DE202023103184U1 - Drehbare Tragkonstruktion - Google Patents

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Abstract

Drehbare Tragkonstruktion insbesondere für den Einbau in Gebäudefenster, die einen miteinander verbundenen Stützrahmen und einen Tragrahmen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (1) und der Tragrahmen (2) mittels einer vertikal angeordneten Bewegungstragwelle (7) gegenseitig drehbar gelagert sind, wobei der Stützrahmen (1) einerseits zur lösbaren Befestigung an an einer angrenzenden Gebäudewand befestigten Arretierelementen (3) geeignet ist und andererseits einen Drehmechanismus (8) aufweist und der Tragrahmen (2) so ausgestattet ist, dass er die Befestigung von mindestens zwei Käfigen (5) zur abnehmbaren Aufnahme von Blumenkästen oder anderen Gefäßen oder Gegenständen ermöglicht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die technische Lösung bezieht sich auf die Ausgestaltung einer drehbaren Tragkonstruktion, die hauptsächlich für den Einbau in Gebäudefenstern bestimmt ist. Sie wird vor allem für den Anbau von Zier- und Nutzpflanzen verwendet.
  • Stand der Technik
  • Für den Anbau von Zier- und Nutzpflanzen auf Balkonen oder an Fenstern von Haushalten sind heute viele Arten von Blumenkästen bekannt und erhältlich. Diese Blumenkästen werden entweder auf den Boden gestellt oder an die Decken oder Wände von Balkonen bzw. Gebäuden gehängt. Auf den Fensterbänken sind diese Kästen in der Regel durch verschiedene Schienen, Halterungen oder Zäune gegen Herabfallen gesichert. An den Wänden von Gebäuden werden sie meistens mit Hilfe von Regalen oder Körben angebracht, die in der Regel an diesen Wänden befestigt werden. Der Nachteil dieser Ausführungsform in höheren Stockwerken von Gebäuden, wie z. B. Plattenbauten, ist die schwierige Handhabung der Kästen beim Gießen oder Pflegen der Pflanzen. Dabei ist beim Lehnen aus dem Fenster besondere Vorsicht geboten, um einen Sturz aus dem Fenster zu vermeiden.
  • Es ist bekannt, dass alle Aufhänge-, Befestigungs- und Sicherungsvorrichtungen für eine Reihe von Kästen ausgelegt sind. Sollen mehrere Reihen von Kästen in den Fenstern angebracht werden, müssen diese Vorrichtungen im Bereich der Fenster separat befestigt werden, was aufwendig in der Herstellung und Montage ist. Außerdem wird durch die Installation mehrerer Reihen von Kästen die Fensterfläche dauerhaft verschattet, was für viele Nutzer unzumutbar ist.
  • Aus den Beschreibungen in EP 1645179 und EP 1645180 sind Konstruktionen von Blumenkästen und Verfahren zu ihrer Befestigung an der Fensterbank oder am Fensterrahmen bekannt.
  • Aus der CZ 12243 U1 ist ein Drahtbügel für einen Blumenkasten bekannt, dessen Konstruktion vor allem das ungewollte Kippen des Blumenkastens verhindert.
  • Die CZ 16585 U1 beschreibt einen Kasten aus Profilen mit einem Gitter zur Aufnahme von Blumentöpfen, der mit Mitteln zur Befestigung an der Fensterbank ausgestattet ist.
  • Die Lösung in der CZ 2135 U1 bezieht sich auf die Konstruktion einer Hängerampe unter Fenstern. Diese Hängerampe besteht aus zwei oder mehr Scharnieren und kann am Fensterrahmen befestigt werden.
  • In der CZ 3955 U1 wird ein modulares System von Hängeträgern und Rampen für Blumen beschrieben, das in erster Linie für die Dekoration von Balkonen von Plattenbauten bestimmt ist.
