächste Rollbahn innerhalb derötreckenanordnung), .
wobei aas Signal angibt, daß dies« Rollbahn befahren werden
soll.
1098 36/0817
Wie im Abschnitt über die Bodenlogik noch näher
erläutert wird, bestimmt die Bodenlogik, wann die nächste
.."'_■ ö ■■ :. ·."■■■;
Rollbahn zugänglich ist. Sie steuert dann die Rollbahn in
der Weise, daß sie durch sonst niemanden besetzt werden kann, informiert den Piloten, weiterzurollen, und informiert außerdem
den Rechner.
3. Eingabe von der Bodenlogik zeigt an, daß eine bestimmte
Rollbahn freigegeben werden soll.
Der Rechner überprüft die Positionsregister, bis er dasjenige findet, das den gleichen Code enthält, wie die Rollbahn,
die freigegeben werden soll» Dann wird der Code im Positionsanzeiger in das Positionsregister geschoben, und der
nächste Rollbahn-Code von der Streckenanordnung wird in den Positionsanzeiger eingegeben» Das Plugzeug fährt nun weiter
zur nächsten Rollbahn und schaltet am Eingang der Rollbahn den Rollbahndetektor.
4. Eingabe von der Bodenlogik zeigt an, daß ein vorgeachrie-
■■■-■■■■ ■..■■■-
bener Rollbahndetektor geschaltet wurde.
Der Rechner überprüft die Positionsregister, bis er dasjenige findet, das den Code der vorgeschriebenen Rollbahn
enthält, deren Detektor gerade gescheltet wurde. Vom Positionsanzeiger wird der Code der nächsten Rollbahn abgefragt, und.
ein Signal, das diese Information enthält wird an die Bodenlogik
zurückgegeben, die die vorgeschriebene Rollbahn steuert. (V/iederum ist die neehneraeit für diesen Vorhang; nur ein Bruchteil
einer Sekunde.)
109838/0817
Wie schon erwähnt wurde, bestimmt die Bodenlogik,
wann die nächste Rollbahn zugänglich ist. Sie steuert dann
die Rollbahn in der Weise, daß sie von sonst niemandem besetzt
werden kenn, informiert den Piloten, ν,-ann und wie er weiterfahren
soll, und informiert außerdem den Rechner. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Plugzeug.seinen Zielpunkt
erreicht hat. Wenn der Code des Zielpunktes in das Positionsrerister eingegeben wird, beendet die Anlage die Überwachung
dieses sreziellen Flugzeugs, und die von der Streckenanordnung
besetzten Speicherplätze sind für das nächste Flugzeug frei.
5. eingabe vom Bodenkoutrollbeamten enthält Flugnummer,
■aingeng-spunkt in den Kontrollbereich (Vorfeldzugang),
Zielort (Start-Warteschlange).
Eine Streckenanordnung wird erzeugt (mit zugehörigem
Positionsrerister und Positionsanzeiger), und das Positionsregister
wird mit dem Code des Vorfeldzugangs gespeist, durch der. des Flugzeug durchrollt. Sobald das Flugzeug den VorfeldzuyiiKg
erreicht, wird der Bodenkontrollbeamte über Funksprechverkehr informiert, daß das Flugzeug bereitsteht. Der Kontrollbeamte
gibt dann einen Zulassungsbefehl ein.
6. Zulassuiigsbefehlseingabe vom Bodenkontrollbeamten.
Der Zulassunrsbefehl enthält die Flugzeug-Flugnummer
und einen speziellen Code, der diesen Befehl als Zulassungsbefehl kennzeichnet. Der Rechner nimmt den Befehl auf, verarbeitet
den Zulassungs-Code und gibt ein Signal an die Bodenlogik, das die Logik darüber informiert, daß daa Flugzeug
109836/0817 SAD
ζυΐίί Eintritt'in den Kontrollbereich bereit ist, und welche
Rollbann genommen werden soll, (Dieser Rollbahn-Code befindet sich nun im Positionsanzeiger.)
So";ald die. Rollbahn frei ist, wird sie von der Bodenlogik belegt, der Pilot wird informiert, v/eiterzufahren,
und auch der !Rechner wird informiert.
7. Eingebe von der Boaenlogik zeigt an, as,? ein Flugzeug sus
einer Parkstellung nahe dem Vorfeldzugar.g' zna Kontrollbereich
" abgefahren ist.
Der Rechner sucht, bis er/das Positionsregister
gefunden hat, das den Code derjenigen Vorieldzugön^s enthält,
uurch den das Flugzeug ausfährt. Ler Innalt des Positionsanzeigers
wird.in das Positionsregister eingegeben, und aer Coue
der nächsten Rollbahn innerhalb der StrecVenanordnung wird in
den. Positionsanzeiger eingespeist.
Wenn das !Flugzeug bei der Einfahrt in ο ie Rollbahn
den Detektor schaltet, erhält der Rechner ein Signal. Der
^ nechner verarbeitet dieses Signal, wie schon ia, vorhergehenden
Punkt (4) dargelegt wurde. _
8. Eingabe von der Bodenlogik zeigt ar,, daiB ein Flugzeug
ein Haltesignal überfahren hat.
Der Rechner decodiert diese Eingabe und bestimmt
die Rollbahn und die Kreuzung, wo diese Übertretung stattfand. Sämtliche Rollbahnen, die zu dieser Kreuzung· führen, werden
zu einer Anordnung zussmmengefaßt, die als "Übertretungsanordnung"
bezeichnet wird. Eine Ausgebe wird an die Boden-
. -109836/0817
-29- . ' '- ; ■ ■■■ -
ei^e abregeben und bezeichnet die "betreffende
Ho 11'bahn i-.rd aie zx\<?e£ii±±Qi. ^.reuaunr:. Außerdem werden L'bersteuerungssi^nale
an die Bodenlogi*-,. abgegeben, die. die in
der "ijbertretungsanordnung" enthaltenen Hollbshnen steuert.
Diese Signale bewirken, daß die Bodenlogik ein Haltesignal er^e^gt, Cc-f an der zugehörigen Leitanzeige angezeigt wird.
Sobald die situation geklärt ist, gibt der Boden-
kontrollbeaaite ein x/in^L-.n^ssiPnal, aae die ubersteuerungs- ι
Haltesi5Kale abscnaltet.
9. Sint-<be von der Bod.ensteuerun^ zum Löschen der "Übertretungs ai>QVÖ.±i\xri£. ".
Der Befehl wird decodiert, und die Befehlssignale
an allon in der "ubertretun^sanordnun^" aufgeführten HoIl-I)
β line η werden aufgehoben.
Unterprogramm zur Erzeugung des Streokenverlaufs.
Dieses Unterprogramm erzeugt eine Liste von aufeinanderfolgenden
Hollbahn-Codes, durch die der kürzeste Weg "
zwischen einem gegebenen Eingangspunkt und einem vorgeschriebenen Aus/enr/spunkt des Kontrollbereichs dargestellt wird.
Lde Eingangs- und Ausgangspunkte werden durch Eingabeinformation
definiert.
Jede Kreuzung innerhalb des Kontrollbereichs besitzt einen- Identifikations-Code. Die räumlichen Beziehungen
zwiachen einzelnen Kreuzungen werden durch Aufstellung eines
Ijeü-'· spunktes und durch Festlegung der x- und y-Koordinaten
109836/0817 BAD
2Ö25126
feeler Ki-euzui:; "bezug] ich dieses Bezugspunkte definiert. Die
a-j·'s- und Ausgangspunkte werder, als Kreuzungen benanc^l
und im Speicher ist eine liste gespeichert, die den Identifi&ations-Code
jeder Kreuzung, Landebahn-Ab-zv;ei,rung oder
jedes Vori'eldzui:en.?s bezüglich der ent sprechen den x- und y-Koordinaten
enthä_t. Diese Liste wird als Koordinatenliste bezeichnet. Eine zweite Liste, die als Rollbshnliste bezeichnet
wird, ist auch im· Speicher gespeichert. D&s erste Element
bei der Eingabe der Rollbahnli&te ist cer Code einer Rollbahn
oder Kreuzung. Die anderen Elemente bei derEingabe sind die
Coder, sämtlicher Rollbahnen oder Kreuzungen, die von der
Rollbahn oder Kreuzung, die als erstes Element codiert wurde, erreicht werden können.
Der Code des Eingsn^spunkts in der. Kontrollberelci;
(i.a folgenden als A bezeichnet) ist Einrengsinform&tion.
Der Rechner überprüft die Rollbahnliste, um den Eingang zu finden, dessen erstes Element den gleichen Code wie A hat.
P Dieser Eingang enthält die Codes sämtlicher Kreuzungen, die von A aus erreicht werden können. ITacheinander werden die
Codes jeder dieser Kreuzungen verwendet und ihre entsprechenden x- und y-Koordinaten aus der Koordinatenliste herausgesucht,
Die Entfernung zwischen diesen Kreuzungen und Jem Ausgangspunkt wird errechnet. Nachdem sämtliche von A aus erreichbaren
Kreuzungen überprüft worden sind, wird die dem Ausgangspunkt nächstgelegene Kreuzung für die Streckenanordnung ausgewählt.
109836/0817
Die x*TeviZuri-'~ '.vii-ö dsr.ii in gleicher Weise wie Punkt
A analysiert, und der Strecrtenanordnung wird ein v/eiterer
Aorchnit-t hinzugefügt. Dieser" Vorg^n-c· wiederholt sich, Isis
<dir:e ave^zunz erreicht ist, die eine Hollbahnverbindung zum
Au3f;.n Rpunkt hat. Wie schon beschrieben wurde, bildet die
Liste --er ai-feinanderfclgenden Kreuzungen vom Eingangsvunkt
ium A. Sijan^spunkt die StreGarnanordnung·.
Εώ kenn Situationen &eber., in denen aas geraae
bepcr.riebene Streckenerzeugungyverfehren so abgev/anäelt v/ird,
da'J gewisse Strecrcen vorhaiK-en sind, oie fest programmiert
s:li:d. Γβι- arund für die Verwendung einer fest rrofr&^uierten
Strecke anstelle des Verfahrens der rrilrzestan Entfernung kann
d&rlii liefen, den Verkehrsfluß auf ein bestimmtes iluster zu
ν c τ τ- ir Ii ei ti i ch en.
