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Die Erfindung betrifft doppelstöckige Fahrradgaragen mit mehreren verschließbaren Räumen zur Platzierung jeweils eines Fahrrads, wobei wenigstens die oberen Räume jeweils eine Vorrichtung zum Befestigen eines Fahrrads aufweisen.
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Garagen zur Aufbewahrung von Fahrrädern sind bekannt. So offenbart die Druckschrift
DE 196 52 343 A1 ein Aufbewahrungssystem zur zeitweiligen vor Bewitterung und Diebstahl geschützten Aufbewahrung von transportablen oder fahrbaren Gegenständen. Das Aufbewahrungssystem umfasst eine Baueinheit in einem Container, der nach Art von Mehrzweckcontainern mit einem Stahl-Skelett-Rahmen als ein nach Länge, Breite und Höhe standardisiertes Modul aus Normbauteilen oder Normelementen erstellbar und transportierbar ist. Die durch einen Zwischenboden, Zwischenwände und Türen ausgebildeten Fahrradboxen besitzen rechteckige Grundflächen und sind einseitig zugänglich. Die Anzahl der unterzubringenden Gegenstände ist begrenzt.
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Durch die Druckschrift
DE 32 15 296 A1 ist eine kastenförmige Abstellbox bekannt, die Seitenwände, eine Rückwand, eine Decke, eine Tür und gegebenenfalls eine Fußbodenplatte aufweist. Die Grundfläche zeigt dazu eine Keilform. Mehrere derartige Abstellboxen können aneinandergereiht werden. Ein gemeinsamer Transport mehrerer Abstellboxen ist nicht ohne weiteres möglich.
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Die Druckschrift
DE 44 28 100 A1 beinhaltet eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Fahrrädern. Diese ist dazu als ein im Gelände abstellbarer Container mit mehreren getrennten Fahrradboxen ausgebildet, die jeweils durch eine Klappe oder Tür verschließbar sind. Die Fahrradboxen beinhalten Halterungen mit Aufnahmen zum Abhängen oder Abstellen jeweils eines Fahrrads, wobei die Halterung zumindest in Richtung der Tiefe der jeweiligen Box vor- und zurückbewegbar ist. Die Grundflächen der Fahrradboxen sind als Rechtecke ausgebildet, so dass die Anzahl von Fahrradboxen im Verhältnis zur Grundfläche der Vorrichtung eingeschränkt ist.
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Durch die Druckschrift
DE 20 2017 003 950 U1 ist ein Standardcontainer zur zeitweiligen Aufbewahrung von Fahrrädern bekannt, wobei im Innenraum des Standardcontainers mehrere Zwischenwände angeordnet sind. Der Innenraum ist eine Folge von Räumen jeweils mit einer Grundfläche in Form eines gleichschenkligen Dreiecks oder Trapezes. Die jeweilige Basis des Raumes ist ein Wandabschnitt einer Längswand mit einer Seitentür, so dass die Längswände eine Folge von Seitentüren besitzen. Auf dem Boden des Raumes befindet sich eine durch die geöffnete Seitentür bewegbare geradgeführte und klappbare Schiene entweder zum lösbaren Halten des Fahrrads oder mit wenigstens einem Halter zum lösbaren Fixieren eines Fahrrads.
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Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fahrräder leicht in einer doppelstöckigen Fahrradgarage zu platzieren.
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Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die doppelstöckigen Fahrradgaragen mit mehreren verschließbaren Räumen zur Platzierung jeweils eines Fahrrads, wobei wenigstens die oberen Räume jeweils eine Vorrichtung zum Befestigen eines Fahrrads aufweisen, zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass das Fahrrad leicht in der Fahrradgarage platzierbar ist.
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Dazu ist die Vorrichtung eine über wenigstens ein Drehgelenk mit einem linear geführt verfahrbaren Schlitten verbundene Schiene zur Platzierung des Fahrrads. Wenigstens die Schiene ist aus dem oder in den geöffneten Raum der Fahrradgarage bewegbar und schwenkbar. Ein Bewegungsdämpfer und/oder ein Linearantrieb und/oder ein Schubmotorantrieb ist oder sind mittels jeweils einer Haltevorrichtung der Schiene und des Schlittens schräg über dem die Schiene und den Schlitten miteinander verbindenden Drehgelenk und damit dem Drehpunkt der Schiene so angeordnet, dass der Schlitten und der Bewegungsdämpfer und/oder der Linearantrieb und/oder der Schubmotorantrieb spitzwinklig zueinander angeordnet sind.
