DE202019102960U1 - Zerkleinerungsanlage und ein Explosionskontrollsystem für eine Zerkleinerungsanlage - Google Patents

Zerkleinerungsanlage und ein Explosionskontrollsystem für eine Zerkleinerungsanlage Download PDF

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Abstract

Explosionskontrollsystem (20) einer Zerkleinerungsanlage (10) für Werkstoffe zur Kontrolle von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass das Explosionskontrollsystem (20) wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a, 42b, 42c) aufweist, mit der die Ausbreitung von Druckerhöhungen infolge von Energiefreisetzungen durch Werkstoffe in der Zerkleinerungsanlage (10) kontrolliert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Explosionskontrollsystem einer Zerkleinerungsanlage für Werkstoffe zur Kontrolle von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Zerkleinerungsanlage für Werkstoffe
    • - mit wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung,
    • - mit wenigstens einer Werkstoffzufuhrleitung zur Zuführung von zu zerkleinernden Werkstoffen zu der wenigstens einen Zerkleinerungseinrichtung,
    • - mit wenigstens einer Abführförderleitung zur Abführung von zerkleinerten Werkstoffen von der wenigstens einen Zerkleinerungseinrichtung
    • - und mit wenigstens einem Explosionskontrollsystem zur Kontrolle von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe.
  • Aus der DE 20 2005 014 771 U1 ist eine Einrichtung zum Erfassen und Melden von optischen Feuererscheinungen für bewegte staubförmige Partikel bekannt. Die Einrichtung ist überall dort anwendbar, wo bewegte organische staubförmige Partikel vorhanden sind, bei deren Transport ein erhöhter Brand- oder Explosionsschutz gewährleistet sein muss. Das kann sein beim Transport von Staubteilchen in Rohren oder Zyklonen der Spanplattenindustrie, der Textilindustrie, der Recycling- und Mühlenindustrie, bei der Möbelfabrikation, bei der holzförmige Teilchen abgesaugt werden. Von Bearbeitungsmaschinen mit pneumatischen Absaug- und Fördereinrichtungen, wie sie unter anderem in der holzverarbeitenden und in Betrieben der Textil-, Recycling-, Nahrungsmittel-, Futtermittel-, Leder-, Gummi- und chemischen Industrie anzutreffen sind, gehen Brandgefahren aus, die besondere Schutzvorkehrungen erfordern. Durch Bearbeitungsmaschinen und Verunreinigungen, wie Metallteile und Steine in den Fördereinrichtungen, verursachte Funken gelangen über die Förderleitungen in nachfolgende Anlagen. Hier können sie Glimmbrände verursachen, die sich abgedeckt durch das nachfolgende Fördergut unbemerkt entwickeln. Großbrände oder Staubexplosionen sind oft genug die Folge. Um das zu verhindern, wurden Funkenlöschanlagen entwickelt. Diese Funkenlöschanlage stellen in der Regel Sensoren dar, die mit einer Löschzentrale und eine Löschautomatik gekoppelt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Explosionskontrollsystem und eine Zerkleinerungsanlage der eingangs genannten Art zu gestalten, bei denen die Folgen von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe verringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Explosionskontrollsystem dadurch gelöst, dass das Explosionskontrollsystem wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung aufweist, mit der die Ausbreitung von Druckerhöhungen infolge von Energiefreisetzungen durch Werkstoffe in der Zerkleinerungsanlage kontrolliert werden kann.
  • Als ungewollte Energiefreisetzungen durch Werkstoffe im Sinne der Erfindung werden Funken, Feuer, Explosionen und/oder andere insbesondere druckerhöhende Ereignisse verstanden. Unkontrollierte ungewollte Energiefreisetzungen können zu Schäden in der Zerkleinerungsanlage führen und stellen außerdem eine Gefahr für anwesende Personen dar.
  • Erfindungsgemäß werden mit wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung etwaige ungewollte Energiefreisetzungen kontrolliert abgebaut. Auf diese Weise werden die Folgen von ungewollten Energiefreisetzungen, insbesondere erforderliche Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen an der Zerkleinerungsanlage und die Gefahr für Personen, verringert.
  • Mithilfe der wenigstens einen Druckkontrolleinrichtung können ungewollte Energiefreisetzungen in Bereichen der Zerkleinerungsanlage kontrolliert abgebaut werden, in denen Folgen der ungewollten Energiefreisetzungen minimiert werden können.
