DE202087C - - Google Patents

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DE202087C
DE202087C DE1907202087D DE202087DD DE202087C DE 202087 C DE202087 C DE 202087C DE 1907202087 D DE1907202087 D DE 1907202087D DE 202087D D DE202087D D DE 202087DD DE 202087 C DE202087 C DE 202087C
Authority
DE
Germany
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lifting
beets
cone
disc
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DE1907202087D
Other languages
English (en)
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE202087C publication Critical patent/DE202087C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms
    • A01D27/04Machines with both topping and lifting mechanisms with moving or rotating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202087 KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom 2O. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27. März 1906 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf Rübenerntemaschinen, bei welchen Gleitschuhe oder Läufer zur Verwendung kommen, die sich gegen die Seiten der Rübenköpfe legen und die Köpfvorrichtung zu den Rüben hinführen, und betrifft eine Maschine dieser Art, bei welcher mit den bekannten kegelförmigen Aushebwerkzeugen eine dünne, aufrecht stehende Scheibe verbunden ist, welche drehbar am Maschinengestell angebracht ist und in das Erdreich einschneidet, so daß sie die Hebe- und Köpfvorrichtung in Arbeitsstellung zu der Rübenreihe hält, wenn der Teil der Maschine, an welchem die Pferde angespannt sind, infolge der Unebenheiten des Bodens oder der schlechten Führung der Pferde nach rechts oder links schwanken sollte. Zu diesem Zwecke ist die Scheibe mit einem die Gleitschuhe tragenden Arme verbunden. Dieser Arm erstreckt sich vor der Scheibe her und wird in seiner seitlichen Bewegung durch Anschläge auf dem Maschinengestell begrenzt.
Die Zeichnungen stellen eine gemäß der
Erfindung eingerichtete Rübenerntemaschine dar, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht, wobei einige Teile weggebrochen gedacht sind.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2-2 der Fig. i.
Fig. 3 zeigt die Aushebeorgane in Einzelansieht im Aufriß. . ■ ■ ·
Fig. 4 zeigt dieselben im Grundriß.
Fig. 5 zeigt eine besondere Ausführungsform eines dieser Aushebeorgane.
Fig. 6 zeigt ein nicht drehbares Aushebeorgan.
Fig. 7 veranschaulicht schematisch ein Aushebeorgan und eine mit demselben in Eingriff stehende Abstreichscheibe.
Fig. 8 zeigt einen Auswurftrichter in schaubildlicher Projektion.
I ist das Maschinengestell, welches von einer Welle 2 getragen wird, die durch ein Paar Laufräder 3, 201 in Umdrehung versetzt wird. Die Räder 3, 201 sind durch Schalträder o.' dgl. mit der Welle verbunden. Eine Vorgelegewelle 4 ist parallel zur Welle 2 am hinteren Ende des Gestells 1 gelagert und wird durch die Welle 2 beispielsweise durch Kette und Kettenrad 5 angetrieben.
Im Maschinengestell hängt eine den Rübenreihen folgende und die Rüben köpfende und aushebende Vorrichtung, deren vorderes Glied aus Gleitschuhen besteht, welche die Rübenköpfe umfassen und die Köpfvorrichtung dadurch in Arbeitsstellung bringen.
Die Gleitschuhe bestehen aus einem Paar paralleler oder leicht divergierender Schuhe
oder Läufer ιοί, die lang genug sind, um zwei oder mehr hintereinanderstehende Rüben zu fassen. Jeder Schuh ist an dem abwärts gerichteten Arme eines senkrecht, zur Fahrtrichtung angeordneten Bügels 102 befestigt, so daß er auf- und abwärts schwingen und sich den Unebenheiten des Bodens anpassen kann. Die Schuhe sind so weit voneinander entfernt, daß sie auf entgegengesetzten Seiten
ίο der Rübenköpfe diesen entlang gleiten können.
Die Schuhe greifen unter die Stengel der
unteren, weit ausgebreiteten und verwachsenen Blätter und heben sie, so daß sie zwischen den Armen des Bügels hindurchgehen müssen, der so eingerichtet ist, daß er die Blätter von der Seite her in die Bahn des nachfolgenden Rübenköpfers preßt. Der Erfindung gemäß ist der Bügel an dem vorderen Ende eines horizontalen Armes oder Balkens 103 befestigt, dessen hinteres Ende mit den Aushebwerkzeugen verbunden ist, so daß diese der Rübenreihe folgen ohne Rücksicht auf ein Zurseiteschwingen oder Ausgleiten oder sonstige unregelmäßige Bewegungen der Maschine. Die seitliche Bewegung des Schuhes gegen die Maschine ist durch geeignete Anschläge 9, 9 begrenzt.
Hinter und in einer Linie mit dem Schuh 101 ist in bekannter Weise an dem Gestell der Maschine die Köpfvorrichtung befestigt.
Die Hebevorrichtung ist, wie hieraus folgt,
direkt hinter und in einer Linie mit dem Köpfer und den Gleitschuhen angeordnet.
Ein Paar bekannte divergierende Organe 12, 14, welche über eine Rübenreihe hinweggehen können, sitzen auf dem vorderen Ende eines in der Längsrichtung auf und ab beweglichen Rahmens 15, dessen hinteres Ende drehbar auf der Vorgelegewelle 4 sitzt. Das vordere Ende des Rahmens kann in bekannter Weise durch einen geeignet gestalteten, auf dem Hauptgestell befestigten Stellhebel 13 gehoben oder niedergedrückt werden, so daß die äußeren Enden der Hebeorgane bis zur gewünschten Tiefe in die Erde eindringen können.
Eins der Hebeorgane (12) ist ein Kegel, der auf dem rückwärtigen Teile mit einer gerieften oder genuteten Oberfläche versehen ist und auf einer drehbaren Welle 17 sitzt, welche beispielsweise mittels Kegelräder 18, 19 durch die Vorgelegewelle 4 angetrieben werden kann. Die Welle kann aber auch fest angeordnet sein und der Kegel auf irgendeine Weise auf ihr gedreht werden. Der Kegel wird vorteilhaft mit sich nach hinten erstreckenden Abstreichfingern 20 versehen, welche den sich an der Basis des Kegels ansammelnden Schmutz entfernen.
Das andere Hebeorgan 14 kann ebenfalls ein Konus sein, doch wird es zweckmäßig nicht drehbar und dicht bei dem umlaufenden Konus angebracht, so daß es mit diesem Konus zusammen auf die Rüben einwirkt, die durch die Vorwärtsbewegung der Maschine zwischen sie gepreßt werden. Diese Aushebevorrichtung ist in ihren wesentlichen Teilen bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird nun eine dünne, aufrechtstehende Scheibe 105 in geeigneter Weise auf der Außenfläche des feststehenden Hebeorgans befestigt, so daß es in die Erde unterhalb und dicht vor dem Kegel eindringen kann und somit durch unaufgewühlten Boden geht, wodurch ein Seitwärtsgleiten oder Schwanken der Maschine wirksam vermieden wird. Außerdem ist das nicht drehbare Organ 14 nahe seiner Basis an den Rahmen 15 angelenkt, um seitwärts schwingen zu können, und mit einem festen Drehzapfen 21 versehen, an welchen das hintere Ende des Armes 103 senkrecht angelenkt ist, um senkrecht schwingen zu können. Irgendwelches Schwanken der Maschine, wenn das Gespann abschwenkt oder die Unregelmäßigkeiten des Bodens die Laufräder hemmen, kann daher die Scheibe 105 nicht stören, die nach Art eines Steuers durch den Schuh bewegt wird und somit den Köpfer und die Aushebevorrichtung in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Rübenreihe hält. Natürlich kann die Verbindung der Scheibe mit dem feststehenden Hebeorgan beliebig gewählt werden und es kann auch durch Aufbiegen der Ferse der Scheibe bewirkt werden, daß sie den Boden zwischen sich und dem drehbaren Konus hebt und somit die Arbeit der Hebeorgane verringert.
Um das Abschieben des Bodens und der Rüben von der Basis der Hebewerkzeuge zu unterstützen, ist eine schräg gestellte, konkave oder versenkte Scheibe 22 angeordnet, die mittels Zähne 26 in die Abstreichfinger 20 des drehbaren Kegels 12 eingreift, wobei die Schlitzverbindung des die Scheibe 22 tragenden Bügels 23 ein Ausrücken der Scheibe, falls gewünscht, ermöglicht. Eine weitere Beihilfe zum Entfernen des Bodens und der Rüben von dem beweglichen Konus ist eine Lauftrommel 24, die von der Vorgelegewelle 4 aus durch eine Welle 25 in Umdrehung versetzt wird. Natürlich können Scheibe und Lauftrommel auch durch ein gekrümmtes Formblech von geeigneter Gestalt ersetzt werden. Diese letzteren Einrichtungen sind nicht Gegenstand der Erfindung,

