DE20219949U1

DE20219949U1 - Behälterträger

Info

Publication number: DE20219949U1
Application number: DE2002219949
Authority: DE
Original assignee: A&R Carton GmbH
Current assignee: Graphic Packaging International Europe Netherlands BV
Priority date: 2002-12-24
Filing date: 2002-12-24
Publication date: 2004-05-27
Anticipated expiration: 2012-12-25
Also published as: WO2004058593A1; CN100519358C; CA2511641A1; CN1741944A; BR0317773A; BR0317773B1; CA2511641C; HK1087675A1; AU2003283359A1; MXPA05006886A

Abstract

Behälterträger aus mindestens einem faltbaren Flachmaterial mit
– einem kastenförmigen Tragbehälter (1) mit einer Bodenwand (5), Seitenwänden (3', 3"), Stirnwänden (2', 2", 4', 4") und einer oberseitigen Öffnung (42),
– einer im Tragbehälter (1) zwischen den Seitenwänden (3', 3") angeordneten Mittelwand (24) mit herausgefalteten Querklappen (38', 38"; 42', 42"), die Gefache für die Behälter bilden,
– einem oben an der Mittelwand (24) angeordneten, aus der Öffnung (42) des Tragbehälters (1) herausstehenden Traggriff (15', 15") und
– mindestens einer an die Mittelwand (24) angelenkten Längsklappe (30, 44), die in mindestens eine durch Herausfalten der Querklappen (38', 38"; 42', 42") gebildete Öffnung der Mittelwand (24) geklappt ist und diese zumindest teilweise verschließt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterträger, insbesondere für die Aufnahme von Flaschen, der einen kastenförmigen Tragbehälter und eine darin angeordnete Mittelwand mit herausgefalteten Querklappen, die Gefache für die Behälter bilden, aufweist.
Derartige körpchenartige Behälterträger mit einer oberen Öffnung und einem über diese hinausstehenden Traggriff der Mittelwand („open basket carrier") sind bekannt. Ferner ist bekannt, derartige Behälterträger aus einem einzigen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials herzustellen, der den Tragbehälter und die Mittelwand bildet, oder aus zwei flachen Zuschnitten faltbaren Flachmaterials, von denen der eine den Tragbehälter und der andere die Mittelwand bildet. Behälterträger aus zwei Zuschnitten faltbaren Flachmaterials sind beispielsweise in der DE-OS 28 36 826 , in der DE-OS 30 33 773 , DE 196 02 358 C1 und WO 01/00500 A1 beschrieben.
Bei den bekannten Behälterträgern nachteilig ist, daß im Bereich der herausgefalteten Querklappen in der Mittelwand Öffnungen vorhanden sind. Dort können Flaschen oder andere Behälter beim Einsetzen und beim Transport aneinanderstoßen. Dies kann zu Bruch bzw. zu störenden Geräuschen beim Transport von Flaschen oder anderen Behältern führen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälterträger zu schaffen, der günstigere Eigenschaften im Hinblick auf das Befüllen und Transportieren von Behältern aufweist.
Die Aufgabe wird mit einem Behälterträger mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Behälterträgers sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Behälterträger aus mindestens einem faltbaren Flachmaterial hat

– einen kastenförmigen Tragbehälter mit einer Bodenwand, Seitenwänden, Stirnwänden und einer oberseitigen Öffnung,
– eine im Tragbehälter zwischen den Seitenwände angeordnete Mittelwand mit herausgefalteten Querklappen, die Gefache für die Behälter bilden,
– einen oben an der Mittelwand angeordneten, aus der Öffnung des Tragbehälters herausstehenden Traggriff und
– mindestens eine an die Mittelwand angelenkte Längsklappe, die in mindestens eine durch Herausfalten der Querklappen gebildete Öffnung der Mittelwand geklappt ist und diese zumindest teilweise verschließt.

Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Behälterträger eine Längsklappe in die Öffnung der Mittelwand geklappt ist, wird Kontakt zwischen Flaschen oder anderen Behältern auf verschiedenen Seiten der Mittelwand vermieden. Hierdurch ist die Bruchgefahr beim Befüllen des Behälterträgers herabgesetzt und störende Geräusche beim Transport des Behälterträgers vermieden. Diese Vorteile werden besonders ökonomisch erzielt, da die Längsklappe Bestandteil der Mittelwand ist. Für die Herstellung des Behälterträgers von Vorteil ist, daß die Längsklappe um ihre Anlenkung in die Öffnung geklappt werden muß. Der Behälterträger eignet sich für die Herstellung auf besonders schnell laufenden Maschinen.
Gemäß einer Ausgestaltung ist die Längsklappe senkrecht zu den Querklappen an die Mittelwand angelenkt. Dies ermöglicht Materialeinsparung und ist für den Faltprozeß bei der Herstellung besonders vorteilhaft.
Gemäß einer Ausgestaltung ist beidseitig der Anlenkung der Querklappen mindestens eine Längsklappe an die Mittelwand angelenkt. Hierdurch wird bei ökonomischem Materialeinsatz ein weitgehender Verschluß der mindestens einen Öffnung begünstigt.
Gemäß einer Ausgestaltung weist die Mittelwand um eine zur Anlenkung der Querklappen senkrechte Mittelfaltlinie zusammengeklappte Mittelwandabschnitte auf, wobei aus jedem Mittelwandabschnitt mindestens eine Querklappe herausgefaltet ist und mindestens ein Mittelwandabschnitt an dem von der Mittelfaltlinie entfernten Ende mindestens eine Längsklappe angelenkt hat und/oder mindestens ein Mittelwandabschnitt zwischen Mittelfaltlinie und Querklappen mindestens eine aus dem Mittelwandabschnitt herausgeklappte Längsklappe aufweist. Hierdurch ist bei ökonomischem Materialeinsatz eine besonders starke Mittelwand mit weitgehend geschlossenen Öffnungen zu verwirklichen.
Gemäß einer Ausgestaltung ist die zwischen Mittelfaltlinie und Querklappen angeordnete Längsklappe aus einem Bereich des Mittelwandabschnittes herausgeklappt, der einer Grifföffnung des anderen Mittelwandabschnittes gegenüber liegt. Hierdurch wird ein ohnehin für eine Grifföffnung zu entfernender Bereich als Längsklappe benutzt, wodurch ein ökonomischer Materialeinsatz begünstigt wird.
Gemäß einer Ausgestaltung ist die Längsklappe in einem Abstand von ihrer Anlenkung mit der Mittelwand oder dem Tragbehälter verbunden. Hierdurch wird der Verschluß der Öffnung gesichert und der Behälterträger weiter stabilisiert.
Hierzu ist gemäß einer Ausgestaltung die zwischen Mittelfaltlinie und Querklappen angelenkte Längsklappe im Abstand von ihrer Anlenkung zwischen den beiden Mittelwandabschnitten fixiert. Die Fixierung erfolgt vorzugsweise an mindestens einer Seite der Längsklappe, die quer zu ihrer Anlenkung gerichtet ist. Zusätzlich oder statt dessen erfolgt sie gemäß einer Ausgestaltung neben Anlenkungsbereichen der Querklappen.
Gemäß einer Ausgestaltung ist die Mittelwand mit von den Innenseite der Stirnwände des Tragbehälters vorstehenden Stirnwandlaschen verbunden und ist die Längsklappe mit mindestens einer Stirnwandlasche verbunden. Auch hierdurch erfolgt eine Fixierung der Längsklappe in der Öffnung. So kann insbesondere eine von der Mittelfaltlinie entfernten Rand der Mittelwand angelenkte Längsklappe fixiert sein. Diese ist gemäß einer Ausgestaltung zusätzlich zwischen Anlenkungsbereichen zweier Querklappen fixiert.
Gemäß einer Ausgestaltung ist der Tragbehälter aus einem ersten Zuschnitt faltbaren Flachmaterials und die Mittelwand aus einem zweiten Zuschnitt faltbaren Flach materials hergestellt. Bei dem faltbaren Flachmaterial kann es sich insbesondere um Karton handeln.
Gemäß einer Ausgestaltung ist/sind der Tragbehälter und/oder die Mittelwand aus Kraftkarton hergestellt.
