DE202024100386U1 - Vorrichtung zur Bereitstellung eines Kaufanreizes - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Bereitstellen eines Kaufanreizes, aufweisendeine Erfassungsvorrichtung (24) zum Erfassen des Verhaltens einer Person in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung (24) undein Auslösemittel zum automatischen Auslösen einer Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes basierend auf dem erfassten Verhalten der Person.

Description

  • Technisches Feld
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitstellung eines Kaufanreizes.
  • Hintergrund
  • Werbung am Verkaufsort, insbesondere in Supermärkten, spielt seit jeher eine entscheidende Rolle für den Verkaufserfolgt der dort angebotenen Produkte bzw. Waren und hat den Zweck, einen Kaufanreiz zu schaffen. Neben gedruckter Werbung auf Schildern und dergleichen hat sich hierfür auch akustische Werbung etabliert, die ähnlich wie Radiowerbung aufgebaut ist, jedoch am Verkaufsort über dort installierte Lautsprecheranlagen abgespielt wird.
  • Eine solche Werbung wird jedoch von vielen Kunden als „akustisches Hintergrund-Rauschen“ wahrgenommen und weitestgehend ignoriert, ja sogar als störend empfunden, sodass trotz aufwändiger Produktion der Werbung der mit Hilfe der Werbung transportierte Kaufanreiz bei den Kunden oft wirkungslos verhallt.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine verbesserte Bereitstellung eines Kaufanreizes zu schaffen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Der Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Bereitstellen eines Kaufanreizes, aufweisend eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen des Verhaltens einer Person in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung und ein Auslösemittel zum automatischen Auslösen einer Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes basierend auf dem erfassten Verhalten der Person.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geht der Vorteil einher, dass ein auf das Verhalten der Person, also auf das Verhalten eines Kunden bzw. potenziellen Käufers, reaktives und somit auf das Verhalten abgestimmte, automatisierte Bereitstellen eines von der Person wahrnehmbaren Kaufanreizes ermöglicht ist. So kann sichergestellt werden, dass bei einem offensichtlichen Desinteresse des potenziellen Käufers oder bei einem sich offensichtlich in Eile befindlichen potenziellen Käufer nicht unnötig Kaufanreize automatisiert generiert werden, die ja dem Grunde nach die betroffene Person gar nicht interessieren. Die erfasste Unentschlossenheit eines Kunden kann jedoch auch dazu genutzt werden, ihn zu triggern, auf ein bestimmtes Produkt aufmerksam zu werden und dieses letztendlich zu kaufen.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise an Verkaufsorten, wie z.B. auf Märkten oder in Supermärkten Anwendung finden. Bevorzugt wird die Vorrichtung im örtlichen Kontext einer Präsentationsvorrichtung, die zum Präsentieren von Produkten vorgesehen ist, zur Anwendung kommen. Als ein typisches Beispiel einer solchen Präsentationsvorrichtung kann ein Regal oder ein Präsentationstisch erwähnt werden. Das Verhalten der Person wird also bevorzugt in räumlicher Nähe zu der Präsentationsvorrichtung erfasst.
  • Der Kaufanreiz ist derart gestaltet, dass er den Kunden zu einem Kauf einer Ware bzw. eines Produkts motiviert. Der Kaufanreiz ist seiner Bedeutung zufolge oft so ausgebildet, dass er auf der Ebene der Sinneswahrnehmung der Person Wirkung entfaltet. Für diesen Zweck kann der Kaufanreiz vielfältige Ausprägungen aufweisen, worauf nachfolgend noch im Detail eingegangen wird.
  • Unter einer Ware oder einem Produkt sind einerseits physische Gegenstände zu verstehen, die z.B. in einem Supermarkt auf Regalen angeboten werden. Die Begriffe Ware oder Produkt können jedoch auch Dienstleistungen betreffen, die in Form von z.B. Gutscheinen oder Tickets usw. bei Verkaufsständen zu erwerben sind.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der Kaufanreis kann in unterschiedlicher Form bereitgestellt werden. Bevorzugt ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass das automatische Auslösen einer Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes das Abgeben von zumindest einem der nachfolgend angeführten Signale aufweist, nämlich eines akustisch wahrnehmbaren Signals, eines optisch wahrnehmbaren Signals, eines olfaktorisch wahrnehmbaren Signals.
  • Diese Signale - einzeln oder in Kombination miteinander, wobei miteinander gleichzeitig oder sequentiell aufeinander folgend bedeuten kann - erlauben es, die Person auf ein Produkt aufmerksam zu machen und/oder, insbesondere im zeitlichen Verlauf, die Aufmerksamkeit der Person auf ein Produkt zu festigen.
  • Ein optisch wahrnehmbares Signal kann beispielsweise durch eine Lichtsignalabgabevorrichtung, insbesondere durch Leuchtdioden, kurz LEDs, usw. abgegeben werden.
  • In Bezug auf das optisch wahrnehmbare Signal hat es sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das optisch wahrnehmbare Signal durch eine elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige, bevorzugt durch eine Video-Anzeige, besonders bevorzugt durch eine Video-Regalschienen-Anzeige, abgegeben wird. Dies erlaubt es, eine große Menge an Informationen als Bild, Text und/oder Video, auf einmal der Person bereitzustellen. Die elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige kann hierfür beispielsweise einen Flüssigkristallbildschirm (LCD-Bildschirm), der auch mit seiner englischen Bezeichnung „LC-Display“, wobei „LC“ für „liquid crystal“ steht, bezeichnet wird, aufweisen. Ein solcher LCD-Bildschirm erlaubt die Präsentation von hochauflösenden Bildern und/oder Videos, was ganz allgemein aber insbesondere auch für die Verwendung bei Video-Regalschienen-Anzeigen, ermöglicht, dort detaillierte Informationen zu präsentieren und besonders gut wahrnehmbare optische Kaufanreize zu setzten. Um eine energiesparsame elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige bereitzustellen, kann diese beispielsweise einen auf elektronisches Papier, kurz E-Papier, basierenden Bildschirm aufweisen, also insbesondere einen elektrophoretischen Bildschirm aufweisen. Die elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige kann als elektronische Regaletiketten, kurz ESL (ESL kürzt hier den englischen Fachbegriff „Electronic Shelf Label“ ab) ausgeführt sein und jeweils vor dem entsprechenden Produkt auf einer Regalschiene (oder ähnlichem) angebracht sein. Im Falle einer Video-Regalschienen-Anzeige können virtuelle ESLs auf der Regalschienen-Anzeige angezeigt werden, wobei jedes dieser virtuellen ESLs analog zu den realen ESLs einem Produkt zugeordnet ist. In diesem Fall kann das optisch wahrnehmbare Signal jeweils auf einem virtuellen ESL oder auch über die Grenzen des virtuellen ESLs hinaus, also beispielsweise als aufleuchtender Hintergrund des virtuellen ESLs, innerhalb der Grenzen des Bildschirms angezeigt werden.
  • Die mittels elektronischer Produkt- und/oder Preisanzeige bereitgestellten Informationen sind bevorzugt zumindest teilweise menschenlesbar.
  • Darüber hinaus ist es weiterhin vorteilhaft, dass das optisch wahrnehmbare Signal einen maschinenlesbaren Code, insbesondere einen zweidimensionalen Code, bevorzugt einen QR-Code, einen Strichcode, oder einen dynamischen Code, aufweist.
  • QR-Code steht hier für Quick-Response-Code.
  • Ein solcher Code erlaubt es der Person mit ihrem mobilen Gerät, insbesondere mittels Smartphone, Smartwatch oder ähnlichem, weitere Informationen, insbesondere zum beworbenen Produkt, abzurufen. Hierfür muss die Person beispielsweise lediglich den Code mit der Kamera des mobilen Geräts scannen, woraufhin eine entsprechende App die damit verfügbar gemachten Informationen aufruft oder ein in dem Code codierter Link eine Webseite öffnet, mit deren Hilfe die Informationen bereitgestellt werden.
  • Gleichzeitig erlaubt der Code ein Tracking der Abrufe der im vorangehenden Absatz erwähnten Information, sodass nachverfolgt werden kann, ob und wann der angezeigte Code auch gescannt wurde. Damit lässt sich ermitteln, ob ein Kaufanreiz seine gewünschte Wirkung erzielt bzw. erzielt hat.
  • Die mit Hilfe des maschinenlesbaren Codes abrufbare Information kann also dafür vorgesehen sein, dem Kunden die Kaufentscheidung zu vereinfachen. So kann die Information beispielsweise weitere für den Kunden spannende Produktinformationen wie z.B. Koch- oder auch Aufbau-Anleitungen beinhalten.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung repräsentiert der maschinenlesbare Code jedoch eine Rabattinformation, bevorzugt für ein bestimmtes Produkt.
  • Dies erlaubt einerseits dem Kunden zielgerichtet Angebote zu unterbreiten. Andererseits ermöglicht dies auch eine genaue Rückverfolgung und somit eine Auswertung über das Kaufverhalten der Kunden in verschiedenen Szenarien, womit sich beispielsweise ermitteln lässt, welche Kaufanreize tatsächlich zu einem Kauf führen.
  • Bevorzugt ist in einer Rabattinformation-Datenbank hinterlegt, für welche Produkte welche Rabattinformationen verfügbar sind, sodass bei Bedarf, eine für das präsentierte Produkte passende Rabattinformation an die elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige übermittelt und von dieser als maschinenlesbarer Code bereitgestellt wird.
  • Bevorzugt wird die Rabattinformation nur dann bereitgestellt, wenn das Verhalten der erfassten Person dies als sinnvoll erscheine lässt, wie im Weiteren noch erörtert ist.
  • Eine als maschinenlesbarer Code bereitgestellte Rabattinformation kann wie erwähnt mit Hilfe eines mobilen Geräts des Kunden eingescannt werden und in weiterer Folge bei einem Kassenterminal zwecks Reduzierung des Normalpreises auf den rabattierten Preis zur Anwendung gebracht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung repräsentiert der maschinenlesbare Code eine Treueprogramm-Information, insbesondere Treupunkte.
  • Hierbei kommen analoge Vorteile zur Anwendung, wie beim Aspekt der Rabattinformation. Bei der Treueprogramm-Information wird jedoch z.B. in einem digitalen Zähler dokumentiert, wie viele solcher Treueprogramm-Information gescannt wurden, woraus sich ein Treue-Score berechnen lässt.