  • Vorteilhafterweise können die Bereiche, in denen mit der wenigstens einen Druckkontrolleinrichtung ungewollte Energiefreisetzungen kontrolliert abgebaut werden, Bereiche sein, in denen etwaige Folgeschäden minimiert werden können. Insbesondere sind in den betreffenden Bereichen keine oder lediglich robuste Bauteile angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können die Bereiche, in denen mit der wenigstens einen Druckkontrolleinrichtung ungewollte Energiefreisetzungen kontrolliert werden können, möglichst einfach zugänglich sein. Auf diese Weise können Reparatur- und Wartungsarbeiten dort einfacher durchgeführt werden.
  • Durch den erfindungsgemäßen kontrollierten Abbau der ungewollten Energiefreisetzungen ist es nicht zwingend erforderlich Löschmittel einzusetzen, um etwaige Funken, Brände und/oder Explosionen zu verhindern oder zu bekämpfen, wie dies bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtung der Fall ist. Die Verwendung von Löschmitteln hat den Nachteil, dass die Zerkleinerungsanlage nach der Verwendung von Löschmitteln aufwendig gewartet werden muss. Ferner muss das verwendete Löschsystem wieder in Betrieb gesetzt und geprüft werden. Insbesondere muss Löschmittel aufgefüllt oder erneuert werden. Dies ist kosten- und zeitaufwendig. Während derartiger Reparatur- und Wartungsarbeiten muss die Zerkleinerungsanlage gestoppt werden. Mithilfe der Erfindung hingegen kann eine Explosion zugelassen und kontrolliert abgebaut werden, sodass die Folgeschäden geringer sind als bei dem Einsatz von Löschmitteln insbesondere in zentralen Bereichen der Zerkleinerungsanlage. Die Zerkleinerungsanlage kann ohne größeren Wartungsaufwand schneller wieder eingesetzt werden.
  • Bei den Werkstoffen kann es sich um Werkstoffe pflanzlichen Ursprungs, insbesondere Holz, Altholz, Stroh und/oder nachwachsende Agrarprodukten, oder Kunststoff, Verbundstoff oder dergleichen handeln.
  • Insbesondere bei der Zerkleinerung von Altholz ist ein Explosions- und Brandschutz dringend erforderlich. Altholz ist besonders trocken, wodurch beim Zerkleinern mehr Staubpartikel entsteht als bei feuchterem frischem Holz. Bei der Zerkleinerung von Altholz besteht daher ein größeres Explosions- und Brandrisiko als bei frischem Holz. Ferner können in Altholz Störstoffe wie Metallteile, Steine oder dergleichen enthalten sein. Durch die Störstoffe können insbesondere beim Zerkleinerungsprozess oder bei der Förderung der zerkleinerten Werkstoffe Funken verursacht werden, mit welchen das zerkleinerte Altholz und die Staubpartikel leicht entzündet werden kann.
  • Mit der Zerkleinerungsanlage können die Werkstoffe zu Spänen, Fasern, Hackschnitzel, Schreddergut oder dergleichen zerkleinert werden. Die zerkleinerten Werkstoffe können als Pressgut oder Streugut verwendet werden, aus denen Pressplatten hergestellt werden können.
  • Vorteilhafterweise kann die Zerkleinerungsanlage mit einer Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten, insbesondere Pressplatten, kombiniert werden. Mit der Zerkleinerungsanlage kann der zerkleinerte Werkstoff, insbesondere das Pressgut, bereitgestellt werden, aus welchem die Werkstoffplatten hergestellt, insbesondere Pressplatten gepresst, werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung wenigstens eine Druckentspannungseinrichtung aufweisen oder daraus bestehen. Mit wenigstens einer Druckentspannungseinrichtung kann eine Druckerhöhung in der Zerkleinerungsanlage infolge einer Energiefreisetzung durch Werkstoffen, insbesondere eine Explosion, kontrolliert abgebaut werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Druckentspannungseinrichtung im Bereich eines Zerkleinerers, insbesondere in Förderrichtung des Werkstoffes hinter dem Zerkleinerer, insbesondere an einem Sammelraum, angeordnet sein. Auf diese Weise kann der Zerkleinerer im Falle einer Explosion hinter dem Zerkleinerer geschützt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Druckentspannungseinrichtung im Bereich wenigstens einer Abluftleitung wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere an einem Sammelraum, aus dem die wenigstens einer Abluftleitung herausführt, angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Abluftleitung vor Explosionen im Normalbetrieb geschützt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Druckentspannungseinrichtung im Bereich einer Abführförderleitung für zerkleinerte Werkstoffe angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Abführförderleitung im Falle einer Explosion in der Abführförderleitung geschützt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung wenigstens einen Entspannungskasten und/oder wenigstens eine Berstscheibe aufweisen oder daraus bestehen. Entspannungskästen und Berstscheiben dienen zur Druckentspannung und können daher entsprechende Druckentspannungseinrichtungen wenigstens mitbilden.
