DE2021561A1

DE2021561A1 - Zusaetze zu Textilguttrocknern

Info

Publication number: DE2021561A1
Application number: DE19702021561
Authority: DE
Inventors: Rapisarda Anthony Arthur; Jerome Rudy
Original assignee: Unilveer N V
Current assignee: Unilveer N V
Priority date: 1969-05-02
Filing date: 1970-05-02
Publication date: 1970-11-05
Also published as: US3972131A; DE2021561C2

Description

Patentanwälte Dr. Ing. A. vail dar Weft

Br. F. Lederer

.81 Hamburg ©Ο ■. .

Wilstorfer Straß© 32 ^u.-apriJ.

G 612/613

JSF₀ T.
Museumpark T, Rotterdam/Holland

Zusätze zu Textilguttrocknern,

Priorität: 2.Mai 1969, USA. Nr. 821 476 17.<Tuli 1969, USA. ¥r. 842 719

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von Hilfsmitteln auf Textilgut in Heisslufttextiltrocknern.

Ea ist seit vielen Jahren üblich, verschiedene Hilfsmittel, z.B. Germizide, lextilgutweichmacher und optische Aufheller in Reinigungs- und Waschmitteln einzuschliesseno Jedoch andere Stoffe,,z.B. Bügelhilfen, antistatische Agentien, Fleckenentferner, schmutzfreisetzende Agentien, Knitter-Verhinderer, Deodorisatoren, Frischmacher (wie Parfüme),: Reinigungsmittel, Tenside, Flammschutzer, Mottenschutz- ■ mittel und Bleichmittel sind auch Produkte, welche gemäss der Erfindung auf Textilgut aufgebracht werden können. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht daring dass es möglich ist, eine viel wirksamere Aufbringung des Hilfsmittels auf das Textilgut zxt erhalten _t als es durch Aufbringung des Hilfsmittels in den Wasch- oder Spülgängen ist*

Bei äeß tfaseJa- eier Spülgängen besteht das Hauptziel darin, SeniBiitzi aws ä&m zu waschenden öttt mittels aktiver Detergentiw®,, Äees#:r imü Bmttlgatoren zu entfernen. Die Anweseniielt

BAD

aktiver Detergentien und emulgierender Agentien, die für die Entfernung von Schmutz aus dem Textilgut wirksam sind, verhindert in hohem Grade ctes gleichzeitige Aufbringen von Hilfsmitteln, z.B. von Textilweichmachern, auf das gleiche Textilstücke Weil in der Trockenstufe, welche auf den Wasch- oder Spülgang folgt, die Bedingungen, welche zur unwirksamen Anwendung von Textilguthilfsmitteln während des Wasch- und Spülgangs nicht mehr anwesend sind besteht dort die Möglichkeit für- eine viel wirksamere Anwendung und Aufbringung solcher Hilfsmittel„ Infolge der Wärme und mechanischen Einwirkung MäSft auch des restlichen Wassers auf dem Textilgut im Trockner könnte erwartet werden, dass Textilhilfsmittel leicht und gleichförmig im Trockner aufgebracht werden können,, Erfahrung beweist Jedoch, dass dies nicht leicht eintritt» Wenn beispielsweise ein mit einem Weichmacher zu behandelndes Textilgut in einem Textiltrockner zusammen mit einem reinen,weichmachenden Aktigbestaridteil eingebracht wird, z.B_o Distearyldimethylammoniumchlorid, wird der Weichmacher teilweise durch das Textilgut ausgebreite aber dies wird keine gleichförmige Ausbreitung sein. Dies kann zu unansehnlichen Flecken auf dem Gut oder zu Wasserabstossung führen. Obwohl das Problem der ungleichförmigen Ausbreitung durch wiederholte Anwendung des Hilfsmittels gemildert werden kann, werden viel bessere Ergebnisse erhalten, wenn das Hilfsmittel auf das Textilgut nach dem erfindungsgemessen Verfahren aufgebracht wird ο

Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Aufbringen eines Hilfsmittels auf Textilgut, wobei feuchtes Textilgut und ein Mittel, welches das Hilfsmittel und ein Verdünnungsmedium umfasst, zu einem Heisslufttextiltrockner zugesetzt werden,während dessen Betrieb das Textilgut mechanisch bewegt wird, worauf der Trockner zum Trocknen des Guts betrieben wird.

In einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird das Yerdünnungsmedium die Form eines verteilenden Agens einnehmen, um das Ausbreiten und Aufbringen des Textilhilfsmittels durch das Gut in dem Trockner zu unterstützen,, Bei dieser Ausführungsform wird das das Hilfsmittel enthaltende Behandlungsmittel-im allgemeinen zu dem Trockner gleichzeitig oder kurz nach dem Zusatz des Textilguts zu dem Trockner zugegeben werden«

In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann das Terdunnungsmedium ein Lösungsmittel oder ein Aerosoltrerbmittel umfassen, wodurch der Zusatz des Behandlungsmittels zu dem Trockner unterstützt wird. Bei dieser Ausführungsform wird das das Hilfsmittel enthaltende Behandlungsmittel im allgemeinen auf die innere (Tberfläch des Trockners vor dem Einbringen des Textilguts in den Trockner aufgebracht werden.

Bevorzugte Mittel zur Verwendung bei der ersten Ausführun form der Erfindung enthalten im allgemeinen mindestens 80 &ew,/o des Verteilungsagens. Jedoch die Ausbreitbarkeit des Textilhilfsmittels beim Aufbringen auf das Textilgut kann in Mitteln verbessert werden, welche nur so wenig wie 5 ^oß> des verteilenden Agens enthalten. Vorzugsweise ist die Menge an Hilfsmittel mindestens 1ö °/> des Gesamtmittels, insbesondere wenn das verteilende Agens wasserunlöslich ist. Der geringste Gehalt an Hilfsmittel, damit die gewünschte Änderung des Textilguts erhalten wird, ohne dass übermässige Mengen an verteilendem Agens erforderlich sind oder übermässige Keste an verteilendem Agens auf dem Textilgut zurückbleiben (im folgenden als wirksame Konzentration bezeichnet), wjird««· sowohl von der Art und Menge des verteilenden Agens wie auch von der Art des Hilfsmittels abhängen. '

Geeignete verteilende Agentien sind im allgemeinen unschädliche Jubstanzen, welche nach der Zusammenstellung schmelzbar, sublimierbar, löslich oder erweichend oder in einer anderen Weise bei der im Trockner herrschenden

