DE2023252B1 - Naßlaufkupplung mit hydraulischer Be tatigung - Google Patents

Naßlaufkupplung mit hydraulischer Be tatigung

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DE2023252B1
DE2023252B1 DE2023252A DE2023252DA DE2023252B1 DE 2023252 B1 DE2023252 B1 DE 2023252B1 DE 2023252 A DE2023252 A DE 2023252A DE 2023252D A DE2023252D A DE 2023252DA DE 2023252 B1 DE2023252 B1 DE 2023252B1
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cooling oil
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pressure
oil
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DE2023252A
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Hans Walter 8722 Dittelbrunn Friedrich Gerhard 8720 Schweinfurt F16g 17 00 Riese
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Naßlaufkupp- ölkreislaufes mit niedrigem Druck und gleichzeitig lung mit Abführung der Reibungswärme durch Kühl- die Erzeugung des Hydraulikmediums mit hohem öl, bestehend aus einem öldichten Kupplungsgehäuse, Druck mit einem Minimum an Aufwand möglich. Daeiner als Schwungrad ausgebildeten Gegendruck- bei verbindet das einzige Steuerventil beim Ausrückscheibe, mindestens einer drehfest mit der Abtriebs- 5 Vorgang die Ölpumpe mit dem Hochdruckraum und welle verbundenen Kupplungsscheibe, einer drehfest unterbricht beim Einrückvorgang diese Verbindung mit dem Kupplungsgehäuse verbundenen Anpreß- wieder.
platte, welche durch Federkraft das Antriebsmoment Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Naßauf die Kupplungsscheibe überträgt, wobei der Luft- laufkupplung ist darin zu sehen, daß der Ausrücker Vorgang der Kupplung über Ausrückhebel bzw. io direkt auf der Abtriebswelle geführt ist. Der ständig Federzungen einer Membranfeder erfolgt, einem umlaufende Kühlölstrom ermöglicht mit seiner hydraulisch betätigbaren Ausrücker, einer außerhalb Schmierwirkung die Lagerung des Ausrückers direkt des Ausrückers angeordneten Kühlölpumpe und min- auf der Abtriebswelle. Diese Ausführung zeichnet destens einer Zuleitung von der Kühlölpumpe zum sich durch besondere Einfachheit und Preiswürdig-Ringzylinder der Kupplung. 15 keit aus.
Naßlauf kupplungen mit hydraulischer Betätigung Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der beides Ausrückers sind beispielsweise aus der USA.- spielsweise dargestellten Ausführungsformen näher Patentschrift 3 474 888 bekannt.' Hierbei ist ein hy- erläutert. Es zeigt im einzelnen
draulisch betätigbarer Ringzylinder auf einer Schiebe- Fig. 1 eine gedrückte Naßlaufkupplung mit auf hülse beweglich angeordnet, wobei die Kühlölzufuhr 20 der Schiebehülse geführtem Ausrücker, wobei die von einem Schöpfrohr aus über den Ringzylinder, Führung des Kühlöles zwischen dem Ausrücker und durch Öffnungen in der Schiebehülse und über den der Schiebehülse erfolgt,
Zwischenraum zwischen der Abtriebswelle und der F i g. 2 eine gedrückte Naßlauf kupplung mit An-
Schiebehülse zu den Reibbelägen erfolgt. Beim Aus- Ordnung des Ausrückers auf einer Schiebehülse und
rückvorgang der Kupplung wird über eine mit dem 25 Führung des Kühlöles zwischen der Schiebehülse und
Ringzylinder verbundene Leitung Drucköl in eine der Abtriebswelle,
Hochdruckkammer geleitet, wodurch der Ringzylin- Fig. 3 eine gedrückte Naßlauf kupplung mit Fühder mit dem daran befestigten Ausrücklager und den rung des Ausrückers auf der Abtriebswelle,
Anschlüssen für das Kühlöl und für das Drucköl die Fig. 4 eine gezogene Naßlauf kupplung mit Füh-Ausrückhebel der Kupplung betätigt. Beim Einrück- 30 rung des Ausrückers auf der Schiebehülse,
Vorgang wird der Ringzylinder durch die Kupplungs- Fig. 5 eine gezogene Naßlaufkupplung gemäß federn über die Ausrückhebel und durch eine zusatz- F i g. 4 mit Führung des Kühlöles zwischen der liehe Rückholfeder in', seiner Ausgangsposition ver- Schiebehülse und der Abtriebswelle,
schoben, wobei die Rückholfeder eine Trennung der Fig. 6 eine gezogene Naßlauf kupplung mit Lage-Anlage zwischen dem umlaufenden Teil des Aus- 35 rung des Ausrückers auf der Abtriebswelle und Führücklagers und den Ausrückhebeln bewirkt. rung des Kühlöles in der Abtriebswelle,
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfin- F i g. 7 eine gezogene Naßlauf kupplung mit Lagedung die Aufgabenstellung zugrunde, eine Naßlauf- rung des Ausrückers auf der Abtriebswelle und Fühkupplung mit hydraulischer Betätigung zu schaffen, rung des Kühlöles zwischen dem Ausrücker und der welche ohne Beeinträchtigung der Funktion beson- 40 Abtriebswelle,
ders einfach im Aufbau ist. Fig. 8 einen Schaltplan für die Ölversorgung der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Naßlaufkupplung.
