DE2505281A1 - Fernmeldekabel - Google Patents

Fernmeldekabel

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DE2505281A1 DE19752505281 DE2505281A DE2505281A1 DE 2505281 A1 DE2505281 A1 DE 2505281A1 DE 19752505281 DE19752505281 DE 19752505281 DE 2505281 A DE2505281 A DE 2505281A DE 2505281 A1 DE2505281 A1 DE 2505281A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/04Mutually positioning pairs or quads to reduce cross-talk

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  • Communication Cables (AREA)
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  • Waveguide Aerials (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Dr. F, Zumstein ©en. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Pip?.-ing, F. Kiingseise:- - Dr. F. Zumstein jun.
PATE. NTA N VVa ITE
TELEFON: SAMMEL-NR, 2253 41 - TELEX 529979 · 8 MÜNCHEN 2.
BRÄUHAUSSTRASSE 4 TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-809. BLZ 70O1OO8O BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO.-NR. 397997. BLZ 7OO 306 OO
Case 49P7O2-3
NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE PUBLIC CORPORATION, Tokyo / Japan
Fernmeldekabel
Die Erfindung betrifft ein Fernmeldekabel und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu seiner Herstellung, die so ausgelegt sind, daß sie die elektrischen Eigenschaften der entsprechenden je eine Leitereinheit bildenden Leiterpaare (entweder koaxiale Paare oder- Drahtpaare) ausgleichen und deren Ubersprechungseigenschaften verbessern.
Bei den bisherigen Fernmeldekabeln wurden die Kerndrähte, sofern sie in einer kleinen Anzahl vorgesehen waren, über die gesamte Länge des Kabels miteinander verdreht. Wo das Kabel aus einer großen Anzahl von Kerndrähten bestand, wurden die Kerndrähte als eine Vielzahl von Paaren ausgebildet. Eine vorgegebene Anzahl derartiger Paare wurde zur Bildung einer Leitereinheit zusammengruppiert. Ferner wurde eine Vielzahl derartiger Leitereinheiten über die gesamte Kabellänge zusammengebündelt. Die bisherigen Kabel hatten somit die folgenden Nachteile: Die von den entsprechenden Leiterpaaren in einer Leitereinheit eingenommenen relativen Lagen blieben über das ganze Kabel unverändert mit dem Ergebnis, daß eine zwischen den angrenzenden Leiterpaaren auftretende Übersprechung der maximalen wirksamen Länge eines Fernmeldekabels eine Begrenzung auferlegte; dort,
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wo ein innerer Kerndraht und ein äußerer Kerndraht zur Bildung eines Leiterpaars zusammengebündelt wurden und unterschiedliche Längen hatten, wiesen diese inneren und äußeren Kerndrähte ungleiche elektrische Eigenschaften, etwa Gleichstromwiderstand, Kapazität und Verlust, auf; dort, wo ein Fernmeldesystem aus einem derartigen Kabel bestand, mußten die oben genannten unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften zum Erzielen des richtigen Arbeitens des Fernmeldesystems in Betracht gezogen werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist demnach die Schaffung eines Fernmeldekabels und eines Verfahrens sowie einer Vorrichtung zu seiner Herstellung, die bewirken, daß die relativen Lagen, die von den Leiterpaaren eingenommen werden, die in den das Kabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, von einem, vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zti einem weiteren Längsabschnitt des Kabels so wechselt, daß das Angrenzverhältnis der Leiterpaare der entsprechenden Leitereinheiten stärker verkleinert wird als. in den bisherigen Kabeln. Hierbei wird der Lagewechselvorgang nach jedem größeren Intervall über das gesamte Kabel wiederholt, wodurch die Vereinheitlichung der elektrischen Eigenschaften der anteiligen Leiterpaare und die Verbesserung der gesamten Übersprechungseigenschaften des Kabels erzielt werden.
Zu diesem Zweck wird ein Fernmeldekabel gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut durch Gruppieren von wenigstens vier Leiterpaaren in einer Leitereinheit, ferner durch Zusammenbündeln einer Vielzahl von Leitereinheiten und durch Anordnen dieser gebündelten Leitereinheiten in der Weise, daß die von den alle Leitereinheiten bildenden Leiterpaaren eingenommenen relativen Lagen von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt des Kabels so gewechselt werden, daß das Angrenzverhältnis der Leiterpaare verkleinert wird, wobei der Lagewechselvorgang über das gesamte Kabel nach jedem größeren Intervall wiederholt wird.
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Das Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels gemäß der vorliegenden Erfindung enthält folgende Verfahrensschritte: Ziehen der kabelformenden Leiterpaare durch Drahtführungen, die in der gleichen Anzahl wie wenigstens vier eine Leitereinheit bildende Leiterpaare auf hin- und hergehenden parallel angeordneten und für jede Leitereinheit vorgesehenen endlosen Riemen angebracht sind; Steuern der Verschiebung der endlosen Riemen, um ein Wechseln der relativen Lagen der entsprechenden alle Leitereinheiten bildenden Leiterpaare von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt des Kabels zu bewirken, um eine Vereinheitlichung der elektrischen Eigenschaften der Leiterpaare zu erzielen und die gesamten Überspre-chungseigenscharten des Kabels zu verbessern; Einstellen der durch die Drahtführungen geführten Leiterpaare jeder Leitere.inheit für einen Wechsel der gegenseitigen Lagen an vorgegebenen Orten in der Querschnittsfläche des Kabels; und schließlich gemeinsames Durchführen der so lokalisierten Leiterpaare durch eine Zusammenlauf- oder Bündelungsform zum Aufbauen eines Kabels.
Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Fernmeldekabels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält hin- und hergehende parallel angeordnete endlose Riemen, die für jede aus wenigstens vier Leiterpaaren bestehende Leitereinheit vorgesehen sind und mit der gleichen Anzahl von Drahtführungen wie die Leiterpaare versehen sind; senkrechte Lageein stellvorr ich-* tungen zum Festlegen der senkrechten Lagen von beliebigen gewünschten Leiterpaaren jeder Leitereinheit, die durch die entsprechenden Formen gezogen wurden; waagerechte Lageeinstellvorrichtungen zum Festlegen der waagerechten Lagen von beliebigen gewünschten Leiterpaaren jeder Leitereinheit, die durch die entsprechenden Formen hindurchgeführt wurden; und eine Bündelungsform zum Zusammenführen der Leiterpaare jeder Leitereinheit, deren senkrechte sowie waagerechte Lagen auf diese Weise für einen Wechsel festgelegt wurden, wobei jedesmal die Lageeinstellvorrichtungen für die senkrechte Lage und die waagerechte Lage betätigt werden.
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Es hat sich im Versuch erwiesen, daß die Anwendung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen eines Fernmeldekabels gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkte, daß die relativen Lagen der Leiterpaare aller das Kabel bildenden Leitereinheiten von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt des Kabels so gewechselt wurden, daß das Angrenζverhältnis der Leiterpaare verkleinert wurde, wodurch die Vereinheitlichung der elektrischen Eigenschaften aller im Kabel aufgenommenen Leiterpaare und die Verbesserung der gesamten übersprechungseigenschaften des Kabels erzielt wurden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufbau der Vorrichtung zum Herstellen eines Fernmeldekabels gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2-(l) bis 2-(5) die aufeinanderfolgenden Schritte, durch die sechzehn Leiterpaare, die in der gleichen Anzahl in z.B. vier ein Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, ihre relativen Lagen von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt des Kabels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wechseln;
Fig. 3 eine teilweise Schrägansicht von das Kabel bildenden sechzehn gebündelten Leiterpaaren, deren relative Lagen für jede Leitereinheit festgelegt wurden;
Fig. 4 die Anordnung der sechzehn Leiterpaare, die in der gleichen Anzahl in z.B. vier ein Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, und deren relative Lagen für jede Leitereinheit von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren vorgegebenen Längsabschnitt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gewechselt wurden;
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Fig. 5-(l) bis 5-{9} die aufeinanderfolgenden Schritte, durch die -die sechzehn ein Fernmeldekabel bildenden Leiterpaare ihre relativen Lagen für jede Leitereinheit von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren vorgegebenen Längsabschnitt gemäß einer weiteren Äusführungsfona der Erfindung wechseln;
Fig. 6 eine teilweise Schrägansicht von gebündelten achtundzwanzig Leiterpaaren, die in der gleichen Anzahl in z.B. sieben ein Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, und deren relative Lagen für jede Leitereinheit festgelegt wurden;
Fig. 7-(l) bis 7-(8> eine Fortsetzung der aufeinanderfolgenden Schrittef durch die die achtundzwanzig Leiterpaare, die in der gleichen Anzahl in sieben ein Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, ihre relativen Lagen für jede Leitereinheit von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren vorgegebenen Längsabschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wechseln;
Fig. 8 die tatsächlich gemessene Beziehung zwischen dem unerwünscht vergrößerten Angrenζverhältnis von Leiterpaaren und dem Verhältnis von Signal zumam entfernten Ende erfolgenden übersprechen;
Fig. 9 die aufeinanderfolgenden StufenP durch die fünfundzwanzig Leiterpaare, die in der gleichen Anzahl in fünf ein Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, ihre relativen Lagen für jede Leitereinheit von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt des Kabels wechseln entsprechend- einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
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Fig.10 ein Schema, in dem die relativen Lagen der fünfundzwanzig Leiterpaare, die in der gleichen Anzahl in den fünf ein in Fig. 9 gezeigtes Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, für jede Leitereinheit von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren (Z-(I) bis £-(5Π Längsabschnitt des Kabels gewechselt sind?
Fig.11 die Art und Weise, in der die relativen Lagen der fünfundzwanzig Leiterpaare, die in der gleichen Anzahl in den fünf ein in Fig. 9 dargestelltes Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind, dreimal für jede Einheit in einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels gewechselt werden;
Fig.12 eine schematische Schrägansicht des Antriebsmechanismus einer Drahtführung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.13 eine schematische Schrägansicht einer Vorrichtung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung zum Herstellen eines Fernmeldekabels;
Fig.14 die aufeinanderfolgenden Schritte, durch die die relativen Lagen der Leiterpaare eines durch die Vorrichtung von Fig.13 hergestellten Fernmeldekabels für jede Leitereinheit von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt des Kabels gewechselt werden;
Fig.15 die Anordnung der Leiterpaare für jede Leitereinheit, nachdem deren relative Lagen durch die entsprechenden vorgegebenen Längsabschnitte £ ■■ bis Z. eines Fernmeldekabeis gewechselt wurden;
Fig.16 die Art und Weise, in der die relativen Lagen der die entsprechenden Leitereinheiten bildenden Leiterpaare,
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deren relative Lagen bisher durch die vorgegebenen Längsabschnitte L -y bis ^4 eines Fernmeldekabels wie in Fig. 15 gezeigt gewechselt wurden, dreimal für jede Leitereinheit in jedem der Längsabschnitte &^ bis H^ gewechselt wurden.
Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Ein Fernmeldekabel gemäß der vorliegenden Erfindung wird von einer schematisch z.B. in Fig.! dargestellten Vorrichtung hergestellt. In Fig. 1 sind vier konische Rollen 5 bis 8 an einem aufrechtstehenden Stützbrett 30 in waagerechter Richtung im wesentlichen mit gleichem senkrechtem Abstand ancabracht. Jede konische Rolle ist mit Führungsnuten 31 bis 34 zum Führen der Leiterpaare versehen. Diese Führungsnuten haben die gleiche Anzahl wie die Leiterpaare, die in jeder der das Fernmeldekabel bildenden Leitereinheiten enthalten sind. Der Ausdruck "Leiterpaar" ist entsprechend der vorliegenden Verwendung so definiert, daß er ein z.B. bei einem Koaxialkabel verwendetes Leiterpaar bedeutet. Die vorliegende Ausführungsform bezieht sich auf ein Fernmeldekabel mit vier Leitereinheiten, von denen jede aus vier Leiterpaaren gebildet wird, so daß das Fernmeldekabel insgesamt sechzehn Leiterpaare enthält. Diese Leiterpaare I1 bis I4, 2^ bis 2 ^,-'3^ bis 34 und 41 bis 44 laufen über die vier konischen Rollen 5 bis 8 unter der Führung der Nuten 31 bis 34 jeder Rolle, Tragende Ständer 9, 10 sind an beiden Seiten und an einer Zwischenstelle des Durchgangs der sechzehn Leiterpaare aufgestellt, wobei die Zwischenstelle festgelegt ist zwischen den konischen Rollen 5 bis 8 und zwei Gruppen von aufrechten parallel angeordneten· Armen 25a-25c-25e-25g und 25b-25d-25f-25h, die über und unter dem Durchgang so positioniert sind, daß sie die gewünschten der sechzehn Leiterpaare senkrecht bewegen. Tragstangen 11, 13 sind waagerecht an einem tragenden Ständer 9 angebracht, während Tragstangen 12, 14 ebenfalls waagerecht am anderen tragenden Ständer 10 angebracht sind. Diese Tragstangen 11 bis 14 sind in waagerechten Lagen eingestellt, die den konischen Rollen 5 bis 8 entsprechen, wobei ein wesentlichen gleicher senkrechter
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Abstand zwischen den Tragstangen 11 bis 14 zugelassen wird. Während gemäß der vorliegenden Ausführungsform die oben genannten konischen genuteten Rollen 5 bis 8 am Durchgang der Leiterpaare vorgesehen sind, um deren gegenseitiges Berühren zu verhindern, können die Rollen 5 bis 8 durch ähnlich genutete biegsame Rohre ersetzt werden. Jede der Tragstangen 11 bis 14 ist mit einem Paar von Rollen 15, 16 versehen. Die an den Tragstangen 11, 13 angebrachten Rollenpaare 15, 16 werden von einer Antriebsquelle 35 betrieben, während die an den Tragstangen 12, 14 angebrachten Rollenpaare 15/ 16 von einer weiteren Antriebsquelle 36 betrieben werden. Jeder von vier Riemen 17 bis 20 wird über die Rollenpaare 15, 16 gespannt. Vier Gruppen von Drahtführungen 21χ-214, 221~224, 23-^2S4 und 24-L~244 sind entsprechend auf den vier Riemen 17 bis 20 angebracht. Die Drahtführungen jeder Gruppe sind mit im wesentlichen gleichem waagerechtem Abstand angeordnet und passen zu den in jeder konischen Rolle vorgesehenen vier Nuten. Die sechzehn Leiterpaare, die durch die Drahtführungen gelaufen sind, werden alle in einer Bündelungsform 26 zusammengeführt. Die auf diese Weise gebündelten Leiterpaare werden zur Fertigstellung eines Fernmeldekabels 28 mit Isolierband umwickelt. Zwei senkrechte Lageeinstellvorrichtungen 37, die aus zwei Gruppen der oben genannten aufrechten parallel angeordneten Arme 25a-25c-25e-25g bzw. 25b-25d-25f-25h bestehen, sind über und unter dem Durchgang der sechzehn Leiterpaare bzw. zwischen der Bündelungsform 26 und den vier Gruppen von Drahtführungen vorgesehen. Die senkrechte Bewegung der von den beiden Gruppen von aufrechten Armen ausgesuchten Gruppe legt die senkrechten Lagen der von den sechzehn Leiterpaaren gewünschten Leiterpaare fest. Die senkrechte Lageeinstellvorrichtung 37 kann aus einem die senkrechte Positionierung bewirkenden Mechanismus bestehen, der mit dem Tisch einer gewöhnlichen Arbeitsmaschine verwendet wird, die auf eine später noch zu beschreibende waagerechte Lageeinstellvorrichtung wirkt. Die von z.B. vier Leiterpaaren jeder Leitereinheit in der Querschnittsfläche eines Fernmeldekabels eingenommenen Lagen sind mit Oi , ß, }f , S bezeichnet. Die Leiterpaare der vier Leitereinheiten befinden sich
