DE202021103745U1

DE202021103745U1 - Vibrationsdämpfer zum Verbinden von zwei Einrichtungen

Info

Publication number: DE202021103745U1
Application number: DE202021103745.8U
Authority: DE
Original assignee: Sumitomo Riko Co Ltd
Current assignee: Sumitomo Riko Co Ltd
Priority date: 2021-07-13
Filing date: 2021-07-13
Publication date: 2022-10-21
Anticipated expiration: 2031-07-14
Also published as: US20230028093A1; CN115614409A

Abstract

Vibrationsdämpfer zum Verbinden von zwei Einrichtungen miteinander, insbesondere eines Motors mit einer Umgebung (100) des Motors, beispielsweise einer Karosserie, mit folgenden Merkmalen:
a) einem Dämpfungsabschnitt (20),
b) einem Befestigungsabschnitt (10),
c) wobei der Befestigungsabschnitt (10) mit einem ersten und einem zweiten Rohrstutzenabschnitt (14) mit einem Flansch (12) ausgebildet ist, und
d) wobei der Dämpfungsabschnitt (20) den Befestigungsabschnitt (10) an dessen äußerer Oberfläche wenigstens teilweise umgibt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Vibrationsdämpfer zum Verbinden von zwei Einrichtungen, insbesondere eines Motors mit einer Umgebung des Motors, beispielsweise einer Karosserie, mit einem Dämpfungsabschnitt und einem Befestigungsabschnitt, so dass Vibrationen von dem Motor von dem Dämpfungsabschnitt abgefangen und aufgenommen werden, während der Befestigungsabschnitt kraftschlüssig mit der Karosserie und dem Motor über den Dämpfungsabschnitt verbunden ist.
Im Stand der Technik gibt es verschiedene Ansätze, um eine Einrichtung, die Vibrationen erzeugt, von einer anderen Einrichtung akustisch abzukoppeln. So wird es im Bereich des Fahrzeugbaus angestrebt, einen vibrierenden Verbrennungsmotor von einer Karosserie akustisch abzukoppeln, um die Insassen eines Fahrzeuges nicht durch Vibrationslärm zu beeinträchtigen. So wird beispielsweise in der EP 3 499 059 A1 ein Vibrationsdämpfer beschrieben, bei dem ein Schraubbolzen mit einer Vibrationen auslösenden Einrichtung verbunden ist, wobei dieser Schraubbolzen über eine Dämpfungseinrichtung mit einer anderen Einrichtung verbunden ist, etwa einer Karosserie eines Fahrzeuges, von der die Vibrationen möglichst ferngehalten werden sollen.
Die DE 10 2019 113 663 A1 offenbart einen Abstandshalter zur Vibrationsdämpfung, der im Wesentlichen aus zwei Teilen besteht, die aus einem elastischen, vibrationsdämpfenden Material gefertigt sind, und die durch ein Loch in einer Karosserie oder einem Fahrzeugrahmen gesteckt werden, wobei diese Bestandteile flanschartige Bereiche haben, die sich an den Rändern des Loches abstützen, während sie zwingenartig durch einen Befestigungsbolzen den Rand des Loches von beiden Seiten umschließen.
Beide Vorschläge gemäß diesem Stand der Technik haben sowohl fertigungstechnische Nachteile als auch Stabilitätsprobleme.
Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vibrationsdämpfer zur Verfügung zu stellen, der einerseits leicht und fehlerfrei montierbar ist, und andererseits eine dauerhaft stabile und vibrationsaufnehmende Verbindung zwischen zwei Einrichtungen herstellen kann.
Gemäß der Erfindung wird dementsprechend eine Einrichtung gemäß dem Anspruch 1 bezüglich ihres Befestigungsabschnittes derart ausgebildet, dass dieser einen ersten und einen zweiten Rohrstutzenabschnitt mit Flansch umfasst, wobei der Dämpfungsabschnitt den Befestigungsabschnitt an dessen äußerer Oberfläche wenigstens teilweise umgibt, so dass der Dämpfungsabschnitt zwischen den zu verbindenden Einrichtungen in der Einbaulage, insbesondere zwischen dem Motor und der Umgebung des Motors, zu liegen kommt.
