DE202020104506U1 - Königszapfenanordnung - Google Patents

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Abstract

Königszapfenanordnung (100; 200), insbesondere zum drehbaren Verbinden eines Achsschenkels (1) mit einem Achselement (2), umfassend:
einen ersten Königszapfen (5), und
ein erstes Element, das eine erste Vertiefung (4) zum Aufnehmen des ersten Königszapfens (5) umfasst, wobei das erste Element einen Achsschenkel (1) oder ein Achselement (2) umfasst, wobei ein die erste Vertiefung (4) einschließender Abschnitt des ersten Elements ein Innengewinde (6) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Königszapfen (5) ein Außengewinde (8) umfasst, das sich im Eingriff mit dem die erste Vertiefung (4) einschließenden Innengewinde (6) befindet, oder das dazu ausgelegt ist, damit in Eingriff gebracht zu werden.

Description

  • Das vorliegende Dokument betrifft eine Königszapfenanordnung, insbesondere zum drehbaren Verbinden eines Achsschenkels mit einem Achselement. Königszapfenanordnungen des vorliegend vorgeschlagenen Typs können in Fahrzeugen Anwendung finden, beispielsweise in Schwerlastfahrzeugen wie landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Radladern, Radbaggern, schweren Lastkraftwagen oder ähnlichen.
  • Lenkmechanismen für Fahrzeuge, beispielsweise für Schwerlastfahrzeuge wie schwere Lastkraftwagen, werden allgemein mittels eines oder mehrerer Königszapfen realisiert. Ein Königszapfen ist in der Regel ein längliches Element, hergestellt aus Metall wie Stahl, und stellt eine drehbare Verbindung zwischen zwei Komponenten bereit. Ein Lager zum Reduzieren von Verschleiß ist allgemein zwischen dem Königszapfen und der Komponente, an welcher der Königszapfen drehbar montiert ist, bereitgestellt. Vorteilhafterweise kann die Königszapfenvorbelastung eingestellt werden, um ein übermäßiges freies Spiel und das Risiko einer riffelbildenden oder schwergängigen Lenkung zu vermeiden.
  • Beispielsweise kann die Vorbelastung des Lagers, welches den Königszapfen aufnimmt, durch Platzieren von Beilagscheiben zwischen dem Lager und dem Achsschenkel oder dem Achselement während der Montage eingestellt werden. In diesem Fall korrespondiert die Vorbelastung des Lagers, das den Königszapfen aufnimmt, mit der Höhe der Beilagscheiben. Der Prozess des Anbringens von Beilagscheiben ist jedoch ein nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip ablaufender Prozess, der häufig zeitaufwändig und unpräzise ist.
  • Ein weiterer Ansatz für das Einstellen der Vorbelastung eines Königszapfens in einem Achsschenkel ist aus der Referenz US 2004/0227319 A1 bekannt. Diese Anordnung umfasst ein einzelnes Schrägrollenlager, montiert an einem unteren Gabelarm, und ein Nadellager, montiert an einem oberen Gabelarm des Achsschenkels, während ein Königszapfen zwischen den beiden Lagern angeordnet ist. Ein Federteller, angeordnet auf dem oberen Gabelarm, wirkt auf die obere Erhebung des Königszapfens zum Vorbelasten des an dem unteren Gabelarm montierten Schrägrollenlagers.
  • Ein häufiger Nachteil bekannter Königszapfenanordnungen ist, dass die Königszapfenvorbelastung nicht einfach ohne Demontage des Gelenks eingestellt werden kann.
  • Folglich besteht ein Bedarf an einer Königszapfenanordnung, in der die Vorbelastung des Königszapfens schnell und einfach eingestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Königszapfenanordnung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist. Spezielle Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die vorliegend vorgeschlagene Königszapfenanordnung umfasst einen ersten Königszapfen und ein erstes Element, das eine erste Vertiefung zum Aufnehmen des ersten Königszapfens umfasst oder ausbildet, wobei das erste Element einen Achsschenkel oder ein Achselement umfasst oder als ein solcher/solches ausgebildet ist, wobei ein die erste Vertiefung einschließender Abschnitt des ersten Elements ein Innengewinde oder ein Schraubeninnengewinde umfasst. Das die erste Vertiefung einschließende Innengewinde kann direkt in den Abschnitt des ersten Elements, der die erste Vertiefung einschließt oder begrenzt, eingearbeitet werden. Mit anderen Worten, das Innengewinde, das die erste Vertiefung und das erste Element einschließt, sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Der erste Königszapfen umfasst ein Außengewinde oder ein Schraubenaußengewinde, das sich im Eingriff mit dem die erste Vertiefung einschließenden Innengewinde befindet, oder das dazu ausgelegt ist, damit in Eingriff gebracht zu werden. Das Außengewinde des ersten Königszapfens ist gewöhnlich in einer Außenfläche des ersten Königszapfens ausgebildet. Vorzugsweise sind der erste Königszapfen und das Außengewinde des ersten Königszapfens einstückig hergestellt. Auf diese Weise ist eine Position des ersten Königszapfens in Bezug auf das erste Element einstellbar durch Bewegen des Außengewindes des ersten Königszapfens entlang des die erste Vertiefung einschließenden Innengewindes. Dies gestattet ein schnelles und einfaches Festlegen oder Einstellen einer Vorbelastung am ersten Königszapfen. Beispielsweise kann die Vorbelastung an dem ersten Königszapfen in der Regel durch Bewegen oder Drehen des Außengewindes des ersten Königszapfens entlang verschiedener Richtungen entlang des die erste Vertiefung einschließenden Innengewindes wahlweise vergrößert oder verringert werden. Der Königszapfen und das erste Element können hergestellt sein oder mindestens teilweise hergestellt sein aus Metall wie beispielsweise Stahl.
  • Die Königszapfenanordnung kann ferner ein Befestigungs- oder Verriegelungselement zum Fixieren, Befestigen oder Verriegeln des ersten Königszapfens in oder mit Bezug auf das erste Element umfassen, wenn der erste Königszapfen in der ersten Vertiefung aufgenommen ist und sich das die erste Vertiefung einschließende Innengewinde und das Außengewinde des ersten Königszapfens im Eingriff miteinander befinden. Beispielsweise kann das Befestigungselement oder Verriegelungselement dazu ausgelegt sein, zu verhindern, dass sich der erste Königszapfen relativ zu dem ersten Element dreht, wenn der erste Königszapfen in der ersten Vertiefung aufgenommen ist. Beispielsweise kann das Befestigungselement oder Verriegelungselement eine Verriegelungsschraube, einen federbasierten Verriegelungsmechanismus und/oder einen anderen bekannten Typ von lösbarem Halter umfassen.