  • Mit einem Entspannungskasten kann die Geschwindigkeit der Druckausbreitung verringert und begrenzt werden. Auf diese Weise kann die Druckausbreitung in der Zerkleinerungsanlage begrenzt werden.
  • Mit Berstscheiben kann die Zerkleinerungsanlage vor schädigendem Überdruck geschützt werden. Berstscheiben bilden eine Art Sollbruchstelle. Berstscheiben können einfach ersetzt werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Berstscheibe in einem einfach zugänglichen Bereich der Zerkleinerungsanlage angeordnet sein. So kann eine zerstörte Berstscheibe einfach ausgetauscht werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens Druckkontrolleinrichtungen, insbesondere eine Druckentspannungseinrichtung, wenigstens ein Drahtgeflecht aufweisen, welches einen Bereich, in dem potenziell eine Druckerhöhung, insbesondere eine Explosion, stattfinden kann, von einem Ausgleichsbereich, insbesondere der Umgebung, trennt. Mithilfe des wenigstens einen Drahtgeflechts kann ein Druckausgleich zugelassen werden. Dabei kann das wenigstens eine Drahtgeflecht verhindern, dass Funken oder Flammen den Bereich mit der Druckerhöhung durch das wenigstens eine Drahtgeflecht verlassen können. Mithilfe wenigstens eines Drahtgeflechts ist eine flammenlose Druckentlastung realisierbar. Wenigstens ein Drahtgeflecht kann Teil eines Entspannungskastens sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung in Förderrichtung der Werkstoffe hinter einer Zerkleinerungseinrichtung angeordnet sein und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung kann vor, an oder in einer Abführförderleitung für zerkleinerte Werkstoffe angeordnet sein und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung kann an, in oder vor wenigstens einer Abluftleitung angeordnet sein.
  • Hinter der Zerkleinerungseinrichtung sind die Werkstoffe zerkleinert und daher anfälliger für Funken. Mithilfe einer Druckkontrolleinrichtung in Förderrichtung der Werkstoffe hinter der Zerkleinerungseinrichtung kann diese vor Druckerhöhungen und/oder Funken geschützt werden, welche aus einem Bereich hinter der Zerkleinerungseinrichtung stammen.
  • In der Zerkleinerungseinrichtung können bei der Zerkleinerung durch Störstoffe, insbesondere Metallteile, Steine oder dergleichen, welche in den Werkstoffen enthalten sein können, Funken verursacht werden. Mithilfe der Druckkontrolleinrichtungen können Bereich der Zerkleinerungsanlage hinter der Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere eine Abführförderleitung, vor Druckerhöhungen und/oder Funken geschützt werden, welche von der Zerkleinerungseinrichtung kommen.
  • Mit einer Druckkontrolleinrichtung vor, an oder in einer Abführförderleitung für zerkleinerte Werkstoffe kann die Ausbreitung einer Druckerhöhung, Funken und/oder Feuer in der Abführförderleitung kontrolliert, insbesondere verhindert oder begrenzt, werden.
  • Mit einer Druckkontrolleinrichtung an, in oder vor wenigstens einer Abluftleitung kann die Ausbreitung einer Druckerhöhung, Funken und/oder Feuer in der wenigstens einer Abluftleitung verhindert werden. So kann verhindert werden, dass sich eine Explosion oder ein Brand über die wenigstens eine Abluftleitung gegebenenfalls zu anderen Zerkleinerungseinrichtung der Zerkleinerungsanlage ausbreitet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung wenigstens eine Druckführungseinrichtung aufweisen oder daraus bestehen, mit der die Druckerhöhung in der Zerkleinerungsanlage kontrolliert geführt werden kann. Auf diese Weise kann eine ungewollte Druckerhöhung in Bereiche geführt werden, die weniger anfällig sind und/oder einfacher gewartet werden können. Die Druckerhöhung kann von Bereichen ferngehalten werden, welche empfindlicher sind und/oder schwieriger gewartet werden können. Insgesamt können so die Folgen bei einer ungewollten Druckerhöhung weiter verringert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung wenigstens eine Abschottungseinrichtung aufweisen oder daraus bestehen. Mit einer Abschottungseinrichtung können Bereiche der Zerkleinerungsanlage abgeschottet und so von anderen Bereichen getrennt werden. Auf diese Weise können Bereiche der Zerkleinerungsanlage, in denen eine Druckerhöhung stattfindet, abgeschottet werden und nicht betroffene Bereiche geschützt werden.
