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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reduzieren eingebetteter oder eigener Reibung in einem Mehrleitungsrohr, das ein Bündel von Leitungen in einer Außenhülle umfasst, die um das Bündel von Leitungen herum aufgeschrumpft ist.
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Stand der Technik
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Die Außenhülle eines Mehrleitungsrohrs wird bekanntlich und vorzugsweise auf ein Bündel von Leitungen durch Extrudieren oder Aufschrumpfen eines Umhüllungsmaterials aufgebracht, bevor das Mehrleitungsrohr, das dann ziemlich starr ist, auf eine Rohrtrommel aufgewickelt wird.
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Ein Mehrleitungsrohr, das ein Bündel von Leitungen in einer Außenhülle umfasst, die um das Bündel von Leitungen herum aufgeschrumpft ist, die anschließend von einer Trommel abgewickelt werden, wird in gewissem Maße wie Luftschlangen gewellt sein.
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Deshalb besteht eine gewisse Reibung zwischen den Leitungen in der Hülle insbesondere am kleinsten Durchmesser des abgewickelten Mehrleitungsrohrs. Ferner wird eine gewisse Schwankung bei der Länge zwischen der Leitung, die dem kleinsten Durchmesser des abgewickelten Rohrs am nächsten liegt, und der Leitung bestehen, die dem größten Durchmesser des abgewickelten Rohrs am nächsten liegt.
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Mehrleitungsrohre sind auch bekannt, die ein Bündel von Leitungen in einer Außenhülle umfassen, bei denen die Außenhülle um das Bündel von Leitungen herum lose ist und von daher keine Reibung im Mehrleitungsrohr besteht. Stattdessen sind die Leitungen in der Außenhülle - in gewissem Maße wie gekochte Spaghetti - ungeordnet in der Längenrichtung umeinander verdreht. Das ist keine Lösung, die wünschenswert ist.
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Vor der Entwicklung der vorliegenden Erfindung war es deshalb bekanntlich ein Problem, Mehrleitungsrohre abzuwickeln, zu handhaben und sie hinab in die Gräben zu bekommen, wenn ein Mehrleitungsrohr unterirdisch verlegt wurde.
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Die Nachteile bestehen deshalb darin, dass sich aufgrund der Reibung zwischen den Leitungen in der Hülle das wellige, luftschlangenähnliche Mehrleitungsrohr abwickelt.
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Ziel der Erfindung
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Somit besteht das Ziel dieser Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Reduzieren eingebetteter oder eigener Reibung in einem Mehrleitungsrohr des in der Einleitung erwähnten Typs bereitzustellen, die z.B. die Handhabung der Mehrleitungsrohre im Vergleich zu der Technologie aus dem Stand der Technik verbessert, die das Verfahren nicht verwendet.
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Beschreibung der Erfindung
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Ein Ziel der Erfindung wird durch eine Mehrleitungsrohrbegradigungsvorrichtung erreicht, die dazu ausgelegt ist, Reibung in einem Mehrleitungsrohr mit einem Bündel von Leitungen in einer Außenhülle zu reduzieren. Wobei die Vorrichtung eine erste Anordnung von mindestens zwei Begradigungswalzen mit einem ersten Reihenzwischenraum zwischen benachbarten Walzen bildet und dazu eingerichtet ist, auf einer Seite gegen das das Mehrleitungsrohr zu drücken, wenn es entlang der Walzen gezogen wird, und eine zweite Anordnung von mindestens zwei Walzen mit einem zweiten Reihenzwischenraum zwischen benachbarten Walzen umfasst, wobei mindestens eine Walze dem ersten Reihenzwischenraum entgegengesetzt angeordnet und dazu eingerichtet ist, auf der entgegengesetzten Seite gegen das Mehrleitungsrohr zu drücken.
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In einem Aspekt der Erfindung kann die mindestens eine Walze in dem entsprechenden mindestens einen entgegengesetzten Zwischenraum mit Einstelleinrichtungen ausgelegt sein, um die Position der mindestens einen Walze in dem entsprechenden mindestens einen entgegengesetzten Zwischenraum einzustellen.
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In einem Aspekt der Erfindung können die Walzen in der zweiten Anordnung durch eine zweite Unterstützung in einer zweiten Reihe gehaltert sein.
