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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2021-0066247 , eingereicht am 24. Mai 2021, deren gesamter Inhalt zu sämtlichen Zwecken durch diese Bezugnahme Teil der vorliegenden Anmeldung ist.
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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen an einem Dach montierten Airbag, der Insassen, die auf gegenüberliegenden Sitzen einander zugewandt platziert sind, sicher schützt, indem ein Kissen mit einer Schalenform stabil in Richtung der Insassen entfaltet wird.
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2. Diskussion des Standes der Technik
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Autonome Fahrzeuge verfügen über verschiedene Sitzanordnungen, wie z. B. Langstrecken-, Schwenk- und Entspannungsmodi.
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Dementsprechend werden Rückhalteeinrichtungen wie Airbags in verschiedenen Formen nicht nur an Sitzen, sondern auch in einem Innenraum einer Fahrzeugkabine montiert, um die auf den Sitzen platzierten Insassen sicher zu schützen.
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Dagegen wird bei einem Fahrzeug, in dem Vorder- und Rücksitze einander gegenüberliegend in einem Innenraum einer Fahrzeugkabine montiert sind, ein Airbag an einem Dach zwischen den Vorder- und Rücksitzen montiert.
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Ein solcher Airbag wird so betätigt, dass bei einem Unfall mit einer Fahrzeugkollision ein an einer Dachplatte montiertes Kissen schalenförmig in Richtung der auf den Vorder- und Rücksitzen platzierten Insassen aufgebläht wird und gleichzeitig von der Dachplatte nach unten entfaltet wird, so dass die auf den Vorder- und Rücksitzen platzierten Insassen an den vorderen und hinteren Flächen des Kissens anliegen, wodurch die Insassen geschützt werden.
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Bei dem Prozess der Entfaltung des Kissens besteht jedoch dahingehend ein Problem, dass das Kissen aufgrund des gefalteten Zustands des Kissens oder der Beeinträchtigung durch an einem Fahrzeug montierte Verkleidungen nicht in einer Schalenform entfaltet werden kann.
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Das Vorstehende dient lediglich dem Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Offenbarung in den Bereich des verwandten Stands der Technik fällt, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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ÜBERBLICK
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Dementsprechend wurde die vorliegende Offenbarung unter Berücksichtigung der oben genannten Probleme vorgenommen, die im Stand der Technik auftreten, und eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, einen an einem Dach montierten Airbag bereitzustellen, der Insassen, die auf gegenüberliegenden Sitzen einander zugewandt platziert sind, sicher schützt, indem ein Kissen mit einer Schalenform stabil in Richtung der Insassen entfaltet wird.
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Um die obigen und andere Aufgaben zu bewältigen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein an einem Dach montierter Airbag bereitgestellt, der aufweist: ein Kissen mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer, die sich von einem Fahrzeugdach nach unten entfalten und gleichzeitig in Richtung von einander zugewandten Insassen aufgebläht werden; und eine Stützkammer, die sich zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer entfaltet wird, und dazu ausgebildet ist, Zwischenabschnitte der ersten und der zweiten Kammer in Richtung der einander zugewandten Insassen zu drücken.
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In einer Ausführungsform können beide Enden der Stützkammer mit den Zwischenabschnitten der ersten und der zweiten Kammer verbunden sein.
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In einer Ausführungsform können obere Ende der ersten und der zweiten Kammer an einer Dachplatte montiert sein; die erste Kammer und die zweite Kammer können jeweils ringförmig entfaltet werden; und untere Ende der ersten und der zweiten Kammer können miteinander verbunden sein.
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In einer Ausführungsform kann die Stützkammer zwischen einer ringförmigen Innenfläche der ersten Kammer und einer ringförmigen Innenfläche der zweiten Kammer verbunden sein.
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In einer Ausführungsform kann die Stützkammer aufweisen: ein erstes Stützteil, das horizontal mit der ringförmigen Innenfläche der ersten Kammer verbunden ist; ein zweites Stützteil, das horizontal mit der ringförmigen Innenfläche der zweiten Kammer verbunden ist; und ein Verbindungsteil, das zwischen dem ersten Stützteil und dem zweiten Stützteil verbunden ist.
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In einer Ausführungsform kann das Verbindungsteil als mindestens ein Verbindungsteil vorgesehen sein, das mit einem Abschnitt des ersten Stützteils und des zweiten Stützteils verbunden ist.
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In einer Ausführungsform können Gaseinlässe in der ersten Kammer bzw. der zweiten Kammer ausgebildet sein, damit Gase separat in die erste Kammer und die zweite Kammer injiziert werden können.