Dabei wird ein Halteabschnitt, der durch den ersten und den zweiten Rohrstutzenabschnitt mit Flasch axial hindurchgeht, verwendet, und über diesen wird die eine Einrichtung, beispielsweise ein Verbrennungsmotor, mit der anderen Einrichtung, beispielsweise einem Fahrzeugrahmen oder einer Fahrzeugkarosserie verbunden. Der Halteabschnitt hat beispielsweise die Form eines Schraubbolzens mit einer Kontermutter.
Der Dämpfungsabschnitt kann bevorzugt mit einem ersten und einem zweiten Dämpfungselement ausgebildet sein, die in Einbaulage zusammenwirken.
Um die Fertigung und den Einbau des erfindungsgemäßen Vibrationsdämpfers zu verbessern und zu vereinfachen, können die Rohrstutzenabschnitte mit Flansch gleich ausgebildet sein. Das heißt, beim Einbau braucht nicht auf eine bestimmte Orientierung oder eine Auswahl bestimmter Rohrstutzenabschnitte geachtet zu werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Dämpfungselemente zylindrisch ausgebildet sein und mit jeweiligen teilumfänglichen Wandabschnitten ausgebildet sein, die insbesondere in Einbaulage ineinandergreifen. Die teilumfänglichen Wandabschnitte der beiden Dämpfungselemente können über gleiche Winkelbereiche umfänglich erstreckt sein, insbesondere von jeweils 85° bis 90°, bevorzugt um 90°. Auch diese Dämpfungselemente können gleich ausgebildet sein und von oben und unten ineinandergesteckt werden, wobei sie im Inneren der Rohrstutzenabschnitte mit Flansch in der Montagelage angeordnet werden, um ihre Dämpfungsfunktion zu erfüllen. Auch hier braucht weder bei der Fertigung noch bei der Montage auf eine Auswahl von verschiedenen Bauelementen geachtet werden. Dies verbessert die Montagegeschwindigkeit und reduziert die Fehlerhäufigkeit bei der Montage.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Dämpfungselemente Eingriffsstrukturen innenumfänglich an ihren teilumfänglichen Wandabschnitten aufweisen, die zu außenumfänglichen Eingriffsgeometrien an den Rohrstutzenabschnitten mit Flansch korrespondieren, wobei die Eingriffsstrukturen der Dämpfungselemente in Einbaulage mit den Eingriffsgeometrien der Rohrstutzenabschnitte in eingriff gelangen können. Bei der Vormontage bilden die Eingriffsstrukturen der Dämpfungselemente, nachdem diese zusammengesteckt sind, bevorzugt im Wesentlichen vollumfängliche, durchgehende beispielsweise Nuten oder Grate. Durch diese Merkmale können die Bestandteile des erfindungsgemäßen Vibrationsdämpfers für die Endmontage leicht ineinandergesteckt und vorfixiert werden, weil die Eingriffsstrukturen der Dämpfungselemente in die Eingriffsgeometrien der Rohrstutzenabschnitte mit Flansch eingreifen und damit eine Vormontage auf einfache und effektive Weise ermöglichen.
Vorteilhafterweise sind die Eingriffsstrukturen der Dämpfungselemente Ausnehmungen und die Eingriffsgeometrien der Rohrstutzenabschnitten mit Flansch Erstreckungen, insbesondere korrespondierende Erstreckungen. Umgekehrt können die Eingriffsstrukturen der Dämpfungselemente auch Erstreckungen sein, die mit Eingriffsgeometrien der Rohrstutzenabschnitte mit Flansch, die dann als Ausnehmungen ausgebildet sind, in Eingriff gelangen können. Die Ausnehmungen bzw. Erstreckungen können jeweils vollumfänglich, teilumfänglich oder gar punktuell ausgebildet sein. Bevorzugt werden Ausnehmungen und Erstreckungen, die jeweils vollumfänglich ausgebildet sind, da bei der Montage in diesem Fall nicht auf eine bestimmte Positionierung der Bestandteile des erfindungsgemäßen Vibrationsdämpfers geachtet werden muss.
