DE202020100127U1 - Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung - Google Patents

Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung (24), gekennzeichnet durch einen einen Innenraum (4) umschließenden, schwimmfähigen Behälter (2), der einen sich verjüngenden ersten Endabschnitt (6), eine sich an der einen Seite des ersten Endabschnittes (6) anschließende erste Seitenwand (8), eine sich an der anderen Seite des ersten Endabschnittes (6) anschließende und von der ersten Seitenwand (8) beabstandete zweite Seitenwand (9), einen vom ersten Endabschnitt (6) entfernt gelegenen zweiten Endabschnitt (10), an dem die ersten und zweiten Seitenwände (8, 9) enden, einen Boden (12) und eine vom Boden (12) beabstandete Oberseite (14) aufweist,wobei des Weiterender Innenraum (4) des Behälters (2) mit Mitteln (22) zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung der Evakuierungsausrüstung (24) versehen ist,die Oberseite (14) des Behälters (2) und/oder die erste und/oder zweite Seitenwand und/oder der zweite Endabschnitt (10) mindestens eine Öffnung aufweist, die einen Zugang in den Innenraum (4) des Behälters (2) ermöglicht und von einem Deckel (18) oder einer Klappe (20) wasserdicht verschließbar ist,an der Unterseite des Bodens (12) des Behälters (2) mindestens zwei sich in einer Orientierung vom ersten Endabschnitt (6) zum zweiten Endabschnitt (10) erstreckende, voneinander beabstandete und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Kufen (16) angeordnet sind undam ersten Endabschnitt (6) des Behälters (2) mindestens ein Beschlag (28) zur Anbringung eines Zugmittels (30) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung.
  • Für Schiffe und sonstige Wasserfahrzeuge mit Fahrtgebieten in arktischen Regionen verlangen mittlerweile besondere Vorschriften die Bereitstellung von für den Seenotfall vorgesehener Evakuierungsausrüstung in einer die rauen Witterungs- und Umgebungsbedingungen in derartigen Regionen berücksichtigenden Weise. Dies gilt insbesondere für sog. SOLAS-Schiffe; denn für solche Schiffe ist das sog. „POLAR Ship Certificates“ mittlerweile verpflichtend. Betroffen sind insbesondere Versorgungsschiffe, Expeditionsschiffe und Kreuzfahrtschiffe, die arktische Regionen befahren. Unter arktischen Regionen sind vorliegend alle Fahrtgebiete zu verstehen, die zumindest teilweise mit Eis, insbesondere Eisschollen und/oder Eisbergen, bedeckt sind, wozu neben der Arktis u.a. auch die Antarktis zählt.
  • Zur Erfüllung der genannten Vorschriften sind von den Eignern und Reedern der betroffenen Schiffe geeignete Maßnahmen zu treffen. Hierzu müssen die Schiffe mit ausreichenden Möglichkeiten versehen sein, um im Seenotfall die Besatzung auch bei den in arktischen Regionen herrschenden rauen Witterungs- und Umgebungsbedingungen sicher evakuieren zu können. Des Weiteren muss für den Seenotfall gewährleistet sein, dass eine Evakuierungsausrüstung zur Verfügung steht, die das Überleben der Crew nach Verlassen des Schiffes im Wasser und auf dem Eis für einen bestimmten Zeitraum sicherstellt. Die für den Seenotfall zur Verfügung zu stellende Evakuierungsausrüstung enthält somit auch Sicherheitsausrüstung oder besteht aus Sicherheitsausrüstung. Dabei erfordert die ständige Mitnahme einer solcher Evaluierungsausrüstung auf den betroffenen Schiffen die Zurverfügungstellung von ausreichendem Platz bzw. Stauraum, was gerade bei bereits vorhandenen und deshalb nachzurüstenden Schiffen überwiegend ein Problem bildet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung vorzuschlagen, die nicht nur den erwähnten einschlägigen Vorschriften genügt, sondern auf einem Schiff oder Wasserfahrzeug einfach unterbringbar ist und dabei verhältnismäßig wenig Platz bzw. Stauraum benötigt und sich für den Seenotfall unkompliziert und problemlos handhaben lässt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung,
    gekennzeichnet durch einen einen Innenraum umschließenden, schwimmfähigen Behälter, der einen sich verjüngenden ersten Endabschnitt, eine sich an der einen Seite des ersten Endabschnittes anschließende erste Seitenwand, eine sich an der anderen Seite des ersten Endabschnittes anschließende und von der ersten Seitenwand beabstandete zweite Seitenwand, einen vom ersten Endabschnitt entfernt gelegenen zweiten Endabschnitt, an dem die ersten und zweiten Seitenwände enden, einen Boden und eine vom Boden beabstandete Oberseite aufweist,
    wobei des Weiteren der Innenraum des Behälters mit Mitteln zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung der Evakuierungsausrüstung versehen ist, die Oberseite des Behälters und/oder die erste und/oder zweite Seitenwand und/oder der zweite Endabschnitt mindestens eine Öffnung aufweist, die einen Zugang in den Innenraum des Behälters ermöglicht und von einem Deckel oder einer Klappe wasserdicht verschließbar ist,
    an der Unterseite des Bodens des Behälters mindestens zwei sich in einer Orientierung vom ersten Endabschnitt zum zweiten Endabschnitt erstreckende, voneinander beabstandete und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Kufen angeordnet sind und
    am ersten Endabschnitt des Behälters mindestens ein Beschlag zur Anbringung eines Zugmittels vorgesehen ist.
