DE202019103210U1 - Filtervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Filtervorrichtung (1) zum Behandeln von Flüssigkeiten umfassend zumindest ein Gehäuse- oder Behälterteil (2) eines Gehäuses oder Behälters zur Aufnahme der Flüssigkeit, und zumindest einen in dem Gehäuse oder Behälter aufnehmbaren Filterkörper (5) mit einer Austrittsöffnung (6) für behandelte Flüssigkeit, wobei das Gehäuse- oder Behälterteil (2) wenigstens einen Auslass (4) zum Abgeben der behandelten Flüssigkeit aus dem Gehäuse oder Behälter aufweist und wobei ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Gehäuse- oder Behälterteils (2) mit dem Filterkörper (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel durch eine Magnetisierungseinrichtung (10) gebildet ist, die wenigstens eine erste und eine zweite Magnetisierungseinheit (8, 9) aufweist, wobei die Magnetisierungseinheiten (8, 9) der Magnetisierungseinrichtung (10) magnetisch zusammenwirken und zur Erzeugung einer mittels magnetischer Anziehungskraft haltenden magnetischen Verbindung eingerichtet sind und wobei in dem hergestellten, verbundenen Zustand des Gehäuse- oder Behälterteils (2) und des Filterkörpers (5) eine wirksame Fluidverbindung zwischen der Austrittsöffnung (6) des Filterkörpers (5) und dem Auslass (4) des Gehäuse- oder Behälterteils (2) hergestellt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung zum Filtern von trinkbaren Flüssigkeiten, insbesondere Wasser.
  • Stand der Technik
  • Filtervorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt und werden häufig dafür eingesetzt, Rohwasser bzw. Leitungswasser in bestimmter Weise zu behandeln und aufzubereiten.
  • Dabei durchströmt das Wasser ein über die Filtervorrichtung in einem Filterkörper bereitgestelltes Filtermaterial, welches in der Regel Aktivkohle und/oder ein Ionenaustauscherharz umfasst. Der Aktivkohleanteil des Filtermaterials dient der Ausfilterung unerwünschter organischer Bestandteile aus dem Wasser und über entsprechende Ionenaustauscherharze kann beispielsweise eine Enthärtung des Wassers erfolgen, wobei insbesondere ein Anteil der vorhandenen Ca2+-Ionen, Mg2+-Ionen und Hydrogenkarbonat-Ionen entfernt wird. Gegebenenfalls kann dem Filtermaterial auch Silber, insbesondere in Form von Silberionen zugesetzt sein, um einer Verkeimung entgegenzuwirken.
  • Grundsätzlich verfügen solche Filtervorrichtungen über einen Wasserzulauf bzw. einen Einlass für das zu behandelnde Wasser und einen Wasserabgang bzw. einen Auslass zum Abgeben des behandelten Wassers, wobei ein Filterkörper mit dem entsprechenden Filtermaterial derart zwischen dem Wasserzulauf und dem Wasserabgang angeordnet ist, dass er von dem vom Wasserzulauf zum Wasserabgang fließenden Wasser zwangsweise durchströmt wird.
  • Der Filterkörper ist typischerweise in einem Gehäuse oder Filterbehälter bzw. Druckbehälter aufgenommen, an dem der Wasserzulauf und Wasserabgang vorgesehen sind, welche dann über entsprechende Anschlussverbindungen beispielsweise an Wasserleitungen, insbesondere Hauswasserversorgungsleitungen angeschlossen werden können. Für eine effektive und sichere Behandlung, nämlich die Filtrierung des Wassers, muss eine fluide Verbindung zwischen dem im Gehäuse ausgebildeten Wasserzulauf und einem entsprechenden Eintrittsbereich in den Filterkörper sowie zwischen dem im Gehäuse ausgebildeten Wasserabgang und einer Austrittsöffnung des Filterkörpers hergestellt sein. Das Gehäuse bzw. zumindest ein Gehäuseteil muss daher in ausreichend sicherer Weise mit dem Filterkörper verbunden sein, insbesondere muss der Wasserabgang des Gehäuses bzw. Filterbehälters in fluiddichter Weise mit der Auslassöffnung des Filterkörpers verbunden sein.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sind solche Verbindungen dabei mittels Schraub- oder Klemm- bzw. Pressverbindungen hergestellt. Beispielsweise beschreibt die DE 20 2018 101 926 U1 eine Filtervorrichtung, bei der ein als Filterkartusche ausgebildeter Filterkörper in einem Filterbehälter angeordnet ist. Der Wasserzulauf und der Wasserabgang sind in einem Behälterteil des zweiteilig ausgebildeten Filterbehälters vorgesehen. Die Filterkartusche verfügt an einem Ende über eine Austrittsöffnung in Form eines Abflussstutzens, der mit einem Außengewinde ausgestattet ist. Der Abflussstutzen kann über das Außengewinde und einen ferner vorgesehenen Dichtring durch Verschrauben mit dem Wasserabgang bzw. Wasserauslass des Filterbehälters fluiddicht verbunden werden.