  • Bei keiner dieser Lösungen ist eine Montage seitlich der Fenster möglich, um die operative Handhabung der Kästen beim Gießen der Blumen oder bei der Anpassung oder Veränderung ihres Aussehens zu gewährleisten.
  • Ziel der vorliegenden technischen Lösung ist es daher, eine neue drehbare und an der Fensterlaibung lösbar anzubringende Konstruktion bereitzustellen, die in erster Linie für den Pflanzenanbau bestimmt ist. Diese Lösung beseitigt alle Nachteile der beschriebenen bekannten Lösungen, ist universell einsetzbar und ermöglicht eine einfache Pflege und Bewässerung der Pflanzen, ohne dass es zu gefährlichen Situationen beim Herauslehnen aus den Fenstern kommt. Darüber hinaus ermöglicht diese Lösung eine funktionelle Anbringung der Konstruktion im Fensterprofil. Dadurch wird z. B. das Eindringen von grellem Sonnenlicht verhindert und die Raumtemperatur reguliert oder die einströmende Luft erfrischt und befeuchtet.
  • Gegenstand der technischen Lösung
  • Das genannte Ziel wird durch eine technische Lösung erreicht, bei der es sich um eine drehbare Tragkonstruktion handelt. Diese Tragkombination ist insbesondere für den Einbau in Gebäudefenster bestimmt ist und umfasst einen miteinander verbundenen Stützrahmen und einen Tragrahmen. Dabei besteht das Wesentliche der Lösung darin, dass der Stützrahmen und der Tragrahmen mittels einer vertikal angeordneten Bewegungstragwelle gegenseitig drehbar gelagert sind. Der Stützrahmen ist einerseits zur lösbaren Befestigung an an einer angrenzenden Gebäudewand befestigten Arretierelementen geeignet, und andererseits weist er einen Drehmechanismus auf. Der Tragrahmen ist so ausgestattet, dass er die Befestigung von mindestens zwei Käfigen zur abnehmbaren Aufnahme von Blumenkästen oder anderen Gefäßen oder Gegenständen ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der Stützrahmen aus zwei parallelen, vertikal angeordneten Armen. Diese Arme sind im Bereich ihrer Stirnseiten in horizontaler Richtung durch einen oberen Querbalken und einen unteren Querbalken, die starr mit den Armen verbunden sind, gekoppelt. Beide Querbalken bestehen aus geschlossenem Profilmaterial und sind in einem Endteil zur lösbaren Befestigung an den Arretierelementen ausgebildet.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Arretierelemente von Fixierdornen gebildet werden, die im Mittelteil mit einer senkrecht zur Längsachse des äußeren Teils des Fixierdorns liegenden Stützplatte versehen sind. Die Stützplatte ist an ihrem Ende mit einem Außengewinde zum Einschrauben einer Verbindungsmutter zur Befestigung des Arretierelementes an den Armen des Stützrahmens versehen. Dabei sind die inneren Teile der Fixierdorne, die zum Einbau in die Fensterlaibung bestimmt sind, winklig gegenüberliegend zur Oberfläche der Trägerplatte angeordnet. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Tragrahmen aus der horizontal angeordneten oberen Schiene und der unteren Schiene gebildet wird. Die Schienen sind an ihren Enden an zwei vertikalen Trägern aus geschlossenem Profilmaterial befestigt, die an ihren Innenwänden für die lösbare Befestigung der Tragkäfige geeignet sind. Vorteilhafterweise bestehen die Käfige aus flachen Seitenwänden, die entlang der Seitenkanten und der Bodenkante durch Barrieren verbunden sind. Dabei sind die beiden gegenüberliegenden oberen Barrieren für die Befestigung der Schutzabdeckung in einer optimalen Gestaltung der Tragkonstruktion geeignet.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Abdeckung auf der einen Seite fest mit der Barriere verbunden ist und auf der anderen Seite lösbar an der Barriere befestigt werden kann. Die Käfige sind dabei so im Tragrahmen befestigt, dass ihre Grundrisse auf jeder Etage in horizontaler Richtung versetzt sind.
