DE202020002004U1

DE202020002004U1 - Auslegerarm-Haltevorrichtung

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Publication number: DE202020002004U1
Application number: DE202020002004.4U
Authority: DE
Original assignee: Modernsolid Industrial Col Ltd
Current assignee: Modernsolid Industrial Col Ltd
Priority date: 2019-06-06
Filing date: 2020-05-07
Publication date: 2020-05-14
Anticipated expiration: 2030-05-08
Also published as: US20200386367A1; US11105462B2; CN112050043B; TW202045850A; JP3227149U; TWI727336B; CN212131851U; CN112050043A

Abstract

Auslegerarm-Haltevorrichtung, welche aufweist:
eine Halteeinheit (2) umfassend einen aufrechten Ständer (21), der sich entlang einer Achse (X) erstreckt;
eine Adaptereinheit (4) umfassend einen Adaptermodul (6), welcher manschettenartig um den aufrechten Ständer (21) angeordnet ist; und
eine Auslegerarm-Einheit (3) umfassend wenigstens einen Auslegerarm (31), der sich in einer Längsrichtung radial zur Achse (X) erstreckt und in einem zu verankernden Teil (312) endet, dadurch gekennzeichnet,
dass der Adaptermodul (6) eine den aufrechten Ständer (21) umgebende Umgebungswand (61) und eine Vielzahl von Ankerteilen (62) hat, die an der Umgebungswand und winkelmäßig zueinander versetzt um die Achse angeordnet sind, wobei jeder der Ankerteile (62) wenigstens eine Ankerschiene (621) hat, sich in axialer Richtung parallel zur Achse erstreckt;
das zu verankernde Teil (312) eine Endwand (317), die zu den Ankerteilen (62) weist, und wenigstens einen zu verankernden Körper (313) hat, der an der Endwand (317) angeordnet und gleitend entlang der Ankerschiene (621) in axialer Richtung bewegbar und mit dieser derart in Eingriff bringbar ist, dass der Auslegerarm (31) abnehmbar mit dem Adaptermodul (6) verbunden ist.

Description

Die Offenbarung bezieht sich auf eine Auslegerarm-Haltevorrichtung und insbesondere auf eine Auslegerarm-Haltevorrichtung mit wenigstens einem abnehmbar mit einem aufrechten Ständer verbundenen Arm zum Einstellen einer Winkelposition des Arms.
Mit Bezug auf 1 umfasst eine herkömmliche Auslegerarm-Haltevorrichtung 1 zum Anhängen einer Anzeigeeinrichtung einen aufrechten Ständer 11 ein Übergangsstück 12, welches lösbar an dem aufrechten Ständer 11 festgehalten ist, und zwei angehängte Arme 13, die schwenkbar mit Enden des Übergangsstücks 12 zum Anbringen von Anzeigeeinrichtungen 14 (von denen lediglich eine gezeigt ist) an deren Distalenden verbunden sind. Durch Drehen der angehängten Arme 13 relativ zum Übergangsstück 12 und durch Drehen des Übergangsstücks 12 relativ zum aufrechten Ständer 11 kann eine Winkelposition jeder Anzeigeeinrichtung 14 eingestellt werden. Da das Übergangsstück 12 das gesamte Gewicht der Anzeigeeinrichtungen 14 und der angehängten Arme 13 trägt und unter hoher Reibung an dem aufrechten Ständer 11 festgehalten werden muss, ist es für einen Benutzer ein hoher Aufwand, das Übergangsstück 12 von dem aufrechten Ständer 11 zum Einstellen der Winkelposition der angehängten Arme 12 zu lösen, was während der Nutzung zu Unannehmlichkeiten führt.
Es ist daher eine Aufgabe der Offenbarung, eine Auslegerarm-Haltevorrichtung zu schaffen, die wenigstens einen der Nachteile des Standes der Technik abmildern kann.