  • Da die Filterkörper in der Regel nach Erschöpfung des Filtermaterials ausgetauscht werden müssen, ist es besonders wünschenswert, dass bei Filtervorrichtungen das Herstellen und Lösen einer sicheren und fluiddichten Verbindung zwischen Filterbehälter und Filterkörper möglichst einfach gestaltet ist. Daher gibt es trotz der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen einen Bedarf, Filtervorrichtungen dahingehend weiterzuentwickeln, die Verbindung zwischen Filterbehälter und Filterkörper zu verbessern und damit das Tauschen des Filterkörpers zu vereinfachen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Filtervorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der das Einsetzen und insbesondere der Austausch des Filterkörpers erleichtert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß unabhängigem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Filtervorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere zum Behandeln von trinkbaren Flüssigkeiten, wie Trinkwasser, umfassend zumindest ein Gehäuse- oder Behälterteil eines Gehäuses oder Behälters zur Aufnahme der Flüssigkeit und zumindest einen Filterkörper mit wenigstens einer Austrittsöffnung für behandelte Flüssigkeit. Das Gehäuse- oder Behälterteil weist zumindest einen Auslass zum Abgeben der behandelten Flüssigkeit aus dem Gehäuse oder Behälter auf. Zum Verbinden des Gehäuse- oder Behälterteils mit dem Filterkörper ist ein Verbindungsmittel vorgesehen. Der Wesentliche Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass das Verbindungsmittel durch eine, wenigstens eine erste und eine zweite Magnetisierungseinheit aufweisende Magnetisierungseinrichtung gebildet ist. Die Magnetisierungseinheiten der Magnetisierungseinrichtung wirken dabei magnetisch zusammen und sind zur Erzeugung einer mittels magnetischer Anziehungskraft haltenden magnetischen Verbindung eingerichtet. In dem hergestellten, verbundenen Zustand des Gehäuse- oder Behälterteils und des Filterkörpers ist eine wirksame Fluidverbindung zwischen der Austrittsöffnung des Filterkörpers und dem Auslass des Gehäuse- oder Behälterteils hergestellt.
  • Unter einem Filterkörper ist vorliegend ein auf bekannte Weise arbeitender bzw. funktionierender Filterkörper zu verstehen, welcher auch als Filterkartusche bezeichnet werden kann. Ein solcher Filterkörper ist derart ausgebildet, dass eine zu filtrierende Flüssigkeit über einen Eintrittsbereich in einen Innenbereich bzw. ins Innere des Filterkörpers eindringt und über die Austrittsöffnung den Filterkörper wieder verlässt. Dabei ist in einem solchen Filterkörper ein Flüssigkeitsbehandlungsmittel bzw. ein Filtermaterial derart in dem Innenbereich des Filterkörpers zurückgehalten, dass dieses nicht aus dem Filterkörper entweichen kann. Auf ihrem Strömungsweg vom Eintrittsbereich zur Austrittsöffnung durchströmt die zu filtrierende Flüssigkeit dabei in ebenfalls bekannter Weise zwangsweise das Filtermaterial.
  • Ein Gehäuse- oder Behälterteil kann im vorliegenden Verständnis ein Teil oder ein Ganzes eines entsprechenden Gehäuses oder Behälters sein. Derartige Behälter oder Gehäuse sind als Aufnahmebehälter oder Aufnahmegefäße zu verstehen, in denen die zu behandelnde bzw. die zu filtrierende Flüssigkeit, insbesondere das zu filtrierende Trinkwasser, aufgenommen und vorgelegt werden kann. Andererseits und gleichzeitig sind derartige Behälter oder Gehäuse auch zur Aufnahme des Filterkörpers ausgelegt. Solche „Gehäuse oder Behälter“ umfassen somit auch Gehäuse, die hinsichtlich ihrer Maße kaum größer sind als der Filterkörper und die auch bezüglich ihrer geometrischen Form im Wesentlichen an den Filterkörper angepasst sind. Vorliegend können solche Gehäuse auch als Filterbehälter oder Filtergehäuse verstanden werden. Unter derartige „Gehäuse oder Behälter“ fallen aber auch größere oder große Behälter oder Tanks, die dem Vorhalten oder der Bevorratung von beispielsweise Trinkwasser dienen. Beispielsweise werden solche Behälter vorzugsweise als Vorratsbehälter oder Wasserbehälter bzw. als Wasserreservoir oder Wassertank bei Geräten zur Zubereitung von Getränken, z.B. bei Kaffeemaschinen verwendet.