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vor dem Wechsel ihrer relativen Lagen in der in Fig. 2-(l) dargestellten normalen Ordnung. Die durch die Drahtführungen bis 24 verlaufenden Leiterpaare sind mit 1, 2, 3, 4, die durch die Drahtführungen 22, bis 22. verlaufenden Leiterpaare mit a, bf c, d, die durch die Drahtführungen 23·^ bis 23. verlaufenden Leiterpaare mit A, B, C, D und die durch die Drahtführungen 24, bis 24- verlaufenden Leiterpaare mit I, II, III, IV bezeichnet. Die in Fig. 2-(l) bis 2-(5) angegebenen Pfeile zeigen, daß der Betrieb der Antriebsquellen 35, 36 die Drehung der Rollenpaare 15, 16 steuert, d.h. die waagerechte Bewegung der Riemen 17 bis
20, Die Leiterpaare 1, a, A, I, die ursprünglich die in Fig. 2-(l) dargestellten Lagen einnehmen, werden nach dem Durchlaufen der Drahtführungen 21,, 22, , 23-, , 24, durch die Wirkung der Arme 25a, 25b der senkrechten Lageeinstellvorrichtungen 37 in der Ot- -Lage von Fig. 3 gesammelt. In ähnlicher Weise sammelt die Wirkung der Arme 25c, 25d die Leiterpaare 2, b, B, II nach deren Durchlaufen der Drahtführungen 2I2, 222, 232, 242 in der ß-Lage von Fig. 3. Die Wirkung der Arme 25e, 25f sammelt die Leiterpaare 3, c, C, III nach dem Durchlaufen der Draht führungen 21-j, 22.,, 23_, 24, in der if -Lage von Fig. 3. Die Wirkung der Arme 25g, 25h sammelt die Leiterpaare 4, d, D, IV nach dem Durchlaufen der Drahtführungen 2I4, 224, 234, 244 in der S -Lage von Fig. 3. Der gebündelte Zustand der in Fig. 3 dargestellten Leiterpaare wird durch die nachstehenden aufeinanderfolgenden Lagewechselsehritte erzielt. Ausgehend vom Zustand der Fig. 2-(l) werden die Drahtführungen
21, bis 2I4 zum Ziehen der Leiterpaare 1 bis 4 gegenüber dem Riemen 17 um eine Teilung nach rechts verschoben. Die Drahtführungen
22, bis 224 zum Führen der Leiterpaare a bis d werden gegenüber dem Riemen 18 um zwei Teilungen nach links verschoben. Die Drahtführungen 23, bis 234 zum Führen der Leiterpaare A bis D werden gegenüber dem Riemen 19 um zwei Teilungen nach rechts verschoben. Die Drahtführungen· 24, bis 24. zum Führen der Leiterpaare I bis IV werden gegenüber dem Riemen 20 um' eine Teilung nach links verschoben. Als Ergebnis hiervon nehmen die entsprechenden Leiterpaare die in Fig. 2-(2) angegebenen Lagen ein. Wenn in diesem Zustand die gewünschten Arme 25a bis 25h
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der senkrechten Lageeinstellvorrichtungen 37 betätigt werden, werden die Leiterpaare, die die in den (X - bis cT -Lagen angeordneten Leitereinheiten bilden, wie in Fig. 4 dargestellt, im vorge gebenen Längsabschnitt Z -> eines Fernmeldekabels gesammelt. Im Hinblick auf die aufeinanderfolgenden Längsabschnitte -^v, ^4, £,-werden zum Verkleinern des Angrenzverhältnisses die Lagen der in den entsprechenden Leitereinheiten enthaltenen Leiterpaare bei Bedarf gewechselt und senkrecht bewegt, vgl. Fig. 2-(3), 2^(4) und 2-(5). Gemäß der oben genannten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einem aus sechzehn Leiterpaaren bestehenden Fernmeldekabel werden die Leiterpaare a, b, c, d und A, B, C, D üb zwei Teilungen auf dem entsprechenden Riemen verschoben, während die Leiterpaare 1, 2, 3, 4 und I, II, III, IV um eine Teilung verschoben werden.
Gemäß dieser Ausführungsform werden die Leiterpaare jeder Leitereinheit, deren Anzahl durch diejenige der Drahtführungen festgelegt ist, so ausgewählt, daß sie in der Querschnittsfläche eines Fernmeldekabels vier Lagen & , ß, t , 6 einnehmen. Jedoch kann jedes Leiterpaar durch Wechseln seiner relativen Lagen durch die in Fig. 5-(I)-bis 5-(9) dargestellten aufeinanderfolgenden Schritte irgendeine von acht Lagen <*, ß, V , S , £ , ς , %iQ einnehmen.
Diese aufeinanderfolgenden Schritte des Wechselns der relativen Lagen der Leitereinheiten werden, wie in Verbindung mit Fig. 2-(l) bis 2-(5) beschrieben, in den in Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtungen ausgeführt. Während in diesem Fall die entsprechenden Riemen schrittweise um eine Teilung entsprechend einem Abstand zwischen zwei benachbarten Drahtführungen bewegt werden, bewegen sich die Leiterpaare um zwei Teilungen auf den entsprechenden Riemen, so daß ihre relativen Lagen gewechselt werden.