Eodenlogik ■
Die 3odenlogik dient cazu, (1) das Vorhandensein
eine? Flugzeugs oder Fahrzeugs durch Lmpiarg eines Signals
von den Eollbahu- oder Start/'Landebehn-Detektoren abzutasten,
(2) festzustellen, ob das !Flugzeug odex- Fahrzeug sicher weiterfahren
kann, und (3) die entsprechenae kelänng an den Piloten
oder Fahrer weiterzuleiten. Im wesentlichen dient die Bodenlogiii als Entlastung für den Rechner.
Pur die Bodenlogik gelten die folgenden Annahmen
und Definitionen:
1, Itollbahnabschnitt (T) % Jeder Rollbahnabschnitt
zwischen zwei Kreuzungen (I).
109836/0817 ^ °ftlGINAL
2. xiollbahn-Logik» Die zu einem A.b>s.€-hnitt (T) der
Rollbahn zugehörige Logik.
3. Kreuzung slogik;. Eie Kombination van Itollbahn-Logikeinheiten
72 für alle Rollbahnen f, öie an einer ii
I zusammenlaufen.
4* Der Bollbahnabschnitt T kann «Jen: Verkehr in
verschiedener. !Lichtungen leiten j Jedoch nicht rleicbaeitig
in raehreren Eichtungen.
5. Jeder Rollbahnabschnitt T wird jeweils nur von
einem Plugzeug belegt.
6. Fälle, die nicht unter Punkt (4) uno (5). fallen,
w:rden als Spezialfälle behandelt.
Die Bodenlogik betrifft dac zus^r^ienhän^päje System
sämtlicher identischer Rollbahnlogikeinheiten;, ein Lo^ikdiagramm
einer solchen Einheit ist in Figur \'$L und 13B
r^ezeift, wobei die Eollbahn- und Kreuzun^R-Let^Ätcrenordnun·; on
6V.S Pif-'ur 15 verwendet wurden. Hehrere dieser Eollbahn-P
Logikeinheiten befinden sich an ausgewählten Kreuzungen und stellen Kreuzun^slogikeinheiten dar. ..ierdurch kann man aie
Zahl der Verbindun^-sleitunren ruinirnal klein ha] ten j ein
Beispiel hierfür ist in Figur 15 gezeigt, wobei wiederum cie
Rollbahn- und Kreuzungsdetektoren wie in Fi.^ur 14 angebrac-';t
sind.
Jede iäreuzungslogikeinheit empfängt Eingengssirnale
von den umliegenden Rollbehndetektoren, vom Rechner und von
den umliegenden Kreuzungslogikeinheiten. Die Einheit überträft
109836/0817
BAD ORIGSNAL
-33- · - ■
202512 E
Ausgangsinformation an den Rechner, an sämtliche timliegenden
XreuÄunfslogikeinheiten -und an die Anzeigeeinheiten.
1. Wesentliche Eigenschaften der Rollbahn-Bodenlogik
A» Das Signal der Rollbahndetektoren dient nur als Inzeige
für das Vorhandensein eines Flugzeugs in einem Rollbahnabschnitt?
dieses Signal hat also nur eine Bedeutung, nämlich, daß ein Flugzeug den Anschnitt "besetzt hält.
B. Jede Seilbahn besitzt an ihren beiden Enden einen Detektor,
wodurch die Bodenlogik die Richtung des Verkehrs ίentstellen kann, Hierfür wird ein Speichergerät geschaltet,
das mit demjenigen Detektor verbunden ist, eier zuerst geschaltet wird-, wenn ein Flugzeug in die
Rollbahn einfährt. Wenn beispielsweise ein Signal von einem Detektor empfangenen wird (z. 3. Detektor Mo. 1)>
überprüft die Bodenlogik, ob der Detektor am anderen Ende der Rollbahn (Detektor No. 2) schon zuvor geschaltet
wurde. Wenn das nicht der Fall ist, wird ein mit dem Detektor Eo. 1 verbundener Speicher gesetzt, oder aber
die'Richtung kann durch die Detektoren selbst bestimmt
were en.
G. Freigabe für Weiterfahrt erfolgt nur, nachdem festgestellt wurde, da" der au befahrende Abschnitt nicht besetzt
ist und auch in anderer Richtung von einem Flugzeug oder Fahrzeug nicht besetzt wird. Sobald die Freigabe
erfolgt ist, werden sämtliche umliegenden Logikeinheiten informiert, daß die betreffende Kreuzung und Rollbahn
BAD OFHGiNAi
" . 109836/0817 . - .
im unmittelbar folgenden Zeitraum besetzt werden wird.
D. Wenn der Rechner nicht arbeitet oder wenn ein Fahrzeug
in den Kontrollbereieh einfährt, ohne da£ es im Rechner registriert ist, tastet die Bodenlogik trotzdem das
Vorhandensein des Fahrzeugs ab. In diesem Sail gibt die
Bodenlogik ein "Frei"-Signal für das Fahrzeug auf samt- ·
liehen nicht besetzten Bahnen, die die Kreuzung, verlassen.
Wenn'die gewünschte Bahn nicht unter diesen Bahnen vorhanden ist und das Fahrzeug nicht weiterfährt,,:wird
die Freigabe nach einer gewissen Zeit aufgehoben,, und andere Rollbahnabschnitte im Bereich dieser speziellen
Kreuzung werden freigegeben.
E. Wenn ein Flugzeug einen Rollbahnabschnitt verläßt, gibt
die Logik für diesen Abschnitt die Kreuzung der Reihe nach für die nächste zur Kreuzung führende Rollbahn frei.
Auf diese Weise wird der Verkehrsfluß auf sämtlichen Rollbahnen aufrechterhalten. In speziellen Fällen kann
das in der Weise abgewandelt v/erden, daß gewisse Rollbahnen bevorrechtigt sind} d. h« die Bodenlogik kann so
programmiert werden, daß sie Vorfahrtsregeln an Kreuzungen berücksichtigt.
F. Für den unwahrscheinlichen Fall, daß zwei Flugzeuge
einander an einer Kreuzung blockieren "(Begegnungssituation),
informiert die Logik den Rechner, so daß er eine andere Streckenführung für eines dar Flugzeuge ermittelt. Figur
5-4 ist ©in losiMiagr&rmm der Kreuzuagssehaltiuag, die
aur Durchführung dieser Punktion erforderlich ist. -
Es folgt "eine Beschreibung der Arbeitsweise der Boaerlogik für eine typische Kreuzung, wie sie in Figur 14
gezeigt ist. Es sei angenommen, daß ein Flugzeug in den EoIlbahnabschnitt
T4 von der Kreuzung 12 aus eingefahren ist und deß der Rechner das Flugzeug zum Rollbahnabschnitt T2 nach
rechts ablenken möchte.
Die Logik des Abschnittes T4 empfängt Information vom Abschnitt T2, ob dieser besetzt oder frei ist oder ob er
binnen kurzem aus einer anderen Eichtung besetzt werden wird.
Der Abschnitt empfängt außerdem Information von den Abschnitten T1, T2 und T3, ob ein Flugzeug aus diesen Abschnitten die
Kreuzung' 11 besetzen wird. Wenn die Kreuzung 11 und der Rollbahnabschnitt
T2 frei sind, erhält des Flugzeug im Abschnitt T4 eii; Freisignal zur Weiterfahrt und zum Rechtsabbiegen.
Gleichzeitig informiert die Logik von T4 die Abschnitte T1, T.2
und T3, daß Kreuzung 11 besetzt ist und daß Kollbahnabschnitt
T2 binnen kurzer besetzt werden wird. ä
Wenn der Abschnitt T2 sehen besetzt ist oder aus
einer anderen Eichtung besetzt werden soll, oder falls die Kreuzung 11 von einer anderen Rollbahn her besetzt ist, erhält
das Flugzeug im Abschnitt T4 ein Haltesignal. Das Haltesignal
wird so lange angezeigt, bis sowohl die Kreuzung 11 als auch der Eollbahnabschnitt T2 frei sind.
Es sollte erwähnt werden, daß die im vorstehenden beschriebenen Vorgänge in einem Bruchteil einer Sekunde ab-
109836/0817
laufen, nachdem das Flugzeug den ItollTrthndeteKtor T4 passiert
hat, so daß der Pilot noch rechtzeitig informiert wird, ob erhalten,
geradeaus fahren oder rechts' abbiegen soll.
Wenn der Pilot das Signal zum Rechtsabbiegen erhält,
besetzt aas Flugzeug in Wirklichkeit die Itollbahnabacnnitte
T2 und T4 und die kreuzung 11. Hierdurch v^ird verhinderte daü
ein weiteres Flugzeug in diesen He νel cn einfährt, üleichzeitig
ernält der Pilot das Signal z.ua Abbiegen, der Rechner wird
informiert, daß dar:· Flugzeug den Abschnitt TA verläßt, und
iiiforniert seinerseits die Logik im Abschnitt ™2 über die
nächste 3e..egung des Flugzeugs.
Sobald das Flugzeug am ersten Detektor Im Rpllbshnabschnitt
T2 vorbeifährt, v.ird seine Anwesenheit im Rollbahnabschnitt
T4 gelöscht, und die Logi^c im Abschnitt 12 durchläuft
den gleichen Arbeitszyklus, wie für Abschnitt T4 besenrieben
wurde. Die Logik im Abschnitt T4 gibt nacheinander
die Kreuzung 11 für die Rollbahnabschnitte T1, 12 und 13 frei.
Auf diese Weise gelangt das Flugzeug mittels Rechnersteuerung von einem Abschnitt zum nächsten.
Wenn das Flugzeug in -einen Abschnitt einfährt und der Rechner keine Bahn zum Verlassen der Kreuzung angegeben
hat, sucht die Logik nach sämtlichen möglichen Bahnen und gibt dann das Flugzeug zur Weiterfahrt auf sämtlichen nicht
besetzten Bahnen frei. Die weitere Arbeitsweise der Logik erfolgt dann, wie im vorstehenden beschrieben wurde; die Logik
informiert die betreffenden Abschnitte, daß ein Flugzeug im
10 98 36/ 0 8
Anrollen ist. Wenn die vom Piloten gewünschte Bahn nicht frei
ist, ^ann er warten. In diesem Pail wird das Freigabesignal
zurücltgenouimen, und die anderen Abschnitte werden der Reihe
nach freigegeben, wie schon beschrieben wurde. Wenn die Reihenfolge wiederum zun Eollbahnabschnitt T 4 relangt, erhält das
?lu,;-2eu-3 in diesem- Abschnitt erneut ein Preisignal für sämtliche nicht besetzten Bahnen. Das wiederholt siel:, bis die
vom i-iloten gewünschte Bahn frei ist, oder bis er sich für
eine andere 3c-l.r: entscheidet.