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In einem Aspekt der Erfindung ist mindestens eine Walze in der ersten Anordnung durch eine erste Unterstützung gehaltert, die sich von der zweiten Unterstützung weg erstreckt und mit Einstelleinrichtungen ausgelegt ist, um die mindestens eine Walze in dem entsprechenden mindestens einen entgegengesetzten Zwischenraum anzuordnen.
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In einem Aspekt der Erfindung können die Einstelleinrichtungen mit einem Zylinder für eine Seitenpositionierung und eine Winkelpositionierung ausgelegt sein.
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In einem Aspekt der Erfindung umfasst die erste Unterstützung einen Schlitz, um die mindestens eine Walze in einer vorbestimmten Stellung zu arretieren, indem er mit einem die mindestens eine Walze haltenden Arm in Eingriff gebracht wird.
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In einem Aspekt der Erfindung kann die zweite Anordnung von Walzen drei Walzen umfassen, welche zwei zweite Reihenzwischenräume bilden, und die erste Anordnung mit zwei Walzen versehen sein, die zu den zwei zweiten Reihenzwischenräumen entgegengesetzt angeordnet sind.
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Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird das vorstehende Ziel mit einem Verfahren zum Reduzieren eingebetteter oder eigener Reibung in einem Mehrleitungsrohr des in der Einleitung erwähnten Typs erreicht, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- Führen des Mehrleitungsrohrs zwischen zwei Reihen von Begradigungswalzen mit mindestens zwei Begradigungswalzen in der ersten Reihe, damit diese gegen eine Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt werden, und mindestens zwei Begradigungswalzen in der zweiten Reihe, damit diese gegen die diametral entgegengesetzte Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt werden.
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In diesem Kontext handelt es sich bei der Bedeutung von Rohr um eine integrierte Einheit, die eine Anzahl von (mehrfachen) langen, hohlen Kanälen (Leitungen) umfasst, in denen z.B. optische Fasern in einem gewissen Stadium durchgeblasen werden können.
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Wenn das Bündel von Leitungen in einer Außenhülle des Mehrleitungsrohrs für das beanspruchte Verfahren freigelegt wird, werden die Leitungen in eine linearere Form geknetet, und von daher wird die Reibung am kleinsten Durchmesser des abgewickelten Rohrs in gewissem Maße ausgeglichen, zumindest minimiert, wie auch die Schwankung bei der Länge zwischen den Leitungen.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem der Führungsschritt umfasst, abwechselnd gegen die entgegengesetzten Seiten des Mehrleitungsrohrs zu drücken, da eine der Begradigungswalzen in der ersten Reihe genau einem Zwischenraum zwischen den Begradigungswalzen in der zweiten Reihe entgegengesetzt angeordnet ist.
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Dies stellt sicher, dass das Mehrleitungsrohr die Begradigungswalzen in einer Wellenform durchläuft, also das Mehrleitungsrohr auf eine optimale Weise geknetet wird.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem der Führungsschritt mit einem konstanten Andrücken erfolgt, da die Begradigungswalzen in einer Reihe in ihrer Position zur Bildung eines gekrümmten Pfads für den Durchlauf des Mehrleitungsrohrs zwischen den nahegelegensten Begradigungswalzen in der anderen Reihe von Begradigungswalzen arretiert sind.
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Dies macht es weiter möglich, das Mehrleitungsrohr auf eine optimale Weise mit einer konstanten Druckwirkung zu kneten.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem, bevor der Andrückschritt eingeleitet wird, ein Einstellschritt erfolgt, bei dem der gegenseitige Zwischenraum in einer Ebene, welche die entgegengesetzten Seiten des Mehrleitungsrohrs zwischen den zwei Reihen von Begradigungswalzen enthält, mit einer gemeinsamen Verschiebung der ersten Reihe bestimmt wird.
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Der Einleitschritt macht es möglich, die Größe und die Richtung der Verschiebung der einen Begradigungswalzen für das betreffende Mehrleitungsrohr zu bestimmen. Dies kann vorab empirisch bestimmt worden sein.