  • Beispielsweise kann das Gehäuse- oder Behälterteil ein deckel- oder bodenartiges Gehäuseteil oder Behälterteil bilden oder ein Gehäuseunterteil bzw. ein Gehäuseoberteil. Derartige Gehäuseteile sind in herkömmlicher, bekannter Weise miteinander dichtend verbindbar, beispielsweise über entsprechend geeignete Kupplungsverbindungen oder Flanschverbindungen, die beispielsweise zusätzlich über Dichtungen und/oder Sicherungsmechanismen gesichert sind. Auch kann das Gehäuse- oder Behälterteil einen Abschnitt eines Gehäuses oder Behälters bilden, insbesondere einen Bodenabschnitt eines Behälters, wie z.B. eines Wassertanks einer Kaffeemaschine oder auch einen Deckelabschnitt eines Gehäuses oder Behälters.
  • Bei der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung ist aufgrund des in Form einer Magnetisierungseinrichtung realisierten Verbindungsmittels ganz besonders vorteilhaft das Zusammenfügen und Verbinden des Filterkörpers mit dem Gehäuse- oder Behälterteil merklich erleichtert. Die Verbindung wird durch magnetische Kraft hergestellt und erfolgt somit quasi selbsttätig durch gegenseitige Anziehung, wobei der Filterkörper vermittelt durch die magnetische Kraft einfach am Gehäuse- oder Behälterteil andockt und - unter gleichzeitiger Ausbildung der fluiden Verbindung zwischen Austrittsöffnung und Auslass - haltend daran angeschlossen bzw. haltend damit verbunden ist. Dadurch bleibt dem Anwender beim Installieren der Filtervorrichtung, insbesondere auch bei jedem Wechsel des Filterkörpers ein mühsames Verschrauben, oder aufwändige Handgriffe zum Einpressen oder dergleichen erspart, so dass die Handhabung für den Anwender deutlich vereinfacht ist.
  • Bevorzugt ist das Gehäuse- oder Behälterteil ferner mit einem Einlass für die zu behandelnde Flüssigkeit in das Gehäuse oder den Behälter ausgestattet.
  • Bevorzugt ist die erste Magnetisierungseinheit im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils und die zweite Magnetisierungseinheit im Bereich des Filterkörpers angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist die im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils angeordnete erste Magnetisierungseinheit durch wenigstens ein Magnetelement, insbesondere durch wenigstens einen Permanentmagneten gebildet. In einer solchen Ausführungsform kann die im Bereich des Filterkörpers angeordnete zweite Magnetisierungseinheit vorzugsweise durch zumindest einen magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Abschnitt des Filterkörpers gebildet sein. Beispielsweise kann der Filterkörper dazu metallische Abschnitte aufweisen, die von den Magnetelementen magnetisch angezogen werden.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsvariante ist die im Bereich des Filterkörpers angeordnete zweite Magnetisierungseinheit durch wenigstens ein Magnetelement, insbesondere durch wenigstens einen Permanentmagneten gebildet. In einer solchen Ausführungsform kann die im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils angeordnete erste Magnetisierungseinheit durch zumindest einen magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Abschnitt des Gehäuse- oder Behälterteils gebildet sein. Beispielsweise kann hier das Gehäuse- oder Behälterteil metallische Abschnitte aufweisen, die von den Magnetelementen magnetisch angezogen werden.
  • Ebenfalls denkbar ist jedoch, dass sowohl die erste als auch die zweite Magnetisierungseinheit durch Magnetelemente gebildet sind. Dabei ist lediglich bei der Anordnung der Magnetelemente am Gehäuse- oder Behälterteil und am Filterkörper darauf zu achten, dass die zusammenwirkenden Magnetelemente hinsichtlich ihrer Pole so ausgerichtet sind, dass sie sich in gegenseitiger anziehender Anordnung befinden und sich nicht abstoßen.
  • Bevorzugt bildet das Gehäuse- oder Behälterteil einen deckelartigen Gehäuseverschluss, der mit einem ferner vorgesehenen Gehäusehauptkörper zusammenwirkt. Der Gehäusehauptkörper und der deckelartige Gehäuseverschluss bilden dabei das Gehäuse bzw. ein Gesamt-Gehäuse, welches vorliegend auch als Filterbehälter verstanden werden kann, wobei der Gehäusehauptkörper als Aufnahmeraum für den Filterkörper und die zu filtrierende Flüssigkeit, insbesondere das Wasser dient. Vorzugsweise sind der Gehäusehauptkörper und der Filterkörper in Bezug auf Größe und Form aufeinander abgestimmt, so dass zwischen der Innenseite einer Wandung des Gehäusehauptkörpers und dem Filterkörper nur ein geringer Spalt besteht, wenn der Filterkörper im Gehäusehauptkörper aufgenommen ist. Der Gehäusehauptkörper und der deckelartige Gehäuseverschluss sind dabei über geeignete, bekannte Verschließmechanismen miteinander verbindbar.
  • Alternativ und ebenso bevorzugt bildet das Gehäuse- oder Behälterteil einen Abschnitt, insbesondere Bodenabschnitt eines Wassertanks oder Wasserbehälters, beispielsweise einer Kaffeemaschine.