Eine weite.ve Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das beabsichtigte Ziel in der gleichen Weise erreichen. Bei dieser Ausführungsform enthält ein koaxiales Fernmeldekabel sieben
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Leitereinheiten, von denen jede aus vier feinen Leiterpaaren besteht, d.h. achtundzwanzig Leiterpaare insgesamt enthält, vgl. Fig. 6 und 7. Gemäß dieser Ausführungsform sind die Drahtführungen in 1,5 cm Abstand voneinander verteilt und bilden vier Leiterpaare eine Leitereinheit. Jedes der Leiterpaare kann irgendeine von sieben Lagen c£ , ß,if,<5,£,s,?^in der Querschnittsfläche des Kabels einnehmen. Die relativen Lagen der Leiterpaare jeder der sieben Leitereinheiten werden aufeinanderfolgend für jeden vorgegebenen Längsabschnitt & {£=Im) des Kabels gewechselt, wobei dieser Längsabschnitt bei den in Fig. 7-(l) bis 7-(8) dargestellten aufeinanderfolgenden Schritten ein Meter lang ist. Wie oben beschrieben, werden die Leiterpaare so gewählt, daß sie die Lagen & bis 6 oder Ot bis y^ . einnehmen. Die von den Leiterpaaren in der Querschnittsfläche des Kabels eingenommenen Lagen können jedoch frei· entsprechend der Wirkung der Arme 25a bis 25h der senkrechten Lageeinstellvorrichtungen 37 gewählt werden, was auch für die Verschiebung der Drahtführungen zutrifft.
Es hat sich im Versuch erwiesen, daß bei der Ausführungsform von Fig. 6 und 7-(l) bis 7-(8) die gesamten übersprechungseigenschaften eines Fernmeldekabels um 10 oder einzelne dB über die bisherige Bauart verbessert wurde, vergl. Fig. 8, die die Beziehung zwischen dem unerwünscht vergrößerten Angrenzverhältnis und dem Verhältnis von Signal zur am fernen Ende erfolgenden übersprechung zeigt.
Es wird nun die Ausführungsform von Fig. 9 beschrieben, bei der ein Fernmeldekabel fünf Leitereinheiten enthält, von denen jede aus fünf Leiterpaaren gebildet wird, d.h. das insgesamt fünfundzwanzig Leiterpaare enthält. Es empfiehlt sich in diesem Fall, die fünfundzwanzig Leiterpaare in fünf Gruppen, etwa a^ bis a^, b, bis b5, c, bis C5/ d-, bis dr und e, bis er, zu unterteilen, alle fünf Leiterpaare in die Querschnittsfläche 5 des Kabels einzusetzen und aufeinanderfolgend die relativen Lagen der Leiterpaare zu wechseln, die die fünf Lagen OC, ß, $, ό , ί
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einnehmenden Leitereinheiten bilden,und zwar* durch die vorgegebenen Längsabschnitte £-(1), £-(2), I- (3) , 1~{A), i-(5) entsprechend den in Fig. 9 ((I)-(5)) dargestellten aufeinanderfolgenden Lagewechselschritten durch Bewegen der entsprechenden Drahtführungen.
Die Lagen in der Querschnittsfläche eines Fernmeldekabels werden mit den oben genannten Bezugszeichen (X·, ß, ^ ..... bezeichnet und liegen nicht dauernd fest, sondern können frei gewählt werden. Wenn daher die von den Leitereinheiten, von denen jede eine feste Leiterpaaranordnung aufweist, eingenommenen Lagen z.B. in einem in Fig. 11 dargestellten Längsabschnitt -t-, dreimal gewechselt werden können, dann können die erforderlichen Schritte für den Wechsel der relativen Lagen der Leitereinheiten mit einer geringeren Häufigkeit als beim bisherigen Stand der Technik ausgeführt werden. Dieser Vorgang ergibt einen größeren Vorteil, da er das Angrenzverhältnis von Leiterpaaren'wirksam verkleinert und hierdurch die Herstellung des Kabels erleichtert. Die Häufigkeit Ps, mit der die relativen Lagen von Leiterpaaren durch die aufeinanderfolgenden vorgegebenen Längsabschnitte eines Fernmeldekabels gewechselt werden, wird im allgemeinen durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
Ps = M χ
worin:
M = eine ausreichende Häufigkeit, mit der die Leitereinheiten, von denen jede eine feste Leiterpaaranordnung aufweist, ihre relativen Lagen in jedem größeren Intervall des Kabels wechseln, um das Angrenzverhältnis der die Leitereinheiten bildenden Leiterpaare zu verkleinern.
= die Gesamtanzahl von Leitereinheiten N = die Anzahl von Leiterpaaren.
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Es wird nun eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Herstellen eines Fernmeldekabels gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 12 zeigt einen Mechanismus zum Antreiben von Drahtführungen. Die Beschreibung bezieht sich der Kürze wegen auf nur eine Drahtführung. Eine Drahtführung 40 ist an einem Vorsprung 42 befestigt, der an einer Seite eines endlosen Riemens 41 ausgebildet ist. Die andere Seite des endlosen Riemens 41 bildet eine Zahnstange 43. Mit der Zahnstange 43 steht ein Ritzel 44 in Eingriff und steuert die Bewegung des endlosen Riemens 41. Der endlose Riemen 41 kann aus biegsamem Plastikmaterial hergestellt oder aus einer Metallkette" gebildet werden. Wenn der endlose Riemen aus Plastikmaterial besteht, werden zwei Profile 45 an den Riemen 41 angepaßt, um dessen beide Kanten zu tragen und ihn am Verformen während der Bewegung zu hindern. Die Zahnstangen-Ritzelanordnung bewirkt eine Bewegung der Drahtführung mit dem endlosen Riemen 41 unter gesteuerten Bedingungen.
