DE2021079A1 - Beobachtungs- und Vermessungstheodolit fuer bewegliche Objekte - Google Patents
Beobachtungs- und Vermessungstheodolit fuer bewegliche ObjekteInfo
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
. W. PAAP 8 MÖNCHEN
bipi.-lng. H. MlTSCNERLiCH iS^JEJj"
Dr. rer. ndt. W, KORBER
PATENTANWÄLTE
GONTRAVES AG.
Schaffhauser Strasse 5öo
Gh 8o52 Zürich / Schweiz
Schaffhauser Strasse 5öo
Gh 8o52 Zürich / Schweiz
Beobachtung— und Vermessungstheodolit für
bewegliche Objekte
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Beobachtungsund
Yermessungstheodolit für bewegliche Objekte mit mindestens einem Bildauswertgerät, das auf jeden Ausschnitt
einer den Theodoliten umgebenden Kugelkalotte rieht bar ist·
Bei bekannten Theodoliten dieser Art wird ein mindestens
um eine Drehachse drehbares Teleskop als Teleobjektiv für ein Auswertegerät, z.B. eine Televisionskamera, eine
Filmkamera und/oder ein optisches Richtgerät, verwendet· Damit müssen also das Teleskop, das Auswertegerät und die
Träger dieser Bauteile zur dauernden Richtung auf das fortlaufend zu beobachtbare Objekt bewegt werden. Sofern die
beispielsweise servomotorische Bewegung dieser Teile auch schnellen und nicht vorausaehbaren Bewegungen des Ziel»
Objektes ohne störende Nachlauf-fehler folgen sollen, sind die entsprechenden trägen Massen bzw.Massenträgheitsmomente·
in Bezug auf die Drehachsen nachteilig. Ausreichend rasche ITachfOlgbewegungen können dann nur mit Hilfe von Servoantrieben
hoher Leistung und mit entsprechend hohem Eigengewicht bewirkt werden,
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-20240-79
Ausserdem sind zur Auswertung des Teleskopbildes die Ob-"jektive
der auf dem Markt käuflichen Auswertegeräte meistens nicht brauchbar und müssen durch Spezialanfertigungen
ersetzt werden»
Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Theodoliten der vorstehend genannten, bekannten Art ohne Teleskop
so auszubilden, dass alle Auswertegeräte feststehend montiert werden können, wobei nur die Eichtung der
optischen Objektachse, nicht aber der Ort des betreffenden
Gerätes mit relativ hoher Genauigkeit eingestellt werden muss β
Erfindungsgemäss ist zur Verwirklichung dieses Zieles vorgesehen,
dass in einem um eine feststehende, senkrechte Drehachse servomotorisch drehbaren Gehäuse eine um 45° zu
dieser Drehachse geneigte Spiegelfläche eingebaut ist und dass dieser Spiegelfläche ,eine zweite, zu einer horizontalen
Achse durch das Zentrum der ersten Spiegelfläche ebenfalls um 45° geneigte Spiegelfläche gegenübersteht,
welche in einem am genannten Gehäuse um die horizontale Verbindungsachse beider Spiegelzentren servomotorisch drehbaren Anbaugehäuse eingebaut ist, das Ganze derart, dass
das Licht aus jedem Kugelkalottenausschnitt, gegen welchen das Lichteintrittäfenster vor der zweiten Spiegelfläche
momentan gerichtet ist, in Richtung der horizontalen Verbindungsachsen beider Spiegelzentren und an der ersten
Spiegelfläche in Richtung von deren senkrechten Drehachse gespiegelt und mindestens einem feststehend angeordneten
Auswertegerät zugeführt wird·
In zweokmässiger Weiterbildung der Erfindung ist in der
feststehenden senkrechten Drehachse des Gehäuses der ersten Spiegelfläche unter derselben eine verstellbare
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BAD ORiQiNAL
2112U179
Spiegelanordnung eingebaut, um das einfallende Licht
wahlweise einem von mehreren feststehenden Auswertegerät en zuzuführen»
Dabei kann eines Her feststehenden Auswertegeräte ein
Richtokular für einen Beobachter sein, dem ein von Hand verstellbarer Steuersignalerzeuger zugeordnet ist, dessen
Ausgangssignale mindestens mittelbar den beiden Servomotoren zugeführt werden, die so zur fortwährenden Richtung
des Lichteintrittsfensters gegen ein bewegliches Objekt entsprechend den vom Beobachter am Steuersignalgeber
ausgelösten Signale dienen. Mit Vorteil wird dabei vorgesehen, dass zwischen der verstellbaren Spiegelanordnung
und dem Richtokular ein Bildaufrichtprisma eingebaut ist
und in Abhängigkeit von den momentanen Drehstellungen des Anbaugehäuses und des um die senkrechte Achse drehbaren
Gehäuses fortwährend so gedreht wird, dass das im Richtokular sichtbare Objekt immer aufrecht und seitenrichtig
steht.