  • Bevorzugt ist der Filterkörper durch eine ein Flüssigkeitsbehandlungsmittel umfassende, im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildete Filterkerze gebildet. Derartige Filterkerzen, welche auch als Filterkartuschen bezeichnet werden können, sind bekannt. Das Flüssigkeitsbehandlungsmittel, vorliegend auch als Filtermaterial bezeichnet, kann beispielsweise Aktivkohle und/oder ein Ionenaustauscherharz umfassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Filterkerze eine erste und zweite Abdeckung und eine gitterartig durchbrochene Wandung auf, wobei die gitterartig durchbrochene Wandung einen Eintrittsbereich für die zu behandelnde Flüssigkeit in den Filterkörper definiert und wobei die Austrittsöffnung in der ersten Abdeckung vorgesehen ist. Bei der bevorzugten Filterkerze setzt sich die in der ersten Abdeckung vorgesehene Austrittsöffnung als näherungsweise zylinderförmige Ausnehmung ins Innere der Filterkerze hinein fort. Wie bei derartigen Filterkerzen üblich, dringt die zu behandelnde bzw. die zu filtrierende Flüssigkeit auf bekannte Weise über den Eintrittsbereich, welcher durch die Mantel- oder Zylinderfläche der zylinderförmigen Filterkerze bereitgestellt wird, in das Innere der Filterkerze ein und gelangt somit in Kontakt mit dem Flüssigkeitsbehandlungsmittel bzw. Filtermaterial. Auf ebenso bekannte Weise strömt die Flüssigkeit in Richtung der Austrittsöffnung weiter, wobei die zu behandelnde Flüssigkeit auf ihrem Strömungsweg vom Eintrittsbereich zur Austrittsöffnung hin das Filtermaterial in der Filterkerze zwangsweise durchströmt. Die erste Abdeckung ist somit von der Austrittsöffnung durchbrochen, die zweite Abdeckung ist in der Regel nicht durchbrochen, so dass die Filterkerze im Bereich ihrer zweiten Abdeckung geschlossen ist.
  • Die erste Abdeckung der Filterkerze kann aus einem metallischen Material, insbesondere aus einem Edelstahl hergestellt sein. In einer solchen bevorzugten Variante, ist somit die gesamte erste Abdeckung magnetisierbar, insbesondere ferromagnetisch und kann mit dem ersten Magnetisierungselement im Gehäuse- oder Behälterteil magnetisch zusammenwirken.
  • Besondere Vorteile ergeben sich dadurch, dass an einer dem Filterkörper zugewandten inneren Seite des Gehäuse- oder Behälterteils ein Stutzen zum Eingreifen in die Austrittsöffnung des Filterkörpers vorgesehen ist, wobei der Stutzen fluchtend und koaxial zum Auslass im Gehäuse- oder Behälterteils ausgerichtet ist und quasi einen Auslassstutzen bildet. Der Stutzen weist dabei einen Außendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Austrittsöffnung des Filterkörpers, insbesondere der Filterkerze. Der Außendurchmesser des Stutzens ist somit im Wesentlichen derart an den Durchmesser der Austrittsöffnung sowie der daran anschließenden, sich im Filterkörper nach innen hin erstreckenden Ausnehmung angepasst, dass ein leichtes Einführen des Stutzens in die Austrittsöffnung möglich ist, gleichzeitig jedoch eine möglichst dichte Verbindung hergestellt werden kann. Es versteht sich, dass auch eine Länge des Stutzens an die Längserstreckung der Ausnehmung angepasst ist. Im verbundenen Zustand ist der Stutzen ebenfalls koaxial bzw. konzentrisch zur Austrittsöffnung des Filterkörpers ausgerichtet.
  • Ein derartiger Stutzen, der auch als Verbindungsstutzen oder Führungsstutzen verstanden werden kann, erleichtert das Zusammenfügen von Gehäuse- oder Behälterteil und Filterkörper und stellt insbesondere eine korrekte Anordnung der beiden Teile zueinander sicher, um eine insbesondere sichere und ausreichend dichte Verbindung zwischen Austrittsöffnung des Filterkörpers und Auslass zu gewährleisten. Durch einen solchen Stutzen wird schließlich sichergestellt, dass Austrittsöffnung und Auslass koaxial und konzentrisch angeordnet sind. Besonders bevorzugt kann im Bereich des Stutzens eine ringnutartige Vertiefung für die Aufnahme eines Dichtelementes vorgesehen sein, wodurch die Verbindung zusätzlich und besser abgedichtet werden kann.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
    • 1 in einer grob schematischen Darstellung eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Gehäuse- oder Behälterteils und eines Filterkörpers im nicht verbundenen Zustand;
    • 2a eine Draufsicht auf die innere Seite eines bevorzugten Gehäuse- oder Behälterteils;
    • 2b eine Draufsicht auf die innere Seite einer alternativen Variante des Gehäuse- oder Behälterteils;
    • 2c eine Draufsicht auf die innere Seite einer weiteren alternativen Variante des Gehäuse- oder Behälterteils und
    • 2d eine Draufsicht auf die innere Seite einer noch weiteren alternativen Variante des Gehäuse- oder Behälterteils.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt in einer schematischen und stark vereinfachten Ansicht ein Gehäuse- oder Behälterteil 2 und einen sich entlang einer Hauptachse HA erstreckenden Filterkörper 5 einer Filtervorrichtung 1 im nicht verbundenen Zustand. Die Filtervorrichtung 1 ist zum Behandeln von trinkbaren Flüssigkeiten, insbesondere Wasser ausgebildet, wobei die Behandlung der Flüssigkeit im Wesentlichen als ein Filtrieren bzw. als eine Filtration der Flüssigkeit verstanden wird.