Sign a If IuB für -ßoaenlogik
Es sei an>ekohlsen,- üuU- ein Flugzeug in die Rollbahn
T1G, Pi-p'ur 14, einfährt (Siehe Fi::ur 5-2). Beim Einfahren
wird ein Detektor 12 geschaltet. L1S s Signal des geschalteten
•i-'üttiitors v/ii'Q zum iiechner übei'trerel: und dort verarbeitet.
Des resultiertnöe und vom hechn-ir zurückgeschickte Signal
informiert oie mit T1ö zusr^^en-^n^enue Logik, daß die nächste
zu b&fehrenae Rollbahn T4 ist. '
1. Wenn 1,4 frei ist, gibt T1ü ein Signal (b1.) an die 24-Logik,
was anzeigt, daß T4 als nächstes befahren wird, Figur 1, 13A,
(Siehe Fif;ur 5-3)
2. Das Signal .(S1) wird in die Gatter ff1, G2, G3, &4, G5, &6
eingespeist. (Diese Gatter sind ODER-G-atter; das bedeutet, daß,
wenn ein Signal an Eingang H0.1 oder 2 oder 3, etc. angelegt.
wird, bin Ausgsnrfssignal erzeugt wird.) kit ■ (S1) als Eingang
werden die ^ign&le (52), (S3), (S4), (S5), .(S6), (S7) erzeugt.
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Diese Signale gehen an die mit den Rollbahnen T1, T2, Ϊ3, T10,
T11, 112"verbundene Logik und informieren diese Rollbahnabschnitte
darüber, daiü 14 besetzt ist.
3. Wenn das Flugzeug in die Rollbahn T 4 einbiegt, wird der
Detektor D1 geschaltet, der das Signal (So) erzeugt; dieses
Signal wird dem Gatter G7 eingespeist. Zu diesem Zeitpunkt liegt kein Signal von Q1 an. Das bedeutet eber, daß ein Si/rn&l
(39) vom Ausgang des G-atters G8 vorhanden ist. (Das hat seinen
Grund darin, daß das Gatter G8 ein !«OR-Gatter mit nur einem
Eingang ist. Das Gatter erzeugt einen Ausgang aus einem &1ώ-ganvssignal.
Wenn ein Eingrri-ssignal anliegt, wird aas Ausgangs signal abgeschaltet.)
4. Das Gatter G7 ist ein ül.D-Gatter und bedeutet, daß, wenn
Signale (S8) und (S9) gleichzeitig anliegen, α&ε Ausgengssignal
(310) erzeugt wird. (SIC) wird dem Stell-Eingang (S) eines
Flipflops (Fi1I) eingespeist. Wenn ein Signal am S-Eingang
anliegt, wird ein Signal (S11) an der Seite Q2 erzeugt. Dieses
Signal bleibt erhalten, bis ein Signal an den Kiickstell-Eingang
(R) angelegt wird.
5. Das Signal (S11) vom Ausgang Q2 wird dem Rechner eingegeben
und dient außerdem als Eingang für die Zeitverzögerung (TD1).
6. Der Rechner verarbeitet das Signal (S11) und schickt das
Signal (S12) zurück, das anzeigt, daß Γ2 die gewünschte Strecke
ist.
7. Das Signal (S12) wird dem ODER-Gatter &8S Figur 13B,
to* m'/oti?
ein^eU! eist. Hierdurch .wird des Signal (S13) erzeugt, das
einen 'L±n::&nc ±lr das Gatter G9 derstellt.
S. :-"u diesem Zeitpunkt \vird ein Signal (S14) a\ Ausgang der
;.eitv-or.;ji:iirui:r (TD1) erzeugt. Dieses Signal wird den Eingängen
der Gatter G10, 511, GU:. J-?, GI 4, G1.3, -G16-, G15, G18, G17,
GiC, Z19 eingespeist und außerdem av: die Gatter G1, G2, GJ, G-4,
Jc, G6 rückgekoppelt.
2. ",/enn die Kreuzung 11, Figur 14, ~.t=geirvVärti£ nicht besetzt
ist, Is4- kein Sign:;3 voa "3 (S15) oder T2 (S16) oder T1 (S17) i
als eingang für Gatter G21 vorbanden; ohne Umgangssignale
wird such kein A'u« gangs signal (old) erzeugt.
1C. Das Signal (S18) wird den Gattern G11, G9, G13 eingespeist.
11. Vi'enn T2 nicht besetzt ist, ist kein Signal (S19) für die
Seitverzögerung (TD2) vorhanden und deshalb auch kein Signal
(S20) für das Gatter G22. G22 ist ein NOR-Gatter, so daß dieses Gatter ein Ausgerrssignal (S21) liefert, da kein Eingangssignal
vorhanden ist.
12. Das Signal (321) wird dem Gatter G9 zugeführt. Iran liegt
an sämtlichen Eingängen des Gatters Gy ein Signal. Da G9 ein UND-Gatter ist, erzeugt dieser Zustand ein Ausgsngssignal (S22).
13. Das Signal (S22) wird an die mit T2 verbundene Logik und zum Rechner weitergeleitet. Des Signal zeigt an, daß T2
benutzt werden soll.
14. Das Signal (S22) wird außerdem über einen monostabilen
Multivibrator (SS1) an der Kreuzung 11 an die dort vorgesehene
Leitanzeige der Rollbahn T4 weitergeleitet. Hierdurch wird
109836/0817
ein Signal für liechtsabbiegen für cteii liloten auT eier Leitanzeige
angezeigt.
Signalfluß für Gatterlogik (Pig. 16)
V/ie aus Fi -;ur 1 ersichtlich ist, wird, via.vr. sieb
ein Flugzeig (X) auf der Ro 11 "bahr: ™1 befindet und seine gewünschte Strecke die Rollbahn 23 ist, urd wenn sich gleichzeitig ein Flugzeug (Y) in T;>
beiin&et una seine gewünschte Strecke 11 ist, auf folgende Weise ein Alarmsignal erzeugt:
Ein Signal "(1) k ο rarst vo... Jrxc^n^j· &.r. die Eodenlorik
von 23 und ze±it an, öeii die gewünschte Strecke ΤΊ i~t.
Außerdem kommt Signal (2) vom Eechner nach T.1 und zeigt an,
άε-fi die gewünvschte Strecke T3 ir-t. Venn ciiese beiden Signale
f;leichzeitj r- fels Eingang an G-atter A anliegen, erzeugt das
Gatter A ein AusgtngsBignal (3). Des Aus«η;;;ssignal (3) ist
nur se lange vorhanden, wie die beiden iüingi-ngssignalfc arr.
Einffcng anliegen. 7/enn eines der )5i-;nele (1 ) oder (2) abgeschaltet
wird, iet das Ausgf η _;a signal beendet.
l-.an beachte: Das Gatter A ist ein "L1L D-Gatt er, da
es die Signale an den Eingängen 1 und 2 gleichzeitig zum
Erzeugen eines Ausgangs 3 benötigt.
2. Eigenschaften der speziellen .bo
Ä. Typische Arbeitsweise der Bodenlcgik zur Steuerung von
Rollbahn en, die Start/Lande o&hn en /.reuzen.
1) Figur 1? ist ein Logiköiagraiäu aer Schaltung zur
Steuerung einer Rollbahn, die eine Landebahn kreuzt,
1098 36/0817
Die Steuerung· .des. Verkehrs beirü Kreuzen einer Landebahn
ist anders als für normale Rollbahnen, weshalb die Bodenlogik anders ausgelebt ist. Figur 18 zeigt eine
Üollb3::ij, die eine landebahn kreuzt, Bezüglich der
Booenlogik werden beide Rollbahnen T6 und T7 als eine
einzige; Rollbahn behandelt. Der .iruno hierit-r liegt
darin, daß ein Flugzeug eine Startbahn nur von der Start-ϊ-arteschlange
aus oder von möglichen Ilreuzungs-Startpuruiten
befahren sollte. Venn also ein Flugzeug inTö
einfährt, wird es die öttrtbehn kreuzen und aus 27 aus- ^
i'f.hren, oder umgekehrt. Aus diesem 3-runde dürfen nicht
gleichzeitig in Τβ und T7 51Iu g ζ en ä« zugelassen werden,
.de ο as" eine ""Begegrrungsaituation" darstellen '-vürde.
Um des zu ver-Uwiden, erfaßt die Bodenlogik T6 und
als eine einzige IioiXtami.
ί.) Wenn ale Landebahn nicht von einem landenden oder- startenden
Plufeieug gesetzt ist, ^ar-n das Plugzeug die
iKndöbehn kreuzen.
'i) V/& η η aie Lanöebahn besetzt ist, uuß der Pilot über
Funksprechverkehr von Boäeriicontrollbeamten die Erlaubnis
καώ Kreuzen einholen.
4) Der Boaenkontrollbeaata gibt die Erlaubnis, indem er
(über α en Bcchnor) ein oi^nai ar. die uugeLoriire "^oden-1ü;_;1k
angibt.
ü) Difc Boaenlogik gibt dann ae:a Flugzeug üie Erlaubnis
ζ am Kreuzen, n^chctem dar.· startunäe oder landende Flugzeug die liollbahn passiert hat*
109836/0817 BAD
B. Typische Arbeitsweise cor Bodenlos ix. bei uer ottuerunr
uer Ab zv/ei run-, en von Schnell-St^rt- oder Laräebthnen:
1) Bie Bodenlo£"ik aus Fi_ur 19 ure 2.G,. cie L-.it Aczvei un;en
von einer Schnellstart- ooer Landebahn verbunden ist,
informiert den Piloten über die Leitarzei-en, ob er die
Abzweigung benutzen darf oder nicht.
2) uns Sci.nell-Abzweigung steht einem landenden Flugzeug
zur Verfugung·, v.enn (1 ) der _.ec^ner ein SignsI .^---liefert
hat, dan die Abzweigung als mögliche Au^iehrt aus der
Lanaebahn auri7/&ist, und wenn (2) die Abzweigung geronwärtig
nicht von einem anderen Flugzeug besetzt ist.
3) ?/enn die zuvor beschriebenen Bedingungen zutreffen,
besetzt die Bodenlogik die Abzweigung so, daüs sie von
einem anderen Flugzeug nicht befahren werden kann, und liefert denn Signale an die Zeitanzeige, so daß diese
dem Flugzeug die Freigabe der Landebahn-Abzweigung anzeigt.
