DE20221556U1 - Sonnenschutzvorrichtung - Google Patents

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DE20221556U1 DE20221556U DE20221556U DE20221556U1 DE 20221556 U1 DE20221556 U1 DE 20221556U1 DE 20221556 U DE20221556 U DE 20221556U DE 20221556 U DE20221556 U DE 20221556U DE 20221556 U1 DE20221556 U1 DE 20221556U1
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    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Sonnenschutzvorrichtung, welche im Bereich einer Heckscheibe insbesondere an einer Hutablage (2) eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonnenschutz ein Sonnenschott (1) ist, und dass das Sonnenschott (1) zwischen einer ersten Stellung als Ruhestellung und einer zweiten Stellung als Funktionsstellung schwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung, welche im Bereich einer Heckscheibe insbesondere an einer Hutablage eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
  • Aus der DE 36 07 944 C2 ist ein Rollo für Kraftfahrzeugscheiben bekannt. Das Rollo ist hinter einem Sitz im Bereich der Fahrzeugheckscheibe angeordnet. Das Rollo besteht aus einem Rollovorhang, der von einer Aufwickelwalze abrollbar ist und mittels Schwenkarmen und Spreizhebeln in der gewünschten Stellung aufgespannt werden kann. Soll der Rollovorhang auf der Aufwickelwalze wieder aufgewickelt werden, so werden die Schwenkarme und Spreizhebel zusammengeklappt und ermöglichen somit, dass der Rollovorhang weitgehend vollständig auf der Aufwickelwalze aufgewickelt wird. Nachteilig bei dieser Ausführung ist es, dass die Schwenkarme und Spreizhebel auf der Hutablage liegen und dadurch Klappergeräusche verursachen oder leicht beschädigt werden können. Darüber hinaus ist das gezeigte Rollo konstruktiv sehr aufwendig und daher kostenintensiv.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Sonnenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche oben genannte Nachteile vermeidet, besonders einfach zu bedienen ist und darüber hinaus kostengünstig herstellbar ist.
  • Die vorliegende Aufgabe wird gelöst durch eine Sonnenschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung ist im Bereich einer Heckscheibe insbesondere an der Hutablage eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Erfindungsgemäß ist sie als Sonnenschott, d.h. nicht aufrollbar ausgebildet, wobei das Sonnenschott zwischen einer ersten Stellung als Ruhestellung oder geschlossener Stellung und einer zweiten Stellung als Funktionsstellung oder offener Stellung schwenkbar ist. Das Sonnenschott ist ein Bauteil, welches durch eine einfache Schwenkbewegung von der ersten in die zweite Stellung bewegbar ist. Der konstruktive und fertigungstechnische Aufbau der Vorrichtung ist dadurch besonders gering und kostengünstig.
  • Auch die Bedienung des Sonnenschotts ist gegenüber einem herkömmlichen Sonnenrollo wesentlich vereinfacht. Es muss lediglich aus der einen Stellung gelöst und in die zweite Stellung durch Schwenken gebracht werden. Ein aufwendiges Abrollen von einer Aufwickelwalze und Einhängen im Bereich eines Himmels des Kraftfahrzeugs erübrigt sich. Außerdem ist es je nach Ausführungsform nicht erforderlich, dass im Himmel des Kraftfahrzeugs Befestigungsvorrichtungen für die Sonnenschutzvorrichtung angeordnet werden. Auch wenn dies zwar in einer besonders einfachen Ausführung der Erfindung, beispielsweise durch Einhängen des Sonnenschotts in entsprechenden Haken, erfolgen kann, so ist in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung das Sonnenschott in der Funktionsstellung selbst arretierend.
  • Vorteilhafterweise ist das Sonnenschott mittels eines drehbar gelagerten Scharnierhebels schwenkbar. Der Scharnierhebel erlaubt einerseits eine drehbare Lagerung des Sonnenschotts und andererseits eine stabile Befestigung des Sonnenschotts.
