DE202023001034U1

DE202023001034U1 - Flexibler Lamellen-Baum- und Pflanzenschutz zur Vermeidung von Wildschäden

Info

Publication number: DE202023001034U1
Application number: DE202023001034.9U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2023-05-10
Filing date: 2023-05-10
Publication date: 2023-06-16
Anticipated expiration: 2033-05-11

Abstract

Vorrichtung bestehend aus einem flexiblen Lamellen-Baum- und Pflanzenschutz, dadurch gekennzeichnet, dass dieser besteht aus einer vertikal frei beweglichen runden oder mehreckigen Haltemanschette 1-2 die mittels zwei Führungshülsen 2 vertikal geführt wird an Haltestäben 7 und die längs und seitlich an den Haltestäben 7 frei geführten Lamellenstreifen 3-5 sich einer jeden Pflanze im Höhen- und Seiten-Wachstum X-Z anpassen kann und so eine Rundum-Schutz- Umhüllung 1-7 ergibt die das Wild davon abhält, an dieser Pflanze 6 oder dem Terminaltrieb 9 Schaden anzurichten.

Description

Bekannt sind eine Vielzahl an Wuchs-Schutzhüllen für Pflanzen zur Wildschadens-Vermeidung an Jungpflanzen im Forst- und Agrarbereich.
Alle diese Vorrichtungen bestehen aus perforierten Hohlkörpern, aus Draht- und Kunststoffgeflechten, Papier Hohlkörpern die rund gerollt werden, mehreckig gefaltet werden oder aus aus einer Vielzahl an Elementen zusammen gesteckt werden und immer eine geschlosse starre Umhüllung um eine Pflanze herum darstellen.
Die Praxis erfordert aber gemäß dem Pflanzenwuchs offene und flexible Umhüllungen, die in einem Durchmesser-Bereich von 8 bis 50 cm liegen sollten.
Auch sind die Schutzhüllen für die Pflanze schon beim Setzen der Pflanze im Durchmesser oft viel zu klein, da oft unter 10 cm Durchmesser, oder aber engen nach kurzer Zeit die Pflanze so ein, dass dieses zu einer erheblichen Wachstums-Beeinträchtigungen und Fehlbildungen bei der zu schützenden Pflanze führt.
Besonders der untere Pflanzenbereich benötigt einen weiteren offenen Wuchsbereich, da sich hier die Zweige und Triebe beonders ausladend gestalten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um eine flexible Lamellen-Umhüllung 1-7, die besteht aus einer losen vertikal frei beweglichen Ringmanschette 1-2 am oberen Ende, im weiteren aus einer beliebigen Anzahl an schmalen nebeneinander angeordneten Lamellenstreifen 3, die im oberen und unteren Bereich lose, frei beweglich mittels Führunshülsen 4-5 an einem Haltestäben 7 in einem beliebig Winkel B geführt und gehalten werden.
Um von Beginn an das natürliche Breiten- und Höhenwachstum einer Pflanze 6 aber nicht einzuengen, wird auch die obere Ringmanschette 1-2 mit dem Wachstum X-Z von der Pflanze 6 selbst in der Vertikalen X an dem geführten Haltestäben 7 mit nach oben verschoben.
Die seitlich frei beweglich an den Haltestäben 7 geführten Lamellenstreifen 3 bilden durch die nach außen treibenden Zweige Z einen bauchigen Rundumschutz um die Pflanze 6 im unteren und mittleren Pflanzenbereich, ohne dabei das Breitenwachstum Z zu behindern.
Die Lamellen-Streifen 3 legen sich dabei so an jede erdenkliche Pflanzenform 6 belieb an und stellen so eine schützende Abdeckung für die Pflanze 6 gegen das Wild dar, wenn dieses versucht die frischen Triebe abzuknabbern oder aber sich an der Pflanze 6 zu reiben und scheuern, oder wie der Waidmann sagt zu „Fegen“
Die flatternde Bewegung der Lamellen-Streifen 3 durch den Wind führt außerdem zur Verunsicherung des Wildes und führt zum Fernbleiben von der Pflanze 6
Durch diese allseits frei bewegliche Manschetten-Lamellen-Kombination 1-7 ist es möglich, jede beliebige Pflanzen in jeder Abmessung zu umhüllen. Auch die Standfestigkeit der Umhüllung 1-7 bei starken Winden ist wesendlich besser, da die losen Lamellen-Streifen 3 sich beliebig mit dem Wind bewegen und auch durch die abgerundete Formen so kaum einen Widerstand darstellen.
Ebenfalls entsteht kein oft gefürchteter Treibhaus-Effekt, da die Umhüllung keine in sich geschlossene Umhüllung darstellt.
Die gesamte flexible Lamellen-Umhüllung 1-7 wird am Erdboden 8 senkrecht stehend durch mindesten zwei Haltestäbe 7 fixiert.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1 im Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Gedanke der Vorrichtung 1-7 liegt darin, dass durch eine beliebige Anzahl an verschiebbaren Lamellenstreifen 3 eine vasen- oder zwiebelförmige Pflanzenumhüllung 3-5 für eine Pflanze 6 gemäß deren Wachstum gebildet wird.
Die so gebildete zu den Seiten offene und flexibele Pflanzen-Umhüllung 1-7. erlaubt es den Trieben der Pflanze 8 ein ungehindertes Wachstum in der Höhe X und Breite Z gemäß dem natürlichen PflanzenWachstum vorzunehmen.
Luft, Licht und Regen haben bei dieser Art der Schutz-Umhüllung 1-7 ungehinderten Zugang zur Pflanze 6, da die Lamellenstreifen 3 ausreichenden Abstand zu einander halten und die Pflanze 6 so nur teilweise abschirmen.
Die oben an den Haltestäben lose geführte leicht vertikal verschiebbare Ringmanschette 1-2 hält dazu die Haltestäbe 7 auf einem vorgegebenene Abstand A und bietet dem jährlich neu nachwachsenden Terminaltrieb 9 einen Rundumschutz 1-2 gegen Wildverbiss.
Die dabei auf dem letztjährlich gebildeten Zweigekranz aufliegende Manschette 1-2 wird so beim weiteren Wachstum der Pflanze X von dieser automatisch mit nach oben verschoben Y
Die frei an der Haltestangen 7 geführten Lamellenstreifen 3-5 passen sich den Pflanzentrieben in der Seite Z und Höhe X ebenfalls automatisch mit an.
Die Lamellenstreifen 3 bilden so immer eine mehr oder weniger überstehende Abdeckung für die Pflanze 6 , was jede Wildart stört und dazu führt, dass das Wild an der Pflanze 6 kein Interesse zeigt und damit keine Frass- oder Fegeschäden anrichtet.
Ergänzend zur Beschreibung verdeutlicht die Skizze 1 bis Skizze 2 die komplette Einheit in dem erfindungsgemäßen flexiblen Lamellen-Baum- und Pflanzenschutz