  • Bei einer Zerkleinerungsanlage mit mehreren Zerkleinerungseinrichtungen können die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen mit entsprechenden Abschottungseinrichtungen abgeschottet werden. Im Falle einer Druckerhöhung, insbesondere eine Explosion, in einer der Zerkleinerungseinrichtungen kann diese gegenüber den anderen Zerkleinerungseinrichtungen abgeschottet werden. So kann eine Ausbreitung der Druckerhöhung verhindert werden. Mithilfe der Abschottungseinrichtungen können die Zerkleinerungseinrichtungen auch zu Wartungszwecken abgeschottet werden. Auf diese Weise können einzelne Zerkleinerungseinrichtungen während des Betriebes der anderen Verkleidungseinrichtungen gewartet werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung wenigstens eine steuerbare Abschottungseinrichtung aufweisen oder daraus bestehen und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung kann wenigstens eine selbsttätige Abschottungseinrichtung aufweisen oder daraus bestehen. Eine steuerbare Abschottungseinrichtung kann motorisch und/oder manuell betätigt werden. Eine motorisch betätigbare Abschottungseinrichtung kann mit einer entsprechenden Steuereinrichtung, insbesondere einer Kontrollzentrale, gesteuert werden. So kann die Abschottung automatisch aktiviert werden insbesondere falls mithilfe einer geeigneten Detektionseinrichtung eine ungewollte Energiefreisetzung, insbesondere eine Druckerhöhung und/oder Funken, festgestellt wird.
  • Eine selbsttätige Abschottungseinrichtung kann die Abschottung insbesondere aufgrund einer Druckdifferenz bei einem Rückschlag selbst aktivieren, ohne dass eine separate automatische oder manuelle Betätigung erforderlich ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung wenigstens eine Schleuse aufweisen oder daraus bestehen und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtungen kann wenigstens eine Rückschlagsperreinrichtung aufweisen oder daraus bestehen. Mit Schleusen und Rückschlagsperreinrichtung können Abschottungseinrichtungen realisiert werden.
  • Schleusen können gesteuert und so kontrolliert geöffnet oder geschlossen werden.
  • Rückschlagsperreinrichtungen können sich selbsttätig aktivieren oder deaktivieren.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Schleuse als Zellenradschleuse ausgestaltet sein. Bei einer Zellenradschleuse kann das Zellenrad gestoppt werden, um einfach die Abschottung zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Rückschlagsperreinrichtung eine Rückschlagklappe aufweisen. Eine Rückschlagklappe kann einfach und robust realisiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Abschottungseinrichtung wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung in Förderrichtung der Werkstoffe hinter wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung angeordnet sein und/oder wenigstens eine Abschottungseinrichtung wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung kann in Förderrichtung der Werkstoffe vor wenigstens einer Abführförderleitung für zerkleinerte Werkstoffe angeordnet sein und/oder wenigstens eine Abschottungseinrichtung wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung kann in, an oder vor einer Abluftleitung für die wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung angeordnet sein und/oder wenigstens eine Abschottungseinrichtung wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung kann in Förderrichtung der Werkstoffe hinter einer Druckentspannungseinrichtung angeordnet sein.
  • Mit wenigstens einer Abschottungseinrichtung in Förderrichtung hinter wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung kann einerseits die wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung vor ungewollten Energiefreisetzungen, insbesondere Explosionen und Bränden, in Förderrichtung hinter der Abschottungseinrichtung geschützt werden. Andererseits kann verhindert werden, dass sich ungewollte Energiefreisetzungen aus der wenigstens einen Zerkleinerungseinrichtung in Bereiche, insbesondere eine Abführförderleitung oder eine Abluftleitung, ausbreiten, die in Förderrichtung dahinterliegen.
  • Mit wenigstens einer Abschottungseinrichtung in Förderrichtung vor wenigstens einer Abführförderleitung kann verhindert werden, dass sich ungewollte Energiefreisetzungen aus wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere einem Sammelraum, in die wenigstens eine Abführförderleitung ausbreiten. So kann verhindert werden, dass sich ungewollte Energiefreisetzungen über die wenigstens eine Abführförderleitung gegebenenfalls in andere Zerkleinerungseinrichtungen der Zerkleinerungsanlage ausbreiten.
  • Mit wenigstens einer Abschottungseinrichtung in, an oder vor einer Abluftleitung kann verhindert werden, dass sich ungewollte Energiefreisetzung aus der Zerkleinerungseinrichtung in die Abluftleitung ausbreiten können. Falls Sie Zerkleinerungsanlage mehrere Zerkleinerungseinrichtungen aufweist, können deren jeweiligen Abluftleitungen zusammenführen. Mithilfe der wenigstens einen Abschottungseinrichtung kann verhindert werden, dass sich ungewollte Energiefreisetzungen aus einer der Zerkleinerungseinrichtungen über die Abluftleitung zu den anderen Verkleinerungsanlagen ausbreiten kann.