  • Ist der Scharnierhebel in einem Profil über ein Federpaket gelagert, so wird in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, dass das Sonnenschott in zumindest einer der beiden Stellungen, vorzugsweise in der Funktionsstellung durch Federkraft gehalten wird. Es genügt dadurch in vielen Ausführungsformen das Lösen des Sonnenschotts aus der Ruhestellung, wodurch es durch das Federpaket und den Scharnierhebel selbständig in seine Funktionsstellung bewegt wird.
  • Um eine sanfte Bewegung des Sonnenschotts von der einen in die andere Stellung zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass an dem Scharnierhebel ein Dämpfer angeordnet ist. Es haben sich hierbei insbesondere Silikondämpfer, aber auch beispielsweise federbelastete Stifte, welche über eine Rampe gleiten als besonders funktionstauglich erwiesen.
  • Um eine gleichmäßige Bewegung des Sonnenschotts von der ersten in die zweite Stellung zu bewirken, ist vorgesehen, dass der Dämpfer mehrstufig ausgebildet ist. Hierdurch wird berücksichtigt, dass das Sonnenschott durch das Eigengewicht, welches durch die Bewegung aus einer horizontalen in eine vertikale Lage unterschiedlich wirkt, auch unterschiedlich gedämpft wird. Die Bewegung erfolgt somit gleichmäßig und trotzdem zuverlässig, ohne dass das Sonnenschott in einer der Stellungen hart anschlägt.
  • Um eine besonders elegante Einbauart des Sonnenschotts zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das Profil und/oder der Scharnierhebel zumindest teilweise bis unter die Oberkante der Hutablage reicht. Eine besonders elegante Einbauweise wird dadurch erreicht, dass das Profil ebenfalls unter der Hutablage angeordnet ist. Es sind somit lediglich die Öffnungen, durch welche die Scharnierhebel reichen sowie das Sonnenschott selbst an der Oberseite der Hutablage sichtbar. Die eigentlichen Funktionsteile, welche das Profil und die darin angeordneten Bauteile sind, sind von der Oberseite der Hutablage unsichtbar.
  • Ist der Scharnierhebel in einer Endkappe des Profils angeordnet, so führt auch dies zu einer verdeckten Anordnung der Funktionselemente und somit zu einer eleganten Bauweise. Darüber hinaus kann die Endkappe des Profils dazu dienen den Scharnierhebel sowie beispielsweise den Dämpfer an dem Profil zu befestigen und eine Verbindung zwischen dem Scharnierhebel und dem Federpaket zu schaffen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sonnenschott mittels eines Deckels der Endkappe in einer Aussparung der Hutablage geklemmt gehalten ist. Hierdurch wird eine sichere Befestigung der Sonnenschutzvorrichtung an der Hutablage geschaffen, welche auch bei Einwirkung höherer Kräfte die Sonnenschutzvorrichtung sicher an der Hutablage hält.
  • Ist für die erste und/oder die zweite Stellung des Sonnenschotts eine Verriegelung bzw. Halterung vorgesehen, so kann die gewünschte Position besonders genau eingestellt werden. Ist die Verriegelung am oberen Ende des Sonnenschotts und/oder im Bereich des Scharnierhebels angeordnet, so ist eine zuverlässige Befestigung des Sonnenschotts in der jeweiligen Stellung ermöglicht. Insbesondere die Verriegelung am oberen Ende des Sonnenschotts ist besonders vorteilhaft, da hier die Zugänglichkeit besonders gut ist und darüber hinaus ein Vibrieren des Sonnenschotts während des Fahrbetriebs des Fahrzeuges zugleich vermieden werden kann.
  • Die Verriegelung wird besonders einfach dadurch gelöst, dass eine Relativbewegung zwischen Sonnenschott und Verriegelung ausgeführt wird. Diese Relativbewegung kann entwe der dadurch erfolgen, dass die Verriegelung selbst beweglich ausgebildet ist und dementsprechend von dem Sonnenschott wegbewegt wird. Andererseits ist es aber bei einer entsprechend leichten Ausführung des Sonnenschotts auch möglich das Sonnenschott selbst elastisch zu verformen und dadurch aus der Verriegelung zu lösen.
  • In einer besonders komfortablen Ausführung der Erfindung wird die Verriegelung mittels einer Fernbedienung gelöst. Die Fernbedienung kann entweder elektrisch oder mechanisch, beispielsweise mittels eines Bodenzuges erfolgen.