Die Bodenlogikeinheiten treffen logische Entscheidungen,
die sich auf die Boolesche Algebra Qa- nein) beziehen.
Die Variablen in den Booleschen Beziehungen sind Eingaben vom Rechner und von den Detektoren. Die Grundkomponenten
zum Aufbau der Bodenlogikeinheiten umfassen Gatter (üHD,0DSS,
liAiJD, I1JOE), monostabile und bistabile m'ultivibratoren und
ZeitverzöVerungsschaltungen. Diese Bauelemente sind entweder
als Einzelkomponenten oder als integrierte Schaltkreise erhältlich.
109836/0017
l:ur ^.νΙ~/ίΓ.ΚΏ? d ■;.-■■ äesai-^BicLerheitofaktors der Anlage
.■::'"'ic· Vo_- ::riiir^r-_ ~r, ^ttrorf or;, ui jede Leteictoreir^eit "und jede
:;ooei;iof :LieiKi',elt v.eriodisch zu überprüfen. I;ierfür werden
ir^E: ■; '-1". voEi Rechner oder vr.c ."Joaen-Steuerpuls ausgesendet
^: α aie Antv/ortar. rntl·-- ausrcwertet. Die Bo^enlogik selbst
..r-r.i; iu.erde... rrui'nif· ale ε-Γ2βυ^--;η, um den ZusJ;&nd der leit-
&:: ζ ei _"- r. und -^etektorcr: zu liberrri-.f ei:, ^eioe oder eines dieser
< r:-:.t;..t- r;?r.i: ve. v/endet werder:, Aui-rdei .-::r]nen weitere Selbstl-i\'.:""-ji.'>-iisci.tfterji
ii; der AsIere vorgesehen sein.
^em
Lie Arbeitsweise der i.'hrun^oenlrge oder des Leit-'vste.
£ besteht divrJn, die leitinfor:..atio*: an den Flugzeug-
- ilotc-r. oat:- I-"e':r^eug-führer, derer. Streckenführung durch öie
-oder.verAehrskontrolle überv.echt werden so.'-l, zu übermitteln.
Its leitSjSter.. .zsizri folgende■ Artt-r. vci. I;:for::isticn übermitteln:
\1) ?lrr::::eiig- oder Pahrzeug-Iaentifiicetion und (2) ..anövrierinstruktion.
Dies wird nech einem der beiden fclrenden 7er-
1. Anceire der Plurzeug- odex1 Pshrzeugidentifikation,
/oads:.i'i v.tr.r. ..anövrieri;:for:r?tion ar.geceigt wird,
.c. Anzeige der "lug.:eug— oder Fchrizeugidentifikation
nur bei Eintritt in den Kontrollc^reich der 3odenver.cehrssteu.vranlage.
Γίε 9-erätea~aslegung hierfür erfol~t r.ech eines der folgenden
3eie^iele oder einer !Combination derselben: (1) Visuelle
Leitanzeifej (2) ..ittellinien-Befeuerungj und (3) Radar.
109838/0817
Die vorliegende Anlage ist mit sämtlichen dieser Verfahren
vertraglich. --
Zu Illustrationszwecken" betrachte iju&n dt;., folgende
Leitsystem. Die Identifikation eines Pluj/seus;ε -oder I'ahrzeuf s
v/ira nur bei Eintritt in den Kontrollbereich angeseilt, bei
Flugzeugen oder P&hrzeugen, die aus den Vorfeld Koranen, sollte
eine Sichtanzeige 7^- ausreichen. (Siehe Firur 21,- 22 unc1 ti.)
3ie sieben alphanumerischen Anzeiseabuchnitte. 70 sind identisch,
und jede Anlage nach Figur 22 verwendet 15 von rückwärts
ρ beleuchtete Segmente, uä sämtliche suchst, ben ur;a Zahlen
erzeugen zu λΙ'μ&ώ, Tie ersten drei Ziffern 70 von links,
Firur 22, dienen zur Identifikation der Pl.urf.inie, und die
letzten vier zur Identifikation der Flugnummer. Eys Haltesignal
wird unter Verwendung der ersten vier Ziffern erzeugt. Jedes Segment enthält zwei oder mehr G-lühtirnen (nicht dargestellt),
um eine gleichmäßige Beleuchtung und redundante Information
zu schaffen, ur; zu vermeiden, α si: durch ein -Versehen der
G-lühLirne ein vollständigen. Segment ausfällt. Li a. licut wird
_ iurch eir. ori r.re-relbes Filter refiltert, so dai; der i-leicne
ρ ^ - ■ -
Tercton geschaffen wird, der ge£enwärtir für I-ollb&hnleitzeichen
üblich ist. - :
Eie Spezifikationen sind tatsächlich sehr ähnlich
den^eniaen für Eollcehnleitzeichen nach "51AA Advisory Circular
AC1ΓG/5345-4". Um bei tageslicht oder schlechten Sichtverhältnissen
maximale Jirkennb arbeit zu sch- ff en und trotzdem
öen erircfohler:en Lichtwert von 20—60 Fu...-Lambert nicht zu
109836/0817
überschreiten, ist eii:e xcrn^e^t οuerte Abblendschaltung vorgesehen
(nicht dargestellt). Die Zeichen sind etwa 27 cm
(1C3/'1 Zoll) hoch und 20 ca (8 Zoll) breit und weisen einen
...i tt el <-uriiit ssb stand von 3C-35 cm (.12-14 Zoll) - auf.
läe Kiclituna-nan^ei^fc 7-'ΐ, 3?i/;ur 24, ist eine Linie,
(jie, vom Vorfeld aus gesehen, aus der:: Vorieldzugsng besteht,
v/o QSR Flugzeug par^t und Instruktionen erwartet. Jede das
Vo rf old verlassende δ trecken führung wird "durch eine Linie
dargestellt, die öi-.s einer Γο1_\-- von öec-nenten besteht, die
von j.,inten beleuchtet veraen, Für aie Anzeige einer speziellen
Streckenführung werden die Segusnte, die auf der Anzeige die ■
Strec^eniührunr darstellen, vo_i Vorfeldzugan£ aus nacheinander
erleuchtet. Herrn eile oeg„:ente erleuclitet sind, erlischt die
::3leuchtun£·, woraufhin dann die Pol£e von neuem beginnt,
solange ein Flugzeug für» C.ie Einfahrt in den Kontrollbereich
freigegeben ist. \¥ährend dieser ^eit. sieht der Pilot diese
ünzeire als auxleuchtenue und Bich ausdehnende Linie längs
der xjfhn, die er einzuschlagen hat.
Wenn ein JTugzeug 2ö, ?igur 25, aus einer Abzweigung
einer Schnell-Landebahn in den IControllbereich einfährt,
reic:it eine Siciitanzeir-a 74, Pijur 26, laöglicherweise ,alleine
nicijt «us, da das 21Iu-^i, 9 ag ^u hohe CrescIzvviijdiöÄeat hat j deshalb
ÄünBi:' r.iowoLl ein- Sic^.tanzei^e als auch eine kittellinienbefeuerung
76, -^irrur 27» verwendet werden, um dem Piloten
j ent- für ihn freien Abzv.'^iguiren anzuzeigen. Die sieben al ph anuiuerisohen
Zeichen und die Eichtun-sanzeifc.e sind die !eichen
109836/0317
wie bei eier üiing&iKs-Leitanzeige. üei aie Lichter der Leit-anzeige
an den Lartaebahnabzweigungen so abzuschirmen, daß sie den "
Piloten bei der Landung nicht vers:rre:o, xcanr auf jeder Anzeige
eine Haube vorgesehen sein (nicht aargestellt). Lin anceres
Verfahren könnte aarin besteuert, öie Lai:äubal:uab^',veigun-i&jcj
durch eine i^ittellinien-Befeuerung zu /.isnb zeichnen und aie
Sichtanzeige*] seitlich der Abzweigungen anzubringen, v/ie
Fi.-ur 26 zeigt.
Sobald ein Flugzeug oder Fahrzeug α ei; Boden icor.trollbereich
erreicht hat (und bei^ Eintritt identifiziert v.'orcen
ist), braucht nur noch uianövrierinformation angezeigt zu
werden. Die laanovrierinstruktionen werdei: nach deia linien-Lageplan-Verfahren
angezeigt, wie für die Eingangsanzeige dargelegt ist. (Siehe Figur 29 und 30). Da das Haltesignal
sehr wichtig- ist, kann redundanz bei der 'übertragung sehr
zweermäßig sein. Zusätzlich zur Anzeige des Halte-.igEals &uf
■einer Sichtanzeige *cann eine rote Linienbefeuerung 78, Fig. 31 ,
üuer zur Rollbahn dort vorgesehen sein, wo die Rollbahn in
eine Kreuzung mündet. Linie 78 wäre in der Rollbahn verlegt und würde gleichzeitig luit dein Haltesignal auf der Sichtanzeige
eingeschaltet.
Es folcen nun typische Beispiele i:;r die Arbeitsweise
oer vorlieginien Erfindung. Außeraeui ist die Beschreibung
einzelner Spezialfälle vorgesehen, die auftreten könnten:,
ßov;ie die Behandlung dieser Spesialfälle durch die Anlage.
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©AD OFHGINAL
ise:.e Landung einscl.lieiJlic.:! Überqueren einer
ir 3fetrieb - cef indlichen Stert/Iarö.ebahn - Γΐ~. 32
Der Flu£V6rkehrskoritrollbe&r,.te gibt einem ?lugzeu£
i-i I-^---ο.ν.η-" c:.i der Isr.Ce!:6:".r, 1.ο. 1 frei. Le.in meldet er die
?2;:■ ni;L.:üer v.no L&ro^shrmuv^er ce/ rOdenkontrcllbeamten.
Zuvor hat oer Boderkontrollbeamte den Zielpunkt (Plugsteig
i'.iiü -.i-.uii.er öes Au3"*&ns) vom Vorfela-Kontrollbeamten erhalten.
Γί-"■·- I-:foriaatior: ννίχ·α dea Rechner eir. ~c- eben. Der !Rechner
lie/ert Sip-:i' U- sn die i;*it dei- •.nöflLic.'-e;1 Ar.i7,!eigungen und i
ixnlj Pt liner. 1:>:η·'8 der laräebahn I.o. 1 verbundene Bodenlogik.
,.c/;. cie AbLT.ei,':v-.Kfer- frei sind, werden sie von der Bcdenlo-SV-*
eri's/jt und als Ltörliche Avr;.^n^firunkte offen gehalten.
rie"-"e Ir.f ores ti er. ".virc such mittels der Leitvorrichtungen
aivez-öift. SiämtlicGe Ro 11 tail·, er, aie aie Landebahn Ho. 1
kr^uien, bekouaen ein Haltesignal.
