DE20215273U1 - Sanitäres Einbauteil - Google Patents
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Abstract
Sanitäres Einbauteil (1), das im Inneren eines Einbau-Gehäuses (6) eine Strahlreguliereinrichtung (4) hat, welche Strahlreguliereinrichtung (4) zumindest ein, in das Einbau-Gehäuse (6) einsetzbares Einsetzteil (5) aufweist, das quer zur Durchströmrichtung orientierte Stege (11) hat, die zwischen sich Durchtrittsöffnungen (12) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11) zumindest eines Einsetzteiles (5a, 5b, 5c, 5d, 5e) gitter- oder netzartig, sich an Kreuzungsknoten (10) kreuzend, angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein sanitäres Einbauteil, das im Inneren eines Einbau-Gehäuses eine Strahlreguliereinrichtung hat, welche Strahlreguliereinrichtung zumindest ein, in das Einbau-Gehäuse einsetzbares Einsetzteil aufweist, das quer zur Durchströmrichtung orientierte Stege hat, die zwischen sich Durchtrittsöffnungen begrenzen.
- Aus der
DE 100 27 987 A1 ist bereits ein Strahlregler mit einem Strahlregler-Gehäuse bekannt, in dessen Gehäuseinneren eine Strahlreguliereinrichtung vorgesehen ist, die mehrere in Durchströmrichtung nacheinander in das Strahlreglergehäuse einsetzbare Einsetzteile hat. Diese Einsetzteile weisen jeweils einen äußeren Trägerring auf, der innenseitig mit etwa parallel verlaufenden, zueinander beabstandeten Stegen verbunden ist. Die Stege begrenzen jeweils über den Durchtrittsquerschnitt verlaufende, unidirektional begrenzte Durchtrittsöffnungen, wobei die Durchtrittsöffnungen benachbarter Einsetzteile in Umfangsrichtung des Einbau-Gehäuses versetzt zueinander angeordnet sind. Mit Hilfe der im vorbekannten Strahlregler vorgesehenen Einsetzteile können komplexe, die Strömungsgeschwindigkeit stark abbremsende und einen perlend-weichen Wasserstrahl formende maschenartige oder kaskadenförmige Strukturen gebildet werden, wobei die mit geringem Aufwand auch mittels herkömmlicher Fertigungstechniken herstellbaren Einsetzteile nicht zu einer unerwünschten Verkalkung neigen. Um eine wirksame Geschwindigkeitsabsenkung des zuströmenden Wassers zu erreichen, empfiehlt es sich, die Stege jedes Einsetzteiles mit möglichst geringem Abstand zueinander anzuordnen. Wird dieser Abstand zwischen den Stegen eines Einsetzteiles jedoch zu gering bemessen, besteht die Gefahr, dass die im Leitungsnetz mitströmenden Schmutzpartikel nicht zwischen den Stegen hindurchrutschen und die Funktion des vorbekannten Strahlreglers daher zunehmend beeinträchtigen können. - Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein kostengünstig herstellbares und funktionssicheres sanitäres Einbauteil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das bestmögliche Strahlreguliereigenschaften auch auf vergleichsweise kleiner Querschnittsfläche erlaubt.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem sanitären Einbauteil der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass die Stege zumindest eines Einsetzteiles gitter- oder netzartig, sich an Kreuzungsknoten kreuzend, angeordnet sind.
- Das erfindungsgemäße Einbauteil weist im Inneren seines Einbau-Gehäuses eine Strahlreguliereinrichtung auf, die zumindest ein, in das Einbau-Gehäuse einsetzbares Einsetzteil hat. Dieses wenigstens eine Einsetzteil weist quer zur Durchströmrichtung orientierte Stege auf, die erfindungsgemäß gitter- oder netzartig, sich an Kreuzungsknoten kreuzend, angeordnet sind. Durch diese gitter- oder netzartige Struktur kann das zumindest eine Einsetzteil auch auf einer vergleichsweise kleinen Querschnittsfläche eine Vielzahl von Stegen aufweisen, die den zuströmenden Wasserstrom in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilen. Somit kann auch bei hohen Durchflussleistungen auf einer vergleichsweise kleinen Querschnittsfläche mit geringem Herstellungsaufwand eine wirkungsvolle Durchmischung und Strahlregulierung erreicht werden. Auch bei einer Vielzahl von Stegen lassen sich diese gitter- oder netzartig so zueinander anordnen, dass die Durchtrittsöffnungen dennoch ausreichend groß sind, um im Flüssigkeitsstrom mitgeführte Schmutzpartikel passieren zu lassen.
- Das erfindungsgemäße Einbauteil ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Strahlregler ausgebildet. Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass der Strahlreguliereinrichtung zuströmseitig eine Strahlzerlegeeinrichtung zum Zerlegen des zuströmenden Flüssigkeitsstromes in eine Vielzahl von Einzelstrahlen vorgeschaltet ist und dass wenigstens ein Einsetzteil der Strahlreguliereinrichtung relativ zur Strahlzerlegeeinrichtung so angeordnet ist, dass die Einzelstrahlen auf Kreuzungsknoten des wenigstens einen Einsetzteiles auftreffen. Eine Abbremsung der zuströmenden Flüssigkeit und eine Aufteilung der in die Strahlreguliereinrichtung einströmenden Einzelstrahlen läßt sich besonders wirkungsvoll erreichen, wenn die Einzelstrahlen auf Kreuzungsknoten des wenigstens einen Einsetzteiles auftreffen.