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Iemperatur ausbreitbar sind. Als allgemeine Hegel liegen die bei Haushaltstrockenmaschineη angetroffenen Temperaturen zwischen 20 und. 95 C. Es ist in diesem Zusammenhang zu vermerken, dass eine Anzahl organischer Verbindungen sehr wirksame Verteilungsagentien sind, sogar obwohl in reinem Zustand sie Schmelzpunkte, .Erweichungspunkte und so weiter wesentlich oberhalb der in den Maschinen angetroffenen Temperaturen besitzen. Daher wird selbstverständlich sein, dass,wenn auf die Schmelzpunkte, oder Erweichungspunkte im Verhältnis zu in den Trockenmaschinen angetroffenen Temperaturen Bezug genommen wird, der Schmelz- oder Erweichungspunkt, welcher die vi/irksainkeit des verteilenden Agens regelt, der Schmelz- oder Erweichungspunkt des fertigen Mittels ist, welches soAtfohl verteilendes Agens wie auch Aktivbestandteil enthält, aber nicht der Schmelzpunkt der chemisch reinen Substanzen.

Beispiele geeigneter Substanzen, welche als Verteilungsagentien gemäss der Erfindung benutzt werden können, sind: Harnstoff, welcher in dem in dem schleudergetrockneten Textilgut noch enthaltenden. Wasser löslich ist; Ammoniumcarbonat, welches sich bei der in dem Trockner angetroffenen Temperatur verflüchtigt; kurskettige quaternäre Verbindungen der Formel /ß(R,R_?R^R_v YJ X, worin R₁ eine Cj-C« Alkylgruppe, R₂ eine ^σ·ιο~^σΐ4 Alkylgruppe, R* entweder R, oder R^, X ein Anion und y die Valenz von X bedeuten, welche im allgemeinen bei den Trocknex-temperaturen geschmolzen oder erweicht sind; nichtionische Verbindungen, z.B. äthoxylierte Fettalkohole, welche bei den Troeknertemperaturen geschmolzen oder erweicht sind und überdies wegen ihrer Oberflächenaktivität dazu neigen, das Ausbreiten zu begünstigen; niedrigmolekulare unsehodlicht-= Carbonsäuren, z.B. Zitronensäure, Weinsäure, Glukonaäure u.dgl., welche in dem von dem schleudergetrockneten Textilgut mitguiommenera Wasser löalich sind Ui¹Cj we^en ihrtr Aciditüt d;u:u neigen, Lü-sliolikeit und μ j-1.-.· j'(. j t e 1.1 It π 1 j oni R vhvi\ '^ QZJdJ ^ 0-,Q^M§£j,l§ I' ...glL·.

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BAD

Mitunter wurde Wasser als wirksames verteilendes Agens befunden. Es ist zu beachten, dass nicht alle der vorgenannten verteilenden Agentien in gleicher Weise wirksam sind. Harnstoff und Ammoniumcarbonat haben sich als hochwirksam erwiesen, während andere Substanzen, z.B. Wasser, geringere Wirksamkeit besitzen und am besten nur benutzt mc werden, wenn das Hilfsmittel nach speziellen■■ Methoden-/ angewendet wird.

Indere Beispiele von verteilenden Agentien sind: Phenylstearyltrimethylammoniumchlorid, Di-(phenyletearyl)-dimethylammoniumchlorid. Propylenglykol, Silicagel und Kombinationen der obigen/äth-oxylierte Amine, z.B. die in der US-Patentschrift 2 979 528 beschriebenen; Fettsäuren} Garbowax (Polyäthylenglokole); sowie Blockpolymeren von Polyäthylenglykol und Polypropylenglykol, z.B. wie in den ÜS-Patentsohriften 2 674 619 und 2 677 700 beschrieben.

Hilfsmittel, welche bei der Erfindung benutzt werden können, wurden im allgemeinen schon im Vorhergehenden beschrieben. Spezifische Hilfsmittel, welche in ■Verbindung mit den vorgenannten Ausbreitungsagentien verwendbar sindj schliessen ein!

1.) Textilweiehmacher der Formel /1(R₁R₂R₅B₅IJyX ,ufid Reaktionsprodukte von etwa 2 Molen einer Fettsäure der Formel RiGOOH und HydroXyalkyletiamin der Formel

worin R| eine Cj₆-O₂₀ Alkylgruppej, R₂ eine 0^-0^ Alkylgrujppe ist,., ieäes R₅ aus der aus R^ und R₂ 'bestehenden Gruppe .euegewählt ist, E₂. .eine. C^-O^g Alkylgruppe, R₅ ein Gu-C, zweiwertiges Köhlenwasserstoffradikal und R₆ eine Hydroxyalkylgruppe von 1-3 Kohlenstoffatomen, X ein Anion, welches Wasserdispergierbarkeit, der kationiacfaen Ammoniumverbindung mitteilt, und ν die Valenz von X

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bedeuten. Typische technische und im Handel erhältliche Produkte zur Verwendung gemäss der Erfindung schliessen ein: Distearyldimethylammoniumchlorid und das Reaktionsprodukt von etwa 2 Molen Stearinsäure mit etwa 1 Hol Hydroxyäthylendiamino Dieses letztgenannte Produkt ist ein gemischtes chemisches Gebilde im Hinblick auf die multi-funktionelle Eigenschaft des Diaminreaktanten. Spektroskopische Analyse eines technischen Produkts zeigt an, dass es in der G-rössenordnung von 25 Jo quaternäre Verbindungen des Imidazolintyps enthält, während der Rest gemischte Ester,und Amide sind. Weichmacher, verwandt mit dem Fettsäure-Diamin-Kondensat,schliessen auch die quaternierten "Produkte von etwa 2 Molen Oleinsäure, umgesetzt mit 1 Mol Hydroxyäthyläthylendiamin,und das Produkt von etwa 2 Mol einer Mischung von Olein- und Stearinsäure , umgesetzt mit 1 Mol Hydroxyäthyläthylendiamin, ein. Diese substanzen können wahlweise mit einem nichtionischen Dispergator kombiniert werden.