Gemäß der Offenbarung umfasst eine Auslegerarm-Haltevorrichtung eine Halteeinheit, eine Adaptereinheit und eine Auslegerarm-Einheit. Die Halteeinheit umfasst einen aufrechten Ständer, der sich entlang einer Achse erstreckt. Die Adaptereinheit umfasst einen Adaptermodul, welcher manschettenartig um den aufrechten Ständer angeordnet ist. Der Adaptermodul hat eine Umgebungswand, die den aufrechten Ständer umgibt, sowie eine Vielzahl von Ankerteilen, die an der Umgebungswand und winkelmäßig voneinander versetzt um die Achse angeordnet sind. Jeder der Ankerteile hat wenigstens eine Ankerschiene, die sich parallel zur Achse in axialer Richtung erstreckt. Die Auslegerarm-Einheit umfasst wenigstens einen Auslegerarm, der sich in einer Längsrichtung radial zur Achse erstreckt und in einem zu verankernden Teil endet. Das zu verankernde Teil hat eine Endwand, die zur Stirnseite der Ankerteile weist, und wenigstens einen zu verankernden Körper, der an der Endwand angeordnet ist und in axialer Richtung entlang der Ankerschiene gleiten kann und mit dieser so in Eingriff steht, dass der Auslegerarm abnehmbar mit dem Adaptermodul verbunden ist.
Andere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offenbar. Es zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Auslegerarm-Haltevorrichtung;
2 eine perspektivische, eine Ausführungsform einer Auslegerarm-Haltevorrichtung gemäß der Offenbarung verdeutlichende Ansicht;
3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der 2;
4 eine teilweise, auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Ausführungsform;
5 eine perspektivische Ansicht der 4;
6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der 2;
7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der 6;
8 bis 14 Schnitte gemäß einem Blickwinkel ähnlich 6, in denen ein Adaptermodul einer Adaptereinheit in unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt ist;
15 bis 17 Schnitte gemäß einem Blickwinkel ähnlich 7, in denen eine Ankerschiene und ein zu verankernder Körper in unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt sind;
18 eine teilweise, auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Ausführungsform;
19 und 20 teilweise Schnitte, in denen eine umgebende Abdeckung in einer Entriegelungsstellung dargestellt ist;
21 und 22 teilweise Schnitte, in denen eine umgebende Abdeckung in einer Verriegelungsstellung dargestellt ist; und
23 eine teilweise Schnittansicht der Ausführungsform.

Mit Bezug auf die 2 und 3 umfasst eine Ausführungsform einer Auslegerarm-Haltevorrichtung gemäß der Offenbarung eine Halteeinheit 2, eine Auslegerarm-Einheit 3, eine Adaptereinheit 4 und einen elastomeren, das Festhalten verbessernden Körper 5.
Die Halteeinheit 2 umfasst eine Basisaufnahme 22 und einen aufrechten Ständer 21, welcher sich von der Basisaufnahme 22 entlang einer Achse (X) erstreckt. Mit Bezug auf die 4 und 5 umfasst die Auslegerarm-Einheit 3 wenigstens einen Auslegerarm 31. Der Auslegerarm 31 ist aus einem metallischen Material gefertigt und hat einen Armkörper 311, welcher sich in einer Längsrichtung radial zur Achse (X) erstreckt und in einem zu verankernden Teil 312 endet. Das zu verankernde Teil 312 hat eine Endwand 317, die dem aufrechten Ständer 21 gegenüberliegt, und eine in der Endwand 317 ausgebildete Auflagerbohrung 310. Bei dieser Ausführungsform hat das zu verankernde Teil 312 zwei zu verankernde Körper 313, die an der Endwand 317 angeordnet und voneinander beabstandet sind. Jeder der zu verankernden Körper 313 ist in der Form eines Vorsprungs ausgebildet, der sich weg von der Endwand 317 erstreckt, und hat ein sich von der Endwand 317 weg erstreckendes Halsteil 314, ein sich von dem Halsteil 314 erstreckendes Kopfteil 315 und ein unteres Halteteil 316, das sich von dem Kopfteil 315 nach unten und unterhalb des Halsteils 314 erstreckt.
