CH700810B1 - Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen. - Google Patents

Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen. Download PDF

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CH700810B1 CH1902008A CH1902008A CH700810B1 CH 700810 B1 CH700810 B1 CH 700810B1 CH 1902008 A CH1902008 A CH 1902008A CH 1902008 A CH1902008 A CH 1902008A CH 700810 B1 CH700810 B1 CH 700810B1
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    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J31/605Water filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Abstract

Zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen (1) ist eine Hilfseinrichtung (26) in der Form eines Bechers (27) vorgesehen. Am Gehäuse (2) der Filterkartusche (1) ist ein zweiter Montagebereich (6) und an der Hilfseinrichtung (26) ein erster Montagebereich (29) ausgebildet. Diese beiden Montagebereiche (6, 29) sind miteinander verbindbar und wieder lösbar, um das Gehäuse (2) und die Hilfseinrichtung (26) zusammenstecken zu können. Granulat (12), welches zum Nachfüllen des Gehäuses (2) der Filterkartuschen (1) bestimmt ist, befindet sich zuerst in der Hilfseinrichtung (26) und wird dann in das Gehäuse (2) umgeschüttet. Die Einrichtung verhindert das Verschütten von Granulat (12) und erleichtert das Nachfüllen von Filterkartuschen (1).

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen mit schüttfähigem Granulat, zum Demineralisieren von Wasser bei Büro- oder Haushaltgeräten, wobei ein Gehäuse der Filterkartusche einen Behälter für ein Filterbett aus dem schüttfähigen Granulat bildet und dieser Behälter mit einem lösbaren Deckel versehen ist.
[0002] Verschiedene Büro- und Haushaltgeräte, z.B. Luftbefeuchter, Kaffeemaschinen oder Dampferzeuger, benötigen zum Betrieb Wasser, wobei in den meisten Fällen normales Leitungswasser zum Einsatz gelangt. Um die allgemein bekannten Schäden durch Mineral-, insbesondere Kalkrückstände zu vermeiden, wird das Leitungswasser demineralisiert bzw. entkalkt. Dazu werden beispielsweise im Wasserbehälter derartiger Geräte Filterkartuschen eingesetzt, welche ein Material zum Demineralisieren des Wassers enthalten. Bei Luftbefeuchtungsgeräten, insbesondere bei Ultraschallgeräten, werden beispielsweise Filterkartuschen mit einem Kunstharz-Ionenaustauscher in Granulatform eingesetzt. Dieses Kunstharz-Ionenaustauscher-Granulat ist nur während eines beschränkten Zeitraumes wirksam und muss nach einer bestimmten Zeit ersetzt werden. Dazu kann die ganze Filterkartusche ersetzt werden. Bei zweckmässigeren Lösungen werden jedoch mehrfach verwendbare Filterkartuschen eingesetzt, bei welchen das verbrauchte Kunstharzgranulat entfernt und neues Kunstharzgranulat in die Filterkartusche eingefüllt werden kann.
[0003] Bei bekannten Lösungen für Luftbefeuchter ist die mehrfach verwendbare Filterkartusche mit einem lösbaren Deckel versehen. Nach dem Entfernen des Deckels kann das verbrauchte Kunstharzgranulat ausgeschüttet und entsorgt werden. Neues Kunstharzgranulat, für den Ersatz, wird als Ersatzmaterial in Plastikbeuteln angeboten, zum Beispiel in Portionenbeuteln. Das Einfüllen des schüttfähigen Kunststoffgranulates in die Filterkartusche ist dabei mit Schwierigkeiten verbunden, da die Filterkartuschen im Innenraum Trennwände und/oder Einbauten aufweisen, welche das Einbringen des neuen Granulates erschweren. Das Kunststoffgranulat ist sehr feinkörnig und besteht aus Kügelchen, die hart und glatt sind. Verschüttetes Granulat kann fast nicht aufgenommen werden und bildet insbesondere auf Fussböden eine Gefahrenquelle. Beim Einfüllen des Kunststoffgranulates aus dem Plastikbeutel in die Filterkartusche wird jedoch häufig Granulat verschüttet, da sich das Granulat in der Kartusche nicht verteilt und überläuft oder Reste des Granulates im Plastikbeutel zurückbleiben und herausfallen. Besonders schwierig ist das Nachfüllen von Kunststoffgranulat bei Filterkartuschen mit Unterteilungen im Innenraum, da bei diesen Ausführungen der Aufbau eines gleichmässig verteilten Filterbettes nur durch zusätzliche manuelle Eingriffe möglich ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher mehrfach verwendbare Filterkartuschen, zur Demineralisierung von Wasser bei Büro- und Haushaltgeräten, nach dem Entleeren von verbrauchtem Granulat in einfacher Weise wieder mit neuem Granulat gefüllt werden können, dabei die Gefahr des Verschüttens von Granulat vermieden wird und gleichzeitig in der Kartusche der Aufbau eines gleichmässig verteilten Filterbettes aus Granulat ohne zusätzliche manuelle Eingriffe ermöglicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nach den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche.