  • Das zuvor bereits angesprochene akustisch wahrnehmbare Signal wird durch einen Audio-Signal-Generator, bevorzugt durch einen Lautsprecher, der ein Bestandteil des Audio-Signal-Generators sein kann oder separat davon ausgeführt sein kann, generiert. Der Audio-Signal-Generator kann dazu ausgebildet sein bzw. dazu eingesetzt werden, gleichzeitig mit dem speziellen akustisch wahrnehmbaren Signal auch Werbung oder Musik wiederzugeben. Bevorzugt erfolgt die Wiedergabe von Werbung oder Musik jedoch außerhalb jener Zeitspanne, in der das spezielle akustisch wahrnehmbare Signal abgegeben wird.
  • Der Audio-Signal-Generator, kann ganz allgemein beliebig in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung positioniert sein, solange das generierte akustische Signal ausreichend laut und klar durch die Person in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung hörbar ist. Um andere Personen, als jene Person, für die der mit Hilfe des speziellen akustisch wahrnehmbaren Signals transportierte bzw. auszulösende Kaufanreiz vorgesehen ist, nicht zu belästigen oder mit nicht zuordenbarem „Hintergrundrauschen“ zu verwirren, hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, dass das akustisch wahrnehmbare Signal lediglich lokal wahrnehmbar in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung und/oder in der Umgebung des betreffenden Produkts abgegeben wird. Dies kann z.B. durch die Lautstärke des akustisch wahrnehmbaren Signals, mit der dieses akustisch wahrnehmbare Signal abgegeben wird, eingestellt werden. Vorteilhafterweise ist für diesen Zweck der Audio-Signal-Generator in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung und/oder der Umgebung des Produkts platziert. Besonders bevorzugt ist der Audio-Signal-Generator auf der Produktpräsentationsvorrichtung, insbesondere dem Regal, welches für das betroffene Produkt vorgesehen ist, platziert. Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Audio-Signal-Generator an einer Regalschien angebracht ist und/oder insbesondere als Bestandteil einer elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige, bevorzugt realisiert als Video-Anzeige, besonders bevorzugt realisiert als eine Video-Regalschienen-Anzeige, ausgebildet ist. Damit lässt sich die Aufmerksamkeit der Person auf die betroffene elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige lenken, die ja zu dem betroffenen Produkt gehört, das nun plötzlich durch das Richtungshörvermögen der Person in einen Bereich erhöhter Aufmerksamkeit der Person gerät.
  • Eine noch bessere örtliche Begrenzung des akustischen Signals lässt sich erreichen, wenn die Vorrichtung ferner aufweist den Audio-Signal-Generator mit gerichteter Audio-Signal-Abgabecharakteristik, welcher konfiguriert ist, das akustisch wahrnehmbare Signal zu erzeugen und gerichtet von diesem abzugeben.
  • Diese Maßnahme erlaubt es, selbst bei vielen Personen am Verkaufsort gezielt jener Person, dessen Verhalten erfasst wird bzw. erfasst wurde, einen akustisch bereitgestellten Kaufanreiz zu übermitteln, und zwar ohne die anderen Personen zu irritieren oder mit zusätzlichem „akustischen Hintergrundrauschen“ zu belästigen. Es kommt also zu einer personenspezifischen Abgabe des akustisch wahrnehmbaren Signals. Dabei erfolgt letztendlich eine richtungsspezifische Abgab des akustisch wahrnehmbaren Signals fokussiert in jene Richtung, die durch die Person gegeben ist, für die das Verhalten erfasst wurde. Hierbei können zwei Ausbildungsformen zur Anwendung kommen.
  • Gemäß einer ersten Ausbildungsform ergibt sich die richtungsspezifische Abgabe des Signals durch eine starre Abgabeausrichtung eines Schallerzeugungselements des Audio-Signal-Generators. Darauf angestimmt ist auch der Erfassungsbereich der Erfassungsvorrichtung, sodass immer nur jene Person erfasst und deren Verhalten analysiert wird, die sich im Abgabebereich des Audio-Signal-Generators befindet und dort bei Bedarf beschallt werden kann.
  • Gemäß einer zweiten Ausbildungsform kann die Abgabeausrichtung auch variabel ausgeführte sein, weil z.B. das Schallerzeugungselement des Audio-Signal-Generators mechanisch hinsichtlich seiner Abgabecharakteristik verstellbar ist oder das Schallabgabeelement zum richtungsvariablen (sogenannten) „Beam-Formung“ ausgebildet ist. In dieser Ausbildungsform kann das Signal gerichtet auf eine der sich im Beschallungsbereich befindlichen Personen, für welche das erfasste Verhalten dies als notwendig bzw. sinnvoll erscheinen lässt, ausgerichtet werden.
  • Zur besseren bzw. präziseren Fokussierung des akustisch wahrnehmbaren Signals kann der Richtung-Aspekt auch mit dem Lautstärke-Aspekt kombiniert werden, um die gerichtete, ggf. fokussierte, Schallabgabe hinsichtlich ihrer Wahrnehmbarkeit örtlich bzw. räumlich zu begrenzen.
  • Hierbei lassen sich die besten Ergebnisse erzielen, wenn der gerichteten Audio-Signal-Generator auf der Produktpräsentationsvorrichtung, insbesondere dem Regal vorgesehen ist, insbesondere wenn der Audio-Signal-Generator wie erwähnt an einer Regalschiene angebracht ist, besonders bevorzugt korrespondierend zu der Position einer Ware lokalisiert ist, für die ein Kaufanreiz zu vermitteln ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das olfaktorisch wahrnehmbare Signal durch eine Geruch-Abgabevorrichtung der beschriebenen Vorrichtung abgegeben wird. Eine solche Geruch-Abgabevorrichtung weist zumindest ein Geruchsstoff-Reservoir auf, in dem ein Geruchsstoff gespeichert ist, der über eine Abgabestufe in die Luft in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung bzw. in der Umgebung der Produktpräsentationsvorrichtung abgegeben werden. Die Maßnahmen erlauben daher das olfaktorisch wahrnehmbare Signal genau dann abzugeben, wenn das Verhalten einer Person darauf schließen lässt, dass ein entsprechender Geruch als Kaufanreiz, also als Motivation für einen Kauf, dienlich ist. Somit wird der Geruchsstoff bedarfsabhängig abgegeben, womit der Verbrauch des Geruchsstoffs, gegenüber Ausführungsformen, bei denen permanent oder periodisch ein Geruchsstoff abgeben wird, drastisch reduziert wird. Aus dem verringerten Verbrauch resultieren daher sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile. Analog zu der Diskussion des akustisch wahrnehmbaren Signals kann auch im Fall des olfaktorisch wahrnehmbaren Signals eine richtungsabhängige bzw. richtungsvariable Abgabe (z.B. mit Hilfe einer Düse), ggf. auch in Kombination mit einer variablen Abgabeintensität (z.B. mit Hilfe einer steuerbaren Pumpe), welche die Reichweite des olfaktorisch wahrnehmbaren Signals zielgerichtet beeinflussen kann, vorgesehen sein.
  • Die bisher genannten Signale sind durch die Sinne der Person, nämlich Sehen, Hören und Riechen, erfassbar. Das Signal zum Bereitstellen des Kaufanreizes kann jedoch auch als ein Signal, das für Geräte erfassbar ist, realisiert sein. So hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das automatische Auslösen der Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes das Abgeben von zumindest einem Funk-Signal aufweist.
  • Hierbei wird das Signal bevorzugt an ein mobiles Gerät der Person, beispielsweise ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Tablet oder ähnliches, gesendet. Dort wird es anschließend als maschinenlesbarer Code und/oder menschenlesbarer Inhalt zwischengespeichert und/oder angezeigt. So kann auch hier, wie zuvor im Kontext des optisch wahrnehmbaren Signals erörtert, eine Rabattinformation oder eine Treueprogramm-Information übermittelt werden. Zum Bereitstellen des Funk-Signals können hierbei bekannte Technologien bzw. Standards wie Near Field Communication, kurz NFC, Bluetooth, Wi-Fi, Zigbee, usw. Anwendung finden. Analog zu der Diskussion des akustisch wahrnehmbaren Signals kann auch im Fall des Funk-Signals eine richtungsabhängige bzw. richtungsvariable Abgabe, ggf. auch in Kombination mit einer variablen Sendeleistung, welche die Reichweite des Funk-Signals zielgerichtet beeinflussen kann, vorgesehen sein.
  • Das Signal kann jedoch auch zusätzlich zu der Abgabe an ein Benutzer- oder Kundengerät oder ohne diese Abgabe an ein Benutzer- oder Kundengerät systemintern via Funk oder leitungsgebunden übermittelt werden. Systemintern bedeutet hier innerhalb eines Systems zur Bereitstellung des Kaufanreizes, wobei das System z.B. elektronische Produkt-und/oder Preisanzeigen aufweist, die mit Hilfe eines Warenwirtschaftssystems, ggf. unter Zuhilfenahme eines Anzeigen-Verwaltungssystems, angesteuert werden. Hierbei können mit Hilfe der Erfassungsvorrichtung neben dem Verhalten der Person auch noch biometrische Daten (in anonymisierter Form) erfasst werden und an ein zentrales Kassensystem, des zur Bezahlung der Waren zum Einsatz kommt, übermittelt werden. Diese Kassensystem stellt die biometrischen Daten bei den Kassenterminals zur Verfügung, bei denen die Person die Waren physisch oder elektronisch bezahlt. Auch bei dem Kassenterminal kann mit Hilfe einer weiteren Erfassungsvorrichtung die Person erfasst werden und auf Grund der zuvor erhaltenen biometrischen Daten geprüft werden, ob für diese Person ein spezieller Kaufanreiz direkt bei dem Kassenterminal verfügbar gemacht werden soll. Dies kann dazu beitragen, die Person direkt beim Auschecken der Waren, also sprichwörtlich „in letzter Sekunde, zu einem Kauf einer Ware zu motivieren, für die zuvor ein erhebliches Interesse durch das erfasste Verhalten der Person festgestellt wurde.
  • Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Signalisierungsaktion bewirkt, dass die Bereitstellung des Kaufanreizes abhängig vom erfassten Verhalten der Person angepasst wird.