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In einer Ausführungsform können die Gaseinlässe an den oberen Enden der ersten und der zweiten Kammer ausgebildet sein, damit sich die erste Kammer und die zweite Kammer von einer oberen Seite zu einer unteren Seite entfalten können.
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In einer Ausführungsform können die Gaseinlässe der ersten und der zweiten Kammer in entgegengesetzten Richtungen ausgebildet sein.
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In einer Ausführungsform können der ersten Kammer und der zweiten Kammer zugeführte Gase in die Stützkammer eingeleitet werden, so dass die Stützkammer entfaltet wird.
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In einer Ausführungsform kann eine Halteband mit einer kürzeren Länge als die erste Kammer und die zweite Kammer zwischen einem oberen Ende und einem unteren Ende des Kissens in einer die Stützkammer kreuzenden Form verbunden sein.
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In einer Ausführungsform kann ein oberes Ende des Haltebands mit den oberen Enden der ersten Kammer und der zweiten Kammer verbunden sein; und ein unteres Ende des Haltebands kann mit unteren Ende der ersten Kammer und der zweiten Kammer verbunden sein.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung wird durch die zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer entfaltete Stützkammer die erste Kammer in einer Schalenform entfaltet, die in Richtung eines auf dem Vordersitz platzierten Insassen vorsteht, und die zweite Kammer in einer Schalenform entfaltet, die in Richtung eines auf dem Rücksitz platzierten Insassen vorsteht. Daher wird das Kissen unabhängig von dem gefalteten Zustand des Kissens oder der Beeinträchtigung durch andere Verkleidungen immer stabil in einer Schalenform entfaltet, wodurch der Effekt entsteht, dass die einander zugewandt auf den Vorder- und Rücksitzen platzierten Insassen, sicher geschützt werden.
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Figurenliste
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen besser verständlich:
- 1 zeigt eine Abbildung mit Darstellung einer Form, in der ein Kissen eines Airbags gemäß der vorliegenden Offenbarung entfaltet ist;
- 2 zeigt eine Abbildung mit Darstellung eines entfalteten Zustands eines Kissens mit einer Struktur einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung; und
- 3 zeigt eine Abbildung mit Darstellung eines entfalteten Zustands eines Kissens mit einer Struktur einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Spezifische strukturelle oder funktionale Beschreibungen der hier offenabarten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dienen lediglich der Veranschaulichung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung, und die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden in verschiedenen Formen implementiert und dürfen nicht als auf die in dieser Spezifikation oder Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden.
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Da die Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung in vielfältiger Weise zu verschiedenen Formen modifiziert werden kann, werden spezifische Ausführungsformen in den Zeichnungen und der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung im Detail dargestellt und beschrieben. Dies soll jedoch nicht dazu dienen, die Ausführungsformen gemäß dem Konzept der vorliegenden Offenbarung auf bestimmte Offenbarungsformen zu beschränken, sondern ist so zu verstehen, dass alle Modifikationen, Äquivalente oder Substitute in der Wesensart und dem Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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Zwar können die Begriffe „erste/r/s“, „zweite/r/s“ etc. vorliegend verwendet werden, um verschiedene Elemente zu beschreiben, es versteht sich jedoch, dass diese Elemente nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden sollten. Diese Begriffe dienen lediglich dazu, ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Somit könnte ein im Folgenden erörtertes erstes Element als zweites Element bezeichnet werden und umgekehrt, ohne von der Art der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Es versteht sich, dass, wenn ein Element als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „gekoppelt“ bezeichnet wird, das Element direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann oder dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Im Gegensatz dazu, wenn ein Element als „direkt verbunden“ mit einem anderen Element bezeichnet wird, sind keine dazwischenliegenden Element vorhanden. Andere Ausdrücke, die das Verhältnis zwischen den Komponenten beschreiben, wie „zwischen“ und „unmittelbar zwischen“ oder „benachbart“ und „direkt benachbart“, sollten ebenfalls in derselben Weise ausgelegt werden.
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Die vorliegend verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und ist nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen. Die vorliegend verwendeten Singularformen „ein/-e/-er“ und „der/die/das“ sollen auch die Pluralformen umfassen, sofern der Kontext nicht deutlich anderes angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“, oder „umfassen“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Spezifikation verwendet werden, das Vorhandensein angegebener Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Kombinationen derselben angeben, ohne das Vorhandensein oder das Hinzufügen einer oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Kombinationen derselben auszuschließen.