  • Mit wenigstens einer Abschottungseinrichtung hinter einer Druckentspannungseinrichtung kann der Bereich, in dem die ungewollte Energiefreisetzung, insbesondere die Druckerhöhung beispielsweise durch Explosion, stattfindet, abgeschottet werden, während mithilfe der Druckentspannungseinrichtung die ungewollte Energiefreisetzung, insbesondere die Druckerhöhung, kontrolliert abgebaut werden kann.
  • 10 - Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Explosionskontrollsystem wenigstens eine Löscheinrichtung zum Löschen von Energiefreisetzungen in Form von Funken und/oder Feuer aufweisen. Mit der wenigstens einen Löscheinrichtung können etwaige Funken oder Feuer gezielt gelöscht werden. Auf diese Weise kann das Explosion- und Brandrisiko weiter verringert werden.
  • Vorteilhafterweise können Löscheinrichtungen in Bereichen der Zerkleinerungsanlage angeordnet sein, welche einfach zugänglich sind und in denen etwaige Löschmittel keine Schäden verursachen. Auf diese Weise kann die Wartung im Falle des Einsatzes von Löschmitteln einfacher durchgeführt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Explosionskontrollsystem wenigstens eine Detektionseinrichtung zur Erkennung von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe aufweisen. Mit der wenigstens einen Detektionseinrichtung können ungewollte Energiefreisetzung, insbesondere Druckerhöhungen, Temperaturerhöhungen, Funken, Explosionen oder dergleichen, erkannt werden. Infolge der Erkennung mit der wenigstens einen Detektionsvorrichtung können geeigneten Maßnahmen zur Kontrolle der ungewollten Energiefreisetzung, insbesondere der Ausbreitung der Druckerhöhung, in der Zerkleinerungsanlage ergriffen werden. So kann insbesondere das Explosionskontrollsystem insbesondere mithilfe einer Steuereinrichtung, insbesondere einer Kontrollzentrale, entsprechend angesteuert werden, um den Bereich der ungewollten Energiefreisetzung abzuschotten und/oder geeignete Löschmaßnahmen durchzuführen.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Detektionseinrichtung wenigstens einen (Explosions-)Druckmelder, wenigstens einen Temperaturmelder und/oder wenigstens einen Funkenmelder aufweisen oder daraus bestehen. Auf diese Weise können ungewollte Energiefreisetzungen durch Werkstoffe zuverlässig identifiziert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Detektionseinrichtung in der Nähe wenigstens einer Druckkontrolleinrichtungen und/oder wenigstens einer Löscheinrichtung angeordnet sein. Auf diese Weise kann die entsprechende Druckkontrolleinrichtungen und/oder Löscheinrichtung gezielt am Ort der ungewollten Energiefreisetzung aktiviert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Explosionskontrollsystem wenigstens eine Kontrollzentrale aufweisen. Mit der wenigstens einen Kontrollzentrale kann das Explosionskontrollsystem gesteuert werden. So kann eine ungewollte Energiefreisetzung durch Werkstoffe besser kontrolliert werden.
  • Die wenigstens eine Kontrollzentrale kann mit einer Steuerung der Zerkleinerungsanlage funktional verbunden sein. Auf diese Weise kann im Falle einer ungewollten Energiefreisetzung die Zerkleinerungsanlage oder Teile davon entsprechend gesteuert, gegebenenfalls gestoppt, werden.
  • Ferner wird die Aufgabe bei der Zerkleinerungsanlage erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Explosionskontrollsystem wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung aufweist, mit der die Ausbreitung von Druckerhöhungen infolge von Energiefreisetzungen durch Werkstoffe in der Zerkleinerungsanlage kontrolliert werden kann.
  • Auf diese Weise kann die Zerkleinerungsanlage insgesamt sicherer betrieben werden. Ferner können gegebenenfalls einzelne Zerkleinerungseinrichtungen der Zerkleinerungsanlage insbesondere zu Wartungszwecken und/oder im Fall einer ungewollten Energiefreisetzung durch Werkstoffe einfacher geschützt, insbesondere abgekoppelt, werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung ein zerspanendes oder schneidendes System aufweisen. Mit spanenden oder schneidenden Systemen können Werkstoffe verkleinert werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung als Messerringzerspaner ausgeführt sein. Auf diese Weise können Werkstoffe zu Spänen verkleinert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Zerkleinerungsanlage zur Zerkleinerung von Werkstoffen mehrere Zerkleinerungseinrichtungen aufweisen. Die Zerkleinerungseinrichtungen können funktional parallel angeordnet sein. Werkstoffabfuhrleitungen der Zerkleinerungseinrichtungen können zu wenigstens einer gemeinsamen Abführförderleitung für zerkleinerte Werkstoffe führen. Ferner können Abluftleitungen der Zerkleinerungseinrichtungen zu einer gemeinsamen Abluftleitung führen. Mithilfe wenigstens eines erfindungsgemäßen Explosionskontrollsystems können im Falle von ungewollte Energiefreisetzung einzelne Zerkleinerungseinrichtungen abgeschottet werden. So kann eine Ausbreitung der ungewollten Energiefreisetzung zu nicht betroffenen Zerkleinerungseinrichtungen insbesondere über gemeinsam Abluftleitungen und/oder gemeinsame Abführförderleitung verhindert werden.