  • Darüber hinaus kann das erste Element ferner eine Bohrung zum Aufnehmen des Befestigungselements umfassen oder ausbilden. Die Bohrung kann im Austausch mit der ersten Vertiefung stehen, sodass, wenn das Befestigungselement in der Bohrung aufgenommen ist, das Befestigungselement dazu ausgelegt ist, den ersten Königszapfen mit Bezug auf das erste Element zu befestigen oder zu verriegeln, wenn der erste Königszapfen in der ersten Vertiefung aufgenommen ist. Die erste Vertiefung kann sich in einer axialen Richtung erstrecken, oder das die erste Vertiefung einschließende Innengewinde kann eine axiale Richtung definieren, und die Bohrung kann sich von der ersten Vertiefung erstrecken, beispielsweise senkrecht zu der axialen Richtung.
  • Die Bohrung kann ferner in einer Außenfläche des ersten Elements enden. Wenn beispielsweise das Befestigungselement in der Bohrung aufgenommen ist und ein erster Endabschnitt des Befestigungselements den ersten Königszapfen mit Bezug auf das erste Element befestigt oder verriegelt, kann ein zweiter Endabschnitt des Befestigungselements über die Bohrung zugänglich sein oder kann aus der Bohrung vorstehen. Auf diese Weise kann das Befestigungselement zum Befestigen oder Verriegeln des ersten Königszapfens mit Bezug auf das erste Element leicht gehandhabt werden, wodurch Montage- und Wartungszeit eingespart wird.
  • Ferner kann ein Abschnitt des ersten Elements, der die Bohrung einschließt, ein Innengewinde oder ein Schraubeninnengewinde umfassen, und das Befestigungselement kann ein Außengewinde oder ein Schraubenaußengewinde, das sich im Eingriff mit dem die Bohrung einschließenden Innengewinde befindet oder dazu ausgelegt ist, mit diesem Innengewinde in Eingriff zu sein, aufweisen. Folglich kann der erste Königszapfen in oder mit Bezug auf das erste Element befestigt oder verriegelt sein, indem das Außengewinde des Befestigungselements entlang dem die Bohrung einschließenden Innengewinde bewegt wird. Ein Endabschnitt des Befestigungselements, beispielsweise der zweite Endabschnitt, kann eine Struktur wie eine Vertiefung, einen Einschnitt oder einen Vorsprung für Eingreifen mit einem Befestigungswerkzeug wie einem Schraubendreher umfassen oder ausbilden.
  • Die erste Vertiefung kann ein Durchgangsloch sein. Ein Endabschnitt des ersten Königszapfens kann einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser umfassen und die erste Vertiefung kann einen Endabschnitt mit vergrößertem Durchmesser zum Aufnehmen des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens aufweisen, wenn der erste Königszapfen in der ersten Vertiefung aufgenommen ist und sich das Außengewinde des ersten Königszapfens im Eingriff mit dem Innengewinde, das die erste Vertiefung einschließt, befindet. Der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser kann das Montieren und Handhaben der Königszapfenanordnung während Wartung oder Montage erleichtern. Beispielsweise kann der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens als ein mechanischer Anschlag agieren und dazu ausgelegt sein zu verhindern, dass der erste Königszapfen zu weit in die erste Vertiefung eingeschraubt wird, wodurch das Risiko der Verursachung eines Schadens an der Königszapfenanordnung sinkt. Wenn das erste Element die Bohrung zum Aufnehmen des Befestigungselements umfasst, kann die Bohrung im Austausch mit dem Endabschnitt mit vergrößertem Durchmesser der ersten Vertiefung sein. Auf diese Weise kann, wenn der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens in dem Endabschnitt mit vergrößertem Durchmesser der ersten Vertiefung aufgenommen ist, eine über das in der Bohrung zum Befestigen des ersten Königszapfens mit Bezug auf das erste Element auf den ersten Königszapfen angewendete Kraft auf den robusteren Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens angewendet werden, wodurch Materialbelastung und -ermüdung reduziert und Sicherheit und Langlebigkeit der Anordnung erhöht wird.
  • Das Außengewinde des ersten Königszapfens kann sich entlang beider axialer Hälften des ersten Königszapfens erstrecken. Vorzugsweise kann sich das Außengewinde des ersten Königszapfens über mindestens 20 Prozent oder über mindestens 30 Prozent der gesamten axialen Länge des ersten Königszapfens erstrecken. Das die erste Vertiefung einschließende Innengewinde kann die gleiche axiale Ausdehnung wie das Außengewinde des ersten Königszapfens aufweisen, beispielsweise.
  • Der erste Königszapfen kann einen Abschmierkanal umfassen, der sich durch den ersten Königszapfen erstreckt. Der Abschmierkanal kann ein Lager zum Aufnehmen des ersten Königszapfens oder einen Abschnitt davon mit einem Schmiermittelbehälter fluidisch verbinden.
  • Die Königszapfenanordnung kann ferner ein zweites Element umfassen. In einer Ausführungsform kann das erste Element einen Achsschenkel umfassen oder als ein solcher ausgebildet sein, und das zweite Element kann ein Achselement umfassen oder als ein solches ausgebildet sein, beispielsweise ein Achsgehäuse. Alternativ kann das erste Element ein Achselement wie ein Achsgehäuse umfassen oder als ein solches ausgebildet sein, und das zweite Element kann einen Achsschenkel umfassen oder als ein solcher ausgebildet sein. Ein Abschnitt des ersten Königszapfens, der aus der ersten Vertiefung vorsteht, kann dann drehbar das erste Element mit dem zweiten Element verbinden, insbesondere mit Bezug auf eine Drehachse oder Lenkachse, definiert durch den ersten Königszapfen, wenn der erste Königszapfen in der ersten Vertiefung aufgenommen ist und wenn sich das Außengewinde des ersten Königszapfens im Eingriff mit dem Innengewinde, das die erste Vertiefung einschließt, befindet. Das zweite Element kann hergestellt sein oder kann mindestens teilweise hergestellt sein aus Metall wie beispielsweise Stahl.
  • Das zweite Element kann einen ersten Aufnahmeabschnitt umfassen oder kann ihn ausbilden. Der erste Aufnahmeabschnitt kann ein Blindloch sein. Innerhalb des Schutzumfangs dieses Dokuments ist ein Blindloch ein Loch, das ein Werkstück wie den Achsschenkel oder ein Achselement nicht durchstößt. Der aus der ersten Vertiefung vorstehende Abschnitt des ersten Königszapfens kann drehbar in dem ersten Aufnahmeabschnitt des zweiten Elements montiert sein, beispielsweise mittels eines ersten Lagers. Das erste Lager kann beispielsweise ein Rollenlager oder ein Winkelkontakt-Gelenklager umfassen.
