DE2545922A1 - Lagerbuchse fuer dreh- oder schwenklager - Google Patents

Lagerbuchse fuer dreh- oder schwenklager

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DE2545922A1
DE2545922A1 DE19752545922 DE2545922A DE2545922A1 DE 2545922 A1 DE2545922 A1 DE 2545922A1 DE 19752545922 DE19752545922 DE 19752545922 DE 2545922 A DE2545922 A DE 2545922A DE 2545922 A1 DE2545922 A1 DE 2545922A1
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Germany
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bearing bush
bearing
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DE19752545922
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Reinhold Lange
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VOGELSANG HUGO FA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/08Attachment of brasses, bushes or linings to the bearing housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lagerbuchse für Dreh- oder Schwenklager
  • Die Erfindung betrifft eine geschlitzte Lagerbuchse für durch insbesondere hohe Lagerdrücke beanspruchte Dreh- oder Schwenklager, die aus einem gerollten Flachbandabschnitt aus Stahl gebildet und in einer Aufnahmebohrung des Lagergehäuses festlegbar ist.
  • Lagerbuchsen der vorstehenden Gattung werden z.B. für Lager verwendet, die hohen Lagerdrücken bei geringen Winkelgeschwindigkeiten der die Lagerbuchsen durchsetzenden Wellen oder Achsen unterworfen sind. Derartigen Lagern entsprechen u.a. die Lageraugen von Schubkolbeneinrichtungen.
  • Die in diesem Zusammenhang bislang bekannt gewordenen La-Lagerbuchsen bestehen aus geschlitzten Spannbuchsen aus einem hochwertigen Stahl mit federnden Eigenschaften. Bei der Herstellung der Lagerbuchsen werden zunächst Flachbandabschnitte von Coils oder Bandstäben abgetrennt bzw. aus größeren Blechplatten ausgestanzt und anschließend gerollt. Da die Spannbuchsen durch federnde Verspannung in den Lagergehäusen festgelegt werden sollen, müssen sie beim Rollvorgang zwangsweise einen vom uerschnitt der Aufnahmebohrungen abweichenden unrunden Querschnitt erhalten. Dieser Querschnitt soll sich dann beim Einsetzen in die Lagergehäuse unter Anpassung an die Aufnahmebohrungen kreisringförmig verformen. Der nach dem Rollen vorhandene Schlitz hat dann eine Weite, die nach dem Einbau der Spannbuchsen etwa einem Viertel bis der Hälfte der Dicke der Lagerbuchsenwandungen entspricht.
  • Ein Nachteil der bekannten Spannbuchsen ist das relativ teure Ausgangsmaterial Federstahl. Dieser besitzt die Eigenart, während des Walzens aufgrund der hohen Temperaturen in den äußeren Randbereichen auszukohlen, so daß eine zusätzliche Nachbehandlung, d.h. ein Aufkohlen, erforderlich ist. Das ist jedoch mit einer weiteren Verteuerung verbunden.
  • Ein anderer Nachteil entsteht beim Einbau der geschlitzten Spannbuchsen in die Aufnahmebohrungen, wobei sie unter Überwindung der elastischen Vorspannung aus dem unrunden Anlieferungszustand in den kreisringförmigen Einbauzustand umgeformt werden.
  • Die Überwindung der elastischen Vorspannung führt unter Berücksichtigung der stets im Abstand voneinander liegenden Schlitzränder dazu, daß sich die Spannbuchsen nicht gleichmäßig an die Aufnahmebohrungen der Lagergehäuse anschmiegen. Sie unterliegen somit grundsätzli-ch einer unkontrollierten Verformung, wodurch zwangsläufig auch die Laufflächen der Spannbuchsen unrund werden. Unrunde, d.h. wellige Laufflächen, fordern dann aber ein relativ großes Spiel zwischen den Spannbuchsen und den Wellen oder Achsen, um ein einwandfreies Einführen der Wellen oder Achsen in die Lagerbuchsen gewährleisten zu können. Unter Berücksichtigung der hohen Lagerdrücke führen dann derart grobe Passungen mit ausgesprochener Linienbelastung zu raschem Verschleiß der Spannbuchsen in vorbestimmten Laufflächenbereichen, so daß die Spannbuchsen nur eine kurze Standzeit haben. Zwar könnte man die unrunden Laufflächen durch Nachbearbeitung verbessern, jedoch ist hiermit ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt verbunden, welcher die Wirtschaftlichkeit noch weiter herabsetzt.
