DE202019106437U1 - Schienensystem - Google Patents

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DE202019106437U1 DE202019106437.4U DE202019106437U DE202019106437U1 DE 202019106437 U1 DE202019106437 U1 DE 202019106437U1 DE 202019106437 U DE202019106437 U DE 202019106437U DE 202019106437 U1 DE202019106437 U1 DE 202019106437U1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • B66C7/08Constructional features of runway rails or rail mountings

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Abstract

Schienensystem mit einem Lagerprofil (2) und einer in dem Lagerprofil (2) aufgenommenen Schiene (1), aufweisend- eine erste Seitenwand (23), eine zweite Seitenwand (24) und einen ein erstes Ende der ersten Seitenwand (23) mit einem ersten Ende der zweiten Seitenwand (24) verbindenden Boden (21),- wobei der Boden (21) ein Lagerbett (22) zur Lagerung der Schiene (1) aufweist,- wobei im Bereich eines von dem Boden (21) entfernten zweiten Endes der ersten Seitenwand (23) ein sich in Richtung der zweiten Seitenwand (24) erstreckender Klemmfinger (25) angeformt ist,- ein Klemmprofil (3, 4, 5, 6, 7, 8), das bei in dem Lagerbett (22) einliegender Schiene (1) in einer Lücke (10) zwischen der Schiene (1) und der zweiten Seitenwand (24) einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass- das Klemmprofil (3, 4, 5, 6, 7, 8) mehrteilig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienensystem mit einem Lagerprofil und einer in dem Lagerprofil aufgenommenen Schiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßes Schienensystem ist beispielsweise aus der DE 10 2016 106 941 A1 bekannt. Das aus dieser Druckschrift bekannte Lagerprofil besteht im Wesentlichen aus einem u-förmigen Grundprofil mit zwei Seitenwänden und einem die Seitenwände verbindenden Boden mit einem Lagerbett, in dem die Schiene einliegt. Der Abstand der beiden Seitenwände voneinander ist dabei größer als der Durchmesser bzw. die Breite der Schiene, so dass zur Festlegung der Schiene in dem Lagerprofil eine aus einer ersten Seitenwand vorstehender Klemmfinger sowie ein Klemmprofil vorgesehen sind, wobei das Klemmprofil in die Lücke zwischen Schiene und der zweiten der Seitenwände eingesetzt werden muss.
  • Das Schienensystem hat sich in der Praxis sehr gut bewährt.
  • Problematisch ist die Demontage des Schienensystems, da durch die Festklemmung der Schiene in dem Lagerprofil mithilfe des Klemmprofils dieses nur durch Zerstörung des Klemmprofils möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schienensystem der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, das auch eine Demontage in einfacherer Weise ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schienensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Schienensystem mit einem Lagerprofil und einer in dem Lagerprofil aufgenommenen Schiene weist eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand sowie einen ein erstes Ende der ersten Seitenwand mit einem ersten Ende der zweiten Seitenwand verbindenden Boden auf.
  • Der Boden weist ein Lagerbett zur Lagerung der Schiene auf.
  • Im Bereich eines von dem Boden entfernten zweiten Endes der ersten Seitenwand ist ein sich in Richtung der zweiten Seitenwand erstreckender Klemmfinger angeformt.
  • Das Schienensystem weist des Weiteren ein Klemmprofil auf, das bei in dem Lagerbett einliegender Schiene in einer Lücke zwischen der Schiene und der zweiten Seitenwand einklemmbar ist.
  • Das Klemmprofil ist dabei mehrteilig ausgebildet.
  • Mit einem derart ausgebildeten Schienensystem mit einem mehrteilig ausgebildeten Klemmprofil ist weiterhin eine sichere Klemmung der Schiene im Lagerprofil gegeben.
  • Durch die Mehrteiligkeit des Klemmprofils ist darüber hinaus eine Demontage des Klemmprofils einfacher zu bewerkstelligen.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist das Klemmprofil mit einem ersten Klemmteil und wenigstens einem zweiten Klemmteil ausgebildet.