  • Ist für die zweite Stellung, die Funktionsstellung des Sonnenschotts, ein Anschlag zwischen Scharnierhebel und Endkappe vorgesehen, so ist je nach Fahrzeugtyp oder gewünschter Position des Sonnenschotts in der zweiten Stellung eine einfache Positionierung des Sonnenschotts geschaffen.
  • Als besonders vorteilhaft und für die meisten Einsatzzwecke besonders günstig ist es, wenn der Schwenkweg zwischen der ersten und der zweiten Stellung etwa 90°, vorzugsweise weniger als 120° beträgt. In der Ruhestellung ist das Sonnenschott dabei im Wesentlichen horizontal, während es in der Funktionsstellung im Wesentlichen vertikal angeordnet ist.
  • Um eine besonders stabile Endkappe zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Endkappe an dem Profil angeschraubt ist. Nachdem in den vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung über die Endkappe ein Anschlag des Sonnenschotts erfolgt, und darüber hinaus auch die Dämpfer des Sonnenschotts angeordnet sein können und die gesamte Sonnenschutzvorrichtung über die Endkappen an der Hutablage befestigt wird, ist dies für eine stabile Ausführung der Sonnenschutzvorrichtung besonders vorteilhaft.
  • Um zu vermeiden, dass das Sonnenschott beschädigt wird, wenn auf der Hutablage Gegenstände abgelegt werden, ist es von Vorteil, wenn das Sonnenschott in der Hutablage versenkt angeordnet ist. Das Beschattungstextil, welches meist für das Sonnenschott verwendet wird, wird hierdurch vor Beschädigung weitgehend geschützt.
  • Vorteilhafterweise ist für das Sonnenschott ein Beschattungstextil vorgesehen, welches auf einem Rahmen befestigt ist. Das Beschattungstextil wird dabei an dem Rahmen gespannt und an diesem durch beispielsweise Saumbänder fixiert. Um eine besonders gute Befestigung zu erzielen, kann darüber hinaus das Beschattungstextil noch an dem Rahmen angeklebt werden.
  • Für eine schnelle und einfache Befestigung und ggf. Austausch des Sonnenschotts für den Fall, dass es beschädigt ist, ist vorgesehen, dass der Rahmen an dem Scharnierhebel befestigt, insbesondere geklemmt ist. Der Austausch kann dadurch direkt an dem Scharnierhebel erfolgen, ohne dass die komplette Sonnenschutzvorrichtung zerlegt werden müsste.
  • Ist der Rahmen aus Drahtbiegeteil hergestellt und an seinen Enden miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, so wird eine leichte und doch ausreichend stabile Spannvorrichtung für das Beschattungstextil zur Verfügung gestellt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine Hutablage mit offenem Sonnenschott,
  • 2 eine Hutablage mit geschlossenem Sonnenschott,
  • 3 einen Querschnitt durch einen Scharnierhebel und
  • 4 einen Längsschnitt durch eine Endkappe.
  • 1 zeigt ein Sonnenschott 1, welches auf einer Hutablage 2 eines Fahrzeuges angeordnet ist. Das Sonnenschott 1 befindet sich dabei in seiner offenen Funktionsstellung. Es steht hierzu etwa in einem rechten Winkel zur Hutablage 2 und verhindert somit eine übermäßige Sonneneinstrahlung durch eine Heckscheibe des Fahrzeuges in den Fahrgastraum. Das Sonnenschott 1 ist in einer Vertiefung 3 der Hutablage 2 befestigt. An einem Ende der Vertiefung 3 ist ein Profil 4 an der Hutablage 2 befestigt. An den Enden des Profils 4 ist jeweils eine Endkappe 5 mit dem Profil 4 verbunden, in welchem sich jeweils ein Schwenkhebel 6 befindet. Über den Schwenkhebel 6 kann das Sonnenschott 1 aus der offenen Stellung in eine geschlossene Stellung bewegt werden. Mit dem Scharnierhebel 6 ist ein Rahmen 7 verbunden, in wel chem ein Beschattungstextil 8 aufgespannt ist. Durch das Beschattungstextil 8 wird der Fahrgastraum vor der Sonneneinstrahlung geschützt.