[0006] Die erfindungsgemässe Einrichtung weist eine Hilfseinrichtung in der Form eines Bechers mit einer offenen Stirnseite auf. Im Bereiche dieser Stirnseite weist der Becher entlang des Umfanges einen ersten Montagebereich mit mindestens einer ersten Dichtfläche auf. Als Gegenstück ist am Gehäuse der Filterkartusche und im Bereiche des Deckels entlang des Umfanges ein zweiter Montagebereich mit mindestens einer zweiten Dichtfläche ausgebildet. Der erste Montagebereich am Becher und der zweite Montagebereich am Gehäuse der Filterkartusche sind aufeinander abgestimmt und wirken zusammen. Mittels dieser beiden Montagebereiche sind der Becher und das Gehäuse der Filterkartusche lösbar miteinander verbindbar. Eine erfindungsgemässe Ausgestaltung sieht vor, dass das Gehäuse der Filterkartusche und der Becher bzw. die Hilfseinrichtung in axialer Richtung zusammensteckbar sind. Wenn der Becher und das Gehäuse der Filterkartusche zusammengesteckt sind, wird ein geschlossener Behälter gebildet, in dessen Innenraum ein schüttfähiges Granulat so gehandhabt werden kann, dass kein Granulat verschüttet wird. Dies ermöglicht das Nachfüllen von neuem Granulat in eine mehrfach verwendbare Filterkartusche ohne die bekannten Probleme.
[0007] Gemäss der Erfindung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen des Bechers vorgeschlagen. Eine erste vorteilhafte Ausbildung des Bechers sieht vor, dass die erste Dichtfläche, am Becher bzw. an der Hilfseinrichtung, am Innenmantel des Bechers und die zweite Dichtfläche, am Behälter der Filterkartusche, am Aussenmantel dieses Behälters angeordnet ist. Dabei weist der Innenmantel des Bechers im Bereiche der ersten Dichtfläche in vorteilhafter Weise einen grösseren Durchmesser auf als der Aussenmantel des Behälters der Filterkartusche im Bereiche der zweiten Dichtfläche. Dabei ist die Differenz zwischen den Durchmessern des Becherinnenmantels und des Behälteraussenmantels so bemessen, dass ein leicht haftender Gleitsitz entsteht, welcher manuell steckbar und lösbar ist. Es ist auch vorteilhaft, am Innenmantel des Bechers und anschliessend an die erste Dichtfläche einen nach innen gerichteten Kragen auszubilden, wobei dieser Kragen in der zusammengesteckten Position von Becher und Behälter den oberen Rand des Behälters der Filterkartusche abdeckt. Durch diese Anordnung wird vermieden, dass sich im Bereiche dieses oberen Randes Granulat ansammeln kann, welches beim Trennen von Becher und Gehäuse herausfallen würde. Eine zweite vorteilhafte Ausbildung des Bechers sieht vor, dass die erste Dichtfläche am Becher bzw. an der Hilfseinrichtung am Aussenmantel des Bechers und die zweite Dichtfläche am Gehäuse der Filterkartusche am Innenmantel des Behälters angeordnet sind. Dabei weist der Becher im Bereiche der ersten Dichtfläche einen kleineren Durchmesser auf als der Innenmantel des Behälters der Filterkartusche im Bereich der zweiten Dichtfläche. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Differenz zwischen den Durchmessern des Becheraussenmantels und dem Durchmesser des Behälterinnenmantels so bemessen, dass ein leicht haftender Gleitsitz entsteht, welcher manuell steckbar und lösbar ist.