- Die Strahlzerlegeeinrichtung des erfindungsgemäßen Einbauteiles kann beispielsweise als Prallplatte ausgestaltet sein. Eine übermäßige Geräuschentwicklung wird jedoch vermieden, wenn die Strahlzerlegeeinrichtung als Lochplatte ausgestaltet ist.
- Um die Aufteilung der Einzelstrahlen noch zusätzlich zu erhöhen und um die Strahlreguliereigenschaften auch auf kleiner Querschnittsfläche noch zusätzlich zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn zumindest zwei benachbarte Einsetzteile mit gitter- oder netzartig angeordneten Stegen vorgesehen sind. Auch diese Einsetzteile haben an Kreuzungsknoten kreuzende Stege, welche den zuströmenden Wasserstrom in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilen. An den Kreuzungsknoten der Einsetzteile wird jeder einzelne Wasserstrahl nochmals derart wirkungsvoll in mehrere Einzelstrahlen unterteilt, dass auch bei hohen Durchflussleistungen auf einer vergleichsweise kleinen Querschnittsfläche eine wirkungsvolle Durchmischung und Strahlregulierung erreicht werden kann. Das erfindungsgemäße Einbauteil zeichnet sich daher durch bestmögliche Strahlreguliereigenschaften auch auf kleinster Querschnittsfläche aus.
- Dabei sieht eine Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Stege und die Kreuzungsknoten der zumindest zwei benachbarten Einsetzteile miteinander fluchten. Ein besonderer Vorteil einer solchen Ausführungsform ist, dass zumindest zwei Einsetzteile baugleich sein können.
- Bei einer anderen weiterbildenden Ausführungsform gemäß der Erfindung, die sich durch eine besonders wirkungsvolle Aufteilung der Wasserstrahlen auf kleinstem Raum auszeichnet, ist vorgesehen, dass den Durchtrittsöffnungen eines Einsetzteiles die Kreuzungsknoten des benachbarten Einsetzteiles in Strömungsrichtung nachgeschaltet sind.
- Eine einfache und mit geringem Aufwand herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein zuström- und/oder ein abströmseitiges Einsetzteil gitterförmig ausgestaltet ist und zwei, sich kreuzende Schare paralleler Gitterstege aufweist. Zusätzlich oder stattdessen kann ein zu ström- und/oder ein abströmseitiges Einsetzteil eine Schar radialer Stege haben, die sich an den Kreuzungsknoten mit einer Schar konzentrischer und ringförmig umlaufender Stege kreuzen. Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein zuström- und/oder ein abströmseitiges Einsetzteil sich sternförmig oder netzartig kreuzende Stege hat.
- Eine auch in axialer Richtung platzsparende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Einbauteiles sieht vor, dass die Stege zumindest eines Einsetzteiles in einer vorzugsweise quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebene angeordnet und die Einsetzteile insbesondere plattenförmig ausgestaltet sind.
- Um die in der Strahlreguliereinrichtung erzeugten Einzelstrahlen ausströmseitig wieder zu einem homogenen, nicht-spritzenden Gesamtstrahl zu vereinen, ist es vorteilhaft, wenn der Strahlreguliereinrichtung abströmseitig ein Strömungsgleichrichter nachgeschaltet ist, der Durchlassöffnungen aufweist, deren Öffnungsbreite kleiner als die Höhe in Durchströmrichtung ist. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Strömungsgleichrichter am Austrittsende des Einbau-Gehäuses angeordnet ist.
- Der Strömungsgleichrichter kann einstückig mit dem Einbau-Gehäuse verbunden oder als separates Einsetzteil in das Einbau-Gehäuse einsetzbar sein. Während ein als separates Einsetzteil in das Einbau-Gehäuse einsetzbarer Strömungsgleichrichter den modularen Aufbau des erfindungsgemäßen Einbauteiles noch zusätzlich unterstützt, kann ein einstückig mit dem Einbau-Gehäuse verbundener Strömungsgleichrichter auch als abströmseitige Vandalismussicherung des Einbauteiles dienen.
- Auch der Strömungsgleichrichter des erfindungsgemäßen Einbau teiles kann in seiner Ausgestaltung an den Anwendungsfall und den Einsatzzweck angepasst werden. So ist beispielsweise vorgesehen, dass der Strömungsgleichrichter rechteckige, kreissegmentförmige oder wabenförmige Durchlassöffnungen hat.
- Möglich ist aber auch, dass der Strömungsgleichrichter und/oder die Strahlreguliereinrichtung zumindest ein Metallsieb aufweisen.
- Das erfindungsgemäße Einbauteil ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Strahlregler ausgebildet.
- Bei einem als Strahlregler ausgestalteten Einbauteil sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung vor, dass das Einbau-Gehäuse in zumindest zwei Gehäuseteile unterteilt ist, dass die Gehäuseteile miteinander verbindbar sind und dass ein zuströmseitiges Gehäuseteil mit der Strahlzerlegeeinrichtung fest und unlösbar verbunden ist.