  • Nach bekannter Weise durchströmt im Anwendungsfall die zu behandelnde, insbesondere zu filtrierende Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zum Zwecke der Behandlung bzw. zum Filtrieren den mit einem Filtermaterial ausgestatteten Filterkörper 5, welcher dazu vorzugsweise in einem Gehäuse oder Behälter aufgenommen ist. In der Darstellung der 1 ist das Gehäuse bzw. der Filterbehälter nicht vollständig gezeigt.
  • In 1 ist lediglich ein Gehäuse- oder Behälterteil 2 dargestellt, welches bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Form eines deckelartigen Gehäuseverschlusses ausgebildet ist. Der deckelartige Gehäuseverschluss wirkt mit einem in der Figur nicht dargestellten Gehäusehauptkörper zusammen, der bei der dargestellten Ausführungsvariante der Filtervorrichtung 1 vorgesehen ist und zur Aufnahme des Filterkörpers 5 sowie auch zur Vorlage des zu filtrierenden Wassers dient.
  • Das als deckelartiger Gehäuseverschluss ausgebildete Gehäuse- oder Behälterteil 2 weist einen Einlass 3 für die zu behandelnde Flüssigkeit sowie einen Auslass 4 zum Abgeben der behandelten Flüssigkeit auf. Der Einlass 3 ist entsprechend derart ausgebildet, dass er mit einer Zuführleitung oder einer entsprechenden Zuführung einer Wasserleitung oder eines Wasseranschlusses verbunden werden kann. Dazu kann der Einlass 3 beispielsweise mit genormten Anschlusstücken versehen oder mit diesen kompatibel verbindbar sein. Auch der Auslass 4 ist derart ausgebildet, dass er wiederum mit einer herkömmlichen Leitung, insbesondere mit einer abführenden Leitung oder einem regulierbaren Anschlusshahn oder dergleichen verbunden werden kann.
  • Im Beispiel der 1 umfasst der Einlass 3 ein stutzen- oder rohrstückartiges Anschlussstück, das sich an eine Öffnung im Gehäuse- oder Behälterteil 2 anschließt und auf einer dem Filterkörper 5 abgewandten äußeren Seite 2b des Gehäuse- oder Behälterteils 2 von dessen Oberfläche absteht. In analoger Weise umfasst auch der Auslass 4 ein stutzen- oder rohrstückartiges Anschlussstück, das sich an eine Öffnung im Gehäuse- oder Behälterteil 2 anschließt und auf einer dem Filterkörper 5 abgewandten äußeren Seite 2b des Gehäuse- oder Behälterteils 2 von dessen Oberfläche absteht.
  • Der Filterkörper 5 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist durch eine im Wesentlichen zylinderförmige Filterkerze gebildet, deren Zylinderachse mit der Hauptachse HA zusammenfällt und die das Flüssigkeitsbehandlungsmittel, insbesondere das Filtermaterial umfasst. Die Filterkerze 5, welche auch als Filterkartusche bezeichnet werden kann, weist im Bereich einer ersten Endfläche eine erste Abdeckung 11 und im Bereich einer zweiten Endfläche eine zweite Abdeckung 12 auf. Eine gitterartig durchbrochene Wandung 13 der Filterkerze 5 bildet die Zylinder- oder Mantelfläche und definiert einen Eintrittsbereich für die zu behandelnde Flüssigkeit in den Filterkörper 5.
  • Eine Austrittsöffnung 6 für die filtrierte Flüssigkeit aus dem Filterkörper 5 ist in der ersten Abdeckung 11 des Filterkörpers 5 vorgesehen. Im dargestellten Beispiel ist die Austrittsöffnung 6 als eine im Wesentlichen kreisrunde Durchbrechung in der ersten Abdeckung 11 ausgebildet, welche sich ins Innere der Filterkerze 5 als näherungsweise zylinderförmige Ausnehmung fortsetzt. Die Austrittsöffnung 6 ist im Zentrum der ersten Abdeckung 11 und näherungsweise konzentrisch um die Hauptachse HA herum angeordnet. Im Bereich der zweiten Abdeckung 12 ist die Filterkerze 5 geschlossen.