Andere geeignete lextilweichmacher, welche bei der Erfindung brauchbar sind» schliessen solche ein, welche in "Proceedings of the American Association of Textile Chemists and Colorists", American Dyestuff Reporter* Seiten P42 und P43>/Januar _§ 1957, beschrieben sind. 2„) Optische Aufheller, z»B. disulfonierte Diamines tubenverbindungen, wie in Alien Property Custodian publication Nr, 381 856 und in aar US-Patentsehrift 2 612 501 fee-» schrieben* und iriazolverbindunigen der Art, wie in der ÜS^Pätentsöhrift 2 784 183 offenbart,

3*) ÄtMerische Öle und Duftstoffe«

4.) Antistatische Agentien* welche in vielen Pälleti Verbindungen der gleichen allgemeinen Stöjirkturen si&d_f wie oben unter Bezugnahme auf Textilgut weichmachende Verbindungen erörtert« Die antistatischen Eigenschaften quaternärer Ammoniumverbindungen ebenso wie änderet¹' Textilgut weichmachender Agentien können durch ihre liombination mit Ithanolamiden, beispielsweise TaIgäthanolamid verstärkt werden.

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BAD ORIGfNAt

5o) Germizide, ζ.Β₀ die halogenierten Salicylanilide, Hexachlorophen, Neomycinsulfat, quaternäre Benzalkoniumverbindungen Uodgl«. Die halogenierten Salicylanilide, welche im weitesten Umfang als annehmbar gefunden wurden, sind Tribromsalicylanilid und Polybromsalicylanilid, wobei d«i£ letztere eine Mischung aus hauptsächlich Dibromsalicylanilid und Tribromsalicylanilid ist.

6.) Körpergebende Agentien, z.B_o Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Stärke, Polyvinylacetat u.dgl» Polyvinylacetat ist auch wirksam als Bügelhilfe und kann zu diesem Zweck benutzt werden.

7.) Schmutzfreisetzende JLgentien, z„B„ Polyacrylpolyvinylalkoholmischungen, beschrieben beispielsweise in der US-Patentschrift 3 377 249. Eine Mannigfaltigkeit von Detergentien kann auch als sehrnutzfreisetzende Agentien verwendet werden.

Bei der eri'indungsgemässen Verwendung von Textilweichmachern verbessert das Steigern der hydrophilen Eigenschaften der kationischen weichmachenden Verbindungen die Gleichförmigkeit der Verteilung. Dies, kommt vermutlich zustande wegen der grösseren Leichtigkeit, mit welcher hydrophile Verbindungen auf Textilien ausgebreitet werden können, welche nichtverdampftes Wasser enthalten.

Bei der praktischen Durchführung .der'ersten Ausführungsform der Erfindung kann das das Hilfsmittel enthaltende Behandlungsmittel in einer beliebigen zweckmäßigen Form zwecks Einbringung in den Trockner zubereitet werden„ Beispielsweise kann das Mittel als Pulver, ⁴päne,Granulate Flocken u.dgl. hergestellt werden, um zu dem Trockner zusammen mit dem Textilgut zugesetzt zu werden. Es kann auch auf einer geeigneten Unterlage oder Montier.streifen (Papier, Kunststoff oder Wütall) aufgebracht-werden, welche auf eine innere Oberfläche des Trockners'befpsii/if werden, ü»Jj. eine Trocken trommel oder de ρ Trockn^reiii- Tqhh, oder eine zwcekmäBuirc- t-alle innerliyJb fl- ζ .Tj or^m-n

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-ö-

vermittels Klebstoff, Ansaugen oder Magnetismus. Diese Form des Produkts ( Band, oder Blatt) vermeidet den Verlust an dem Mittel, der durch die Trocknerlöcher auftreten kann, wenn das Mittel in der i'on von Pulver oder feinen Spänen hergestellt wird. Viele andere Formen ergeben sich für den Fachmann ohne weiteres. iü_s kann in diesem Zusammenhang betont werden, dasy zwecks Befeuchten des I¹CXtHgUtS in dem Trockner und um es leichter bügelbar zu machen, perforierte Kugeln, ganz oder teilweise mit Wasser gefüllt, benutzt wurden, Die Verwendung einer solchen Kugel, gcnz oder teilweise mit einer flüssigen Form eines erfindungsgemässen hilfsmittel Verteiler-Behandlungsmittels gefüllt, stellt ein besonders zweckmässiges Verfahren dar, um das Behandlungsmittel auf das Textilgut in einem Trockner aufzubringen, .hine derartige Kugel, hergestellt aus schwammartigem Material (z.B. Polyurethan), dürfte sehr geeignet sein und weniger Geräusch in dem Trockner geben, Gros se zerbrechliche Kugeln oder -tücke, welche sich abreiben und dispergieren auf dem Textilgut und der inneren Oberfläche des Trockners, wenn sie der mechanischen Einwirkung in dem Trockner unterworfen werden, können ebenfalls hergestellt werden. Es sollte auch beachtet werden, insbesondere im Zusammenhang mit festen Behandlungsmitteln, dass viele Trockner Trommeln mit perforierten Flächen besitzen. Pul ve rf or mi ge Formen der erfindungsgemässen Mittel, wenn in derartigen Maschinen benutzt, neigen dazu, durch die Trommellocher verloren zu gehen. Wenn daher Mittel in Form von Spänen oder Granulaten benutzt werden, sollten die Dimensionen solche sein, dass Verlust durch die Perforationen der Trommel vermieden worden.

Wie bereits erwähnt kann Ungleichförmigkeit der Verteilung eines Hilfsmittels in einem Textiltrockner durch Einverleibung eines verteilenden Agens in ein> Bchf.'i-Hirunj'.Brnit-tpl vermieden werden, welche» in der form von Flocken, opiiriPii, Kügelchen, Tabletten o.dgl, benutzt

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werden kann. Jedoch wurde "gemäss der zweiten Ausführungs-' form der Erfindung festgestellt, dass wenn ein Spray oder Nebel des Hilfsmittels in einem geeigneten Lösungsmittel auf die innere.Oberfläche eines Heisslufttextiltrockners aufgebracht wird, der Einschluss eines verteilenden Agens nicht erforderlich ist, um eine gute Verteilung in den meisten Fällen zu erzielen. Selbstverständlich kann aber ein verteilendes Agens in das Mittel einverleibt werden, welches auf die innere Oberfläche eines Trockners aufgebracht wird, wenn es erwünscht ist, so zu verfahren.