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Dies hat sich als ein Aufbau erwiesen, der die Reibung in dem Mehrleitungsrohr auf eine sehr effiziente Weise signifikant reduziert und auch die Anforderungen auf der Baustelle in Bezug auf die Handhabung des Mehrleitungsrohrs erfüllt.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem während des Einstellschritts ein Einstellen des gegenseitigen Zwischenraums in einer die entgegengesetzten Seiten des Mehrleitungsrohrs zwischen den zwei Reihen von Begradigungswalzen enthaltenden Ebene auf Grundlage einer visuellen Rückmeldung vom begradigten Mehrleitungsrohr bestimmt wird.
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Dies macht es weiter möglich, die Einstellungseinrichtungen auf der Baustelle entweder manuell, z.B. mittels einer handbetätigten Winde oder Handkurbel, eines Handrads oder anderer Einstellungseinrichtungen, Schrauben, Vorrichtungen, usw. zu betätigen, bzw. ist es alternativ möglich, die Einstellungseinrichtungen durch Nutzung von Automatisierung, Elektrowerkzeugen, usw. zu betätigen.
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Mit den Begradigungswalzen in derselben Ebene nimmt die Vorrichtung während des Transports weniger Raum in Anspruch, woran es sich auch zu erinnern lohnt, da die Vorrichtung mobil ist.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf eine Verfahren, bei dem der Führungsschritt ein Führen für das Mehrleitungsrohr an der ersten Begradigungswalze in der zweiten Reihe umfasst, wobei das Führen die Zufuhr des Mehrleitungsrohrs zwischen zwei Reihen von Begradigungswalzen steuert.
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Wenn das Mehrleitungsrohr von einer Trommel abgewickelt wird, wird es in gewissem Maße wie Luftschlangen gewellt sein. Es ist deshalb dann zumindest bevorzugt - wenn nicht gar notwendig - einen vor den ersten Begradigungswalzen angeordneten Bügel oder eine andere Art von Führung zu haben, um sicherzustellen, dass das Mehrleitungsrohr auf die geeignetste Weise in die Vorrichtung eintritt und die ganze Zeit über in der besten Position zwischen den zwei Reihen von Begradigungswalzen bleibt.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem der Führungsschritt ein Führen für das Mehrleitungsrohr an der letzten Begradigungswalze in der zweiten Reihe umfasst, wobei das Führen das Mehrleitungsrohr steuert, wenn es die zwei Reihen von Begradigungswalzen verlässt.
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Dies stellt weiter sicher, dass das Mehrleitungsrohr die ganze Zeit über in der Vorrichtung in der besten Position bleibt, und stellt ebenfalls sicher, wo es die zwei Reihen von Begradigungswalzen tatsächlich verlässt. Bei der Führung handelt es sich vorzugsweise um einen Bügel oder eine andere Art von gesteuerter Führung.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem der Führungsschritt ein Führen des Mehrleitungsrohrs in Aussparungen oder Rillen im Umfang der Begradigungswalzen umfasst, wobei die Aussparungen vorzugsweise im Wesentlichen als V oder U geformt sind.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem der Führungsschritt ein Führen des Mehrleitungsrohrs in Vertiefungen umfasst, die in einem elastischen kranzförmigen Ring ausgebildet sind, der an den Begradigungswalzen vorgesehen ist.
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Bei den Aussparungen, Rillen oder Vertiefungen, die in einem elastischen kranzförmigen Ring vorgesehen sind, der an den Begradigungswalzen vorgesehen ist, handelt es sich allesamt um Führungseinrichtungen, die nicht nur das Mehrleitungsrohr zwischen den zwei Reihen von Begradigungswalzen führen und sich auf dieses auswirken, sondern auch tatsächlich das Mehrleitungsrohr in einer Position stabilisieren und fixieren, in der das Mehrleitungsrohr keine Gefahr läuft, von den Begradigungswalzen abzurutschen, wenn die in einem elastischen kranzförmigen Ring ausgebildeten Aussparungen, Rillen oder Vertiefungen das Mehrleitungsrohr in einem viel weiteren Umfangswinkel umfassen als Begradigungswalzen ohne die in einem elastischen kranzförmigen Ring ausgebildeten Aussparungen, Rillen oder Vertiefungen.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren, bei dem auf das Führen des Mehrleitungsrohrs zwischen zwei Reihen von Begradigungswalzen, die mindestens zwei Begradigungswalzen in der ersten Reihe, um gegen eine Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt zu werden, und mindestens zwei Begradigungswalzen in der zweiten Reihe haben, um gegen die diametral entgegengesetzte Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt zu werden, wobei die zwei Reihen von Begradigungswalzen in einer ersten Ebene angeordnet sind, ein Führen des Mehrleitungsrohrs zwischen zwei Reihen von Begradigungswalzen folgt, die mindestens zwei Begradigungswalzen in der ersten Reihe, um gegen eine Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt zu werden, und mindestens zwei Begradigungswalzen in der zweiten Reihe haben, um gegen die diametral entgegengesetzte Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt zu werden, wobei die zwei Reihen von Begradigungswalzen in einer zweiten Ebene angeordnet sind, die unter einem Winkel in Bezug auf die erste Ebene angeordnet ist.