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Rübenerntemaschine mit Gleitschuhen zur Führung der Köpfvorrichtung und hinter letzterer angeordneten, kegelför-
    migen Aushebwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß .eine mit einem der Aushebkegei verbundene, aufrechtstehende, in die. Erde einschneidende, drehbar am Gestell sitzende Scheibe (105) mit dem Träger der Gleitschuhe durch einen Arm (103) verbunden ist, zum Zwecke, die Aushebe- und die Köpfvorrichtung in Arbeitsstellung zur Rübenreihe zu halten.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (103) in seiner seitlichen Bewegung durch Anschläge (9,9) auf dem Maschinengestell begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907202087D 1906-03-27 1907-01-17 Expired DE202087C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US202087XA 1906-03-27 1906-03-27

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Publication Number Publication Date
DE202087C true DE202087C (de) 1908-09-26

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ID=34589327

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DE1907202087D Expired DE202087C (de) 1906-03-27 1907-01-17

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DE (1) DE202087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128212B (de) * 1959-01-05 1962-04-19 Wilhelm Knolle Dr Ing Dr H C Wurzelfruchterntemaschine
DE1200599B (de) * 1962-03-21 1965-09-09 Viggo Lund Nielsen Ruebenerntemaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128212B (de) * 1959-01-05 1962-04-19 Wilhelm Knolle Dr Ing Dr H C Wurzelfruchterntemaschine
DE1200599B (de) * 1962-03-21 1965-09-09 Viggo Lund Nielsen Ruebenerntemaschine

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