  • Für die Funktion der Konstruktion ist es vorteilhaft, wenn die gegenseitige Drehlagerung von Stützrahmen und Tragrahmen durch eine vertikal angeordnete Bewegungstragwelle gewährleistet ist. Die Bewegungstragwelle ist zwischen den freien Enden der Querbalken des Stützrahmens und den anliegenden Enden der oberen Schiene und der unteren Schiene des Tragrahmens mittels einer Arretierhalterung befestigt.
  • Optimalerweise ist oberhalb der Oberseite der unteren Schiene des Tragrahmens auf der Tragwelle ein Positionierelement positioniert, über dem ein Hohlgriff lose gleitend auf der Tragwelle montiert ist. Der Hohlgriff ist am oberen Ende mit einer Schutzlippe und am unteren Ende mit einer flachen Arretierscheibe versehen, in der zwei gegenüberliegende Positionierstifte befestigt sind. Die Positionierstifte sind parallel zur Tragwelle nach unten gerichtet und mit einem unteren Anschlag versehen, zwischen dem und dem Positionierelement eine Druckfeder auf der Tragwelle vorgesehen ist. Die Tragwelle ist ferner an ihrem Ende unterhalb der unteren Wand des unteren Querbalkens mit einer Kontermutter versehen. Sowohl zwischen der Unterseite der unteren Schiene und der Oberseite des unteren Querbalkens als auch zwischen der Unterseite des unteren Querbalkens und der Kontermutter sind Axiallager vorgesehen.
  • Schließlich umfasst der Drehmechanismus vorteilhafterweise ein Antriebselement, ein Übertragungselement und ein angetriebenes Element, die im inneren Hohlraum des unteren Querbalkens angebracht und miteinander gekoppelt sind. Dabei ist das Antriebselement auf der Tragwelle und das angetriebene Element auf einer drehbaren Steuerwelle angebracht, die über die obere Fläche des unteren Querbalkens geführt wird, wo sie mit einer Stützscheibe versehen ist. Auf der Stützscheibe ist der Stellhebel schwenkbar angebracht.
  • Die vorliegende Lösung erzielt einen neuen und höheren Effekt, indem sie den Anbau von Pflanzen unter Nutzung des ungenutzten Freiraums neben den Fenstern ermöglicht. Dabei ist es möglich, das Drehen je nach Bedarf auf die eine oder andere Seite zu wählen, wobei der Drehantrieb manuell oder elektrisch sein kann. Der große Vorteil ist, dass die Konstruktion die Fensterfläche nicht verdeckt, obwohl sie mehrere Reihen fest angebrachter Tragkäfige für die Blumenkästen enthält, und die Pflanzen leicht gegossen und gepflegt werden können.
  • Erläuterung der Zeichnungen
  • Konkrete Ausführungsbeispiele der technischen Lösung sind in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine axonometrische Gesamtansicht der Tragkonstruktion schräg von vorne von der Seite der Position des Stützrahmens aus,
    • 2 eine axonometrische Gesamtansicht der Tragkonstruktion schräg von vorne von der Seite aus, die der Position des Stützrahmens gegenüberliegt,
    • 3 eine Seitenansicht der Konstruktion von der Seite der Position des Stützrahmens aus,
    • 4 eine Seitenansicht der Konstruktion von der Seite aus, die der Position des Stützrahmens gegenüberliegt,
    • 5 eine Detailansicht der gegenseitigen Verbindung von Stütz- und Tragrahmen im oberen Teil der Tragkonstruktion und
    • 6 eine Detailansicht eines Teilschnitts des unteren Teils des Stützrahmens mit der Anordnung der Elemente zur Sicherung der Drehung des Tragrahmens.