Mit Bezug auf die 3 bis 5 umfasst die Adaptereinheit 4 einen Adaptermodul 6, welcher eine manschettenartig um den aufrechten Ständer 21 sitzende Umgebungswand 61, eine Wand 7 zum Positionieren einer Abdeckung, welche Wand in Bezug auf die Umgebungswand 61 innen und in radialer Richtung von dieser angeordnet ist und den aufrechten Ständer 21 umgibt und welche von der Umgebungswand 61 nach oben vorsteht, und eine umgebende Abdeckung 8, die manschettenartig um den aufrechten Ständer 21 angeordnet ist und an der Wand 7 zum Positionieren der Abdeckung und der Umgebungswand 61 angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Umgebungswand 61 C-förmig ausgebildet und erstreckt sich in Umfangsrichtung, bis sie in zwei Kanten endet. Die Umgebungswand 61 hat zwei Ösen 631, die jeweils angrenzend an die Kanten ausgebildet sind, sowie einen Schnellverschluss 632, 633, der sich durch die Ösen 631 erstreckt, um die Ösen 631 eng zueinander zu ziehen und so den Adaptermodul 6 fest an dem aufrechten Ständer 21 zu halten. Der Schnellverschluss 632, 633 umfasst einen sich durch die Ösen 631 erstreckenden Schraubbolzen 632 sowie eine Schraubenmutter 633, die auf den Schraubbolzen 632 geschraubt ist, wie dies in 6 gezeigt ist.
Mit Bezug auf die 4, 6 und 7 hat der Adaptermodul 6 drei Ankerteile 62, die an der Umgebungswand 61 und winkelmäßig um die Achse (X) versetzt zueinander angeordnet sind. Jeder der Ankerteile 62 hat zwei Ankerschienen 621, die sich von einer äußeren Ummantelungsfläche 611 der Umgebungswand 61 in einer axialen Richtung parallel zur Achse (X) erstrecken. Bei dieser Ausführungsform hat jede Ankerschiene 621 die Form einer Nut, welche in die Umgebungswand 61 geformt ist. Bei einer alternativen Ausführungsform kann jede Ankerschiene in Form eines Vorsprungs ausgebildet sein, wohingegen jeder Ankerkörper in Form einer Nut gebildet sein kann. Mit Bezug auf die 5 bis 7 hat jede Ankerschiene 621 einen Nutenabschnitt 622 mit größerer Breite, der zum Aufnehmen des Kopfteils 315 des entsprechenden Ankerkörpers 313 nahe der Achse (X) gebildet ist, und einen Nutenabschnitt 623 mit kleinerer Breite, der distal von der Achse (X) und in räumlicher Kommunikation mit dem Nutenabschnitt 622 mit größerer Breite zum Aufnehmen des Halsteils 314 des entsprechenden zu verankernden Körpers 313 ausgebildet ist. Die Ankerschiene 621 erstreckt sich in axialer Richtung und endet an einer oberen Öffnung 624, die in räumlicher Kommunikation mit den Nutenabschnitten 622, 623 mit größerer und kleinerer Breite zum Einsetzen und Herausnehmen des entsprechenden zu verankernden Körpers 313 in die Ankerschiene 621 und aus dieser heraus steht.