Es wird nun im Hinblick auf Fig. 13 eine tätsächliche Vorrichtung zum Herstellen eines Fernmeldekabels durch Bündeln einer Vielzahl von Leiterpaaren durch zweckmäßiges Bewegen der Drahtführungen beschrieben. Diese Vorrichtung verwendet keine Vielzahl von Riemen, wie vorher beschrieben, sondern einen einzigen als Parallelepiped ausgebildeten massiven Block 50, in den vier elliptische Löcher gebohrt sind. Für jede Leitereinheit sind vier Drahtführungen in -gleichen Abständen an der Innenwand des längeren ümfangsteils jedes waagerechten elliptischen Lochs angebracht. Der als Parallelepiped ausgebildete massive Block ist. innerhalb eines sich drehenden Rings 51 befestigt, der von einer Antriebsrolle 53 angetrieben und ferner drehbar durch vier Stützrollenanordnungen gelagert ist, die in gleichen Abständen am Außenumfang des Rings 51 angeordnet sind. Die relativen Lagen der durch die entsprechenden Drahtführungen 40 durchgeführten vier Leiterpaare jeder Leitereinheit v/erden entsprechend der Anordnung der Leitereinheit in der Querschnittsfläche eines Kabels festgelegt durch die Wirkung der Arme 55 von zwei senkrechten Lageeinstellvorrichtungen 54, die über und unter dem Durch-
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gang der vier Leiterpaare angeordnet sind, sowie entsprechend durch die Wirkung der Arme 57 der beiden waagerechten Lageeeinstel!vorrichtungen 56, die an beiden Seiten des Durchgangs vorgesehen sind. Alle die vier Leitereinheiten bildenden sechzehn Leiterpaare, deren relative Lagen durch die oben genannten beiden Gruppen -55, 57 von Lageeinstellarmen eingestellt wurden, werden in einer Bündelungsform 58 zusammengeführt und gemeinsam mit einem Band 59 umwickelt zur Fertigungsstellung eines Fernmeldekabels 60. Die Antriebssteuerung des sich drehenden Rings 51, die Auswahl von gewünschten Armen unter beiden Gruppen von Armen 55 der beiden senkrechten Lageeinstellvorrichtungen 54 und die Auswahl der gewünschten Arme aus zwei Gruppen von Armen 57 der beiden waagerechten Lageeinstellvorrichtungen 56 werden insgesamt so ausgeführt, daß das Angrenzverhältnis der Leiterpaare von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt verkleinert werden, wodurch die Vereinheitlichung der elektrischen Eigenschaften aller Leiterpaare und die Verbesserung der gesamten tibersprechungseigenschaften des Kabels 60 erzielt werden.
Es werden nun die aufeinanderfolgenden Schritte des Wechselns der relativen Lagen der Leiterpaare bei der Herstellung eines Fernmeldekabels durch die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung beschrieben. Bei der oben genannten Ausführungsform, die ein Fernmeldekabel mit sechzehn Leiterpaaren darstellt, werden alle vier Leitereinheiten bildende vier Leiterpaare durch die entsprechenden Drahtführungen 40 gezogen, die an den Innenwänden der vier elliptischen in den festen Block 50 gebohrten Löchern gehalten werden, und werden von oben gezählt bezeichnet mit a, b, c, d; 1, 2, 3, 4; Ä, B, C, D; I, II, III, IV. In Fig. 13 wird der sich drehende Ring 51 beim ersten Folgeschritt um 90° nach links gedreht, was bewirkt, daß die Leiterpaare der entsprechenden Leitereinheiten anfänglich die in Fig. 14 in einem vorgegebenen Längsabschnitt -c, eines Fernmeldekabels angegebenen Lagen einnehmen. Danach werden die Arme 55 der beiden"oberen und unteren senkrechten Lageeinstellvorrichtungen 54 und die Arme 57 der
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beiden rechten und linken waagerechten Lageeinstellvorrichtungen-56 so betätigt, daß die durch die oben genannten Bezeichnungen gekennzeichneten Leiterpaare die Lagen einnehmen, die im vorgegebenen Längsabschnitt -£, von Fig. 15 in den entsprechenden Leitereinheiten dargestellt sind, die in den 0^-, ß-, S" -, <S -Lagen in der Querschnittsfläche eines Fernmeldekabels angeordnet sind.
Beim zweiten Folgeschritt wird der sich drehende Ring 51 zurück in seine Ausgangsstellung gebracht, so daß die Leiterpaare die im Längsabschnitt #2 von Fig· 14 angegebenen Lagen einnehmen. Wenn in diesem Zustand die Leiterpaare für jede Leitereinheit nach jedem Auswählvorgang der Arme 55, 57 gesammelt werden, dann weisen die Leiterpaare der entsprechenden Leitereinheiten die im Längsabschnitt £2 von Fig. 15 gezeigte Anordnung auf.