  • Dadurch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Behälter aufweist, dessen Innenraum mit Mitteln zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung der Evakuierungsausrüstung versehen ist, wird ein Stauraum zur Verfügung gestellt, in dem sich die Evakuierungsausrüstung platzsparend unterbringen lässt, wobei der Behälter insbesondere als Überlebenscontainer verwendet werden kann. Der Behälter mit der darin verstauten Evakuierungsausrüstung erlaubt an Bord eines Schiffes eine einfache Anordnung nach Art einer Staubox. Des Weiteren bietet die Erfindung die Möglichkeit, die benötigte Evakuierungsausrüstung nicht an Bord des Schiffes, sondern auch nach Verlassen des Schiffes bereitzustellen. Denn erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Behälter um einen mobilen Gegenstand, der also an Bord eines Schiffes lösbar bzw. entfernbar anzuordnen ist. Der Behälter ist gemäß der vorliegenden Erfindung schwimmfähig, wozu er wasserdicht verschließbar ist, und lässt sich gleichfalls über Land und insbesondere über das Eis nach Art eines Schlittens bewegen, wozu erfindungsgemäß die Unterseite des Bodens des Behälters mit Kufen versehen ist.
  • Damit der Behälter, nachdem er von Bord des Schiffes gebracht worden ist, nicht verloren geht, sollte er durch ein Verbindungsmittel für den Fall, dass er ins Wasser gelassen wurde und dort noch schwimmt, mit einem Beiboot, einem Rettungsboot oder einer Rettungsinsel und für den Fall, dass sich der Behälter auf einem festen Untergrund wie beispielsweise an Land oder auf einer treibenden Eisscholle befindet, mit einem Zugfahrzeug, einer Zugeinrichtung oder einem Fixiermittel wie beispielsweise einem Anker, sofern jeweils vorhanden, oder auch nur mit einer Person verbunden werden; hierzu ist erfindungsgemäß am ersten Endabschnitt des Behälters mindestens ein Beschlag zur Anbringung eines Zugmittels vorgesehen, das als Verbindungsmittel dient und durch das bei Bedarf der Behälter einer Bewegung unterworfen wird. Da der den Beschlag zur Anbringung eines Zugmittels aufweisende erste Endabschnitt des Behälters erfindungsgemäß verjüngt ist und der Behälter mit Hilfe des Zugmittels in Richtung seines verjüngten ersten Endabschnittes zu bewegen ist, übernimmt der verjüngte erste Endabschnitt die Aufgabe eines Bugs wie bei einem Schiff.
  • Um schließlich bei Bedarf auf die im Innenraum des Behälters gestaute Evakuierungsausrüstung zugreifen und diese dem Behälter entnehmen zu können, ist der Behälter an seiner Oberseite und/oder seiner ersten und/oder zweiten Seitenwand und/oder seinem zweiten Endabschnitt mit mindestens einer Öffnung versehen, die einen Zugang in den Innenraum des Behälters ermöglicht und von einem Deckel oder einer Klappe wasserdicht verschließbar ist; somit lassen sich durch einfaches Öffnen eines solchen Deckels oder einer solchen Klappe die Gegenstände der Evakuierungsausrüstung aus dem Innenraum des Behälters problemlos entnehmen.