Bei dieser Ausführungsform ist der zu verankernde Körper 313 gleitend in die entsprechende Ankerschiene 621 in axialer Richtung so einsetzbar, dass eine obere Fläche in die Ankerschiene 621 eintaucht. Mittels der Ankerschiene 621, welche die Nutenabschnitte 622, 623 mit größerer und kleinerer Breite zum jeweiligen Aufnehmen der Kopf- und Halsteile 315, 314 hat, ist der zu verankernde Körper 313 gleitend in die Ankerschiene 621 in axialer Richtung einsetzbar und an einer radialen Bewegung relativ zur Achse (X) gehindert. Außerdem hat der Nutenabschnitt 623 mit kleinerer Breite in axialer Richtung eine Länge, die geringer als diejenige des Nutenabschnitts 622 mit größerer Breite ist. Auch deshalb ist die radiale Bewegung des zu verankernden Körpers 313 unterbunden.

Bei dieser Ausführungsform hat die obere Öffnung 624 einen T-förmigen Querschnitt, so dass der zu verankernde Körper 313 einen T-förmigen Querschnitt hat. Alternativ dazu können bei alternativ ausgebildeten Ausführungsformen die Anzahl der Umgebungswand 61, der Ankerteile 62 und der Ankerschienen 621 jedes Ankerteils 62 und die Gestalt des Querschnitts der oberen Öffnung 624 derart beschaffen sein, wie dies in der folgenden Tabelle und den 8 bis 14 dargestellt ist.

Figuren	Querschnitt der Umgebungswand 61	Anzahl der Ankerteile 62	Anzahl der Ankerschienen 621	Querschnitt der oberen Öffnung 624
8	vierseitig	3	2	derselbe wie in vorliegender Ausführungsform
9	Sechseck	5	2	derselbe wie in vorliegender Ausführungsform
10	Zehneck	7	1	derselbe wie in vorliegender Ausführungsform
11	vierseitig	3	1	derselbe wie in vorliegender Ausführungsform
12	rund	7	1	zweite modifizierte Ausführungsform
13	rund	7	1	erste modifizierte Ausführungsform
14	rund	6	2	dritte modifizierte Ausführungsform
Erste modifizierte Ausführungsform: die obere Öffnung 624 hat einen L-förmigen Querschnitt.
Zweite modifizierte Ausführungsform: die obere Öffnung 624 hat einen Rücken an Rücken L-förmigen Querschnitt in Spiegelsymmetrie.
Dritte modifizierte Ausführungsform: der Nutenabschnitt 622 mit größerer Breite ist rund, und ein Durchmesser des Nutenabschnitts 622 mit größerer Breite ist größer als eine Breite des Nutenabschnitts 623 mit kleinerer Breite.

Außerdem kann die obere Öffnung 624 alternativ einen V-förmigen Querschnitt haben. Bei anderen modifizierten Ausführungsformen, wie in den 15 bis 17 gezeigt, können die Ankerschienen 621 des Adaptermoduls 6 und die entsprechenden zu verankernden Körper 313 des Auslegerarms 31 eine Vielfalt von Konfigurationen annehmen.
Mit erneutem Bezug zu den 3 und 6 umfasst die Adaptereinheit 4 ferner eine Manschette 64, die zwischen der Umgebungswand 61 und dem aufrechten Ständer 21 angeordnet ist, um die Reibung zwischen diesen zu erhöhen und eine axiale Bewegung sowie eine Rotation der Umgebungswand 61 relativ zu dem aufrechten Ständer 21 zu verhindern.
