DE207141C - - Google Patents
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- DE207141C DE207141C DE1906207141D DE207141DD DE207141C DE 207141 C DE207141 C DE 207141C DE 1906207141 D DE1906207141 D DE 1906207141D DE 207141D D DE207141D D DE 207141DD DE 207141 C DE207141 C DE 207141C
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- knife
- parallelograms
- machine
- sliding shoe
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/02—Topping machines cutting the tops before being lifted
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/02—Topping machines cutting the tops before being lifted
- A01D2023/024—Devices with fix blades for topping
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■.- M.'207141 KLASSE 45 c. GRUPPE
Maschine zum Köpfen von Rüben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Köpfen von Rüben und ähnlichen
Wurzelfrüchten, die sich besonders für Runkelrüben eignet. Die von Maschinen dieser Art
auszuführende Arbeit besteht darin, daß dieselben die Teilung aller Rüben durch einen
glatten Schnitt in richtiger Höhenlage unterhalb der Blätterkrone derart besorgen sollen,
daß der grüne'Teil der Rüben, der sog. Kopf,
ίο gerade zusammen mit den Blättern abgeschnitten
wird.
Eine wirklich praktische Lösung dieser Aufgabe begegnet bedeutenden Schwierigkeiten,
namentlich weil die Runkelrüben sehr verschieden wachsen, indem bald nur die Blätterkrone
allein, bald mit dieser auch ein größerer oder kleinerer Teil der Wurzel über die Erde
hervorragt. Dieser Umstand darf indessen ebensowenig wie die unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten
des Bodens die Maschine an der regelmäßigen und sicheren Teilung der Rüben auf die verlangte Weise verhindern, und diese
Teilung muß ausgeführt werden können, gleichviel ob die Rüben groß oder klein sind und
eine mehr oder weniger volle Blätterkrone haben, sowie ohne Rücksicht darauf, ob alle
Rüben genau in ihrer Reihe stehen.
Die vorliegende Maschme legt die abgeschnittenen Köpfe mit den darauf sitzenden
Blättern neben den stehenbleibenden Rübenstümpfen ab, so daß diese nicht verunreinigt
werden und später leicht durch Maschinen oder von Hand zusammengerecht werden können.
Die gute Arbeit der Maschine wird durch die eigentümliche Anordnung ihres Schneideorganes
am Gleitschuh bedingt, nämlich teils durch
die Zusammensetzung aus zwei voneinander teilweise unabhängigen Teilen, teils durch besondere
Verbindung des Schneideorganes. mit der Maschine.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der neuen Maschine dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. % eine Oberansicht.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen das Rübenköpfmesser von hinten, von den · Seiten und von oben
gesehen.
Fig. 6 und 7 stellen eine abgeänderte Anordnung der Maschine von der Seite und von
oben gesehen dar, und
Fig. 8 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine Köpfmesseranordnung zur
Erläuterung der Arbeit des Messers unter wechselnden Verhältnissen.
Die im wesentlichen bekannten Hauptteile der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Maschine sind
ein auf vier Rädern laufender Wagen, sowie ein oder mehrere Hilfsrahmen, welche je auf
vier eigenen Rädern laufen und innerhalb und unterhalb des Wagenrahmens angeordnet sind,
mit welchem sie durch eine Zugvorrichtung derart verbunden sind, daß sie sich in der
Höhe ganz unabhängig voneinander und vom Wagen einstellen können.
Der mit 1 bezeichnete Rahmen des Ziehwagens trägt an seinem hinteren Teile einen
Kutschersitz 2, von wo aus der Kutscher das Vordergestell der Maschine mittels einer langen
Lenkstange 3 lenken kann, welche im Ausführungsbeispiele nach vorn zu gabelförmig
ist und an einer Tragschiene entlanggleitet.