- Bei dieser Ausführungsform ist das Einbau-Gehäuse in zumindest zwei Gehäuseteile und somit wenigstens in ein zuströmseitiges sowie ein abströmseitiges Gehäuseteil unterteilt. Von diesen Gehäuseteilen ist ein zuströmseitiges Gehäuseteil fest und unlösbar mit der Strahlzerlegeeinrichtung verbunden. Da auch eine vergleichsweise empfindliche Strahlzerlegeeinrichtung an ihrem Umfangsrand sicher, fest und geschützt mit dem Gehäuseteil verbunden ist, ist auch bei heißen Wassertemperaturen und hohen Wasserdrücken keine wesentliche funktionsbeeinträchtigende Verformung der Strahlzerlegeeinrichtung zu erwarten. Da die Strahlzerlegeeinrichtung an der Gehäuseinnenwand fest und unlösbar gehalten ist und da dort ein Ringflansch als Auflager für die Strahlzerlegeeinrichtung nicht mehr erforderlich ist, kann der Strahlregler auch bei hohen Durchflussleistungen mit einem vergleichsweise kleinen Gehäusedurchmesser ausgestaltet werden, wie er beim vorbekannten Stand der Technik nur bei Strahlreglern mit geringer Durchflussleistung möglich war. Durch die mit dem Einbau-Gehäuse fest verbundene Strahlzerlegeeinrichtung erfährt das Einbau-Gehäuse eine radiale Aussteifung, die das hülsenförmige Einbau-Gehäuse auch insgesamt bruch- und formstabiler macht. Während bei vorbekannten Strahlreglern, bei denen eine separate Lochplatte als Strahlzerlegeeinrichtung in das Außengehäuse montiert wurde, stets Dichtprobleme zwischen Lochplatte und hülsenförmigem Außengehäuse auftraten, bietet der erfindungsgemäße Strahlregler den wesentlichen Vorteil, dass diese Dichtprobleme aufgrund der Einteiligkeit zwischen Strahlzerlegeeinrichtung und zuströmseitigem Gehäuseteil nicht entstehen. Da das Einbau-Gehäuse aus zumindest zwei miteinander verbindbaren Gehäuseteilen besteht, kann dennoch die der Strahlzerlegeeinrichtung in Strömungsrichtung nachgeschaltete Strahlreguliereinrichtung und gegebenenfalls weitere erforderliche Funktionseinheiten in das Einbau-Gehäuse eingesetzt werden. Das als Strahlregler ausgebildete erfindungsgemäße Einbauteil zeichnet sich daher durch eine hohe Formstabilität bei gleichzeitig geringem Herstellungsaufwand aus.
- Sofern eine starke oder weniger starke Abbremsung der Wasserströmung im erfindungsgemäßen Einbauteil gewünscht wird, ist eine Anpassung des Einbauteiles durch Austausch der Strahlreguliereinrichtung sowie der ihr nachgeschalteten Funktionseinheiten möglich. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass dem aus zumindest zwei miteinander verbindbaren Gehäuseteilen bestehenden Einbau-Gehäuse wenigstens zwei, wahlweise in das Einbau-Gehäuse einsetzbare Strahlreguliereinrichtungen zugeordnet sind.
- Das zuströmseitige Gehäuseteil des als Strahlregler ausgestalteten Einbauteiles kann mit geringem Aufwand als einstöckiges Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden, wenn die Strahlzerlegeeinrichtung mit dem ihm zugeordneten Gehäuseteil einstückig verbunden ist.
- Der mit der Herstellung des Einbauteiles verbundene Aufwand wird noch zusätzlich reduziert, wenn das Einbau-Gehäuse zwei Gehäuseteile hat, die in einer quer zur Zuströmrichtung orientierten Trennebene miteinander verbindbar sind.
- Die Gehäuseteile des erfindungsgemäßen Einbauteiles lassen sich besonders einfach und bequem miteinander verbinden, wenn diese Gehäuseteile des Einbau-Gehäuses lösbar miteinander verrastbar sind. Stattdessen ist es aber auch möglich, zumindest zwei Gehäuseteile beispielsweise durch eine Kleb- oder Schweißverbindung fest miteinander zu verbinden.
- Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass ein abströmseitiges Gehäuseteil hülsenförmig ausgestaltet ist und dass in dieses Gehäuseteil wenigstens ein Einsetzteil der Strahlreguliereinrichtung einsetzbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das wenigstens eine Einsetzteil in das der Strahlreguliereinrichtung zugeordnete Gehäuseteil von dessen Zuströmseite aus bis zu einem Einsteckanschlag oder einem Auflager einsetzbar ist.
- Um das erfindungsgemäße Einbauteil auch bei Verwendung des gleichen Einbau-Gehäuses leicht an die unterschiedlichen Anforderungen anpassen zu können, können diesem Einbau-Gehäuse mehrere, wahlweise in das Einbau-Gehäuse einsetzbare Strahlreguliereinrichtungen zugeordnet sein. Zusätzlich oder stattdessen ist es möglich, dass die Strahlreguliereinrichtung des Strahl reglers modular aufgebaut ist und ihr mehrere wahlweise miteinander kombinierbare Einsetzteile zugeordnet sind.
- Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass das auslaufseitige Gehäuseteil zumindest im Bereich der Wasseraustrittsöffnung eine weiche und/oder wasserabstoßende Oberfläche aufweist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht in der Verkalkungsfreiheit im Bereich ihrer Wasseraustrittsöffnung. Darüber hinaus läßt sich insbesondere eine weiche Oberfläche durch manuelles Abstreifen eventueller Anlagerungen leicht reinigen.
- Aus den gleichen Gründen kann es vorteilhaft sein, wenn zusätzlich oder stattdessen das auslaufseitige Gehäuseteil zumindest im Bereich der Wasseraustrittsöffnung aus einem elastischen Material hergestellt ist. Dabei sind vorzugsweise Gummi, Silikon, thermoplastische Elastomere oder andere gummielastische Materialien zu verwenden.
- Um die einfache Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Strahlreglers auch im Bereich seines auslaufseitigen Gehäuseteiles zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn das auslaufseitige Gehäuseteil im wesentlichen aus einem elastischen Material und/oder einem Material mit weicher beziehungsweise wasserabstoßender Oberfläche hergestellt ist.