  • Nach alledem wird also zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen, die an Bord eines Schiffes nicht viel Stauraum oder Platz benötigt und sich im Seenotfall unkompliziert und problemlos handhaben lässt.
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bevorzugt ist der erste Endabschnitt des Behälters abgerundet, und zwar insbesondere in vertikaler und/oder horizontaler Richtung, wodurch der Behälter eine abgerundete Bugform nach Art eines Scow erhält, wodurch sich im Gegensatz zu einem spitzen Bug Raumvorteile ergeben, ohne dass eine wesentliche Erhöhung des hydrodynamischen oder mechanischen Widerstandes zu befürchten ist.
  • Alternativ ist es auch denkbar, dass bevorzugt der erste Endabschnitt des Behälters einen zum Boden benachbarten unteren Abschnitt aufweist, der gegenüber dem Boden nach oben geneigt angeordnet ist oder eine gebogene Form hat, so dass der untere Abschnitt des ersten Endabschnittes des Behälters gegenüber dem Boden nach oben ansteigt. Aufgrund einer solchen Form des vorderen ersten Endabschnittes lässt sich der Behälter besonders einfach aus dem Wasser auf einen festen Untergrund ziehen, was zu einer weiteren Vereinfachung der Handhabung führt.
  • Zur Erzielung der Schwimmfähigkeit des Behälters ist es vorzugsweise von Vorteil, wenn er im Wesentlichen schwimmfähiges Material aufweist, das bevorzugt ein Kunststoffmaterial in Sandwichbauweise ist.
  • Zweckmäßigerweise sollte der Behälter eine solche Form aufweisen, dass bei mit Evakuierungsausrüstung vollständig beladenem Behälter im Schwimmzustand ein Kippen oder eine Kenterung des Behälters bei einem Krängungswinkel von unter 40° ausgeschlossen ist.
  • Bevorzugt ist eine zumindest abschnittsweise kältebeständiges Silikon aufweisende Dichtung zur Erzielung einer Abdichtung zwischen der mindestens einen Öffnung und dem im geschlossenen Zustand befindlichen Deckel bzw. Klappe und/oder eine Heizeinrichtung zum Beheizen zumindest eines Abschnittes eines die Öffnung umgebenden Randes vorgesehen. Gerade bei Temperaturen im tieferen Minus-Bereich, wie sie in arktischen Regionen überwiegend herrschen, ist es wichtig, ein Aushärten der Dichtung oder ein ‚Verkleben‘ der Öffnung zu verhindern. Dies lässt sich bei dieser Ausführung bevorzugt dadurch erreichen, dass die Dichtung kältebeständiges Silikon, das insbesondere auch noch bei sehr tiefen Minus-Temperaturen ausreichend geschmeidig bleibt und somit die geforderte Dichtfunktion erfüllt, und/oder der Rand der Öffnung von der Heizeinrichtung beheizt wird, um diesen eisfrei zu halten.
  • Der Zugang in den Innenraum des Behälters zur Entnahme von Gegenständen der Evakuierungsausrüstung kann noch weiter vereinfacht werden dadurch, dass bevorzugt die Oberseite des Behälters mindestens eine erste Öffnung aufweist, die einen Zugang in den Innenraum des Behälters ermöglicht und von einem Deckel wasserdicht verschließbar ist, und die erste und/oder zweite Seitenwand und/oder der zweite Endabschnitt eine zweite Öffnung aufweist, die einen weiteren Zugang in den Innenraum des Behälters ermöglicht und von einer Klappe wasserdicht verschließbar ist. Demnach erlaubt die erste Öffnung einen Zugang in den Innenraum des Behälters von oben und die zweite Öffnung einen weiteren Zugang in den Innenraum des Behälters von der Seite, was besonders vorteilhaft für den Fall ist, dass die Gegenstände der Evakuierungsausrüstung innerhalb des Behälters übereinander gestapelt angeordnet sind, so dass ein Zugriff sowohl von oben auf die jeweils an oberster Stelle befindlichen Gegenstände als auch von der Seite auf die darunter befindlichen Gegenstände möglich ist.