  • Dies ermöglicht eine zielgerichtete Bereitstellung des Kaufanreizes. So wird beispielsweise genau für jenes Produkt, für welches sich die Person aktuell zu interessieren scheint und was automatisiert festgestellt wird, ein Kaufanreiz bereitgestellt. Die automatisierte Feststellung, dass das mit technischen Hilfsmitteln erfasste Verhalten ein Interesse für ein Produkt anzuzeigen scheint oder definitiv anzeigt, wird als Auslöser (Trigger) für eine Datenverarbeitungsaktion genutzt, um durch die Datenverarbeitungsaktion eine angepasste technische Bereitstellung des Kaufanreizes durchzuführen. Damit lässt sich z.B. bei der akustischen Wiedergabe einer Werbung die Lautstärke erhöhen, weil dies eine weitere Fokussierung der Person auf das betroffene Produkt mit sich bringen kann. Andererseits kann bei einem unveränderten Verhalten, also bei vermuteter Gleichgültigkeit, ein initialer Aufmerksamkeitsreiz gesetzt werden, was z.B. durch einen Tonabgabe oder eine Bildinhaltsveränderung von nur kurzer Dauer realisiert werden kann. Ebenso kann bei vermuteter Gleichgültigkeit auch der gegenwärtig bereitgestellte Kaufanreiz durch eine unveränderte Wiedergabe eines Tons oder eines Bilds beibehalten werden, bis dass für das automatisiert erfasste Verhalten der Person eine Veränderung über einen zuvor oder dynamisch festgelegten Schwellwert festgestellt wird.
  • Die Anpassung kann also unmittelbar am Ort oder in der Nähe der Erfassung der Person, insbesondere praktisch in Echtzeit, stattfinden. Dabei geschieht die Anpassung bei jenem Gerät, das für die lokale Abgabe des akustisch, optisch oder olfaktorisch wahrnehmbaren Signals zuständig ist. Die Anpassung kann jedoch auch zeitversetzt und an einem anderen Ort, z.B. bei einer zentralen Einrichtung, bei der automatisiert die Wiedergabe-Inhalte, die den Kaufanreiz bewirken sollen, angepasst werden und danach von dort per Funk oder leitungsgebunden an das Gerät zur Abgabe des jeweiligen Kaufanreizes übermittelt werden.
  • Im Weiteren wird das Erfassen des Verhaltens der Person genauer erörtert. Hierbei ist es vorteilhaft, dass das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung in einem durch die Erfassungsvorrichtung definierten Erfassungsbereich, bevorzugt in einem um die Erfassungsvorrichtung eingeschränkten Erfassungsbereich, besonders bevorzugt in einem einseitig zur Erfassungsvorrichtung aufgespannten Erfassungssektor, erfolgt. Somit ist jener Bereich, in dem das Verhalten der Person zu beobachten ist, eingeschränkt. Dies vereinfacht die Interpretation des Verhaltens, weil weniger erfasste Information ausgewertet werden muss, womit die Vorteile einhergehen, dass weniger Rechenleistung, insbesondre am Ort der Erfassung, benötigt wird, dass eine schnellere Interpretation des Verhaltens und somit ein schnelleres automatisches Auslösen einer Signalisierungsaktion ermöglicht ist und, dass Fehlinterpretationen aufgrund von fälschlicher Weise erfassten Personen, die sich eigentlich für andere Produkte als die zu bewerbenden interessieren, vermieden sind. Mit dem definierten Erfassungsbereich lässt sich also die Erfassung auf den vermutet relevanten Bereich vor einem Produkt einschränken.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, dass das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung aus einer Position benachbart zu einem Produkt heraus erfolgt, bevorzugt aus einem Regal heraus erfolgt, besonders bevorzugt aus einer Regalschiene heraus erfolgt. Diese Maßnahme erlaubt es, das Verhalten der Person innerhalb eines Erfassungsbereichs direkt in der Umgebung des Produktplatzes zu erfassen. Somit kann das Verhalten in der relevanten Zeit der Kaufüberlegung genau analysiert werden, weil sich die Person zu diesem Zeitpunkt ideal positioniert im Erfassungsbereich der Erfassungsvorrichtung vor dem Regal, vor der Regalschiene oder vor dem Produkt befindet.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfassungsvorrichtung in eine elektronische Produkt- und / oder Preisanzeige, die einen Bildschirm aufweist, integriert und das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung auf einen Erfassungsbereich vor dem Bildschirm beschränkt, bevorzugt auf einen definierten Erfassungssektor vor dem Bildschirm beschränkt, besonders bevorzugt auf einen von dem Bildschirm ausgehenden Erfassungssektor beschränkt. Somit kann die Erfassungsvorrichtung einerseits platzsparend realisiert und ohne Mehraufwand gegenüber der sowieso durchzuführenden Anbringung der elektronischen Produkt- und / oder Preisanzeigen installiert werden. Durch die Integration in die elektronische Produkt- und / oder Preisanzeige ist andererseits auch der Vorteil erhalten, dass der Ausgangspunkt für die Erfassung, also der Ausgangspunkt des sektorförmigen Erfassungsbereiches automatisch mit der elektronischen Produkt- und / oder Preisanzeige zusammenfällt. Ein solcher Sektor kann z.B. einen Öffnungswinkel von 45°, bevorzugt 30°, besonders bevorzugt 20° oder schmäler aufweisen, um eine möglichst durch den Öffnungswinkel begrenzte Erfassung von nur einer einzigen Person sicherzustellen. Die Eistellung des Öffnungswinkels kann auch von der Breite des Regalgangs abhängig sein und z.B., manuell oder auch automatisiert (elektronisch) einstellbar sein.
  • Zum Erfassen des Verhaltens der Person können unterschiedliche Sensoren zur Anwendung kommen. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung mit Hilfe von zumindest einem der nachfolgend angeführten Sensoren erfolgt, nämlich:
    • - einem Funk- bzw. Licht-Signal-Sensor
    • - einem Bewegungssensor
    • - einem Blickrichtungssensor, bevorzugt kamerabasiert, bevorzugt mit integrierter künstlicher Intelligenz,
    • - einem blickrichtungsbasierten Aufmerksamkeitssensor, bevorzugt kamerabasiert, weiters bevorzugt mit integrierter künstlicher Intelligenz.
  • Ein Funk- bzw. Licht-Signal-Sensor kann beispielsweise dafür verwendet werden, die Anwesenheit und/oder die Bewegung der Person zu erfassen. Dies kann beispielsweise mittels Laufzeitmessung erfolgen.
  • Der Funk- bzw. Licht-Signal-Sensor kann jedoch auch verwendet werden, um die Anwesenheit bzw. die Aktivität des mobilen Geräts, also beispielsweise des Smartphones, der Person zu erkennen und somit indirekt das Verhalten der Person zu erfassen. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass erfasst wird, dass ein mobiles Gerät mit „aktiviertem Bluetooth“, also einer kommunikationsbereiten Bluetooth-Einrichtung, den Erfassungsbereich betritt. Das mobile Gerät kann für die hier erörterten Zwecke auch als Sender für eine Bluetooth-Beacon-Signal genutzt werden.
  • In diesem Kontext kann die Aufenthaltsdauer im Erfassungsbereich als Verhalten der Person interpretiert werden, sodass abhängig von der Aufenthaltsdauer eine entsprechende Signalisierungsaktion ausgelöst wird. So kann es beispielsweise vorkommen, dass eine Person unschlüssig ist, welches Produkt sie kaufen soll und deshalb länger als ein bestimmter Schwellwert, beispielsweise 20 Sekunden, vor einem Regal innerhalb des Erfassungsbereichs der Erfassungsvorrichtung steht. Weil sich aus dem Verhalten der Person rückschließen lässt, dass diese einem Kaufanreiz positiv gegenüberstehen könnte, wird eine Signalisierungsaktion ausgelöst. In diesem Fall könnte diese Signalisierungsaktion beispielsweise darin bestehen, dass per Funk-Signal eine Rabattinformation an das mobile Gerät der Person übermittelt wird, die einen Kaufanreiz für eines der zur Auswahl stehenden Produkte setzt. Somit wird die Entscheidungsfindung der Person beeinflusst, womit sich auch die benötigte Zeit für den Einkauf der Person reduzieren kann. Somit ist der Platz vor dem Regal schneller wieder für den nächsten potenziellen Käufer freigegeben, was zu einem erhöhten Umsatz führen kann, weil ein Personenstau vor dem Regal vermieden bzw. rascher aufgelöst wird.
  • Als Funk- bzw. Licht-Signal-Sensor können beispielsweise dieselben oder auch unterschiedliche Technologien bzw. Standards wie bei dem bereits erörterten Funk-Signal Anwendung finden. Auch können zum Erfassen des Verhaltens der Person mittels Licht-Signal-Sensor dieselben technischen Mittel, also beispielsweise derselbe Bluetooth-Chip, wie zum Abgeben des Funk-Signals, oder davon unterschiedliche technische Mittel, Anwendung finden.
  • Der Bewegungssensor kann beispielsweise mittels eines Infrarotlicht-Sensors oder auch mittels eines Lichtschrankens realisiert sein, sodass erfasst wird, wenn eine Person den Erfassungsbereich betritt oder sich die Hand der Person in einen bestimmten Bereich bewegt.
  • Bevorzugt wird der Bewegungssensor, wie auch der Blickrichtungssensor und der blickrichtungsbasierte Aufmerksamkeitssensor kamerabasiert realisiert, insbesondere direkt durch eine Kamera realisiert. Hierbei wird bevorzugt das Verhalten der Person im Erfassungsbereich der Kamera erfasst und mittels Bilderkennung, insbesondere direkt in der Kamera, die mit entsprechend leistungsfähiger Hard- und Software ausgerüstet ist, ausgewertet.
  • Im Kontext des Bewegungssensors wird hierfür die Person in den erfassten Bilddaten (bzw. Videodaten), beispielsweise aufgrund der Konturen (Kantendetektion), ermittelt und die Bewegung weiter interpretiert. Im Weiteren können der Kopf, die Beine, die Arme, die Hände usw. der Person bestimmt werden und daraus ihre Haltung bzw. ihre Gestik oder auch Mimik ermittelt werden. Die künstliche Intelligenz ist bevorzugt dafür trainiert, diese Körperzonen zu interpretieren. So kann ermittelt werden, ob die Person beispielsweise gerade ein Produkt beobachtet, nachdenkt oder nur zufällig vor dem Regal steht und eigentlich einer anderen Aktivität nachgeht, wie beispielsweise zu telefonieren.