65
- Der hintere Teil der Stange ist in Fig. 2 der Deutlichkeit halber weggelassen. Von seinem
Sitze aus kann der Kutscher bequem verschiedene Handgriffe o. dgl. bedienen, welche
am Rahmen 1 befestigt sind und mit den Anordnungen, zu welchen dieselben gehören, zusammen
beschrieben werden sollen. Die Verbindung des Wagens mit den Hilfsrahmen wird durch ein über dessen vorderer Radachse
liegendes und nach vorn zu mit einer beliebigen Einrichtung zum Anziehen des Wagens
versehenes Zugeisen 4 bewerkstelligt, dessen hinteres Ende z. B. mittels eines Hakens beweglich
an einer Querstange 5 befestigt ist, an welcher die Zugstangen der Hilfsrahmen befestigt werden können.
An jedem einzelnen Hilfsrahmen 6 sind vier kleine Räder derart befestigt, daß jedes in der
Höhenrichtung eingestellt werden kann. Mit dem Ziehwagen ist der vordere Teil der Hilfsrahmen
6 mittels schräg gestellter, an beiden • Enden drehbar befestigter Zugstangen 11 verbunden,
welche derart auf der Querwelle 5 sitzen, daß sie längs dieser verschoben und an
beliebiger Stelle festgestellt werden können. Jeder einzelne Hilfsrahmen kann sich also
selbsttätig der Höhe nach einstellen und seitlich, derart eingestellt werden, daß der Seitenabstand
derselben unter sich den vorhandenen Zwischenräumen der - Rübenreihen angepaßt wird.
An dem Rahmen 6 sitzt das eigentliche Arbeitsorgan, das Rübenköpfmesser, das aus
zwei miteinander verbundenen Teilen, einem Gleitschuh 15 und einem Messer 16, besteht.
Die Einrichtung dieses, in Fig. 3 bis 5 abgebildeten Messers weist eine Reihe von Eigentümlichkeiten
auf, welche für sich und in ihrem gegenseitigen Zusammenhange die richtige Ausführung der Arbeit bedingen.
Das Köpfmesser wird während der Vorbewegung der Maschine in einer bestimmten
Stellung fortgeschleppt, welche trotz der bedeutenden Bewegungsfreiheit in lotrechter Richtung,
die das Messer infolge der vorkommenden Verschiedenheiten in der Höhenstellung der
Rüben besitzen muß, unverändert beizubehalten ist. Es handelt sich hier zugleich darum,
während der Vorziehbewegung nachteilige Stöße zu vermeiden sowie den Reibungswiderstand
möglichst zu beschränken. Diesen Anforderungen wird durch die an sich bekannte Winkelstellung
des Messers zu den Rübenreihen sowie durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Art und Weise, in der das Messer am
Maschinenrahmen 6 angeordnet ist, und durch eine angemessene Druckanordnung entsprochen.
Durch eine Anordnung zur Aufhebung des Seitendruckes sowie durch die besondere Verbindung
des ebenfalls in Winkelstellung und parallel zum Messer angeordneten Gleitschuhes
sind die weiter erforderlichen Bedingungen für eine gute und regelmäßige Arbeit geschaffen.
Der Gleitschuh 15 hat die Form eines Teiles eines Zylinders, dessen Erzeugende wagerecht
ist und mit der Fortschlepprichtung einen bestimmten Winkel bildet, dessen Größe 25 bis
50 ° sein kann. Die Länge des Zylinders quer zur Maschine ist verhältnismäßig groß, z. B.
20 cm, damit ein seitliches Abgleiten des Gleitschuhes von denjenigen Rüben, welche
nicht genau in der Reihe stehen, oder welche entweder eine ungewöhnlich volle oder eine
sehr spärliche Blätterkrone besitzen, vermieden wird! Das Köpfmesser hat die gleiche
Breite, weil es auch die unregelmäßig stehenden Rüben treffen muß, und seine Schneide, welche
etwas niedriger liegt als der Rücken, verläuft parallel zur Unterkante des Gleitstückes und
eine gewisse Strecke unterhalb und hinter dieser Kante. Der. Abstand zwischen der
Schneide und der Kante des Gleitschuhes kann verändert werden, indem das Köpfmesser auf
dem Gleitschuh sowohl in der Höhe als auch seitlich einstellbar ist, und das Messer kann
demnach den Verschiedenheiten der verschiedenen Rübensorten in Größen und Blättermenge
entsprechend oder für ein Abschneiden des Kopfes in größerer oder geringerer Höhe
eingestellt werden. Das Messer ist mittels eines umgebogenen Plattenstückes 17 an einer „
Seite des Gleitschuhes befestigt, eine Befestigungsweise, welche zusammen mit der Zylinderform
und der schrägen Stellung des Gleitschuhes das Anhäufen von Erde, Steinen und Blätterteilen vor der Köpfvorrichtung verhindert.