  • Zeichnungen, welche die vorgestellte technische Lösung und die nachfolgend beschriebenen Beispiele konkreter Ausführungsformen darstellen, beschränken in keiner Weise den in der Definition genannten Schutzbereich, sondern sie erläutern lediglich den Gegenstand der technischen Lösung.
  • Ausführungsbeispiele der technischen Lösung
  • In der dargestellten Grundausführung besteht die Tragkonstruktion aus einer Anordnung des gegenseitig drehbar gelagerten Stützrahmens 1 und des Tragrahmens 2, die durch zwei Arretierelemente 3 ergänzt wird, die zur Befestigung des Stützrahmens 1 an der Fensterlaibung oder einem anderen Gebäudeteil dienen. Der Stützrahmen 1 besteht aus zwei parallelen, vertikal angeordneten Armen 11. Die Arme 11 sind im Bereich ihrer Stirnflächen in horizontaler Richtung durch einen oberen Querbalken 12 und einen unteren Querbalken 13 gekoppelt, die mit den Armen 11 starr verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Die beiden Querbalken 12, 13 bestehen aus geschlossenem Profilmaterial und sind an einem Ende zur lösbaren Befestigung an den Arretierelementen 3 geeignet, z. B. mit nicht gekennzeichneten horizontalen Durchgangslöchern versehen. Die Arretierelemente 3 werden von Fixierdornen 31 gebildet, die im Mittelteil mit einer senkrecht zur Längsachse des äußeren Teils des Fixierdorns 31 liegenden Stützplatte 32 versehen sind. Die Stützplatte 32 ist an ihrem Ende mit einem Außengewinde 33 zum Einschrauben einer Verbindungsmutter 4 zur Befestigung des Arretierelementes 3 an den Armen 11 des Stützrahmens 1 versehen. Dabei sind die inneren Teile der Fixierdorne 31 zum Einbau in die Fensterlaibung bestimmt und winklig gegenüberliegend zur Oberfläche der Trägerplatte 32 angeordnet.
  • Am anderen Ende sind die Querbalken 12, 13 auch für eine lösbare, aber drehbare Verbindung mit dem Tragrahmen 2 geeignet, mit seiner horizontal angeordneten oberen Schiene 21 und unteren Schiene 22, die an ihren äußersten Teilen an den beiden vertikalen Trägern 23 befestigt, z. B. angeschweißt, sind. Die Träger 23, die ebenfalls aus einem geschlossenen Profilmaterial bestehen, sind an ihren Innenwänden z. B. durch nicht gekennzeichnete Gewindebohrungen für die lösbare Befestigung von Tragkäfigen 5 zur abnehmbaren Aufnahme von Blumenkästen oder anderen Gefäßen oder Gegenständen ausgebildet. Die Käfige 5 bestehen aus flachen Seitenwänden 51, die entlang der Seitenkanten und der Bodenkante durch Barrieren 52, z. B. eine Reihe von Prismen oder Flachbändern, verbunden sind, um die Kästen gegen Herausfallen zu sichern. Die beiden gegenüberliegenden oberen Barrieren 52 sind in einer optimalen Ausführungsform der Tragkonstruktion für die Anbringung einer Schutzabdeckung 6, z. B. aus Geotextil, geeignet. Die Schutzabdeckung 6 ermöglicht es, einen Teil oder die gesamte Oberfläche des Tragkäfigs 5 abzudecken, um das Austreten von Erde im Falle von Wind, Regen oder Bewässerung der Blumenkästen zu verhindern. Die Abdeckung 6 ist auf der einen Seite fest mit der Barriere 52 verbunden, z. B. verschraubt oder vernietet, Auf der anderen Seite ist die Schutzabdeckung 6 abnehmbar an der Barriere 52 befestigt, z. B. mit Haken versehen. Die Käfige 5 werden im Tragrahmen 2 so befestigt, dass ihre Grundrisse in horizontaler Richtung in den einzelnen Etagen so versetzt sind, dass die Fläche des unteren Kastens weitgehend frei ist, ohne von den oberen Kästen verschattet zu werden.