Mit Bezug auf die 18 bis 20 hat die eine Abdeckung positionierende Wand 7 drei Halteaussparungen 71, die in einer Außenfläche derselben und winkelmäßig voneinander beabstandet um die Achse (X) ausgebildet sind. Jede Halteaussparung 71 erstreckt sich in Umfangsrichtung so, dass sie vordere und hintere Ausnehmungsabschnitte 711, 712, die winkelmäßig zueinander versetzt sind, und eine Haltewand 716 hat, die oberhalb des hinteren Aussparungsabschnitts 712 gebildet ist. Die eine Abdeckung positionierende Wand 7 hat ferner drei erste Positionierbohrungen 714 und drei zweite Positionierbohrungen 715, die in einer oberen Endfläche derselben gebildet und winkelmäßig zueinander versetzt um die Achse (X) angeordnet sind. Die umgebende Abdeckung 8 ist derart angeordnet, dass sie die Ankerschienen 621 der Ankerteile 62 abdeckt; sie hat einen ringförmigen, oberen Wandabschnitt 81, einen umgebenden Wandabschnitt 82, der sich von einem Umfang des oberen Wandabschnitts 81 nach unten erstreckt, und drei Haltevorsprünge 83, die an dem umgebenden Wandabschnitt 82 gebildet sind. Wie in 2 gezeigt ist an dem oberen Wandabschnitt 81 eine Anzeigemarkierung 811 ausgebildet. Jeder Haltevorsprung 83 steht radial und nach innen zur Achse (X) hin vor. Die umgebende Abdeckung 8 hat ferner drei positionierte Ansatzbolzen 832, die von einer unteren Endfläche des oberen Wandabschnitts 81 vorstehen.
Mit Bezug auf die 19 bis 22 ist die umgebende Abdeckung 8 um die Achse (X) relativ zu der die Abdeckung positionierenden Wand 7 zwischen einer entriegelten Position (wie in den 19 und 20 gezeigt), in der jeder Haltevorsprung 83 in den entsprechenden vorderen Ausnehmungsabschnitt 711 eingesetzt ist, um eine axiale Bewegung der umgebenden Abdeckung 8 zum Abnehmen der umgebenden Abdeckung 8 von dem Adaptermodul 6 zu ermöglichen, und in der jeder positionierte Ansatzbolzen 832 in der entsprechenden ersten Positionierbohrung 714 in Eingriff steht, und einer Verriegelungsstellung (wie in den 21 und 22 gezeigt) drehbar, in der jeder Haltevorsprung 83 in dem entsprechenden hinteren Ausnehmungsabschnitt 712 durch die Haltewand 716 gehalten ist, um die axiale Bewegung der umgebenden Abdeckung 8 zu verhindern, und jeder positionierte Ansatzbolzen 832 steht mit der entsprechenden zweiten Positionierbohrung 715 in Eingriff. Der Eingriff der positionierten Ansatzbolzen 832 mit den ersten und zweiten Positionierbohrungen 714, 715 kann dem Benutzer die entriegelte Stellung und die Verriegelungsstellung der umgebenden Abdeckung 8 anzeigen.
Mit Bezug auf die 4 und 23 ist der elastomere, das Festhalten verbessernde Körper 5 zwischen dem zu verankernden Teil 312 und der Umgebungswand 61 angeordnet, um die Halteverbindung des Auslegerarms 31 zum Adaptermodul 6 zu verbessern. Im Einzelnen hat der elastomere, das Festhalten verbessernde Körper 5 einen Elastomerkörper 51, der an der Umgebungswand 61 festgemacht ist und eine U-förmige Unterteilung 52 aufweist, die durch den Körper hindurch geformt ist und eine Zunge 511 festlegt, die sich elastisch biegen kann, um mit der Auflagerbohrung 310 in der Endwand 317 des Auslegerarms 31 in Eingriff zu stehen. Der Elastomerkörper 51 ist aus einem elastomeren Kunststoffmaterial gefertigt und angeordnet, dass dadurch das Halten des Auslegerarms 31 an dem Adaptermodul 6 verbessert ist.