  • Im Kontext des Blickrichtungssensors können dieselben technischen Mittel wie beim zuvor erörterten Bewegungssensor Anwendung finden. Beim Blickrichtungssensor ist die künstliche Intelligenz dazu trainiert, die Position der Augen zu erkennen, sodass daraus ermittelt werden kann, wohin, also insbesondere auf welches Produkt, die Person (mit ausrechend hoher Wahrscheinlichkeit) blickt. Ist die Kamera auf oder in dem Regal platziert und ihr Erfassungsbereich auf den Bereich vor dem Regal ausgerichtet, befinden sich die Augen der Person genau im Erfassungsbereich der Kamera, wenn die Person vor dem Regal steht und ein Produkt beobachtet, womit eine sehr genaue Interpretation des erfassten Verhaltens möglich ist. Ist die Kamera zusätzlich in der Produkt- und/oder Preisanzeige integriert, wird diese Interpretation sogar noch exakter, weil ein Blick auf ein Produkt oder die zugehörige Produkt- und/oder Preisanzeige im Wesentlichen mit einem Blick in Richtung der Kamera, die sich ja unmittelbar beim Produkt befindet, einhergeht. Es muss dann lediglich ermittelt werden, ob im Wesentlichen in Richtung der Kamera geblickt wird. Ein weiteres Umrechnen, welches Produkt sich im Blickfeld der Person befindet, ist somit nichtmehr nötig.
  • Ein solcher Blickrichtungssensor kann beispielsweise verwendet werden, um einer Person einen an das Produkt angepassten Kaufanreiz, beispielsweise als fokussiertes bzw. gerichtetes akustische wahrnehmbares Signal, bereitzustellen, sobald die Person auf das entsprechende Produkt blickt.
  • Bei dem blickrichtungsbasierten Aufmerksamkeitssensor wird weiterhin ermittelt, wie lange ein Produkt und/oder eine elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige und/oder ein bereits existierender Kaufanreiz, der beispielsweise mit Hilfe der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige bereitgestellt wird, beobachtet wird. So kann beispielsweise eine Produkt- und Preisinformation in Form eines Werbevideos als erster Kaufanreiz präsentiert werden, wobei das Verhalten und insbesondere die Aufmerksamkeit der Person, erfasst wird. Betrachtet die Person das gesamte Video aufmerksam, wird automatisch eine Signalisierungsaktion ausgelöst, die der Person einen zweiten Kaufanreiz in Form einer Rabattinformation, z.B. am Bildschirm der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige, bereitstellt.
  • Der blickrichtungsbasierte Aufmerksamkeitssensor kann also beispielsweise dafür verwendet werden, zu erkennen, ob die Augen oder das Gesicht der Person während des Bereitstellens einer Information, insbesondere während des Abspielens einer Werbung sich nur unwesentlich verändert, also ob die Person fokussiert bleibt, insbesondere auf den Bildschirm oder das Produkt fokussiert bleibt.
  • Neben dem blickrichtungsbasierten Aufmerksamkeitssensor können jedoch auch die anderen Sensoren, allein oder zusätzlich, dafür herangezogen werden, die Aufmerksamkeit der Person zu bestimmen.
  • Daher ist es vorteilhaft, dass das Erfassen des Verhaltens der Person ein Bestimmen des Grads ihrer Aufmerksamkeit aufweist und dass die ausgelöste Signalisierungsaktion den Grad der erfassten Aufmerksamkeit vermittelt.
  • Somit kann, wie im Kontext des blickrichtungsbasierten Aufmerksamkeitssensors erörtert, das Vorliegen einer erhöhten Aufmerksamkeit (z.B. das vollständige Betrachten einer Werbung) der Person durch einen Kaufanreiz belohnt werden. Das Bestimmen des Grads der Aufmerksamkeit kann jedoch auch dafür verwendet werden, die Aufmerksamkeit zu festigen. So kann beispielsweise, wenn die Person dabei ist, ihre Aufmerksamkeit von einem Produkt abzuwenden, ein angepasstes Signal abgegeben werden, welches die Aufmerksamkeit der Person zurück zu diesem Produkt lenkt.
  • Die Vorrichtungen oder Einrichtungen, die zur Abgabe der erwähnten Signale vorgesehen sind, sind also dazu ausgebildet, den mit Hilfe der Signalisierungsaktion übermittelten Grad der Aufmerksamkeit zu interpretieren und davon abhängig die Signalabgabe zu beeinflussen, um den Kaufanreiz gemäß dem Grad der Aufmerksamkeit anzupassen.
  • Das unter Einwirkung des Kaufanreizes erfasste Verhalten kann nun dokumentiert und im Weiteren zum Verbessern der Kaufanreize, insbesondere zum automatischen Verbessern der Kaufanreize herangezogen werden.
  • Hierfür hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das erfasste Verhalten digital gespeichert wird und für die, insbesondere zukünftige, Bereitstellung des Kaufanreizes, insbesondere für eine automatisierte Anpassung des Kaufanreizes, verwendet wird.
  • Zum automatischen Anpassen des Kaufanreizes können beispielsweise mehrere Kaufanreiz-Daten, die das Bereitstellen eines definierten Kaufanreizes, beispielsweise in Form von Bildern, Videos, Tönen und/oder Duftstoffen, betreffen, in einem Kaufanreiz-Datenspeicher gespeichert sein und/oder automatisiert generiert werden. Diese Kaufanreiz-Daten können als Reaktion auf die Signalisierungsaktion aktiviert werden, sodass der entsprechende Kaufanreiz bereitgestellt wird. Das automatische Anpassen des Kaufanreizes kann also beispielsweise so ablaufen, dass ein Werbevideo als Kaufanreiz abgespielt wird und das Verhalten der Person (bzw. der Personen), die das Werbevideo betrachtet, erfasst wird. Wird hierbei festgestellt, dass die Person (oder die Personen) das Werbevideo nicht wahrnehmen bzw. nicht aufmerksam verfolgt (verfolgen), wird automatisch das nächste im Kaufanreiz-Datenspeicher gespeicherte Werbevideo als Reaktion auf die Signalisierungsaktion abgerufen und bereitgestellt. Selbiges ist natürlich auch mit anderen Kaufanreizen möglich.
  • Somit kann automatisch ermittelt werden, welche Kaufanreize bei den potenziellen Kunden gut ankommen und welche weniger erfolgreich sind.
  • Die Kaufanreize können jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt angepasst werden. Hierfür können die gewonnen Informationen über das Verhalten der Personen herangezogen werden, um neue Kaufanreize zu generieren, die an die Personen angepasst sind. Die genannten Maßnahmen erlauben also eine sowohl qualitative als auch quantitative, insbesondere statistische, Auswertung des Verhaltens der Personen.
  • Die genannten Maßnahmen und die diese Maßnahmen ausführende erfindungsgemäße Vorrichtung erlauben unterschiedliche Optimierungsmöglichkeiten beim Bereitstellen des Kaufanreizes.
  • So kann gemäß einem ersten Aspekt beispielsweise kontrolliert werden, wie ein Kaufanreiz, also beispielsweise eine optisch wahrnehmbare Werbung, wahrgenommen wurde und ob die (Ziel-)Person die Anzeige wirklich angesehen hat und wie sich die Person dabei (scheinbar) gefühlt hat. Die Vorrichtung kann also verwendet werden, die Wahrnehmung einer Anzeige in einer realen Einzelhandelsumgebung zu steuern.
  • Hierbei wird beispielsweise Werbung in Form eines Werbevideos, als ein erster Kaufanreiz, auf einer elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige, realisiert als Videoregalschiene, am Verkaufsort, also in einem Geschäft, gezeigt und die Erfassungsvorrichtung, welche die verschiedenen erörterten Sensoren aufweist, erfasst das Verhalten der Person vor der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige, welche die Werbung als ersten Kaufanreiz zeigt. Von der Erfassungsvorrichtung wird das Verhalten der Person beim Betrachten des Kaufanreizes erfasst. Hierbei wird mittels künstlicher Intelligenz ermittelt, ob die Person aufmerksam das gesamte Werbevideo verfolgt bzw. betrachtet. Hat die Person aufmerksam das gesamte Werbevideo betrachtet, wird als Reaktion die Signalisierungsaktion ausgelöst, wobei eine Rabattinformation, beispielsweise in Form eines QR-Codes, als zweiter Kaufanreiz auf dem Bildschirm der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige angezeigt wird. Die Rabattinformation beinhaltet hierbei einen eindeutigen Code, der bei Einlösung der Rabattinformation (bzw. des QR-Codes) einen Rückschluss zulässt, wo bzw. weshalb die Rabattinformation bereitgestellt wurde. Die Person kann die Rabattinformation, also den QR-Code, mit ihrem Smartphone scannen und anschließend bei der Kassa bzw. beim Bezahlen den entsprechenden Rabatt einlösen. Beim Bezahlen wird somit durch Verbuchung der Rabattinformation automatisch erfasst, welche Kaufanreize zu einem Verkauf geführt haben. Diese Maßnahme erlaubt es dem Verkäufer die Konversionsraten von Anzeigen bzw. Kaufanreizen zu überprüfen und seine Konzepte zu verbessern
  • Die Vorrichtung kann gemäß einem zweiten Aspekt jedoch beispielsweise auch dafür verwendet werden, um Personen genau dann einen Kaufanreiz bereitzustellen, wenn diese auf ein Produkt blicken.
  • Hierfür kann beispielsweise die Kamera der Erfassungsvorrichtung in der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige integriert sein und von der Umgebung des Bildschirms aus, den Bereich vor der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige erfassen. Zum Bereitstellen des Kaufanreizes ist in der Umgebung des Regals, bevorzugt ebenfalls in der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige integriert, ein Audio-Signal-Generator mit gerichteter Audio-Signal-Abgabecharakteristik vorgesehen. Nähert sich nun eine Person dem Regal und blickt auf die darin befindlichen Produkte, wird dies durch die Kamera erfasst. Die Kamera wertet mittels der künstlichen Intelligenz aus, wohin die Person blickt, und insbesondere, ob die Person in die Kamera (bzw. in die Umgebung der Kamera, wo sich die der elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige zugeordneten Produkte befinden) blickt. Blickt die Person nun also auf ein bestimmtes Produkt, beispielsweise auf eine Flasche Bier, wird als Folge der automatischen Auslösung der Signalisierungsaktion eine Datenverarbeitungsaktion ausgelöst, wobei ein akustisch wahrnehmbarer Kaufanreiz über den Audio-Signal-Generator bereitgestellt wird. Dieser Kaufanreiz kann in diesem Beispiel das Geräusch einer Bierflasche beim Öffnen sein. Die Person bekommt also in dem Moment, in dem sie auf ein Produkt blickt, einen zu dem Produkt passenden akustisch wahrnehmbaren Kaufanreiz bereitgestellt, der wegen der Audio-Signal-Abgabecharakteristik im Wesentlichen ausschließlich durch die von der Kamera erfassten Person wahrnehmbar ist. Die Vorrichtung ermöglicht somit die Bereitstellung von individuell auf das Verhalten der Person angepasster Werbung und bietet somit ein besonderes Kundenerlebnis.