  • Zum Verbinden des Gehäuse- oder Behälterteils 2 mit dem Filterkörper 5 ist als Verbindungsmittel eine Magnetisierungseinrichtung 10 vorgesehen, die wenigstens eine erste und eine zweite Magnetisierungseinheit 8, 9 aufweist. Im dargestellten Beispiel der 1 ist die erste Magnetisierungseinheit 8 im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils 2 und die zweite Magnetisierungseinheit 9 im Bereich des Filterkörpers 5 angeordnet. Dabei ist die im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils 2 angeordnete erste Magnetisierungseinheit 8 durch ein Magnetelement, insbesondere durch einen Permanentmagneten gebildet, welcher als ringförmiger Magnet bzw. als Magnetring ausgebildet ist und an einer dem Filterkörper 5 zugewandten inneren Seite 2a des Gehäuse- oder Behälterteils 2 vorgesehen ist. Die im Bereich des Filterkörpers 5 angeordnete zweite Magnetisierungseinheit 9 ist durch zumindest einen magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Abschnitt der ersten Abdeckung 11 gebildet. Dieser Abschnitt kann beispielsweise durch einen ringförmigen Abschnitt aus Stahl insbesondere Edelstahl gebildet sein, wie in 1 dargestellt. Es versteht sich, dass auch die erste Abdeckung 11 insgesamt aus Stahl, insbesondere Edelstahl hergestellt sein kann.
  • Die Magnetisierungseinheiten 8, 9 der Magnetisierungseinrichtung 10 wirken magnetisch zusammen, derart, dass sie - mittels magnetischer Anziehungskraft - eine haltende magnetische Verbindung erzeugen können. In dem durch magnetische Kraft hergestellten, verbundenen Zustand des Gehäuse- oder Behälterteils 2 und des Filterkörpers 5 ist dabei zugleich eine wirksame Fluidverbindung zwischen der Austrittsöffnung 6 des Filterkörpers 5 und dem Auslass 4 des Gehäuse- oder Behälterteils 2 hergestellt.
  • Im Beispiel der 1 ist zur zusätzlichen Verbesserung der wirksamen Fluidverbindung von Austrittsöffnung 6 des Filterkörpers 5 und Auslass 4 des Gehäuse- oder Behälterteils 2 an der dem Filterkörper 5 zugewandten inneren Seite 2a des Gehäuse- oder Behälterteils 2 ein Stutzen 7 zum Eingreifen in die Austrittsöffnung 6 des Filterkörpers 5 vorgesehen. Ein Außendurchmesser des Stutzens 7 ist dabei an einen Durchmesser bzw. eine lichte Öffnung oder Öffnungsweite der Austrittsöffnung 6 angepasst, derart, dass ein dichtender Eingriff des Stutzens 7 in die Austrittsöffnung 6 möglich ist. Der Stutzen 7 weist eine ringnutartige Vertiefung 7' auf, die zur Aufnahme eines Dichtelementes, insbesondere eines Dichtringes vorgesehen ist, wodurch eine insbesondere zusätzlich abgedichtete Verbindung hergestellt werden kann.
  • Im verbundenen Zustand, nämlich bei hergestellter magnetischer Verbindung, greift der Stutzen 7 in die Austrittsöffnung 6 des Filterkörpers 5 ein und ist zumindest teilweise in der an die Austrittsöffnung 6 anschließende, sich im Filterkörper nach innen hin erstreckenden Ausnehmung aufgenommen, und zwar derart, dass Austrittsöffnung 6 und Stutzen 7 koaxial zueinander und konzentrisch zur Hauptachse HA ausgerichtet sind.
  • Im Anwendungsfall, nämlich im verbundenen Zustand von Gehäuse- oder Behälterteil 2 und Filterkörper 5, gelangt die zu behandelnde Flüssigkeit, insbesondere das zu filtrierende Wasser über den Einlass 3 durch das Gehäuse- oder Behälterteil 2 an die bei der Filterkerze 5 vorgesehene gitterartig durchbrochene Wandung 13 und tritt über diese unter zwangsweisem Durchströmen des Flüssigkeitsbehandlungsmittels, insbesondere des Filtermaterials ins Innere der Filterkerze 5 ein und strömt in Richtung der Austrittsöffnung 6 weiter. Über die Austrittsöffnung 6 verlässt die filtrierte Flüssigkeit die Filterkerze 5 und gelangt aufgrund der wirksamen Fluidverbindung zwischen Austrittsöffnung 6 und dem am Gehäuse- oder Behälterteil 2 vorhandenen Auslass 4 über diesen schließlich wieder auf die äußere Seite 2b des Gehäuse- oder Behälterteils 2 und damit aus dem Filterbehälter bzw. Gehäuse heraus, wo es über den Auslass 4 abgeführt werden kann.
  • Vorteilhaft ist durch das als Magnetisierungseinrichtung ausgebildete Verbindungsmittel für die Verbindung von Filterkerze 5 und Gehäuse- oder Behälterteil 2, ein mühsames oder aufwändiges Verschrauben, Stecken oder Pressen hinfällig, da die magnetische Verbindung aufgrund der magnetischen Anziehungskraft nahezu selbsttätig hergestellt wird.