  • Des weiteren ist es bei den bekannten Spannbuchsen nachteilig, daß beim Einbau sorgfältig darauf geachtet werden muß, daß die Schlitze in einem Bereich der Aufnahmebohrungen zu liegen kommen, der mit Bezug auf die Längsachsen der Lagerbuchsen dem Bereich diametral gegenüberliegt, welcher dem höchsten Lagerdruck ausgesetzt ist. Bei Nichtbeachtung dieser Einbauvorschrift liegen die Wellen oder Achsen unter Linienberührung an den Schlitzrändern an. Dadurch sind sowohl die Wellen oder Achsen als auch die Spannbuchsen einem raschen Verschleiß unterworfen.
  • Mit den relativ breiten Schlitzen ist ferner der Nachteil verbunden, daß das zwischen den Wellen oder Achsen und den Laufflächen der Lagerbuchsen eingebrachte Schmiermittel wieder leicht austreten kann. Dieser Mangel erfordert daher entweder ein stetiges Nachführen von neuem Schmiermittel oder es tritt ein vorzeitiger Verschleiß ein, weil wegen mangelnden Schmiermittels die aufeinander gleitenden Teile fressen.
  • Zum Stand der Technik zählen ferner geschlossene Lagerbuchsen aus einem Material mit Baustahlqualität, welches hinsichtlich der Oberfläche verfestigt ist. Nachteilig an diesen Lagerbuchsen ist aber, daß ihre Herstellung gezogene oder geschweißte Präzisionsrohre als Vormaterial erfordert, welche dann einer Drehbearbeitung unterzogen werden müssen. Sofern Schmiernuten erforderlich sind, können diese nur durch Schleifen oder Fräsen im Innern der Lagerbuchsenbohrungen hergestellt werden. Der Nachteil von geschlossenen Lagerbuchsen ist mithin der hohe Herstellungsaufwand aufgrund mehrerer spanabhebender Bearbeitungsschritte, wodurch ferner der Gestehungspreis der Lagerbuchsen heraufgesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Lagerbuchse für durch insbesondere hohe Lagerdrücke beanspruchte Dreh- oder Schwenklager zu schaffen, die bei langer Standzeit sowohl vom Ausgangsmaterial als such von der Herstellung her wirtschaftlich zu fertigen ist.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe durch eine solche Ausbildung der Lagerbuchse, bei welcher die Schlitzweite vor dem Einbau der Lagerbuchse in die Aufnahmebohrung lediglich dem sich nach dem Rollvorgang aufgrund der Materialelastizität einstellenden Maß der natürlichen Rückfederung entspricht, während der Außendurchmesser der Lagerbuchse bei aneinander stoßenden Schlitzrändern um das zu ihrer Festlegung durch Preßsitz notwendige Maß größer als der Innendurchmesser der Aufnahmebohrung bemessen ist.
  • Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Gestaltung der erfindungsgemäßen Lagerbuchse ist der Wegfall einer bewußten elastischen Vorspannung. Die Festlegung der Lagerbuchse in der Aufnahmebohrung des Lagergehäuses erfolgt nicht durch Federkraft, sondern durch die maßlich exakt vorgegebene Passungstoleranz bei Preßsitz zwischen der Lagerbuchse und der Aufnahmebohrung.
  • Die Schlitzränder der Lagerbuchse stoßen dabei aneinander an.
  • Die Lagerbuchse hat somit einen weitgehend kreisringförmigen Querschnitt. Dieser ist vor dem Einbau, d.h. nach dem Rollen bzw.
  • nach dem ergänzenden Kalibrieren, lediglich dadurch geringfügig unrund, daß sich die Schlitzränder in einem für die Praxis unbedeutenden Umfang voneinander trennen. Das Maß der dann vorhandenen Schlitzweite entspricht aber nur dem sich nach dem Rollvorgang aufgrund der Materialelastizität einstellenden Maß der natürlichen Rückfederung. Eine bewußte elastische Vorspannung ist nicht vorhanden. Die Schlitzweite ist folglich minimal. Ihre Größenordnung hängt von der Elastizität des Ausgangsmaterials ab. Diese Eigenelastizität des Materials unterstützt aber dennoch nach dem Einbau der Lagerbuchse ihre Verspannung in der Aufnahmebohrung des Lagergehäuses.