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Dies macht es möglich, das Verfahren zu wiederholen und die eingebettete oder eigene Reibung in einem Mehrleitungsrohr, die sich auf das Mehrleitungsrohr auswirkt, aus einem anderen Winkel als im vorherigen Durchlauf weiter zu reduzieren.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf eine Vorrichtung des in der Einleitung erwähnten Typs, wobei die Vorrichtung zwei Reihen von Begradigungswalzen umfasst, die mindestens zwei Begradigungswalzen in der ersten Reihe, um gegen eine Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt zu werden, und mindestens zwei Begradigungswalzen in der zweiten Reihe haben, um gegen die diametral entgegengesetzte Seite des Mehrleitungsrohrs gedrückt zu werden, wobei eine der Begradigungswalzen in einer Reihe einem Zwischenraum zwischen den Begradigungswalzen in der anderen Reihe genau entgegengesetzt angeordnet ist, wobei die Begradigungswalzen in ihrer Position zur Bildung eines gekrümmten Pfads für den Durchlauf des Mehrleitungsrohrs zwischen den nahegelegensten Walzen in der entgegengesetzten Reihe von Begradigungswalzen arretiert sind, wobei der gegenseitige Zwischenraum in einer Ebene, welche die entgegengesetzten Seiten des Mehrleitungsrohrs zwischen den zwei Reihen von Begradigungswalzen enthält, mit einer gemeinsamen Verschiebung der ersten Reihe bestimmt wird.
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Dies macht es möglich, das Bündel von Leitungen in einer Außenhülle des Mehrleitungsrohrs in eine linearere Form zu kneten, in der die Reibung am kleinsten Durchmesser des abgewickelten Rohrs wie auch die Schwankung bei der Länge zwischen den Leitungen in gewissem Maße ausgeglichen, zumindest minimiert wird, wobei das Mehrleitungsrohr die Begradigungswalzen in einer Wellenform mit einer konstanten Druckwirkung durchläuft, was die Reibung in dem Mehrleitungsrohr auf eine sehr effiziente Weise signifikant reduziert.
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Dies macht es auch möglich, die Einstellungseinrichtungen manuell, z.B. mittels einer handbetätigten Winde oder Handkurbel, eines Handrads oder anderer Einstellungseinrichtungen, Schrauben, Vorrichtungen, usw. zu betätigen, bzw. ist es alternativ möglich, die Einstellungseinrichtungen durch Nutzung von Automatisierung, Elektrowerkzeugen, usw. zu betätigen, und mit den Begradigungswalzen in derselben Ebene nimmt die Vorrichtung während des Transports weniger Raum in Anspruch, woran es sich auch zu erinnern lohnt, da die Vorrichtung mobil ist.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf eine Vorrichtung, wobei die Vorrichtung mindestens eines der folgenden Elemente umfasst: eine Führung für das Mehrleitungsrohr, die an der ersten Begradigungswalze in der zweiten Reihe angeordnet ist, eine Führung für das Mehrleitungsrohr, die an der letzten Begradigungswalze in der zweiten Reihe angeordnet ist.