Dadurch, dass wie dargestellt die Ankerteile 62 des Adaptermodul 6 und die entsprechenden zu verankernden Körper 313 des Auslegerarms 31 leitend entlang den Ankerteilen 62 in axialer Richtung verschiebbar sind und mit letzteren in Eingriff stehen, ist der Auslegerarm 31 abnehmbar mit dem Adaptermodul 6 zum Einstellen der Winkelposition desselben in Bezug auf den aufrechten Ständer 21 verbunden, ohne dass es erforderlich wäre, den Adaptermodul 6 von dem aufrechten Ständer 21 zu lösen.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Auslegerarm-Haltevorrichtung einen aufrechten Ständer 21, und einen Adaptermodul 6 mit einer Umgebungswand 61, die den aufrechten Ständer 21 umgibt, und eine Vielzahl von Ankerteilen 62, die an der Umgebungswand 61 angeordnet sind. Jeder Ankerteil 62 hat wenigstens eine in axialer Richtung sich erstreckende Ankerschiene 621. Wenigstens ein Auslegerarm 31 hat ein zu verankerndes Teil 312, welches zu den Ankerabschnitten 62 weist, und wenigstens einen zu verankernden Körper 313, der gleitend entlang der Ankerschiene 621 in axialer Richtung verschiebbar und mit letzterer so in Eingriff bringbar ist, dass der Auslegerarm 31 abnehmbar mit dem Adaptermodul 6 zum Einstellen der Winkelposition des Auslegerarms 31 relativ zum aufrechten Ständer 21 verbunden ist.

Claims

Auslegerarm-Haltevorrichtung, welche aufweist: eine Halteeinheit (2) umfassend einen aufrechten Ständer (21), der sich entlang einer Achse (X) erstreckt; eine Adaptereinheit (4) umfassend einen Adaptermodul (6), welcher manschettenartig um den aufrechten Ständer (21) angeordnet ist; und eine Auslegerarm-Einheit (3) umfassend wenigstens einen Auslegerarm (31), der sich in einer Längsrichtung radial zur Achse (X) erstreckt und in einem zu verankernden Teil (312) endet, dadurch gekennzeichnet, dass der Adaptermodul (6) eine den aufrechten Ständer (21) umgebende Umgebungswand (61) und eine Vielzahl von Ankerteilen (62) hat, die an der Umgebungswand und winkelmäßig zueinander versetzt um die Achse angeordnet sind, wobei jeder der Ankerteile (62) wenigstens eine Ankerschiene (621) hat, sich in axialer Richtung parallel zur Achse erstreckt; das zu verankernde Teil (312) eine Endwand (317), die zu den Ankerteilen (62) weist, und wenigstens einen zu verankernden Körper (313) hat, der an der Endwand (317) angeordnet und gleitend entlang der Ankerschiene (621) in axialer Richtung bewegbar und mit dieser derart in Eingriff bringbar ist, dass der Auslegerarm (31) abnehmbar mit dem Adaptermodul (6) verbunden ist.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (621) in Form einer Nut ausgebildet ist, welche in die Umgebungswand (61) geformt ist, der zu verankernde Körper (313) in Form eines Vorsprungs ausgebildet ist, der sich weg von der Endwand (317) erstreckt, die Ankerschiene (621) einen Nutenabschnitt (622) mit größerer Breite und einen Nutenabschnitt (623) mit kleinerer Breite hat, die im Einzelnen nahe der Achse (X) und distal von der Achse (X) ausgebildet sind und die in räumlicher Kommunikation miteinander stehen, wobei der Nutenabschnitt (623) mit kleinerer Breite in axialer Richtung eine Länge hat, die geringer als diejenige des Nutenabschnitt (622) mit größerer Breite ist, so dass der zu verankernde Körper (313) gleitend in die Ankerschiene (621) in axialer Richtung einsetzbar und an einer radialen Bewegung relativ zur Achse (X) gehindert ist.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (621) sich in axialer Richtung erstreckt und an einer oberen Öffnung (624) endet, die in räumlicher Kommunikation mit den Nutenabschnitten (622, 623) mit größerer und kleinerer Breite zum Einsetzen und Herausnehmen des zu verankernden Körpers (313) in die Ankerschiene (621) und aus dieser heraus steht.