  • Bereits eine Zweiteiligkeit des Klemmprofils ermöglicht eine einfachere Demontage.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das erste Klemmteil des Klemmprofils wenigstens eine der Schiene zugewandte Andruckfläche auf.
  • Das zweite Klemmteil ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung als zwischen erstem Klemmteil und der zweiten Seitenwand angeordneter Steg oder Stift ausgebildet.
  • Je nach auszuübender Klemmkraft und Formstabilität des ersten Klemmteils kann es dementsprechend hinreichend sein, das zweite Klemmteil als Stift auszubilden, wobei je nach Länge des Schienensystems in vorbestimmten Abständen das erste Klemmteil mithilfe eines solchen Stiftes gegen die Schiene gedrückt wird.
  • Alternativ ist das zweite Klemmteil beispielsweise als durchgängiger, beispielsweise quaderförmiger Steg ausgebildet, der nach Einsetzen des ersten Klemmteils in die Lücke zwischen erstem Klemmteil und Innenwand der zweiten Seitenwand eingesetzt wird.
  • Das zweite Klemmteil verhindert dabei das Herausdrehen des ersten Klemmteils und ermöglicht die nötige Andruckkraft des ersten Klemmteils auf die Schiene in Richtung der Aufnahmetasche des Lagerprofils.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine dem wenigstens einen zweiten Klemmteil zugewandte Anlagefläche des ersten Klemmteils als zur zweiten Seitenwand des Lagerprofils parallele Fläche ausgebildet.
  • Dadurch ist eine äußerst einfache Montage und Demontage der Klemmteile ermöglicht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante weist das zweite Klemmteil wenigstens einen federelastischen Klemmschenkel auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist an einem freien Ende des wenigstens einen federelastischen Klemmschenkels ein Rasthaken angeformt, der in der Montagestellung in eine Rastausnehmung der zweiten Seitenwand, des ersten Klemmteils oder einem aus dem Boden vorstehenden Stegs eingreift.
  • Dadurch ist das zweite Klemmteil zusätzlich gesichert.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante der Erfindung ist das erste Klemmteil in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung der Schiene u-förmig ausgebildet.
  • Die u-Form verleiht dem Klemmteil eine bestimmte Federelastizität.
  • Zur Sicherung eines solchen ersten Klemmteils zwischen der Schiene und der zweiten Seitenwand des Lagerprofils ist gemäß einer ersten Ausführungsvariante das wenigstens eine zweite Klemmteil zwischen den Schenkeln des ersten Klemmteils aufnehmbar.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante ist das wenigstens eine zweite Klemmteil in der jeweiligen Bohrung in den freien Enden der Schenkel des ersten Klemmteils aufnehmbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist dabei die Bohrung des zweiten Schenkels des ersten Klemmteils als Gewindebohrung ausgebildet. Alternativ kann jedoch auch eine entsprechende Blechschraube verwendet werden.
  • Dadurch ist ermöglicht, zunächst das erste Klemmteil in die Lücke zwischen Schiene und zweiter Seitenwand des Lagerprofils einzulegen und dann durch Anziehen des zweiten Schenkels des ersten Klemmteils mithilfe des bevorzugt als Schraube ausgeführten zweiten Klemmteil anzuziehen und dabei den zweiten Schenkel zwischen Schiene und Seiteninnenwand der zweiten Seitenwand zu verklemmen.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems weist das Lagerprofil zwischen dem Lagerbett und Anlageflächen des Klemmfingers und des ersten Klemmteils jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme eines an die Schiene andrückbaren, kompressiblen Dichtbandes auf.