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Dies macht es möglich, sicherzustellen, dass das Mehrleitungsrohr auf die geeignetste Weise in die Vorrichtung eintritt und die ganze Zeit über in der besten Position zwischen den zwei Reihen von Begradigungswalzen bleibt, und/oder sicherzustellen, dass das Mehrleitungsrohr die ganze Zeit über in der Vorrichtung in der besten Position bleibt, und stellt sicher, wo es tatsächlich die zwei Reihen von Begradigungswalzen verlässt.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf eine Vorrichtung, bei der mindestens eine der Begradigungswalzen Aussparungen oder Rillen im Umfang der Begradigungswalzen umfasst, wobei die Aussparungen vorzugsweise im Wesentlichen als V oder U geformt sind. In noch einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf eine Vorrichtung, wobei mindestens eine der Begradigungswalzen Vertiefungen umfasst, die in einem elastischen kranzförmigen Ring ausgebildet sind, der an den Begradigungswalzen vorgesehen ist.
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Dies macht es möglich, nicht nur das Mehrleitungsrohr zwischen den zwei Reihen von Begradigungswalzen zu führen und sich auf dieses auswirken, sondern auch tatsächlich, das Mehrleitungsrohr in einer Position stabilisieren und fixieren, in der das Mehrleitungsrohr keine Gefahr läuft, von den Begradigungswalzen abzurutschen, wenn die in einem elastischen kranzförmigen Ring ausgebildeten Aussparungen, Rillen oder Vertiefungen das Mehrleitungsrohr in einem viel weiteren Umfangswinkel umfassen als Begradigungswalzen ohne die in einem elastischen kranzförmigen Ring ausgebildeten Aussparungen, Rillen oder Vertiefungen.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf eine Vorrichtung, bei der Stabilisierungseinrichtungen zum Stabilisieren der Vorrichtung quer zur Ebene der Begradigungswalzen positioniert sind.
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Dies macht die Vorrichtung mobil, leicht zu transportieren, leicht vor Ort aufzustellen und zu betätigen, von daher sind die Stabilisierungseinrichtungen notwendig, um die Vorrichtung in der senkrecht arbeitenden Position zu halten, die während des Betriebs vertikal ist. Deshalb sind die Stabilisierungseinrichtungen vorzugsweise senkrecht zur Ebene der Begradigungswalzen positioniert. Wenn die Vorrichtung nicht mehr benötigt wird und nicht mehr in Gebrauch ist, können die Stabilisierungseinrichtungen vorteilhafter Weise in dieselbe Ebene wie die Begradigungswalzen geklappt oder auch abgebaut werden.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher mittels nicht einschränkender Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben:
- 1a bis 1e zeigen ein Mehrleitungsrohr und das Mehrleitungsrohr vor und nach dem Reduzieren eingebetteter oder eigener Reibung,
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der so wie beanspruchten Vorrichtung, wobei ein Mehrleitungsrohr gezeigt ist,
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der so wie beanspruchten Vorrichtung ohne Mehrleitungsrohr,
- 4 zeigt eine Seitenansicht der so wie beanspruchten Vorrichtung,
- 5 zeigt eine Ansicht der so wie beanspruchten Vorrichtung von oben,
- 6 zeigt Mehrleitungsrohre ohne reduzierte eingebettete oder eigene Reibung in einer Situation, in der die Rohre in einem Graben zur unterirdischen Verlegung der Mehrleitungsrohre angeordnet werden sollen,
- 7 zeigt zwei Mehrleitungsrohre, eines ohne und eines mit reduzierter eingebetteter oder eigener Reibung.
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In der Zeichnung wurden die folgenden Bezugszeichen für die Bezeichnungen verwendet, die im ausführlichen Teil der Beschreibung verwendet werden:
- 1
- Mehrleitungsrohr
- 2
- Leitung
- 3
- Außenhülle
- 4
- Trommel
- 5
- Mittellinie
- 6
- Vorrichtung
- 7
- Begradigungswalze
- 8
- erste Reihe
- 8A
- erster Reihenzwischenraum
- 9
- zweite Reihe
- 9A
- zweiter Reihenzwischenraum
- 10
- eine Seite, Mehrleitungsrohr
- 11
- diametral entgegengesetzte Seite, Mehrleitungsrohr
- 12
- Führung
- 13
- erste Begradigungswalze
- 14
- letzte Begradigungswalze
- 15
- Aussparungen oder Rillen
- 16
- Stabilisierungseinrichtungen
- 17
- Ebene der Begradigungswalzen
- 18
- Graben
- 19
- Winde oder Handkurbel
- 20
- Einstellungseinrichtungen
- 101
- erste Anordnung
- 102
- zweite Anordnung
- 110
- Unterstützung
- 111
- erste Unterstützung
- 112
- zweite Unterstützung
- 120
- Seitenpositionierung
- 122
- Winkelpositionierung
- 124
- Seitenpositionierungseinstellung
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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- 1a zeigt ein Mehrleitungsrohr 1, das ein Bündel von Leitungen 2 in einer Außenhülle 3 umfasst, die um das Bündel von Leitungen 2 herum aufgeschrumpft ist.