löst, daß der das Ausrücklager tragende Ausrücker In Fig. 1 ist eine gedrückte Naßlauf kupplung darauf seinem dem Ausrücklager entgegengesetzten gestellt, bei welcher der Ausrücker als doppeltwir-Ende als doppeltwirkender Ringkolben ausgeführt 45 kender Ringkolben ausgeführt ist. Das Kupplungsist, wobei die eine Seite des Ringkolbens vom Druck gehäuse 18 ist mit dem nicht dargestellten Schwungdes ununterbrochen fließenden Kühlöles und die an- rad der Brennkraftmaschine drehfest verbunden und dere Seite vom Druck des Hydraulikmediums beauf- läuft mit diesem um. Daran befestigt sind die Ausschlagbar ist. Durch diese Ausbildung und Anord- rückhebel 19, welche ebenfalls mit der Anpreßplatte nung des Ausrückers wird der zur Förderung des 50 21 in Wirkverbindung stehen. Zwischen der Anpreß-Kühlöles aufgewendete Druck zur Lüftbewegung des platte 21 und dem nicht dargestellten Schwungrad ist Ausrückers herangezogen, wodurch ein gesondert die Kupplungsscheibe 22 mit den Reibbelägen 35 angeordnetes Lüftorgan entfallen kann. Zudem er- angeordnet. Diese Kupplungsscheibe ist drehfest mit übrigt sich eine Steuerung des ununterbrochenen der Nabe 23 verbunden, und diese ist wiederum Kühlölkreislaufes zum Ein- bzw. Auskuppeln der 55 drehfest, aber axial verschiebbar auf der Abtriebs-Kupplung, da diese Vorgänge allein durch Zu- oder welle 1 geführt. Der Ausrücker 3 trägt auf seiner der Abschalten des Hydraulikmediums erfolgen. Kupplung zugewandten Seite das Ausrücklager 7,
Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders vor- und er ist auf der der Kupplung abgewandten Seite
teilhaft, daß als Hydraulikmedium das Kühlöl aus als Ringkolben 4 ausgebildet. Der Ausrücker 3 ist
einem gemeinsamen Sammelbehälter von einer ge- 60 nach seinem Innendurchmesser hin auf der Schiebe-
meinsamen Ölpumpe unter Verwendung von einem hülse 2 geführt, welche über den Abschlußdeckel 26
Reduzier- und einem Steuerventil gefördert wird. Die durch die Befestigungsschrauben 25, welche gleich-
Verwendung von Kühlöl als Hydraulikmedium er- mäßig am Umfang verteilt sind, mit dem Ringzylin-
möglicht in Verbindung mit einem gemeinsamen der 5 und dem Gehäuse 6 fest verbunden ist. Mit sei-
Sammelbehälter die Verwendung einer einzigen Öl- 65 nem Außendurchmesser läuft der Ringkolben 4 in
sorte. Weiterhin ist durch die Verwendung einer ge- dem Ringzylinder 5. Am Gehäuse 6 sind die beiden
meinsamen Ölpumpe durch die Anordnung eines Zuleitungen für Kühlöl und für Hydraulikmedium
Druckreduzierventils die Versorgung des Kühl- angeschlossen. Die Zuleitung 10 für Kühlöl steht mit
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der Zuleitungsbohrung 12 des Ringzylinders'5 in Ver- den Teil des Ausrücklagers 7 und den Ausrückhebeln bindung, und die Zuleitung 11 für das Hydraulik- 19 statt, so daß dieses umlaufende Teil ebenfalls in medium steht mit der Zuleitungsbohrung 13 in Ver- Ruhestellung kommt und nicht andauernd weiterbindung. Die Zuleitungsbohrung 13 mündet im laufen muß. Dadurch ergibt sich geringerer Ver-Hochdruckraum 9, und die Zuleitungsbohrung 12 5 schleiß und geringere Geräuschentwicklung. Gleichmündet im Niederdruckraum 8. Der Niederdruck- zeitig ist eine separate Rückholfeder überflüssig geraum 8 steht mit einer oder mehreren am Umfang worden.