  • Die Königszapfenanordnung kann ferner einen zweiten Königszapfen, mit Bezug auf die Drehachse oder Lenkachse koaxial zu dem ersten Königszapfen, umfassen. Der zweite Königszapfen kann das erste Element drehbar mit dem zweiten Element verbinden, beispielsweise mittels eines zweiten Lagers. Der zweite Königszapfen kann hergestellt sein oder kann mindestens teilweise hergestellt sein aus Metall wie beispielsweise Stahl. Das zweite Lager kann beispielsweise ein Rollenlager oder ein Winkelkontakt-Gelenklager umfassen. Beispielsweise kann die Verwendung zweier kurzer Königszapfen weniger Material erfordern als ein einzelner langer Königszapfen, wodurch Material- und Produktionskosten reduziert werden. Ferner können die zwei Königszapfen in einigen Ausführungsformen nur zwischen dem ersten und zweiten Element angeordnet sein, auf diese Weise das Verbleiben eines Zwischenraums zwischen dem ersten Königszapfen und dem zweiten Königszapfen entlang der Drehachse gestattend.
  • Das zweite Element kann ferner einen zweiten Aufnahmeabschnitt, in Bezug auf die Drehachse koaxial zu dem ersten Aufnahmeabschnitt, umfassen. Der zweite Königszapfen kann drehbar in dem zweiten Aufnahmeabschnitt des zweiten Elements montiert sein, beispielsweise mittels des zweiten Lagers. Es ist jedoch gleichermaßen vorstellbar, dass der zweite Königszapfen fest an dem zweiten Element montiert ist und dass der zweite Aufnahmeabschnitt, in dem der zweite Königszapfen drehbar aufgenommen ist, in oder von dem ersten Element ausgebildet ist.
  • Wenn das zweite Element sowohl den ersten Aufnahmeabschnitt als auch den zweiten Aufnahmeabschnitt umfasst oder ausbildet und sowohl der erste Aufnahmeabschnitt als auch der zweite Aufnahmeabschnitt als Blindlöcher ausgelegt sind, können der erste Aufnahmeabschnitt und der zweite Aufnahmeabschnitt einander in entgegengesetzte Richtungen entlang der Drehachse weisen. Beispielsweise können der erste Aufnahmeabschnitt und der zweite Aufnahmeabschnitt, ausgebildet in oder von dem zweiten Element, entlang der Drehachse oder Lenkachse voneinander abgewandt sein. Beispielsweise kann der erste Aufnahmeabschnitt nach oben gewandt sein und der zweite Aufnahmeabschnitt kann nach unten gewandt sein, entlang der Drehachse.
  • In einigen Ausführungsformen kann das erste Element eine zweite Vertiefung zum Aufnehmen des zweiten Königszapfens umfassen, und ein Abschnitt des ersten Elements, das die zweite Vertiefung einschließt, kann ein Innengewinde oder Schraubeninnengewinde aufweisen. Der zweite Königszapfen kann ein Außengewinde oder Schraubenaußengewinde umfassen, das sich im Eingriff mit dem Innengewinde, das die zweite Vertiefung einschließt, befindet, oder das dazu ausgelegt ist, damit in Eingriff gebracht zu werden. Auf diese Weise ist eine Position des zweiten Königszapfens mit Bezug auf das erste Element einstellbar durch Bewegung des Außengewindes des zweiten Königszapfens entlang dem Innengewinde, das die zweite Vertiefung einschließt, wie vorstehend mit Bezug auf die Gewindeverbindung zwischen dem ersten Königszapfen und dem ersten Element beschrieben.
  • Das erste Element und das zweite Element können so ausgelegt sein, dass sie einen Zwischenraum zwischen dem ersten Königszapfen und dem zweiten Königszapfen entlang der Drehachse oder Lenkachse ausbilden, sodass eine Antriebswelle oder ein Gelenk durch den Zwischenraum verlaufen kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Königszapfenanordnung eine Fahrzeugradnabe und eine Antriebswelle oder ein Gelenk, treibend im Eingriff befindlich mit der Fahrzeugradnabe, umfassen. Der Achsschenkel kann dazu ausgelegt sein, die Fahrzeugradnabe zu lenken, und die Antriebswelle oder das Gelenk kann durch den zwischen dem ersten Königszapfen und dem zweiten Königszapfen entlang der Drehachse oder Lenkachse ausgebildeten Zwischenraum verlaufen.
  • Der Achsschenkel kann ferner einen ersten Armabschnitt umfassen, der sich mindestens teilweise senkrecht zu der Drehachse erstreckt, einen zweiten Armabschnitt, der sich mindestens teilweise senkrecht zu der Drehachse erstreckt, und einen Verbindungsabschnitt, der den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt verbindet. Der erste Königszapfen kann an dem ersten Armabschnitt montiert sein, der zweite Königszapfen kann an dem zweiten Armabschnitt montiert sein, und das Achselement kann zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt angeordnet sein, oder das Achselement kann alternativ den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt des Achsschenkels entlang der Drehachse einschließen.
  • Die oben erwähnte Aufgabe kann auch durch ein Verfahren zum Einstellen der Vorbelastung eines Königszapfens gelöst werden, insbesondere in der vorstehend beschriebenen Königszapfenanordnung. Die Königszapfenanordnung weist mindestens einen Achsschenkel, ein Achselement und einen Königszapfen auf, der den Achsschenkel drehbar mit dem Achselement verbindet.
  • Das Verfahren umfasst den Schritt des Einstellens einer Position des Königszapfens relativ zu einem Achsschenkel oder relativ zu einem Achselement wie einem Achsgehäuse durch Bewegen eines Außengewindes, ausgebildet auf einer Außenfläche des Königszapfens entlang einem Innengewinde, ausgebildet in einem Abschnitt des Achsschenkels, eine Vertiefung zum Aufnehmen des Königszapfens einschließend.
  • Ausführungsformen der vorliegend vorgeschlagenen Königszapfenanordnung und Schritte zum Einstellen einer Vorbelastung eines Königszapfens werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung beschrieben und sind in den Figuren abgebildet, in denen
    • 1a eine Schnittansicht einer Königszapfenanordnung für ein Fahrzeug des vorliegend vorgeschlagenen Typs entsprechend einer ersten Ausführungsform zeigt;
    • 1b ein Detail der Königszapfenanordnung von 1a zeigt;
    • 2a eine erste Schnittansicht einer Königszapfenanordnung für ein Fahrzeug des vorliegend vorgeschlagenen Typs entsprechend einer zweiten Ausführungsform zeigt;
    • 2b eine zweite Schnittansicht der Königszapfenanordnung von 2a zeigt; und
    • 3 Schritte zum Einstellen der Vorbelastung eines Königszapfens zeigt.