  • Bei einer Weiterbildung der zuvor erwähnten Ausführung sind bevorzugt im Bereich der zweiten Öffnung am Behälter Mittel zum Anlegen oder Andocken an ein Wasserfahrzeug vorgesehen, wobei diese Mittel insbesondere einen Haken oder Handgriff aufweisen. Somit ist es möglich, vom Wasserfahrzeug bzw. Schiff aus durch die seitliche zweite Öffnung in den Innenraum des Behälters auf die dort befindlichen Gegenstände zuzugreifen, wenn sich die Besatzung zumindest teilweise noch auf dem noch anschließend zu evakuierenden Wasserfahrzeug bzw. Schiff befindet, jedoch der Behälter bereits ins Wasser gelassen wurde, was ebenfalls zur angestrebten vereinfachten Handhabung vorteilhaft beiträgt.
  • Vorzugsweise weist der zweite Endabschnitt zumindest abschnittsweise eine im Wesentlichen vertikale Oberfläche auf, was für einen möglichst einfachen seitlichen Zugang durch die zweite Öffnung in den Innenraum des Behälters von Vorteil ist.
  • Bevorzugt sind die Mittel zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung der Evakuierungsausrüstung so ausgestaltet, dass einzelne Gegenstände der Evakuierungsausrüstung übereinander anordenbar und dabei auf die zweite Öffnung ausrichtbar sind, so dass diese bei Bedarf seitlich durch die zweite Öffnung entnehmbar sind. Durch eine derartige Ausgestaltung der Mittel zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung der Evakuierungsausrüstung lässt sich der Zugriff auf deren Gegenstände noch weiter optimieren.
  • Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung weisen die Mittel zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung mindestens ein Regalsystem auf, das mindestens zwei übereinander angeordnete Regalebenen vorsieht, von denen jede Regalebene zur Aufnahme mindestens eines Gegenstandes der Evakuierungsausrüstung ausgebildet und auf die zweite Öffnung ausgerichtet ist, wobei bevorzugt mindestens eine Regalebene zur Lagerung eines Schlittens ausgestaltet ist.
  • Um die Vorrichtung zum einen möglichst einfach und zum anderen möglichst effektiv von Bord des Schiffes bzw. Wasserfahrzeuges verbringen zu können, ist vorzugsweise mindestens ein Hoist-Beschlag für das Anschlagen mindestens eines Hebe- und Senkmittels zum Anheben und Absenken der Vorrichtung vorgesehen, und zwar insbesondere an der Oberseite des Behälters und/oder an dem Abschnitt, an dem die Seitenwände und/oder der zweite Endabschnitt an die Oberseite angrenzen, wobei es sich bei dem Hebe- und Senkmittel bevorzugt um ein Seil oder einen Draht im Zusammenwirken mit einem Davit oder Kran handelt.
  • Vorzugsweise sind die Kufen mit einer zumindest abschnittsweise aufgesetzten Leiste versehen, die Metall, vorzugsweise Edelstahl, aufweist, was nicht nur zu einem besseren Gleitverhalten, sondern zu einer robusteren Lösung führt.
  • Schließlich weist bevorzugt der Boden des Behälters, insbesondere an einer am tiefsten gelegenen Stelle, mindestens eine Drainageöffnung auf, die von einem Verschlussmittel, bevorzugt einer Leckschraube, verschließbar ist, um auf einfache Weise im Innenraum des Behälters gesammeltes Wasser, das von außen eingedrungen ist oder sich aufgrund von Kondensfeuchtigkeit gebildet hat, abzulassen, sofern sich der Behälter auf einem festen Untergrund befindet.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 in perspektivischer Draufsicht von vorn einen Überlebenscontainer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 in perspektivischer Draufsicht von hinten den Überlebenscontainer von 1.;
    • 3 in Seitenansicht den Überlebenscontainer von 1;
    • 4 in Vorderansicht den Überlebenscontainer von 1;
    • 5 in Rückansicht den Überlebenscontainer von 1 im schwimmenden Zustand;
    • 6 in Draufsicht den Überlebenscontainer von 1;
    • 7 einen Längsschnitt durch den Überlebenscontainer von 1 in Seitenansicht entlang der in 6 skizzierten Schnittlinie A-A;
    • 8 einen Querschnitt durch den Überlebenscontainer von 1 in Rückansicht entlang der in 3 skizzierten Schnittlinie B-B; und
    • 9 in Seitenansicht den Überlebenscontainer von 1 im Schwimmzustand mit einem daran befestigten Zugseil zur Verbringung auf einen festen Untergrund.