[0008] Eine zweckmässige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass am Becher bzw. der Hilfseinrichtung Zusatzelemente angeordnet sind, zum Verschliessen von Durchlässen im Gehäuse der Filterkartusche. Diese Ausgestaltung ist bei Gehäusen von Filterkartuschen zweckmässig, welche einen Durchlasskanal für das Wasser aufweisen. Dieser Durchlasskanal ist bei auf das Gehäuse aufgesetztem Deckel durch den Deckel verschlossen. Beim Einfüllen von neuem Granulat in das Gehäuse der Filterkartusche wird dieser Durchlasskanal durch die Zusatzelemente am Becher verschlossen, und dadurch wird verhindert, dass Granulat in den Durchlasskanal eindringen und durch die Öffnungen für das Wasser herausfallen kann.
[0009] Eine zweckmässige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass der Becher der Hilfseinrichtung aus transparentem Material geformt ist. Dies ermöglicht, den Vorgang des Nachfüllens von Granulat in den Behälter der Filterkartusche zu überwachen, und ermöglicht auch die visuelle Kontrolle, ob das Granulat gleichmässig über das Filterbett verteilt ist.
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine Filterkartusche für ein Luftbefeuchtungsgerät mit abgehobenem Deckel in perspektivischer Darstellung, <tb>Fig. 2<sep>eine erste Ausführungsform einer Hilfseinrichtung, <tb>Fig. 3<sep>eine zweite Ausführungsform einer Hilfseinrichtung, <tb>Fig. 4<sep>eine erfindungsgemässe Einrichtung bestehend aus Hilfseinrichtung und Gehäuse einer Filterkartusche vor dem Nachfüllen von Granulat, und <tb>Fig. 5<sep>eine erfindungsgemässe Einrichtung bestehend aus Hilfseinrichtung und Gehäuse einer Filterkartusche nach dem Nachfüllen von Granulat.
[0011] Fig. 1 zeigt eine mehrfach verwendbare Filterkartusche 1 für Haushaltsgeräte, wie sie insbesondere zum Demineralisieren des Wassers in Ultraschall-Luftbefeuchtern eingesetzt wird. Die Filterkartusche 1 umfasst ein Gehäuse 2 und einen Deckel 5, welcher lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden ist. Im dargestellten Beispiel sind der Deckel 5 und das Gehäuse 2 über eine Schraubverbindung miteinander verbindbar und lösbar. Das Gehäuse 2 bildet einen Behälter 3 für ein Filterbett 4 aus einem schüttfähigen Granulat 12. Das Granulat 12 ist im beschriebenen Beispiel ein handelsüblicher Kunstharz-Ionenaustauscher-Granulat in feinkörniger Form. Es können aber auch andere, zum Demineralisieren oder Entkalken von Wasser geeignete Materialien eingesetzt werden, wie sie in diesen Anwendungsbereichen bekannt sind. Im Zentrum des Gehäuses 2 befindet sich ein zylinderförmiger Durchlasskanal 11, welcher dem Durchlass von Wasser und zur Entlüftung dient, wenn die Filterkartusche 1 in den Wassertank eines Luftbefeuchtungsgerätes eingebaut ist. Im Behälter 3, welcher durch das Gehäuse 2 gebildet wird, können noch weitere Einbauten ausgebildet sein, um den Durchfluss des Wassers durch die Filterkartusche 1 in der gewünschten Weise zu beeinflussen. Am Gehäuse 2 ist ein zweiter Montagebereich 6 ausgebildet, wobei dieser Montagebereich 6 im dargestellten Beispiel im Bereiche des Gewindes bzw. im Verbindungsbereich 14 zum Deckel 5 ausgebildet ist. Der Aussenmantel 8 des Gehäuses 2 bzw. des Gewindes bildet dabei am zweiten Montagebereich 6 eine zweite Dichtfläche 7, welche mit einer Hilfseinrichtung 26 gemäss Fig. 2zusammenwirkt. Am Innenmantel 10 des Gehäuses 2 ist eine zweite Dichtfläche 9 ausgebildet, welche mit einer Hilfseinrichtung 36 gemäss Fig. 3zusammenwirkt. Das Gehäuse 2 weist einen oberen Rand 13 auf, auf welchem der aufgeschraubte Deckel 5 aufliegt.