  • Ein mögliches Verfahren kann dadurch umgesetzt werden, dass die Ausbreitung von Druckerhöhungen infolge von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe in der Zerkleinerungsanlage mit wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung kontrolliert wird. Auf diese Weise können die Folgen einer ungewollten Energiefreisetzung verringert werden.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Bereich der Zerkleinerungsanlage, insbesondere wenigstens ein Bereich, in dem ungewollte Energiefreisetzungen stattfinden, abgeschottet werden. Auf diese Weise können nicht betroffene Bereiche der Zerkleinerungsanlage bei ungewollten Energiefreisetzungen besser geschützt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorteilhafterweise eine Druckerhöhung infolge einer ungewollten Energiefreisetzung kontrolliert abgebaut werden. Auf diese Weise können Schäden vermieden werden.
  • Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Explosionskontrollsystem und der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsanlage deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Die einzige Figur zeigt eine Zerkleinerungsanlage für Werkstoffe, welche ein Explosionskontrollsystem aufweist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der Figur ist eine Zerkleinerungsanlage 10 zur Zerkleinerung von Werkstoffen als Funktionsdarstellung gezeigt.
  • Mit der Zerkleinerungsanlage 10 können Werkstoffe beispielsweise pflanzlichen Ursprungs, insbesondere Holz, Altholz, Stroh und/oder nachwachsende Agrarprodukten, oder Kunststoff, Verbundstoff oder dergleichen beispielsweise zu Spänen, Fasern, Hackschnitzel, Schreddergut oder dergleichen zerkleinert werden. Die zerkleinerten Werkstoffe können zur Herstellung von Werkstoffplatten, beispielsweise Pressspanplatten oder dergleichen, verwendet werden. Die Verkleidungsanlage 10 kann beispielsweise mit einer nicht gezeigten Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten, insbesondere einer Presseanlage zur Herstellung von Pressplatten, kombiniert werden.
  • Die Zerkleinerungsanlage 10 umfasst eine Werkstoffzufuhreinrichtung 12, beispielhaft mehrere Zerkleinerungseinrichtungen 14, eine Abluftreinigungseinrichtung 16, eine Abführförderleitung 18 und ein Explosionskontrollsystem 20. Eine Förderrichtung 40 der Werkstoffe in der Zerkleinerungsanlage 10 ist mit Pfeilen 40 angedeutet.
  • Mit der Werkstoffzufuhreinrichtung 12 wird der zu zerkleinernde Werkstoff vorgehalten. Mit den Zerkleinerungseinrichtungen 14 wird der Werkstoff zerkleinert. Mit der Abluftreinigungseinrichtung 16 wird die Abluft aus den Zerkleinerungseinrichtungen 14 gereinigt. Mit der Abführförderleitung 18 wird der zerkleinerte Werkstoff beispielsweise zu Silos oder zu weiterverarbeiten Maschinen beispielsweise zur Herstellung von Werkstoffplatten befördert.
  • Die Werkstoffzufuhreinrichtung 12 umfasst beispielsweise ein Silo und entsprechende Dosiervorrichtungen, mit denen die zu zerkleinernden Werkstoffe über jeweilige Werkstoffzufuhrleitung 22 den entsprechenden Zerkleinerungseinrichtungen 14 zugeführt werden.
  • Beispielhaft weist die in der Figur gezeigte Zerkleinerungsanlage 10 zwei derartige Zerkleinerungseinrichtungen 14 auf. Die Zerkleinerungseinrichtungen 14 können parallel betrieben werden. Die Zerkleinerungsanlage 10 kann auch nur eine Zerkleinerungseinrichtung 14 oder mehr als zwei Zerkleinerungseinrichtungen 14 aufweisen. Beispielhaft sind die Zerkleinerungseinrichtungen 14 im Wesentlichen identisch aufgebaut.