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Sofern nicht anderweitig definiert, haben sämtliche vorliegend verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, dieselbe Bedeutung, die sie für einen durchschnittlichen Fachmann auf dem Gebiet haben, zu dem die vorliegende Erfindung gehört. Es versteht sich ferner, dass Begriffe, wie solche, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung im Kontext des relevanten Gebiets und der vorliegenden Offenbarung konsistent ist, und sind nicht in einem idealisierten oder übermäßig formellen Sinn zu interpretieren, es sei denn, dies ist vorliegend ausdrücklich so angegeben.
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Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen detailliert beschrieben.
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1 zeigt eine Abbildung mit Darstellung einer Form, in der ein Kissen 100 eines Airbags gemäß der vorliegenden Offenbarung entfaltet ist.
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Bezugnehmend auf 1 weist ein an einem Dach montierter Airbag der vorliegenden Offenbarung Folgendes auf: ein Kissen 100 mit einer ersten Kammer 110 und einer zweiten Kammer 120, die in Richtung von einander zugewandten Insassen aufgebläht werden und gleichzeitig von einem Dach eines Fahrzeugs nach unten entfaltet werden; und eine Stützkammer 130, die so entfaltet wird, dass sie zwischen der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 positioniert ist, und die dazu ausgebildet ist, Zwischenabschnitte der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 in Richtung der einander zugewandten Insassen zu drücken.
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Wenn beispielsweise ein Vordersitz und ein Rücksitz gegenüberliegend in einem Fahrzeug montiert sind, wird ein Airbagmodul, welches das Kissen 100 aufweist, im Fahrzeugdach zwischen dem Vordersitz und dem Rücksitz montiert.
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Dementsprechend entfaltet sich die erste Kammer 110 während einer Fahrzeugkollision nach unten in Richtung des Vordersitzes, und die zweite Kammer 120 entfaltet sich nach unten in Richtung des Rücksitzes.
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Insbesondere, wenn die Stützkammer 130 zwischen der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 entfaltet ist, ist die erste Kammer 110 in einer Schalenform entfaltet, die in Richtung des auf dem Vordersitz platzierten Insassen vorsteht, und die zweite Kammer 120 ist in einer Schalenform entfaltet, die in Richtung des auf dem Rücksitz platzierten Insassen vorsteht.
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Dementsprechend wird das Kissen 100 unabhängig von dem gefalteten Zustand des Kissens 100 oder der Beeinträchtigung durch andere Verkleidungen immer stabil in einer Schalenform entfaltet, wodurch die an dem Kissen 100 anliegenden Insassen besser geschützt werden.
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Darüber hinaus haben in der vorliegenden Offenbarung beide Enden der Stützkammer 130 eine Struktur, die mit Zwischenabschnitten der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 verbunden ist.
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Das heißt, dass ein vorderes Ende der Stützkammer 130 mit dem Zwischenabschnitt der ersten Kammer 110 verbunden ist und ein hinteres Ende der Stützkammer 130 mit dem Zwischenabschnitt der zweiten Kammer 120 verbunden ist, so dass die Stützkammer 130 während des Entfaltungsprozesses die Zwischenabschnitte der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 zur vorderen Seite bzw. hinteren Seite eines Fahrzeugs drückt, wodurch es einfacher wird, die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 zuverlässig in eine Schalenform zu entfalten.
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2 zeigt eine Abbildung mit Darstellung eines entfalteten Zustands des Kissens 100 mit einer Struktur einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 sind in der vorliegenden Offenbarung oberen Enden der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 durch Verschraubung etc. an einer Dachplatte 10 montiert, die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 werden jeweils in einer Ringform entfaltet, und untere Enden der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 sind miteinander verbunden.
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Das heißt, dass die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 an dem oberen und unteren Ende des Kissens 100 aneinander fixiert sind, und ein Zwischenabschnitt des Kissens 100 durch die Stützkammer 130 vor- und zurückbewegt wird. Dementsprechend wird die Schalenform der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 stabil implementiert, und die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 werden in einer Ringform entfaltet, so dass sich der Insassenschutzbereich nach links und rechts erstreckt, wodurch die auf den Sitzen platzierten Insassen sicherer geschützt werden.
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Darüber hinaus weist die vorliegende Offenbarung eine Struktur auf, in der die Stützkammer 130 zwischen einer ringförmigen Innenfläche der ersten Kammer 110 und einer ringförmigen Innenfläche der zweiten Kammer 120 verbunden ist.