  • In den Figuren zwar nicht dargestellt, kann das Gehäuse- oder Behälterteil 2 auch den Bodenabschnitt eines Wasserbehälters oder Wassertanks bilden, beispielsweise eines bei einem Kaffeeautomaten vorgesehenen Wassertanks. In einer solchen Ausführungsform verfügt das Gehäuse- oder Behälterteil 2 im Unterschied zu dem Beispiel der 1 nicht über einen Einlass 3. Es versteht sich, dass die in 1 dargestellte runde Grundform des Gehäuse- oder Behälterteil 2 nur beispielhaft ist, das Gehäuse- oder Behälterteil 2 aber jede geeignete Grundform aufweisen kann.
  • Die 2a bis 2d zeigen jeweils anhand einer Draufsicht auf die innere Seite 2a des Gehäuse- oder Behälterteils 2 verschiedene bevorzugte Varianten hinsichtlich der ersten Magnetisierungseinheit 8 der Magnetisierungseinrichtung 10. Allen dargestellten Varianten gemeinsam ist, dass alle jeweiligen Magnetisierungseinheiten 8 als Magnetelemente, nämlich als Dauer- bzw. Permanentmagneten ausgebildet sind. Ebenfalls allen dargestellten Varianten gemeinsam ist, dass die jeweilige korrespondierende zweite Magnetisierungseinheit 9 im Filterkörper 5 ebenfalls durch Magnetelemente in Form von Dauer- bzw. Permanentmagneten oder aber durch einen magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Abschnitt gebildet sein kann.
  • Bei der Ausführungsform der 2a ist ein einzelnes ringförmiges Magnetelement 8, nämlich ein Ringmagnet vorgesehen, welcher den Auslass 4 bzw. den Stutzen 7 konzentrisch umläuft. Bei den Varianten der 2b bis 2d sind jeweils mehrere, gleichmäßig um den Auslass 4 bzw. den Stutzen 7 herum angeordnete Magnetelemente 8 vorgesehen, wobei gemäß 2b und 2c vier bzw. drei Stabmagneten derart angeordnet sind, dass sie ein den Auslass 4 bzw. den Stutzen 7 umspannendes Viereck bzw. Dreieck beschreiben. Im Beispiel der 1d ist eine Vielzahl von kleinen, knopfartigen Magneten 8 kreisförmig um den Auslass 4 bzw. den Stutzen 7 herum angeordnet.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist die im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils 2 vorgesehene erste Magnetisierungseinheit 8 durch Dauer- bzw. Permanentmagneten gebildet. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die erste Magnetisierungseinheit 8 in Ausführungsformen, in denen die im Bereich des Filterkörpers 5 vorgesehene zweite Magnetisierungseinheit 9 durch Dauer- bzw. Permanentmagneten gebildet ist, auch als magnetisierbarer, insbesondere ferromagnetischer Abschnitt ausgebildet sein kann. Es ist lediglich sicherzustellen, dass die zusammenwirkenden Magnetisierungseinheiten 8, 9 über magnetische Anziehungskraft eine haltende, magnetische Verbindung eingehen. Dabei ist es unerheblich, ob die dafür notwendigen Dauer- bzw. Permanentmagnetelemente auf der Seite des Filterkörpers 5 oder auf der Seite des Gehäuse- oder Behälterteils 2 vorgesehen sind.