  • Eine solche Ausführungsvariante eignet sich insbesondere für den Einsatz im Lebensmittelbereich.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 und 2 isometrische Darstellungen erster Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems,
    • 3 eine Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 1,
    • 4 eine Explosionsschnittdarstellung des Schienensystems gemäß 1,
    • 5 eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems,
    • 6 und 7 den 3 und 4 entsprechende Schnittdarstellungen des Schienensystems gemäß 5
    • 8 eine isometrische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante eines Schienensystems,
    • 9 und 10 den 3 und 4 entsprechende Schnittdarstellungen des Schienensystems gemäß 8,
    • 11 eine isometrische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsvariante eines Schienensystems,
    • 12 und 13 den 3 und 4 entsprechende Schnittdarstellungen des Schienensystems gemäß 11,
    • 14 eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems,
    • 15 und 16 den 3 und 4 entsprechende Schnittdarstellungen des Schienensystems gemäß 14,
    • 17 eine isometrische Darstellung einer nochmals weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems und
    • 18 und 19 den 3 und 4 entsprechende Schnittdarstellungen des Schienensystems gemäß 17.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Schiene, des Lagerprofils, des Klemmprofils, des Klemmteils und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Schiene eines Schienensystems bezeichnet. Die Schiene 1 ist in einem Lagerprofil 2 aufgenommen, das einen Boden 21 aufweist, von dem sich eine erste Seitenwand 23 und eine zweite Seitenwand 24 erstreckt. Der Boden 21 und die Seitenwände 23, 24 sind etwa u-förmig zueinander angeordnet und bilden eine im Regelfall nach oben offene Aufnahmetasche 27. Zentral am Boden 21 ist zur Aufnahmetasche 27 hin ein Lagerbett 22 angeformt.
  • Das Lagerbett 22 hat in der hier gezeigten Ausführungsvariante einen teilkreisförmigen Querschnitt, der der Aufnahme einer hier als Rundschiene ausgebildeten Schiene 1 dient.
  • Denkbar sind auch andere Formgestalten einer solchen Schiene 1 und dementsprechend des Lagerbettes 22 des Lagerprofils 2.
  • An einem vom Boden 21 beabstandeten Ende der ersten Seitenwand 23 ist ein sich in Richtung der zweiten Seitenwand 24 erstreckender Klemmfinger 25 angeformt. Die der zweiten Seitenwand 24 gegenüberliegende Anlagefläche 251 des Klemmfingers 25 ist dabei der hier gezeigten als Rundschiene ausgebildeten Schiene 1 angepasst im Querschnitt ebenfalls kreisausschnittsförmig geformt. Die Anlagefläche 251 liegt dabei auf einer gedachten Kreislinie, auf der auch der Kreisausschnitt des Lagerbetts 22 liegt.
  • In der zwischen Schiene 1 und zweiter Seitenwand 24 verbleibenden Lücke ist ein Klemmprofil 3 eingesetzt, mit dem die Schiene 1 in dem Lagerprofil 2 einklemmbar ist. Das Klemmprofil 3 ist mehrteilig ausgebildet.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, besteht das Klemmprofil 3 aus zumindest einem ersten Klemmteil 31 und wenigstens einem zweiten Klemmteil 32. Während das erste Klemmteil 31, wie auch in den 1 und 2 dargestellt ist, bevorzugt als sich längs der Schiene 1 erstreckendes Profil ausgebildet ist, ist das zweite Klemmteil 32 in der in 1 gezeigten Ausführungsvariante als bevorzugt quaderförmiger oder leicht konisch zulaufender Steg ausgebildet, der zwischen einer Innenwand 241 der zweiten Seitenwand 24 des Lagerprofils 2 und einer der zweiten Seitenwand 24 zugewandten Anlagefläche 314 des ersten Klemmteils 31 eingesetzt ist.
  • Das zweite Klemmteil 32 weist dabei eine dem ersten Klemmteil 31 zugewandte erste Anlagefläche 321 und eine der Innenseite 241 der zweiten Seitenwand 24 zugewandte erste Anlagefläche 321 auf.