- 1b zeigt ein Mehrleitungsrohr 1, das von einer Trommel 4 abgewickelt wird - wobei die Trommel 4 mit ihrer Mittellinie 5 in einer im Wesentlichen horizontalen Position positioniert ist - und die 1b zeigt, dass sich das Mehrleitungsrohr 1 auf eine in gewissem Maße wellige Weise wie Luftschlangen verhält.
- 1c zeigt ein Mehrleitungsrohr 1, das von einer Trommel 4 abgewickelt wird - wobei die Trommel 4 mit ihrer Mittellinie 5 in einer im Wesentlichen vertikalen Position positioniert ist - und die 1c zeigt auch, dass sich das Mehrleitungsrohr 1 auf eine in gewissem Maße wellige Weise wie Luftschlangen verhält.
- 1d zeigt ein Mehrleitungsrohr 1, das gebogen ist, und in dem eine - durch Pfeile angegebene - Reibung zwischen den Leitungen 2 und der Außenhülle 3 sowie zwischen den Leitungen 2 im Inneren der Außenhülle 3 besteht.
- 1e zeigt das Prinzip der Erfindung, bei dem ein Mehrleitungsrohr 1 eine Vorrichtung 6 zur Verwendung in dem Verfahren zum Reduzieren eingebetteter oder eigener Reibung in einem Mehrleitungsrohr 1 durchläuft. Die Figur zeigt ein Mehrleitungsrohr 1, bevor seine eingebettete oder eigene Reibung reduziert ist, auf der linken Seite der Vorrichtung 6, und, den Pfeilen in der Betriebsrichtung durch die Vorrichtung 6 zur rechten Seite der Vorrichtung 6 folgend, nach der Reduktion der eingebetteten oder eigenen Reibung im Mehrleitungsrohr 1.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der so wie beanspruchten Vorrichtung 6, in der die Vorrichtung 6 zwei Begradigungswalzen 7 in einer ersten Reihe 8, um gegen eine Seite 10 des Mehrleitungsrohrs 1 gedrückt zu werden, und drei Begradigungswalzen 7 in einer zweiten Reihe 9 umfasst, um gegen die diametral entgegengesetzte Seite 11 des Mehrleitungsrohrs 1 gedrückt zu werden, wobei eine der Begradigungswalzen 7 in einer Reihe 8, 9 einem Zwischenraum zwischen den Begradigungswalzen 7 in der anderen Reihe 8, 9 genau entgegengesetzt angeordnet ist, und wobei die Begradigungswalzen 7 in ihrer Position zur Bildung eines gekrümmten Pfads (siehe auch 1e) für den Durchlauf des Mehrleitungsrohrs 1 zwischen den nahegelegensten Begradigungswalzen 7 in der entgegengesetzten Reihe 8, 9 von Begradigungswalzen 7 arretiert sind, wobei der gegenseitige Zwischenraum in einer Ebene 17, welche die entgegengesetzten Seiten des Mehrleitungsrohrs 1 zwischen den zwei Reihen 8, 9 von Begradigungswalzen 7 enthält, mit einer gemeinsamen Verschiebung der ersten Reihe 8 bestimmt wird. In der gezeigten Ausführungsform ist es möglich, Einstelleinrichtungen für jede Begradigungswalze 7 in der ersten Reihe 8 mittels einer manuell betätigten Winde oder Handkurbel 19 manuell zu betätigen.
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Die Figur zeigt auch eine Führung 12 für das Mehrleitungsrohr 1, die an der ersten Begradigungswalze 13 in der zweiten Reihe 9 angeordnet ist, und eine Führung 12 für das Mehrleitungsrohr 1, die an der letzten Begradigungswalze 14 in der zweiten Reihe 9 angeordnet ist.