Claims

Vorrichtung bestehend aus einem flexiblen Lamellen-Baum- und Pflanzenschutz, dadurch gekennzeichnet, dass dieser besteht aus einer vertikal frei beweglichen runden oder mehreckigen Haltemanschette 1-2 die mittels zwei Führungshülsen 2 vertikal geführt wird an Haltestäben 7 und die längs und seitlich an den Haltestäben 7 frei geführten Lamellenstreifen 3-5 sich einer jeden Pflanze im Höhen- und Seiten-Wachstum X-Z anpassen kann und so eine Rundum-Schutz- Umhüllung 1-7 ergibt die das Wild davon abhält, an dieser Pflanze 6 oder dem Terminaltrieb 9 Schaden anzurichten.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die oben liegende Ringmanschette 1-2 vertikal in X - Richtung beliebig frei durch das Pflanzewachstum X selbst verschoben wird und dabei die frei an den Haltestäben 7 vertikal geführten Lamellenstreifen 3-5 ebenfalls mit dem Pflanzenwachstum Z zur außenseite C verschoben werden und so dem Pflanzenwachstum Z nicht hinderlich sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die oben liegende vertikal frei bewegliche Ringmanschette 1-2 und die frei liegenden Lamellenstreifen 3-5 durch die frei beweglichen Führungshülsen 1-4-5 an den fest im Boden stehend Haltestäben 7 immer eine in sich geschlossene Pflanzenschutz-Umhüllung 1-7 ergeben.