  • Die gegenseitige drehbare Lagerung des Stützrahmens 1 und des Tragrahmens 2 wird durch eine vertikal angeordnete Bewegungstragwelle 7 gewährleistet. Die Bewegungstragwelle 7 ist zwischen den freien Enden der Querbalken 12, 13 des Stützrahmens 1 und den anliegenden Enden der oberen Schiene 21 und der unteren Schiene 22 des Tragrahmens 2 mittels einer Arretierhalterung 71 fixiert, z. B. einem Paar von Fixiermuttern, die sowohl an der inneren Trennwand 211 der oberen Schiene 21 als auch an der inneren Trennwand 221 der unteren Schiene 22 festgezogen sind, wie in 5 und 6 dargestellt. Dadurch wird sichergestellt, dass die relativen Positionen des Stützrahmens 1 und des Tragrahmens 2 fest stabilisiert werden. Oberhalb der Oberseite der unteren Schiene 22 des Tragrahmens 2 ist auf der Tragwelle 7 ein Positionierelement 72, z. B. eine Stellmutter, angeordnet. Darüber ist ein Hohlgriff 73 lose gleitend auf der Tragwelle 7 gelagert, der am oberen Ende mit einer Schutzlippe 731 und am unteren Ende mit einer flachen Arretierscheibe 732 versehen ist, die einen oberen Anschlag für die Bewegung der Tragwelle 7 bildet. In der Arretierscheibe 732 sind zwei gegenüberliegende Positionierstifte 74 angeordnet, die parallel zur Tragwelle 7 nach unten gerichtet und mit einem unteren Anschlag 733 versehen sind, dessen Form im Wesentlichen der Form der Arretierscheibe 732 entspricht. Zwischen dem unteren Anschlag 733 und dem Positionierelement 72 ist an der Tragwelle 7 eine Druckfeder 75 vorgesehen, die bei einer Drehung des Tragrahmens 2 um 180° die korrekte Positionierung der Tragwelle 7 in den beiden Endstellungen sicherstellt, d. h. wenn die Positionierstifte 74 in die in der oberen Wand des unteren Querbalkens 13 des Stützrahmens 1 ausgebildeten Positionierbohrungen 131 eingreifen. Die Tragwelle 7 ist an ihrem Ende unterhalb der unteren Wand des unteren Querbalkens 13 mit einer Kontermutter 76 versehen. Um die Drehbewegung des Tragrahmens 2 ohne übermäßige Reibung zu erleichtern, sind sowohl zwischen der Unterseite der unteren Schiene 22 und der Oberseite des unteren Querbalkens 13 als auch zwischen der Unterseite des unteren Querbalkens 13 und der Kontermutter 76 Axialgleitlager 77 vorgesehen. Im Bereich des Durchtritts durch den inneren Hohlraum des unteren Querbalkens 13 ist beispielsweise ein durch ein Zahnrad gebildetes Antriebselement 81 des Drehmechanismus 8 auf der Tragwelle 7 befestigt. Der Drehmechanismus 8 umfasst ferner ein Übertragungselement 82, z. B. einen Zahnriemen, und ein angetriebenes Element 83, das von einem Zahnrad gebildet wird und ebenfalls drehbar im inneren Hohlraum des unteren Querbalkens 13 angeordnet ist. Das angetriebene Element 83 ist auf einer drehbaren Steuerwelle 9 befestigt. Die Steuerwelle 9 wird über die Oberseite des unteren Querbalkens 13 geführt, wo sie mit einer Stützscheibe 91 versehen ist. Auf der Stützscheibe 91 ist ein Stellhebel 92 schwenkbar montiert, der zur Realisierung der Drehbewegung des Tragrahmens 2 dient.