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Dazu ist die Vorrichtung zum Befestigen des Fahrrads eine über wenigstens ein Drehgelenk mit dem Schlitten verbundene Schiene für das Fahrrad. Der Schlitten ist im Raum so linear geführt verfahrbar, dass die Schiene oder die Schiene und das Drehgelenk ohne Fahrrad oder mit dem Fahrrad aus dem oder in den geöffneten Raum der Fahrradgarage bewegbar ist oder sind und die Schiene gegenüber dem Schlitten schwenkbar ist. Weiterhin ist oder sind ein Bewegungsdämpfer und/oder ein Linearantrieb und/oder ein Schubmotorantrieb mittels einer Haltevorrichtung der Schiene und einer Haltevorrichtung des Schlittens schräg über dem die Schiene und den Schlitten miteinander verbindenden Drehgelenk und damit dem Drehpunkt der Schiene so angeordnet, dass der Schlitten und der Bewegungsdämpfer und/oder der Linearantrieb und/oder der Schubmotorantrieb spitzwinklig zueinander angeordnet sind.
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Die Vorrichtung zum Befestigen des Fahrrads kann sich in jeden der Räume zur Platzierung jeweils eines Fahrrads befinden. Das ist insbesondere bei nicht ebenerdigen Räumen des ersten Stocks vorteilhaft. Die Schiene kann so vollständig aus der Fahrradgarage gezogen und in Richtung Standfläche der Fahrradgarage geschwenkt werden. Damit ist diese schräg zur Fahrradgarage positioniert und das Fahrrad kann einfach auf die Schiene geschoben oder von dieser weggefahren werden. Der Bewegungsdämpfer und/oder der Linearantrieb und/oder der Schubmotorantrieb sichert oder sichern dabei, dass die Bewegung insbesondere beim Senken der Schiene gehemmt ist oder kontrolliert erfolgt. Bei Verwendung des wenigstens einen Antriebs ist kein externer Kraftaufwand zum Heben oder Senken der Schiene notwendig. Mit dem Einsatz des Bewegungsdämpfers sinkt der durch den Nutzer der Fahrradgarage notwendig aufzubringende Kraftaufwand durch die gehemmte Bewegung der Schiene. Eine Gegenkraft zum Halten der Schiene ist so wesentlich geringer. Damit können insbesondere auch Fahrräder höheren Gewichts, wie mit Motoren ausgestattete Fahrräder, einfach und kraftschonend eingestellt oder entfernt werden. Damit ist vorteilhafterweise eine kontrollierte Bewegung während einer Entnahme aus der und einer Platzierung in die Fahrradgarage gegeben. Der Bewegungsdämpfer arbeitet autark ohne elektrische Energiezuführung. In Verbindung mit mechanisch funktionierenden Schlössern der Türen, ist eine Energiezufuhr zum Betrieb der Fahrradgarage nicht notwendig.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 15 angegeben.
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Der Bewegungsdämpfer weist in einer Ausführungsform einen feststellbaren Kolben auf. Damit kann die Bewegung während des Absenkens oder des Anhebens und des damit hervorgerufenen Schwenkens der Schiene gestoppt werden.
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Der Bewegungsdämpfer ist optional mit einem Betätigungselement zur Feststellung und Freigabe der Bewegung des Kolbens verbunden.
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Zwischen den Haltevorrichtungen befindet sich in einer Ausführungsform eine Gasdruckfeder, welche das Schwenken der Schiene in die waagerechte Stellung zum Einführen der Schiene in den Raum unterstützt.
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Die Schiene weist insbesondere U-förmige Bügel zum Halten des Fahrrads auf, wobei sich in Verbindung mit dem Fahrrad Bereiche der Räder zwischen den Schenkeln der Bügel befinden und die Mittelbereiche der Bügel an den Laufflächen der Räder anliegen. Weiterhin ist wenigstens der im Endenbereich gegenüber des Drehgelenks der Schiene angeordnete Bügel klappbar.
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Die doppelstöckige Fahrradgarage ist vorzugsweise ein Standardcontainer mit einem Boden, Längswänden, Querwänden und einem Containerdach, wobei wenigstens eine Querwand Türen aufweist. Als Standardcontainer kann vorteilhafterweise ein ISO-Container, der auch als Überseecontainer oder umgangssprachlich als 20-Fuß-Container bekannt ist, verwendet werden.