  • An dem von dem Profil 4 abgewandten Ende der Vertiefung 3 ist eine Verriegelung 9 an der Hutablage 2 angeordnet. Mittels der Verriegelung 9 wird das Sonnenschott 1 in seiner geschlossenen Position gehalten. Durch eine Betätigung der Verriegelung 9, welche manuell oder per Fernbedienung erfolgen kann, wird das Sonnenschott aus der geschlossenen Position gelöst und bewegt sich in seine offene Stellung.
  • 2 zeigt das Sonnenschott 1 aus 1 in seiner geschlossenen Stellung. Das Sonnenschott 1 ist dabei weitgehend in der Vertiefung 3 der Hutablage 2 versenkt angeordnet. Die Hutablage 2 kann dadurch zur Aufnahme von Gegenständen dienen. Das Sonnenschott 1 wird in dieser geschlossenen Position durch die Verriegelung 9 gehalten, welche das Sonnenschott 1 an seinem Rahmen 7 umgreift. Durch eine Bewegung der Verriegelung 9 oder eine elastische Verformung des Rahmens 7 ist das Sonnenschott 1 in die Verriegelung 9 einzubringen bzw. aus dieser wieder zu lösen.
  • Während das Sonnenschott 1 in der geschlossenen Position fest verriegelt ist, ist es vorteilhafterweise in der offenen Position elastisch bewegbar. Es muss sich somit nicht stets in der vollkommen offenen Position befinden. Insbesondere bei Fahrzeugen mit Heckklappen, bei welchen die Hutablage 2 beim Öffnen der Heckklappe angehoben wird, ist es hierdurch möglich, dass sich das Sonnenschott 1 an den Rückenlehnen oder Kopfstützen der sich an der Hutablage 2 befindenden Sitze abstützt und somit beim Öffnen der Heckklappe in eine Zwischenstellung bewegt wird. Es wird hierdurch eine Beschädigung des Sonnenschotts oder der Sitze bzw. Kopfstützen vermieden. Bei geschlossener Heckklappe kann sich das Sonnenschott 1 jedoch in seiner vollständig geöffneten Position befinden und somit bestmöglichen Sonnenschutz gewährleisten.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch die Hutablage 2 im Bereich der Vertiefung 3 und der Endkappe 5 des Sonnenschotts 1. Die Vertiefung 3 ist derart, dass die Endkappe 5 gegenüber der Oberseite der Hutablage 2 versenkt ist. Hierdurch ist es möglich auf der Oberseite der Hutablage 2 Gegenstände abzustellen, ohne das Sonnenschott 1 zu beschädigen.
  • Im Bereich der Endkappe 5 ist der Scharnierhebel 6 angeordnet. Die Endkappe 5 und der Scharnierhebel 6 ragen durch eine Aussparung 12 der Hutablage 2 hindurch und können somit platzsparend und weitgehend verdeckt angeordnet werden. Die Aussparung 12 ist mittels eines Deckels 13 der Endkappe 5 abgedeckt. Endkappe 5 und Deckel 13 sind mittels einer Klippsverbindung miteinander verbunden. Hierdurch ist die Montage vereinfacht und die Funktionselemente der Halterung des Sonnenschotts 1 werden verdeckt.
  • In schraffierter Darstellung ist das Sonnenschott 1 in geschlossener Position dargestellt. Der Scharnierhebel 6 ist dabei vollständig in dem Freiraum der Endkappe 5 bzw. der Aussparung 12 der Hutablage 2 versenkt. In geöffneter Stellung des Sonnenschotts 1, welche unschraffiert dargestellt ist, ist das Sonnenschott etwa um 100° gegenüber der geschlossenen Stellung geschwenkt. Anschläge 14 des Scharnierhebels 6 wirken dabei mit der Endkappe 5 zusammen und begrenzen die Öffnungsstellung des Sonnenschotts 1. Durch eine unterschiedliche Gestaltung der Anschläge 14 ist ein unterschiedlicher Öffnungswinkel des Sonnenschotts 1 realisierbar. Die Anschläge 14 können in einer alternativen Ausführung auch einstellbar ausgebildet sein. Es können hierbei beispielsweise Einstellschrauben an der Endkappe 5 oder dem Scharnierhebel 6 vorgesehen sein, welche den Anschlag 14 in seiner Größe verändern und somit einen unterschiedlichen Öffnungswinkel des Sonnenschotts 1 bewirken.