Wenn das Messer an der Hinterkante oder an beiden Enden oder an der Mitte des Gleitschuhes befestigt, oder wenn es rechtwinklig
zur Rübenreihe angebracht wäre, so würde eine solche Anhäufung namentlich um die Befestigungsteile des Messers herum leicht
entstehen können, wohingegen Steine und Erde bei der gewählten Anordnung seitlich abgeführt
werden und Blätter, sowie ausnahmsweise mitfolgende Rübenköpfe zwischen dem Gleitschuh
und dem Messer hindurchgehen können, wenn dieselben von dem Messer etwa nicht
getroffen und abgeschnitten sind.
Diese an sich bekannte sehr schräge Stellung des Messers im Verhältnis zur Bewegungsrichtung
bewirkt, daß die Rüben mit Sicherheit glatt durchschnitten werden, ohne daß mit dem Kopfe und den Blättern auch Teile der
Rüben folgen.- Daß die Schneide des Messers niedriger steht als der Rücken desselben, bewirkt,
daß das Messer sich besser in die Erde hineinarbeiten kann, und daß das Eisen verhindert
wird, über die Rübe hinwegzugleiten, anstatt dieselbe durchzuschneiden. Auch hat
diese Stellung des Messers zur Folge, daß die Schneide langer scharf bleibt, als wenn das
Eisen in wagerechter Stellung angebracht wäre und rechtwinklig zur Rübenreihe stände. Hierbei
riiuß in Erwägung gezogen werden, daß
die Arbeit des Messers teilweise in der Erde vor sich geht, wie aus der Skizze Fig. 8 ersichtlich
ist, welche gleichzeitig zeigt, daß der Gleitschuh der Bodenoberfläche folgt und nur,
wenn er über dieser hervorstehende Rüben trifft, über die Blätterkrone hinweggleitet,
ίο welche vorteilhaft im voraus niedergewalzt
wird.
Zur Verbindung des Messers mit dem entsprechenden Hilfsrahmen dienen zwei Paar
Stangen, welche an beiden Enden drehbar befestigt sind. Das eine Stangenpaar, die Zugstangen
18, sind hinten je auf einer Seite unten an den Armen 19 des Gleitschuhes und
vorn an Armen 19 des Rahmens 6 befestigt, wodurch die Zugstangen in eine sehr niedrige
und zugleich annähernd wagerechte Lage kommen; dieser Umstand begünstigt die Bewegungsfreiheit
des Messers in lotrechter Richtung. Diese Bewegungsfreiheit wird auch nicht durch das andere Stangenpaar, die Stützstangen
20, vermindert, welche hinten je auf einer Seite, oben am hinteren Ende des Gleitschuhes
und vorn an einer ziemlich weit vorn gelegenen Stelle des Rahmens 6 selbst befestigt
sind, wodurch auch diese Stangen eine ungefähr wagerechte Lage einnehmen werden.
Diese Stangen haben hauptsächlich den Zweck, das Messer derart zu unterstützen oder zu versteifen,
daß dasselbe trotz seiner Auf- und . Abwärtsbewegungen die richtige Stellung sowohl
im Verhältnis zu den einzelnen Rüben als zu der ganzen Rübenreihe beibehalten' kann.