  • Die Figuren beziehen sich auf zwei vorgeschlagene Ausführungsformen einer Königszapfenanordnung und auf ein Verfahren zum Einstellen der Vorbelastung eines Königszapfens. Die Figuren sind maßstabsgerecht gezeichnet. Die vorliegende vorgeschlagene Königszapfenanordnung ist jedoch nicht notwendigerweise auf den gezeichneten Maßstab begrenzt und kann unter Verwendung anderer Abmessungen, insbesondere anderer relativer Abmessungen, realisiert werden. Ferner sind in verschiedenen Figuren wiederholt auftretende gleiche Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1a zeigt eine Schnittansicht einer Königszapfenanordnung 100 des vorliegend vorgeschlagenen Typs entsprechend einer ersten Ausführungsform. 1b bildet ein Detail der Königszapfenanordnung 100 von 1a ab. Die Königszapfenanordnung 100 umfasst einen Achsschenkel 1, ein Achselement 2, beispielsweise ein Achsgehäuse, und einen ersten Königszapfen 5. Ein Fahrzeugrad (nicht gezeigt) kann drehbar an dem Achsschenkel 1 montiert sein. Der erste Königszapfen 5 kann in einer ersten Vertiefung 4 des Achsschenkels 1 fest aufgenommen oder darin ausgebildet und drehbar in einem ersten Aufnahmeabschnitt 20 des Achselements 2 montiert sein, damit eine drehbare Verbindung zwischen dem Achsschenkel 1 und dem Achselement 2 bereitstellend. Die drehbare Verbindung bildet einen Teil einer Lenkanordnung des Fahrzeugs aus.
  • Gemäß der in den 1a, 1b gezeigten Ausführungsform kann ein erstes Lager 21 in dem ersten Aufnahmeabschnitt 20 des Achselements 2 aufgenommen sein. Das erste Lager 21 kann beispielsweise ein Rollenlager oder ein Winkelkontakt-Gelenklager umfassen. Der erste Königszapfen 5 und der Achsschenkel 1 können aus Metall wie Stahl, beispielsweise, bestehen. Das erste Lager 21 erleichtert Drehung des Achsschenkels 1 relativ zu dem Achselement 2 und reduziert Reibung. Die Funktionalität des Drehgelenks, das den ersten Königszapfen 5 und den ersten Aufnahmeabschnitt 20 aufweist, kann durch Einstellen der Vorbelastung des Königszapfens verbessert werden. Beispielsweise kann eine falsch eingestellte Vorbelastung zu einem übermäßigen freien Spiel oder zu einem Risiko einer riffelbildenden oder schwergängigen Lenkung der Königszapfenanordnung 100 führen.
  • Um ein Einstellen der Vorbelastung des Königszapfens zu gestatten, weist ein Abschnitt des Achsschenkels 1, der die erste Vertiefung 4 einschließt, ein Innengewinde oder ein Schraubeninnengewinde 6 auf, und der erste Königszapfen 5 weist ein Außengewinde oder ein Schraubengewinde 8 auf, dazu ausgelegt, mit dem die erste Vertiefung 4 einschließenden Innengewinde 6 in Eingriff zu sein. Das die erste Vertiefung 4 einschließende Innengewinde 6 kann direkt in den Abschnitt des Achsschenkels 1, der die erste Vertiefung 4 einschließt oder begrenzt, eingearbeitet sein. Mit anderen Worten, das Innengewinde 6 und der Achsschenkel 1 können einstückig ausgebildet sein. Ähnlich kann das Außengewinde 8 des ersten Königszapfens 5 direkt in eine Außenfläche des ersten Königszapfens 5 eingearbeitet sein. Mit anderen Worten, das Außengewinde 8 und der erste Königszapfen 5 können einstückig ausgebildet sein. Das Außengewinde 8 des ersten Königszapfens 5 kann sich über beide axiale Hälften des ersten Königszapfens 5 erstrecken.
  • Wenn sich das die erste Vertiefung 4 einschließende Innengewinde 6 und das Außengewinde 8 des ersten Königszapfens 5 miteinander im Eingriff befinden, definiert der erste Königszapfen 5 eine Drehachse oder Lenkachse 19. Der Achsschenkel 1 kann in Bezug auf die Drehachse oder Lenkachse 19 relativ zu dem Achselement 2 gedreht sein. Durch Bewegen des Außengewindes 8 des ersten Königszapfens 5 entlang des die erste Vertiefung 4 einschließenden Innengewindes 6 kann eine axiale Position des ersten Königszapfens 5 mit Bezug auf den Achsschenkel 1 eingestellt werden, wobei eine Vorbelastung des ersten Königszapfens 5, die entlang der Drehachse 19 auf den ersten Aufnahmeabschnitt 20 wirkt und insbesondere auf das erste Lager 21 wirkt, in dem ein aus der ersten Vertiefung 4 vorstehender Abschnitt des ersten Königszapfens 5 drehbar aufgenommen ist, eingestellt wird. Die Gewindeverbindung zwischen dem ersten Königszapfen 5 und dem Achsschenkel 1 gestattet ein Einstellen der auf den ersten Aufnahmeabschnitt 20 und insbesondere auf das erste Lager 21 wirkenden Vorbelastung des ersten Königszapfens 5 schnell, einfach und mit hoher Präzision. Insbesondere die Vorbelastung des Königszapfens kann ohne Zerlegung eingestellt werden.
  • Die Königszapfenanordnung 100 kann ferner ein Befestigungselement 9 zum Befestigen oder Verriegeln des ersten Königszapfens 5 in oder mit Bezug auf den Achsschenkel 1 umfassen, wenn der erste Königszapfen 5 in der ersten Vertiefung 4 aufgenommen ist und sich die Gewinde 6, 8 im Eingriff miteinander befinden. Das Befestigungselement 9 kann beispielsweise gegen den ersten Königszapfen 5 gezwungen oder gepresst sein oder sich im Reibeingriff mit ihm befinden, wodurch verhindert wird, dass sich der erste Königszapfen 5 relativ zu dem Achsschenkel 1 dreht, und der erste Königszapfen 5 relativ zu dem Achsschenkel 1 entlang der axialen Richtung 19 befestigt wird. Wie in den 1a, 1b gezeigt, kann das Befestigungselement 9 als eine Verriegelungsschraube ausgebildet sein, die geschraubt werden kann, um eine Kraft zum Befestigen des ersten Königszapfens 5 relativ zu dem Achsschenkel 1 anzuwenden. Das Befestigungselement 9 kann jedoch auch oder alternativ einen federbasierten Verriegelungsmechanismus und/oder einen anderen bekannten Typ von lösbarem Halter umfassen, der in der Lage ist, den ersten Königszapfen 5 relativ zu dem Achsschenkel 1 zu befestigen.