  • Zusammengefasst stellt die Vorrichtung, in der die Maßnahmen ausgeführt werden, die Funktionalität bereit, dass die Wirkung eines automatisch generierten Kaufanreizes - bevorzugt fokussiert auf einen einzelnen potentiellen Käufer - besonders bevorzugt bereitgestellt in einem Nahbereich um eine Ware oder am Ort der Ware - dahingehend automatisch überprüfbar wird, ob der Kaufanreiz tatsächlich bei dem potentiellen Käufer zu einem Kauf der Ware geführt hat. Die Vorrichtung stellt also eine technische Feedbackloop in einem Geschäft bereit, mit deren Hilfe die marketingtechnischen Effekte der automatisiert bereitgestellten Kaufanreize sehr genau und rasch, ggf. sogar in Echtzeit, hinsichtlich ihrer verkaufsfördernden Wirkung überprüfbar, ja sogar anpassbar sind.
  • Abschließend sei noch allgemein erwähnt, dass die erörterten elektronischen Geräte (ESLs, Smartphone, Tablet-Computer, Video-Regalschiene, usw.) natürliche eine Elektronik aufweisen. Die Elektronik kann diskret oder durch integrierte Elektronik oder auch eine Kombination aus beiden aufgebaut sein. Auch können Microcomputer, Micro Controller, Application Specific Integrated Circuits (ASICs), ggf. in Kombination mit analogen oder digitalen elektronischen Peripheriebausteinen zum Einsatz kommen. Viele der erwähnten Funktionalitäten der Geräte werden - ggf. im Zusammenwirken mit Hardwarekomponenten - mit Hilfe einer Software realisiert, die auf einem Prozessor der Elektronik ausgeführt wird. Zur Funkkommunikation ausgebildete Geräte weisen üblicherweise als Bestandteil eines Transceiver-Moduls eine Antennenkonfiguration zum Senden und Empfangen von Funk-Signalen auf. Die elektronischen Geräte können zudem eine interne elektrische Leistungsversorgung aufweisen, die beispielsweise mit einer austauschbaren oder aufladbaren Batterie realisiert sein kann. Auch können die Geräte leitungsgebunden, entweder durch ein externes Netzteil oder auch mittel „Power over LAN“ versorgt werden.
  • Zudem umfasst die vorliegende Erfindung folgende verfahrensbezogene Aspekte, die von einer Vorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung ausführbar sind:
    • Aspekt 1: Verfahren zum Bereitstellen eines Kaufanreizes, aufweisend die folgenden Verfahrensschritte, nämlich:
      • - ein Erfassen des Verhaltens einer Person mittels einer Erfassungsvorrichtung (24) in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung (24) und
      • - basierend auf dem erfassten Verhalten der Person ein automatisches Auslösen einer Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes.
    • Aspekt 2: Verfahren nach Aspekt 1, wobei das automatische Auslösen der Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes das Abgeben von zumindest einem der nachfolgend angeführten Signale aufweist, nämlich:
      • + eines akustisch wahrnehmbaren Signals,
      • + eines optisch wahrnehmbaren Signals,
      • + eines olfaktorisch wahrnehmbaren Signals.
    • Aspekt 3: Verfahren nach Aspekt 2, wobei das optisch wahrnehmbare Signal durch eine elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige (2-11), bevorzugt durch eine Video-Anzeige, besonders bevorzugt durch eine Video-Regalschienen-Anzeige, abgegeben wird.
    • Aspekt 4: Verfahren nach Aspekt 3, wobei das optisch wahrnehmbare Signal einen maschinenlesbaren Code (39), insbesondere einen zweidimensionalen Code, bevorzugt einen QR-Code, einen Strichcode, oder einen dynamischen Code, aufweist.
    • Aspekt 5: Verfahren nach Aspekt 4, wobei der maschinenlesbare Code (39) eine Rabattinformation, bevorzugt für ein bestimmtes Produkt, repräsentiert.
    • Aspekt 6: Verfahren nach Aspekt 4, wobei der maschinenlesbare Code (39) eine Treueprogramm-Information, insbesondere Treupunkte, repräsentiert.
    • Aspekt 7: Verfahren nach Aspekt 2, wobei das akustisch wahrnehmbare Signal durch einen gerichteten Audio-Signal-Generator mit gerichteter Audio-Signal-Abgabecharakteristik erzeugt wird und gerichtet von diesem abgegeben wird.
    • Aspekt 8: Verfahren nach Aspekt 2, wobei das olfaktorisch wahrnehmbare Signal durch eine Geruch-Abgabevorrichtung abgegeben wird.
    • Aspekt 9: Verfahren nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei das automatische Auslösen der Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes das Abgeben von zumindest einem Funk-Signal aufweist.
    • Aspekt 10: Verfahren nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei die Signalisierungsaktion bewirkt, dass die Bereitstellung des Kaufanreizes abhängig vom erfassten Verhalten der Person angepasst wird.
    • Aspekt 11: Verfahren nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) in einem durch die Erfassungsvorrichtung (24) definierten Erfassungsbereich, bevorzugt einem um die Erfassungsvorrichtung (24) eingeschränkten Erfassungsbereich, besonders bevorzugt in einem einseitig zur Erfassungsvorrichtung (24) aufgespannten Erfassungssektor, erfolgt.
    • Aspekt 12: Verfahren nach Aspekt 11, wobei das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) aus einer Position benachbart zu einem Produkt heraus erfolgt, bevorzugt aus einem Regal heraus erfolgt, besonders bevorzugt aus einer Regalschiene heraus erfolgt.
    • Aspekt 13: Verfahren nach Aspekt 11, wobei die Erfassungsvorrichtung (24) in eine elektronische Produkt- und / oder Preisanzeige (2-11), die einen Bildschirm (34) aufweist, integriert ist und sich das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) auf einen Erfassungsbereich vor dem Bildschirm (34) beschränkt, bevorzugt auf einen definierten Erfassungssektor vor dem Bildschirm (34) beschränkt, besonders bevorzugt auf einen von dem Bildschirm (34) ausgehenden Erfassungssektor beschränkt.
    • Aspekt 14: Verfahren nach einem der Aspekte 11 bis 13, wobei das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) mit Hilfe von zumindest einem der nachfolgend angeführten Sensoren erfolgt, nämlich:
      • - einem Funk- bzw. Licht-Signal-Sensor
      • - einem Bewegungssensor
      • - einem Blickrichtungssensor, bevorzugt kamerabasiert, bevorzugt mit integrierter künstlicher Intelligenz,
      • - einem blickrichtungsbasierten Aufmerksamkeitssensor, bevorzugt kamerabasiert, bevorzugt mit integrierter künstlicher Intelligenz.
    • Aspekt 15: Verfahren nach Aspekt 14, wobei das Erfassen des Verhaltens der Person ein Bestimmen des Grads ihrer Aufmerksamkeit aufweist und wobei die ausgelöste Signalisierungsaktion den Grad der erfassten Aufmerksamkeit vermittelt.
    • Aspekt 16: Verfahren nach einem der vorangehenden Aspekte, wobei das erfasste Verhalten digital gespeichert wird und für die, insbesondere zukünftige, Bereitstellung des Kaufanreizes, insbesondere für eine automatisierte Anpassung des Kaufanreizes, verwendet wird.
  • Diese und weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich durch die nachfolgend erörterten Figuren.
  • Figurenkurzbeschreibung
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen. Es zeigen auf schematische Weise:
    • 1 ein Anwendungsszenario für die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem System zur Bereitstellung eines Kaufanreizes;
    • 2 eine elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige im zeitlichen Kontext;
    • 3 eine Informationsbereitstellung durch die elektronischen Produkt- und/oder Preisanzeige mit integrierter Erfassungsvorrichtung zur Erfassung des Verhaltes einer Person in zeitlichen Verlauf;
    • 4A ein von der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführtes Verfahren anhand eines Flussdiagrams;
    • 4B die Informationsbereitstellung gemäß der 3 für drei Verfahrensabschnitte des Verfahrens gemäß der 4A;
    • 4C eine Involvierung eines Mobiltelefons in das Verfahren gemäß der 4A zwecks Prüfung, ob ein Kaufanreiz erfolgreich war.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1 zeigt ein erstes Anwendungsszenario in einem System zum Bereitstellen eines Kaufanreizes, wobei die 1 einen Ausschnitt eines Regalgangs - konkret nur ein Ausschnitt der linken Seite des Regalgangs - eines Supermarkts, in dem Regale zur Präsentation von Waren bzw. Produkten aufgestellt sind, sichtbar sind. Von den Regalen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die vorderen Regalschienen 1 dargestellt, an denen elektronische Produkt -und/oder Preisanzeigen 2 bis 11, nachfolgend kurz ESL 2 - 11 genannt, wobei ESL für den englischen Begriff „Electronic Shelf Label“ steht, montiert sind. Die ESLs 2 bis 11 sind per Funk 12 mit einem Accesspoint 13 verbunden, der seinerseits über ein LAN-Netzwerk 14 mit einem Server 15 verbunden ist, auf dem eine Warenwirtschaftssoftware, ein ESL-Verwaltungssoftware und eine Kassensoftware abgearbeitet wird und die jeweiligen Funktionen bereitgestellt werden. Mit Hilfe der Warenwirtschaftssoftware werden die Waren bzw. ihre Bestände im Supermarkt verwaltet. Mit Hilfe der ESL-Verwaltungssoftware werden die ESLs 2 - 11, insbesondere die mit ihnen anzuzeigenden Informationen verwaltet. Mit Hilfe der Kassensoftware werden Kassenterminals (nicht dargestellt) betrieben bzw. verwaltet, sodass Kunden die von ihnen gewählten Waren in einem Bezahlvorgang bezahlen können. Die Warenwirtschaftssoftware, die ESL-Verwaltungssoftware und die Kassensoftware können Daten untereinander austauschen, sodass z.B. eine logische Verbindung zwischen einem Produkt und einem der ESLs 2 - 11 herstellbar ist, also eine eindeutige Zuordnung zwischen dem jeweiligen ESL 2 - 11 und der jeweiligen Ware hergestellt werden kann, und z.B. Rabattinformationen, die mit Hilfe der ESLs 2 - 11 angezeigt und einem Kunden zugänglich gemacht werden, auch bei der Kassensoftware verfügbar bzw. bekannt sind und bei dem Bezahlvorgang verwendbar sind.