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Der Standardcontainer in Form der doppelstöckigen Fahrradgarage besitzt insbesondere einen Zwischenboden. Weiterhin besitzt der Standardcontainer Zwischenwände zur Ausbildung der Räume zur Aufnahme jeweils eines Fahrrads. Die Räume sind je Stock jeweils eine Folge von Räumen jeweils mit einer Grundfläche in Form eines gleichschenkligen Dreiecks oder Trapezes. Die jeweilige Basis der Räume ist ein Wandabschnitt einer Längswand des Standardcontainers mit einer Tür, so dass die Längswände zwei übereinander angeordnete Folgen von Türen besitzen. Die Zwischenwände befinden sich zwischen den Seitenwänden des Standardcontainers und können an diesen zusammenstoßen. Damit können vorteilhafterweise gleich lange Zwischenwände zur Ausbildung der Räume verwendet werden. Die Räume besitzen den gleichen Querschnitt und sind so versetzt zueinander und nacheinander im Standardcontainer angeordnet. Damit ist eine optimale Raumausnutzung bei minimalem Aufwand gegeben. Die Türen befinden sich an den beiden Seitenwänden des Standardcontainers, so dass Fahrräder beidseitig eingestellt werden können. Jeder der Räume ist ein Stellplatz für ein Fahrrad, welches darin mit dem Lenker in Richtung Tür weisend platzierbar ist. Durch die versetze Anordnung der Stellplätze ist eine optimale Ausnutzung des Innenraums des Standardcontainers als Nutzfläche vorhanden. Die Fahrräder werden rückwärts in die Stellplätze geschoben, da die Lenkerpartie die breiteste Stelle des Fahrrads ist.
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Auf dem Boden des Raumes kann die Vorrichtung zum Befestigen eines Fahrrads so angeordnet sein, dass die Schiene und das Drehgelenk bei geöffneter Tür aus dem Raum verfahrbar und das dem Drehgelenk gegenüberliegende Ende der Schiene durch Schwenken der Schiene in Richtung Standfläche des Standardcontainers bewegbar ist.
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Die Türen besitzen optional jeweils ein mechanisches oder elektromechanisches Schloss.
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Ein Raum des Standardcontainers kann ein Funktionsraum sein. In dem Funktionsraum kann beispielsweise ein Bezahlsystem untergebracht sein. Die Räume zur Platzierung der Fahrräder können so zum Abstellen der Fahrräder gemietet werden. Darüber hinaus können so auch vermietbare Fahrräder bereit gestellt werden. Die Türen können elektrisch offenbare Schließmechanismen aufweisen, die mit dem Bezahlsystem verbunden sein können. Damit ist eine berechtigte Nutzung der Fahrradgarage gegeben.
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Im Funktionsraum befindet sich optional ein Kassenautomat oder Parkautomat oder Parkscheinautomat, so dass eine zeitlich begrenzte Nutzung der Räume möglich ist.
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Dazu eventuell notwendige Bedienelemente können von außen zugänglich sein.
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Der Kassenautomat oder der Parkautomat oder der Parkscheinautomat besitzt in einer Ausführungsform ein Buchungs- und Bezahlsystem, welches mit einem Datennetz verbunden oder verbindbar ist, so dass wenigstens ein Datenverarbeitungssystem mit dem Kassenautomat oder dem Parkautomat oder dem Parkscheinautomat zur Buchung oder Bezahlung über das Datennetz verbunden ist. Eine Buchung oder Bezahlung kann somit beispielsweise Online über eine App oder eine Internetseite erfolgen, so dass eine einfache Buchung und Überprüfung möglich ist.
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Der Standardcontainer kann wenigstens eine Platte mit Solarmodulen zur Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie und/oder wenigstens eine Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie und/oder wenigstens einen Akkumulator als eine elektrische Energiequelle besitzen.
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Der Standardcontainer besitzt optional Leuchtmittel zur Signalisierung der Nutzung oder Nichtnutzung der Räume für die Fahrräder, zur Ausleuchtung wenigstens eines Bereichs des Inneren der Räume und/oder zur Ausleuchtung wenigstens eines Bereichs der Umgebung, wobei die Leuchtmittel über Schalteinrichtungen mit der elektrischen Energiequelle verbunden sind.