Im allgemeinen weisen Heisslufttextiltrockner eine Drehtrommel auf, worin das Textilgut getrocknet wird, und der Bequemlichkeit halber ist die folgende Beschreibung dieser Ausführungsform der Erfindung so abgefasst,.. dass sie sich auf ihre Anwendung auf diese Troekherart bezieht. Jedoch ist selbstverständlich, dass die Erfindung anwendbar ist auf Heisslufttextiltrockner mit mechanischer Behandlung, welche aber ohne die Verwendung von -Urehtrommeln arbeiten.

IJm wirksam zu sein sollte das Hilfsmittel, welches nach Verdampfung eines Lösungsmittels abgeschieden ist, einen Film bilden, welcher an der inneren Oberfläche der Trommel anhaftet, wenn das Textilgut nicht vorhanden ist; das Hilfsmittel sollte aber allmählich freigesetzt und übertragen werden auf das Textilgut, welches getrocknet oder in anderer Weise behandelt werden soll in dem Trockner innerhalb einer Zeit von etwa 5 bis 45 Minuten, wenn der Trockner betrieben wird. 'Wenn das Hilfsmittel einen wachsartigen Film bildet, können geeignete Hilfsmittel leicht durch ihre Sehmelzpunktbereiche gekennzeichnet werden. Typische wachsartige Materialien sind beispielsweise Textilgutweichmacher, antistatische Agentien und Kombinationen von ätherischen.Ölen und Duftstoffen mit einem geeigneten wachsartigen Träger, z.B. G₁₆-G₃₀ Fettsäuren, Fettalkohole, äthoxyllerte Derivate davon, Polyäthylenglykole, Paraffin u.dgl. Geeignete wachsartige Materialien haben im allgemeinen Sohmelz- und Erweichungs-

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punkte zwischen etwa w&äi 20 und 95°C. Bevorzugte Materialien schmelzen oder erweichen zwischen etwa 28 und 80⁰Co

Andere aufbringbare Hilfsmittel, Z₀B₀ optische Aufheller oder G-ermizidef sind häufig weniger wachsartig im Charakter als die oben erwähnten Substanzen,

Bei der typischen Anwendung gemäss der Erfindung wird das zu der Trocknertrommel einzubringende Hilfsmittel in einem massig flüchtigen Lösungsmittel eingesetzt, um eine flüssige, das Hilfsmittel enthaltende Lösung zu schaffen. Die Flüssigkeit wird durch ein geeignetes Sprühgerät eingebracht, z.B. durch einen Handsprüher, als Aerosolspray ο.dgl», und zwar auf die Oberfläche der Trocknertrommel„ Das flüchtige Lösungsmittel verdampft und hinterlässt einen verhältnismässig harten Rückstand des Textilhilfsmittels, welcher allmählich beim Betrieb des Trockners abgerieben und gleichförmig auf das Textilgut aufgebracht wird.

Die Arten von Hilfsmitteln, welche bei dieser Ausführungsform der Erfindung benutzt werden können, wurden schon im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben.

Bei der praktischen Ausführung der ürfindung werden eines oder mehrere der vorgenannten Textilhilfsmittel kombiniert und in einem geeigneten flüchtigen Lösungsmittel unter Bildung einer versprühbaren Lösung aufgelöst, Bei der HiisaaiKiH normalen Arbeitsweise wird das Hilfsmittel auf die Oberfläche einer verhältnismässig kalten Trocknertrommel gesprüht werden. Um gleichförmige Verteilung zu erzielen, ist es erforderlich, dass die auf die kalte &th Trommeloberfläche gesprühte Hilfsmittellösung in ausreichender Weise trocknet und härtet, sodass sie nicht unmittelbar von dem Textilgut abgewischt wird, mit welchem der Trockner beschickt wird. Demgemäss sollte das Lösungsmittelsystem ausreichende Flüchtigkeit bei Raumtemperatur besitzen, dass es, wenn aufgebracht, rasch aus der Lösung verdampfen wird.

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G-eeignete für die Erfindung brauchbare Lösungsmittel . schliessen insbesondere solche ein, welche eine ausreichende Flüchtigkeit besitzen, um auch als !!reibmittel in • Aerosolbehälter!! des Handels benutzt werden zu können„ Solche Lösungsmittel-Treibmittel sind besonders wirksam, weil sie benutzt werden können, um einfache selbstabgebende Mittel zu bilden, welche im wesentlichen aus dem aufzubringenden Hilfsmittel oder Hilfsmitteln zusammen mit dem Lösungsmittel-Treibmittel bestehen. Andere brauchbare Lösungsmittel schliessen ohne Beschränkung darauf ein: halogenierte niedere Alkane, z,B.. Methylenchlorid und Methylchlorid; niedere Äther wie Dimethylather; niedere jilkane wie Propan, Butan, Pentan; niedere Alkohole wie Methyl- und Äthylalkohol;' usw. Eine Anzahl der vorgenannten Lösungsmittel, ist brennbar,und daher würde ihre Benutzung für eine besondere technische Anwendung ungeeignet sein, bei welcher brennbare Lösungsmittel unzulässig sind« In dieser Beziehung darf jedoch darauf verwiesen werden, dass -Ί e Verwendung brennbarer Lösungsmittel in Aerosolmitteln bereits beschrieben ist, z.B. in der US-Patentschrift 3 207 386,

Wenn Aerosolmittel zur Verwendung bei der Erfindung zusammengesetzt werden, wird nicht immer gefunden werden, dass das treibmittel■für das Aerosol ein wirksames Lösungsmittel für das zu verwendende Hilfsmittel darstellt Dies trifft insbesondere zu, wenn chlorierte Kohlen-Wasserstoffe als Treibmittel benutzt werden, von welchen ₁. viele kein grosses Lösungsvermögen besitzen. Wenn das _! Lösungsvermögen des Treibmittels-unzulänglich ist, kann ; ein flüchtiges zweites Lösungsmittel vorgesehen werden. . „. geeignete Hilfslösungsmittel wurden flüchtige Alkohole, wie z.B. Methylalkohol .einschliessen, welche.wirksame Lösungsmittel für eine grosse Anzahl organischer Verbindungen darstellen. ·

Wie bereites erwähnt, icf bei der Erfindung erwünscht, dass des -auf"' die Oberfläche der Trocknertrommel aufzubringende iiilfsmitte.l verhältnismäüoig ranch erhärtet,