verteilten radialen Öffnungen 24 mit dem Ringraum Durch die Erzeugung des Druckunterschiedes
16 zwischen dem Ausrücker 3 und der Schiebe- zwischen dem Hydraulikmedium und dem Kühlöl
hülse 2 und über einen oder mehrere Kanäle 15 im io und durch die Verwendung eines einzigen Mediums
kupplungsseitigen Führungssteg 14 des Ausrückers für die Betätigung des Ausrückers und für die Küh-
mit dem Raum radial innerhalb der Anpreßplatte 21 lung der Reibbeläge ist eine exakte Abdichtung
in Verbindung. sämtlicher ölführender Räume zur Trennung von
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Hydraulikmedium und Kühlöl nicht nötig. Sofern
Naßlaufkupplung ist folgende: 15 dadurch entstehende Druckverluste nicht die Betäti-
Das zum Kühlen der Reibbeläge 35 notwendige gungseinrfchtung beeinträchtigen, sind Leckverluste Kühlöl wird von einer nicht dargestellten Ölpumpe nicht störend. Auf diese Weise ist die gesamte Konüber die Zuleitung 10, welche an dem Gehäuse 6 an- struktion durch Einsparung von Berührungsdichtungeschlossen ist, angeliefert. Während des Betriebes gen besonders preiswert, und zum anderen können der nicht dargestellten Brennkraftmaschine wird die- ao durch diese Leckverluste beispielsweise zwischen dem ses Kühlöl von dem Anschluß der Zuleitung 10 im Ringkolben 4 und dem Ringzylinder 5 einerseits und Gehäuse 6 aus über die Zuleitungsbohrung 12 im, der Schiebehülse 2 andererseits die Reibungswider-Ringzylinder 5, über den Niederdruckraum 8, wel- stände ganz erheblich herabgesetzt werden und die eher mit dieser Zuleitungsbohrung in Verbindung Schmierprobleme in einfachster Weise gelöst werden, steht, über eine oder mehrere radiale Öffnungen 24 25 Fi g. 2 zeigt eine Naßlauf kupplung, welche beim im Ausrücker 3, welche den Niederdruckraum 8 mit Ausrücken gedrückt wird und bei welcher der Ausdem Ringraum 16 verbinden, über den Ringraum 16 rücker 3 ebenfalls auf einer Schiebehülse 2 geführt und einen oder mehrere Kanäle 15 im kupplungs- ist. Zum Unterschied zu Fig. 1 erfolgt die Zufühseitigen Führungssteg 14 des Ausrückers bis in den rung des Kühlöles über die Zuleitung 10, weiche im Raum radial innerhalb der Anpreßplatte 21 und der 30 Gehäuse 6 angeschlossen ist, die Zuleitungsbohrung Reibbeläge 35 gefördert. Von da aus gelangt das 12 im Ringzylinder 5, den Niederdruckraum 8, eine Kühlöl teils durch Schwerkraft, teils durch Fliehkraft oder mehrere radiale Öffnungen 24 im Ausrücker 3, an die Reibbeläge 35 zu deren Kühlung. Die Rück- den Ringraum 16 zwischen dem Ausrücker 3 und führung des Kühlöles, welches sich im Kupplungs- der Schiebehülse 2, eine oder mehrere radiale Öffgehäuse sammelt, zur Ölpumpe ist nicht weiter dar- 35 nungen 36 in der Schiebehülse, welche den Ringgestellt, raum 16 mit dem Ringspalt 27 verbinden, den Ring-
Beim Ausrückvorgang wird der Kupplung durch spalt 27 zu den Reibbelägen innerhalb des Kuppdie Zuleitung 11 und über die Zuleitungsbohrung 13 Iungsgehäuses 18. Ein Abfließen des Kühlöles auf im Ringzylinder 5 Hochdruckmedium in den Hoch- die der Kupplung abgewandte Seite der Schiebedruckraum 9 zugeführt. Da das Hydraulikmedium 40 hülse 2 wird durch die Dichtung 37, welche in der einen wesentlich höheren Druck aufweist als das Schiebehülse angeordnet ist und gegenüber der Ab-Kühlöl und da der Ringkolben 4 des Ausrückers 3 trlebswelle 1 abdichtet und welche sich zwischen den den Hochdruckraum 9 von dem Niederdruckraum 8 radialen Öffnungen 36 und dem der Kupplung abtrennt, wird der Ausrücker 3 durch den Druck des gewandten Ende der Schiebehülse 2 befindet, ver-Hydraulikmediums auf die Kupplung zu bewegt, und 45 hindert. Alle übrigen Teile dieser Naßlaufkupplung er lüftet die Kupplung über das Ausrücklager 7 und entsprechen exakt denjenigen der Fig. 1.