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Räume besitzen in einer Ausführungsform Ladestationen zum Aufladen von Akkumulatoren von Fahrrädern, welche mit der elektrischen Energiequelle verbunden sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine Vorrichtung zum Befestigen eines Fahrrads für eine doppelstöckige Fahrradgarage mit mehreren verschließbaren Räumen zur Platzierung jeweils eines Fahrrads,
- 2 eine Vorrichtung in einer Position zum Beladen mit einem Fahrrad,
- 3 eine Vorrichtung mit einem Fahrrad,
- 4 ein Standardcontainer als doppelstöckige Fahrradgarage und
- 5 ein Innenraum eines Standardcontainers mit Räumen mit der Grundfläche gleichschenkliger Trapeze in einer Draufsicht.
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Eine doppelstöckige Fahrradgarage 9 besitzt im wesentlichen mehrere verschließbare Räume 14 zur Platzierung jeweils eines Fahrrads 12 mit jeweils einer Vorrichtung 1 zum Befestigen eines Fahrrads 12.
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Die 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Befestigen eines Fahrrads 12 für eine doppelstöckige Fahrradgarage 9 mit mehreren verschließbaren Räumen 14 zur Platzierung jeweils eines Fahrrads 12 in einer prinzipiellen Darstellung.
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Die Vorrichtung 1 zum Befestigen eines Fahrrads 12 besitzt eine über wenigstens ein Drehgelenk 4 mit einem linear geführt verfahrbaren Schlitten 3 verbundene Schiene 2 mit Haltern 11 für das Fahrrad 12. Der Schlitten 3 ist auf dem Boden 7 im Raum 14 der Fahrradgarage 9 so geführt verfahrbar, dass die Schiene 2 und das Drehgelenk 4 aus dem oder in den geöffneten Raum 14 der Fahrradgarage 9 bewegbar ist. Die Schiene 2 kann Führungselemente aufweisen, so dass die Führung des Schlittens 3 gleichzeitig eine Führung für die Schiene 2 sein kann. Der Schlitten 3 ist mit wenigstens einer Geradführung als gleit- und/oder wälzgeführter Schlitten 3 verbunden.
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Die 2 zeigt eine Vorrichtung 1 in einer Position zum Beladen mit einem Fahrrad 12 in einer prinzipiellen Darstellung.
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Die Schiene 2 ist mittels des Drehgelenks 4 gegenüber dem Schlitten 3 schwenkbar. Die Schiene 2 und der Schlitten 3 besitzen jeweils eine Haltevorrichtung 5, 6, die weiterhin über einen Bewegungsdämpfer 8 miteinander verbunden sind. Der Bewegungsdämpfer 8 ist schräg über dem die Schiene 2 und dem Schlitten 3 miteinander verbindenden Drehgelenk 4 und damit dem Drehpunkt der Schiene 2 so angeordnet, dass der Schlitten 3 und der Bewegungsdämpfer 8 spitzwinklig zueinander angeordnet sind. Der Schlitten 3 kann so bei geöffnetem Raum 14 der Fahrradgarage 9 linear geführt verfahren werden, bis die Schiene 2 für das Fahrrad 12 oder die Schiene 2 mit dem Fahrrad 12 und das Drehgelenk 4 aus der Fahrradgarage 9 herausragen. Dabei hält der Bewegungsdämpfer 8 und der geführte Schlitten 3 die Schiene 2 und das Drehgelenk 4. Der Bewegungsdämpfer 8 weist dazu einen feststellbaren Kolben auf. Der Bewegungsdämpfer 8 ist mit einem Betätigungselement zur Feststellung und Freigabe der Bewegung des Kolbens verbunden. Mit der Freigabe schwenkt die Schiene 2 in Richtung der Standfläche der Fahrradgarage 9.
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In einer Ausführungsform kann sich zwischen den Haltevorrichtungen 5, 6 eine Gasdruckfeder befinden, welche das Schwenken der Schiene 2 in die waagerechte Stellung zum Einführen der Schiene 2 in den Raum 14 der Fahrradgarage 9 unterstützt.
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Die 3 zeigt eine Vorrichtung 1 mit einem Fahrrad 12 in einer prinzipiellen Darstellung.