■ Die . Detektoren befinden sie-: läaja der Landebahn
kurs var ur.d aurz hinter sämtlichen Hellbahnkreuzungen oder
Ab^..v:i.-run- er.. Dies dient zur Beschleunigung des die Landebahn M
rzreu^enden Venienrs, v:ie η ο cn näher erläutert wird. Außerdem
wird -:ierdurch der Anlege die i.ögliciikeit gegeben, das flugzeug
auf seinem '.Veg lr-ngs der landebahn zu v&rfolgen. Die Programrjausrüstung
findet dann eine festgelegte Liste von Codes der Lar;5ebal:ndete-ctoren, die nacheinander aufgeführt sind, ',vie
sie vcu Flugzeug auf seinen Weg längs der Landebahn angetroffen
werden. Diese liste wird in den Speicher eingegeben, der
109836/0817
_4 p—
der Sti'tckerjanordiTung dieses "Fluρ-ζeugn zugeteilt ist. Lurch
Eingabe des Oodes des ersten ge - chalt'jten Detektorri in aas
lositionsre-viste-r kann dab Fiug^ei,;; &v.i sei neu Weg .längs der
landebahn in ähnlicher Weise verfolgt v/ero.sn, y/ie die 'überwachung
lr;n~s der Rollbahnen erfolgt.
Scbelo das Flugzeug in aie Lsndebalr.nabzvei;;uüi Tt
abbiegt, wird es von einem Landefcahn-iiijganj sdetektor abgetas^et.
Die ..it diesera Detektor verbundene -öodenlos'ik inXorüi.ert
den rLechner, der seinerseits die Signale für andere itollbcliriei:
|| loscht, die nun nicht rcehr als Eir.ssr. ■. ;.ipun;ite in Pra'ö ,rom.nen.
Der li.echner nimmt den Eingangspunkt und den Zielpunkt
und erzeugt eine Streckenanordnung (Liste der Rollbahnen, die
die Kürzeste Verbindung zum Zielpunkt darstellen). Wenn die StrecLenanordnunp; vorliegt, wird ein Signsl vom !Rechner an
die r.;it der Rollbahn Ti verbundene Boa-or.lo£.ik_ abgegeben, g&c
ι-, r zeigt, da': Ί4 als nächste P.oll'be-hn beiahren vvird. Die .Boaenlo"i.-:
.:J.r TI emr_±än-;t öiese Information,- und wenn T4 frei ist,
vvird der 1-ilot über die verwendete Anzelgea.nlage informiert.
^j.sätzlieh zu der "Eei'achrichtirurg des Piloten, άν£-ΐ4 froi
ist, inrorrr;iert die Bcöenlorik den Rechner. Dieses Signal
bev-irkt, dei: des Po^itionsregister und der l'ositions&nzeiger
auf den neuesten Inforrüetionsst&nd gebr&c-.t werde:··:. Lanacn
wird ein Signal an die "alt T4 vercur.aene 2cdenlogik abgeg&cer.,
das anzeigt, daß T6- als nächste Rollbahn befahren wird.
Wenn das Flugzeug den Detektor T4 schaltet, gi'ot
die Bodenlogik den iiingangspunkt T1 frei, so daß er dem
weiteren Ve; kehr -zur Verfügung- stent. -"-uEerde.:. wird der
Heebner durcA die Bodenlogik von T4 informiert, daß ein
Detektor reschaltet wurde.
Die nächste I-lreuzung enthält die Landebahn Ho. 2.
iäe Steuerung des eine Landebahn kreuzenden Verkehrs kann
auf zweierlei Weise erfolgen: 1) die Lendebahn kann wie'jede
andere Rollbahn behandelt werden, wobei das "Besetzf'-Signal
an die Bodenlogii: vom Eeehner anstatt von den Detektoren
abgegeben wirdj oder 2) jedes Flugzeug xiiuß über Funksprechverkehr
,idt de;i 3odenkontrollbeamten Erlaubnis zum Kreuzen
einholen. Hierfür muß eine Zwischenverbindung mit der Bodenkontrollanla^e
hergestellt werden. Der Bodenkontrollbeamte unterrich-tet beispielsweise den üloten, daß er fiele Fahrt
hat, sobald die 3oäenloe'ik das "?rei"-Signal anzeigt. Außerdem
wirö verhindert, öafi.äie Bodenlog'ik das "Frei"-Signal anzeigt,
bevor sie nicht ein Signal voru Bodenkontrollbeamten empfängt,
das cie Freigabe anzeigt.
Wenn ein Flu;::-5eug wartete, u.„; die Landebahn I1Jo. 1
von T15 nach 1116 zu kreuzen und ϋ"Ώΰτ Funks];rechverkehr vom
lLeauiten «ie Freigabe bekoüi^en hat, würde die
..'ioienlogik dao Freigabe 1Si-HeI anzeigen, sowie das landende
?lui;eug beide Leii'jcbajndetfcitoren, die mit T15 und {E16 verb
und en oiiia , passiert bet. xAt anderen V/orten: Das Flugzeug
in T15 müßte bui sein Freigebesirnisl nicht warten, bis das
lar.aei^'; PIu-^ol;^ nach Ϊ1 eingebogen ist«
Bü sollt.:.· noch einu.al ücr.^uf hingov/iesen weyden,
109S36/0817
de.2 die Boäenlogik die RoI It ahn en. T4 und Sg wie eine einzire
Rollbahn behandelt. Der Grrund hierfür liegt, wie schon erwähnt
wurde, d.arin, daß der Verkehr die Landebahn nur von spezielle·..
Rollbahnen aus, die im Beispiel Ao. 3 als Start-Yfarteschlangen
bezeichnet werden, befahren darf. D. h.. wenn ein Flugzeug bei
T'4 einfährt, kreuzt es die Landebahn und fährt nach Τβ; das
gleiche gilt für den Weg von Tc nach ϊ4. Indem nun ?4 und Io
als eine einzige Rollbahn betrachtet werden, kann sie, wenn sie bereits besetzt ist, nicht von der anderen Richtung
her befahren werden.
Ähnliche Verfahrensfolrer ergeben sich beim Führen
des Flugzeugs zur Kreuzung TS., und schließlich zur Kreuzung T12.
Beim Verlassen der Kreuzung T12 verläßt das Flugzeug gleichzeitig
den Kontroilbereich des Bodenkontrollbeanten und tritt in'
das Vorfeld ein, das dem Bodeneinweisungspersonel untersteht.
In Zonen unterteilte Steuerung (lig. 33)
Ein Flugzeug erhält Landeerlaubnis auf der Landebahn I?;o. 2. Die Flugnuminer, Landebahnnuimner und Zielpunkt
werden dem L.echner eingegeben, und das Flugzeug wird auf
seinem «eg län£s der Landebahn wie b---i der 3eschreiDung von
Beispiel I:o, 1 verfolgt. Sob&ld dsa Flugzeug die Landebahn
verläßt line einen Landebahn-Eingangsäetektor schaltet f wird
eine Öt.reckenanordnung erzeugt, üan beachte in Figur 33>
daß der Zielj)unkt ein Flugsteig au ostlichen Ende des Flughafens
ist. Eo gibt nur eine I-tollbahi^ve-rbindungj die den Westteil
— D I -
.. ii σ·=.. Ostteil esa Flu~h&:.ens 'verbindet. Wegen -dieser räumlich^·.
Ar-ore iran^· ware ep seiir einfach, der Bodenücntrollbereich
:!n z'.vei .-..onen auf^teilen, eine westliche und eine Östliche
.^or.'-'r. Anstelle eines cin^i.'erj hechn-rcs, der die Führung und
v,rf;-!nina"*„ion für den gesamten Bereich handhabt, konnte jede,
;.'one B:: einen eigenen kleineren Rechner angeschlossen sein.
I- eine., solenen ^t.!! erfaßt die westliche IZontroll-.
ar.l'.; e άο" ?Ξ_:- ::c;:. , ν.e:-:i. ti cie Land^beli. verläßt, und er^tv.ici.V:
ei;.o bti'cc.-ienarorünunj, 6ie Gas Plurzeug zu der RoIl-Cc
.i.i^^u^ui.^ !feitet, uie in den östlichen Strtici, führt.
(Tie tatsächliche Arbeitsweise iiur rui'c^ilihrung dieses Vor- ^Hi:;? ..are 'cie j -ieh'c v:ie tvi rei"i"'iel _.o. 1)· Die östliche
(Tie tatsächliche Arbeitsweise iiur rui'c^ilihrung dieses Vor- ^Hi:;? ..are 'cie j -ieh'c v:ie tvi rei"i"'iel _.o. 1)· Die östliche
ο.; ;.·.:··. ■:."\l rll^:.I° ■; ^ abcrijic::t de;. ?2.uj';:eu-" er. der ixollcehii—
^r^.-.-Uii^ U-^; v..;;o- ': eir:^. S+r^c .e,.s-:oröj.:un.;, nach aer die
Λ::!?,;.t in:- 71m_z-zUc. _u seine.:, „iel^iu.act führt.
Λ::!?,;.t in:- 71m_z-zUc. _u seine.:, „iel^iu.act führt.
3-ir;j-,i&i -O.
'z.
~?~r\ .',J -->.,-r.:V.^rv.i:r i:ur Ab.-Iu;--V.Vrt£&c. :.gngs- (Pij'. 'j4)'
üs ^ei eii.r'ero::::::sr} -£s..- S~.r"' ;;n&. l^iiduKg: auf der
Ir-::.".ebahr: _..-. 1 ericljt. Las Auf setter, dar r-'lu^reu^e erfolgt ä
nehe der ostlicher. Ende der Landebahn, Ausrollen und Ab-.;·.*:-:i2er
erfoljt entvreö.er bei T2C, Γ21 oder ZZ^. Flugzeuge
wpr'T-r: f^r aer: STert IPi:.: s Γ7» vor. -70 eus ein 3inffEng zun
L3+ci:ce ü'-'ir ler.öebshn _.c 1 vcrhsiicer. ist. (zlaii beachte den ,,asten P "Penalty box".)
wpr'T-r: f^r aer: STert IPi:.: s Γ7» vor. -70 eus ein 3inffEng zun
L3+ci:ce ü'-'ir ler.öebshn _.c 1 vcrhsiicer. ist. (zlaii beachte den ,,asten P "Penalty box".)