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sodass es von dem in den Trockner eingebrachten Textilgut nicht ungleichmässig abgewischt wird. Daher sollte das die Hilfsmittel enthaltende Behandlungsmittel ein solches sein, aus welchem das darin vorhandene Lösungs- und Treibmittel innerhalb weniger Minuten verdampfen und trocknen wird, um ein Mittel zu hinterlassen, welches einen Schmelzpunkt zwischen 28 und 80⁰C aufweist. Wenn das aufzubringende Hilfsmittel ein solches ist, welches normalerweise flüssig ist, 2.B, ein ätherisches Öl oder ein Parfüm, oder ein verhältnismäßig weiches, niedrigschmelzendes Hilfsmittel ist, z.B. i-.Stearylamidoäthyl-'l-methyl-2-heptadecyl-imidazolinmethylsulfat, kann das Hilfsmittel zusammen mit einem geeigneten Träger eingesetzt werden, welcher dem gesamten Mittel die notwendige Härte verleiht. Geeignete Härte verleihende Träger sind vorzugsweise wachsartige organische Peststoffe, z.B. Stearinsäure, Stearylalkohol, Palmitinsäure, Palmitylalkohol und deren äthoxylierte derivate, Polyäthyleuglykol mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 3000, und Kohlenwasserstoffe, z.B. Paraffin und Polyäthylene Wenn ein härtendes Agens als Träger benutzt wird, sollte seine Menge ausreichend sein, dass das Hilfsmittel-Träger-iTemisch einen schmelzpunkt zwischen etwa 20-95⁰C aufweist»

Die folgenden Beispiele 1-40, worin alle Teile und Prozent sätze gewichtsmässige sind, erläutern verschiedene Verfahren und Mittel der Erfindung.

Beispiel 1

Mn Textilweichmacher wurde hergestellt, durch Zusammenschmelzen von Harnstoff und Distearyldimethylammoniunichlorid unter Bildung eines Komplexes aus diesen zwei Materialien, .uas Distearylmethylainmoniumchlorid machte 1ü üew.^ des. gesamten Materials aus. Die ^chmelze wurde auf die Oberfläche einer Metallfolie ausgebreitet und erhärten gelassen, oie wurde dann in opäne von etwa 1 om J'urohmivDöer i-jpr]-:ltiinert und di.chc" .«pane- wurden, ι-im-in ;j<-iii:· ! u.f t1-ri""-i n, ι jjuiui¹ ν.,ν,η nut I, ■•(ip-.kcnr or-ch I "

f. 09 R/."! / 1-iM.: 7

BAD ORIGIMAL

Textilartikeln gegeben. 50 g Späne wurden für etwa 1,8 kg Textilien angewendet. Der "benutzte Trockner war ein Hotpoint Speed-Flow Silhouette-Apparat.

Das Textilgut wurde innerhalb einer Zeit von 45 Minutenvöllig getrocknet. Das getrocknete Textilgut wurde auf seine Qualität hin bewertet und von ausgezeichneter Weichheit befunden. -

Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt unter Verwendung einer kleinen Menge eines blauen Farbstoffs in dem Harnstoff-Distearyldimethylammoniumchlorid-Komplex, um durch -Augenschein seine gleichförmige Verteilung zu demonstrieren. Die gleichförmige Verteilung würde als gut befunden. Bestimmung des Restes der Späne aus dem Harnstoff textilweichmacher, welche sich in dem Trockner nach dem Trocknungsgang vorfanden, zeigte, dass ein wesentliche Anteil des Textilweichmachers von dem Textilgut aufgenommen worden war.

Beispiel 2

Ein Textilweichmacher wurde hergestellt, welcher 90$ eines Äthylenoxydkondensats von gemischten C₁₂-Ci₁. Fettalkoholen enthielt und etwa 10 Mole Äthylenoxyd pro Mol Alkohol aufwies. Der das Textilgut weichmachende^ Bestandteil war Distearyldimethylammoniumchlorid.

Das Mittel wurde in geschmolzenem Zustand gemischt und auf der Oberfläche einer Metallfolie -abkühlen und härten gelassen. i«aa Metallblech wurde dann auf die Innenseite der Trommel eines Textiltrommeltroekners aufgebracht. Eine ausreichende Menge an Textilweichmacher wurde angewendet, um etwa 25 g des Mittels pro 450 g zu dem Trockner gegebener schleudergetrockneter Textilien vorzusehen. , Eine ausgezeichnete Weichmachung wurde erhalten und, wie ■in einem Parallelversuch unter Mitbenutzung eines Farbstoffanzeigers nachgewiesen, ein hoher Grad der Gleichförmigkeit der Verteilung wurde auf dem Textilgut erzielt.

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BAD ORIGINAL

	Beispiel 3	2021561	Schmutzfreisetzer	Beispiel 6	2,5/°
-14- Textilweichmacher	Reaktionsprodukt aus gemischter otearin- und Oleinsäure mit Hydroxyäthyläthylen- diamin, quaterniert mit ä** Dimethylsulfat		Permalose TG-, ein poljonerer Polyester mit Schmutzfreisetzungsvermögen	87,5$
,'Di(gehärteter Talg)dimethylammoniumchlorid		Polyäthylenglykol Molekulargewicht = 4000
Harnstoff '		Beispiel 7	6$
Beispiel 4		Beispiel 6 kann dadurch abgeändert werden,	4$
9ö<?o	TG ersetzt wird durch: Rhoplex SR 488, ein	2,5$
		87,5$
Reaktionsprodukt aus gemischter Stearin- und Oleinsäure mit Hydroxyäthyläthylendiamin, quaterniert mit Dimethylsulfat 6$
Di(gehärteter Talg)dimethylammoniumchlorid
Äthoxylierte Fettalkohole (C, _?-Cjq) mit' einem Gehalt von 60$ Äthylenoxyd	10$
Harnstoff	90$
Beispiel 5
Reaktionsprodukt aus gemischter Stearin- und Oleinsäure mit Hydroxyäthyläthylen diamin,. quaterniert mit Dimethylsulfat	dass Permalose
Di(gehärteter Talg)dimethylamraoniumchlorid	Polyacryl-
Dikokos öldime tnylammoniumchlorid	schmutzfreisetüer, beschrieben in US-Patentschrift
Harnstoff	3 377 249, Perapret D, ein anderer Polyacrylschmutz-

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BAD ORIGINAL

■■: -15- -

freisetzer, Cirrasol Ρ.ϊ_β, ein Polyoxyäthylenterephthalat, E¹C 216, ein fluoriertes Polymer mit Schmutzfreisetzungsverrüögen, Agent 3 SR, ein anderes fluoriertes Polymer mit Schmutzfreimaehungsvermö'gen, Carboxymethylcellulose, Methocellulose oder Polyvinylalkohol„- Beispiel 6 kann ferner dadurch modifiziert werden, dass das #&e· dort verwendete Polyäthylenglykol durch höhermolekulare PoIyäthylehglykole Ms zu einem Molekulargewicht von 20 000 ersetzt wird. .