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Die Schiene 2 besitzt Halter 10, 11 zur sicheren Positionierung des Fahrrads 12 auf dieser Schiene 2. Die Halter 10, 11 für das Fahrrad 12 sind mit der ersten Schiene 2 verbundene U-förmige Bügel 10, 11, wobei sich in Verbindung mit einem Fahrrad 12 jeweils zwischen den Schenkeln eines Bügels 10, 11 ein Bereich eines Rades des Fahrrads 12 befindet und der Mittelbereich des Bügels 10, 11 an der Lauffläche des Rads des Fahrrads 12 anliegt. Der im Endenbereich gegenüber des Drehgelenks 4 der Schiene 2 angeordnete Halter 11 ist klappbar, so dass das Fahrrad 12 auf die Schiene 2 geschoben oder von dieser Schiene 3 entfernbar ist.
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Die 4 zeigt einen Standardcontainer 9 als doppelstöckige Fahrradgarage 9 in einer prinzipiellen Darstellung.
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Die doppelstöckige Fahrradgarage 9 kann insbesondere ein Standardcontainer 9 mit einem Boden, Längswänden, Querwänden und einem Containerdach sein, wobei die Querwände verschließbare Türen 13 aufweisen. Der Standardcontainer 9 besitzt einen Zwischenboden, so dass eine doppelstöckige Fahrradgarage 9 vorhanden ist.
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Die 5 zeigt einen Innenraum eines Standardcontainers 9 mit Räumen 14 mit der Grundfläche gleichschenkliger Trapeze in einer prinzipiellen Draufsicht.
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Der Standardcontainer 9 besitzt Zwischenwände 15 zur Ausbildung der Räume 14 zur Aufnahme jeweils eines Rads 12, wobei die Räume 14 jeweils eine Folge von Räumen 14 jeweils mit einer Grundfläche in Form eines gleichschenkligen Trapezes sind. In einer Ausführungsform können die Zwischenwände 15 auch so angeordnet sein, dass die Räume 14 jeweils eine Grundfläche in Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen. Die jeweilige Basis der Räume 14 ist ein Wandabschnitt einer Längswand des Standardcontainers 9 mit einer Tür 13, so dass die Längswände zwei übereinander angeordnete Folgen von Türen 13 besitzen. Auf dem Boden 7 jedes Raumes 14 ist die Vorrichtung 1 zum Befestigen eines Fahrrads 12 so angeordnet, dass die Schiene 2 und das Drehgelenk 4 bei geöffneter Tür 13 aus dem Raum 14 verfahrbar sind. Weiterhin ist das dem Drehgelenk 4 gegenüberliegende Ende der Schiene 2 durch Schwenken derselben in Richtung Standfläche des Standardcontainers 9 bewegbar.
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Die Türen 13 besitzen jeweils ein mechanisches oder elektromechanisches Schloss.
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Ein Raum des Standardcontainers 9 ist ein Funktionsraum 16, in welchem sich ein Kassenautomat oder Parkautomat oder Parkscheinautomat befinden kann. Der Kassenautomat oder der Parkautomat oder der Parkscheinautomat besitzt ein Buchungs- und Bezahlsystem, welches mit einem Datennetz verbunden cder verbindbar ist, so dass wenigstens ein Datenverarbeitungssystem mit dem Kassenautomat oder dem Parkautomat oder dem Parkscheinautomat zur Buchung oder Bezahlung über das Datennetz verbunden ist.
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Der Standardcontainer 9 kann in einer Ausführungsform wenigstens eine Platte mit Solarmodulen zur Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie und/oder wenigstens eine Windkraftanlage zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie und/oder wenigstens einen Akkumulator als eine elektrische Energiequelle besitzen.
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Der Standardcontainer 9 kann in einer weiteren Ausführungsform Leuchtmittel zur Signalisierung der Nutzung oder Nichtnutzung der Räume 14 für die Fahrräder 12, zur Ausleuchtung wenigstens eines Bereichs des Inneren der Räume 14 und/oder zur Ausleuchtung wenigstens eines Bereichs der Umgebung besitzen, wobei die Leuchtmittel über Schalteinrichtungen mit der elektrischen Energiequelle verbunden sind.
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Die Räume 14 können in einer Ausführungsform Ladestationen zum Aufladen von Akkumulatoren von Fahrrädern 12 besitzen, welche mit einer elektrischen Energiequelle verbunden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19652343 A1 [0002]
- DE 3215296 A1 [0003]
- DE 4428100 A1 [0004]
- DE 202017003950 U1 [0005]