über die Ausrückhebel 19 gegen die Kraft der nicht Die Wirkungsweise der in Fig. 2 wiedergegebedargestellten Kupplungsfedern. Der Einrückvorgang nen Naßlaufkupplung ist folgende: Zum Ausrücken der Kupplung wird durch Abschalten des Hydraulik- der Kupplung wird Hydraulikmedium unter hohem mediums eingeleitet. Von diesem Zeitpunkt an be- 50 Druck über die Zuleitung 11 und die Zuleitungsbohwegt sich der Ausrücker 3 durch die Kraft der Kupp- rung 13 im Ringzylinder 5 in den Hochdruckraum 9 lungsfedern und durch diejenige Kraft, welche der geleitet. Infolge des wesentlich niedrigeren Druckes Druck des Kühlöles auf die der Kupplung züge- des Kühlöles im Niederdruckraum 8 bewegt sich der wandte Seite des Ringkolbens 4 ausübt, gegen die Ausrücker 3 mit seinem Ausrücklager 7 auf die AusKraft des zu verdrängenden Hydraulikmediums aus 55 rücldiebel 19 zu und bringt diese in Ausrückstellung, dem Hochdruckraum 9 von der Kupplung weg in Jn dieser Stellung liegt der Ringkolben 4 an einer Richtung auf seine Ausgangsposition. Von dem Zeit- Wand des Ringzylinders 5 an. Während des gesampunkt an, von welchem die Kupplung vollständig ten Vorganges strömt Kühlöl über die Zuleitung 10, eingerückt ist, entfällt die Kraft der Kupplungsfedern die Zuleitungsbohrung 12 im Ringzylinder 5 in den auf den Ausrücker 3. Dieser Zustand ist in F i g. 1 60 Niederdruckraum 8 und von da über eine oder mehdargestellt. Durch diese Ausführung der Naßlauf- rere radiale Öffnungen 24 im Ausrücker 3 in den kupplung wird nun erreicht, daß infolge des weiter Ringraum 16 zwischen dem Ausrücker und der aufrechterhaltenen Kühlölstromes und der daraus Schiebehülse, von da über eine oder mehrere radiale resultierenden Kraft auf den Ringkolben 4 der Aus- Öffnungen 36 in der Schiebehülse 2 in den Ringspalt rücker 3 die restliche Axialverschiebung von der 65 27 zwischen der Schiebehülse und der Abtriebs-Größe X bis zum Anschlag des Ringkolbens 4 am welle 1 und von da in den Raum innerhalb des Kupp-Abschlußdeckel 26 ausführt. Durch diese Anord- Iungsgehäuses 18 zu den Reibbelägen. Beim Einrücknung rindet eine Trennung zwischen dem umlaufen- Vorgang nach dem Entlasten des Hochdruckraumes 9
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durch ein Steuerventil bewegt sich der Ausrücker 3 die entgegengesetzt gerichtete Bewegung des Aus-
durch die Kraft der nicht dargestellten Kupplungs- rückers 3 ab. Durch den ständig aufrechterhaltenen
federn und durch die Kraft des auf die der Kupplung Kühlölstrom, welcher auf die der Kupplung zuge-
zugewandten Seite des Ringkolbens 4 ausgeübten wandte Seite des Ringkolbens 4 einen Druck ausübt,
Kühlöldruckes in Ausrückrichtung von der Kupplung 5 wird die Lüftbewegung in axialer Richtung von der
weg. In der Ausrückstellung der Kupplung entfällt Größe X erreicht. Dabei erfolgt die Kühlölzufuhr
die Kraft der Kupplungsfedern, so daß die weitere über die Zuleitung 10, die Zuleitungsbohrung 12 im
Lüftbewegung der Größe X allein durch die Kraft Ringzylinder 5, den Niederdruckraum 8, radiale Öff-
aus dem Kühlöldruck aufgebracht wird. Diese Luft- nungen 24 im Ausrücker 3, den Ringspalt 17 zwi-
bewegung bewirkt eine Trennung zwischen dem um- io sehen dem Ausrücker 3 und der Abtriebswelle 1,
laufenden Teil des Ausrücklagers 7 und den Aus- durch einen oder mehrere Kanäle 15 im kupplungs-
rückhebeln 19. seitigen Führungssteg 14 des Ausrückers und den
In F i g. 3 ist eine gedrückte Naßlaufkupplung dar- Raum innerhalb der Anpreßplatte 21 zu den Reibgestellt, welche gegenüber den Kupplungen nach den belägen 35 der Kupplungsscheibe 22. Bei dieser Art Fig. 1 und 2 gänzlich auf eine Schiebehülse verzieh- 15 der Lagerung eines Ausrückers auf der schnelltet und bei welcher der Ausrücker direkt auf der Ab- laufenden Abtriebswelle ist eine einwandfreie Schmietriebswelle gelagert ist. Das Kupplungsgehäuse 18 ist rung der Gleitflächen in besonders einfacher Weise drehfest mit einem nicht dargestellten Schwungrad durch den während des gesamten Betriebes aufrechteiner Brennkraftmaschine verbunden. An dem Kupp- erhaltenen Schmierölkreislauf möglich. Dabei liegt lungsgehäuse angeordnet sind die Ausrückhebel 19, 20 der besondere Vorteil in der Verwendung von Kühlweiche in Wirkverbindung mit der Anpreßplatte 21 öl auch als Hydraulikmedium. Eine exakte Abdichstehen. Nicht dargestellt sind die Kupplungsfedern, tung der beiden Druckräume voneinander ist nicht welche die Anpreßplatte 21 unter Zwischenschaltung notwendig, da beide Kreisläufe von einer gemein- Λ der Kupplungsscheibe 22 mit den Reibbelägen 35 samen Ölpumpe aus und von einem gemeinsamen auf die Schwungscheibe preßt. Die Kupplungsscheibe 25 Sammelbehälter aus gespeist werden.