Ansätze für optische Aufheller

2%

Beispiel 8

Ein optischer .Aufheller aus der Klasse, offenbart in APC Veröffentlichung 381,856"

Polyäthylenglykol, Molekulargewicht = 4000

Beispiel 9 . . '

Beispiel 8 Irsrn dadurch modifiziert werden, dass anstelle des dort verwendeten optischen Aufhellers der optische Aufheller des Inder US-Patentschrift 2 784 183 offenbarten .Typs benutzt wird.

G-ermizide und desinfizierende- Mittel

Beispiel 10

Polybromsalieylanilid 5$

Polyäthylenglykol, Molekül arge wicht =' 4000 959ε

Beispiel 11

Beispiel 1ü kann dadurch modifiziert werden, dass das Polybromaalicylanilid ersetzt wird durch Dibromsalicylanilid, Tribromsalieylanilid, Trichlorcarbanilid, quaternäre Benzalkoniuingermizide, Stearyldimethjrlbenzoylammoniumchlorid, Alkyldimethylbenzoylammoniumsaccharinät, Diiso- ' butylphenoXyathoXyathyldimethyliieniioylainmoniumchlori d, Oleyltriiiiethylammoiiiumchlorid, lioltoyöltrimethylaiimioniumchlo-rid, J'henylmercui'iprorior)^ I; ■ ο■:.]<·-r

Π 0.9 8 4 5 /19 6 7

BAD ORIGINAL Bügelhilfen Beispiel 12

Paraffin

Polyäthylenglykol ,Molekulargewicht = 4000 90$

Beispiel 13

Beispiel 12 kann dadurch modifiziert werden, dass Paraffin durch andere Bügelhiifen ersetzt wird, Z₀B₀ langkettige Alkohole,Polyäthylenpulver, leflonpulver und ^ilikonöl.e.

Plammenschutzmittel Beispiel 14

Borax 10$

Polyäthylenglykol, Molekulargewicht = 4000 90$

Beispiel 15

Beispiel 14 kann dadurch abgeändert werden, dass ftatriumtripolyphosphat anstelle von Borax verwendet wird.

Wasser- und fleckenabstossende Mittel

Beispiel 16

Calciumstearat

Ä'thoxylierte Alkohole (O₁P-C₁O) mit etwa.
60$ Äthylenoxyd ■· ■

Polyäthylenglykol,Molekulargewicht = 4000

10$ 2$

Beispiel 17 Perfluorcarbonsäure der Formel

Polyäthylenglykol,Molekulargewicht = 4000

10$ 90$

Beispiel 18

Beispiele 16 und 17 können dadurch modifiziert werden, dass andere organische als Fleckabstosser bekannte. Fluorverbindungen eingesetzt werden.

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BAD ORIGINAL Schmutzfreisetzungs- und Reinigungsansätze Beispiel 19

Lineares ulkylbenzolsulfonat Polyäthylenglykol, Molekulargewicht =4000

90$

"\ö°/a

Beispiel 20 ' ·

Äthoxylierte lineare primäre Alkohole. (0_ΛΛ-0_ΛΛ mit 11 Äthylenoxydeinheiten pro⁴koP ■ ■

Polyäthylenglykol, Molekulargewicht = 4000

Beispiel 21 ·

PolyoxyathylensorMtantristearat Kondensat von Äthylenoxyd mit Polyoxypropylen

Beispiel 22
PolyoKyäthylenstearat Kondensat von Äthylendiamin mit Äthylenoxyd und Propylenoxyd

Beispiel 25

Dieses Beispiel "beschreiht einen Textilweichnacher, welcher die vorteilhafte Wirkung eines niedrigen Grads des verteilenden Agens demonstriert.

Gewichts- Zusammenteile wie setzung hergestellt nach dem Aufbringen auf Papier Vertei- Auflung nähme

Weichmacher A
Aktivbestandteil(a)

Weicüimacher B
Aktivbes tandteil ("b) Inerfbestandteil (e)

Weichmacher A
AktivTDestandteil(a)

Vieichmacher B
Aktivbeetandteild)) Inerfbestandteil
auabreitenäes Nonionic(d)

5,0

5,0 1,7

5,0-

5,0 1,7 1,0 50,0 50,0

45,5

45,5 9,0

gut

net

0 0 9 8 A 5 / 1 9 6 BAD ORIGINAL

Grewichtstei-Ie wie hergestellt

Weichmacher A
Aktivbestandteil(a)

Weichmacher B
Aktivbestandteile (b)
Inerbestandteil(c)
ausbreitendes Nonionic
Agens(e)

5,0

5,0 1,7 1,0

Zusammensetzung nach dem Aufbringen auf Papier

45,5

45,5 9,0

Vertei- Axiflung nähme

senr gut -ausge zeich net

(a)"Talg"Amidoimidazolin, quaterniert mit IdäthyIsulfat,

(b) Dimethyldistesrylammoniumchlorid .

(c) Hauptsächlich Alkohol, eingeführt mit (b)„- Bestanteile

(b) und (c) wurden zugesetzt als handelsübliches Material, enthaltend 75?&(b) und 25K)

(d) Kondensat^ einer Mischung aus etwa 2/3 G₁^- und etwa 1/3 C|q aliphatischen Alkoholen und Äthylenoxyd. Das Kondensat

enthielt e.twa 65$ Ithylenoxyd.

(e) Kondensat einer Mischung aus _etwa 2/3 C^₂ ^unc3· etwa 1/3 C₁₈ aliphatischen Alkoholen und Äthylenoxyd.,

Das Kondensat enthielt etwa 60fo Äthylenoxyd.

Jedes der Mittel der Beispiele 1-23 kann benutzt werden auf einem Wischtuch oder mit Klebstoff auf. einem Papierblatt befestigt oder in der Form von Pulvern, Kügelchen, Flocken, '.Tabletten oder Kugeln.