  • Das erste Klemmteil 31 weist einen als Hohlkörper mit einem zentralen Hohlraum 315 gebildeten Klemmkörper 311 auf, der an seiner der Schiene 1 zugewandten Fläche zwei Andruckflächen 312 aufweist, die durch eine Nut 313 voneinander getrennt sind. Eine dem Boden 21 nahe Andruckfläche312 ist dabei bevorzugt deutlich schmaler bemessen als eine dem Boden 21 entfernte Andruckfläche 312. Denkbar ist dabei auch eine quasi linienförmige Anlage, wie durch die gerundete Anlagefläche in 3 dargestellt ist.
  • Zur Montage dieses Klemmprofils 3 wird nach dem Einsetzen der Schiene 1 in das Lagerbett 22 des Lagerprofils 2 zunächst das erste Klemmteil 31 auf die Schiene 1 aufgesetzt und entlang der Mantelfläche der Schiene 1 in die Lücke 10 zwischen Schiene 1 und zweiter Seitenwand 24 des Lagerprofils 2 eingesetzt.
  • Anschließend wird das zweite Klemmteil 32 in die verbleibende Lücke zwischen erstem Klemmteil 31 und zweiter Seitenwand 24 eingesetzt.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsvariante ist das zweite Klemmteil 32 in Gestalt eines quaderförmigen oder leicht konisch zulaufenden Stiftes ausgebildet. Ein solches als Stift ausgebildetes zweites Klemmteil 32 wird in vorbestimmten Abständen entlang des Lagerprofils 2 zwischen die zweite Seitenwand 24 und das erste Klemmteil 31 eingesetzt.
  • Bei der in den 5 bis 7 gezeigten Ausführungsvariante, bei der zwischen der zweiten Seitenwand 24 und der Schiene 1 ein alternativ ausgebildetes Klemmprofil 4 zur Verklemmung der Schiene 1 in dem Lagerprofil 2 vorgesehen ist, entspricht das erste Klemmteil 41 im Wesentlichen der Ausgestaltung des ersten Klemmteils 31 der anhand der 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsvariante.
  • Im Gegensatz zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsvariante weist das erste Klemmteil 41 hier lediglich eine Andruckfläche 412 auf, die im montierten Zustand an der Schiene 1 anliegt. Eine Nut ist hier nicht vorgesehen, wäre aber durchaus denkbar.
  • Das zweite Klemmteil 42 entspricht in seinem oberen, dem Boden 21 entfernten Abschnitt der Ausgestaltung des zweiten Klemmteils 32 der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante. Ein unterer Teil dieses zweiten Klemmteils 42 weist zwei federelastische Klemmschenkel 424 auf.
  • Je nach Länge dieser Klemmschenkel 424 ist es prinzipiell auch denkbar, lediglich einen solchen Klemmschenkel 424 vorzusehen.
  • In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsvariante sind an den freien Enden der Klemmschenkel 424 Rasthaken 425 angeformt, die in der Montagestellung des Klemmprofils 4 einerseits in einer Rastausnehmung eines aus dem Taschenboden 26 vorstehenden Steges 28 und zum zweiten in einer entsprechenden Rastausnehmung 242 in der der zweiten Seitenwand 24 nahe dem Boden 21 einliegen.
  • Auch das erste Klemmteil 41 des Klemmprofils 4 besteht aus einem Klemmkörper 411 mit einer dem zweiten Klemmteil 42 zugewandten Anlagefläche 414 und einem zentralen Hohlraum 415.
  • Ebenso weist das zweite Klemmteil 42 einen Grundkörper 421 auf, der im oberen Bereich massiv ausgebildet ist und von dem sich nach unten die Klemmschenkel 424 erstrecken.
  • Die ersten und zweiten Anlageflächen 422, 423 liegen dabei einerseits an der Anlagefläche 414 des ersten Klemmteils 41 und andererseits an der Innenwand 241 der zweiten Seitenwand 24 an.