- Damit auch ein aus gummielastischem Material hergestelltes Gehäuseteil in sich ausreichend stabil ist und beispielsweise auch durch eine Rastverbindung an dem benachbarten Gehäuseteil befestigt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn das auslaufseitige Gehäuseteil durch in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmäßig verteilte Längsstege ausgesteift ist.
- Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Längsstege zumindest im Bereich der Austrittsöffnung vorgesehen sind.
- Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, dass das auslaufseitige Gehäuseteil im Bereich der Wasseraustrittsöffnung mindestens eine Einschnürung oder dergleichen Verengung seines Durchflussquerschnittes aufweist. Diese Einschnürung oder dergleichen Verengung des Durchflussquerschnittes hat auf den ausströmenden Wasserstrahl und dessen Strahlbild eine kalibrierende Wirkung. Die Verengung des Durchflussquerschnittes ist im Bereich der Wasseraustrittsöffnung und somit in einem Bereich vorgesehen, der eventuellen Störkonturen in Strömungsrichtung nachgeschaltet ist. Durch die Kalibrierung des Wasserstrahls wird ein homogenes und nicht-spritzendes Strahlbild wesentlich begünstigt.
- Um die Herstellung des erfindungsgemäßen Strahlreglers noch zusätzlich zu vereinfachen ist es vorteilhaft, wenn das auslaufseitige Gehäuseteil mit dem zuströmseitig benachbarten Gehäuseteil vorzugsweise über eine insbesondere umlaufende Rastverbindung verbindbar ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
- Es zeigt:
-
1 ein als Strahlregler ausgestaltetes sanitäres Einbau teil in einem Längsschnitt, das eine zuströmseitige Strahlzerlegeeinrichtung aufweist, der in Durchströmrichtung eine Strahlreguliereinrichtung nachgeschaltet ist, die mehrere voneinander beabstandete Einsetzteile hat, wobei ein Strömungsgleichrichter die abströmseitige Stirnseite dieses Strahlreglers bildet, -
2 ein Einsetzteil der Strahlreguliereinrichtung in einer Draufsicht (2a ) und in einem Längsschnitt (2b ), wobei das Einsetzteil sich an Kreuzungsknoten gitterförmig kreuzende Stege hat, -
3 ein mit2 vergleichbares Einsetzteil in einer Draufsicht (3a ) und in einem Längsschnitt (3b ), -
4 die zur Strahlreguliereinrichtung miteinander kombinierten Einsetzteile aus2 und3 in einer Draufsicht, -
5 ein Einsetzteil in einer Draufsicht (5a ) und in einem Längsschnitt (5b ), das zwei Gruppen sich an Kreuzungsknoten kreuzender Stege hat, wobei eine Gruppe konzentrisch umlaufende Stege aufweist, während eine zweite Gruppe aus radialen Stegen besteht, -
6 ein Einsetzteil in einer Draufsicht (6a ) und in einem Längsschnitt (6b ), welches Einsetzteil an Kreuzungsknoten netzartig miteinander verknüpfte Stege hat, -
7 ein mit5 vergleichbares Einsetzteil in einer Draufsicht (7a ) und in einem Längsschnitt (7b ), -
8 die zur Strahlreguliereinrichtung miteinander kombinierten Einsetzteile aus5 und7 in einer Draufsicht, -
9 einen in das Gehäuse des Einbauteiles einsetzbaren Strömungsgleichrichter mit wabenartigen Durchströmöffnungen in einer Draufsicht (9a ) und in einem Längsschnitt (9b ), -
10 einen mit9 funktionell vergleichbaren Strömungsgleichrichter in einer Draufsicht (10a ) und in einem Längsschnitt (10b ) wobei der Strömungsgleichrichter kreissegmentförmige Durchströmöffnungen hat, -
11 ein siebartiges Einsetzteil, dessen Stege durch ein Metallsieb gebildet sind, wobei das Einsetzteil zusätzlich zu den oder statt der in den2 ,3 ,5 ,6 und7 dargestellten Einsetzteile und/oder zusätzlich zu den oder statt der in den9 und10 gezeigten Strömungsgleichrichter in das Einbau-Gehäuse einsetzbar ist, in einer Draufsicht (11a ) und in einem Längsschnitt (11b ), -
12 ein mit11 funktionell vergleichbares Einsetzteil in einer Draufsicht (12a ) und in einem Längsschnitt (12b ), wobei das Einsetzteil – ähnlich wie in11 – hier ein quer zur Durchströmrichtung orientiertes Metallsieb aufweist, -
13 zwei baugleiche Einsetzteile einer Strahlreguliereinrichtung in einer Draufsicht, wobei die Stege und die Kreuzungsknoten dieser benachbarten Einsetzteile miteinander fluchten, -
14 einen, in einem Auslaufmundstück befindlichen Strahlregler in einem Teil-Längsschnitt, dessen unteres hülsenförmiges Gehäuseteil aus einem elastischen Material hergestellt ist, und -
