DE202023000768U1 - Pflanzen-Lamellen-Umhüllung in Vasen- bzw. Zwiebelform gegen Wildverbiß- und Fegeschäden - Google Patents

Abstract

Vorrichtung Pflanzen-Lamellen-Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass diese besteht aus mindestens zwei Ringmanschetten 1-2 in runder oder beliebig mehreckiger Form, beliebiger Abmessung, die beide miteinander verbunden sind durchschmale Lamellenstreifen 3 in frei zu wählender Anzahl, Breite und Länge.

Description

• Bekannt sind eine Vielzahl an Wuchs-Schutzhüllen für Pflanzen zur Wildschadens-Vermeidung an Jungpflanzen im Forst- und Agrarbereich.
• Alle diese Vorrichtungen bestehen aus perforierten Hohlkörpern, aus Draht- und Kunststoffgeflechten, Papier Hohlkörpern die rund gerollt werden, mehreckig gefaltet werden, oder aus aus einer Vielzahl an Elementen aus verschiedenen Materialien die zusammen gesteckt werden und immer eine geschlosse starre Umhüllung um die Pflanze darstellen.
• Die Praxis erfordert aber eine Vielzahl an Abmessungen bezogen auf den Durchmessser und im besonderen auf die Pflanzenkontur abgestimmte Wuchsschutzhüllen, die je nach Größe, Breite und Höhen der zu schützenden Pflanzenart gerecht werden.
• Oft sind die Schutzhüllen für die Pflanze schon beim Setzen der Pflanze im Durchmesser viel zu klein, oder aber spätestens nach kurzer Zeit wird die Pflanze so eingeengt, was zu erheblichen Wachstumsbeienträchtigungen und Fehlbildungen bei der zu schützenden Pflanze führt.
• Besonders der untere Pflanzenbereich benötigt sehr oft einen weiteren offenen Bereich, da hier die Zweige und Triebe sehr ausladend sind.
• Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um eine flexible Lamellen-Umhüllung 1-9, die besteht aus einer geschlossenen Ringmanschette 1- 2 am oberen Ende, im weiteren aus einer beliebigen Anzahl an schmalen nebeneinander angeordneten Lamellenstreifen 3, die nach untem im Stammbereich der Pflanze enden und verbunden sind an einer weiteren Ringmanschette 2.
• Um von Beginn an das Breitenwachtum verschiedener Pflanzenarten nicht einzuengen, läßt sich die obere Ringmanschette 1 in der Vertikalen Y an dem befestigten Haltestab 6 vertikal verschieben und fixieren, dass die Lamellenstreifen 3 in der Gesamtheit eine Vasen- oder Zwiebelform X bilden die der Pflanze 8 im unteren und mittleren Bereich eine ungehindertes Breitenwachstum ermöglichen.
• Die Lamellen-Streifen 2 legen sich so an jede erdenkliche Pflanzenform belieb an und stellen denoch eine schützende Abdeckung für die Pflanze 8 gegen das Wild dar, wenn dieses versucht die frischen Triebe abzuknabbern oder aber sich an der Pflanze 8 zu reiben und scheuern, oder wie der Waidmann sagt zu fegen.
• Die Bewegung der Lamellen-Streifen 3 durch den Wind führt außerdem zur Verunsicherung des Wildes imbesondere wenn die Lamellen 3 alle oder aber auch nur einzelne noch farblich gehalten werden, das heißt, im besonderen die Farbe blau haben.
• Durch diese Manschetten-Lamellen-Kombination 1-3 ist es möglich, jede beliebige zur Seite ausladende Pflanzen-Form in jeder Abmessung nachzukommen, ohne eine starre und einengende Umhüllung zu haben. Auch die Standfestigkeit bei starken Winden ist wesendlich besser, da die losen Lamellen-Streifen 3 sich beliebig mit dem Wind bewegen und auch durch die abgerundete Form so kaum einen Widerstand darstellen.
• Ebenfalls entsteht kein oft gefürchteter Treibhaus-Effekt, da die Umhüllung keine in sich geschlossene Hülle darstellt.
• Die gesamte flexible Lamellen-Umhüllung 1-9 wird am Erdboden 10 senkrecht stehend fixiert, indem Verbindungselemente 5-9 zwischen dem Erdspieß 6 und den Ringmanschetten 1-2 eine sichere Verbindung darstellen.
• Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1 im Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Der erfindungsgemäße Gedanke der Vorrichtung 1-9 liegt darin, dass durch die obere und untere Anordnung von zwei Ringmanschetten 1-2, verbunden durch eine beliebigen Anzahl an Lamellenstreifen 3 eine vasen- oder zwiebelförmige Pflanzenumhüllung für eine Pflanze 8 gebildet werden kann.
• Die so gebildete teilweise zur Seite offene und flexible Pflanzen-Umhüllung 1-9. erlaubt den Zweigen bzw. Trieben der Pflanze 8 ein ungehindertes Wachstum auch in die Breite und das naturgemäß im unteren Bereich der Pflanze. Luft, Licht und Regen haben bei dieser Art der Umhüllung ungehinderten Zugang zur Pflanze 8, da die Lamellenstreifen 3 formbedingt ausreichende Abstände zu einander halten und die Pflanze 8 nur teilweise abdecken.
• Die flexible Lamellen-Umhüllung 1-9 kann gefertigt sein aus dünnen Material am Stück, oder aber auch zusammengesetzt sein aus verschiedenen Elementen die alle insgesamt aus nachhaltigem Material bestehen.
• Spezielle Verbindungselemente 9 ermöglichen an der oberen Ringmanschette 1 eine vertikale stufenlose Fixierung Y an einm oder mehreren Haltestäben 6, um damit die Vasen- oder Zwiebelform für die gesamte Umhüllung 1-9 zu gewährleisten.
• Ergänzend zur Beschreibung verdeutlicht die Skizze 1 bis Skizze 3 die komplette Einheit in Zwiebelform der erfindungsgemäßen flexiblen Lamellen-Umhüllung.

Claims (5)

1. Vorrichtung Pflanzen-Lamellen-Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass diese besteht aus mindestens zwei Ringmanschetten 1-2 in runder oder beliebig mehreckiger Form, beliebiger Abmessung, die beide miteinander verbunden sind durchschmale Lamellenstreifen 3 in frei zu wählender Anzahl, Breite und Länge.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die obere Ringmanschette 1 vertikal Y beliebig verschoben und fixiert werden kann, die Lamellenstreifen 3 dadurch beliebig durch den Gegenhalt am Boden 10 gestaucht werden können und somit nach außen X ausweichend eine bauchige, zwiebel- bzw. vasenförmige Umhüllung 1-9 bilden.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenstreifen3 durch die Verbindung 4 an der unteren und oberen Ringmanschette 1-2 eine geordneten Abstand und Form einhalten, die je nach Verstellung und Fixierung der oberen Ringmanschette 1 die gewünschte bauchige, zwiebel- oder vasenähnliche Form X für die Pflanzen-Umhüllung ergeben.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die obere Ringmanschette 1 vertikal verschiebbar Y beliebig an einem oder mehrerer Haltestäben 6 fixiert werden kann, um jede beliebige bauchige Form der Pflanzen-Umhüllung X zu erreichen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Pflanzen-Umhüllung 1-9 Mittels geeigneter Halterungen 5-9 an einen oder mehrere Haltestäben 6 solide am Boden 10 befestigt und fixiert werden kann.

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