  • Die in den 8 bis 10 gezeigte weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems entspricht im Wesentlichen der in den 5 bis 7 gezeigten Ausführungsvariante, mit dem Unterschied, dass hier das Klemmprofil 5 ein erstes Klemmteil 51 aufweist, an dessen dem zweiten Klemmteil 52 zugewandter Anlagefläche 514 eine Rastausnehmung 516 zur Aufnahme eines Rasthakens 525 des einen der Klemmschenkel 524 des zweiten Klemmteils 52 vorgesehen ist.
  • Ein sich aus dem Taschenboden 26 des Lagerprofils 2 hervorstehender Steg ist hier nicht vorgesehen.
  • Bei der in den 11 bis 13 gezeigten weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems weist das Klemmprofil 6 ein erstes Klemmteil 61 auf, das in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung der Schiene 1 u-förmig ausgebildet ist.
  • Das erste Klemmteil 61 weist dabei einen ersten Schenkel 611 mit zwei Andruckflächen 613 und einer dazwischen angeformten Nut 614 auf, wobei die Andruckflächen 613 an die Schiene 1 angedrückt sind.
  • Ein zweiter Schenkel 612 weist eine Anlagefläche 615 auf, die an der Seiteninnenwand 241 der zweiten Seitenwand 24 des Lagerprofils 2 zur Anlage kommt. Die beiden Schenkel 611, 612 sind durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden.
  • Eine nutförmig ausgebildete Klemmteilaufnahme 616 zwischen den beiden Schenkeln 611, 612 verläuft hier winklig zur Innenfläche 241 der zweiten Seitenwand 24 des Lagerprofils 2 und dient der Aufnahme eines zweiten Klemmteils 62 mit einer ersten Anlagefläche 621 und einer zweiten Anlagefläche 622, die an den jeweiligen Schenkeln 611, 612 des ersten Klemmteils 61 anliegen.
  • Das zweite Klemmteil 62 ist dabei wie das zweite Klemmteil 32 bevorzugt als quaderförmiger Steg ausgebildet, der nach Einsetzen des ersten Klemmteils 61 in die Lücke zwischen Schiene 1 und zweiter Seitenwand 24 in die Klemmteilaufnahme 616 eingeschoben werden kann. Das zweite Klemmteil kann jedoch auch stiftartig sein und in definierten Abständen eingesetzt werden. Durch Einschieben des zweiten Klemmteils 62 zwischen die Schenkel des ersten Klemmteils 61 verformt sich das erste Klemmteil derart, dass es in der Lücke zwischen Schiene 1 und Seitenwand 24 verkeilt.
  • Die 14 bis 16 zeigen eine weitere alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems, bei dem das erste Klemmteil 71 ebenfalls in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung der Schiene u-förmig ausgebildet ist, allerdings so angeordnet ist, dass der Spalt zwischen einem ersten Schenkel 711 und einem zweiten Schenkel 712 zur Innenfläche 241 der zweiten Seitenwand 24 offen ist.
  • Ein Verbindungsschenkel 714, der den ersten Schenkel 711 mit dem zweiten Schenkel 712 verbindet, weist auf seiner Außenseite eine Andruckfläche 713 auf, die im montierten Zustand an der Schiene 1 anliegt.
  • Nach Einsetzen dieses ersten Klemmteils 71 in die Lücke 10 zwischen zweiter Seitenwand 24 und Schiene 1 wird in Bohrungen 715, 716 in den freien Enden der Schenkel 711, 712 ein hier als Schraube ausgebildetes zweites Klemmteil 72 eingesetzt, das mit einem Kopf 721 und einem Gewindeschaft 722 versehen ist, wobei der Kopf 721 in der oberen Bohrung 715 des ersten Schenkels 711 gehalten ist und der Gewindeschaft sich in die zweite Bohrung 716 erstreckt.