15 einen Strahlregler, ähnlich dem aus1 , dessen Strahlzerlegeeinrichtung hier als Prallplatte ausgestaltet ist. - In
1 ist ein sanitäres Einbauteil dargestellt, das in das Auslaufmundstück einer sanitären Auslaufarmatur einsetzbar ist. Das Einsetzteil ist hier als Strahlregler1 ausgebildet, der zur Erzeugung eines homogenen, perlend-weichen und nichtspritzenden Wasserstrahls dient. Der Strahlregler1 hat dazu eine Strahlzerlegeeinrichtung2 , die beispielsweise als Prallplatte ausgebildet sein kann, aber vorzugsweise – wie hier – als Lochplatte ausgestaltet ist und den zufließenden Wasserstrom in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilt. Die Lochplatte2 hat dazu eine entsprechende Anzahl von Durchflusslöchern3 , die sich zumindest auf einem zuströmseitigen Lochabschnitt in Strömungsrichtung vorzugsweise konisch verjüngen. Damit nicht Schmutzpartikel in das Einbauteil1 eindringen und dort zu Funktionsstörungen führen können, ist zuströmseitig ein Vorsatzsieb17 vorgesehen. - Der durch die Lochplatte
2 gebildeten Strahlzerlegeeinrichtung ist eine Strahlreguliereinrichtung4 in Strömungsrichtung nach geschaltet. Diese Strahlreguliereinrichtung4 soll die von der Strahlzerlegeeinrichtung2 kommenden Einzelstrahlen stark abbremsen, in weitere Einzelstrahlen aufteilen und erforderlichenfalls eine Luftzumischung begünstigen, um letztendlich einen perlenden-weichen Wasserstrahl zu erzielen. Die Strahlreguliereinrichtung4 weist dazu zwei Einsetzteile5a ,5b auf, die mit Abstand zueinander in das Einbau-Gehäuse6 einsetzbar sind. - In
1 ist erkennbar, dass das Einbau-Gehäuse6 zweiteilig ausgestaltet ist und zwei lösbar miteinander verrastbare Gehäuseteile7 ,8 hat. Dabei ist das zuströmseitige Gehäuseteil7 mit der Lochplatte2 einstückig und damit sowohl fest als auch unlösbar verbunden. Diese Gehäuseteile7 ,8 sind in einer quer zur Zuströmrichtung orientierten Trennebene lösbar miteinander verbunden. Da auch eine vergleichsweise dünne Lochplatte2 an ihrem Umfangsrand sicher und fest mit dem Gehäuseteil7 verbunden ist, ist auch bei heißen Wassertemperaturen und hohen Wasserdrücken keine wesentliche funktionsbeeinträchtigende Verformung der Lochplatte2 zu erwarten. Da die Lochplatte2 an der Gehäuseinnenwand fest und unlösbar gehalten ist und da dort ein Ringflansch als Auflager für die Lochplatte nicht erforderlich ist, kann der Strahlregler1 auch bei hohen Durchflussleistungen mit einem vergleichsweise kleinen Gehäusedurchmesser ausgestaltet werden, wie er beim vorbekannten Stand der Technik nur bei Strahlreglern mit geringer Durchflußleistung möglich war. Durch die mit dem Einbau-Gehäuse6 fest verbundenen Lochplatte2 erfährt das Einbau-Gehäuse6 eine radiale Aussteifung, die das hülsenförmige Einbau-Gehäuse6 auch insgesamt bruch- und formstabiler macht. Da das Einbau-Gehäuse aus zumindest zwei lösbar miteinander verbindbaren Gehäuseteilen7 ,8 besteht, kann dennoch die der Lochplatte2 in Strömungsrichtung nachgeschaltete Strahlreguliereinrichtung4 und gegebenenfalls weitere erforderliche Funktionseinheiten in das Einbau-Gehäuse6 eingesetzt werden. Der Strahlregler1 zeichnet sich daher durch eine hohe Formstabilität bei gleichzeitig geringem Herstellungsaufwand aus. Der Strahlregler1 kann auch bei hohen Durchflussleistungen mit einem vergleichsweise geringen Gehäusedurchmesser ausgestaltet werden. Sofern unterschiedliche Durchflussleistungen eine entsprechende Anpassung des Strahlreglers1 erfordern, ist dies durch Austausch der der Lochplatte2 nachgeschalteten Strahlreguliereinrichtungen und dergleichen Funktionseinheiten möglich. - In
1 ist erkennbar, dass das abströmseitige Gehäuseteil8 hülsenförmig ausgestaltet ist und dass in dieses Gehäuseteil8 die Einsetzteile5a ,5b der Strahlreguliereinrichtung4 bis zu einem Einsteckanschlag9 einsetzbar sind. Aus einem Vergleich der2 bis8 und insbesondere aus den4 und8 wird deutlich, dass die Einsetzteile5a ,5b jeweils sich an Kreuzungsknoten10 kreuzende Stege11 haben, wobei den Durchtrittsöffnungen12 eines dieser Einsetzteile die Kreuzungsknoten10 des benachbarten Einsetzteiles5b in Strömungsrichtung nachgeschaltet sind, während gleichzeitig den Durchtrittsöffnungen12 des abströmseitigen Einsetzteiles5b die Kreuzungsknoten10 des benachbarten zuströmseitigen Einsetzteiles5a in Durchströmrichtung vorgeschaltet sind. - Der dem als Strahlregler ausgestalteten Einbauteil