[0012] Wenn das Granulat 12 verbraucht ist, d.h. nach einer gewissen Betriebszeit, wird die Filterkartusche 1 aus dem Wassertank des Gerätes ausgebaut und der Deckel 5 vom Gehäuse 2 entfernt. Danach kann das verbrauchte Granulat 12 ausgeschüttet und entsorgt werden. Neues Ersatzgranulat wird bei bekannten Filterkartuschen 1 in portionierten Plastikbeuteln angeboten. Das Einschütten des neuen Ersatzgranulates in den Behälter 3 bzw. das Gehäuse 2 ist mit Schwierigkeiten verbunden, insbesondere wenn im Gehäuse 2 zusätzliche Einbauten, wie sie in den Fig. 4 und 5 ersichtlich sind, vorhanden sind. Es wird sehr leicht Granulat verschüttet, und auch die Erzeugung eines gleichmässigen Filterbettes 4 ist erschwert.
[0013] Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Hilfseinrichtung 26 in der Form eines Bechers 27. Dieser Becher 27 weist eine offene Stirnseite 28 auf. Im Bereiche dieser Stirnseite 28 ist entlang des Umfanges des Bechers ein erster Montagebereich 29 mit einer ersten Dichtfläche 30 ausgebildet. Diese Dichtfläche 30 ist am Innenmantel 31 des Bechers 27 angeordnet. In Richtung der Längsachse 21 ist mit Abstand zur Stirnseite 28 ein nach innen gerichteter Kragen 32 ausgebildet. Im dargestellten Beispiel ist ein Anfangsbereich 33 der ersten Dichtfläche 30 leicht konisch, d.h. konvergierend ausgebildet. Der Becher 27 besteht in vorteilhafter Weise aus transparentem Kunststoff, so dass der Innenraum durch die Wandungen eingesehen werden kann. Der Innenmantel 31 des Bechers 27 weist dabei im Bereiche der ersten Dichtfläche 30 einen grösseren Innendurchmesser auf als das Mass des Aussendurchmessers des Aussenmantels 8 des Behälters 3 im Bereiche der zweiten Dichtfläche 7 bzw. des Montagebereiches 6. Die Differenz zwischen den Durchmessern des Innenmantels 31 und des Aussenmantels 8 ist dabei so gewählt, dass das Gehäuse 2 und der Becher 27 bzw. die Hilfseinrichtung 26 in Richtung der Längsachse 21 zusammengesteckt und wieder gelöst werden können. Dabei wird ein leicht haftender Gleitsitz gebildet, welcher manuell leicht steck- und lösbar ist.
[0014] Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Hilfseinrichtung 36 in der Form eines Bechers 37. Auch dieser Becher 37 weist eine offene Stirnseite 38 und einen ersten Montagebereich 39 auf. Dieser erste Montagebereich 39 ist mit einer ersten Dichtfläche 40 ausgestattet, welche sich bei dieser Ausführungsform jedoch am Aussenmantel 41 befindet. Bei dieser Ausführungsform der Hilfseinrichtung 36 ist im Becher 37 ein Zusatzelement 42 ausgebildet, welches am Endbereich einen Verschlusszapfen 43 aufweist. Dieser Verschlusszapfen 43 dient dazu, den Durchlasskanal 11 am Gehäuse 2 zu verschliessen, wenn das Gehäuse 2 und der Becher 37 zusammengesteckt sind. Der Aussenmantel 41 des Bechers 37 weist im Bereiche der ersten Dichtfläche 40 einen kleineren Durchmesser auf als der Innenmantel 10 des Behälters 3 bzw. des Gehäuses 2 im Bereiche der zweiten Dichtfläche 9 des Montagebereiches 6.