  • Der Rahmen 7 ist zusammen mit dem Beschattungstextil 8 an dem von dem Drehgelenk abgewandten Ende des Scharnierhebels 6 angeordnet. Der Rahmen 7 ist dabei in eine Hinterschneidung des Scharnierhebels 6 eingeführt und wird dort geklemmt. Insbesondere aus optischen Gründen ist der Bereich der Befestigung des Rahmens 7 an dem Scharnierhebel 6 mittels einer Kappe 15 abgedeckt.
  • Das Beschattungstextil 8 ist vorzugsweise an dem Rahmen 7 angeklebt und anschließend mit einem Einfassband, welches an dem Beschattungstextil 8 angenäht oder angeschweißt ist, abgeschlossen. Das Beschattungstextil 8 ist von dem Rahmen 7 straff gespannt. Der Rahmen 7 ist aus einem dünnen Rohr hergestellt, welches um das Sonnenschott herum verläuft. Die beiden Enden des Rohres sind beispielsweise mit einem in dem Hohlraum des Rohres befestigten Stift miteinander verbunden oder miteinander verschweißt. Alternativ zu dem Rohr kann für den Rahmen 7 auch ein Drahtbiegeteil verwendet werden, welches das Beschattungstextil 8 aufspannt. Ebenso sind selbstverständlich Kunststoffbauteile mögliche. Das Beschat tungstextil 8 kann alternativ auch eine Kunststoffplatte sein, welche mehr oder weniger durchsichtig ist. Auch andere Ausführungen für das Beschattungstextil 8 oder den Rahmen 7 sind selbstverständlich von der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche mit umfasst.
  • In 4 ist ein Längsschnitt durch die Endkappe 5, den Scharnierhebel 6 und das Profil 4 dargestellt. Die Endkappe 5 ist in dem Profil 4 verankert. Dies kann einerseits durch einen Stift 16 der Endkappe 5 erfolgen, welcher in einem Hohlraum des Profils 4 befestigt ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich mittels einer nicht dargestellten Schraube die Endkappe 5 in dem Profil 4 zusätzlich befestigt ist, um eine feste Verbindung zwischen der Endkappe 5 und dem Profil 4 zu schaffen.
  • Durch den Stift 16 verläuft ein Federpaket 17 in dem Hohlraum des Profils 4. Das Federpaket 17 ist mit dem Scharnierhebel 6 drehfest verbunden. Durch eine Auslenkung des Scharnierhebels 6 aus der geöffneten Position in die geschlossene Position wird das Federpaket 17 gespannt und bewirkt somit nach einem Lösen der Verriegelung 9, dass der Scharnierhebel 6 und das Sonnenschott 1 wieder in die geöffnete Position schwenkt.
  • Um die Schwenkbewegung sanft ausführen zu können ist ein Dämpfer 19 vorgesehen. Der Dämpfer 19 ist ebenfalls mit dem Scharnierhebel 6 drehfest verbunden. Er ist so eingestellt, dass bei einem Aufschwenken in die geöffnete Stellung des Sonnenschotts 1 die Federkraft des Federpakets 17 gedämpft wird. Hierdurch wird ein langsames Aufschwenken bis zum Anschlag 14 des Sonnenschotts 1 bewirkt. Zum Ausgleich der reduzierten Normalkraft des Sonnenschotts 1 während des Aufschwenkens kann vorgesehen werden, dass der Dämpfer 19 mehrstufig ausgebildet ist. Hierdurch verstärkt sich die Dämpferkraft des Dämpfers 19 hin zur geöffneten Stellung des Sonnenschotts 1. Das Aufschwenken erfolgt hierdurch besonders sanft. Außer dem als Silikondämpfer dargestellten Dämpfer 19 ist zum Beispiel auch die Ausführung mittels eines federbelasteten Stiftes, welcher über eine schräge Ebene gleitet, möglich. Der Stift kann dabei auch in eine Kerbe einrasten und somit eine leichte Verriegelung des Sonnenschotts in einer oder mehreren Positionen bewirken.