Es kann aber auch vorgesehen werden, dass eines der feststehenden Auswertegeräte ein Richtwertgeber zur Erzeugung
von Steuersignalen ist, welche mindestens mittelbar den beiden Servomotoren zur Drehung der drehbaren Spiegelflächen um ihre horizontale bzw· senkrechte Drehachse
zugeführt werden und bewirken, dass nach Erfassung eines bewegliehen Zielobjektes das Lichteintrittsfenster dauernd auf dieses Zielobjekt gerichtet bleibt,
Äusserdem kann eines der feststehenden Auswertegeräte
eine Televisionskamera sein, deren Videosignale einer
vom Theodolit entfernten Beobachtungs- und Richtstelle
zugeführt werden*
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Ausführungsbeispiele des Erf indungsgegensta.ndes und
einzelne seiner Bauteile sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Pig. 1 ein schematisches Prinzip-Bild,
Fig. 2 eine vereinfachte Konstruktionsdarstellung mit eingebauten Servomotoren und Winkelwertgebern,
Pig. 3 eine vergrösserte Darstellung des im Beispiel
nach Pig.2 vorgesehenen Schmitt'sehen Drehprismas.
Gemäss Pig.1 ist auf einem Sockel 10 eine hohle Säule
11 für einen Tragring 12 des beweglichen Theodolit-Oberteils und eines dazu koaxialen, feststehenden Hohl—
Zylinders 13 aufgebaut. Der feststehende Hohlzylinder 13
dient auch als Träger für Schleifkontaktringe, über welche in an sich bekannter Weise elektrische Verbindungen
zum beweglichen Theodolitoberteil führeno Auf dem feststehenden Tragring 12 ist ein Gehäuse 2o derart gelagert,
dass es und alle an oder in ihm befestigten oder gelagerten Teile um die senkrechte Mittelachse A der hohlen
Säule 11 bzw» des Tragringes 12 drehbar sind»
Zur servomotorisclien Einleitung solcher Drehbewegungen
des Theodolit-Oberteiles dient ein mit dem Gehäuse 2o fest verbundener Zahnkranz 21, mit welchem ein Abtriebszahnrad 14 eines Servomotors SMa kämmt. Dieser Servomotor
Sma ist feststehend in einem am Tragring 12 befestigten
Gehäuseteil 15 eingebaut· Vom Servomotor SMa bzw. vom Zahnkranz 21 wird mittelbar oder unmittelbar auch mindestens
ein Winkelwertgeber Ga angetrieben, der dazu bestimmt und ausgebildet ist, in Porm elektrischer Aus-
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„2Q21Q1.9
gangssignale entweder dauernd die momentane Drehstellung a des Zahnkranzes 21 in Bezug auf eine vorgegebene Bezugsstellung oder zählbare Yeränderungs-Schritte
j dieses AzimuthwinkeIs zu erzeugen. Auch dieser Y/inkel—
j wertgeber Ga ist im feststehenden Gehäuseteil 15 eingebaut.
j !
Im Innern des Gehäuses 2o ist über dem Hohlzylinder 13 ein zur senkrechten Drehachse A des Theodolit-Oberteiles
unter 45° -geneigter, ebener Spiegel 22 eingebaut. An der in Fig. 1 linken Seite des Gehäuses 2o ist koaxial
zur horizontalen Achse B durch das Zentrum der Spiegelebene 22 ein Anbaugehäuse 3ο um die Achse B drehbar
\ gelagert»
' Auch dieses Anbaugehäuse 3o ist mit einem Zahnkranz 31
fest verbunden, der über ein Abtriebszahnrad 24 eines
j Servomotors SMA in einem Gehäuseteil 23 drehbar ist»
Auöserdem wird vom Zahnkranz 31 mittelbar oder unmittelbar
mindestens ein Winkelwertgeber GΛ angetrieben, der
in Bezug auf die fortwährende Ermittlung der momentanen
Drehstellungλ des um die horizontale Achse B drehbaren
Gehause-Anbaues 3ο dieselbe Aufgabe hat, wie der
Winkelwertgeber Ga in Bezug auf die fortwährende Ermittlung
der momentanen Drehstellung a des ganzen um. die senkrechte Achse A drehbaren Theodolit-Oberteiles.