  • Das Befestigungselement 9 kann in einer in dem Achsschenkel 1 ausgebildeten Bohrung 10 aufgenommen sein. Die Bohrung 10 kann im Austausch mit der ersten Vertiefung 4 sein, die in dem Achsschenkel 1 ausgebildet ist. Die Bohrung 10 kann sich senkrecht zur axialen Richtung 19 erstrecken, wobei sie dem Befestigungselement 9 gestattet, in der Bohrung 10 aufgenommen zu werden, um in einem Winkel von 90 Grad oder möglicherweise in einem kleineren Winkel gegen den Königszapfen 5 gezwungen oder gepresst zu werden. Folglich kann ein Befestigungselement, beispielsweise das Befestigungselement 9, durch axiale Bewegung des ersten Königszapfens 5 relativ zu dem Achsschenkel 1 verursachte Vorbelastungsverluste vermeiden. Ferner können die Bohrung 10 und das Befestigungselement 9 gemäß der in den 1a, 1b gezeigten Ausführungsform der Anordnung 100 dazu beitragen, die Erweiterung der Anordnung 100 entlang der axialen Richtung 19 zu reduzieren.
  • Wie in den 1a, 1b veranschaulicht, kann der erste Aufnahmeabschnitt 20 als ein im Achselement 2 oder in einer Oberfläche des Achselements 2 ausgebildetes Blindloch ausgebildet sein. Auf diese Weise kann der erste Aufnahmeabschnitt 20 als ein Behälter zum Zuführen von Schmiermittel zu dem ersten Lager 21 verwendet werden. Der Schmiermittelbehälter kann über einen Abschmierkanal 18, der sich durch den ersten Königszapfen 5 erstreckt, mit einem externen Schmiermittelbehälter und/oder einer Fettbüchse verbunden sein. Zum Abdichten des ersten Lagers 21 können Dichtungen bereitgestellt sein.
  • Die Königszapfenanordnung 100 kann ferner einen zweiten Königszapfen 22, in Bezug auf die Drehachse oder Lenkachse 19 koaxial zu dem ersten Königszapfen 5, umfassen. Der zweite Königszapfen 22 kann aus Metall wie beispielsweise Stahl hergestellt sein. Der zweite Königszapfen 22 verbindet den Achsschenkel 1 drehbar mit dem Achselement 2, beispielsweise mittels eines zweiten Lagers 23. Das zweite Lager 23 umfasst ein Rollenlager oder ein Winkelkontakt-Gelenklager. Das zweite Lager 23 kann in einem zweiten Aufnahmeabschnitt 24 eingerichtet sein, angeordnet an oder ausgebildet in dem Achselement 2 zum Aufnehmen des zweiten Königszapfens 22. Der zweite Aufnahmeabschnitt 24 kann koaxial mit dem ersten Aufnahmeabschnitt 20 sein, angeordnet an oder ausgebildet in dem Achselement 2. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist der zweite Aufnahmeabschnitt 24 als ein im Achselement 2 oder in einer Oberfläche des Achselements 2 ausgebildetes Blindloch ausgelegt. Die Blindlöcher, die den ersten Aufnahmeabschnitt 21 und den zweiten Aufnahmeabschnitt 24 des Achselements 2 ausbilden, können entlang der Drehachse oder Lenkachse 19 in entgegengesetzte Richtungen gewandt sein. Insbesondere können die Blindlöcher, die den ersten Aufnahmeabschnitt 21 und den zweiten Aufnahmeabschnitt 24 des Achselements 2 ausbilden, entlang der Drehachse 19 voneinander abgewandt sein. Beispielsweise kann das Blindloch, das den ersten Aufnahmeabschnitt 21 ausbildet, nach oben gewandt sein, und das Blindloch, das den zweiten Aufnahmeabschnitt 24 ausbildet, kann nach unten gewandt sein, entlang der Drehachse 19. Beispielsweise kann die Verwendung zweier kurzer, koaxial ausgerichteter Königszapfen 5, 22 weniger Material erfordern als ein einzelner langer Königszapfen, wodurch Material- und Produktionskosten reduziert werden. Ferner kann, wenn beide Königszapfen 5, 22 nur zwischen dem Achsschenkel 1 bzw. dem Achselement angeordnet sind, beispielsweise zwischen dem ersten Königszapfen 5 und dem zweiten Königszapfen 22 entlang der Drehachse 19 ein Zwischenraum 28 ausgebildet sein. Der Zwischenraum 28 kann zur Unterbringung einer Antriebswelle oder eines Gelenks genutzt werden, das durch den Zwischenraum 28 verlaufen kann.
  • Wie in der ersten Ausführungsform der 1a, 1b gezeigt, kann der Achsschenkel 1 ferner eine zweite Vertiefung 25 zum Aufnehmen des zweiten Königszapfens 22 umfassen oder ausbilden, und ein die zweite Vertiefung 25 einschließender Abschnitt des Achsschenkels 1 kann ein Innengewinde 26 umfassen. Der zweite Königszapfen 22 kann ein Außengewinde 27 umfassen, das dazu ausgelegt ist, sich im Eingriff mit dem die zweite Vertiefung 25 einschließenden Innengewinde 26 zu befinden. Auf diese Weise kann eine Position des zweiten Königszapfens 22 in Bezug auf den Achsschenkel 1 entlang der Drehachse 19 durch Bewegen des Außengewindes 27 des zweiten Königszapfens 22 entlang des die zweite Vertiefung 25 einschließenden Innengewindes 26 eingestellt werden. In der in den 1a, 1b abgebildeten Ausführungsform sind sowohl der erste Königszapfen 5 als auch der zweite Königszapfen 22 über eine Gewindeverbindung an dem Achsschenkel 1 montiert oder mit ihm verbunden. Es versteht sich jedoch, dass in alternativen Ausführungsformen nur einer der zwei Königszapfen 5, 22 über eine Gewindeverbindung an dem Achsschenkel 1 montiert oder mit ihm verbunden sein kann.
  • Das Befestigungselement 9 umfasst zwei entgegengesetzte axiale Enden, einen ersten Endabschnitt 9a und einen zweiten Endabschnitt 9b. Der erste Endabschnitt 9a kann gegen den ersten Königszapfen 5 gepresst sein oder sich im Eingriff mit ihm befinden, um den ersten Königszapfen 5 relativ zu dem Achsschenkel 1 zu befestigen. Die Bohrung 10 kann in einer Außenfläche des Achsschenkels 1 enden, sodass der zweite Endabschnitt 9b des Befestigungselements 9 über die Bohrung 10 zugänglich ist oder aus der Bohrung 10 vorsteht, wenn das Befestigungselement 9 in der Bohrung 10 aufgenommen ist und der erste Endabschnitt 9a des Befestigungselements 9 den ersten Königszapfen 5 in der ersten Vertiefung 4 mit Bezug auf den Achsschenkel 1 befestigt.