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Genauer gesagt weist die Stützkammer 130 Folgendes auf: ein erstes Stützteil 132, das horizontal mit der ringförmigen Innenfläche der ersten Kammer 110 verbunden ist; ein zweites Stützteil 134, das horizontal mit der ringförmigen Innenfläche der zweiten Kammer 120 verbunden ist; und ein Verbindungsteil 136, das zwischen dem ersten Stützteil 132 und dem zweiten Stützteil verbunden ist.
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Das heißt, dass das erste Stützteil 132 mit der linken und rechte Seiten am Zwischenabschnitt der ersten Kammer 110 verbunden ist, die in einer Ringform entfaltet wird, das zweite Stützteil 134 mit der linken und rechten Seite an dem Zwischenabschnitt der zweiten Kammer 120 verbunden ist, die in einer Ringform entfaltet wird, und das Verbindungsteil 136 mit einem Abschnitt verbunden ist, an dem das erste Stützteil 132 und das zweite Stützteil 134 einander zugewandt sind.
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Dementsprechend werden das erste Stützteil 132 und das zweite Stützteil 134 von der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 horizontal gestützt, so dass die Ringform der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 stabil beibehalten wird, um nicht nur die Entfaltungsleistung des Kissens 100 zu verbessern, sondern auch um durch das Kissen 100 gestützte Insassen sicherer zu schützen.
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Darüber hinaus kann das Verbindungsteil 136 als mindestens ein Verbindungsteil vorgesehen sein, das mit einem Abschnitt des ersten Stützteils 132 und des zweiten Stützteils 134 verbunden ist.
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Das heißt, dass in Abhängigkeit von der Form des Kissens 100 und der Kapazität eines Gasgenerators 300 ein oder mehrere Stützkammern 130 ausgebildet sein können.
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3 zeigt eine Abbildung mit Darstellung eines entfalteten Zustands eines Kissens mit einer Struktur einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3 dargestellt, wenn die zwei Stützkammern 130 ausgebildet sind, können die zwei Stützkammern 130 nebeneinander zwischen dem ersten Stützteil 132 und dem zweiten Stützteil 134 angeordnet sein.
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Bezugnehmend auf 2 sind in der vorliegenden Offenbarung Gaseinlässe 112 und 122 in der ersten Kammer 110 bzw. der zweiten Kammer 120 ausgebildet, so dass Gase einzeln in die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 injiziert werden können.
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Das heißt, da Gase einzeln in die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 injiziert werden können, können Gase gleichzeitig oder nacheinander in einem bestimmten Zeitintervall abhängig von den Fahrzeugkollisionssituationen in die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 injiziert werden, wodurch die Entfaltung des Kissens 100 ermöglicht wird.
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Zu diesem Zweck sind ein Gasgenerator 300 zum Injizieren von Gas in die erste Kammer 110 und ein Gasgenerator 300 zum Injizieren von Gas in die zweite Kammer 120 separat installiert, und während einer Fahrzeugkollision wird ein Betriebssignal an den Inflator 300 angelegt, um entsprechend den Kollisionsbedingungen Gase in die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 zu injizieren.
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Wenn Gase jedoch einzeln durch einen Gasgenerator injiziert werden können, kann nur ein Gasgenerator installiert sein.
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Außerdem sind die Gaseinlässe 112 und 122 in den oberen Enden der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 ausgebildet, so dass die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 vom oberen Teil zum unteren Teil entfaltet werden können.
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Beispielsweise sind die Gasgeneratoren 300 mit den Gaseinlässen 112 und 122 verbunden, so dass die oberen Enden der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 zuerst durch die von den Gasgeneratoren 300 bereitgestellten Gase entfaltet werden und die Gase dann zu der unteren Seite strömen, um das Kissen 100 zu entfalten.
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Darüber hinaus können der Gaseinlass 112 der ersten Kammer 110 und der Gaseinlass 122 der zweiten Kammer 120 entgegengesetzt ausgebildet sein.
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Wenn beispielsweise der Gaseinlass 112 der ersten Kammer 110 zur linken Seite eines Fahrzeugs hin vorgesehen ist, ist der Gaseinlass 122 der zweiten Kammer 120 zur rechten Seite des Fahrzeugs hin vorgesehen, so dass die Gaseinlässe 112 und 122 der jeweiligen Kammern in entgegengesetzten Richtungen ausgebildet sind.