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (621) in Form einer Nut gebildet ist, die in der Umgebungswand (61) ausgebildet ist, und der zu verankernde Körper (313) in Form eines Vorsprungs ausgebildet ist, der sich weg von der Endwand (317) erstreckt und gleitend in die Nut in axialer Richtung einsetzbar ist, wobei eine obere Fläche in die Nut eintaucht.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (4) ferner eine Wand (7) zum Positionieren einer Abdeckung hat, welche in Bezug auf die Umgebungswand (61) innen und in radialer Richtung von dieser angeordnet ist und den aufrechten Ständer (21) umgibt und welche von der Umgebungswand (61) nach oben vorsteht, wobei die Wand (7) zum Positionieren der Abdeckung wenigstens eine Halteaussparung (71) hat, die in einer Außenfläche derselben angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung so erstreckt, dass sie vordere und hintere Ausnehmungsabschnitte (711, 712), die winkelmäßig zueinander versetzt sind, und eine Haltewand (716) hat, die oberhalb des hinteren Aussparungsabschnitts (712) gebildet ist, die Adaptereinheit (4) ferner eine umgebende Abdeckung (8) umfasst, die den aufrechten Ständer manschettenartig umgibt und die Ankerschienen (621) der Ankerteile (62) abdeckt und die wenigstens einen Haltevorsprung (83) hat, der radial und nach innen zur Achse hin derart vorsteht, dass die umgebende Abdeckung (8) um die Achse relativ zur die Abdeckung positionierenden Wand 7 zwischen einer entriegelten Position, in der der Haltevorsprung (83) in den vorderen Ausnehmungsabschnitt (711) eingesetzt ist, um eine axiale Bewegung der umgebenden Abdeckung (8) zu ermöglichen, und einer Verriegelungsstellung drehbar ist, in der der Haltevorsprung (83) in dem hinteren Ausnehmungsabschnitt (712) durch die Haltewand (716) gehalten ist, um die axiale Bewegung der umgebenden Abdeckung (8) zu verhindern.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Abdeckung positionierende Wand (7) wenigstens eine erste Positionierbohrung (714) und wenigstens eine zweite Positionierbohrung (715) hat, die in einer oberen Endfläche derselben gebildet und winkelmäßig zueinander versetzt um die Achse angeordnet sind, wobei die umgebende Abdeckung (8) einen positionierten Ansatzbolzen (832) hat, der von einer unteren Endfläche derselben vorsteht und mit einer der ersten oder zweiten Positionierbohrungen (714, 715) in Eingriff steht, wenn die umgebende Abdeckung (8) in einer entsprechenden entriegelten Stellung bzw. Verriegelungsstellung angeordnet ist.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen elastomeren, das Festhalten verbessernden Körper (5), der zwischen dem zu verankernden Teil (312) und der Umgebungswand (61) angeordnet ist, um die Halteverbindung des Auslegerarms (31) zum Adaptermodul (6) zu verbessern.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elastomere, das Festhalten verbessernde Körper (5) einen Elastomerkörper (51) hat, der an der Umgebungswand (61) festgemacht ist und eine U-förmige Unterteilung (52) aufweist, die durch den Körper hindurch geformt ist und eine Zunge (511) festlegt, die sich elastisch biegen kann, um mit dem Ankerteil des Auslegerarms in Eingriff zu stehen.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebungswand (61) des Adaptermoduls (6) C-förmig ausgebildet ist, sich in Umfangsrichtung erstreckt und in zwei Kanten endet, wobei die Umgebungswand zwei Ösen (631), die jeweils angrenzend an die Kanten ausgebildet sind, sowie einen Schnellverschluss (632, 633) hat, der sich durch die Ösen (631) erstreckt, um die Ösen (631) eng zueinander zu ziehen.
Auslegerarm-Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (4) ferner eine Manschette (64) umfasst, die zwischen der Umgebungswand (61) und dem aufrechten Ständer (21) angeordnet ist, um die Reibung zwischen diesen zu erhöhen und eine axiale Bewegung sowie eine Rotation der Umgebungswand (61) relativ zu dem aufrechten Ständer zu verhindern.