  • Beim Verstellen der Position des Tragrahmens 2 gegenüber dem Stützrahmen 1 werden durch Anheben des Griffs 73 die Positionierungsstifte 74 aus den Positionierbohrungen 131 des unteren Querbalkens 13 ausgefahren. Dadurch und durch Drehen des Stellhebels 92 wird die Tragwelle 7 und damit der gesamte Tragrahmen 2 in Drehung versetzt. Der Stellhebel 92 wird dann um 180° geschwenkt und dreht sich weiter, bis die Positionierungsstifte 74 wieder über den Positionierbohrungen 131 positioniert sind und durch die Wirkung der Druckfeder 75 eingerastet sind. Dadurch wird die Position des Tragrahmens 2 fixiert, und es ist möglich, die Kästen zu handhaben oder die Pflanzen zu gießen, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Konstruktion spontan dreht. Die Einstellung des Tragrahmens 2 in die Ausgangsposition erfolgt analog umgekehrt.
  • Die beschriebene Ausführungsform ist nicht die einzige mögliche Umsetzung der technischen Lösung, aber ohne ihren Gegenstand zu beeinträchtigen, muss die gegenseitige Verstellung des Stützrahmens 1 und des Tragrahmens nicht mit Hilfe von Fixiermuttern 71 gelöst werden, sondern kann durch andere Spannmittel realisiert werden. Ebenso muss der Drehmechanismus 8 nicht durch Zahnräder, sondern z. B. durch ein Keil- oder Kettengetriebe gebildet werden, und der Bedienhebel 92 kann durch ein anderes Bedienelement ersetzt werden. Ebenso müssen die Käfige 5 auf dem Tragrahmen 2 nicht horizontal versetzt sein, sondern können direkt übereinander liegen. Es müssen nicht drei, sondern können zwei, vier oder mehr sein, je nach Größe und Höhe des Fensters. Ebenso muss der Drehantrieb des Tragrahmens 2 nicht manuell über den Stellhebel 92 erfolgen, sondern kann automatisch, z. B. über einen elektrischen Schrittantrieb, erfolgen.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die drehbare Tragkonstruktion gemäß der technischen Lösung ist in erster Linie für den Einsatz in ungenutzten Bereichen von Gebäuden an den Fensterseiten vorgesehen und dient vor allem dem Anbau von Zierblumen und landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, wobei sie gleichzeitig die Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung und die Schaffung natürlicher mikroklimatischer Bedingungen in den Wohnräumen gewährleistet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1645179 [0004]
    • EP 1645180 [0004]
    • CZ 12243 U1 [0005]
    • CZ 16585 U1 [0006]
    • CZ 2135 U1 [0007]
    • CZ 3955 U1 [0008]

Claims (9)

  1. Drehbare Tragkonstruktion insbesondere für den Einbau in Gebäudefenster, die einen miteinander verbundenen Stützrahmen und einen Tragrahmen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (1) und der Tragrahmen (2) mittels einer vertikal angeordneten Bewegungstragwelle (7) gegenseitig drehbar gelagert sind, wobei der Stützrahmen (1) einerseits zur lösbaren Befestigung an an einer angrenzenden Gebäudewand befestigten Arretierelementen (3) geeignet ist und andererseits einen Drehmechanismus (8) aufweist und der Tragrahmen (2) so ausgestattet ist, dass er die Befestigung von mindestens zwei Käfigen (5) zur abnehmbaren Aufnahme von Blumenkästen oder anderen Gefäßen oder Gegenständen ermöglicht.
  2. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (1) aus zwei parallelen, vertikal angeordneten Armen (11) besteht, die im Bereich ihrer Stirnseiten in horizontaler Richtung durch einen oberen Querbalken (12) und einen unteren Querbalken (13), die starr mit den Armen (11) verbunden sind, gekoppelt sind, wobei beide Querbalken (12, 13) aus geschlossenem Profilmaterial bestehen und in einem Endteil zur lösbaren Befestigung an den Arretierelementen (3) ausgebildet sind.