  • Jede Zerkleinerungseinrichtung 14 weist einen Zerkleinerer 24 beispielhaft in Form eines Messerringzerspaners auf. In Förderrichtung des Werkstoffs hinter dem Zerkleinerer 24 weist die Zerkleinerungseinrichtung 14 einen Sammelraum 26 für zerkleinerte Werkstoffe auf. Räumlich unterhalb des Sammelraums 26 ist ein Förderer 28 angeordnet. Mit dem Förderer 28 werden die zerkleinerten Werkstoffe aus dem Sammelraum 26 beispielhaft seitlich in einen Ausführraum 30 befördert. An den Ausführraum 30 schließt sich beispielhaft räumlich unten eine Abschottungseinrichtung exemplarisch in Form einer Schleuse 32 an. Die Schleuse 32 ist beispielhaft als explosionsgeschützte und flammendurchschlagsichere Zellenradschleuse ausgestaltet. Von der Schleuse 32 führt eine Werkstoffabfuhrleitung 34 in die Abführförderleitung 18. Die Abführförderleitung 18 ist beispielhaft mit einem Kratzförderer ausgestattet.
  • Ferner führt aus dem Sammelraum 26 der Zerkleinerungseinrichtung 14 eine Abluftleitung 36 heraus. Die Abluftleitungen 36 der Zerkleinerungseinrichtungen 14 führen zusammen zu der Abluftreinigungseinrichtung 16.
  • Beim Betrieb der Zerkleinerungsanlage 10 können Funken entstehen, mit welchen zerkleinerte Werkstoffe oder Staubpartikel entzündet werden können. In dem Werkstoff, im Besonderen in Altholz, können Störstoffe, beispielsweise Metall oder Steine, enthalten sein, wodurch das Risiko einer Funkenentstehung beispielsweise beim Zerkleinern mit dem Zerkleinerer 24 vergrößert wird. Bei der Werkstoffzerkleinerung im Besonderen von trockenen Werkstoffen, wie Altholz, kommt entstehen Staubpartikel. Die Staubpartikel sind leicht entzündlich. Durch die Funken kann es zu einer ungewollten Energiefreisetzung durch Werkstoffe, beispielsweise Explosionen oder Bränden, kommen. Mithilfe des Diskussionskontrollsystems 20 wird in Fällen von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe die Zerkleinerungsanlage 10 geschützt und ein Grundbetrieb ermöglicht.
  • Das Explosionskontrollsystem 20 weist mehrere Druckkontrolleinrichtungen 42 auf, mit denen die Ausbreitung von Druckerhöhungen in der Zerkleinerungsanlage 10 bei ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe kontrolliert werden kann. Ferner weist das Explosionskontrollsystem 20 mehrere Löscheinrichtungen 44, mehrere Funkenmelder 46 und einen Explosionsdruckmelder 48 auf. Im Übrigen weist das Explosionskontrollsystem 20 Temperaturmelder auf, welche in der Figur nicht gezeigt sind.
  • Außerdem weist das Explosionskontrollsystem 20 eine Kontrollzentrale 50 auf, mit der die Komponenten des Explosionskontrollsystems 20, die hierfür vorgesehen sind, steuer- und/oder signaltechnisch verbunden sind. Mit der Kontrollzentrale 50 kann das Explosionskontrollsystem 20 überwacht und gesteuert werden. Ferner kann die Kontrollzentrale 50 mit einer Steuereinrichtung der Zerkleinerungsanlage 10 funktional verbunden sein. Die Kontrollzentrale 50 kann auch als Teil der Steuereinrichtung der Zerkleinerungsanlage 10 realisiert oder in diese integriert sein.
  • An dem Sammelraum 26 jeder Zerkleinerungseinrichtung 14, also in Förderrichtung 40 der Werkstoffe betrachtet hinter dem Zerkleinerer 24, ist eine Druckkontrolleinrichtung 42a in Form einer Druckentspannungseinrichtung mit einem Entspannungskasten 52 und einer Berstscheibe 54 angeordnet. Der Entspannungskasten 52 weist wenigstens ein Drahtgitter auf, durch welches eine flammenlose Druckentlastung ermöglicht wird. Somit wirkt der Entspannungskasten 52 auch als Druckführungseinrichtung, mit dem Druckerhöhung gezielt abgeführt werden kann.
  • Anstelle eines Entspannungskastens 52 können auch mehrere Entspannungskästen 52 vorgesehen sein. Entsprechend können auch mehrere Berstscheiben 54 vorgesehen sein.
  • Die Schleuse 32 bildet eine weitere Druckkontrolleinrichtung 42b in Form einer Abschottungseinrichtung. Die Schleuse 32 ist steuerbar mit der Kontrollzentrale 50 verbunden. Auf diese Weise kann sie automatisch geschlossen werden. Zum Schließen der Zellenradschleuse wird das Zellenrad angehalten.