  • In den Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Überlebenscontainers 2 gezeigt, der entweder Teil einer Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung ist oder eine solche Vorrichtung bildet. Der Überlebenscontainer 2 umschließt einen Innenraum 4 und weist einen sich verjüngenden ersten Endabschnitt 6, eine sich an der einen Seite des ersten Endabschnittes 6 anschließende erste Seitenwand 8, eine sich an der anderen Seite des ersten Endabschnittes 6 anschließende und von der ersten Seitenwand 8 beabstandete zweite Seitenwand 9, einen vom ersten Endabschnitt 6 entfernt gelegenen zweiten Endabschnitt 10, an dem die ersten und zweiten Seitenwände 8, 9 enden, einen Boden 12 und eine vom Boden 12 beabstandete Oberseite 14 auf. Die Seitenwände 8, 9 und der zweite Endabschnitt 10 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel nahezu vertikal bzw. nahezu rechtwinklig zum Boden 12 und zur Oberseite 14 angeordnet, wie insbesondere die 1, 3, 4, 5 und 8 erkennen lassen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Endabschnitt 6 in horizontaler Richtung abgerundet, wie insbesondere die 1, 2 und 6 erkennen lassen. Wie außerdem insbesondere die 3, 7 und 9 erkennen lassen, weist der erste Endabschnitt 6 einen zum Boden 12 benachbarten unteren Abschnitt 6a auf, der eine nach außen gebogene Form hat, so dass der untere Abschnitt 6a des ersten Endabschnittes 6 gegenüber dem Boden 12 in einem konkaven Verlauf zur Oberseite 14 hin ansteigt. Mit einer solchen Formgebung wird im Falle einer Bewegung des Überlebenscontainers 2 in Richtung des ersten Endabschnittes 6 durch das Wasser der induzierte hydrodynamische Widerspruch oder im Falle einer Bewegung des Überlebenscontainers 2 in Richtung des ersten Endabschnittes 6 über einen festen Untergrund der induzierte mechanische Widerstand reduziert, wobei die beschriebene Form des ersten Endabschnittes 6 an die abgerundete Bugform eines Scow erinnert. Falls also der Überlebenscontainer 2 einer Bewegung unterworfen wird, sollte die Bewegung somit in Richtung des ersten Endabschnittes 6 orientiert sein, so dass der erste Endabschnitt 6 sozusagen den Bug und der zweite Endabschnitt 10 sozusagen das Heck bildet.
  • Da im Seenotfall der Überlebenscontainer 2 vom Schiff ins Wasser gelassen wird, bevor er möglicherweise dann auf einen festen Untergrund wie insbesondere schneebedecktes Land bzw. einen schneebedeckten Erdboden oder eine Eisscholle verbracht wird, ist der Überlebenscontainer 2 schwimmfähig ausgebildet und bevorzugt zumindest abschnittsweise aus im Wesentlichen schwimmfähigem Material hergestellt, das insbesondere ein Kunststoffmaterial in Sandwichbauweise ist. Wie die Figuren erkennen lassen, hat im dargestellten Ausführungsbeispiel der Überlebenscontainer 2 eine solche Form, dass er bei vollständiger Beladung im Schwimmzustand ein Kippen oder eine Kenterung des Überlebenscontainers 2 bei einem Krängungswinkel bis etwa 40° ausgeschlossen ist.
  • Um den Überlebenscontainer 2 zusätzlich auch mit möglichst geringer Reibung über einen festen Untergrund, insbesondere über schneebedecktes Land oder eine Eisscholle, bewegen zu können, ist dessen Boden 12 mit zwei voneinander beabstandeten und parallel zueinander verlaufenden Kufen 16 versehen, die sich von einer Stelle benachbart zum zweiten Endabschnitt 10 in den ersten Endabschnitt 6 erstrecken und bevorzugt mit einer zumindest abschnittsweise aufgesetzten Leiste aus Metall, vorzugsweise Edelstahl, versehen sind.