Im Anbaugehäuse 3o ist ein zweiter ebener Spiegel 32 eingebaut, der unter 45 zur horizontalen Verbindungs—
achse E der Zentren der beiden Spiegel 32,22 geneigt 1st. Der Spiegel 32 und ein vor demselben in der Wandung des Anbaugehäuees 3o eingesetztes Lichte int ritts»·
fenster 33 können also durch entsprechend· Steuerung
der Servomotoren SMa und SMΛauf jeden Ausschnitt
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BAD
einer den Theodolit umgebende Kugelkalotte bzw. auf je-'den
Ort eines räumlich freibeweglichen Objektes gerichtet werden. Das Licht L vom momentansK beobachteten Objekt
wird am Spiegel 32 in Richtung der horizontalen Drehachse E des Anbaugehäuses 3o zum Spiegel 22 reflektiert und wird
an diesem in Richtung von dessen senkrechter Drehachse A durch den Hohlzylinder 13 nach unten reflektiert. Dabei
tritt das Licht durch eine Glasscheibe 25 unter dem Spiegel 22.
Andere Einwirkungen auf das Licht L, z.Bo Verstärkung
oder Verminderung seiner Divergenz durch Linsen oder gekrümmte Spiegel, sind nicht vorgesehen.
In der senkrechten Achse A ist unter dem Hohlzylinder B in der hohlen Säule 11 eine verstellbare Spiegelvorrichtung
16 eingebaut, an welcher je nach deren momentaner Stellung und Orientierung das Licht L wahlweise zu einem
von mehreren im Theodolit-Unterteil feststehend a,ngeordneten Auswertegeräten K1,K2,K3 gelenkt werden kann. Die
Spiegelvorrichtung 16 kann z.B· einen halbdurchlässigen Spiegel enthalten, dessen Ebene unter 45° zur Achse A
geneigt ist, um das empfangene Licht, wie in der Zeichnung dargestellt, auf eine Filmkamera Kl, die koaxial zur
Achse A unter der Spiegelvorrichtung 16 montiert ist, und auf ein als Einblickvorrichtung für einen Beobachter
ausgebildetes Auswertegerät K2 zu. verteilen. Die Spiegelvorrichtung 16 kann aber ausserdem auch um die
Achse A drehbar sowie quer dazu und/oder in Richtung der Achse A translativ verstellbar sein, so dass das Licht
beispielsweise auch der Kamera K3 zugeführt werden kann.
Die Einblickvorrichtung K2 ist zur Erleichterung des Einblickens
mit einer Okularmuschel 17 und einer darin eingesetzten Okularoptik 18 versehen.
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Ausserdem enthält sie-einen Umlenkspiegel 19». damit der
Beobachter von oben in das Okular einblicken kann.. Gegebenenfalls
könnte die durch das Zusammenwirken der Spiegel 32,22 bei deren Verdrehung bewirkte Bildverdrehung
aus der natürlichen Bildstellung durch entsprechende
Drehung eines in der Einblickvorrichtung K2 eingebauten Schmitt * sehen Drehprismas 4- nach Figo 3 kompensiert
werden (siehe Fig<>2). Die Filmkamera Kl kann z.Bo
in an sich bei anderen Fototheodoliten bekannter Weise dazu dienen, in regelmassigen Zeitabständen ein mit dem
Theodolit dauernd verfolgtes Objekt, z.Bo einen Flugkörper zu fotographieren, wobei auf dem Bild auch ein ' ,
Bezugsfadenkreuz und in codierter Form auch die Aufnahmezeit t sowie die dazugehörigen Werte a+ imd/, . des
Azimuthwinkels und des Elevationswinkels der momentanen
Blickrichtung des Lichteintrittsfensters 33 festgehalten werden können.
Die Kamera K3 oder eine andere, nicht dargestellte Kamera kann auch als sogenannte Schnellaufnahmekamera zur Erzeugung
einer besondere hohen Anzahl von Objektbildern pro Zeiteinheit ausgebildet sein.
Es könnte aber auch eine feststehende Televisionskamera
feststehend zur Auswertung des ihr zugespie^elten Lichtes
If vorgesehen werden. Ihre Videosignale können dann
einer entfernten Beobachtungsstelle übermittelt werden.