Wenn ein .PIu£·zeug mit de.. Bodenkontrollbeamten
Kontakt aufnimmt, um die Preigabe für die Abfiug-Warteschlange
Kontakt aufnimmt, um die Preigabe für die Abfiug-Warteschlange
1098 36/0817 SAD
-yd-
025126
zu erhalten, bekommt es eine Summe-r KUrt:,iesen, όie .sejr,e
Position innerhalb der V/ertesch'-Unge an.^ei'-t. I)ie.üe ../.uniincrn
..erden der Ankunft der Flu£zeu?e entsprechend .d^r :vcjihe-Kecij
verteilt. In Fi.'.ur 34 haben aie ar: der Flu, steigen r-evrrictin
Flur;zeuge i.uniLiern angefordert. Versntwortlich für öen Weg
dec-; Flugzevf:-; z7,!ir;cJasn de κ Flugsteig ure o.e.a Vorf eldzu^ci: j
ist da:-: Bodeneinv.eisungepersonal. Für eine geordnete Eir.i'i-brt
■ in den Boöenlcontrollbereich erhält der Pilot am Fluustti^ .3
Instruktionen vo'ia Bodenkontrollbeamten, sich zum VorfeldzufT-ui.f
D, Fi.?;ur 35, zu beg-eben; v;eriij G^s Plurzeufc aort arjrelan^t ist,.
Liuk· es den BodenKontrollbeamten arrufen. Werm ein Vorfeld-Icontrcllbeamter
vorhanden ist) würde der 3oäfc-nl:ontro.llbe;ei;:te
uieseii; die Freigebe mitgeteilt haben, und dicrjcr würde die
Information an das Flugzeus- Ko. 2 weiter.rereben haben.
In der Zwischenzeit hätte der Bodenkontrollbeamte
den» Rechner aie ..Uuraer innerhalb der btort-Wsrteschlange, aie
Flugnummer, Zielpunkt und Lintrittspunkt in aen Kontrollberoicb
eingegeben.
An: Flugsteig B.weist der Vorfeldkontrollbeamte- (cderder
Eoäenkontrollbeernte, ^e nach den verharäenen Verhältnissen}
das Fluczeu;: ho." 1 an, sich zum Torfelö.zufsng· 5 zu begeben
und dann mit der Bodenkontrolle Verbindung aufzunehmen. Des
Flugzeug erhält außerdem die Anweisung, auf Flugzeug Ho. 3 zu
achten. Dann wird mit dem Flugzeug IiO-. 3 Kontakt aufgenommen,
und der Pilot erhält die Anv/eisunf, sich zu dem gleichen Vorfejäzugang
zu begeben, sich hinter Flugzeug Ho. 1 aufzustellen
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unci. mit -der Eodenkontrolle Kontakt aufzunehmen, sobald _Flugzeug
iio. 1 abgefahren ist·, (üiehe I'i^ur 36) wie zuvor uätte der \
J3oderitcontrollbeamte dein Recnner die Flugzeug-Startnummer, die
P'lni'-nirüißer,. '^ielounict und. Eintrittspunitt in den Kontrollbereich
für Pi.u_-aeu:· rjo. 1 line- FIu fr ζ ei, ■ i\o. 3 eingegeben.
Die Ecchner-troi^aimnausrüstunir würde für jedes
FIu^?,ev.r eine ötreckenanorunung erzeugt und äie entsprechenden
±o~-.i-tioi.si-ei.;.ister uiit dem Code o.e.., Yorieldzu^&n^s gespeist
haben,' α ex: die Fiuj-setu'e zuiü liontrollbereich hii: pasaieren
sollen, ft'31'jri r;er Boo^r^Oii^rollbesiute über-?ur.i";s^ rech verkehr (
erfahrt, da-Ε die betreffenden ^lu^zeuge die richtige Stellung
a;;. VoribldaJ.E. r-in-v erreicht nsbcn, gibt er einen Zulassungsbef
ε-Li an den Reohner, so o.a;2 der ilechnei·- die Plugzeugnumiiier
UKu Strec..ui:iiii'orui"-tior: an eis :.rit der ^ugcr.arisen Datenanzeige
yerbajtider.e 3oaenlo;_*i;: weitergibt. (Es sei nochmal erwähnt, daß
die LiK^m"p-äatenanziiee aie £."'.U:-zeugflu?r!ur::mer enthält.) Der
iioi.troilb-e^te ^ibt de... Γ1-"" zevu: die Anweisung, einsprechend
eier Leitanzei-ge weiterzufahren und-die 23oderncontrollstation
zu informieren, wenn es die V/ertescülange erreicht hat. ,
D.'. t: ν,'-'J-rde bedeuten, oa£ die verantwortliche Stelle,
näralich das "Air £.outc- Traffic Center" eines: Flugzeug nicht
eher einen Luftraum auv/eist, als bis es die Warteschlange erreicht fiat. Bei der vorliegenden Arbeitsweise der Anlage
wird dieser Luftraum augeteilt, Kurz nachdem der iilot die
Erlaubnis zum Verlassen des Flugsteigs angefordert hat. Manchmal
iüu'. ein Einschieben in letzter minute in Kauf Äenoramen
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v/erden, urn unvermeidbare Begleitumstände ^ our-enEieren zu
l:'Jnnen, die dafür verantwortlich sind, άεΓ ein Plugzeug so
weit voij. n~-£ vorgesehener; iteiherf öl; e abweicht, ic": --.-- r · be.·:; ei."„er
ist, die Startfolge zu ändern, ε-ls des Flugzeug s-tt. ε",-ineui - .
ursprünflicV. vor*esehenen !latz einzuordnen. <s.uirdiese ',/eise
lir.iit sich ein Sin schieben in letzter Linute vermeiden, und
dieses Verfahren stent sehr gut in Einölen?· mit der vorlisrer.:. s
Lrfinaung.
n ι,"ο. 2 - Der Boderjkontrolibee.i.te >'irüite de:,, riurze^a.
dis Lrleubnis rebtn, in den BoderiKO^trollbereich einzufahren
und außer der iieihe zur ",/erteschleif e v/eiter^xirollen. Eie „
"Penalty Box" könnte dann dazu dienen, die richtige Reihenfolge
V erfahr er. i.o. 3 - Isr Bodenkontrollbes:.,te .il:r.r.te aas ITlu^zeu';
..o. 2 ar.:. Vorfeldzu^ang D so längs ferithtiten, eis das ZPlugzeur
Lo. 1 den Vorfeldzui"&ng passiert hat, inden er die Zeit festsetzt,
zu der er den Zulesrrur.r&befehl in der Lschner eingibt.
Auf die gleiche Weise würde er der. Zulassunrsbefehl für Flugzeug
-,o. 3 zurückhalten, un es lang zeiixxc- ;r"e£tiislten zu dünnen,
bis Flugzeug Jo. 2 sich hinter Plugzeug üO. 1 eingereiht hat.
Dieses Ve-.fahren würde wahrscheinlicn durch die Forderung vereinfacht,
daß sämtliche Plugzeuge vom Plugsteig zur S+srt-'«arteschleife
den gleichen Weg verfolgen, der in diesem. Beispiel entlang TO, T1, T2, T3, T4, T5, T6„ T? verlaufen würde.
Verfahren Silo. 4 .— D9s gleiche Prinzip wie bei Verfahren uo. 5
würde hier Anwendung finden, nur daß die Rechner—Programm-
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g c*iö Reihenfolge der Zulassung der Flugzeuge in den
!,.O-j^rollberc-ich steuern würde.
Verfahren i',ot | 5 - Ein cowrliziertereö I-t&ehner-Unterprograimu
' .-rc-r.nt-c e;u4-\vic:elt werden, öes die Flugzeuge in dps Rollbahn-
i:£:zzs.^r.i fciijv.i.ist, . .;ob<=i ein Aufhalten der Iluv^eu^e und üie
Aufstellung der Iteihenfolge an den Kreuzungen ^wischen den
I'lu -s-tt-igen ui:ä dtr Stei't-'.Vf.-rteHcl.lange" durchgeführt werden
Beispielsweise könnte Flugzeug Lo. 1 angewiesen werter, 20, 21, 22, T10-, TU, TS1 2?7 au durchfahren. Flugzeug
-.c. c „oi:i;te entlang T4, 25 geleitet mio bei 15 so lange fest-
••■c:/.·?1 ■':;:·: veröen, bi.s _.o. 1 vorbeigefehrer: ist. Denn könnte
Flugzeug l-.'o. 2 nach 16 und denn nsch T7 '.veiterfehren. Außerdem
ivönn4-e Plugzetig ICo. 3 --inter aera Flugzeug ITo. 1 zugelassen
werden und die gleiche Bahn 20, 21, T^, 210, 111 verfolgen.
J.;i 211 wurae es angehelten, urx Flugzeug;„o. 2 nach 16 durchzulassen,
und wllrde dann folgen.
Die -crograv;naa-.isrüstun;? sur Durchführung dieses
Verfahrens wäre sehr viel komplizierter (und daher kostspieliger
und Fehlern stärker unterworfen), weshalb es weitaus zweck-„.aiSiger
wäre, eines der vorstehenden oder eine Kombination der vorstehenden Verf&hren zu verwenden, falls die Flughafenanlage
und andere zugehörige Parameter das erlauben würden.
Beispiel
Ko.
4
Eine gut ausgelegte Bodenkontrollanlage sollte, um
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ö ie 'tVirlcs'rmi.ieit der Verkehrsführung su. o-r':ohen, ί eisende
Anforderungen erfüllen können:
1 . Ik der j.:ähe äer Landebahnabzweigungörj sollten gelandete
riugzeuge Vorrang erhalten, um öle Icndebehn i.oVlichst
rasch freizugeben.
2. üahe de:a Flugsteig sollten stertf-icie Flugzeuge Vorrang
erhalten, ur. incU.lichst ■ rawc-h "οίε- Start-,v&rteschlange zu "
erreichen.
3. -°ie Anza.1.laer Punkte, an denen Start- und Lan^everlcehr
sich kreuzt, sollte auf ein Linimuui beschränkt werden.
l/iit der vorliegenden Erf indxng lc ssen siel: nicht nur
diese Forderungen erfüllen, sondern auch Verein::scuungen der
Prograrru-.-ausrustung erreichen.
I/er allgemeine Verkehrsfluß nuß iiü Gegenuhrzeigersinn
erfolgen; d. h. der St-ertverk'ebr fließt vor linke nach
rechts und ij?ch ober, und der lenc ever .-..ehr fliegt von reel, fs
nach links und unter..