Vorteilhafterweise sind die Dämpfungsabschnitte an ihrer Außenseite mit einer Oberflächenstruktur, insbesondere mit zylinderachsenlängserstreckten Ausbuchtungen, Lippen oder dergleichen versehen. Diese Oberflächenstrukturen, die bevorzugt über den Außenumfang bzw. die teilumfänglichen Außenflächen der Dämpfungsabschnitte vorgesehen sein können, werden bei der Montage innerhalb eines Loches einerseits Fertigungstoleranzen ausgleichen können und andererseits eine Vormontage durch eine Klemmwirkung erleichtern. Auch kann durch diese Strukturen eine zusätzliche Vibrationsdämpfung bewerkstelligt werden.
Wie bereits angesprochen, ist es von Vorteil, wenn die Rohrstutzenabschnitte mit Flansch und die Dämpfungselemente jeweils als Gleichteile ausgebildet sind, um eine fehlerfreie und schnelle Montage zu fördern.
Bevorzugt sind die Rohrstutzenabschnitte mit Flansch derart ausgebildet, dass sie in Einbaulage aneinander mit ihren flanschlosen Rohrendbereichen aneinander anstoßen. Andererseits kann auch ein Spalt zwischen den Rohrendabschnitten ohne Flansch von Vorteil sein, etwa um zusätzlich Vibrationen aufzunehmen oder um ein Dämpfungstrennelement aufnehmen zu können, das ebenfalls zusätzliche Vibrationsdämpfungseigenschaften beiträgt.
Bevorzugt sind an die Dämpfungselemente an ihren bevorzugt in Einbaulauge stirnseitigen Enden auf einer Seite flanschartige Strukturen angeformt, die bevorzugt mit in Zylinderachsenrichtung erstreckten Anlageerhebungen bzw. -warzen ausgebildet sind. Diese Anlageerhebungen können beim Montieren zusätzlich Montagetoleranzen ausgleichen sowie zusätzliche Dämpfungseigenschaften beitragen.
Eine weitere Ausführungsform kann derart ausgebildet sein, dass die Rohrstutzenabschnitte mit Flansch rohrendseitig auf der flanschlosen Seite mit jeweiligen Verbindungsabschnitten ausgebildet sind. Diese Verbindungsabschnitte können Gewinde sein, die zum Zwecke der Montage miteinander verschraubt werden können. In Einbaulage können die Rohrstutzenabschnitte miteinander über ein Gewinde sowie ein Gegengewinde verschraubt werden, um eine Vorfixierung zu erzielen, um einen Gewindebolzen durch die Öffnung hindurchzustecken, die in dem zylindersymmetrischen Vibrationsdämpfer gemäß diesem Gesichtspunkt der Erfindung durch Vormontage seiner Bestandteile entsteht (Chinesisches Gebrauchsmuster).
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben, wie folgt:

1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform.
2 zeigt eine Ausführungsform in einem axialen Längsschnitt in einer montierten Einbausituation.

Die 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Vibrationsdämpfers zum Verbinden von zwei Einrichtungen miteinander. Die eine Einrichtung kann dabei bevorzugt ein Motor, und insbesondere ein Verbrennungsmotor sein, und die andere Einrichtung kann eine Umgebung des Motors darstellen, etwa einen Fahrzeugrahmen, eine Karosserie oder dergleichen.
In der Darstellung ist der Fahrzeugrahmen bzw. die Umgebung des Motors schematisch durch das Bezugszeichen 100 repräsentiert, wobei ein Loch 102 vorgesehen ist, in welchem der erfindungsgemäße Vibrationsdämpfer vormontiert und endmontiert wird.