  • Ein bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Lagerbuchse ist die ihr innewohnende Eigenart einer geschlossenen Lagerbuchse, welche sich beim Einbau über den gesamten Umfang gleichmäßig an die Aufnahmebohrung des Lagergehäuses anschmiegt. Aufgrund dessen können auch die Toleranzen der Lagerbuchse eng begrenzt werden. Die Öffnung der Lagerbuchse hat dann hinsichtlich ihres runden Querschnittes eine hohe Formgenauigkeit, wodurch zwangsweise die Passung zwischen der Welle oder Achse und der Lauffläche ebenfalls eng gehalten werden kann. Eine enge und genaue Passung setzt in einem erheblichen Umfang den Verschleiß der Lagerbuchse herab, wodurch gleichzeitig ihre Standzeit wesentlich erhöht wird.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Ausgangsmaterial preisgünstiger einfacher Stahl sein kann. Ferner ist eine wirtschaftliche Herstellung durch Stanzen und anschließendes Rollen bzw. ergänzendes Kalibrieren möglich. Hiermit ist dann der Vorteil verbunden, daß Schmiernuten direkt beim Ausstanzen des Flachbandabschnittes aus einer größeren Blechplatte mit eingeformt werden können. Aufgrund der Tatsache, daß die Schlitzränder nach dem Einbau der Lagerbuchse aneinander stoßen, ist die Lauffläche der Lagerbuchse umfangsseitig praktisch geschlossen. Dadurch entfällt der Zwang, beim Einbau der Lagerbuchse sorgfältig auf die Lage des Schlitzes mit Bezug auf die Richtung der Lagerbelastung zu achten. Der Schlitz braucht demnach nicht mehr unbedingt in dem Bereich angeordnet zu werden, der mit Bezug auf die Längsachse der Lagerbuchse dem Bereich des höchsten Lagerdruckes diametral gegenüberliegt. Jede Einbaulage ist möglich. Sie kann sich sogar im Bereich des höchsten Lagerdruckes befinden. Auswirkungen auf einen vorzeitigen höheren Verschleiß sind nicht zu befürchten.
  • Beim Ausstanzen des Flachbandabschnittes können die nach dem Rollvorgang unter Berücksichtigung der natürlichen Materialrückfederung aneinander stoßenden Schlitzränder so abgeschrägt werden, daß sie nach dem Einbau der Lagerbuchse in die Aufnahmebohrung flächig aneinander liegen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht jedoch darin, daß lediglich die der Lauffläche der Lagerbuchse benachbarten Schlitzrandbereiche aneinander stoßen. Hierdurch kann das Stanzwerkzeug sehr einfach gestaltet werden, da die Schlitzränder senkrecht zur Längserstreckung des Flachbandabschnittes hergestellt werden.
  • Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal der erfindungsgemäßen Lagerbuchse kennzeichnet sich dadurch, daß das Ausgangsmaterial Baustahlqualität aufweist. Dieses Material ist preisgünstig. Nach dem Ausstanzen eines Flachbandabschnittes und Rollen des Flachbandabschnittes zu einer Lagerbuchse, an das sich bei sehr engen Toleranzen noch eine zusätzliche Kalibrierung anschließen kann, wird das Ausgangsmaterial hinsichtlich seiner Oberfläche einem vereinfachten Härteprozeß, wie z.B. Carbonitrieren, unterworfen. Dabei erfolgt eine Anreicherung der Oberfläche mit Kohlenstoff und Stickstoff bei gleichzeitiger Härtung.
  • Das einfache Ausgangsmaterial weist dann ebenfalls die für eine längere Standzeit notwendige Verschleißfestigkeit auf. Als Ausgangsmaterial kann beispielsweise Mu St 2 Verwendung finden.
  • Ferner ist es im Rahmen der erfindungsgemäßen Lagerbuchse vorteilhaft, daß sie spanlos hergestellt ist. Die spanlose Verformung ist im Vergleich zur spanabhebenden Verformung, die z.B.
  • zur Anfertigung einer geschlossenen Lagerbuchse durchgeführt werden muß, erheblich einfacher und wirtschaftlicher. Da die Lagerbuchse einen Massenartikel bildet, erhält dieses Merkmal im Rahmen der Erfindung ein besonderes Gewicht.
  • Schließlich ist es gemäß der Erfindung von Vorteil, daß lediglich in eine Buchsenstirnseite mündende Schmiernuten im Zuge der spanlosen Herstellung in die Lauffläche der Lagerbuchse eingeformt sind. Die Schmiernuten können nunmehr so ausgeführt werden, daß das Schmiermittel in den Nuten bzw. in dem Raum zwischen der Welle oder Achse und der Lauffläche bleibt. Es ist kein Schlitz vorhanden, durch den das Schmiermittel wieder austreten kann. Dadurch ergibt sich ein erheblich geringerer Verbrauch an Schmiermittel. Auch wird ein vorzeitiges Fressen durch fehlendes Schmiermittel vermieden. Die Schmiernuten können dabei in bekannter Figuration während des Ausstanzens durch Pressen oder Drücken in die Lauffläche der Lagerbuchse eingeformt werden. Beispielsweise ist eine kreuzförmige Figuration denkbar, bei der die Nuten in einem Winkel von 450 zu den Längsseiten des Flachbandabschnittes vorgesehen sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Ansicht bzw. in vertikalem Querschnitt ein Lagerauge einer Schubkolbeneinrichtung; Fig. 2 das Lagerauge der Fig. 1 in vertikalem Längsschnitt bzw. in der Seitenansicht; Fig. 3 in der Draufsicht einen Flachbandabschnitt als Ausgangswerkstück für eine geschlitzte Lagerbuchse; Fig. 4 in Stirnansicht die fertig gerollte Lagerbuchse und Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch die Lagerbuchse gemäß der Linie V-V der Fig. 4.
  • Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besitzt das ringförmige Lagerauge 1 einer im übrigen nicht näher dargestellten Schubkolbeneinrichtung eine Aufnahmebohrung 2, in der eine geschlitzte Lagerbuchse 3 durch Preßsitz festgelegt ist. Die Lagerbuchse dient zur Aufnahme einer Welle oder Achse 4, welche Dreh-oder Schwenkbewegungen durchführen kann.
  • In der Fig. 3 ist ein rechtwinkliger Flachbandabschnitt 5 dargestellt, welcher durch Stanzen aus einer größeren Blechplatte hergestellt ist. Der Flachbandabschnitt bildet das Ausgangswerkstück für die Lagerbuchse 3. Die Breite a des Flachbandabschnittes entspricht der Länge der Aufnahmebohrung 2 im Lagerauge 1.
  • Die Längsseiten 6 sind im Bereich ihrer Kanten 7 leicht abgerundet oder abgefast. Die Länge b ist so bemessen, daß nach dem Rollen des Flachbandabschnittes zu der in Fig. 4 in Stirnansicht dargestellten Lagerbuchse 3 bei dann aneinander stoßenden Schlitzrändern 8 und kreisringförmigem Querschnitt der Außendurchmesser c der Lagerbuchse 3 dem Maß entspricht, das gemeinsam mit dem Maß d, das ist der Durchmesser der Aufnahmebohrung 2, die Toleranz eines Preßsitzes bestimmt.
  • Dadurch, daß die Schlitzränder des Flachbandabschnittes 5 gemäß Fig. 3 senkrecht zur Längserstreckung b beim Ausstanzen hergestellt werden, ergibt sich nach dem Rollen der Lagerbuchse 3 eine V-förmige Querschnittsgestaltung des Lagerbuchsenschlitzes 9, wobei ausschließlich die Bereiche der Schlitzränder 8 aneinander stoßen, die unmittelbar benachbart zur Lauffläche 10 der Buchse 3 liegen.
  • Beim Ausstanzen des Flachbandabschnittes 5 gemäß Fig. 3 werden kreuzförmige Schmiernuten 11 direkt in die Oberfläche eingeformt. Die Schmiernuten gehen lediglich von einer Längsseite 6 des Flachbandabschnittes 5 bzw. von einer Stirnseite 12 der gerollten Lagerbuchse aus bzw. münden in diese Seiten. Mit ihrem anderen Längenabschnitt enden sie im Abstand zu der gegenüberliegenden Längsseite 6 des Flachbandabschnittes bzw. der Stirnseite 12 der Lagerbuchse. Die Schmiernuten 11 sind unter einem Winkel von 450 zu den Längsseiten 6 eingeformt, beispielsweise eingepreßt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Geschlitzte Lagerbuchse für durch insbesondere hohe Lagerdrücke beanspruchte Dreh- oder Schwenklager, die aus einem gerollten Flachbandabschnitt aus Stahl gebildet und in einer Aufnahmebohrung des Lagergehäuses festlegbar ist, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine solche Ausbildung der Lagerbuchse (3), bei welcher die Schlitzweite vor dem Einbau der Lagerbuchse (3) in die Aufnahmebohrung (2) lediglich dem sich nach dem Rollvorgang aufgrund der Materialelastizität einstellenden Maß der natürlichen Rückfederung entspricht, während der Außendurchmesser (c) der Lagerbuchse (3) bei aneinander stoßenden Schlitzrändern (8) um das zu ihrer Festlegung durch Preßsitz notwendige Maß größer als der Innendurchmesser (d) der Aufnahmebohrung (2) bemessen ist.
  2. 2. Lagerbuchse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß lediglich die der Lauffläche (10) der Lagerbuchse (3) benachbarten Schlitzrandbereiche (8) aneinander stoßen.
  3. 3. Lagerbuchse nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangsmaterial Baustahlqualität aufweist.
  4. 4. Lagerbuchse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie spanlos hergestellt ist.
  5. 5. Lagerbuchse nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n- z e i c h n e t ,daß lediglich in eine Buchsenstirnseite (12) mündende Schmiernuten (11) im Zuge der spanlosen Herstellung in die Lauffläche (10) der Lagerbuchse (3) eingeformt sind.
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