  • Die Magnetisierungseinheiten 8, 9 der Magnetisierungseinrichtung 10 können im Bereich ihrer zusammenwirkenden Oberflächen zumindest einen Abschnitt mit einem wellenförmigen oder wellenartigen Oberflächenverlauf aufweisen, welche vorliegend als wellenförmige Verbindungsabschnitte verstanden werden. Dabei sind diese wellenartigen Oberflächenabschnitte der Magnetisierungseinheiten 8, 9 derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass sie im verbundenen Zustand komplementär zusammenwirken bzw. ineinandergreifen. Durch einen solchen wellenförmigen oder wellenartigen Oberflächenverlauf kann insbesondere bei sehr starker magnetischer Anziehungskraft zwischen den beiden Magnetisierungseinheiten 8, 9 das Lösen der Verbindung zwischen Gehäuse- oder Behälterteil 2 und Filterkörper 5 erleichtert werden, da eine geringe Drehbewegung, nämlich ein leichtes Verdrehen des Filterkörpers 5 relativ zum Gehäuse- oder Behälterteil 2, die Überwindung der magnetischen Anziehungskraft unterstützt. In derselben Weise können auch keilförmige Oberflächenabschnitte der Magnetisierungseinheiten 8, 9 einer leichteren Lösbarkeit dienen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Filtervorrichtung
    2
    Gehäuse- oder Behälterteil
    2a
    innere Seite des Gehäuse- oder Behälterteils
    2b
    äußere Seite des Gehäuse- oder Behälterteils
    3
    Einlass
    4
    Auslass
    5
    Filterkörper
    6
    Austrittsöffnung
    7
    Stutzen
    7'
    ringnutartige Vertiefung
    8
    erste Magnetisierungseinheit
    9
    zweite Magnetisierungseinheit
    10
    Magnetisierungseinrichtung
    11
    erste Abdeckung
    12
    zweite Abdeckung
    13
    gitterartig durchbrochene Wandung
    HA
    Hauptachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202018101926 U1 [0006]

Claims (15)

  1. Filtervorrichtung (1) zum Behandeln von Flüssigkeiten umfassend zumindest ein Gehäuse- oder Behälterteil (2) eines Gehäuses oder Behälters zur Aufnahme der Flüssigkeit, und zumindest einen in dem Gehäuse oder Behälter aufnehmbaren Filterkörper (5) mit einer Austrittsöffnung (6) für behandelte Flüssigkeit, wobei das Gehäuse- oder Behälterteil (2) wenigstens einen Auslass (4) zum Abgeben der behandelten Flüssigkeit aus dem Gehäuse oder Behälter aufweist und wobei ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Gehäuse- oder Behälterteils (2) mit dem Filterkörper (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel durch eine Magnetisierungseinrichtung (10) gebildet ist, die wenigstens eine erste und eine zweite Magnetisierungseinheit (8, 9) aufweist, wobei die Magnetisierungseinheiten (8, 9) der Magnetisierungseinrichtung (10) magnetisch zusammenwirken und zur Erzeugung einer mittels magnetischer Anziehungskraft haltenden magnetischen Verbindung eingerichtet sind und wobei in dem hergestellten, verbundenen Zustand des Gehäuse- oder Behälterteils (2) und des Filterkörpers (5) eine wirksame Fluidverbindung zwischen der Austrittsöffnung (6) des Filterkörpers (5) und dem Auslass (4) des Gehäuse- oder Behälterteils (2) hergestellt ist.
  2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse- oder Behälterteil (2) ferner mit einem Einlass (3) für die zu behandelnde Flüssigkeit in das Gehäuse oder den Behälter ausgestattet ist.
  3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Magnetisierungseinheit (8) im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils (2) angeordnet ist und die zweite Magnetisierungseinheit (9) im Bereich des Filterkörpers (5) angeordnet ist.
  4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils (2) angeordnete erste Magnetisierungseinheit (8) durch wenigstens ein Magnetelement, insbesondere durch wenigstens einen Permanentmagneten gebildet ist.
  5. Filtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich des Filterkörpers (5) angeordnete zweite Magnetisierungseinheit (9) durch zumindest einen magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Abschnitt des Filterkörpers (5) gebildet ist.
  6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich des Filterkörpers (5) angeordnete zweite Magnetisierungseinheit (9) wenigstens ein Magnetelement, insbesondere durch wenigstens einen Permanentmagneten gebildet ist.
  7. Filtervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich des Gehäuse- oder Behälterteils (2) angeordnete erste Magnetisierungseinheit (8) durch zumindest einen magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Abschnitt des Gehäuse- oder Behälterteils (2) gebildet ist.
  8. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse- oder Behälterteil (2) einen deckelartigen Gehäuseverschluss bildet, der mit einem ferner vorgesehenen Gehäusehauptkörper eines Gehäuses zusammenwirkt.
  9. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse- oder Behälterteil (2) einen Abschnitt eines Wasserbehälters bildet, insbesondere einen Bodenabschnitt eines derartigen Wasserbehälters.
  10. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (5) durch eine ein Flüssigkeitsbehandlungsmittel umfassende, im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildete Filterkerze gebildet ist.
  11. Filtervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkerze eine erste und zweite Abdeckung (11, 12) und eine gitterartig durchbrochene Wandung (13) aufweist, wobei die gitterartig durchbrochene Wandung (13) einen Eintrittsbereich für die zu behandelnde Flüssigkeit in den Filterkörper (5) definiert und wobei die Austrittsöffnung (6) in der ersten Abdeckung (11) vorgesehen ist.
  12. Filtervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckung (11) aus einem metallischen Material, insbesondere aus einem Edelstahl hergestellt ist.
  13. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Filterkörper (5) zugewandten inneren Seite (2a) des Gehäuse- oder Behälterteils (2) ein Stutzen (7) zum Eingreifen in die Austrittsöffnung (6) des Filterkörpers (5) vorgesehen ist.
  14. Filtervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stutzens (7) eine ringnutartige Vertiefung (7') für die Aufnahme eines Dichtelementes vorgesehen ist.
  15. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetisierungseinheiten (8, 9) der Magnetisierungseinrichtung (10) jeweils einen Abschnitt mit einem wellenartigen oder keilförmigen Oberflächenverlauf aufweisen, wobei die Abschnitte als komplementär zusammenwirkende Verbindungsabschnitte ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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