22 ist drehfest mit der Nabe 23 verbunden, und In Fig. 4 ist eine Naßlauf kupplung dargestellt, diese wiederum ist über ein Keilprofil drehfest und welche beim Ausrücken gezogen wird. Diese Kuppaxial verschiebbar mit der Abtriebswelle 1 verbun- lung wird über die Federzungen 20 der Membranden. Der Ausrücker 3 ist mit seinem kupplungsseiti- feder betätigt. Sowohl das Gehäuse 18 als auch die gen Führungssteg 14 und mit dem Innendurchmesser 30 Membranfeder sind nicht vollständig dargestellt. Der des Ringkolbens 4 auf der Abtriebswelle 1 geführt. Ausrücker 3 trägt auf dem der Kupplung zugewand-Der Ringkolben 4 bildet zusammen mit dem Ring- ten Ende das Ausrücklager 7, während er an seinem zylinder 5 einen Hochdruckraum 9 und einen Nieder- entgegengesetzten Ende als Ringkolben 4 ausgebildet druckraum 8. Der Hochdruckraum 9 wird hierbei ist. Der Ausrücker 3 ist auf einer Sehiebehülse 2 gevon der der Kupplung abgewandten Seite des Ring- 35 führt, welche über den Abschlußdeckel 26 mit dem kolbens 4, von dem Abschlußdeckel 26, der Ab- Gehäuse 6 fest verbunden ist. Die Sehiebehülse 2 ist triebswelle 1 und dem Ringzylinder 5 gebildet. Der konzentrisch um die Abtriebswelle 1 angeordnet. NiederdruckraumS besteht aus dem Ausrücker 3, Dem Niederdruckraum 8 wird über die Zuleitung 10 der der Kupplung zugewandten Seite des Ringkol- und die Zuleitungsbohrung 12 Kühlöl von niederem bens 4 und dem Ringzylinder 5. Der Hochdruck- 40 Druck zugeführt, welches über einen oder mehrere raum 9 steht über die Zuleitungsbohrung 13 und die Kanäle 38 im Innendurchmesser des Ringkolbens 4, Zuleitung 11 mit der Ölpumpe in Verbindung, und über den Ringraum 16 zwischen dem Ausrücker 3 der Niederdruckraum 8 steht über die Zuleitungs- und der Sehiebehülse 2 und über einen oder mehrere bohrung 12 und die Zuleitung 10 ebenfalls mit der Kanäle 15 im kupplungsseitigen Führungssteg 14 bis λ Ölpumpe in Verbindung. Die beiden Zuleitungen 10 45 in das Innere der Kupplung und von da zu den ^ und 11 sind an dem Gehäuse 6 angeschlossen. Die Reibbelägen der nicht dargestellten Kupplungs-Befestigungsschrauben 25 verbinden sowohl den scheibe gelangt. Der Hochdruckraum 9 ist über die Ringzylinder 5 als auch den Abschlußdeckel 26 mit Zuleitung 11 und die Zuleitungsbohrung 13 mit dem Gehäuse 6. Der Abschlußdeckel 26 dichtet mit Hydraulikmedium füllbar, wobei das Hydraulikdem Dichtring 29 gegenüber der Abtriebswelle 1 ab. 50 medium aus Kühlöl mit hohem Druck besteht. Der
Die Wirkungsweise der in F i g. 3 gezeigten Naß- Hochdruckraum wird begrenzt von dem Ringzylin-
laufkupplung ist folgende: der 5 und dem Ausrücker 3 mit dem Ringkolben 4.
Gegenüber den in Fi g. 1 und 2 gezeigten Naßlauf- Er ist nach außen hin mit einem Dichtring 29 abgekupplungen ist bei der Kupplung gemäß Fig. 3 der dichtet. Der Ringzylinder 5 ist über die Befestigungs-Ausrücker 3 direkt auf der Abtriebswelle 1 gelagert. 55 schrauben 25 unter Zwischenschaltung des Ab-Hierbei wird die Funktion der Sehiebehülse von der schlußdeckels 26 mit dem Gehäuse 6 fest verbunden. Abtriebswelle 1 übernommen. Die Funktion der Die Zuleitungen 10 und 11 sind im Gehäuse 6 beübrigen Teile ist vollkommen identisch mit der Funk- festigt und stehen mit den Zuleitungsbohrungen 12 tion der Kupplungen gemäß F i g. 1 und 2. Die Aus- und 13 im Ringzylinder 5 in Verbindung,
rückbewegung dieser Kupplung wird durch Füllen 60 Die Wirkungsweise der in F i g. 4 dargestellten des Hochdruckraumes 9 mit Hydraulikmedium be- Naßlauf kupplung ist folgende:
wirkt. Dabei gleitet der Ausrücker 3 in axialer Rieh- Zum Ausrücken der Naßlaufkupplung wird der tung auf der Abtriebswelle 1 auf die Kupplung zu Hochdruckraum 9, welcher sich auf der der Kupp- und betätigt über das Ausrücklager 7 die Ausrück- lung zugewandten Seite des Ringkolbens 4 befindet, hebel 19. Durch die mit den Ausrückhebeln 19 in 65 über die Zuleitung 11 und die Zuleitungsbohrung 13 Wirkverbindung stehende Anpreßplatte 21 wird die im Ringzylinder 5 mit Kühlöl von hohem Druck beKupplung gelüftet. Der Einkuppelvorgang läuft nach aufschlagt. Dadurch bewegt sich der Ringkolben 4, der Druckentlastung des Hochdruckraumes 9 durch welcher einteilig mit dem Ausrücker 3 ausgeführt ist