  • Die zweite Bohrung 716 ist dabei bevorzugt als Gewindebohrung ausgeführt, so dass durch Drehen des als Gewindebolzen ausgebildeten zweiten Klemmteils 72 der untere, zweite Schenkel 712 entlang der Innenseite 241 der zweiten Seitenwand 24 in Richtung des ersten Schenkels 711 angezogen werden kann und dadurch die Klemmkraft auf die Schiene 1 verstärkt wird.
  • In den 17 bis 19 ist eine nochmals alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schienensystems dargestellt. Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante weist das Lagerprofil zwischen dem Lagerbett 22 und der Anlagefläche 251 des Klemmfingers 25 sowie zwischen dem Lagerbett 22 und dem ersten Klemmteil 81 des Klemmprofils 8 eine Ausnehmung 29 auf, die der Aufnahme eines an die Schiene 1 andrückbaren, kompressiblen Dichtbandes dient.
  • Das Klemmprofil 8 weist hier ein Klemmteil 81 auf, mit einer Andruckfläche 82, die im montierten Zustand an der Schiene 1 anliegt, sowie einer Andruckfläche 85, die im montierten Zustand an der Seiteninnenwand 241 der zweiten Seitenwand 24 zur Anlage kommt.
  • Die zweite Seitenwand 24 ist in dieser Ausführungsvariante mit einer Stufe und einem Schraubkanal versehen, in der in vorbestimmten Abständen Schrauben 9 oder Schraubbolzen 9 eingebracht werden, deren Köpfe 91 in einer entsprechenden Kopfaufnahme 83 des Klemmkörpers 81 einliegen, und deren Schäfte 92 sich durch eine Halsaufnahme 84 in den Schraubkanal 28' des Lagerprofils 2 erstrecken.
  • Die Kopfaufnahme 83 ist bevorzugt mit einer Silikondichtung abgedeckt und ermöglicht so eine Verwendung dieser Ausführungsvariante des Schienensystems insbesondere für den Einsatz im Lebensmittelbereich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schiene
    2
    Lagerprofil
    21
    Boden
    22
    Lagerbett
    23
    erste Seitenwand
    24
    zweite Seitenwand
    25
    Klemmfinger
    251
    Anlagefläche
    26
    Taschenboden
    27
    Aufnahmetasche
    28
    Steg
    281
    Rastausnehmung
    28'
    Bohrung
    29
    Ausnehmung
    3
    Klemmprofil
    31
    erstes Klemmteil
    311
    Klemmkörper
    312
    Andruckfläche
    313
    Nut
    314
    Anlagefläche
    315
    Hohlraum
    32
    zweites Klemmteil
    321
    erste Anlagefläche
    322
    zweite Anlagefläche
    4
    Klemmprofil
    41
    erstes Klemmteil
    411
    Klemmkörper
    412
    Andruckfläche
    414
    Anlagefläche
    415
    Hohlraum
    42
    zweites Klemmteil
    421
    Grundkörper
    422
    Anlagefläche
    423
    Anlagefläche
    424
    Klemmschenkel
    425
    Rasthaken
    5
    Klemmprofil
    51
    erstes Klemmteil
    511
    Klemmkörper
    512
    Andruckfläche
    514
    Anlagefläche
    515
    Hohlraum
    516
    Rastausnehmung
    52
    zweites Klemmteil
    521
    Grundkörper
    522
    Anlagefläche
    523
    Anlagefläche
    524
    Klemmschenkel
    525
    Rasthaken
    6
    Klemmprofil
    61
    erstes Klemmteil
    611
    erster Schenkel
    612
    zweiter Schenkel
    613
    Andruckfläche
    614
    Nut
    615
    Anlagefläche
    616
    Klemmteilaufnahme
    62
    zweites Klemmteil
    621
    erste Anlagefläche
    622
    zweite Anlagefläche
    7
    Klemmprofil
    71
    erstes Klemmteil
    711
    erster Schenkel
    712
    zweiter Schenkel
    713
    Andruckfläche
    714
    Verbindungsschenkel
    715
    Bohrung
    716
    Gewindebohrung
    72
    zweites Klemmteil
    721
    Kopf
    722
    Gewindehals
    8
    Klemmprofil
    81
    Klemmteil
    82
    Andruckfläche
    83
    Kopfaufnahme
    84
    Halsaufnahme
    9
    Schraube
    91