Weiterhin könnte als Auswertegerät auch ein selbsttätig arbeitendes optisches Richtgerät, z.B. ein automatisches
Infrarot-Ortungs- und Richtgerät mit Laserstrahlung zur Erzeugung von Steuersignalen für die Servomotoren SMa
und SM in Abhängigkeit von den momentanen Abweichungen der Blickrichtung des Theodoliten von den momentanen
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Yisiergeräten zu einem beweglichen Objekt verwendet
werden. Damit wäre es in bekannter Weise möglich, auch den Theodoliten nach Figd fortlaufend und automatisch
einem einmal erfassten beweglichen Objekt nachzuführen0
Überhaupt können alle bei bekannten Typen von Beobachtungs- und Vermessungstheodoliten für bewegliche Objekte
vorgesehenen Massnahmen und Hilfseinrichtungen auch beim
dargestellten und· beschriebenen neuartigen Theodolit realisiert werden.
Der wesentliche Unterschied liegt aber darin, dass infolge der üfichtverwendung eines mitbeweglichen Teleskopes
die Objektive aller Auswertevorrichtungen dieselben sein können, wie wenn sie direkt auf ein Objekt in entsprechender
Entfernung gerichtet wurden.
Ausserdem ergibt sich dadurch eine wesentliche Einsparung
an servomotorisch zu bewegender Trägermasse, so
dass mit Servomotoren geringer Leistung Objekte ohne störende Nachlauffehler verfolgt werden können, d.h.
die gewünscht hohe Servobandbreite realisiert werden kann»
Weiterhin müssen nur die Orientierung der optischen Achsen der verwendeten Auswertegeräte, nicht aber deren Positionen
genau eingestellt werden, weil ja das empfangene Licht den natürlichen afolkalen Strahlengang bis zum
Eintritt in die Objektive der Auswertegeräte beibehält. Selbstverständlich können die Servomotoren SMa und SMA
sowie die auf die drehbaren Theodolitteile direkt einwirkenden G-etriebevorriclitun^en weitgehend frei gewählt
werden. So können z.B.hydraulische oder pneumatische !
Servoantriebe vorgesehen werdeno Mit Vorteil werden auch ' die momentanen Drehstellungswerte bzw. deren Veränderungen!
je durch ein Paar eich diametral gegenüberstehende Winkelmessvorrichtungen
ermittelt, um in bekannter Weise die j Exzentrizitätsfehler der drehenden Teile in Bezug auf !
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■- 9 - "■■■'■.'■■
deren Drehachse A und E zu kompensieren·
In der bezüglich der Darstellung des Theodoliten vereinfachten
Fig. 2 sind entsprechende Teile mit den selben Bezugszeichen wie in Fig.1 bezeichnete Unterschiede bestehen
in der Ausbildung des TheodolitUnterteiles, der als Dreibeinstativ
11 ausgebildet ist. In der Einblickvorrichtung K2 ist ein Schmitt^sches Drehprisma 4 gemäss Pig*3 eingesetzt.
Dieses wird durch einen Servomotor SM- in Funktion
der in einem Addierwerk Ad erzeugten Summe a +Ader Winkelwertgeber-Ausgänge zur Kompensation der unerwünschten Bilddrehung
im Okular 17 gedrehte Dem Beobachter ist ein in zwei Richtungen a und A von Hand bewegliches Steuergerät SG
zugeordnet, dessen Ausgangssignale einem Rechner AR zur Erzeugung
der Signale Aa und A/l für die Servomotoren SMa und SMλ zugeführt werden·
Diesem Rechner werden auch Hilfssignale eines Datenrechners
DR zugeführt, dem auch die Ausgangssignale und der
Winkelwertgeber Ga und G-X zugeführt werden. Vom Datenrechner DR· erzeugte Momentsignale für einen Zeitwert t und entsprechende
diskrete Winkelwerte a.,^ + werden der Kamera Kl
zur Aufzeichnung auf die Filmbilder zugeführt.
Mit SP ist ein an ein Stromquelle angeschlossener Speisespannungserzeuger für die Hilfsgeräte SG, AR und DR sowie
für die Kamera Kl bezeichnet.