[0015] In den Fig. 4 unter 5 ist das Zusammenwirken eines wieder verwendbaren, leeren Gehäuses 2 der Filterkartusche 1 mit den Hilfseinrichtungen 26; 36 bzw. den Bechern 27; 37 beim Nachfüllen von neuem Granulat 12 in die Filterkartusche 1 dargestellt. Gemäss der Darstellung in Fig. 4 ist das Gehäuse 2 der wieder verwendbaren Filterkartusche 1 leer, d.h. das verbrauchte Granulat ist entleert worden. Der Durchlasskanal 11 ist durch einen manuell aufgesteckten Zapfen 20 verschlossen. Im Becher 27 befindet sich neues Granulat 12, welches leicht und ohne Verschüttungsgefahr in diesen eingefüllt werden kann. Das Gehäuse 2 ist gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 180° gedreht und in Richtung der Längsachse 21 mit dem Becher 27 bzw. der Hilfseinrichtung 26 zusammengesteckt. Dieses Zusammenstecken erfolgt im Bereiche des ersten Montagebereiches 29 am Becher 27 und des zweiten Montagebereiches 6 am Gehäuse 2. Die zweite Dichtfläche 7 am Aussenmantel 8 des Gehäuses 2 greift dabei in die erste Dichtfläche 30 am Innenmantel 31 des Bechers 27. Die Stirnfläche 13 am Gehäuse 2 liegt nach vollständigem Zusammenstecken am Kragen 32 des Bechers 27 an und wird in Richtung der Längsachse 21 durch diesen Kragen 32 abgedeckt. Um das Granulat 12 in den Behälter 3 des Gehäuses 2 umzuschütten, wird die zusammengesteckte Einheit aus Gehäuse 2 und Hilfseinrichtung 26 bzw. Becher 27 um 180° gedreht und das Granulat 12 fällt in den Behälter 3 des Gehäuses 2. Durch den transparenten Becher 27 kann überprüft werden, ob alles Granulat 12 in den Behälter 3 gefallen ist und ob sich ein gleichmässiges Filterbett 4 ausgebildet hat. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann in einfacher Weise durch Bewegen, z.B. durch Schütteln, der gesamten Einheit ein vollständiger Transfer des Granulates 12 und eine gleichmässige Verteilung zum Filterbett 4 bewirkt werden. Dabei besteht keine Gefahr, dass Granulat verschüttet wird, da das Gehäuse 2, welches mit dem Becher 27 zusammengesteckt ist, eine vollständig geschlossene Einheit bildet. Sobald das Gehäuse 2 in der gewünschten Weise mit neuem Granulat 12 aufgefüllt ist, kann die Hilfseinrichtung 26 bzw. der Becher 27 vom Gehäuse 2 abgezogen werden. Nach dem Entfernen des Zapfens 20 wird der Deckel 5 wieder auf das Gehäuse 2 aufgeschraubt. Damit ist die neu gefüllte Filterkartusche 1 wieder für einen weiteren Einsatz im Wasserbehälter eines Luftbefeuchtungsgerätes bereit.