  3. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierelemente (3) von Fixierdornen (31) gebildet werden, die im Mittelteil mit einer senkrecht zur Längsachse des äußeren Teils des Fixierdorns (31) liegenden Stützplatte (32) versehen sind, die an ihrem Ende mit einem Außengewinde (33) zum Einschrauben einer Verbindungsmutter (4) zur Befestigung des Arretierelementes (3) an den Armen (11) des Stützrahmens (1) versehen ist, wobei die inneren Teile der Fixierdorne (31), die zum Einbau in die Fensterlaibung bestimmt sind, winklig gegenüberliegend zur Oberfläche der Trägerplatte (32) angeordnet sind.
  4. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) aus der horizontal angeordneten oberen Schiene (21) und der unteren Schiene (22) gebildet wird, die an ihren Enden an zwei vertikalen Trägern (23) aus geschlossenem Profilmaterial befestigt sind, die an ihren Innenwänden für die lösbare Befestigung der Tragkäfige (5) geeignet sind.
  5. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfige (5) aus flachen Seitenwänden (51) bestehen, die entlang der Seitenkanten und der Bodenkante durch Barrieren (52) verbunden sind, wobei die beiden gegenüberliegenden oberen Barrieren (52) für die Befestigung der Schutzabdeckung (6) in einer optimalen Gestaltung der Tragkonstruktion geeignet sind.
  6. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) auf der einen Seite fest mit der Barriere (52) verbunden ist und auf der anderen Seite lösbar an der Barriere (52) befestigt werden kann, wobei die Käfige (5) so im Tragrahmen (2) befestigt sind, dass ihre Grundrisse auf jeder Etage in horizontaler Richtung versetzt sind.
  7. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Drehlagerung von Stützrahmen (1) und Tragrahmen (2) durch eine vertikal angeordnete Bewegungstragwelle (7) gewährleistet ist, die zwischen den freien Enden der Querbalken (12, 13) des Stützrahmens (1) und den anliegenden Enden der oberen Schiene (21) und der unteren Schiene (22) des Tragrahmens (2) mittels einer Arretierhalterung (71) befestigt ist.
  8. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Oberseite der unteren Schiene (22) des Tragrahmens (2) auf der Tragwelle (7) ein Positionierelement (72) positioniert ist, über dem ein Hohlgriff (73) lose gleitend auf der Tragwelle (7) montiert ist, der am oberen Ende mit einer Schutzlippe (731) und am unteren Ende mit einer flachen Arretierscheibe (732) versehen ist, in der zwei gegenüberliegende Positionierstifte (74) befestigt sind, die parallel zur Tragwelle (7) nach unten gerichtet und mit einem unteren Anschlag (733) versehen sind, zwischen dem und dem Positionierelement (72) eine Druckfeder (75) auf der Tragwelle (7) vorgesehen ist, wobei die Tragwelle (7) ferner an ihrem Ende unterhalb der unteren Wand des unteren Querbalkens (13) mit einer Kontermutter (76) versehen ist, und sowohl zwischen der Unterseite der unteren Schiene (22) und der Oberseite des unteren Querbalkens (13) als auch zwischen der Unterseite des unteren Querbalkens (13) und der Kontermutter (76) Axiallager (77) vorgesehen sind.
  9. Drehbare Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmechanismus (8) ein Antriebselement (81), ein Übertragungselement (82) und ein angetriebenes Element (83) aufweist, die im inneren Hohlraum des unteren Querbalkens (13) angebracht und miteinander gekoppelt sind, wobei das Antriebselement (81) auf der Tragwelle (7) und das angetriebene Element (83) auf einer drehbaren Steuerwelle (9) angebracht ist, die über die obere Fläche des unteren Querbalkens (13) geführt wird, wo sie mit einer Stützscheibe (91) versehen ist, auf der der Stellhebel (92) schwenkbar angebracht ist.
DE202023103184.6U 2022-07-01 2023-06-09 Drehbare Tragkonstruktion Active DE202023103184U1 (de)

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