Gemäß einer Ausgestaltung ist/sind der Tragbehälter und/oder die Mittelwand aus Recycling-Karton hergestellt.
Die Verbindungen der verschiedenen Teile des Behälterträgers können ganz oder teilweise Verklebungen sein. Darüber hinaus kommen als Verbindungen Verhakungen, Durchstanzungen, Heftklammern und ähnliches in Betracht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
1 flach ausgebreitete Zuschnitte eines Tragbehälters einer Mittelwand eines Behälterträgers in der Unteransicht;
2 der Behälterträger aufgerichtet teilweise geschnitten in einer Perspektivansicht schräg von oben.
Der in 1 gezeigte Zuschnitt 1 für einen Tragbehälter (nachfolgend ebenfalls mit „1" beziffert) ist aus einem außen gestrichenen Recycling-Karton einteilig hergestellt. Bei ihm sind ein Stirnwandabschnitt 2', eine Seitenwand 3' und ein Stirnwandabschnitt 4' querseitig aneinandergelenkt. Die Seitenwand 3' hat am unteren Längsrand eine Bodenwand 5, die in Längsrichtung durch eine Mittelfaltlinie 6 unterteilt ist. Auf der Mittelfaltlinie 6 ist wiederum eine Aufnahme 7 für einen Haken vorhanden.
Ferner hat der Zuschnitt einen Stirnwandabschnitt 2", eine Seitenwand 3" und einen Stirnwandabschnitt 4", die ebenfalls querseitig aneinandergelenkt sind. Am unteren Längsrand der Seitenwand 3" ist eine Bodenlasche 8 angelenkt.
An die Querseiten der Stirnwandabschnitte 2', 2", die deren Anlenkungen an die Seitenwände 3', 3" gegenüberliegen, sind bei 9', 9" Stirnwandlaschen 10', 10" angelenkt. Entsprechend sind an die Querseiten der Stirnwandabschnitte 4', 4", die deren Anlenkungen an die Seitenwände 3', 3" gegenüberliegen, bei 11', 11" Stirnwandlaschen 12', 12" angelenkt.
Die Stirnwandlaschen 12', 12" sind hingegen an ihrer Basis zurückspringend und haben dort einen Hakenabschnitt 13', 13".
Der Zuschnitt 1 hat zwei Abschnitte 1', 1", die über eine längsgerichtete Mittelfaltlinie 14 miteinander verbunden sind. Über deren Abschnitt 14' sind die Stirnwand laschen 12', 12" miteinander verbunden. Außerdem sind über deren Abschnitt 14" äußere Griffabschnitte 15', 15" miteinander verbunden, die querseitig bei 16', 16" an die Stirnwandlaschen 10', 10" gelenkt sind. Die äußeren Griffabschnitte 15', 15" weisen Grifföffnungen 17', 17" und herausfaltbare Grifflaschen 18', 18" auf. Zudem sind die äußeren Griffabschnitte 15', 15" an den einander zugewandten oberen Rändern der Seitenwände 3', 3" und Stirnwandabschnitte 2', 2" über verbrückte Stanzungen lösbar befestigt.
An die Querseiten der äußeren Griffabschnitte 15', 15" gegenüber deren Anlenkungen 16', 16" sind bei 19', 19" innere Griffabschnitte 20', 20" angelenkt, die durch den Abschnitt 14'" der Mittelfaltlinie 14 miteinander verbunden sind. Dieser ist durch Ausstanzungen unterbrochen, und zwar durch eine pfeilförmige 21' und eine ovale 21". Neben den inneren Griffabschnitten 20', 20" weist der Zuschnitt 1 größere Ausstanzungen 22', 22" auf, so daß nach einem Klappen um die Anlenkungen 19', 19" gegen die äußeren Griffabschnitte 15', 15" Grifflaschen 20'", 20^'v der inneren Griffabschnitte 20', 20" mit den Grifflaschen 18', 18" zur Deckung kommen. Im übrigen bleiben jedoch die Grifföffnungen 17', 17" frei. Zum Klappen um die Anlenkungen 19', 19" sind die inneren Griffabschnitte 20', 20" lediglich über verbrückte Stanzungen mit den Seitenwänden 3', 3" und Stirnwandlaschen 12', 12" verbunden.