Während ihrer Auf- und Abwärtsbewegung muß das Messer angemessen stark und gleichmäßig
gegen den Boden heruntergedrückt gehalten werden. Dieser Druck wird durch wagerecht angebrachte Federn 21 bewerkstelligt,
deren Hinterenden gegen die Oberkante des Gleitschuhes anliegen, und deren vordere
Enden mit einer drehbaren Welle 22 ziemlich weit vorn am Rahmen 6 verbunden sind. Mit
Hilfe einer Stellstange 23 kann der Federdruck geregelt und schnell vom Kutscher verändert
werden, wenn größere Löcher oder .Knollen passiert werden sollen. Wenn die Stange 23
festgehalten wird, bleibt der Druck wegen der verhältnismäßig großen Länge der Feder ungefähr
konstant, trotz der Auf- und Abwärtsbewegungen des Messers. Da die Federn nur während des Gebrauches in gespanntem Zustande
erhalten werden, so werden sie ihre Spannkraft lange behalten.
Die schräge Stellung des Messers im Verhältnis zur Bewegungsrichtung des Wagens
verursacht einen starken Seitendruck, besonders während des Abschneidens der Rübenköpfe.
Um zu verhindern, daß. jeder einzelne Hilfsrahmen durch diesen Seitendruck seitlich verschoben,
also von der Rübenreihe abgedrängt wird, was leicht geschehen könnte, weil derselbe
nur durch die beweglichen Zugstangen an seinem vorderen Teile mit dem Ziehwagen verbunden, ist, ist im Wagenrahmen 1 eine
drehbare Welle 24 angebracht, worauf zwei Winkeleisen 25 sitzen, welche an der Außenseite
jedes Rahmens 6 hinuntergeführt werden können, wenn die Welle mittels des Verschlußhandgriffes
26 gedreht wird. Der Hilfsrahmen ist alsdann an einer seitlichen Verschiebung verhindert und erhält einen stabilen Gang.
Eine andere Ausführungsform der gesamten Rübenköpfungsmaschine ist in Fig. 6 und 7
dargestellt. Die Rahmen 6 mit ihren Rädern sind hier weggelassen, und jedes Messer 15,16
ist durch ihre Verbindungsstangen 18, 20 direkt mit Querwellen 5,28 des Ziehwagens verbunden.
Die Anordnung der die Stellung und Bewegungen regulierenden Organe kann auf angemessene Weise vorgenommen werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Köpfen von Rüben, deren mit einem die Blätter niederhaltenden Gleitschuh versehene Köpfmesser schräg zur Fahrrichtung liegende Schneiden haben und an unter Federwirkung stehenden Parallelogrammen aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (15) mit seiner aufgebogenen Vorderkante parallel zur Messerschneide liegt und das Messer an dem Gleitschuh nicht nur in der Fahrrichtung, sondern auch in der Höhe verstellbar befestigt ist.
- 2.. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Parallelogramme wirkenden Federn als lange Flachfedern (21) ausgebildet sind und annähernd über der Mitte der Messer auf die Parallelogramme wirken.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschiebung der die Parallelogramme tragenden Rahmen durch aufklappbare Anschläge (25) verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE207141T | 1906-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207141C true DE207141C (de) | 1909-02-20 |
Family
ID=34608574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906207141D Expired DE207141C (de) | 1906-03-10 | 1906-03-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207141C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861481C (de) * | 1938-03-04 | 1953-01-05 | Wilhelm Dr-Ing Knolle | Ruebenkoepfer |
DE1124286B (de) * | 1955-08-31 | 1962-02-22 | Stoll Walter Dipl Ing | Durch eine Tasteinrichtung hoehenbeweglich gefuehrte Ruebenkoepfvorrichtung, insbesondere an Ruebenerntemaschinen |
DE1231944B (de) * | 1957-08-20 | 1967-01-05 | Kleine Franz Fa | Ruebenerntemaschine |
-
1906
- 1906-03-10 DE DE1906207141D patent/DE207141C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861481C (de) * | 1938-03-04 | 1953-01-05 | Wilhelm Dr-Ing Knolle | Ruebenkoepfer |
DE1124286B (de) * | 1955-08-31 | 1962-02-22 | Stoll Walter Dipl Ing | Durch eine Tasteinrichtung hoehenbeweglich gefuehrte Ruebenkoepfvorrichtung, insbesondere an Ruebenerntemaschinen |
DE1231944B (de) * | 1957-08-20 | 1967-01-05 | Kleine Franz Fa | Ruebenerntemaschine |
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