1 zuströmende Wasserstrahl wird an jedem Kreuzungsknoten10 des zuströmseitigen Einsetzteiles5a in mehrere Einzelstrahlen aufgeteilt. Diese Einzelstrahlen werden an den Kreuzungsknoten10 des in Strömungsrichtung nachgeschalteten Einsatzteiles5b wiederum in eine Vielzahl weiterer Einzelstrahlen aufgeteilt. Die Strahlreguliereinrichtung4 des Strahlreglers1 zeichnet sich mit den kaskadenartig angeordneten Kreuzungsknoten10 ihrer Einsetzteile5a ,5b durch eine besonders wirkungsvolle Abbremsung des zuströmenden Wasserstrahls auch auf kleinster Querschnittsfläche aus. - Die Strahlreguliereinrichtung
4 des hier dargestellten Strahlreglers1 ist modular aufgebaut; der Strahlreguliereinrichtung4 sind mehrere wahlweise miteinander kombinierbare Einsetzteile5 zugeordnet. So weisen die in den2 und3 dargestellten Einsetzteile5a und5b gitterförmige Stege11 auf. Die Gitterstrukturen dieser Einsetzteile5a ,5b sind etwa um 45° versetzt zueinander angeordnet, wobei das in3 dargestellte Einsetzteil5b im Vergleich zum Einsetzteil5a aus2 einen kleineren Gitterabstand hat. Durch Lageorientierungsein- oder -ausformungen13 am äußeren Umfangsrand der Einsetzteile5a ,5b , die mit in Längsrichtung orientierten, komplementär geformten Lageorientierungsaus- oder -einformungen am Gehäuseinnenumfang des Gehäuseteiles8 zusammenwirken, wird stets eine lagegerechte Anordnung der Einsetzteile5 zueinander im Einbau-Gehäuse6 gewährleistet. - Während das in
5 dargestellte zuströmseitige Einsetzteil5c eine Schar radialer Stege11' aufweist, die sich an den Kreuzungsknoten mit einer Schar konzentrisch und ringförmig umlaufender Stege11" kreuzen, hat das in6 gezeigte abströmseitige Einsetzteil5d sternförmig oder netzartig kreuzende Stege11 . Die Stege11 jedes plattenförmig ausgestalteten Einsetzteiles5 sind in einer quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebene angeordnet. - In
1 ist erkennbar, dass der Strahlreguliereinrichtung4 am Austrittsende des Einbau-Gehäuses6 ein Strömungsgleichrichter14 nachgeschaltet ist. Aus einem Vergleich der9 und10 wird deutlich, dass dieser Strömungsgleichrichter14 , bei dem die Öffnungsbreite der Durchlassöffnungen15 kleiner als die Höhe in Durchströmrichtung ist, beispielsweise wabenförmige (9 ) oder kreissegmentförmige (10 ) Durchlassöffnungen15 haben kann. - In den
11 und12 sind hier als Strömungsgleichrichter dienende Einsätze dargestellt, die ein gitterförmiges Metallsieb aufweisen. - In
13 ist gezeigt, dass die Strahlreguliereinrichtung4 auch zwei benachbarte Einsetzteile5a ,5b aufweisen kann, deren Stege11 und Kreuzungsknoten10 miteinander fluchten. Dabei wird aus13 deutlich, dass die Einsetzteile5a ,5b einer solchen Strahlreguliereinrichtung4 auch baugleich ausgestaltet sein können, wodurch sich der Herstellungsaufwand noch zusätzlich reduzieren lässt. Ebenso wie in den4 und8 , ist auch in13 durch in Fettdruck ausgeführte Kreise angedeutet, dass die Durchflussöffnungen der Lochplatte2 mit den Kreuzungsknoten10 wenigstens eines, in Strömungsrichtung nachgeschalteten Einsetzteiles fluchten. Durch die in13 in Fettdruck ausgeführten Kreise ist der Auftreffpunkt der aus der Strahlzerlegeeinrichtung2 kommenden Einzelstrahlen auf den Kreuzungsknoten10 des Einsetzteiles5a veranschaulicht. - In
14 ist ein, in einem Auslaufmundstück21 befindlicher Strahlregler1 dargestellt, dessen hülsenförmiges Außengehäuse aus zwei lösbar miteinander verrastbaren Gehäuseteilen7 ,8 besteht. Dabei ist das zuströmseitige Gehäuseteil7 mit der Lochplatte2 einstückig und damit sowohl fest als auch unlösbar verbunden. Während das zuströmseitige Gehäuseteil7 aus einem vergleichsweise festen Kunststoffmaterial besteht, ist das auslaufseitige Gehäuseteil8 aus einem elastischen Material hergestellt und weist eine weiche und wasserabstoßende Oberfläche auf. Da das Gehäuseteil8 somit auch im Bereich seiner Wasseraustrittsöffnung und somit im Bereich des dort vorgesehenen Strömungsgleichrichters14 eine wasserabstoßende Oberfläche hat, zeichnet sich der in14 dargestellte Strahlregler1 durch die Verkalkungsfreiheit des auslaufseitigen Strömungsgleichrichters14 aus. Da das auslaufseitige Gehäuseteil8 aus Gummi, Silikon oder einem thermoplastischen Elastomer hergestellt ist und somit eine elastische und weiche Oberfläche hat, können insbesondere am Strömungsgleichrichter14 angelagerte Verkalkungen oder Schmutzpartikel leicht manuell abgelöst werden. Um die manuelle Reinigung des Strahlreglers1 noch zusätzlich zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, wenn der Strahlregler1 mit einem auslaufseitigen Teilbereich zumindest geringfügig über das Auslaufmundstück21 vorsteht. - Wie aus