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Aus diesem Grund ist es möglich, zu verhindern, dass der Druck des in das Kissen 100 injizierten Gases zu einer Seite hin gelenkt wird, wodurch das Gas gleichmäßig in das Kissen 100 injiziert wird und das Kissen 100 außerdem in eine gewünschte Entfaltungsposition entfaltet wird.
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Ferner wird in der vorliegenden Offenbarung das der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 zugeführte Gas in die Stützkammer 130 eingeleitet, so dass die Stützkammer entfaltet wird.
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Zu diesem Zweck kommunizieren beide Enden des ersten Stützteils 132 auf der linken und rechten Seite der Innenfläche der ersten Kammer 110 miteinander, und beide Enden des zweiten Stützteils 134 auf der linken und rechten Seite der Innenfläche der zweiten Kammer 120 kommunizieren miteinander.
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Dementsprechend wird das in die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 injizierte Gas durch einen Abschnitt, der mit dem ersten Stützteil 132 und dem zweiten Stützteil 134 kommuniziert, in die Stützkammer 130 eingeleitet, um die Stützkammer 130 zu entfalten.
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Bezugnehmend auf 1 kann in der vorliegenden Offenbarung ein Halteband 200, das eine kürzere Länge als die erste Kammer 110 und die zweiten Kammer 120 aufweist, zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des Kissens 100 in einer die Stützkammer 130 kreuzenden Form verbunden sein.
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Das Halteband 200 ist beispielsweise aus einem rechteckigen Baumwollmaterial ausgebildet, dessen vertikale Länge kleiner ausgebildet ist als eine Länge der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120, die in einer vertikalen Richtung entfaltet sind.
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Mindestens eines dieser Haltebänder 200 ist mit der Stützkammer 130 verbunden und kreuzt diese vertikal, ohne die Stützkammer 130 zu berühren, so dass die Stützkammer 130 und die Haltebänder 200 sich nicht gegenseitig behindern.
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Zu diesem Zweck können die Haltebänder 200 vertikal mit beiden Seiten des Verbindungsteils 136 der Stützkammer 130 in einem vorbestimmten Abstand verbunden sein.
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Das heißt, dass das Halteband 200 kürzer als die vertikale Länge der entfalteten Kammern ausgebildet ist, so dass das Halteband 200 zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des Kissens 100 verbunden ist, und die Zwischenabschnitte der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 werden durch die Stützkammer 130 zur vorderen und hinteren Seite gedrückt und entfaltet, wodurch ermöglicht wird, dass die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 zuverlässiger in einer Schalenform entfaltet werden.
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Darüber hinaus ist das obere Ende des Haltebands 200 mit den oberen Enden der ersten Kammer 110 bzw. der zweiten Kammer 120 verbunden, und das untere Ende des Haltebands 200 ist mit den unteren Enden der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 verbunden.
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Beispielsweise können die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120, die das Kissen 100 bilden, separat vorgesehen sein oder als ein einziges Kissen 100 ausgebildet sein.
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Dementsprechend, wenn die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 120 separat vorgesehen sind, kann das untere Ende des Haltebands 200 mit dem unteren Ende der ersten Kammer 110 bzw. dem unteren Ende der zweiten Kammer 120 verbunden sein, und wenn die erste Kammer 110 und die zweiten Kammer 120 einstückig ausgebildet sind, kann das untere Ende des Haltebands 200 mit einem Abschnitt verbunden sein, an dem das untere Ende der ersten Kammer 110 und das untere Ende der zweiten Kammer verbunden sind.
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Wie vorstehend beschrieben, gemäß der vorliegenden Offenbarung, wenn die Stützkammer 130 so entfaltet wird, dass sie zwischen der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 120 positioniert ist, wird die erste Kammer 110 in einer Schalenform entfaltet, die in Richtung des auf dem Vordersitz platzierten Insassen vorsteht, und die zweite Kammer 120 wird in einer Schalenform entfaltet, die in Richtung des auf dem Rücksitz platzierten Insassen vorsteht.
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Daher wird das Kissen 100 unabhängig von dem gefalteten Zustand des Kissens 100 oder der Beeinträchtigung durch andere Verkleidungen immer stabil in einer Schalenform entfaltet, wodurch die an dem Kissen 100 anliegenden Insassen sicher geschützt werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung in Bezug auf die spezifischen Ausführungsformen beschrieben und veranschaulicht wurde, ist für Fachleute ersichtlich, dass verschiedene Verbesserungen und Modifikationen möglich sind, ohne von dem in den beigefügten Ansprüchen offenabarten Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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