Letztere haben neben dem Abschnitt 14' der Mittelfaltlinie 14 an der freien Querseite Radausstanzungen 23', 23".
Der in 1 gezeigte Zuschnitt 24 für eine Mittelwand (nachfolgend ebenfalls mit „ 24" beziffert) ist wiederum einteilig, jedoch aus einem angestrichenen Recycling-Karton gestanzt. Er hat zwei Abschnitte 24', 24", die über eine Mittelfaltlinie 25 längsseitig aneinandergelenkt sind, die durch (teilweise) ovale Ausstanzungen 26', 26", 26'" unterbrochen ist. An einem Ende der Mittelfaltlinie hat der Zuschnitt 24 einen Vorsprung 27, der komplementär zur Spitze der pfeilförmigen Ausstanzung 21' ist.
Angrenzend an die Mittelfaltlinie 25 haben die Abschnitte 24', 24" jeweils einen Griffabschnitt 28', 28", von dem einer 88" eine Grifföffnung 29 aufweist. Der andere 28' hat an entsprechender Stelle eine Längsklappe 30, die an quergerichteten Laschen 31', 31" auf der Seite gegenüber der Mittelfaltlinie 25 in Längsrichtung bei 32', 32" angelenkt ist. Zudem hat die Längsklappe 30 eine in Längsrichtung vorstehende Zunge 33 mit einem Radius entsprechend den benachbarten Bereich der Grifföffnung 29.
Die Griffabschnitte 28', 28" haben jeweils einen seitlichen Verbindungsabschnitt 34', 34", der von der Mittelfaltlinie 25 weg erstreckt ist. Ferner erstreckt sich vom Fuß der seitlichen Verbindungsabschnitte 34', 34" jeweils ein unterer Verbindungsabschnitt 35', 35" etwa parallel zur Mittelfaltlinie 25.
An die seitlichen Verbindungsabschnitte 34', 34" sind über Anlenkungen 36', 36" und 37', 37" Querklappen 38', 38" angelenkt. Diese sind mit Querklappenverbindungslaschen 39', 39" versehen. Ferner sind an die Griffabschnitte 28', 28" bei 40', 40" und die unteren Verbindungsabschnitte 35', 35" bei 41', 41" Querklappen 42', 42" gelenkt. Diese weisen wiederum Querklappenverbindungslaschen 43', 43" auf.
An die von der Mittelfaltlinie 25 entfernte Längsseite des Abschnittes 24' ist eine weitere Längsklappe 44 angelenkt, und zwar über eine in Querrichtung vorstehende Lasche 45 bei 46. Im Abstand von der Lasche 45' hat die Längsklappe 44 eine weitere quer vorstehende Lasche 45", die durch eine Stanzlinie von der Querklappe 42' getrennt ist.
Für den Zusammenbau eines Behälterträgers wird der Zuschnitt 1 mit der Innenseite nach oben weisend bereitgelegt. Ferner wird der Zuschnitt 24 mit seiner Oberseite gegen die Innenseite des Zuschnittes 1 gelegt, so daß die den seitlichen Verbindungsabschnitten 34', 34" benachbarte Außenkante des Zuschnittes 24 neben den Faltlinien 9', 9" des Zuschnittes 1 zu liegen kommt und die Mittelfaltlinie 25 über dem Abschnitt 14" der Mittelfaltlinie 14 angeordnet ist. Hierbei wird die Längsklappe 30 über der Grifföffnung 17' und die Grifföffnung 29 deckungsgleich über der Grifföffnung 17" angeordnet. Dabei werden die Querklappenverbindungslaschen 39', 39', 3', 43" mit den Seitenwänden 3', 3" und die Griffabschnitte 28', 28" mit den äußeren Griffabschnitten 15', 15" verklebt.
Die Längsklappen 30, 44 werden gegen die Innenseite des Zuschnittes 24 geklappt, so daß sie in Längsrichtung die Querklappen 38', 42' teilweise überdecken.