Das um die Achse 4o drehbare Schmitt1sehe Drehprisma 4 ist
an sich bekannt. Mögliche Strahlengänge 1 , 1-, 1„ sind eingezeichnet. Die schräge Spiegeleben· SB ist halbdurob- ·
lässig verspiegelt»
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Claims (1)
- -1ο-An sprücheM J Beobachtungs- und Vermessungstheodolit für bewegliche Objekte mit mindestens einem Bildauswertegerät, das auf jeden Ausschnitt einer den Theodoliten umgebenden Kugelkalotte richtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem um eine feststehende, senkrechte Drehachse (A) servomotorisch drehbaren G-ehäuse (2o) eine um 45° zu dieser Drehachse geneigte Spiegelfläche (22) eingebaut ist, und dass dieser Spiegelfläche eine zweite, zu einer horizontalen Achse (E) durch das Zentrum, der ersten Spiegelfläche (22) ebenfalls um 45° geneigte Spiegelfläche (32) gegenübersteht, welche in einem am genannten Gehäuse (2o) um die horizontale Verbindungsachse (E) beider Spiegelzentren servomotorisch drehbaren Anbaugehäuse (3o) hinter einem Lichteintrittsfenster (33) dieses Anbaugehäuses eingebaut ist, das Ganze derart, dass das Licht (L) aus jedem Kugelkalottenausschnitt, gegen welchen das Lichteintrittsfenster (33) vor der zweiten Spiegelfläche (32) momentan gerichtet ist, in Richtung der horizontalen Verbindungsachse (E) beider Spiegelzentren und an der ersten Spiegelfläche (22) in Richtung von deren senkrechten Drehachse (A) gespiegelt und mindestens einem feststehend angeordneten Auswertegerät (K1 K2 K3)zufuhrbar ist,2. Theodolit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Servomotoren (SMa, SMX) zur Drehung des Gehäuses (2o) um dessen senkrechte Drehachse (A) und des Anbaugehäuses (3o) um dessen horizontale Drehachse (S) je auf einen Zahnkranz (21, 31) des betreffenden Gehäuses (2o, 3o) treibend einwirken und/oder daas von diesen Zahnkränzen aus je mindestens ein zugeordneter Winkel·« wertgeber (Ga, GA) zur Erzeugung von elektrischenQ0984S/UUWinkelwert signal en (a, \) an -etrieben wird.3. "Theodolit nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Drehen des Anbaugehäuses (3o) tun die horizontale Drehachse (E) dienende Servomotor (SMyi) sowie die zugeordneten Winkelwertgeber (GrA) an dem um die vertikale Drehachse (A) drehbaren Gehäuse (2o) und der zum Drehen dieses Gehäuses (2o) um die feststehende, senkrechte Achse (A) dienende Servomotor (SMa) sowie die zugeordneten Winkelwertgeber (Ga) in einem feststehenden Theodolit-Teil (15) angebaut sinde4. Theodolit nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der feststehenden senkrechten Drehachse (A) des Gehäuses (2o) der ersten Spiegelfläche (22) unter derselben eine verstellbare Spiegelanordnung (16) eingebaut ist, um das einfallende Licht (L) wahlweise einem von mehreren feststehenden Auswerte· geräten (K^, Kp» K,) zuzuführen.5β Theodolit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der feststehenden Auswertegeräte ein Richtokular (17, 18) für einen Beobachter ist, dem ein von Hand . verstellbarer Steuersignal-Erzeuger (SG) zugeordnet ist, dessen Ausgangssignale mindestens mittelbar den beiden Servomotoren (SMa, SMA) zugeführt werden, die so zur fortwährenden Richtung des Lichteintrittsfensters (33) geßen ein bewegliches Objekt entsprechend • den vom Beobachter am Steuersignalgeber (SG) ausgelösten Signale dienen.009845/UU6. Theodolit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass' zwischen der verstellbaren Spiegelanordnung (16) und dem Richtokular (17, 18) ein Bildaufrichtprisma (4) eingebaut ist und in Abhängigkeit von den momentanen Drehstellungen (&,\) des Anbaugehäuses (3o) und des um die senkrechte Achse (A) drehbaren G-ehäuses (2o) fortwährend so gedreht wird, dass das im Richtokular (17> 18) sichtbare Objekt immer aufrecht und seitenrichtig steht 07»Theodolit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der feststehenden Auswertegeräte (K^) ein Richtwertgeber zur Erzeugung von Steuersignalen ist, welche mindestens mittelbar den beiden Servomotoren (SMa, SMjQ zur Drehung der drehbaren Spiegelflächen (22, 52) um ihre horizontale bzw„ senkrechte Drehachse (A, E) zugeführt werden und bewirken, dass nach Erfassung eines beweglichen Zielobjektes das Lichteintrittsfenster (33) dauernd auf dieses Zielobjekt gerichtet bleibt»8„Theodolit nach Anspruch 4, dadurch .ekennzeichnet, dass eines der feststehenden Auswertegeräte (K1, K2, K,) eine Televisionskamera ist, deren Videosignale einer vom Theodolit entfernten Beobachtungs- und Richtstelle zugeführt werden können·Der Patentanwalt0098A5/UUBAD OBiGINALftLeerseite
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