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und welcher an seinem der Kupplung zugewandten eine oder mehrere radiale ÖffmmgenSÖ im Bereich Ende das Ausrücklager 7 tragt, von der Kupplung der Anschlagfläche 43 des Abschlußdeckels 26. Das weg, wodurch diese über die Federzüngen 20 "aus- Kühlöl strömt durch diese Öffnungen in den Ringgerückt wird. Dabei bewegt sich der Ringkolben 4 spalt 27, welcher von der Schiebehülse 2 und von der bis zur Anschlagfläche 43 des Abschlußdeckels 26. 5 Abtriebswelle 1 gebildet wird. Eine Dichtung 37 an Da der Kühlölkreislauf während des gesamten Be- dem der Kupplung abgewandten Ende der Schiebetriebes ununterbrochen aufrechterhalten ist, fließt hülse 2, welche den Ringspalt 27 abdichtet, verhinauch während dieses Bewegungsvorganges über die dert ein Ausströmen des Kühlöles in Richtung auf Zuleitung 10 und die Zuleitungsbohrüng 12 im das der Kupplung nachgeschaltete Getriebe. Somit Ringzylinder 5 Kühlöl in den Niederdruckraum 8 und iö ist das Kühlöl gezwungen, den Ringspalt 27 aft dem von da über einen oder mehrere Kanäle im Innen- der Kupplung zugewandten Ende 'der Schiebehülse 2 durchmesser des Ringkolbens 4, über den Ringräum zu verlassen. Hierbei ist es möglich, das Kühlöl bis 16 zwischen dem Ausrücker 3 und der Schiebe- unmittelbar innerhalb der Reibbeläge durch die hülse 2 und über einen oder mehrere Kanäle 15 im Schiebehülse 2 zu führen, weiche in ihrer Lauge kupplungsseitigen Führungssteg 14 des Ausrückers 3 15 lediglich durch die Nabe der Kupplungsscheibe bezu den nicht dargestellten Reibbelägen. Um auch im grenzt wird.
völlig ausgerückten Zustand der Kupplung diesen In Fig. 6 ist eine Naßlaüfkupplung mit .hydraü-Kühlölstrom nicht zu unterbrechen, sind in der An- lischer Betätigung dargestellt, bei welcher im Gegenschlagfläche 43 des Abschlußdeckels 26 radiale Nu- satz zu den beiden Fig. 4 und S der Ausrückers ten eingearbeitet, welche mit den Kanälen 38 in Ver- 20 mit dem Innendurchmesser des Ringfcolbens 4 und bindung stehen. Zum Einrücken der Kupplung wird · des kupplungsseitigen Führungssteges 14 direkt auf der Hochdruckraum 9 durch ein Steuerventil 33 der Äbtriebswelle gelagert ist. Die Führung des Kühldruckentlastet, wodurch die aus dem Druck des Öles vom Niederdruckräum 8 bis zu den Reibbelägen Kühlöles resultierende Kraft auf die der Kupplung erfolgt hierbei durch mindestens eine radiale Bö'habgewandte Seite des Ringkolbens 4 zusammen mit 25 rung 39 in der Abtriebswelle 1 im Bereich der Ander Kraft der Federzungen 20 der Membranfeder schlägfläche 43 des Abschlußdeckels 26, über eine den Ausrücker 3 auf die Kupplung zu bewegt. Langsbohrung 40 in der Abtriebswelle 1, welche mit Gleichzeitig wird das im Hochdruckraum 9 befind- der Bohrung 39 in Verbindung steht, und über minliche Öl in den Sammelbehälter 32 zurückgedrängt. destens eine zweite radiale Bohrung 41. in der Ab-Die Position des Ausrückers 3 in der Fig. 4 zeigt 30 triebswellel etwa im Bereich radial innerhalb der diejenige Stellung, in welcher die Kupplung gerade Reibbeläge. Hierbei ist die Längsbohrung 40 in der voll eingerückt ist, der umlaufende Teil des Aus- Abtriebswelle 1 auf der der Kupplung zugewandten rücklagers 7 jedoch noch an den Zungenenden 20 der Seite durch einen Verschmßstopfen 42 abgedichtet. Membranfeder anliegt. In dieser Stellung würde das Die Wirkungsweise der in F i g. 6 wiedergegebenen umlaufende Teil des Ausrücklagers andauernd um- 35 Naßlaufkupplung ist folgende: ~