  • Wie insbesondere die 1, 2 und 6 erkennen lassen, ist die Oberseite 14 des Überlebenscontainers 2 mit einer nicht näher gekennzeichneten Öffnung versehen, die von einem Deckel 18 verschließbar ist. Ferner ist auch im zweiten Endabschnitt 10 eine ebenfalls nicht näher gekennzeichnete weitere Öffnung ausgebildet, die von einer Klappe 20 verschließbar ist. Demnach erlaubt die in der Oberseite 14 ausgebildete Öffnung einen Zugang in den Innenraum 4 des Überlebenscontainers 2 von oben und die im zweiten Endabschnitt 10 ausgebildete Öffnung einen weiteren Zugang in den Innenraum 4 des Überlebenscontainers 2 von der Rückseite. Die Öffnungen sind durch den Deckel 18 und die Klappe 20 wasserdicht verschließbar, um ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Wasser zu verhindern. Hierzu ist bevorzugt eine zumindest abschnittsweise kältebeständiges Silikon aufweisende Dichtung zur Erzielung einer Abdichtung zwischen dem Deckel 18 und der Klappe 20 im geschlossenen Zustand und der jeweiligen Öffnung vorgesehen, wobei die in den Figuren nicht dargestellte Dichtung als umlaufende Dichtung entlang des Randes der jeweiligen Öffnung oder des Deckels 18 und der Klappe 20 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch denbkar, eine ebenfalls in den Figuren nicht abgebildete Heizeinrichtung zum Beheizen zumindest eines Abschnittes eines die jeweilige Öffnung umgebenden Randes vorzusehen. Gerade bei Temperaturen im tieferen Minus-Bereich, wie sie in arktischen Regionen überwiegend herrschen, ist es wichtig, ein Aushärten der Dichtung oder ein ‚Verkleben‘ der Öffnung zu verhindern, da sich ansonsten der Deckel 18 und die Klappe 20 nicht öffnen lassen. Dies lässt sich bei der zuvor beschriebenen Modifizierung bevorzugt dadurch erreichen, dass die Dichtung kältebeständiges Silikon, das insbesondere auch noch bei sehr tiefen Minus-Temperaturen ausreichend geschmeidig bleibt und somit die geforderte Dichtfunktion erfüllt, und/oder der Rand der Öffnung von der Heizeinrichtung beheizt wird, um diesen eisfrei zu halten.
  • Im Innenraum 4 des Überlebenscontainers 2 ist eine Einrichtung zum Verstauen und zur lösbaren Arretierung von Evakuierungsausrüstung vorgesehen, die in den 7 und 8 schematisch abgebildet und mit dem Bezugszeichen „22“ gekennzeichnet ist. Dabei ist im dargestellten Ausführungsbeispiel diese Einrichtung so ausgestaltet, dass einzelne Gegenstände der Evakuierungsausrüstung übereinander angeordnet und dabei auf die Klappe 20 im zweiten Endabschnitt 10 des Überlebenscontainers 2 ausgerichtet sind, so dass diese nach Öffnen der Klappe 20 aus dem Innenraum 4 entnommen werden können. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein jedoch nicht dargestelltes Regalsystem vorgesehen, das drei übereinander angeordnete Regalebenen vorsieht, von denen jede Regelebene zur Aufnahme mindestens eines Gegenstandes der Evakuierungsausrüstung ausgebildet und auf die von der Klappe 20 im zweiten Endabschnitt 10 verschließbare Öffnung ausgerichtet ist. Als Beispiel für derartige Gegenstände bzw. für eine Evakuierungsausrüstung sind in den 7 und 8 schematisch Schlitten 24 abgebildet.
  • Wie insbesondere die 1, 2 und 6 erkennen lassen, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel am Rand der Oberseite 14 des Überlebenscontainers 2 benachbart zum ersten Endabschnitt 6 und zum zweiten Endabschnitt 10 Augen 26, 27 vorgesehen, die als Hoist-Beschläge für das Anbringen mindestens eines Hebe- und Senkmittels zum Anheben und Absenken des Überlebenscontainers 2 verwendet werden können. Bevorzugt handelt es sich bei den Hebe- und Senkmitteln um Seile oder Drähte im Zusammenwirken mit einem insbesondere an Bord des Schiffes montierten Davit oder Kran.
  • Des Weiteren können die benachbart zum zweiten Endabschnitt 10 angeordneten Augen 27 auch zum Anlegen oder Andocken des dann bereits im Wasser befindlichen Überlebenscontainers 2 mit seinem zweiten Endabschnitt 10 an das zu evakuierende Schiff verwendet werden. Dadurch ist es möglich, bereits vom Schiff aus bei geöffneter Klappe 20 durch die im zweiten Endabschnitt 10 befindliche Öffnung in den Innenraum 4 des Überlebenscontainers 2 auf die dort befindlichen Gegenstände der Evakuierungsausrüstung zuzugreifen, wenn sich die Besatzung zumindest teilweise noch auf dem anschließend zu evakuierenden Schiff befindet, jedoch der Überlebenscontainer 2 bereits ins Wasser gelassen wurde. Außerdem lassen sich auch die in den 7 und 8 schematisch dargestellten Schlitten 24 durch diese Öffnung problemlos dem Innenraum 4 des Überlebenscontainers 2 entnehmen, insbesondere wenn dieser sich dann auf einem festen Untergrund befindet.