In der Darstellung sind zwei Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 wiedergegeben, die jeweils zylindersymmetrisch ausgebildet sind, und zwar zu der Zylinderachse Z.
Beide Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 sind bevorzugt als Gleichteile ausgebildet, so dass die Beschreibung eines der Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 gleichzeitig für den anderen der Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 zutrifft.
Entsprechendes gilt auch für die Dämpfungselemente 20, die ebenfalls bevorzugt als Gleichteile ausgebildet sind. Die Differenzen in ihren äußeren Erscheinungsbildern liegen lediglich an deren um die Zylinderachse Z verdrehten Orientierung, die erforderlich ist, um die beiden Dämpfungselemente 20 zusammenstecken zu können.
Die Explosionsansicht gemäß 1 lässt nicht unmittelbar erkennen, dass die Abmessungen der Rohrstutzenabschnitte 10 in Richtung der Zylinderachse Z von ihren jeweiligen Flanschen 12 bis zu deren Ende 18 der jeweiligen Rohrstutzen im Wesentlichen der Hälfte der Abmessung in Richtung der Zylinderachse der zusammengesteckten Dämpfungselemente 20 entspricht. Wird dieses Abmessungsverhältnis der Rohrstutzen 10 zu den Dämpfungselementen 20 variiert, kann zwischen den Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 ein Spalt in der Montagelage eingerichtet werden, oder die Rohrstutzen können auch spaltlos montiert werden, wenn beispielsweise eine ringartige Scheibe (nicht gezeigt) in den Spalt eingesetzt wird.
Der Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 weist an seinem dem Flansch 12 abgewandten Ende eine Eingriffsgeometrie auf, beispielsweise einen umfänglich umlaufenden Grat 16, der an einen Rohrabschnitt 14 des Rohrstutzens 10 mit Flansch 12 angeformt ist. Ein Rohrende 18 des Rohrstutzens 14 jenseits des umlaufenden Grates 16 kann in Anlage zu einem in Einbaulage aus der Gegenrichtung angenäherten Ende 18 des anderen gleichteilig ausgebildeten Rohrstutzens 10 mit Flansch 12 gebracht werden.
Bevorzugt sind die Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt. Auch ein Hartplastik beispielsweise mit einer Metallpulverfüllung oder einer mineralischen Pulverfüllung kann für bestimmte Einsatzzwecke vorteilhaft sein. Fertigungstechnologien können beispielsweise durch Spritzformen, Gießen oder dergleichen zur Verfügung gestellt werden.
Die Dämpfungselemente 20, die ebenfalls bevorzugt als Gleichteile ausgebildet sind, sind bevorzugt aus einem dauerelastischen Material, etwa einem Elastomer, hergestellt. Hier wird ein dauerelastischer Kunststoff, etwa ein Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder ein wenigstens in seinen Eigenschaften vergleichbares Material zum Einsatz gelangen können.
Die vorteilhafterweise wenigstens annähernd zylindersymmetrischen Dämpfungselemente weisen jeweils einen Flanschabschnitt 26 auf, der an einen Zylinderabschnitt 24 anschließt. Der Zylinderabschnitt 24 ist außenumfänglich mit in Richtung der Zylinderachse Z erstreckten Oberflächenstrukturen ausgestattet, die bei der Montage Fertigungstoleranzen ausgleichen können und später im endmontierten Zustand zusätzliche Vibrationsdämpfungseigenschaften haben können.
Die Zylinderabschnitte 24 sind über einen Teilumfang von etwa 90° erstreckt und liegen einander gegenüber. Auf diese Weise können die Zylinderabschnitte 24 eines als Gleichteil ausgebildeten Dämpfungselementes 20 entlang der Zylinderachse Z von gegenüber in Eingriff mit den teilumfänglichen Zylinderabschnitten 24 des beschriebenen Dämpfungselementes 20 gebracht werden, um somit einen im Wesentlichen vollumfänglichen Zylinder aus zwei Dämpfungsabschnitten 20 zu bilden.