  • Ferner kann ein die Bohrung 10 einschließender Abschnitt des Achsschenkels 1 ein Innengewinde oder ein Schraubeninnengewinde 13 aufweisen. Das Befestigungselement 9 kann ein Außengewinde oder Schraubenaußengewinde 14 umfassen, das sich im Eingriff mit dem die Bohrung 10 einschließenden Innengewinde 13 befindet oder für einen solchen Eingriff ausgelegt ist. Das die Bohrung 10 einschließende Innengewinde 13 kann direkt in den Abschnitt des Achsschenkels 1, der die Bohrung 10 einschließt und begrenzt, eingearbeitet sein. Mit anderen Worten, das Innengewinde 13 und der Achsschenkel 1 können einstückig ausgebildet sein. Um den ersten Königszapfen 5 mit Bezug auf den Achsschenkel 1 in der ersten Vertiefung 4 zu befestigen oder um den ersten Königszapfen 5 freizugeben, kann das Außengewinde 14 des Befestigungselements 9 entlang des die Bohrung 10 einschließenden Innengewindes 13 bewegt werden. Wie in den 1a, 1b gezeigt, kann das Befestigungselement 9 eine Verriegelungsschraube umfassen oder als eine solche ausgelegt sein. Der zweite Endabschnitt 9b des Befestigungselements 9 kann eine Struktur wie eine Vertiefung, einen Einschnitt oder einen Vorsprung für Eingreifen mit einem Befestigungswerkzeug wie einem Schraubendreher umfassen.
  • Die erste Vertiefung 4 kann als ein Durchgangsloch ausgelegt sein, das sich durch den Achsschenkel 1 oder durch einen Abschnitt davon erstreckt. In der in den Figuren abgebildeten Ausführungsform umfasst ein Endabschnitt des ersten Königszapfens 5 einen Abschnitt 15 mit vergrößertem Durchmesser, und die erste Vertiefung 4 weist einen entsprechenden Endabschnitt 16 mit vergrößertem Durchmesser zum Aufnehmen des Abschnitts 15 mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens 5 auf, wenn der erste Königszapfen 5 in der ersten Vertiefung 4 aufgenommen ist und sich das Außengewinde 8 des ersten Königszapfens 5 im Eingriff mit dem die erste Vertiefung 4 einschließenden Innengewinde 6 befindet. Der Abschnitt 16 mit vergrößertem Durchmesser bildet in dem Abschnitt des Achsschenkels 1, der die erste Vertiefung 4 begrenzt, eine Schulter 17 aus. Die Schulter 17 bildet einen mechanischen Anschlag für den Abschnitt 15 mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens 5 aus. Der von dem Schulterabschnitt ausgebildete mechanische Anschlag verhindert, dass der erste Königszapfen 5 zu weit in die erste Vertiefung 4 geschraubt wird, wodurch das Risiko des Verursachens eines Schadens an der Königszapfenanordnung 100 reduziert wird. In der in den Figuren abgebildeten Ausführungsform befindet sich die Bohrung 10 im Austausch mit dem Endabschnitt 16 mit vergrößertem Durchmesser der ersten Vertiefung 4. Auf diese Weise kann eine über das Befestigungselement 9 zum Befestigen des ersten Königszapfens 5 mit Bezug auf den Achsschenkel 1 auf den ersten Königszapfen 5 angewendete Kraft auf den robusteren Abschnitt 15 mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens 5 angewendet werden, wodurch Materialbelastung und -ermüdung reduziert und Sicherheit und Langlebigkeit der Anordnung 100 erhöht werden.
  • Die 2a, 2b zeigen Schnittansichten einer Königszapfenanordnung 200 des vorliegend vorgeschlagenen Typs entsprechend einer zweiten Ausführungsform. Die Schnittebenen der 2a, 2b sind senkrecht zueinander angeordnet. Die Königszapfenanordnung 200 umfasst wiederum einen Achsschenkel 1, ein Achselement 2 wie beispielsweise ein Achsgehäuse und einen Königszapfen 5, der eine Drehverbindung oder ein Drehgelenk zwischen dem Achsschenkel 1 und dem Achselement 2 bereitstellt. Der Königszapfen 5 definiert eine Drehachse oder Lenkachse 19, die dem Königszapfen 5 gestattet, sich relativ zu dem Achselement 2 mit Bezug auf die Drehachse oder Lenkachse 19 zu drehen.
  • Die Königszapfenanordnung 200 der 2a, 2b gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der Königszapfenanordnung 100 der 1a, 1b gemäß der ersten Ausführungsform, dass die Königszapfenanordnung 200 des Königszapfens 5 über eine Gewindeverbindung zwischen dem Achselement 2 und dem Königszapfen 5 fest an dem Achselement 2 montiert ist und drehbar an dem Achsschenkel 1 montiert ist.
  • Konkret umfasst das Achselement 2 eine Vertiefung 4 oder bildet eine solche aus. In der in den 2a, 2b abgebildeten Ausführungsform ist die Vertiefung 4 als ein Durchgangsloch ausgelegt, das sich durch einen Abschnitt des Achselements 2 erstreckt. Ein Abschnitt des Achselements 2, der die Vertiefung 4 einschließt und begrenzt, umfasst ein Innengewinde oder Schraubengewinde 6. Das Gewinde 6 kann direkt in den Abschnitt des Achselements 2, der die Vertiefung 4 einschließt und begrenzt, eingearbeitet werden. Mit anderen Worten, das Achselement 2 und das die Vertiefung 4 einschließende Innengewinde 6 können einstückig ausgebildet sein. Der Königszapfen 5 umfasst ein entsprechendes Außengewinde oder Schraubengewinde 8, ausgebildet an einer Außenfläche des Königszapfens 5. Das Außengewinde 8 des Königszapfens 5 und das die Vertiefung 4 einschließende Innengewinde 6 befinden sich im Eingriff miteinander oder sind dazu ausgelegt, in Eingriff miteinander zu gelangen.
  • Ein Abschnitt des Königszapfens 5, der aus der in dem Achselement 2 ausgebildeten Vertiefung 4 vorsteht, ist in einem Aufnahmeabschnitt 20 des Achsschenkels 1 aufgenommen. In der in den 2a, 2b abgebildeten Ausführungsform ist der Aufnahmeabschnitt 20 als ein Durchgangsloch ausgelegt, das sich durch einen Abschnitt des Achsschenkels 1 erstreckt. Ein Lager 21, beispielsweise ein Rollenlager, ein Winkelkontakt-Gelenklager oder Ähnliches, ist in dem Aufnahmeabschnitt 20 des Achsschenkels 1 aufgenommen und zwischen dem Abschnitt des Achsschenkels 1, der den Aufnahmeabschnitt 20 und den Königszapfen 5 einschließt, angeordnet. Mit anderen Worten, der Königszapfen 5 ist drehbar in dem Lager 21 montiert oder wird von ihm gestützt. Der Königszapfen 5 umfasst einen Abschmierkanal 18, der sich durch den Königszapfen 5 erstreckt. Wenn der Königszapfen 5 in dem Aufnahmeabschnitt 20 des Achsschenkels 1 aufgenommen ist, verbindet der Abschmierkanal 18 das Lager 21 fluidisch mit einer Außenseite der Königszapfenanordnung 200, sodass das Lager 21 über den Abschmierkanal 18 geschmiert werden kann. In der in den 2a, 2b abgebildeten Ausführungsform erstreckt sich der Abschmierkanal parallel zur Drehachse oder Lenkachse 19 und senkrecht dazu.