  • Wie insbesondere die 1, 3, 4, 7 und 9 ferner erkennen lassen, ist am ersten Endabschnitt 6 ein weiterer Beschlag 28 vorgesehen, an dem sich ein Zugmittel befestigen lässt, bei dem es sich in der in 9 abgebildeten Situation um ein Drahtseil 30 handelt, das auf einer Wickeleinrichtung 32 aufwickelbar ist, welche auf einem festen Untergrund 34 fixiert wird. Bei dem festen Untergrund 34, der in 9 nur schematisch dargestellt ist, handelt es sich insbesondere um einen Erdboden, der mit Eis bedeckt sein kann, oder um eine Eisscholle. Anstelle des schematisch abgebildeten Drahtseils 30 kann auch eine Leine oder ein sonstiges Zugmittel Verwendung finden. In den 5 und 9 ist der Überlebenscontainer 2 im Wasser 36 schwimmend abgebildet, wobei in der in 9 abgebildeten Situation das Drahtseil 30 insbesondere dazu dient, den Überlebenscontainer 2 aus dem Wasser 36 zu ziehen und auf den festen Untergrund 34 zu verbringen. Alternativ zu der in 9 dargestellten Situation lässt sich das Drahtseil 30 auch als ein Abschleppseil verwenden, das auf einem Beiboot oder Rettungsboot festgemacht ist, welches somit den Überlebenscontainer 2 durchs Wasser zieht. Alternativ zu der in 9 dargestellten Situation lässt sich das Drahtseil 30 oder ein dergleichen Zugmittel auch nur als Verbindungsmittel verwenden, damit der ins Wasser 36 gelassene Überlebenscontainer 2 nicht verloren geht.
  • Schließlich weist bevorzugt der Boden 12 des Überlebenscontainers 2, insbesondere an einer am tiefsten gelegenen Stelle, mindestens eine in den Figuren nicht dargestellte Drainageöffnung auf, die von einem ebenfalls in den Figuren nicht dargestellten Verschlussmittel, bevorzugt einer Leckschraube, verschlossen ist und geöffnet werden kann, um dann auf einfache Weise im Innenraum 4 des Überlebenscontainers 2 gesammeltes Wasser, das möglicherweise von außen eingedrungen ist oder sich aufgrund von Kondensfeuchtigkeit gebildet hat, abzulassen, sofern sich der Überlebenscontainer 2 nicht im Wasser, sondern beispielsweise auf einem festen Untergrund befindet.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zur Bereitstellung von für den Seenotfall in arktischen Regionen vorgesehener Evakuierungsausrüstung (24), gekennzeichnet durch einen einen Innenraum (4) umschließenden, schwimmfähigen Behälter (2), der einen sich verjüngenden ersten Endabschnitt (6), eine sich an der einen Seite des ersten Endabschnittes (6) anschließende erste Seitenwand (8), eine sich an der anderen Seite des ersten Endabschnittes (6) anschließende und von der ersten Seitenwand (8) beabstandete zweite Seitenwand (9), einen vom ersten Endabschnitt (6) entfernt gelegenen zweiten Endabschnitt (10), an dem die ersten und zweiten Seitenwände (8, 9) enden, einen Boden (12) und eine vom Boden (12) beabstandete Oberseite (14) aufweist, wobei des Weiteren der Innenraum (4) des Behälters (2) mit Mitteln (22) zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung der Evakuierungsausrüstung (24) versehen ist, die Oberseite (14) des Behälters (2) und/oder die erste und/oder zweite Seitenwand und/oder der zweite Endabschnitt (10) mindestens eine Öffnung aufweist, die einen Zugang in den Innenraum (4) des Behälters (2) ermöglicht und von einem Deckel (18) oder einer Klappe (20) wasserdicht verschließbar ist, an der Unterseite des Bodens (12) des Behälters (2) mindestens zwei sich in einer Orientierung vom ersten Endabschnitt (6) zum zweiten Endabschnitt (10) erstreckende, voneinander beabstandete und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Kufen (16) angeordnet sind und am ersten Endabschnitt (6) des Behälters (2) mindestens ein Beschlag (28) zur Anbringung eines Zugmittels (30) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der erste Endabschnitt (6) des Behälters (2) abgerundet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der erste Endabschnitt (6) des Behälters (2) in vertikaler und/oder horizontaler Richtung abgerundet ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Boden des Behälters im Bereich des ersten Endabschnittes oder zum ersten Endabschnitt hin ansteigt.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der erste Endabschnitt (6) des Behälters (2) einen zum Boden (12) benachbarten unteren Abschnitt (6a) aufweist, der gegenüber dem Boden (12) nach oben geneigt angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der erste Endabschnitt (6) des Behälters (2) einen zum Boden (12) benachbarten unteren Abschnitt (6a) aufweist, der eine gebogene Form hat, so dass der untere Abschnitt (6a) des ersten Endabschnittes (6) des Behälters (2) gegenüber dem Boden (12) nach oben ansteigt.