Beispiel 24

60 Teile einer 20fo aktiven lösung von 1-Stearylamidoäthyl-imethyl-2-heptadecylimidazolinmethylsulfat in Äthylalkohol wurden in einen mit einem Aerosol-rintleerungsventil versehenen Behälter gebracht,und der Behälter wurde dann mit 40 Seilen eines Treibmittels aus fluoriertem Kohlenwasserstoff beschickt. Das schliessliche Mittel innerhalb des Aerosol-Behälters nach der Beschickung enthielt daher 10 Teile des Textilweichmachers, 40 Teile Äthylalkohol und 40 Teile Treibmittel. Dieses Mittel wurde auf die innere Oberfläche eines Trommeltrockners gesprüht. Der Trockner wurde dann mit etwa 2,7 kg schleudergetrockneten Textilguts beschickt und das Textilgut wurde

45 Minuten lane¹

ρ i r.h ds fs ('rii-ha. WRtiri in

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BAD ORIGINAL

'■'■■ : '.'■■■' -¹⁹- ; ■■ '.'.'.■

mit dem Äerosolmittel "besprühten -!Trockner getrocknet, mit Textilgut, welches in Abwesenheit des Kittels getrocknet wurde, zeigte, dass eine auffallend, verbesserte Weichmachung erzielt wurde. In einem weiteren Kontrollversuch wurde das Mittel dadurch abgeändert, dass eine geringe Menge eines blauen Farbstoffs einverleibt war, um die (Gleichförmigkeit der "Verteilung zu "bestimmen. Ks wurde gefunden, dass im wesentlichen gleichförmige Verteilung des Textilweichmachers auf dem ge<trOckneten Textilgut erhalten wurde.

Die folgenden Beispiele erläutern eine Mannigfaltigkeit von Mitteln, welche in Aerosolform auf die innere Oberflache eines Heisslufttextiltrockners aufgebracht werden können. -

. Textilwelchmacher . /

Beispiel 25 . ■ ■

Reaktionsprodukt von gemischter Stearin-

und Oleinsäure mit Hydroxyäthyläthylen-

diamin, quaterniert mit Dimethylsulfat 6$

Di(gehärteter T&lgjdimethylammoniumchlorid 4^

Äthylalkohol . . 40%

Treibmittel aus fluoriertem Kohlenwasserstoff 50$ ,

Beispiel 26 ^:

Beispiel 25 kann modifiziert werden, indem einer oder mehrere der folgenden Textilweichmacher eingesetzt werden:

Reaktionsprodukt von Stearinsäure mit Hydroxyäthyläthylendiamin, . .

Reaktionsprodukt von Stearinsäure mit Hydroxyäthyläthylen-r· diamin, kombiniert mit dem Kondensat von iithylenoxyd mit Öleylalkohol, welches 20-25 Äthylenöxydeinheiten enthält,

,Reaktionsprodukt von Oleinsäure mit Hydroxyäthyläthylendianiiri', quäterniert mit Dimethylsulfat. ·

^Beispiel 25 kann ferner modifiziert werden durch Ersatz des Alkohplv0iikels mittels einer Alkohol-Wasser-Misehung (1:1) und durch Ersatz des fluorierten Kohlenwasserstofftreibmittels durch einen anderen Kohlenwasserstoff oder eirfenderes Treibmittel.

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BAD ORIGINAL

	Beispiel 27	Beispiel 28	Beispiel 30	2021561	eingesetzt wird.	BAD	ORIGfNAL
-20-	1-Stearylamidoäthyl-1-methyl-2-h"eptadecyi- imidazolinmethylsulfat	Permalose TG	Optischer Aufheller von der Art, wie in APC Veröffentlichung 381,856 offenbart		Beispiel 30 kann auch dadurch abgeändert werden, dass Di-
Mstearyldimethylammoniumchlorid	Polyäthylenglykol,Molekulargewicht = 4000	Triethanolamin		kokosöldimethylammoniumchlorid das Triäthanolamin ganz oder
Kondensat von Äthylenoxyd und einem C^-C^g linearen Fettalkohol, enthaltend etwa 60 Grew.$ Äthylenoxyd	fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel	fukpriertes Kohlenwasserstofftreibmittel		teilweise ersetzt.
Äthylalkohol	Beispiel 29	Beispiel 31
fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel	Kondensat von Äthylenoxyd_ mit Laurylalkohol enthaltend etwa 60 Gew.^ Äthylenoxyd	Beispiel 30 kann dadurch modifiziert werden	*UL-*
Schmutzfreisetzende Ansätze	Äthylalkohol	39?o
fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel	50?έ ■ "
Mittel mit optischem Aufheller

10%

50?b .

10#
4O^
50?έ



48?έ
50?b

, dass anstelle
des dortigen Aufhellers ein Aufheller von der Art,wie in
der US-Patentschrift 2 784 133 offenbart ,

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-	2021561	Beispiel 32	-1OjS-''-	aufgesprüht.	Minuten ge-	ORIGINAL
... -21- -		Polybromsalicylanilid	40^	Der 'i'roeloiex wurde dann mit 2,7 kg sehleuderge trockne tem	; behandelten
Germizide und desinfizierende Mittel	Äthylalkohol	5oy°	Textilgut beschickt und das Textilgut während 45	■ bewertet.
fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel		trocknet« Teile des getrockneten und mit Germizid	antibakteriell
Beispiel 33		Textilguts wurden auf antibakterielle Wirksamkeit	Aktivität, während unbehandeltes Textilgut dies nicht,tat. · ■
Quaternäres		Das behandelte Textilgut zeigte eine auffallende	■ BAD
Benaalkonium	40/₀
Alkohol	■505(6
fluoriertes KohlenwasserstofftreilDmittel
Beispiel 34 V	- ·
Mischung von .AlkyldimethyläthylbenaylammöniuiiH·
Chlorid und iilkyldimethyllDenzylammoniümchlorid	40^
Alkohol	50^
fluoriertes KohlenwäBserstofftreibmittel
ieisDiel 35	10$
Neomycinsülfat	80$
Wasser	Wo
isobutan
Beispiel 36	10?έ
Phenylalkohol
Alkohol	50°/o
fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel	Die in den Beispielen 32-36 beschriebenen Aerosolmittel wurden
	auf die innere Oberfläche eines Trommeltrockners