Eingriffsstrukturen 22a, 22b, im vorliegenden Fall Nuten 22a, 22b, setzen sich nach dem Zusammensetzen der beiden Dämpfungselemente 20 gemäß 1 vollumfänglich über deren gemeinsamen Innenumfang fort. Die Eingriffsgeometrien 16 der Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 können mit den Eingriffsstrukturen 22a, 22b in Eingriff gebracht werden, wodurch eine einfache Vormontage und Vorspannung des Vibrationsdämpfers gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung innerhalb des Loches 102 des Fahrzeugrahmens 100 erzielt werden kann. Die Vorspannung reicht aus, um den Vibrationsdämpfer in seiner Endstellung zu halten, bis ein beispielsweise Schraubbolzen für die Endmontage durch den Vibrationsdämpfer hindurchgesteckt und in Aktion getreten ist.
Da die vier Bestandteile 10, 20 dieser Ausführungsform des Vibrationsdämpfers gemäß der Erfindung als Gleichteile ausgebildet sind, kann ein Montagearbeiter an einem Fertigungsband die besagten Bestandteile leicht durch die Öffnung 102 in dem Fahrzeugrahmen bzw. in der Fahrzeugkarosserie hindurch miteinander vormontieren, bevor durch die Öffnung 104 ein Schraubbolzen hindurchgesteckt wird, um eine vibrierende Einrichtung, etwa einen Verbrennungsmotor, an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Dabei stecken die Rohrstutzen 10 mit Flansch 12 von unten bzw. oben in einem innenumfänglich vorgesehenen Freiraum 106 und greifen mit deren Graten 16 in die Nuten 22a, 22b der Dämpfungselemente 20 ein, um eine Vormontage zu ermöglichen.
In der 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der eine Montage beispielsweise eines Motorblocks 204 über einen Schraubbolzen 202, 200 an einem Fahrzeugrahmen 100 erfolgt ist.
Gemäß 2 sind gleiche Bestandteile dieser Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen benannt worden, wie Bestandteile gemäß 1 bzw. gemäß der ersten Ausführungsform, so dass Erläuterungen bezüglich der ersten Ausführungsform auch für Bestandteile der zweiten Ausführungsform gemäß 2 gelten können.
In der Einbaulage gemäß 2 sind die Dämpfungselemente 20 mit ihren jeweils um ca. 90° erstreckten Zylinderabschnitten im Eingriff miteinander, so dass sich die Formen der Dämpfungselemente 20 zu einer zylindrischen Form mit der Zylinderachse Z als Orientierung für die Zylindersymmetrie ergänzen. In dieser Einbausituation haben sich Eingriffsrillen 22a, 22b vollumfänglich durch die ineinandergreifenden Zylinderabschnitte der Dämpfungselemente 20 ergänzt. Die Rohrstutzen 10 mit Flansch liegen innerhalb der zusammengesetzten Dämpfungselemente 20 und greifen mit ihren Eingriffsgeometrien 16 in die Eingriffsstrukturen 22a, 22b der Dämpfungselemente 20 ein, wodurch eine Vormontage bewerkstelligt werden kann, wenn der Einbauvorgang noch nicht abgeschlossen ist, d.h., wenn der Schraubbolzen 200, 202 noch nicht durch den Innenumfang der zusammengesetzten Dämpfungselemente 20 hindurchgesteckt und mit dem Abschnitt 204, etwa einem Teil eines Motorblocks, noch nicht verbunden ist.