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Die Figur zeigt, dass die Begradigungswalzen 7 Aussparungen oder Rillen 15 im Umfang der Begradigungswalzen 7 umfassen, wobei die Aussparungen oder Rillen 15 im Wesentlichen als V oder U geformt sind.
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Die Figur zeigt darüber hinaus auch, dass Stabilisierungseinrichtungen 16 zum Stabilisieren der Vorrichtung 6 quer zu Ebene 17 der Begradigungswalzen 7 positioniert sind.
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Die 3, 4 und 5 zeigen eine Mehrleitungsrohrbegradigungsvorrichtung 6, die eine erste Anordnung 101 aus mindestens zwei Begradigungswalzen 7 mit einem ersten Reihenzwischenraum 8A zwischen benachbarten Walzen 7 umfasst, die dazu eingerichtet sind, auf einer Seite gegen ein (nicht gezeigtes) Mehrleitungsrohr 1 zu drücken, wenn es entlang der Walzen 7 gezogen wird. Es gibt eine zweite Anordnung 102 aus mindestens zwei Walzen 7 mit einem zweiten Reihenzwischenraum 9A zwischen benachbarten Walzen 7, wobei mindestens eine Walze 7 zumindest dem ersten Reihenzwischenraum 8A entgegengesetzt angeordnet und dazu eingerichtet ist, auf der entgegengesetzten Seite gegen das Mehrleitungsrohr 1 zu drücken.
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Mindestens eine Walze 7 in dem entsprechenden mindestens einen entgegengesetzten Zwischenraum 8A, 9A ist mit Einstelleinrichtungen 20 ausgelegt, um die Position der mindestens einen Walze 7 in dem entsprechenden mindestens einen entgegengesetzten Zwischenraum 8A, 9A einzustellen.
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Die Walzen 7 in der zweiten Anordnung 102 sind durch eine zweite Unterstützung 112 in einer zweiten Reihe 9 gehaltert.
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Die Walzen 7 sind in einer Unterstützung 110 gehaltert.
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Eine Walze 7 ist durch eine erste Unterstützung 111 gehaltert, die sich von der zweiten Unterstützung 112 weg erstreckt und mit Einstelleinrichtungen 20 ausgelegt ist, um mindestens eine Walze 7 in dem entsprechenden mindestens einen entgegengesetzten Zwischenraum 9A zu positionieren.
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Die Walze 7 mit den Einstelleinrichtungen 20 ist mit einem Zylinder für eine Seitenpositionierung 120 und eine Winkelpositionierung 122 ausgelegt.
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Die zweite Anordnung von Walzen 7 umfasst drei Walzen 7, die zwei zweite Reihenzwischenräume 9AI, 9AII bilden, und die erste Anordnung 101 mit zwei Walzen 7 ist den zwei zweiten Reihenzwischenräumen 9AI, 9AII entgegengesetzt angeordnet.
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Anzumerken ist, dass 3 noch eine andere perspektivische Ansicht der Vorrichtung 6 aber ohne ein Mehrleitungsrohr 1 zeigt, und 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung 6 zeigt.
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5 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung 6 von oben, von wo aus gezeigt ist, dass die Begradigungswalzen 7 Aussparungen oder Rillen 15 im Umfang der Begradigungswalzen 7 umfassen, wobei die Aussparungen oder Rillen 15 im Wesentlichen als V oder U geformt sind.
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Die Figur zeigt auch, dass Stabilisierungseinrichtungen 16 zum Stabilisieren der Vorrichtung im Wesentlichen senkrecht quer zur Ebene 17 der Begradigungswalzen 7 positioniert sind.
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6 zeigt Mehrleitungsrohre 1 ohne reduzierte eingebettete oder eigene Reibung in einer Situation, in der die Mehrleitungsrohre 1 in einem Graben 18 zur unterirdischen Verlegung der Mehrleitungsrohre 1 angeordnet werden sollen.
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7 zeigt zwei Mehrleitungsrohre 1, eines ohne reduzierte eingebettete oder eigene Reibung (das auf der rechten Seite) und eines mit reduzierter eingebetteter oder eigener Reibung (das auf der linken Seite), das die Vorrichtung 6 durchlaufen hat, die in der Figur auch gezeigt ist.