  • Eine Position des Königszapfens 5 relativ zu dem Achselement 2 in der Richtung der Drehachse oder Lenkachse 19 kann durch Bewegen des Außengewindes 8 des Königszapfens 5 entlang des die Vertiefung 4 einschließenden Innengewindes 6 eingestellt werden. Auf diese Weise kann eine auf den Achsschenkel 1 und insbesondere auf das am Achsschenkel 1 zur Aufnahme des Königszapfens 5 montierte Lager 21 so eingestellt werden, dass die Funktionalität der Drehverbindung oder des Drehgelenks optimiert ist.
  • Ähnlich der Königszapfenanordnung 100 gemäß der in den 1a, 1b abgebildeten ersten Ausführungsform umfasst die in den 2a, 2b abgebildete Königszapfenanordnung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform 200 ferner ein Befestigungselement oder Verriegelungselement 9 zum Fixieren, Befestigen oder Verriegeln der Königszapfenanordnung 5 in dem oder mit Bezug auf das Achselement 2, wenn der Königszapfen 5 in der Vertiefung 4 aufgenommen ist und sich die Gewinde 6, 8 im Eingriff miteinander befinden. Das Befestigungselement 9 ist in einer Bohrung 10 aufgenommen, die sich durch einen Abschnitt des Achselements 2 erstreckt und im Austausch mit der Vertiefung 4 ist. Die Bohrung 10 endet in einer Außenfläche des Achselements 2. Auf diese Weise ist das Befestigungselement 9 über die Bohrung 10 zugänglich, wenn das Befestigungselement 9 innerhalb der Bohrung 10 aufgenommen ist. In der in den 2a, 2b abgebildeten Ausführungsform erstreckt sich die Bohrung 10 senkrecht zur Drehachse oder Lenkachse 19.
  • Ein Abschnitt des Achselements 2, der die Bohrung 10 einschließt, umfasst ein Innengewinde oder ein Schraubgewinde 13, und das Befestigungselement 9 umfasst ein entsprechendes Außengewinde, ausgebildet an einer Außenseite des Befestigungselements 9 und dazu ausgelegt, mit dem die Bohrung 10 einschließenden Innengewinde 13 in Eingriff zu sein. Beispielsweise kann das Befestigungselement 9 als eine Verriegelungsschraube ausgelegt sein. Folglich kann das Befestigungselement 9 innerhalb der Bohrung durch Bewegen der Außengewinde 14 des Befestigungselements 9 entlang des die Bohrung 10 einschließenden Innengewindes 13 bewegt oder versetzt werden. Zum Fixieren, Befestigen oder Verriegeln des Königszapfens 5 in Bezug auf das Achselement 2, wenn der Königszapfen 5 in der Vertiefung 4 aufgenommen ist und sich die Gewinde 6, 8 miteinander im Eingriff befinden, kann das Befestigungselement 9 gegen den Königszapfen 5 gezwungen oder gepresst sein oder sich im Eingriff mit dem Königszapfen 5 befinden, wodurch verhindert wird, dass sich der Königszapfen 5 mit Bezug auf das Achselement 2 dreht. Zu diesem Zweck kann ein Endabschnitt des Befestigungselements 9, der über die Bohrung 10 zugänglich ist oder der aus der Bohrung 10 heraus vorsteht, eine Struktur wie eine Vertiefung, einen Einschnitt oder einen Vorsprung für Eingreifen mit einem Befestigungswerkzeug wie einem Schraubendreher umfassen.
  • In einigen Ausführungsformen können die Königszapfenanordnung 100, 200 eine Fahrzeugradnabe und eine Antriebswelle oder ein Gelenk, treibend im Eingriff befindlich mit der Fahrzeugradnabe, umfassen. Der Achsschenkel 1 kann dazu ausgebildet sein, die Fahrzeugradnabe zu lenken, und die Antriebswelle oder das Antriebsgelenk kann durch den Zwischenraum 28 verlaufen. Der Achsschenkel 1 kann ferner einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt umfassen, die sich jeweils mindestens teilweise senkrecht zu der durch den ersten Königszapfen 5 definierten Drehachse 19 erstrecken. Ein Verbindungsabschnitt kann den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt (nicht gezeigt) verbinden. Der erste Königszapfen 5 kann an dem ersten Armabschnitt montiert sein, der zweite Königszapfen 22 kann an dem zweiten Armabschnitt montiert sein, und das Achselement 2 kann zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt angeordnet sein, oder das Achselement 2 kann alternativ den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt des Achsschenkels 1 entlang der Drehachse oder Lenkachse 19 einschließen.
  • 3 bildet schematisch Schritte eines Verfahrens zum Einstellen einer Position des Königszapfens 5 relativ zum Achsschenkel 1 (siehe 1a, 1b) oder relativ zum Achselement 2 (siehe 2a, 2b) ab. Der erste Schritt S1 umfasst ein Bewegen des Außengewindes 8 des Königszapfens 5 entlang dem die Vertiefung 4 einschließenden Innengewinde 6. Und der zweite Schritt 2 umfasst ein Befestigen oder Verriegeln des Königszapfens 5 relativ zum Achsschenkel (siehe 1a, 1b) oder relativ zum Achselement 2 (2a, 2b), beispielsweise durch Pressen des Befestigungselements 9 gegen den oder Eingreifen des Befestigungselements 9 mit dem Königszapfen 5, wenn der Königszapfen 5 in der Vertiefung 4 aufgenommen ist und sich die Gewinde 6, 8 im Eingriff miteinander befinden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2004/0227319 A1 [0004]

Claims (18)

  1. Königszapfenanordnung (100; 200), insbesondere zum drehbaren Verbinden eines Achsschenkels (1) mit einem Achselement (2), umfassend: einen ersten Königszapfen (5), und ein erstes Element, das eine erste Vertiefung (4) zum Aufnehmen des ersten Königszapfens (5) umfasst, wobei das erste Element einen Achsschenkel (1) oder ein Achselement (2) umfasst, wobei ein die erste Vertiefung (4) einschließender Abschnitt des ersten Elements ein Innengewinde (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Königszapfen (5) ein Außengewinde (8) umfasst, das sich im Eingriff mit dem die erste Vertiefung (4) einschließenden Innengewinde (6) befindet, oder das dazu ausgelegt ist, damit in Eingriff gebracht zu werden.
  2. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Befestigungselement (9) zum Befestigen des ersten Königszapfens (5) mit Bezug auf das erste Element, wenn der erste Königszapfen (5) in der ersten Vertiefung (4) aufgenommen ist.