[0016] In Fig. 5 ist das Gehäuse 2 einer Filterkartusche 1 mit einer Hilfseinrichtung 36 bzw. einem Becher 37 gemäss der Darstellung in Fig. 3 zusammengesteckt. Die zusammengesteckte Einheit ist in der Position, in welcher das neue Granulat 12 vom Becher 37 in das Gehäuse 2 gefallen ist und dort ein gleichmässiges Filterbett 4 gebildet hat. Die erste Dichtfläche 40 am Aussenmantel 41 des Bechers 37 greift dabei in das Gehäuse 2 und wirkt mit der zweiten Dichtfläche 9 am Innenmantel 10 des Gehäuses 2 zusammen. Gehäuse 2 und Becher 37 sind über den ersten Montagebereich 39 am Becher 37 und den zweiten Montagebereich 6 am Gehäuse 2 manuell in Richtung der Längsachse 21 zusammengesteckt und leicht haftend miteinander verbunden. Entsprechend können sie auch leicht manuell wieder voneinander getrennt werden. Da das Granulat 12 im Behälter 3 des Gehäuses 2 ein gewünschtes gleichmässiges Filterbett 4 gebildet hat, kann die Hilfseinrichtung 36 bzw. der Becher 37 abgezogen werden. Gleichzeitig mit dem Trennen des Bechers 37 vom Gehäuse 2 wird auch das, mit dem Becher 37 verbundene, Zusatzelement 42 entfernt und damit aus dem Durchlasskanal 11 am Gehäuse 2 entfernt. Der Deckel 5 kann ohne weitere manuelle Massnahmen wieder aufgesetzt bzw. aufgeschraubt werden, und die wiederbefüllte Filterkartusche ist für den weiteren Einsatz bereit.

Claims (9)

1. Einrichtung, bestehend aus Filterkartusche und Hilfseinrichtung, zum BefüIlen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen (1) mit schüttfähigem Granulat (12) zum Demineralisieren von Wasser, bei Büro- oder Haushaltgeräten, wobei ein Gehäuse (2) der Filterkartusche (1) einen Behälter (3) für ein Filterbett (4) aus dem schüttfähigen Granulat (12) bildet und dieser Behälter (3) mit einem lösbaren Deckel (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung (26; 36) als Becher (27; 37) mit einer offenen Stirnseite (28; 38) ausgebildet ist, die Hilfseinrichtung (26; 36) im Bereiche dieser Stirnseite (28; 38) entlang des Umfanges einen ersten Montagebereich (29; 39) mit mindestens einer ersten Dichtfläche (30; 40) aufweist, das Gehäuse (2) der Filterkartusche (1) im Bereiche der Verbindung (14) zum Deckel (5) entlang des Umfanges einen zweiten Montagebereich (6) mit mindestens einer zweiten Dichtfläche (7; 9) aufweist und das Gehäuse (2) der Filterkartusche (1) und die Hilfseinrichtung (26; 36) mittels dieser beiden Montagebereiche (6 bzw. 29; 39) zusammenwirken und lösbar miteinander verbindbar sind.
2. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) der Filterkartusche (1) und der Becher (27; 37) bzw. die Hilfseinrichtung (26; 36) in axialer Richtung zusammensteckbar sind.
3. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtfläche (30) an der Hilfseinrichtung (26) am Innenmantel (31) des Bechers (27) und die zweite Dichtfläche (7) am Gehäuse (2) der Filterkartusche (1) am Aussenmantel (8) des Behälters (3) angeordnet ist.
4. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmantel (31) des Bechers (27) im Bereiche der ersten Dichtfläche (30) einen grösseren Durchmesser aufweist als der Aussenmantel (8) des Behälters (3) im Bereiche der zweiten Dichtfläche (7).
5. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenmantel (31) des Bechers (27) und anschliessend an die erste Dichtfläche (30) ein nach innen gerichteter Kragen (32) ausgebildet ist und dieser Kragen (32) in der zusammengesteckten Position den oberen Rand (13) am Gehäuse (2) der Filterkartusche (1) abdeckt.
6. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtfläche (40) an der Hilfseinrichtung (36) am Aussenmantel (41) des Bechers (37) und die zweite Dichtfläche (9) am Gehäuse (2) am Innenmantel (10) des Behälters (3) angeordnet ist.
7. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel (41) des Bechers (37) im Bereiche der ersten Dichtfläche (40) einen kleineren Durchmesser aufweist als der Innenmantel (10) des Behälters (3) im Bereiche der zweiten Dichtfläche (9).
8. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hilfseinrichtung (26, 36) Zusatzelemente (42) angeordnet sind, zum Verschliessen von Durchlasskanälen (11) im Gehäuse (2) der Filterkartusche (1).
9. Einrichtung zum Befüllen von mehrfach verwendbaren Filterkartuschen nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (27, 37) der Hilfseinrichtung (26; 36) aus transparentem Material geformt ist.
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