laufen und dadurch dem Verschleiß ausgesetzt sein Beim Auskuppfein dieser Kupplung wird Kühlöl als und Geräusche erzeugen. Diesem Nachteil wird da- Hydraulikmedium unter hohem Drück über die Zudurch begegnet, daß der Ausrücker 3 durch die Kraft leitung 11 und die Zuleitungsbohrüng 13 im Riügdes auf den Ringkolben 4 ausgeübten Öldruckes des zylinder 5 in den Hochdruckräum9 geleitet. Die Von Kühlöles eine zusätzliche Lüftbewegung der Größe Z 40 diesem Druck auf deft Ringkolbeü 4 ausgeübte Kraft in Einkuppelrichtung ausführt, bis die der Kupplung bewirkt, daß sich der Ringkolben 4 mit dem Aus^ zugewandte Seite des Ringkölbens 4 am Ringzylin- rücker 3 und dem daran befestigten Ausrücklager 7 der 5 anliegt. gegen die Kraft der Membranfeder mit den Federin F i g. 5 ist eine Naßlauf kupplung mit hydrau- zungen 20 von der Kupplung wegbewegt, bis der lischer Betätigung dargestellt, welche sich gegenüber 45 Ringkolben 4 an der Anschlagfläche 43 des Abderjenigen von Fig. 4 nur durch eine ändere Füh- schlußdeckels 26 anliegt. Hierbei muß ebenfalls die rung des Kühlöles unterscheidet. Gemäß Fig. 5 ge- Kraft überwunden werden, welche aus dem Druck langt das Kühlöl über die Zuleitung 10 und die Zu- des Kühlöles ml Niederdruckraum 8 auf den Ringleitungsbohrung 12 im Ringzylihder 5 in den Nieder- kolben 4 ausgeübt wird. Bei Drückentlastung des druckraum 8 und von da durch eine oder mehrere "50 Hochdruckraumes 9 bewirkt der Druck des Kiihlam Umfang verteilte radiale Öffnungen 36 in der Öles im Niederdruckraum -8 zusammen mit der Schiebehülse 2 in den Ringspalt 27 zwischen der Federkraft der Membranfeder eine Bewegung des Schiebehülse 2 und der Abtriebswelle 1 und von da Ausrückers auf die Kupplung zu im Sinne eines Einäus in den Raum radial innerhalb der Reibbeläge kuppelvorgaüges, wobei das Hydraulikmedium aus und bis zu diesen. Die Schiebehülse 2 ist an ihrem der 55 der Hochdruckkammer 9 in die Zuleitung 11 zurück Kupplung abgewandten Ende durch eine Dichtung verdrängt wird. In der in Fig.'6 dargestellten Posi-37 gegenüber der umlaufenden Abtriebswelle 1 ab- tion des Ausrückers 3 ist die Endläge der Tellerfeder gedichtet. Die übrigen Bauteile der Naßlaufkupplung mit den Federzungen 20 wiedergegeben. Von hier aus gemäß F i g. 5 gleichen denjenigen der F i g. 4 voll- legt der Ausrücker 3 noch zusätzlich den Lüftweg ständig. 60 von der Größe Z zurück durch den Druck des Kühl-Die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten Öles im Niederdruckraum 8, bis die der Kupplung zuKupplung ist folgende: gewandte Seite des Ringkolbens 4 an dem Ringzylin-Der Ein- und Ausrückvorgang dieser Kupplung der S anliegt und somit das umlaufende Teil des läuft unter den gleichen Bedingungen ab wie bereits Ausrücklagers 7 nicht mehr an den Federzungen 20 bei F i g. 4 beschrieben. Zum Unterschied hierzu je- 65 der Membranfeder anliegt. Während des gesamten doch wird das Kühlöl, ausgehend von dem Nieder- Betriebes ist hierbei der Kühlölkreislauf aufrechtdruckraum 8, auf einem anderen Weg zu den Reib- erhalten, und das Kühlöl, welches über die Zuleitung belägen geführt. Hierbei besitzt die Schiebehülse 2 10 und die Zuleitungsbohrung 12 im Ringzylinder 5
in den Niederdruckraum 8 gelangt, fließt von da aus über mindestens eine radiale Bohrung 39 in der Abtriebswelle 1 und eine Längsbohrung 40 in dieser Abtriebswelle sowie mindestens einer zweiten radialen Bohrung 41, welche sich etwa im Bereich radial innerhalb der Reibbeläge befindet, zu diesen ab. Hierbei ist die Längsbohrung 40 an dem der Kupplung zugewandten.Ende der Abtriebswelle 1 durch einen Verschlußstopfen 42 abgedichtet. Um auch während des ausgerückten Zustandes der Kupplung den Kühlölkreislauf aufrechterhalten zu können, befindet sich die radiale Bohrung 39 im Bereich der radialen Nuten, welche in der Anschlagfläche 43 des Abschlußdeckels 26 angeordnet sind.
In Fig. 7 ist eine Naßlaufkupplung mit hydraulischer Betätigung wiedergegeben, welche sich von der Ausführung gemäß Fig. 6 dadurch unterscheidet, daß die Kühlölführung vom Niederdruckraum 8 aus nicht durch die Abtriebswelle 1 erfolgt, sondern durch einen oder mehrere Kanäle 38 im Innendurchmesser des Ringkolbens 4, über den Ringspalt 17 zwischen dem Ausrücker 3 und der Abtriebswelle 1 sowie über einen oder mehrere Kanäle 15 im kupplungsseitigen Führungssteg 14 des Ausrückers bis in den Bereich etwa radial innerhalb der Anpreßplatte und der Reibbeläge. Im ausgerückten Zustand stehen hierbei die radialen Nuten in der Anschlagfläche 43 des Abschlußdeckels 26 mit den Kanälen 38 des Ringkolbens 4 in Verbindung.