Die vorliegende jbrfindung l'iilit aich auf föl. er.de
Weise beoueiü an diese Forderung anpassens
1. Anpassungsverfahren l.o. 1- eis :",o. 4, wie in ieispiel ..o.^
dargelegt ist. Hierdurch v^ürde sämtlicher Startverkehr
entlang TC, H, T2,'T3, T4, T5, T6 und T7 geführt.
2. Ausrichtung der Programmausrüstung, so daß ein Streckenverlauf
zwischen den Landebahnabzv/eigungen und den Flugsteigen erzeugt vrärde, der den gesamten landenden Verkehr
. zur Bahn TO, T1, T2, T3, T4 zur linken Seite des Vorfeld-
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auvt-ngs bringen Vvi'rde, our er, den der Verkehr fliegen
soll. Di-Ώΰ wtlrden landenae Flugzeuge mit deu Verkehrs-"
streu der starteii.oen J51IUgEeU=G und nicht, entgegengesetzt
fahren.
Hierdurch werden praktisch alle Begegnungsprobl.eme 'ausgeschaltet; wenn sie jedoch trotzdem auftreten, arbeitet
die Anlaßt, wie i... folgenden beschrieben- wird. (Siehe I1Xg. 37)
Des FIi r.zeur in 71 möchte n&ch T6, und das Flugzeug in 52 möchte
nach TI. Wcraj eines-.der beiden nach ?.'$ oder Ί4 gehen würde,
würde Keine Begegnung stattfinden. Die Bodenlogik tastet die
Situation ab und inforüiiert den Rechner, der eine Alara-Anzeige
si:: Steuerttiit eier Bodenkontrolle anzeigt. Der Bodenkontrollboarnte
muß dann eines der Flugzeuge umleiten.
i.o;5
Identifikation des in das Vorfeld ein-, und ausfließenden Verkehrs.
Wie in Beispiel ϊϊο. 3 erwähnt wurde, wird ein aus
de.Ti Vorfeld- in den Bodenkontrollbereich einrollendes Flugzeug
Gurch einen Zulassungsbtofehl identifiziert, den der Bodenkon- ™
trollbeaate'in den Rechner eingibt. Wie schon erwähnt wurde,
gibt eier Pilot selbst die Identifikation und Position über
Funksprechverkehr an den Bodenkontrollbeamten weiter.
Wenn ein Flugzeug, das gelandet ist und zum entsprechenden Vorfeldzugpng, durch den es einfahren soll, geführt
wurde, kann der Pilot über Funksprechkontakt seine Identifi-'
kation dem Vorfeld-Kontrollbeaiaten mitteilen.
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-5ü-
Din abgewandeltes Verfahren besteht darin, dt.', uie
Jccsnkontrollanla^e über die Boaenkortrollfcjnze-i'-e den Boienkontrollbeamten
darüber informiert, da.C ein bestimmtes, gelandetes
Plugzeug geraoe einen bertirjaten Vcrfeldzug&ng
massiert. Der Eccenkontrollbcarate ksnn denn den Vorfeldkcntrollbeamtin
informieren. Ta^nä-hlicn wärt diesem Verfahren jedoch
nicht nur weniger wirksam, sondern auch bezüglich der G-eräte- und Programmauslegung kostspieliger. . -
Flugzeug überfährt ein Haltesignal (Fig.
38)
Es sei angenommen, da£ das Flugzeug in der !Rollbahn
'ü5 auf der Leitanzeige ein Haltesignal hat. Normalerweise
würde das Flugzeug an einer markierten linie oder, wie hier gezeigt ist, an einer in der Landebahn vorgesehenen roten
Befeuerungslinie halten. Unter normalen Umständen würde der ■
Detektor erst dann geschaltet werden,- wenn das Flugzeug zum Verlassen der Rollbahn T:5 freigegeben ist. Wenn "jedoch ein
Flugzeug diesen Detektor schaltet, während gleichzeitig ein Haltesignal angezeigt wird, würde ein Alarm-Signal von der
Bodenlogik an den Rechner geschickt, das auf der Anzeigetafel
des Bodenkontrollbeamten erscheinen würde. Außerdem wurden die Flugnummer -und. der fälschlich geschaltete Detektor, auf
Schreibmaschine oder Lochkarten für den Bodenkontrollbeamten ausgeschrieben.
Die Bodenkontrollanlage könnte so programmiert sein,
daß sie diese Situation in zweierlei Weis© korrigiert« Bei dem
_ c C _
einer: Verfahren nönnei: Haltesignale an beiden Enden sämtlicher
'",oIlhrLiior: 8K.p-e2ei.5t werden, die zu der -Kreuzung führen, an
der i. ie Übertretung erfolgte. Diese Signale würden so lange
an." izeigt werden, bia der .Bodenkontrollbeamte entweder durch
rui/;f;;;'fccnver,iehr oder dadurcn die Situation ,reklärt hat, daß
er Ti-· fels Anfangspunkt eingibt und eine neue Strecke zum
„ic..i.r. ,ΐ ces riütrzeu^s errechnen laut. Lie Haltesignale
it Jim tcr. nur durch eine spezielle Bef ehlseingsbe vom Bodenr.ontrollo
Maaten ausgeschaltet werden.
Spezialfall
ho, 2 {
In einigen Fällen kann der Start von Flugzeugen öa;.urcl: beschleunigt werden, dais man die Flugzeuge von Kreu-
^Un.·:·;:r. aus starten läßt. Bezogen auf die vorliegende Anlage
v:vrae das bedeuten, daß als Zielpunkt, der vom Bodenkontrollbe.c.nrjen
eingegeben würde, diejenige Warteschlange gelten würde, Qie den Kreuzungsstartpunkt speist, anstelle der
,.srteschiange, die zu dem normalen Start auf der Startbahn
lie Entscheidung, einen Kreuzungsstart zu wählen,
'.vürde vo:a 3odei^kontrollbeamten auf G-rund der Dichte des
star^ciiüen Verkehrs getroffen und würde außerdem Information
über das Gewicht des Flugzeugs berücksichtigen. (Außerdem müßte
der iilot seine Zustimmung geben; zuvor sind jedoch alle anderen Faktoren zu prüfen.) .
BAD
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Srezielfall i'o. 3 ' ι·; ο tf all situation
Die Anpassun." nfüiiiSi'-^it eier Anlage iot er; a ei en
fast unbegrenzter Möglichkeiten ersichtlich, verschiedene
Gegenmaßnahmen bei einer riotsituation unternehmen au können.
Beispielsweise können Flächenbereiehe aus dem normalen Vermehr
Lercus^enommen werden, feste StrecJcenführuncfnn- für i.otöienstfshrzeuee
Können programmiert werden, und" ins η kann seeziel}e
Vorkehrungen treffen, um ein Flugzeug aus öem Gefahrenbereich
herauszuleiten, um nur einige der Möglichkeiten zu nennen.
Vorteile und hervorragende Merkmale der Erfindung· sind
1. Der Bodenkontrollbeamte brarciit für jedes, über· das
Rollfeld rollende Plugzeug nur Identifikation und Zielpunkt
innerh&lb des Plughafens,, um sämtliche, seiner Aufsicht unterstellten
Plugzeuge bewältigen au können.
2.. Eine automatische Verarbeitung der eingegebenen
Daten vermeidet mögliche Pehler bei öer Bestimmung optimaler
Bahnen mehrerer Flugzeuge, insbesondere bei dichtem Plughafenbodenverkehr.
- " .
3. Sobald ein Plugzeug in dem Kontrollberelch der Anlage
eingerollt ist, kann sich der Booenkor.troirb-eam.te individuell
dem nächsten Flugzeug v/idmen, des in der: Kontrollraum eingeführt
weroer. soll, ohne daß das vorhergehende Flugzeug, auf merk—
SBiu beobachtet zu werden braucht,* deourc". verringert sich die
Arbeitsbelastung des Kontrollbcarr.ten.
■ ^. Eie Anlege löst bisherige Ire el ^e, cie bei I.'ebel
und Eui^M:eit tvi eir.eu
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BAD ORIGINAL
■ Xiyr Ausdruck 11IV hrz3u.; ", der auch in den Ansprüchen
yürvenüct .7ircl, 'bezieht sic'.j novohl auf rollen'Ie Flugzeuge
ΐ'1ί· au el: yu." Automobile, lastkraftwagen, etc., die auf eine:;i
Flxrhafon cc er eine... endersr· iControllbereich verwendet y/erdon
:önnen. öly./Oi-.v c^ie Drfindun./ rri.iär auf die ?lugnafen-BOden-vc
..· vöiirK ,nirtrolle ju/_:usc'',nitterj ist, ist sie nicht hierauf
beschränkt, sonc;-.rn kam zur Steuerung aes Stadtverkehrs
verwendet v/erden, insbesondere in 'Notfällen, in denen Ambulanz;,
jwsrer oder Peuervehr einen Verkehr-sbercich rasch und
kreuzen müssen. Die Erfindung kenn auch zur Verkehrs- i
kontrolle von Booten oder Schiffen aiif einer bestimmten
Wasserflrche, etwa einem .'BootHh&fen, verwendet werden. Der
Ausdruck "Objekt" bezieht sich also auf jegliche Flugzeuge,
Fahrzeuge ooer Boote, die sich unter Fährung· eines Piloten,
Fahrers etc. -über eine bestimmte Oberfläche bewegen.
Die vorstehende Beschreibung der Erfindung läßt Rc-)um für weitgehende Änderungen und Abwandlungen sowie Kombinationen
von x»ierkuiale.n der Erfindung mit anderen Lierkmalen.
Die Erfindung soll deshalb keine Einschränkungen durch
Einzelheiten der vorstehenden Beschi-eibuhg erfahren.