  • Der Kunde 16 ist in der Darstellung der 1 auf seinen Kopf 17 reduziert, der aus der Vogelperspektive, also von genau oberhalb des Kunden 16 betrachtet, dargestellt ist, weil dies für die Erörterung der Erfindung ausreichend ist. Am Kopf 17 sind weiters die Ohren 18 und 19, die Augen 20 und 21 und die Nase 22 angedeutet. Ein Blickrichtungspfeil 23 zeigt an, in welche Richtung der Kunde 16 blickt, was als Blickrichtung bezeichnet wird.
  • Die 3 zeigt Details des Aufbaus der ESLs 2 - 11, wobei sich die ESLs 2 - 11 in drei funktionale Blöcke gliedern. Ein erster funktionaler Block betrifft die Erfassung des Verhaltens des Kunden, wobei diese Funktion durch eine Erfassungsvorrichtung 24 bereitgestellt wird. Ein zweiter funktionaler Block betrifft die Wiedergabe der Produkt- und/oder Preisinformation, wobei diese Funktion durch eine Anzeigevorrichtung 25 bereitgestellt wird. Ein dritter funktionaler Block betrifft die Funkkommunikation mit dem Accesspoint 13, wobei diese Funktion durch eine Funkvorrichtung 26 bereitgestellt wird.
  • Die Erfassungsvorrichtung 24 weist eine Kamera 27 auf, von der ein Objektiv 28 dargestellt ist. Die Kamera 27 weist eine Bilderfassungselektronik 29 und eine Bildverarbeitungselektronik 30 auf. Die Bilderfassungsvorrichtung 29 weist die üblichen elektronischen Komponenten, wie etwa einen CCD-Sensor (Charge Coupled Device - Sensor, nicht dargestellt) und einen ersten Prozessor bzw. Mikrokontroller (nicht dargestellt) wie auch einen digitalen Speicher (nicht dargestellt) auf. Mit Hilfe des Objektives 28, das einen Erfassungsbereich 31 definiert, der durch strich-punktierte Linien 32 randseitig begrenzt ist, wird ein sich innerhalb des Erfassungsbereichs 31 befindliches Objekt, wie etwa der Kunde 16 bzw. dessen Kopf 17, auf den CCD-Sensor abgebildet, dort elektronisch erfasst und digitalisiert, ggf. vorverarbeitet und/oder komprimiert und mit Hilfe des digitalen Speichers für die weitere Verarbeitung in der Kamera 27 zumindest zwischengespeichert. Die Bildverarbeitungselektronik 30 ist dazu ausgebildet und dient dazu das elektronisch erfasste Abbild des Objekts zu identifizieren und zu analysieren, wobei im vorliegenden Fall konkret der Kopf 17 mit dem Gesicht des Kunden 16 identifiziert wird und festgestellt wird, ob sich das Gesicht des Kunden 16 auf die Kamera 27 ausrichtet, was im Wesentlichen dadurch festgestellt wird, dass die Augen 20 und 21 in Richtung der Kamera 17 blicken, was mit einem fokussierten Blick auf das jeweilige ESL 2 - 11 gleichgesetzt wird. Dies wird per Definition als produktspezifisches interessiertes Verhalten des Kunden 16 interpretiert. Die Bildverarbeitungselektronik 30 ist bei einem Eintreten dieser Situation dazu ausgelegt bzw. programmiert, als Signalisierungsaktion ein Auslösesignal S an die Anzeigevorrichtung 25 zu übermitteln, sodass bei der Anzeigevorrichtung 25 eine Datenverarbeitungsreaktion ausgelöst wird, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Die Anzeigevorrichtung 25 dient zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation sowie der zuvor erwähnten Rabattinformation und weist eine eigene Verarbeitungsstufe 33 auf, wie etwa einen zweiten Prozessor bzw. Mikrocontroller, der dazu programmiert ist, die Produkt- und/oder Preisinformation wie auch die Rabattinformation, die über die Funkvorrichtung 26 empfangen wurden, mit Hilfe eines elektrophoretischen Bildschirms 34 anzuzeigen, also den Bildschirm 34 anzusteuern, und die interne Kommunikation mit der Funkvorrichtung 26 abzuwickeln.
  • Die Funkvorrichtung 26 ist dazu ausgebildet, gemäß einem Funk-Kommunikationsprotokoll mit dem Accesspoint 13 zu kommunizieren und die vom Server 15 bereitgestellten Daten, welche die Produkt- und/oder Preisinformation bzw. die Rabattinformation repräsentieren, zu empfangen und an die Anzeigevorrichtung 25 abzugeben. Zu diesem Zweck weist die Funkvorrichtung 26 eine eigene Verarbeitungsstufe 35, wie etwa einen dritten Prozessor bzw. Mikrocontroller, und eine damit verbundene Transceiver-Stufe 36 auf, die an eine Antennenkonfiguration 37 angeschlossen ist. Die Transceiver-Stufe 36 weist die gängigen elektronischen Bauteile auf, die für den Empfang und die Umwandlung der Funksignale in elektrische Signale und umgekehrt notwendig sind. Die Verarbeitungsstufe 35 ist zum Umsetzen des Funk-Kommunikationsprotokolls programmiert und gib die empfangenen Daten an die Anzeigevorrichtung 25 ab. Ebenfalls lassen sich damit Daten von dem ESL 2 - 11 abfragen und über den Accesspoint 13 an den Server 14 übermitteln.
  • Jedes ESLs 2 - 11 weist auch eine Batterie 38 auf, die zur Bereitstellung einer für seinen Betrieb nötigen Versorgungsspannung VCC gegenüber einem Bezugspotential GND vorsehen ist.
  • Die Anzeigevorrichtung 25 ist weiters dazu ausgebildet, zwischen der Anzeige der reinen Produkt- und/oder Preisinformation und der Rabattinformation zu unterscheiden bzw. zu differenzieren, und zwar wie folgt. In der vorliegenden beispielhaften Implementierung zeigt sie immer die Produkt- und/oder Preisinformation an, wobei diese bei Auftreten oder während der Zeit des Vorliegens des Auslösesignals S um die Rabattinformation ergänzt wird, worauf nachfolgend unter Zuhilfenahme der 1 und 2 eingegangen ist.
  • Die drei funktionalen Blöcke können in Serie geschaltet sein, so wie dies in der 3 dargestellt ist. Sie können jedoch auch über einen gemeinsamen DatenSignal-Bus miteinander Daten wie auch Signal austauschen. Das Auslösesignal S kann somit als analoges Signal vorliegen und die Zustände „ein“ bzw. „aus“ aufweisen oder gemäß seinem variablen (stufenweise oder kontinuierlich) Wert interpretierte werden, was z.B. zur Angabe einer Verweilzeit eines Kunden oder zur Angabe seiner Aufmerksamkeit bzw. zur Skalierung seines Grads der Aufmerksamkeit oder in anderen Worten zur Skalierung seines Interesses verwendbar ist. Das Auslösesignal S kann jedoch auch als digitale Repräsentation vorliegen, wie z.B. als Befehl, der als Argument die erwähnte Angabe der Aufmerksamkeit oder das skalierte Interesse enthält.
  • Wie in der 1 zu sehen ist, bewegt sich der Kunde 16 entlang des Wegs X, der durch eine unterbrochene Linie angedeutet ist und an dem für die Demonstrationszwecke der Erfindung drei Positionen X1, X2 und X3 markiert sind. An der Position X1 wendet der Kunde 16 seine Blickrichtung leicht nach rechts orientiert von den ESLs 2 - 11 ab, was zumindest mit Hilfe des ersten ESLs 2 festgestellt wird und wonach bei dem ersten ESL 2 kein Auslösesignal S generiert wird. Auch wenn an der Position X2 die Blickrichtung des Kunden 16 etwas mehr hin zu einer im Wesentlichen entlang der Regalschiene 1 verlaufenden Orientierung ausgerichtet ist, liegt auch hier eine Situation vor, welche die beiden ESLs 3 und 9 nicht dazu veranlasst, des Auslösesignal S zu generieren. Erst in der Position X3, in der sich der Blick des Kunden 16 auf das neunte ESL 10 fokussiert, wir dies bei dem neunten ESL 10 festgestellt und demgemäß ein sich für das dort platzierte Produkt interessierendes Verhalten attestiert und folglich das Auslösesignal S generiert, was das neunte ESL 10 dazu veranlasst, zusätzlich zu der bei ihm angezeigten Produkt und/oder Preisinformation auch die Rabattinformation als (zusätzlichen) Kaufanreiz einzublenden. Sobald der Kunde 16 wieder seinen Blick abwendet, wird bei dem neunten ESL 10 wiederum nur die ursprüngliche Produkt- und/oder Preisinformation angezeigt und die Rabattinformation ausgeblendet.
  • Für das neunte ESL 10 ist diese Sequenz aus rabattfreier Anzeige der Produkt- und/oder Preisinformation gefolgt von der Rabattinformation enthaltenden Anzeige der Produkt- und/oder Preisinformation gefolgt von rabattfreier Anzeige der Produkt- und/oder Preisinformation in der 2 visualisiert. Im vorliegenden Fall wird als Rabattinformation ein QR-Code 39 ganz dominant dort eingeblendet, wo zuvor nur der Preis sichtbar war. Der Preis selbst wird weiterhin angezeigt, allerdings kleiner als zuvor und unterhalb des QR-Cods. Links vom QR-Code wird nun ein Text angezeigt, der den Kunden darüber informiert, dass der Preis des beworbenen Produkts durch Scannen des QR-Codes rabattiert werden kann. Solange sich das Gesicht des Kunden 16 entlang des Wegs X mit Fokus auf das neunte ESL 10 innerhalb des Erfassungsbereichs 31 des neunten ESLs 10 befindet, also zwischen den beiden Zeitmarken T1 und T2 entlang der Zeitachse t, wird der QR-Code 39 wie beschrieben angezeigt (mittlere Abbildung des ESLs 10). Zeitlich der linken Zeitmarke T1 vorgelagert (linke Abbildung des ESLs 10) und zeitlich der rechten Zeitmarke T2 nachgelagert (rechte Abbildung des ESLs 10) ist der QR-Code 39 am neunten ESL 10 nicht dargestellt. Es ist daher in der vorliegenden Implementierung belanglos, ob sich der Kunde mit Blickrichtung auf das neunte ESL 10 zügig an dem neunten ESL 10 vorbeibewegt oder davor sogar innehält.