  7. Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Behälter (2) im Wesentlichen schwimmfähiges Material aufweist, das bevorzugt ein Kunststoffmaterial in Sandwichbauweise ist.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Behälter (2) eine solche Form hat, dass bei mit Evakuierungsausrüstung vollständig beladenem Behälter im Schwimmzustand ein Kippen oder eine Kenterung des Behälters (2) bei einem Krängungswinkel von unter 40° ausgeschlossen ist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer zumindest abschnittsweise kältebeständiges Silikon aufweisenden Dichtung zur Erzielung einer Abdichtung zwischen der mindestens einen Öffnung und dem im geschlossenen Zustand befindlichen Deckel (18) oder Klappe (20) und/oder eine Heizeinrichtung zum Beheizen zumindest eines Abschnittes eines die erste Öffnung umgebenden Randes.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Oberseite (14) des Behälters (2) mindestens eine erste Öffnung aufweist, die einen Zugang in den Innenraum (4) des Behälters (2) ermöglicht und von einem Deckel (18) wasserdicht verschließbar ist, und die erste und/oder zweite Seitenwand und/oder der zweite Endabschnitt (10) eine zweite Öffnung aufweist, die einen weiteren Zugang in den Innenraum (4) des Behälters (2) ermöglicht und von einer Klappe (20) wasserdicht verschließbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher im Bereich der zweiten Öffnung am Behälter (2) Mittel (27) zum Anlegen oder Andocken an ein Wasserfahrzeug vorgesehen sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher die Mittel zum Anlegen oder Andocken mindestens einen Haken oder Handgriff aufweisen.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der zweite Endabschnitt (10) zumindest abschnittsweise eine im Wesentlichen vertikale Oberfläche aufweist, in der die zweite Öffnung enthalten ist.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Mittel (22) zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung der Evakuierungsausrüstung (24) so ausgestaltet sind, dass einzelne Gegenstände der Evakuierungsausrüstung (24) übereinander anordenbar und dabei auf die zweite Öffnung ausrichtbar sind, sodass diese bei Bedarf durch die zweite Öffnung entnehmbar sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher die Mittel (22) zum Verstauen und/oder zur lösbaren Arretierung mindestens ein Regalsystem aufweisen, das mindestens zwei übereinander angeordnete Regalebenen vorsieht, von denen jede Regalebene zur Aufnahme mindestens eines Gegenstandes der Evakuierungsausrüstung (24) ausgebildet und auf die zweite Öffnung ausgerichtet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher mindestens eine Regalebene zur Lagerung eines Schlittens (24) ausgestaltet ist.
  17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, mit mindestens einem Hoist-Beschlag (26, 27) zum Anschlagen mindestens eines Hebe- und Senkmittels zum Anheben und Absenken der Vorrichtung (2).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher der mindestens eine Hoist-Beschlag (26, 27) an der Oberseite (14) des Behälters (2) und/oder an dem Abschnitt, in dem die Seitenwände (8, 9) und/oder der zweite Endabschnitt (10) an die Oberseite (14) angrenzen, angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Kufen (16) mit einer zumindest abschnittsweise aufgesetzten Leiste versehen sind, die Metall, vorzugsweise Edelstahl, aufweist.
  20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Boden (12) des Behälters (2), bevorzugt an einer am tiefsten gelegenen Stelle, mindestens eine Drainageöffnung aufweist, die von einem Verschlussmittel, bevorzugt einer Leckschraube, verschließbar ist.
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