14 deutlich wird, sind das zuströmseitige Gehäuseteil7 und das auslaufseitige Gehäuseteil8 durch eine Rastverbindung lösbar aneinander gehalten. Um zu verhindern, dass das auslaufseitige Gehäuseteil8 axial vom zuströmseitigen Gehäuseteil7 abgezogen werden kann, sind die Auflageschultern, an denen sich beide Gehäuseteile7 ,8 berühren, so ausgestaltet, dass genügend große Kräfte aufgenommen werden können. Darüber hinaus ist das auslaufseitige Gehäuseteil8 durch radiale Längsstege22 ausgesteift, die im Bereich des Strömungsgleichrichters14 und somit im Bereich der Austrittsöffnung in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Durch die am gummielastischen Gehäuseteil8 vorgesehenen Längsstege22 , die sich sehr eng an die Innenkontur des Auslaufmundstückes21 anlegen, wird verhindert, dass sich das gummielastische Gehäuseteil8 ausweiten und somit vom Gehäuseteil7 abgezogen werden kann. Ohnehin sind die durch den Wasserdruck entstehenden Axialkräfte auf das elastische Gehäuseteil8 vergleichsweise gering, da der Wasserdruck an der als Strahlzerlegeeinrichtung2 dienenden Lochplatte im Gehäuseteil7 bereits nahezu vollständig abgebaut wird. - In
14 ist erkennbar, dass das auslaufseitige Gehäuseteil8 im Bereich der Wasseraustrittsöffnung eine Einschnürung23 aufweist, die eine Verengung des Durchflussquerschnittes bewirkt. Durch diese Verengung des Durchflussquerschnittes wird eine Kalibrierung des ausströmenden Wasserstrahls und eine Homogenisierung des Strahlbildes erreicht. Die Einschnürung23 ist im Bereich der Wasseraustrittsöffnung und somit in einem Bereich vorgesehen, der eventuellen Störkonturen in Strömungsrichtung nachgeschaltet ist. Durch die Kalibrierung des Wasserstrahls wird ein homogenes und nicht-spritzendes Strahlbild wesentlich begünstigt. - In
15 ist ein mit1 vergleichbarer Strahlregler1 dargestellt. Während der in1 gezeigte Strahlregler eine Lochplatte als Strahlzerlegeeinrichtung2 aufweist, ist die Strahlzerlegeeinrichtung2 des in15 dargestellten Strahlreglers als Prallplatte ausgebildet. Die Verwendung einer als Prallplatte ausgestalteten Strahlzerlegeeinrichtung bietet sich an, wenn die damit verbundene Geräuschentwicklung zugunsten einer besonderen wirksamen Abbremsung des zuströmenden Flüssigkeitsstromes vernachlässigt werden kann. Aus dem Teil-Längsschnitt in15 wird deutlich, dass der zuströmende Flüssigkeitsstrom auf einer Plattenebene26 auftrifft, die quer zur Zuströmrichtung beziehungsweise Strahlregler-Längsachse angeordnet ist. Von dieser Plattenebene26 aus fließt der Flüssigkeitsstrom in radialer Richtung zu Durchflussöffnungen27 , die an der um die Plattenebene26 umlaufenden Umfangswandung vorgesehen sind. Der in den Durchflussöffnungen27 in Einzelstrahlen aufgeteilte Flüssigkeitsstrom kann anschließend zur Strahlreguliereinrichtung4 und/oder zum Strömungsgleichrichter14 weiterfließen, die der Strahlzerlegeeinrichtung2 in Strömungsrichtung nachgeschaltet sind. - Der in
15 dargestellte Strahlregler weist ebenfalls ein Einbau-Gehäuse6 auf, das in zwei lösbar miteinander verbindbare Gehäuseteile7 ,8 unterteilt ist. Während das zuströmseitige Gehäuseteil7 mit der als Prallplatte ausgestalteten Strahlzerlegeeinrichtung2 fest und unlösbar verbunden ist, sind in das hülsenförmige abströmseitige Gehäuseteil8 zwei Einsetzteile eingesetzt, die beide wabenförmige Durchflussöffnungen haben. Während das vergleichsweise dünne und mit kleinen Durchflussöffnungen versehene zuströmseitige Einsetzteil5 als Strahlreguliereinrichtung dient, bildet das demgegenüber dickere und mit großen Durchflussöffnungen versehene abströmseitige Einsetzteil einen Strömungsgleichrichter, der die Einzelstrahlen zu einem homogenen Gesamtstrahl formt. Dabei liegt das den Strömungsgleichrichter bildende abströmseitige Einsetzteil auf einem radialen Umfangsrand28 des Gehäuseteiles8 auf, während sich das zuströmseitige Einsetzteil5 auf dem abströmseitigen Einsetzteil mit einem zentralen Abstandhalter29 abstützt.