In der Wirkungsweise unterscheidet sich die Ausführung gemäß Fig. 7 von derjenigen der Fig. 6 lediglich dadurch, daß das Kühlöl am Außendurchmesser der Abtriebswelle 1 entlang zu dem Raum radial innerhalb der Reibbeläge gelangt und nicht innerhalb der Abtriebswelle 1 geführt wird.
In Fig. 8 ist der Sehaltplan für die Ölkreisläufe wiedergegeben. Im Sammelbehälter 32 befindet sich der Ölvorrat, und es enden hier alle Leitungen. Die gemeinsame Ölpumpe 31 ist sowohl mit dem Druckreduzierventil 30 als auch mit dem Steuerventil 33 verbunden. Vom Druckreduzierventil 30 führt die Zuleitung 10 für das Kühlöl zu dem Gehäuse 6 und in den Niederdruckraum 8. Vom Steuerventil 33 führt die Zuleitung 11 zum Hochdruckraum 9 und die Hochdruckrücklauf leitung 44 in den gemeinsamen Sammelbehälter 32. Das Kupplungsgehäuse 18 ist ebenfalls über eine Rücklaufleitung 34 mit dem gemeinsamen Sammelbehälter 32 verbunden.
Die Wirkungsweise der in Fi g. 8 wiedergegebenen Ölkreisläufe ist folgende:
Die gemeinsame Ölpumpe 31 wird während des gesamten Betriebes von der nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetrieben. Sie saugt vom gemeinsamen Sammelbehälter 32 Öl an und steht auf der Druckseite mit dem Druckreduzierventil 30 und dem Steuerventil 33 in Verbindung. Der Druck in der Druckleitung, welcher durch das Steuerventil 33 über die Zuleitung 11 in den Hochdruckraum 9 zur Betätigung der Kupplung gelangt, kann durch das Steuerventil 33 abgesperrt werden. Hierbei ist in Sperrichtung die Zuleitung 11 über das Steuerventil 33 und die Hochdruckrücklaufleitung 44 mit dem gemeinsamen Sammelbehälter 32 verbunden, um bei der Einrückbewegung des Ausrückers 3 die im Hochdruckraum 9 befindliche Ölmenge verdrängen zu können. Das Druckreduzierventil 30 setzt den hohen
ίο Druck am Ausgang der Ölpumpe 31 wesentlich herab und leitet über die Zuleitung 10 Öl unter niedrigem Druck als Kühlöl in den Niederdruckraum 8. Das Druckreduzierventil 30 stellt somit den Druckunterschied zwischen dem Hocridruckmedium und dem Kühlöl her, welcher notwendig ist, um die Ausrückbewegung des Ausrückers 3'zu ermöglichen. Der Druckunterschied muß hierbei so groß sein, daß die auf den Ringkolben ausgeübte resultierende Kraft eine sichere Kupplungsbetätigung zuläßt. Das dem Kupplungsgehäuse dauernd zufließende Kühlöl fließt über eine Rücklaufleitung 34 wieder dem gemeinsamen Sammelbehälter 32 zu.- ·

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Naßlaufkupplung mit Abführung der Reibungswärme durch Kühlöl, bestehend aus einem öldichten Kupplungsgehäuse, einer als Schwungrad ausgebildeten Gegendruckscheibe, mindestens einer drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Kupplungsscheibe, einer drehfest mit dem Kupplungsgehäuse verbundenen Anpreßplatte, welche durch Federkraft das Antriebsmoment auf die Kupplungsscheibe überträgt, wobei der Lüftvorgang der Kupplung über Ausrückhebel bzw. Federzungen einer Membranfeder erfolgt, einem hydraulisch betätigbaren Ausrücker, einer außerhalb des Ausrückers angeordneten Kühlölpumpe und mindestens einer Zuleitung von der Kühlölpumpe zum Ringzylinder der Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausrücklager tragende Ausrücker (3) auf seinem dem Ausrücklager entgegengesetzten Ende als doppeltwirkender Ringkolben ausgeführt ist, wobei die eine Seite des Ringkolbens vom Druck des ununterbrochen fließenden Kühlöles und die andere Seite vom Druck des Hydraulikmediums beaufschlagbar ist.
2. Naßlaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hydraulikmedium das Kühlöl aus einem gemeinsamen Sammelbehälter (32) von einer gemeinsamen Ölpumpe (31) unter Verwendung von einem Reduzier- (30) und einem Steuerventil (33) gefördert wird.
3. Naßlaufkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrücker (3) direkt auf der Abtriebswelle (1) geführt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE2023252A 1970-05-13 1970-05-13 Naßlaufkupplung mit hydraulischer Be tatigung Pending DE2023252B1 (de)

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