Beim dritten Folgeschritt bezüglich des folgenden Abschnitts ^ werden die Drahtführungen so verschoben, daß sie die Leiterpaare 1, 2, 3 des vorhergehenden Abschnitts Z^ u*11 eine Teilung nach rechts bewegen, wodurch das Leiterpaar 4 in die vorher vom Leiterpaar 1 eingenommene Lage gebracht wird. Als nächstes werden die Drahtführungen so angetrieben, daß sie die Leiterpaare B, C, D um eine Teilung nach rechts bewegen, um das Leiterpaar A des vorhergehenden Abschnitts -^2 i-n die vorher vom Leiterpaar C eingenommene Stellung zu bringen. Ferner werden die Drahtführungen so betätigt, daß sie die Leiterpaare III, IV um zwei Teilungen nach links bewegen, wodurch die Leiterpaare I-, II in die vorher von den Leiterpaaren III, IV eingenommenen Lägen gebracht werden. Die oben genannten Folgeschritte erzeugen die Anordnung der im Abschnitt £^ von Fig· 14 dargestellten. Leiterpaare.
Wenn in diesem Zustand die Leiterpaare für jede Leitereinheit nach dem Auswählvorgang der Arme 55, 57 gesammelt werden, dann geben die Leiterpaare die Anordnung an, die im Abschnitt £, von Fig. 15 für die entsprechenden Leitereinheiten dargestellt ist, die in den Of--, β-,Τ-, 6 -Lagen in der Querschnittsfläche des
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Kabels angeordnet sind.
Beim vierten Folgeschritt in Verbindung mit dem nachfolgenden Abschnitt £, werden die Drahtführungen um eine vorgegebene Teilungsstrecke in den in Fig. 14 dargestellten Pfeilrichtungen aus
verschoben
der Lage/ die die Anordnung des Abschnitts X3 von Fig. 14 erzeugte. Die nachfolgende Betätigung der Arme 55, 5 7 verwirklicht die Leiterpaaranordnung der entsprechenden in den &■ -, ß-, ^ -, δ -Lagen angeordneten Leitereinheiten, was im Abschnitt ■£. von Fig. 15 dargestellt ist.
Fig. 16 stellt die Folgeschritte dar, durch die die relativen Lagen von vier Leitereinheiten, von denen jede eine feste Leiterpaaranordnung in jedem beliebigen der vorgegebenen Längsabschnitte ^, bis #. des Kabels aufweist, dreimal in diesem Abschnitt gewechselt werden, wobei die Leiterpaaranordnung jeder Leitereinheit sich von einem Abschnitt zu einem weiteren Abschnitt ändert.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Fernmeldekabel, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Leiterpaare eine Leitereinheit bilden, und daß eine Vielzahl von Leitereinheiten zusammengebündelt wird und in der Querschnittsfläche des Kabels vorgegebene Lagen einnimmt r wodurch das Angrenzverhältnis von Leiterpaaren von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt verkleinert wird, wobei der Lagewechselvorgang in jedem größeren Intervall des Kabels wiederholt wird.
2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sechzehn Leiterpaare das Kabel bilden, dessen vier Leitereinheiten aus je vier Leiterpaaren gebildet und in vier vorgegebenen Lagen in der Querschnittsflache des Kabels angeordnet sind. . ·
3. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß achtundzwanzig Leiterpaare das Kabel bilden, dessen sieben Leitereinheiten aus je vier Leiterpaaren gebildet und in sieben vorgegebenen Lagen in der Querschnittsfläche des Kabels angeordnet sind.
4. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fünfundzwanzig Leiterpaare das Kabel bilden, dessen fünf Leitereinheiten aus je fünf Leiterpaaren gebildet und in fünf vorgegebenen Lagen in der Querschnittsfläche des Kabels angeordnet sind.
5. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Lagen der Leiterpaare entsprechender Leitereinheiten aufeinanderfolgend von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt zum Verkleinern des Angrenzverhältnisses gewechselt werden durch Anordnung in irgendeiner der vorgegebenen Lagen in der Querschnittsfläche des Kabels.
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6. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Lagen der Leiterpaare von einem vorgegebenen Längscibschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt so gewechselt werden, daß das Angrenzverhältnis der Leiter■-paare lediglich dadurch verkleinert wird, daß die von den Leiterpaaren gebildeten Leitereinheiten die vorgegebenen . Orte in der Querschnittsfläche des Kabels austauschbar einnehmen.
7. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Lagen der Leiterpaare von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt mit einer durchfeolgende Formel ausgedrückten Häufigkeit gewechselt werden:
Ps = Mx >Tn
wobei: ·
Ps = Häufigkeit, mit der die relativen Lagen von Leiterpaaren von einem" vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt zum Verkleinern des Angrenzverhältnisses der Leiterpaare gewechselt werden
M = Häufigkeit des Austausches der relativen Lagen der Leitereinheiten selbst von einem vorgegebenen Längsabschnitt des Kabels zu einem weiteren Längsabschnitt zum Verkleinern des Angrenzverhältnisses der die Leitereinheiten bildenden Leiterpaare
N = Anzahl von Leiterpaaren
/n = Anzahl von Leitereinheiten.
8. Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Ziehen ^on wenigstens vier kabelformenden und eine Leitereinheit bildenden Leiterpaaren durch parallel angeordnete Drahtführungen,
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die für die Leitereinheit in der gleichen Anzahl wie die Leiterpaare auf je einem einer Vielzahl von hin- und hergehenden endlosen Riemen vorgesehen sind; Steuern der Bewegung der endlosen Riemen zum Verkleinern des Angrenzverhältnisses der durch die Drahtführungen geführten Leiterpaare, wodurch ein Ausgleich der elektrischen Eigenschaften der Leiterpaare über das gesamte Kabel und eine Verbesserung der gesamten Übersprechungseigenschaften des Kabels an dessen fernem Ende erzielt werden; Einstellen der Leiterpaare jeder durch die Drahtführungen geleiteten Leitereinheit für einen Wechsel ihrer relativen Lagen an vorgegebenen Orten in der Querschnittsflache des Kabels; und Ziehen der so lokalisierten Leiterpaare durch eine Bündelungsform. "
9. Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels nach Anspruch-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der hin- und hergehenden endlosen Riemen so gesteuert wird, daß sie die Bewegung der benötigten Drahtführungen bewirkt, die einer gegebenen Gruppe von eine Leitereinheit bildenden Leiterpaaren entspricht, und zwar um einen Teilungsabstahd, der doppelt so groß ist wie der, um den die benötigten Drahtführungen einer weiteren Gruppe von eine unterschiedliche Leitereinheit bildenden Leiterpaaren verschoben werden.
10. Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels 'nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Drahtführungen für einen Austausch ihrer relativen Lagen geführten Leiterpaare jeder Leitereinheit an den vorgegebenen Orten in der Querschnittsfläche des Kabels angeordnet werden durch die auswählende Tätigkeit von zwei senkrechten lageeinstellenden Vorrichtungen, die aus der gleichen Anzahl von Armen wie die Leiterpaare jeder Leitereinheit bestehen und über und unter dem Durchgang der Leiterpaare angeordnet sind, um die benötigten Leiterpaare senkrecht festzuklemmen, und durch die auswählende Tätigkeit von zwei waagerechten Lageeinstellvorrichtungen, die an den rechten und linken Seiten des Leiter-
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paardurchgangs vorgesehen sind und die benötigten Leiterpaare von beiden Seiten festhalten.
11. Vorrichtung zum Herstellen eines Fernmeldekabels, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von waagerechten parallel angeordneten hin- und hergehenden endlosen Riemen, an denen Drahtführungen zum Führen der. die entsprechenden Leitereinheiten bildenden Leiterpaare im wesentlichen in gleichem Abstand befestigt sind, durch eine Antriebsvorrichtung zum Steuern der Bewegung der hin- und hergehenden endlosen Riemen zum Wechseln der relativen Lagen der Leiterpaare der entsprechenden Leitereinheiten, wodurch das Angrenzverhältnis der Leitereinheit verkleinert wird, durch zwei obere und untere senkrechte Lageeinstellvorrichtungen, von denen jede aus der gleichen Anzahl von Armen wie die Leiterpaare jeder Leitereinheit gebildet ist, über bzw. unter dem Durchgang der Leiterpaare angeordnet ist ' und wahlweise betätigt wird durch senkrechtes Festklemmen der benötigten Leiterpaare zum Anordnen der benötigten Leiterpaare an den vorgegebenen Orten in der Querschnittsfläche des Kabels, nachdem alle Leiterpaare durch die entsprechenden Leiterführungen für einen Wechsel ihrer relativen Lagen geleitet wurden, durch rechte und linke waagerechte Lageeinstellvorrichtungen, die an beiden Seiten des Durchgangs der Leiterpaare vorgesehen sind und wahlweise betätigt werden durch festes Halten der benötigten Leiterpaare von beiden Seiten, um die benötigten Leiterpaare an den vorgegebenen Orten in der Querschnittsfläche des Kabels anzuordnen, und durch eine Bündelungsform zum Zusammenziehen der zusammenlaufenden Leiterpaare, deren relative Lagen zum Fertigstellen eines Fernmeldekabels gewechselt wurden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweiligen Leitereinheiten entsprechenden parallel angeordneten hin- und hergehenden endlosen Glieder aus Riemen bestehen, von denen jeder mit der gleichen Anzahl von
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Drahtführungen wie die Leiterpaare jeder Leitereinheit versehen ist, und daß eine Vielzahl von Gruppen von paarweiseri Rollen vorgesehen ist, über die die Riemen gestreckt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekeTinzeichnetV daß die hin- und hergehenden endlosen Glieder aus Riemen aus bieg-' samem Material bestehen, von denen jeder eine Seite hat, die mit der gleichen Anzahl von Drahtführungen wie Leiterpaaren jeder Leitereinheit versehen ist, wobei die andere Seite mit einem Zahnrad-Ritzel-Antriebsmechanismus versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenrizeicnriet, daß" die gleiche Anzahl von Drahtführungen wie die Leiterpaare jeder Leitereinheit in gleichen Abständen an der inneren Wand eines längeren Umfangsteils aller in der gleichen An- ■ zahl wie die Leitereinheiten vorgesehener waagerechter elliptischer Löcher befestigt sind, die in einen als Parallelepiped ausgebildeten massiven Block gebohrt sind, der fest in einen einzigen sich drehenden Ring eingesetzt ist, 'der als eine Art von endloses Glied wirkt. :"' '
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