  • Analog zur Anzeige des QR-Codes 39 für eine Rabattierung des Normalpreises könnte auch bei erkannter rascher Bewegung eine Handlungsaufforderung anstelle des QR-Codes angezeigt werden, wie z.B. „jetzt zugreifen“. In diesem Fall könnte erst dann, wenn das Verweilen des Kunden 16 vor dem Regal festgestellt wurde, der QR-Code 39 als Rabattinformation angezeigt werden.
  • Der angezeigte QR-Code 39 lässt sich vom Kunden 16 problemlos mit Hilfe seines Mobiltelefons 40 (siehe 4C) einscannen, speichern und an einem Kassenterminal des Geschäfts oder im Zuge einer vollständigen mobilen Bezahltransaktion über das Mobiltelefon 40 einlösen. Diese Funktionalität kann mit Hilfe einer Applikation, kurz APP, ausgeführt werden, die auf dem Mobiltelefon 40 abgearbeitet wird und die der Kunde 16 zuvor auf seinem Mobiltelefon 40 installiert hat.
  • In weiterer Folge ist die Funktion der Erfindung in der Zusammenschau der 4A, 4B und 4C erörtert. Hier zeigt die 4A den Verfahrensablauf für ein von der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführtes Verfahren, wobei der Verfahrensablauf in fünf Verfahrensabschnitte V1 bis V5 gegliedert ist, die 4B beispielhaft für die Gesamtheit der ESLs 2 - 11 das neunte ESL 10 mit seiner Informationswiedergabe in den für die ESLs 2 - 11 relevanten Verfahrensabschnitte V1 bis V3 und die 4C die Involvierung des Mobiltelefons 40 in das Verfahren in die Verfahrensschritte V2, V4 und V5.
  • In der 4A startet das Verfahren in einem Block I. In einem Block II wird von den ESLs 2 - 11 die Produkt- und / oder Preisinformation angezeigt, und zwar ohne den als Kaufanreiz vorgesehenen QR-Code 39. In einem Block III wird geprüft, ob ein Kunde 16 im Wesentlichen in die Kamera 27 des jeweiligen ESLs 2 - 11 blickt, und, soweit dies nicht zutrifft, zu dem Block II verzweigt, also die Anzeige am jeweiligen ESL 2 - 11 unverändert belassen.
  • Wird jedoch in dem Block III festgestellt, dass ein Kunde 16 seinen Blick auf die Kamera 27 richtet, also auf das jeweilige ESL 2 - 11 (im Kontext der 1 das neunte ESL 10) fokussiert, wird dort das Auslösesignal S generiert und in einem Block IV die Anzeige dahingehend verändert, dass nun auch der QR-Code 39 angezeigt wird und diese Art der Darstellung durch die Schleife über den Block V hin zu dem Block IV so lange aufrechterhalten, wie sich der Kunde auf das ESL 10 fokussiert. In dem Block V wird nämlich geprüft, ob der Kunde 16 seinen Fokus von dem betreffenden ESL 2 - 11 abwendet. Der Kunde 16 hat nun die Möglichkeit auf den Kaufanreiz zu reagieren und mit Hilfe seines Mobiltelefons 40 den QR-Code 39 in die Mobiltelefon-App des Supermarktbetreibers einzuscannen, wobei dort für die betreffende Ware vermerkt wird, dass ein Rabatt von z.B. 10 % zur Anwendung kommt, wenn der Kunde 16 die Ware tatsächlich kauft, was für das Mobiltelefon 40 im Verfahrensabschnitt V2 visualisiert ist. Sobald der Kunde 16 seine Aufmerksamkeit von dem betreffenden ESL 2 - 11, (hier, wie gesagt, das neunte ESL 10) abwendet, wird in einem Block VI von dem betroffenen ESL 2 - 11 (also dem neunten ESL 10) die Produkt- und/oder Preisinformation ohne die Darstellung des QR-Codes 39 angezeigt, was in dem Verfahrensabschnitt V3 visualisiert ist. Hier endet grundsätzlich das Verfahren für die ESLs 2 - 11, was durch die Schleife zurück zu dem Block II angedeutet ist.
  • Im Gesamtzusammenhang des Warenverwaltungsvorgangs bis hin zum Bezahlprozess wird das Verfahren jedoch in einem Block VII fortgesetzt, wo der Kunde 16 sein Mobiltelefon 40 für einen Bezahlvorgang verwendet. In dem Block VII wird geprüft, ob bei dem Bezahlvorgang ein QR-Code 39 vom Mobiltelefon 40 an ein Bezahlterminal (nicht dargestellt) übertragen wird. Der Kunde 16 hält dafür das Mobiltelefon 40 an das Bezahlterminal und die Rabattinformation - soweit vorhanden - wird im Zuge einer NFC-Übertragung (Near-Field-Communication Übertragung) übertragen. Ist für die betreffende Ware eine Rabattinformation vorhanden, wird das Verfahren bei einem Block VIII fortgesetzt und die mit Hilfe des QR-Codes 39 übermittelte Rabattinformation zur Anwendung gebracht, was den betreffenden Warenpreis um 10 % reduziert, was auch am Bildschirm des Mobiltelefons 40 angezeigt wird (siehe 4C im Kontext des fünften Verfahrensabschnitts V5). Ist für die betreffende Ware keine Rabattinformation vorhanden, wird das Verfahren bei einem Block IX fortgesetzt, wobei keine Rabattierung des Preises der Ware erfolgt. Die Sequenz der Blöcke VIII bis IX kann hierbei ein einziges Mal durchlaufen werden, weil z.B. per Definition nur ein einziger Rabatt zur Anwendung kommen kann. Können mehrere Rabatte zur Anwendung kommen, wie z.B. für jede Ware, kann die Sequenz der Blöcke zumindest entsprechend der Anzahl der im Mobiltelefon 40 gespeicherten Rabattinformationen durchlaufen werden, um alle diese Rabattinformationen zur Anwendung zu bringen. Auch können mehrere Rabattinformationen (z.B. alle Rabattinformationen) in einer einzigen NFC-Übertragung übertragen werden, sodass die Sequenz der Blöcke VII bis IX weniger oft oder auch nur einmalig durchlaufen werden muss, um alle Rabattinformationen beim Bezahlterminal verfügbar zu machen.
  • Auf diese Weise kann automatisiert überprüft werden, ob die mit Hilfe der ESL 2 - 11 bereitgestellte Produkt- und/oder Preisinformation oder genau genommen der mit Hilfe des QR-Codes vermittelte Kaufanreiz zu einem Kauf der jeweiligen Ware beiträgt, weil z.B. die Verkaufszahlen für jene Produkte steigen, für die gezielt der betreffende QR-Code bei einem als Interesse am Produkt festgestellten Verhalten des Kunden angezeigt wurde. Mit Hilfe dieses Wissens kann auch die Bereitstellung des Kaufanreizes angepasst und im Laufe der Zeit verändert werden, bis der gewünschte marketingtechnisch angestrebte Erfolg eintritt. Das System zum Bereitstellen eines Kaufanreizes wurde also um die Funktionalität der Prüfung, ob der Kaufanreiz erfolgreich war, erweitert.
  • Gemäß einem weiteren, nämlich zweiten Anwendungsszenario kann die Erfassungsvorrichtung 24 mit einer Geruchsstoffabgabeeinrichtung, wie z.B. einem elektronisch ansteuerbaren Dispenser bzw. Dosierspender, kombiniert sein und eine ersten Kombinationseinrichtung bilden. Eine solche Geruchsstoffabgabeeinrichtung ist dazu ausgebildet, einen Geruchsstoff z.B. in Form eines flüssigen Konzentrats zu speichern und bei Bedarf dosierbar - z.B. mit Hilfe einer Pumpe oder einer Vorrichtung mit äquivalenter Wirkung - abzugeben. In dieser Kombination bewirkt die Signalisierungsaktion auf der Seite der Geruchsstoffabgabeeinrichtung, dass bei einem Auftreten des Auslösesignals S eine Abgabe des Geruchstoffes, z.B. in Form eines Aerosols, erfolgt. Die Intensität und/oder die Dauer kann hierbei von dem mit Hilfe der Erfassungsvorrichtung erfassten Grads des Verhaltens gesteuert werden. Unter Bezugnahme auf die 1, wenn also die erste Kombinationseinrichtung in die ESLs 2- 11 integriert ist, kann zum Beispiel bereits an der Position X1 mit einem gezielten Aerosolstoß des ersten ESLs 2 ein Anreiz für den Kunden 16 geschaffen werden, sich in weiterer Folge dem Regal zuzuwenden oder anzuhalten und sich zur Quelle des Aerosolstoßes auszurichten, was einem Kaufanreiz für die mit Hilfe des ersten ESLs 2 angepriesene Ware gleichkommt.