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	Mittel ·	ewünschten-	entstehen	es Mittel	(als Bügel-
WMSJEatBt03Se.Me......und...fl6okabsto.ssende.		falls können multifunktionelle Mittel hergestellt werden,	5 2,5^	kann ferner abgeändert werden durch Einverleibung einer
Beispiel. 3.7.	Wo	jedoch unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten, welche	Dikokosoldimethylammoniumchlorid ein, eine Verbindung, welche	geeigneten Menge von langkettigen Fettalkoholen
Galciumstearat		aus der Verwendung von unverträglichem Material	eine gewisse bakterizide Aktivität besitzt. Dies
Äthoxylierte Alkohole(Oj«-Öjo) enthaltend etwa 609ε ¹^ ^lö ' Äthylenoxyd		können. 00 schliesst, beispielsweise das Beispiel
Ithylalköhöl
fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel
Beispiel 3©	1096
Lineares Alkylbenzolsulfonat	4O°/o
Isopropylaiköhöl
fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel
Beispiel., 39	Qfo
Polyäthylensorbitantristearat	2io
Kondensat von Äthylendiamin mit Äthylenoxyd und Propylenoxyd	4O'/_O
Isopropylaiköhöl	5O7S
fluoriertes Kohlenwasserstofftreibmittel
Mittel mit einverleibtem Körper gebenden Agens
Beispiel 40	40$
Polyvinylalkohol
Wasser	30#
Isobutan	In den vorhergehenden Beispielen war jedes Mittel geeignet,-
	einem einzelnen funktioneilen Zweck zu dienen. G

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hilfe~), Calciumste;arat (als Fleckabstosser) und eines Textilgutaufhellers der in der APC Veröffentlichung 381,856 offenbarten Art. ills ist selbstverständlich, dass es übliche Praxis ist, auch einen Duftstoff zuzusetzen, um die Aufnahmebereitschaft des Verbrauchers zu verbessern«.

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Claims

-24-Patentansp'rüohe

1, Verfahren zu$ Aufbringen eines Hilfsmittels auf ein Textilgut in einem Heisslufttextiltrookner,während dessen Betrieb das textilgut mechanisch bewegt wird, dadurch gekennzeichnet» dass das Verfahren die Stufen umfasst ., zu dem Trockner feuchtes Textilgut und ein Mittel zuzusetzen, welches das Hilfsmittel und ein Verdünnungsmedium umfasst, und den Trockner zum Trocknen des Textilguts zu betreiben.

2, Verfahren nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , d a s s das Verdünnungsmedium ein verteilendes Agens ist und dass das Mittel zu dem Trockner mit oder kurz nach dem Zusatz des Textilguts zugefügt wird*

J>. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel feinteilig ist.

4» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel auf einem SiMKk Stütz- oder Montierstreifen oder Blattfläche zugegen ist, wobei streifen oder Blatt innerhalb des Trockners vor dem Zusatz des Textilguts befestigt wird_e

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch g e k e η η zeichnet, dass das Verdünnungsmedium mindestens 5 Gew.; des Mittels ausmacht.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdünnungsmedium mindestens etwa 80 G<ew.y& des Mittels ausmacht.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch g e k e η η zeichnet, dass das Verdünnungsmedium einen oder mehrere der folgenden stoffe umfasst» Harnstoff; Propylenglykol; Ammoniumcarbonat; Silicagel; ein Kondensat eines Alky3alkohole und iithylenoxyd, welches bei den •Trockentemperaturen nchmilzty eine kurzkettige quaternäre Verbindung der Formel ^f(R₁RgR₃H₅J7_V ^X» worin R₁ eine C₁-O₄ Alkylgruppe, R

entweder Rj oder Ro

eine C_1n-C₁.. AlkyJ gruppe, R, entweder Rj oder Rp, X ein Anion ^1U JA. _/he deuten.

und y d i u

ent, von

odef"eine^v niedrigmolekulare wasser-' 98A B/1967

BAD ORIGINAL

lösliche unschädliche Carbonsäure. fcrataEDtiaatx ■

8.Mittel, geeignet zur Verwendung bei einem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e ken η ζ e i c h net, dass das Verdünnungsmittel einen oder mehrere der nachfolgenden Stoffe umfasst; Propylenglykol; Ammoniumcarbonat; Silicagel; ein Kondensat eines Alkylalkohols und Äthylenoxyd, welches bei den Trocknertemperaturen schmilzt, eine kurzkettige quaternäre Verbindung der Formel ^ (R₁ RpRJEU)TyX» worin R₁ eine C-j-G^ Alkylgruppe, R₀ eine C₁-V-C... Alkylgruppe, R, entweder R_-1 oder R₉, c IO 14 ^J. O bedeuten ^ά X ein Anion und y die Valenz von X^-oder eine niedrigmolekulare wasserlösliche unschädliche Garbonsäure .li3c4«ÄJtstÄ; :

9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c h net ,dass das Verdünnungsmedium ein lösungsmittel umfasst.

10. Verfahren nach Anspruch !,dadurch g e ken η ze ic). net , dass das Verdünnungsil*iÜ$ ein Aerosoltreibmittel umfasst. '■-.;■

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e η η zeichnet, dass das Mittel auf die innere Oberfläche des Trockners vor dem Zusatz des Textilguts aufgebracht wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel oder Aerosol- . treibmittel vor dem Zusatz des Textilguts zu dem Trockner verdampfen gelassen wird. .

13. Verfahren naoh Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeich net , dass das Mittel zusätzlich ei-nenjwachsartigen Träger mit einem Erweichungspunkt zwischen etwa 20 und 95⁰O umfasst.

14. Verfahren nach Anspruch 12, d ad u r c h gekennzeichnet, dass der wachBartige; Träger .

etwa η '

einen Erweichungspunkt zwiachen/28 und 80 0 besitzt.

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15.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmittel ein Textilweichmacher ist.

oder Mittel
16o Verfahren/nach -Anspruch 15, dadurch g e k e η η zeichne t, dass das Hilfsmittel entweder eine quaternäre AmmoniumverMndung der Formel ^{Έ,.Ίί^-^-νΣ/ X > worin R_H eine C-Jg-C₂₀ Alkylgruppe, Rg eine Ch-C/ Alkylgruppe R~ entweder R^ oder Rg, X ein Anion und y die Valenz von X, oder das Reaktionsprodukt von etwa 2 Molen einer C.,--C.^ Fettsäure und etwa 1 Mol eines Diamins der Formel

H'

-R,

ist, worin R. eine gruppe und Er eine

zweiwertige KohlenwasserstoffHydroxyalkylgruppe sind.

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