Danach werden die inneren Griffabschnitte 20', 20" um die Faltlinien 19', 19" gegen die Innenseite der äußeren Griffabschnitte 15', 15" bzw. der Griffabschnitte 28', 28" geklappt und mit diesen verklebt. Dabei greift auf der Mittelfaltlinie 14'" befindliches Material der inneren Griffabschnitte 20', 20" in Ausstanzungen 26' bis 26'" auf der Mittelfaltlinie ein und umgekehrt. Der Vorsprung 27 kommt genau in der Pfeilspitze der Ausstanzung 21' zu liegen. Hierdurch werden übermäßige Materialanhäufungen vermieden. Zudem kommen die Grifflaschen 20', 20"" mit den Grifflaschen 18', 18" zur Deckung, wobei sie mit diesen verklebt werden können.
Danach werden die Stirnwandabschnitte 4', 4" mit den anhängenden Stirnwandlaschen 12', 12" umgeklappt. Dabei wird die Stirnwandlasche 12' mit dem benachbarten Randbereich der Längsklappe 44 verklebt. Ferner werden hierbei die Stirnwandlaschen 12" 12" im Bereich seitlich der Randausstanzungen 23', 23" mit den inneren Griffabschnitten 20', 20" verklebt. Dabei kommt der Bereich der Stirnwandlaschen 12', 12" zwischen den Randausstanzungen 23', 23" genau auf der Spitze der Ausstanzung 21' zu liegen, wodurch auch dort übermäßige Materialanhäufungen vermieden werden.
Ferner werden die Stirnwandlaschen 10', 10" gegen die Griffabschnitte 28', 28" und die seitlichen Verbindungsabschnitte 34', 34" geklappt und mit diesen verklebt.
Danach werden die Zuschnitte 1 und 24 gemeinsam um die übereinanderliegenden Faltlinien 14, 25 zusammengeklappt, wobei die Stirnwandlaschen 10', 10" miteinander, die Stirnwandlaschen 12', 12" miteinander, die inneren Griffabschnitte 20', 20" miteinander, der Griffabschnitt 28" mit den Laschen 31', 31" der Längsklappe 30 und der seitliche Verbindungsabschnitt 34" mit dem an die Lasche 31' angrenzenden Randbereich der Längsklappe 30 und dem an die Lasche 45 angrenzenden Randbereich der Längsklappe 44 miteinander verklebt werden.
Zuvor wurde noch die Bodenwand 5 um die Mittelfaltlinie 6 gefaltet, so daß die Badenwandlasche 8 mit dem umgeklappten Teil der Bodenwand 5 verklebt wird.
Die Klebelinien und Klebeflächen werden vor dem Falten der miteinander zu verklebenden Teile auf zumindest einen dieser Teile aufgebracht.
Der vorbeschriebene Klebe- und Faltprozeß kann vorteilhaft automatisch beim Verpackungshersteller durchgeführt werden, wobei die Längsachse der Zuschnitte in Durchlaufrichtung verbleiben kann. Es sind hohe Durchlaufgeschwindigkeiten erreichbar.
Der solchermaßen gefaltete und geklappte Behälterträger ist in der 2 in aufgerichtetem Zustand gezeigt. Dieser wird erreicht, indem die zusammengefalteten Anlenkungen 9', 9" der Stirnwandabschnitte 2', 2" und gegen die Anlenkungen der Seitenwände 3', 3" an die Stirnwandabschnitte 4', 4" des flachliegenden Behälterträgers gedrückt wird. Dabei werden die Querklappen 38', 38", 42', 42" von der Mittelwand 24 weggeklappt und ggf. noch vorhandene Brücken von Stanzlinien aufgebrochen. Ferner wird hierbei der Boden 5 aufgespannt und mit der Aufnahme 7 in den aus zwei verklebten Kartonlagen bestehenden Haken 13', 13" eingehängt, um die aufgerichtete Konstruktion zu stabilisieren.