  • Gemäß einem weiteren, nämlich dritten Anwendungsszenario kann die Erfassungsrichtung 24 mit einer Schallabgabeeinrichtung kombiniert sein und eine zweite Kombinationseinrichtung bilden. Die Schallabgabeeinrichtung kann mit Hilfe eines piezoelektrischen Lautsprechers realisiert sein. Bevorzugt ist die Schallabgabeeinrichtung zur gerichteten Schallabgabe ausgebildet. Die gerichtete Schallabgabe lässt sich z.B. mit Hilfe von sogenannten „ultrasonic / ultrasound directional speaker“ realisieren, wobei damit Schall strahlartig mit einem engen Strahl-Öffnungswinkel abgebbar ist. In dieser Kombination bewirkt die Signalisierungsaktion auf der Seite der Schallabgabeeinrichtung, dass bei einem Auftreten des Auslösesignals S eine Abgabe von Schall, z.B. als Geräusch und/oder Musik und/oder Sprache und/oder Gesang erfolgt. Die Intensität und/oder die Dauer kann hierbei von dem mit Hilfe der Erfassungsvorrichtung erfassten Gards des Verhaltens bzw. des Interesses gesteuert werden. Unter Bezugnahme auf die 1, wenn also die zweite Kombinationseinrichtung in die ESLs 2- 11 integriert ist, kann zum Beispiel an der Position X2 mit einer gerichteten Schallabgabe des siebenten ESLs 9 ein Anreiz für den Kunden 16 geschaffen werden, sich in weiterer Folge dem Regal zuzuwenden oder anzuhalten und sich zur Quelle der Schallabgabe auszurichten, was einem Kaufanreiz für die mit Hilfe des siebenten ESLs 9 angepriesene Ware gleichkommt. Da Menschen Schall in einem bestimmten Frequenzbereich gut Orten können und die Schallabgabe zudem noch auf gebündelte Weise, also gerichtet erfolgt, ist es für den Kunden 16 ein Leichtes, zwischen dem „stummen“ zweiten ESL 3 und dem „lauten“ siebenten ESL 9 zu unterscheiden, obwohl diese nur an unterschiedlichen, mitunter recht nahe nebeneinander bzw. übereinander gelegenen Positionen angebracht sind. Auch lässt sich im Kontext der 1 z.B. der festgestellte Blick auf eine Ware oder das zugehörige ESL, wie dies z.B. an der Position X3 gegeben ist, zur Abgabe eines konkreten Geräuschs verwenden, wobei das Geräusch z.B. charakteristisch für das Produkt sein kann. Handelt es sich bei dem Produkt z.B. um Bier könnte von dem achten ESL 10 ein Geräusch, wie es beim Öffnen einer Bierflasche abgegeben wird, gerichtet abgestrahlt werden, was einem Kaufanreiz für das mit Hilfe des achten ESLs 10 angepriesenen Biers gleichkommt. Auch kann das gerichtete Schallereignis als Highlight vor einem akustischen Hintergrund eingesetzt werden, wobei der akustische Hintergrund z.B. durch eine großflächige Beschallung eines Geschäftslokals mit radioähnlicher Audio-Werbung gegeben ist.
  • Die vorangehend erörterten beiden Kombinationseinrichtungen können natürlich auch ohne die für die ESLs 2 - 11 charakteristische funkbasierte oder auch leitungsgebunden Anzeigefunktionalität auskommen, also defacto als „Standalone-Geräte“ zum Einsatz kommen. Ebenso kann vorgesehen sein, die Funktionalitäten der beiden Kombinationseinrichtungen in einer dritten Kombinationseinrichtung zu kombinieren, die dann eben die Erfassungsvorrichtung 24 und die Geruchsstoffabgabeeinrichtung und die Schallabgabeeinrichtung aufweist. In dieser dritten Kombinationseinrichtung kann die Erfassungsvorrichtung die beiden Abgabeeinrichtungen voneinander separat ansteuern und situationsspezifisch einsetzen, insbesondere spezifisch abhängig vom Erfassungsergebnis ansteuern, um den jeweilig auszulösenden akustischen bzw. olfaktorischen Kaufanreiz zu vermitteln, wie z.B. zunächst dezent einzuleiten und anschließend dominant abzuschließen.
  • Die von der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführten Maßnahmen können auch bei sogenannten Video-Regalschienen zum Einsatz kommen. Solche Video-Regalschienen decken mit ihren relativ breiten Videobildschirmen wesentlich größere Bereiche der Regalschiene 1 ab, als dies bei den ESLs 2 - 11 der Fall ist. Oft decken sie sogar ganze Regalschienen 1 ab und sind dazu ausgebildet, Videos abzuspielen, also dynamischen Content anzuzeigen. Solche Videos sind z.B. Werbevideos zur Bewerbung von Waren oder Videos, mit deren Hilfe ein gewünschter Eindruck beim betrachtenden Kunden etabliert werden soll oder ein gewünschtes Gefühl beim betrachtenden Kunden geweckt werden soll. Ähnlich den ESL 2 - 11, deren grundlegender Aufbau mit Hilfe der 3 erörtert wurden, können die Video-Regalschienen per Funk mit Video-Daten und weiteren Daten, wie z.B. solchen, die den erwähnten Kaufanreiz z.B. als QR-Code repräsentieren, versorgt werden. Mitunter werden sie jedoch leitungsgebunden versorgt, weil damit auch gleich eine Energieversorgung möglichst problemlos realisierbar ist. Eine Kombination mit der (ggf. auch separaten) Erfassungsvorrichtung 24 oder eine vollständige Integration mit ihr in einem Gerät kann bei der Video-Regalschiene dazu genutzt werden, einen interessierten Betrachter des Videos speziell zu belohnen. Mit Hilfe der Erfassungsvorrichtung 24 lässt sich nämlich erfassen, ob ein Kunde das Werbevideo vollständig betrachtet oder vor dem Ende des Werbevideos seine Aufmerksamkeit davon abwendet. In beiden Fällen erlaubt es die Erfassungsvorrichtung 24 situationsspezifisch zu reagieren.
  • Betrachtet der Kunde das Video im Wesentlichen vollständig, kann als Belohnung der erwähnte QR-Code z.B. als statisches Element gegen Ende des Videos eingeblendet werden. Sobald der Kunde daraufhin seine Aufmerksamkeit von der Video-Regalschiene abwendet, wird der QR-Code ausgeblendet.
  • Wird festgestellt, dass sich der Kunde signifikant vor dem Ende des Videos von der Video-Regalschiene abzuwenden beginnt, kann eine unübersehbare oder auch dezent unauffällige Aufforderung zum weiteren Betrachten eingespielt werden. Dies kann mit der Ankündigung eines für einen Rabatt verwendbaren QR-Code einhergehen, der jedoch erst gegen Ende des Videos am Bildschirm verfügbar ist, wenn der Kunde tatsächlich das vollständige Video konsumiert hat.
  • Die erwähnte drei Kombinationseinrichtungen können natürlich auch bei den ESLs 1 -11 oder den Video-Regalschiene vorgesehen sein, um dort andere als nur optische Kaufanreize bereitzustellen. Dabei können die einzelnen ESLs 2 - 11 oder die einzelnen Video-Regalschienen alle die gleiche Ausbildung aufweisen, also auf identische Weise mit den jeweiligen Kombinationseinrichtungen ausgerüstet sein, um z.B. individuelle ortsspezifische Kaufanreize bereitzustellen, oder alle eine einheitliche Ausrüstung in Bezug auf die erwähnten Kombinationseinrichtungen aufweisen, um diese dann - z.B. je nach Bedarf - wahlfrei selektiv einsetzen zu können.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorangehend detailliert beschriebenen Figuren nur um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Es wird der Vollständigkeit halber auch darauf hingewiesen, dass die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht ausschließt, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Bereitstellen eines Kaufanreizes, aufweisend eine Erfassungsvorrichtung (24) zum Erfassen des Verhaltens einer Person in der Umgebung der Erfassungsvorrichtung (24) und ein Auslösemittel zum automatischen Auslösen einer Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes basierend auf dem erfassten Verhalten der Person.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das automatische Auslösen der Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes das Abgeben von zumindest einem der nachfolgend angeführten Signale aufweist, nämlich: eines akustisch wahrnehmbaren Signals, eines optisch wahrnehmbaren Signals, eines olfaktorisch wahrnehmbaren Signals.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das optisch wahrnehmbare Signal durch eine elektronische Produkt- und/oder Preisanzeige (2-11), bevorzugt durch eine Video-Anzeige, besonders bevorzugt durch eine Video-Regalschienen-Anzeige, abgegeben wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das optisch wahrnehmbare Signal einen maschinenlesbaren Code (39), insbesondere einen zweidimensionalen Code, bevorzugt einen QR-Code, einen Strichcode, oder einen dynamischen Code, aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der maschinenlesbare Code (39) eine Rabattinformation, bevorzugt für ein bestimmtes Produkt, repräsentiert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der maschinenlesbare Code (39) eine Treueprogramm-Information, insbesondere Treupunkte, repräsentiert.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner aufweisend einen gerichteten Audio-Signal-Generator mit gerichteter Audio-Signal-Abgabecharakteristik, welcher konfiguriert ist zum Erzeugen und gerichteten Abgeben des akustisch wahrnehmbaren Signals.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner aufweisend eine Geruch-Abgabevorrichtung zum Abgeben des olfaktorisch wahrnehmbaren Signals .
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das automatische Auslösen der Signalisierungsaktion in Bezug auf die Bereitstellung des Kaufanreizes das Abgeben von zumindest einem Funk-Signal aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Signalisierungsaktion bewirkt, dass die Bereitstellung des Kaufanreizes abhängig vom erfassten Verhalten der Person angepasst wird.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) in einem durch die Erfassungsvorrichtung (24) definierten Erfassungsbereich, bevorzugt einem um die Erfassungsvorrichtung (24) eingeschränkten Erfassungsbereich, besonders bevorzugt in einem einseitig zur Erfassungsvorrichtung (24) aufgespannten Erfassungssektor, erfolgt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) aus einer Position benachbart zu einem Produkt heraus erfolgt, bevorzugt aus einem Regal heraus erfolgt, besonders bevorzugt aus einer Regalschiene heraus erfolgt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Erfassungsvorrichtung (24) in eine elektronische Produkt- und / oder Preisanzeige (2-11), die einen Bildschirm (34) aufweist, integriert ist und sich das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) auf einen Erfassungsbereich vor dem Bildschirm (34) beschränkt, bevorzugt auf einen definierten Erfassungssektor vor dem Bildschirm (34) beschränkt, besonders bevorzugt auf einen von dem Bildschirm (34) ausgehenden Erfassungssektor beschränkt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Erfassen durch die Erfassungsvorrichtung (24) mit Hilfe von zumindest einem der nachfolgend angeführten Sensoren erfolgt, nämlich: einem Funk- bzw. Licht-Signal-Sensor einem Bewegungssensor einem Blickrichtungssensor, bevorzugt kamerabasiert, bevorzugt mit integrierter künstlicher Intelligenz, einem blickrichtungsbasierten Aufmerksamkeitssensor, bevorzugt kamerabasiert, bevorzugt mit integrierter künstlicher Intelligenz.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Erfassen des Verhaltens der Person ein Bestimmen des Grads ihrer Aufmerksamkeit aufweist und wobei die ausgelöste Signalisierungsaktion den Grad der erfassten Aufmerksamkeit vermittelt.
  16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erfasste Verhalten digital gespeichert wird und für die, insbesondere zukünftige, Bereitstellung des Kaufanreizes, insbesondere für eine automatisierte Anpassung des Kaufanreizes, verwendet wird.
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