Claims (34)
- Sanitäres Einbauteil (
1 ), das im Inneren eines Einbau-Gehäuses (6 ) eine Strahlreguliereinrichtung (4 ) hat, welche Strahlreguliereinrichtung (4 ) zumindest ein, in das Einbau-Gehäuse (6 ) einsetzbares Einsetzteil (5 ) aufweist, das quer zur Durchströmrichtung orientierte Stege (11 ) hat, die zwischen sich Durchtrittsöffnungen (12 ) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11 ) zumindest eines Einsetzteiles (5a ,5b ,5c ,5d ,5e ) gitter- oder netzartig, sich an Kreuzungsknoten (10 ) kreuzend, angeordnet sind. - Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlreguliereinrichtung (
4 ) zuströmseitig eine eine Strahlzerlegeeinrichtung zum Zerlegen des zuströmenden Flüssigkeitsstromes in eine Vielzahl von Einzelstrahlen vorgeschaltet ist und dass wenigstens ein Einsetzteil (5a ,5c ) der Strahlreguliereinrichtung (4 ) relativ zur Strahlzerlegeeinrichtung so angeordnet ist, dass die Einzelstrahlen auf Kreuzungsknoten (10 ) des wenigstens einen Einsetzteiles (5a ,5c ) auftreffen. - Einbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlzerlegeeinrichtung als Lochplatte (
2 ) ausgestaltet ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei benachbarte Einsetzteile (
5a ,5b ,5c ,5d ,5e ) mit gitter- oder netzartig angeordneten Stegen (11 ) vorgesehen sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
11 ) und die Kreuzungsknoten (10 ) der zumindest zwei benachbarten Einsetzteile (5a ,5b ) miteinander fluchten. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Einsetzteile (
5a ,5b ) baugleich sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass den Durchtrittsöffnungen (
12 ) eines dieser Einsetzteile (5a ,5c ) die Kreuzungsknoten (10 ) des benachbarten Einsetzteiles (5b ,5e ) in Strömungsrichtung nachgeschaltet sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zuström- und/oder ein abströmseitiges Einsetzteil (
5 ) in einer vorzugsweise quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebene angeordnet sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein ström- und/oder ein abströmseitiges Einsetzteil (
5a ,5b ) gitterförmig ausgestaltet ist und zwei sich kreuzende Schare paralleler Gitterstege (11 ) aufweist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zuström- und/oder abströmseitiges Einsetzteil (
5c ,5e ) eine Schar radialer Stege (11' ) hat, die sich an den Kreuzungsknoten (10 ) mit einer Schar konzentrischer und ringförmig umlaufender Stege (11" ) kreuzen. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zuström- und/oder abströmseitiges Einsetzteil (
5d ) sich sternförmig oder netzartig kreuzende Stege (11 ) hat. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
11 ) zumindest eines Einsetzteiles (5 ) in einer vorzugsweise quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebene angeordnet sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzteile (
5 ) plattenförmig ausgestaltet sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlreguliereinrichtung (
4 ) abströmseitig ein Strömungsgleichrichter (14 ) nachgeschaltet ist, der Durchlassöffnungen (15 ) aufweist, deren Öffnungsbreite kleiner als die Höhe in Durchströmrichtung ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter (
14 ) am Austrittsende des Einbau-Gehäuses (6 ) angeordnet ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter (
14 ) einstückig mit dem Einbau-Gehäuse (6 ) verbunden oder als separates Einsetzteil in das Einbau-Gehäuse (6 ) einsetzbar ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter (
14 ) rechteckige, kreissegmentförmige oder wabenförmige Durch lassöffnungen (15 ) hat. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbau-Gehäuse in zumindest zwei Gehäuseteile (
7 ,8 ) unterteilt ist, dass die Gehäuseteile (7 ,8 ) vorzugsweise lösbar miteinander verbindbar sind und dass ein zuströmseitiges Gehäuseteil (7 ) mit der Lochplatte (2 ) fest und unlösbar verbunden ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlzerlegeeinrichtung (
2 ) mit dem ihr zugeordneten Gehäuseteil (7 ) einstückig verbunden ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbau-Gehäuse (
6 ) zwei Gehäuseteile (7 ,8 ) hat, die in einer quer zur Zuströmrichtung orientierten Trennebene vorzugsweise lösbar miteinander verbindbar sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (
7 ,8 ) des Einbau-Gehäuses (6 ) lösbar miteinander verrastbar sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass ein abströmseitiges Gehäuseteil (
8 ) hülsenförmig ausgestaltet ist und dass in dieses Gehäuseteil (8 ) wenigstens ein Einsetzteil (5 ) der Strahlreguliereinrichtung (4 ) einsetzbar ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Einsetzteil (
5 ) in das der Strahlreguliereinrichtung (4 ) zugeordnete Gehäuse teil (8 ) von dessen Zuströmseite aus bis zu einem Einsteckanschlag (9 ) oder einem Auflager einsetzbar ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dem aus zumindest zwei miteinander verbindbaren Gehäuseteilen (
7 ,8 ) bestehenden Einbau-Gehäuse wenigstens zwei, wahlweise in das Einbau-Gehäuse einsetzbare Strahlreguliereinrichtungen zugeordnet sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlreguliereinrichtung und/oder der Strömungsgleichrichter zumindest ein Metallsieb aufweisen.
- Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlreguliereinrichtung des Einbauteiles (
1 ) modular aufgebaut ist und ihr mehrere wahlweise miteinander kombinierbare Einsetzteile (5a ,5b ,5c ,5e ) zugeordnet sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Einsetzteile (
5 ) mit Abstand hintereinander angeordnet sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das auslaufseitige Gehäuseteil (
8 ) zumindest im Bereich der Wasseraustrittsöffnung eine weiche und/oder wasserabstoßende Wasseroberfläche aufweist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das auslaufseitige Gehäuseteil (
8 ) zumindest im Bereich der Wasseraustrittsöffnung aus einem elastischen Material hergestellt ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das auslaufseitige Gehäuseteil (
8 ) im wesentlichen aus einem elastischen Material und/oder einem Material mit weicher beziehungsweise wasserabstoßender Oberfläche hergestellt ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das auslaufseitige Gehäuseteil (
8 ) durch in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmäßig verteilte Längsstege (22 ) ausgesteift ist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstege (
22 ) zumindest im Bereich der Austrittsöffnung vorgesehen sind. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das auslaufseitige Gehäuseteil (
8 ) im Bereich der Wasseraustrittsöffnung mindestens eine Einschnürung (23 ) oder dergleichen Verengung seines Durchflussquerschnittes aufweist. - Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das auslaufseitige Gehäuseteil (
8 ) mit dem zuströmseitig benachbarten Gehäuseteil (7 ) vorzugsweise über eine insbesondere umlaufende Rastverbindung verbindbar ist.
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2002
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DE102007047112B4 (de) * | 2007-10-01 | 2014-12-31 | Neoperl Gmbh | Strahlregler |
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R071 | Expiry of right | ||
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