  • Um die Sonnenschutzvorrichtung besonders fest an der Hutablage 2 anordnen zu können, ist neben der aus 3 dargestellten Klippsverbindung von Endkappe 5 und Deckel 13 eine zusätzliche Schraubverbindung mit einer Schraube 20 vorgesehen. Die Schraube 20 verbindet die Endkappe 5 und den Deckel 13 miteinander und klemmt dabei die Hutablage 2 zwischen Endkappe 5 und Deckel 13 zumindest teilweise ein. Es wird damit vermieden, dass die Sonnenschutzvorrichtung bei einer Betätigung aus der Hutablage 2 gerissen wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind eine Vielzahl von Abwandlungen der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche möglich. So kann beispielsweise das Profil mit den Endkappen auch unterhalb der Hutablage eingebaut sein. Bei dieser Ausführung sind von oben lediglich die Scharnierhebel sichtbar. Außerdem kann bei einer anderen Ausführung das Sonnenschott beispielsweise auch an der Rückseite der Sitze oder Teilen der Karosserie befestigt sein.

Claims (19)

  1. Sonnenschutzvorrichtung, welche im Bereich einer Heckscheibe insbesondere an einer Hutablage (2) eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonnenschutz ein Sonnenschott (1) ist, und dass das Sonnenschott (1) zwischen einer ersten Stellung als Ruhestellung und einer zweiten Stellung als Funktionsstellung schwenkbar ist.
  2. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenschott (1) mittels eines drehbar gelagerten Scharnierhebels (6) schwenkbar ist.
  3. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierhebel (6) in einem Profil (4) über ein Federpaket (17) gelagert ist.
  4. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Scharnierhebel (6) ein Dämpfer (19), insbesondere ein Silikondämpfer angeordnet ist.
  5. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (19) mehrstufig ausgebildet ist.
  6. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (4) und/oder der Scharnierhebel (6) zumindest teilweise bis unter die Oberkante der Hutablage (2) reicht.
  7. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierhebel (6) in einer Endkappe (5) des Profils (4) angeordnet ist.
  8. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzvorrichtung mittels eines Deckels (13) der Endkappe (5) in einer Aussparung der Hutablage (2) geklemmt gehalten ist.
  9. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die erste und/oder die zweite Stellung des Sonnenschotts (1) eine Verriegelung (9) vorgesehen ist.
  10. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (9) am oberen Ende des Sonnenschotts (1) und/oder im Bereich des Scharnierhebels (6) angreift.
  11. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der Verriegelung (9) eine Relativbewegung zwischen Sonnenschott (1) und Verriegelung (9) ausführbar ist.
  12. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (9) mittels einer Fernbedienung lösbar ist.
  13. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die zweite Stellung des Sonnenschotts (1) ein Anschlag (14) zwischen Scharnierhebel (6) und Endkappe (5) vorgesehen ist.
  14. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkweg zwischen der ersten und der zweiten Stellung etwa 90°, vorzugsweise weniger als 120° beträgt.
  15. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (5) an dem Profil (4) angeschraubt ist.
  16. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenschott (1) in der Hutablage (2) versenkt angeordnet ist.
  17. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenschott (1) ein Beschattungstextil (8) aufweist, welches auf einem Rahmen (7) befestigt ist.
  18. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (7) an den Scharnierhebeln (6) befestigt, insbesondere geklemmt ist.
  19. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (7) aus einem Drahtbiegeteil hergestellt ist und seine Enden miteinander verbunden, insbesondere verschweißt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007045320B3 (de) * 2007-09-21 2009-04-02 Hs Products Engineering Gmbh Sonnenschott zum zumindest teilweisen Abdecken eines Fahrzeugheckfensters
DE102008064561A1 (de) 2008-01-10 2009-07-23 Bos Gmbh & Co. Kg Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs

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