Der aufgerichtete Behälterträger 1 hat oben zwischen den Seitenwänden 3', 3" und den Stirnwänden 2', 2" und 4', 4" eine Öffnung 47, aus der ein Traggriff 48 herausragt, der von den Griffabschnitten 15', 15', 20', 20", 28', 28" gebildet ist. Der Traggriff ist von maximal sechs Lagen übereinandergefaltetem Karton gebildet. In die Öffnung 45 sind Flaschen in die durch die Querklappen 38', 38', 42', 42" begrenzten Gefache einsetzbar. Beim Einsetzen stoßen die Flaschen nicht gegeneinander, da die durch die Querklappen 38', 38", 42', 42" freigemachten Öffnungen in der Mittelwand 24 durch die Längsklappen 30, 44 verschlossen sind, die zugleich den gesamten Behälterträger stabilisieren. Auch beim Transport sind keine störenden Glasgeräusche zu verzeichnen.

Claims

Behälterträger aus mindestens einem faltbaren Flachmaterial mit – einem kastenförmigen Tragbehälter (1) mit einer Bodenwand (5), Seitenwänden (3', 3"), Stirnwänden (2', 2", 4', 4") und einer oberseitigen Öffnung (42), – einer im Tragbehälter (1) zwischen den Seitenwänden (3', 3") angeordneten Mittelwand (24) mit herausgefalteten Querklappen (38', 38"; 42', 42"), die Gefache für die Behälter bilden, – einem oben an der Mittelwand (24) angeordneten, aus der Öffnung (42) des Tragbehälters (1) herausstehenden Traggriff (15', 15") und – mindestens einer an die Mittelwand (24) angelenkten Längsklappe (30, 44), die in mindestens eine durch Herausfalten der Querklappen (38', 38"; 42', 42") gebildete Öffnung der Mittelwand (24) geklappt ist und diese zumindest teilweise verschließt.
Behälterträger nach Anspruch 1, bei dem die Längsklappe (30, 44) senkrecht zu den Querklappen (38', 38"; 42', 42") an die Mittelwand (24) angelenkt ist.
Behälterträger nach Anspruch 2, bei dem beidseitig der Anlenkung der Querklappen (38', 38"; 42, 42") mindestens eine Längsklappe (30, 44) an die Mittelwand (24) angelenkt ist.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Mittelwand (24) um eine zur Anlenkung der Querklappen (38', 38"; 42', 42") senkrechte Mittelfaltlinie (25) zusammengeklappte Mittelwandabschnitte (24', 24") aufweist, wobei aus jedem Mittelwandabschnitt (24', 24") mindestens eine Querklappe (38', 38"; 42', 42") herausgefaltet ist und mindestens ein Mittelwandabschnitt (24) an dem von der Mittelfaltlinie (25) entfernten Ende mindestens eine Längsklappe (44) angelenkt hat und/oder mindestens ein Mittelwandabschnitt (24') zwischen Mittelfaltlinie (25) und Querklappe (38', 42') mindestens eine aus dem Mittelwandabschnitt (24') herausgeklappte Längsklappe (30) aufweist.
Behälterträger nach Anspruch 4, bei dem die zwischen Mittelfaltlinie (25) und Querklappen (38', 42') angeordnete Längsklappe (30) aus einem Bereich des Mittelwandabschnittes (24') herausgeklappt ist, der einer Grifföffnung (29) des anderen Mittelwandabschnittes (24") gegenüberliegt.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Längsklappe (30, 44) in einem Abstand von ihrer Anlenkung (32', 32', 45', 45") mit der Mittelwand (24) oder dem Tragbehälter (1) verbunden ist.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die zwischen Mittelfaltlinie (25) und Querklappen (38', 42') angelenkte Längsklappe (30) zwischen den beiden Mittelwandabschnitten (24', 24") fixiert ist.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Mittelwand (24) mit von den Innenseiten der Stirnwände (2', 2", 4', 4") des Tragbehälters (1) vorstehenden Stirnwandlaschen (10', 10" 12', 12") und die Längsklappe (40) mit mindestens einer Stirnwandlasche (10', 10", 12', 12") verbunden ist.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Tragbehälter (1) aus einem ersten Zuschnitt faltbaren Flachmaterials und die Mittelwand (24) aus einem zweiten Zuschnitt faltbaren Flachmaterials hergestellt ist.
Behälterträger nach Anspruch 9, bei dem der Tragbehälter (1) und/oder die Mittelwand (24) aus Kraftkarton hergestellt ist sind.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Tragbehälter (1) und/oder die Mittelwand (24) aus Recyclingkarton hergestellt ist/sind.