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Claims (1)
- Patentanmeldung: iTughafen-Bodenvericehrsüberwacrung,PATLE ΪΑ-ϊΒ1. BodenverKehrsüberwachungsanlage zur automatischen Auswahl einer von einem ausgewählten Einzelobjekt verwendeten Streckenführung längs einem bestimmten Netzwerk von überflächenbshnen, gekennzeichnet durch Detektorvorrichtungen (18), um das Vorhandensein oder Fehlen-eines beweglichen Objekts innerhalb des Netzwerks abzutasten; Logikvorriehtungen (17), die mit den Detektorvorrichtunpen verbunden sind und dazu beitragen, einen Verkehrsplan von Objekten innerhalb des Netzwerks festzulegen; einen Rechner (16), der mit den Logikvorrichtungen verbunden ist und ein gespeichertes wüster der Streckenführung mit Bezug auf das Netzwerk entwickelt; und Leitvorrichtungen, die mit den Logikvorriehtungen verbunden sind, um die für das Einzelobjekt gewählte Streckenführung anzuzeigen. 109836/0817Boaenvericelirsi^lDfrv/achun-jßaniEg-e nach Anspruch 1, f-eKonnzeichnet, daß die Logiitvorrichtungen in Verbinüun. η.it de;.» Rechner den Verkehrsfluß Richer über Kreuzungen von Cberfläohenbabnen solcher Letzwerke leiten, indem Leit-VO.-.τiel:tui:£=ii neb.i: solchen Kreuzungen vorgesehen sind.i. Bouenverkeiirsübervvachunrs- una sa<:la; ο zur automatischen Steuerung aes Yerjieiirs, der ein x.etiiWerk einander kreuzender Oberfl!;clienbahnen eines Kontrollb·. r-ichs befährt, kr tuet und verläßt, und um ferngesteuert ei.no uer vei'scbiodenen möglichen Streckenführungen für ein üir.: elobjekt auszuv?ählen, so daß dieses von einem Anfangspunkt cui'cn den Verkehr hindurch zu einem Zielpunkt geführt wird, gekeiHiaeiCiinet durch Bodenverkehrslogikvorriclitungen einscLließlich Verkehrsdetektoren und Leitvorrichtungen nahe den Eingängen, Kreuzungen und Ausgängen des Kontrollbereichs; iait den logikvorriclitungen verbundene Vorrichtungen, um automatisch eine solche Streckenfüll rung für das Objekt auszuwählen (abhängig von den jeweils herrschenden Verkehrsbedingungen eines solchen letswerks), sowie Information bezüglich Identifikation, Anfangspunkt und Sielpunkt des Objekts; woraufhin der Pilot oder Fahrer des Objekts durci: die das Objekt identifizierenden Leitvorrichtungen sicher und automatisch über eine solche Streckenführung geleitet wird.4. Boöenverkehrsüberwachungs- und. Streckenführungsanle^e nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß der zu109836/0817-controllierenie Yerkehrsbereich e.iη. flughafen mit Start- und Landebahnen, Abzweigungen, Rollb&hnen und Vorfeldern ist und. da? die zu kontrollierenden Objekte auf dem Lddtn befindliche Flugzeuge und Fahrzeuge sind} wobei die Streckensuswahlvorrichtung aus einem Sechner, der durch äen Boäenkontrollbea.aten des Flughafens bedient wird, und aus den Logikvorrichtungen besteht, die an die nahe den Eingängen befindlichen Detektoren und Leitvorrichtungen angeschlossen sind; ciit" Kreuzungen und Ausgängen innerhalb des Kontrollbereichs; woourch der Kecfcner. nach Eingabe der Identifizierungedaten eines speziellen Flugzeugs oder F&hrzeugs und nach Eingebe des gewünschten Zielpunkts und Anfangspunkts eine St reel; er, führung ermittelt und dt-nr in Verbindung mit den Logikvorrichtunken den riloten oder Fahrer des se identifizierten Objekts practise!" störungsfrei über die Streckenführung leitet.. 5. Verfehrer, zur Auswahl einer Streckenführung und zum Leiten ausgewählter, von Fahrern oder liloten gelenkter Einzelobjekte über ein IJetzwerk von Oberflächenbahnen innerhalb eines ausgewählten Kontrollbereichs, gekennzeichnet durch: Identifizierung eines speziellen Objekte, dessen- Streckenführung festgelegt werden soll, um es dann, gelenkt durch den■. -.-15 s«< ■. :- · -■ ■ Fahrer oder Piloten, von einem Anfangsrunkt zu einem Zielpunkt innerhalb -eines .solcher Kontrollbereichs ,sicher, über .die Bahnen, zu leitenf Auswahl der Streckenführung; und- Leitung des .Obi.ekts längs .äer Streckenführung mittels Information,1098 3 6/0817ts. - ·:■■ ;ilie diese Identifiaiermi^sdeten uBi£a£t, und. .ulttela Detektoren* uie nahe dav: lincs der otrec^eniunruiiW auftretenden Vei^ehr's-Lr-u^un^n anreurec^t sine; unö aui üei: jodoiiverKehr ansprecner/ c er den Oboe;ct umfaiSt, ^a;; unter Ι?ύίίιΐΊ^^ at-s Pahrern oder . xiloten der irachtiingsinior^ation fol^.t, ·o. Yeriahren nacu Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, L'.'L· das ioentifizierte -Cbiekt zur Ixlassifiziarung" der Plug- · i,ea=e .und Boaenf.siiraeuro aanlt und äa£ der Kontrollbereicil-it ein Teil eines ü?lurhafens ist, ■ ■7. Teriairc; ikgI, AIiCjI1UCh 6, asäaroh gekennzeichnet, ei··'-, aer ?l^^hafen iuehrors eusrewäiiltc flächenbereiciie enthält, di-3 jeder von einer ei.-_;vnerj BoaenverlLehrsr.berwachungsanlage ;:-.<= steuert. v/üräen» ■gekenn-aeiclinet ou.rel: .^inäestörs einen di.-i^Blen Eechnerj mindestens eine jjodenlojiKeinneit rait TerKerirsdeteKtoren und zugehörigen Leit&nzeip*eni wobei der fiechner und die Logikeinheit für den ^autowitischen Betrieb miteinander verbunden sind, zu dem die1 und nachfolgende iiichtungsgebung für ein identifiziertes Flug-ζ eng zählt.9* BoGenverkehrsüberwaehun^sanlap-e für durch Piloten der Pahrer geloiMte Bodenverkehr sob ;}ekte an Kreuzungen von Oberflllcheii-YerAenriwegen, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zma Abtasten von Bodenverkehrsobjekten auf salehen Verkehrs-10»·3$/0·172026126wee·en bei der Annäherung an eine iireuzung; Vorrichtungen einschließlich einer Leitanzei^e, uä άε-s Objekt zu infornieren, wann es in die Kreuzung einfahren und in welcher Richtung es die Kreuzung zu verlassen, hat, um eine Behinderung anderer Objekte zu vermeiden} und Vorrichtung*-2.3 zur v/eiteren Steuerung der Verkehrsanv/eicunrsvorrichtiing, wodurch ein ausgewähltes, zuvor identifiziertes bestimmtes Objekt, de.s die det-aktorvorrichtung betätigt, automatisch- angewiesen einem vorgewählten Streekenverleuf über die kreuzung zu fellen,, der durch die zugehörige Leitanzeige anras-sirt- v/irdj die ev.-ßer-* dem ei-.-e entsprechende Identifizierung euf-^eist, ua den Piloter; oier P&hrer des so identifizierter/ Objekts leiten zu .-lösner,10. Bodenverkehrsüberv/achungcaiilage aacli Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, öaß die Leitenaeige direkt- in dee . Verkehr sob j ekten angebracht ist. ■ . - . -;,-11. BodenVerkehrsuberWaehunFtEnlfcire nach AnapÄch 9i. dadurch gekennzeichnet, dai3 die Vorrichtung zur v/eiteren Steuerung der Verkehroanwoisungsvorriehtuug eiKö .. fernwahlvorrichtung enthält, um automatisch die beatö" führung zu ermitteln» dem das ausgewählte Sfezieller über einen gewissen Ver^hrsbereich.hinweg folgen mehrere solcher Kreuzungen enthält, undzwgr gemäß' I die die lientlfissieruiagadate»» den löfÄngap-euskt u»Ö des öbjelEt« nmt^Qti Vorrichtungent um dieinformieren, wenö-dös Öb^elet.läfig»"S L-J: η die jöVicili^t,->i Tetektoren sehc-.ltetj Vorrichtungen, um aie zureböriren Anzeigevorrichtungen anzuweisen, den Piloten oder Pshrer durch die Kreuzungen zu leiten; v;odurch die i^öf-lichk^it gerebsK ist, einer solchen Streckenführung sicher und ohne Beeinträchtigung durch ±::\ Xontrollbereich herrschende schlechte Wetterbedingungen zu folgen.1c. Bodenverkehrsüberwachun^caiilage nech Anspruch 9r daiurch gekennseiehret, da£ ein solcher Bereich, zumindest -ein Zeil einss Plughafens istj wobei die Objekte zur Klassifi-„icrüii-r der rollenden ITlugzeuge und 3o·:<enfalirzeuge zählen j und wobei die Streckenauswahlvorrichtung einen Rechner enthält, der sich i:;; Kontrollturni des Plughafens befindet.13« Plughffen-BodenyerkehrsuberiVachurgE-anlage nach Ancpruch 6, dadurch gekennzeichnet, ds:3 ein digitales Daten-/ i'ei-nverarbeitungs-Untersysteiu zwischen den digitalen itechner und ^eUe Bodenlogikeinheit zwischengeschaltet ist.14. -,.lijLughafen-BoGeiiverkeii'rsuberwachuntiSanlage nach ^ Anspruch, 1.3» deäurch gekennzeichnet, dai üit dem Untersystem ein Steuerpult verbunden ist, das voe: Bodenkontrollbeamten des Flughafens bedient wird.15. Plughafen-Bodenverkehrsüberwachungsanlage nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, "da£ ein "off-line"-Speichergerät mit'dem Unter syst ei. verbun'd'en *ist," um eine Aufzeichnung der Arbeitsweise" zu s'cHäffenT *"'""'109836/081720251281 β. J?lu£;hei en-Boäenverkehrsüberwachunvr.aniare nach Anspruch 13? dadurch gekennzeichnet, ö.i Js luit deir. ünters^ete^ eine Anzeige verbunden ist, die. ö.eu, Bodenkontrollbeamten eine visuelle Anzeige der Arbeitsweise liefert.17. Flughafen-Boäenverkehrs-äberv/scbun^sanlage nsch Anspruch 13» daaurch gekennzeichnet, da£ ,ait. den Untersystem ein Steuerpult verbunden ist, das toe Bodenk.öntro_llbe&riiten des Plughafens bedient wird j daß-mit dem Unter sy stein ein "off-line"-Speicher^.erät verbunden ist, um eine Aufzeichnung der Arbeitsweise zu schaffen; und dsß mit dem Untersystem eine Anzeige verbunden ist, die dem Bodenkontrollbeamten eine visuelle Anzeige der Arbeitsweise liefert.109^3670817
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