In dem endmontierten Zustand gemäß 2 werden Vibrationen durch die zusammengesetzten Dämpfungselemente 20 aufgenommen und werden nicht von der Einrichtung 204, etwa einem Motorblock, auf die Einrichtung 100, etwa einen Fahrzeugrahmen, übertragen, da die Dämpfungselemente 20 aus einem dauerelastischen Material bestehen. Erkennbar ist, dass sämtliche Teile des erfindungsgemäßen Vibrationsdämpfers als Gleichteile ausgebildet sind, d.h., die beiden Dämpfungsabschnitte 22 und die beiden Rohrstutzen 10 mit Flansch sind jeweils gleich ausgebildet und können leicht und ohne größere Konzentration einer montierenden Person an einer Fertigungsstraße zusammengebaut werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 3499059 A1 [0002]
DE 102019113663 A1 [0003]

Claims

Vibrationsdämpfer zum Verbinden von zwei Einrichtungen miteinander, insbesondere eines Motors mit einer Umgebung (100) des Motors, beispielsweise einer Karosserie, mit folgenden Merkmalen: a) einem Dämpfungsabschnitt (20), b) einem Befestigungsabschnitt (10), c) wobei der Befestigungsabschnitt (10) mit einem ersten und einem zweiten Rohrstutzenabschnitt (14) mit einem Flansch (12) ausgebildet ist, und d) wobei der Dämpfungsabschnitt (20) den Befestigungsabschnitt (10) an dessen äußerer Oberfläche wenigstens teilweise umgibt.
Vibrationsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstutzenabschnitte (10) mit Flansch (12) rohrendseitig (18) mit jeweiligen Verbindungsabschnitten ausgebildet sind, etwa einem Gewinde einerseits und einem Gegengewinde andererseits, um die Rohrflanschabschnitte miteinander zu verbinden (Chinesisches Gebrauchsmuster).
Vibrationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei ein Halteabschnitt vorgesehen ist, der durch den ersten und den zweiten Rohrstutzenabschnitt (10) mit Flansch (12) axial hindurch erstreckt ist.
Vibrationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsabschnitt (20) mit einem ersten und einem zweiten Dämpfungselement (20) ausgebildet ist, die bevorzugt zylindrisch ausgebildet sind.
Vibrationsdämpfer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstutzenabschnitte (10) mit Flansch (12) gleich ausgebildet sind.
Vibrationsdämpfer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (20) zylindrisch ausgebildet sind und mit jeweiligen teilumfänglichen Wandabschnitten (24) ausgebildet sind.
Vibrationsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die teilumfänglichen Wandabschnitte (24) der Dämpfungselemente über gleiche Winkelbereiche, insbesondere von jeweils 85° bis 90°, bevorzugt 90° erstreckt sind.
Vibrationsdämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (20) Eingriffsstrukturen (22a, 22b) innenumfänglich an deren teilumfänglichen Wandabschnitten (24) aufweisen, die bevorzugt zu außenumfänglichen Eingriffsgeometrien (16) an den Rohrstutzenabschnitten (14) korrespondieren.
Vibrationsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsstrukturen (22a, 22b) einer Ausnehmung und die Eingriffsgeometrien (16) einer Erstreckung, oder umgekehrt, entsprechen.
Vibrationsdämpfer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsabschnitt (20) an seiner Außenseite mit einer Oberflächenstruktur (30), insbesondere mit in Richtung der Zylinderachse des Vibrationsdämpfers ausgebildeten Ausbuchtungen, Lippen oder dergleichen, versehen ist.
Vibrationsdämpfer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstutzenabschnitte (10) mit Flansch (12) und Dämpfungselemente (20) jeweils als Gleichteile ausgebildet sind.
Vibrationsdämpfer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstutzenabschnitte in Einbaulage aneinander mit ihren Rohrendabschnitten (18) anliegen, oder einen Spalt freilassen, in den bevorzugt ein elastisches Dämpfungstrennelement einsetzbar ist.
Vibrationsdämpfer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (20) an ihren in Einbaulage stirnseitigen Enden flanschartige Strukturen (26) aufweisen, die bevorzugt mit in Zylinderachsenrichtung des Vibrationsdämpfers erstreckten Anlageerhebungen (28) ausgebildet sind.