    Kopf
    92
    Schaft
    10
    Lücke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016106941 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Schienensystem mit einem Lagerprofil (2) und einer in dem Lagerprofil (2) aufgenommenen Schiene (1), aufweisend - eine erste Seitenwand (23), eine zweite Seitenwand (24) und einen ein erstes Ende der ersten Seitenwand (23) mit einem ersten Ende der zweiten Seitenwand (24) verbindenden Boden (21), - wobei der Boden (21) ein Lagerbett (22) zur Lagerung der Schiene (1) aufweist, - wobei im Bereich eines von dem Boden (21) entfernten zweiten Endes der ersten Seitenwand (23) ein sich in Richtung der zweiten Seitenwand (24) erstreckender Klemmfinger (25) angeformt ist, - ein Klemmprofil (3, 4, 5, 6, 7, 8), das bei in dem Lagerbett (22) einliegender Schiene (1) in einer Lücke (10) zwischen der Schiene (1) und der zweiten Seitenwand (24) einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass - das Klemmprofil (3, 4, 5, 6, 7, 8) mehrteilig ausgebildet ist.
  2. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmprofil (3, 4, 5, 6, 7, 8) mit einem ersten Klemmteil (31, 41, 51, 61, 71, 81) und wenigstens einem zweiten Klemmteil (32, 42, 52, 62, 72, 82) ausgebildet ist.
  3. Schienensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmteil (31, 41, 51, 61, 71, 81) des Klemmprofils (3, 4, 5, 6, 7, 8) wenigstens eine der Schiene (1) zugewandte Andruckfläche (312, 412, 512, 613, 713,82) aufweist.
  4. Schienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klemmteil (32, 42, 52) als zwischen erstem Klemmteil (31, 41, 51) und der zweiten Seitenwand (24) angeordneter Steg oder Stift ausgebildet ist.
  5. Schienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem wenigstens einen zweiten Klemmteil (32, 42, 52) zugewandte Anlagefläche (314, 414, 514) des ersten Klemmteils (31, 41, 51) als zur zweiten Seitenwand (24) parallele Fläche oder sich konische zum Boden (21) des Lagerprofils (2) hin verjüngender Keil ausgebildet ist.
  6. Schienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klemmteil (42, 52) wenigstens einen federelastischen Klemmschenkel (424, 524) aufweist.
  7. Schienensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Ende des wenigstens einen federelastischen Klemmschenkels (424, 524) wenigstens ein Rasthaken (425, 525) angeformt ist, der in der Montagestellung in eine Rastausnehmung (242, 271, 516) der zweiten Seitenwand (24), des ersten Klemmteils (51) oder einem aus dem Boden (21) vorstehenden Stegs (27) eingreift.
  8. Schienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmteil (61, 71) in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung der Schiene (1) u-förmig ausgebildet ist.
  9. Schienensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zweite Klemmteil (62) zwischen den Schenkeln (611, 612) des ersten Klemmteils (61) aufnehmbar ist.
  10. Schienensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zweite Klemmteil (72) in einer jeweiligen Bohrung (715, 716) in den freien Enden der Schenkel (711, 712) des ersten Klemmteils (71) aufnehmbar ist.
  11. Schienensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (716) des zweiten Schenkels (712) des ersten Klemmteils (71) als Gewindebohrung ausgebildet ist.
  12. Schienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerprofil (2) zwischen dem Lagerbett (22) und Anlageflächen (251) des Klemmfingers (25) und des ersten Klemmteils (31, 41, 51, 61, 71, 81)jeweils eine Ausnehmung (29) zur Aufnahme eines an die Schiene (1) andrückbaren, kompressiblen Dichtbandes aufweist.
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