  3. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element ferner eine Bohrung (10) zum Aufnehmen des Befestigungselements (9) umfasst, wobei sich die Bohrung (10) im Austausch mit der ersten Vertiefung (4) befindet, sodass dann, wenn das Befestigungselement (9) in der Bohrung (10) aufgenommen ist, das Befestigungselement (9) dazu ausgelegt ist, den ersten Königszapfen (5) in Bezug auf das erste Element in der ersten Vertiefung (4) zu befestigen oder zu verriegeln.
  4. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 3, wobei die Bohrung (10) in einer Außenfläche des ersten Elements endet, sodass dann, wenn das Befestigungselement (9) in der Bohrung (10) aufgenommen ist und ein erster Endabschnitt (11) des Befestigungselements (9) den ersten Königszapfen (5) mit Bezug auf das erste Element befestigt oder verriegelt, ein zweiter Endabschnitt (12) des Befestigungselements (9) über die Bohrung (10) zugänglich ist oder aus der Bohrung (10) vorsteht.
  5. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des ersten Elements, der die Bohrung (10) einschließt, ein Innengewinde (13) umfasst und das Befestigungselement (9) ein Außengewinde(14) aufweist, das sich im Eingriff mit dem die Bohrung (10) einschließenden Innengewinde (13) befindet oder für einen solchen Eingriff ausgelegt ist, um den ersten Königszapfen (5) mit Bezug auf das erste Element durch Bewegen des Außengewindes (14) des Befestigungselements (9) entlang dem die Bohrung (10) einschließenden Innengewinde (13) zu befestigen oder zu verriegeln.
  6. Königszapfenanordnung (100; 200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vertiefung (4) ein Durchgangsloch ist.
  7. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endabschnitt des ersten Königszapfens (5) einen Abschnitt (15) mit vergrößertem Durchmesser umfasst und dass die erste Vertiefung (4) einen Endabschnitt (16) mit vergrößertem Durchmesser zum Aufnehmen des Abschnitts (15) mit vergrößertem Durchmesser des ersten Königszapfens (5) aufweist, wenn der erste Königszapfen (5) in der ersten Vertiefung (4) aufgenommen ist und sich das Außengewinde (8) des ersten Königszapfens (5) im Eingriff mit dem die erste Vertiefung (4) einschließenden Innengewinde (6) befindet.
  8. Königszapfenanordnung (100; 200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Außengewinde (8) des ersten Königszapfens (5) entlang beider axialer Hälften des ersten Königszapfens (5) erstreckt.
  9. Königszapfenanordnung (100; 200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Königszapfen (5) einen Abschmierkanal (18) umfasst, der sich durch den ersten Königszapfen (5) erstreckt.
  10. Königszapfenanordnung (100; 200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend ein zweites Element, wobei das erste Element den Achsschenkel (1) umfasst und das zweite Element das Achselement (2) umfasst, oder das erste Element das Achselement (2) umfasst und das zweite Element den Achsschenkel (1) umfasst, wobei ein Abschnitt des ersten Königszapfens (5), der aus der ersten Vertiefung (4) vorsteht, wenn der erste Königszapfen (5) in der ersten Vertiefung (4) aufgenommen ist und wenn sich das Außengewinde (8) des ersten Königszapfens (5) im Eingriff mit dem die erste Vertiefung (4) einschließenden Innengewinde (6) befindet, das erste Element drehbar mit dem zweiten Element verbindet.
  11. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element einen ersten Aufnahmeabschnitt (20) umfasst, wobei der aus der ersten Vertiefung (4) vorstehende Abschnitt des ersten Königszapfens (5) drehbar in dem ersten Aufnahmeabschnitt (20) des zweiten Elements montiert ist, beispielsweise mittels eines ersten Lagers (21).
  12. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch einen zweiten Königszapfen (22), koaxial mit dem ersten Königszapfen (5), wobei der zweite Königszapfen (22) das erste Element drehbar mit dem zweiten Element verbindet, beispielsweise mittels eines zweiten Lagers (23).
  13. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element ferner einen zweiten Aufnahmeabschnitt (24) umfasst, in Bezug auf die Drehachse (19) koaxial mit dem ersten Aufnahmeabschnitt (20), wobei der zweite Königszapfen (22) drehbar in dem zweiten Aufnahmeabschnitt (24) des zweiten Elements montiert ist, beispielsweise mittels des zweiten Lagers (23).
  14. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmeabschnitt (20) und der zweite Aufnahmeabschnitt (24) des zweiten Elements als Blindlöcher ausgebildet sind, die entlang der Drehachse (19) in entgegengesetzte Richtungen weisen, wobei der erste Aufnahmeabschnitt (20) und der zweite Aufnahmeabschnitt (24) des zweiten Elements entlang der Drehachse (19) vorzugsweise voneinander abgewandt sind.
  15. Königszapfenanordnung (100; 200) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element eine zweite Vertiefung (25) zum Aufnehmen des zweiten Königszapfens (22) aufweist und ein Abschnitt des ersten Elements, der die zweite Vertiefung (25) einschließt, ein Innengewinde (26) aufweist, wobei der zweite Königszapfen (22) ein Außengewinde (27) umfasst, das sich im Eingriff mit dem die zweite Vertiefung (25) einschließenden Innengewinde (26) befindet oder für einen solchen Eingriff ausgelegt ist.
  16. Königszapfenanordnung (100; 200) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element und das zweite Element dazu ausgelegt sind, dass sie einen Zwischenraum (28) zwischen dem ersten Königszapfen (5) und dem zweiten Königszapfen (22) entlang der Drehachse (19) ausbilden, sodass eine Antriebswelle oder ein Gelenk durch den Zwischenraum (28) verlaufen kann.
  17. Königszapfenanordnung (100; 200) nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Fahrzeugradnabe und durch eine Antriebswelle oder ein Gelenk in treibendem Eingriff mit der Fahrzeugradnabe, wobei der Achsschenkel (1) dazu ausgelegt ist, die Fahrzeugradnabe zu lenken, und wobei die Antriebswelle oder das Gelenk durch den zwischen dem ersten Königszapfen (5) und dem zweiten Königszapfen (22) entlang der Drehachse (19) ausgebildeten Zwischenraum (28) verläuft.
  18. Königszapfenanordnung (100; 200) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Achsschenkel (1) einen ersten Armabschnitt, der sich mindestens teilweise senkrecht zur Drehachse (19) erstreckt, einen zweiten Armabschnitt, der sich mindestens teilweise senkrecht zur Drehachse (19) erstreckt, und einen Verbindungsabschnitt, der den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt verbindet, umfasst, wobei der erste Königszapfen (5) an dem ersten Armabschnitt montiert ist, wobei der zweite Königszapfen (22) an dem zweiten Armabschnitt montiert ist, und wobei das Achselement (2) zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt angeordnet ist oder wobei das Achselement (2) den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt des Achsschenkels (1) entlang der Drehachse (19) einschließt.
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