  • In jeder Abluftleitung 36 unmittelbar hinter dem jeweiligen Sammelraum 26 ist eine weitere Druckkontrolleinrichtung 42c in Form einer Abschottungseinrichtung mit einer Rückschlagsperreinrichtung 56, beispielhaft einer Rückschlagklappe, vorgesehen. Die Rückschlagsperreinrichtung 56 schließt selbsttätig, falls es im Sammelraum 26 zu einer Druckerhöhung, beispielsweise infolge einer Explosion, kommt. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich der Druck und etwaige Funken über die Abluftleitung 36 ausbreiten und so zu der Abluftreinigungseinrichtung 16 und/oder zu der anderen Zerkleinerungseinrichtung 14 gelangen kann.
  • In Richtung der Abluftströmung hinter der Rückschlagsperreinrichtung 56 ist in jeder Abluftleitung 36 ein Absperrschieber 58 angeordnet. Der Absperrschieber 58 kann automatisch über die Kontrollzentrale 50 oder manuell betätigt werden. Mit dem Absperrschieber 58 kann die Abluftleitung 36 verschlossen werden. So kann die Zerkleinerungseinrichtung 14 beispielsweise zu Wartungszwecken von der restlichen Zerkleinerungsanlage 10 in Bezug auf die Abluftleitung 36 getrennt werden.
  • Zusätzlich kann auf der dem Sammelraum 26 zugewandten Seite der Abluftleitung 36 eine Druckkontrolleinrichtungen 42a, respektive wenigstens ein Entspannungskasten 52 und/oder wenigstens eine Berstscheibe 54, vorgesehen sein. Auf diese Weise kann eine Druckerhöhung vor Erreichen der Abluftleitung 36 abgebaut werden. Alternativ kann die Abluftleitung 36 auf der Seite aus dem Sammelraum 26 herausführen, auf der sich die in der in der Figur gezeigte Druckkontrolleinrichtung 42a befindet.
  • In der Werkstoffabfuhrleitung 34 und der Abluftleitung 36 jeder Zerkleinerungseinrichtung 14 ist ferner jeweils ein Funkenmelder 46 vorgesehen.
  • In jeder Abluftleitung 36 ist außerdem eine Löscheinrichtung 44 angeordnet. Im Falle einer Funkenerkennung in der Abluftleitung 36 mit dem entsprechenden Funkenmelder 46 wird die entsprechende Löscheinrichtung 44 aktiviert. Dabei kann beispielsweise mit der Löscheinrichtung 44 Löschmittel in die betroffene Abluftleitung 36 eingebracht werden und so eine weitere Flammen- oder Funkenausbreitung verhindert werden.
  • An der Abführförderleitung 18 sind beispielhaft zwei weitere Löscheinrichtungen 44 angeordnet, mit welchen bei Bedarf Löschmittel in die Abführförderleitung 18 eingebracht werden kann. Eine der Löscheinrichtung 44 befindet sich dabei in Förderrichtung der Abführförderleitung 18 vor der Mündung der ersten Werkstoffabfuhrleitung 34. Die zweite Löscheinrichtung befindet sich in Förderrichtung hinter der zweiten Werkstoffabfuhrleitung 34.
  • In der Abführförderleitung 18 beispielhaft zwischen den beiden in der Figur gezeigten Zerkleinerungseinrichtungen 14 ist eine weitere Druckkontrolleinrichtung 42a in Form einer Druckentspannungseinrichtung mit einem Entspannungskasten 52 und einer Berstscheibe 54 vorgesehen.
  • Der Explosionsdruckmelder 48 ist so angeordnet, dass Druckerhöhungen beispielsweise infolge einer Explosion in der Zerkleinerungsanlage 10 erfasst werden können.
  • Im Falle einer ungewollten Energiefreisetzung durch Werkstoffe, beispielsweise einer Funkenentstehung oder einer Explosion, sorgt das Explosionskontrollsystem 20 dafür, dass die Ausbreitung von Druckerhöhungen in der Zerkleinerungsanlage 10 derart kontrolliert wird, dass die Druckerhöhung in Bereichen abgebaut wird, in denen keine oder einfach zu behebende Schäden zu erwarten sind. Dabei werden die betroffenen Bereiche abgeschottet. So werden empfindlichere Bereiche und Bereiche, in denen Reparaturen nur mit größerem Aufwand durchgeführt werden können, mittels dem Explosionskontrollsystem 12 vor den Folgen ungewollter Energiefreisetzungen durch Werkstoffe, beispielsweise Druckerhöhungen und/oder Brände, geschützt. Ein aktiver Explosions- und Brandschutz beispielsweise mithilfe von Löschmitteln findet, falls erforderlich, nur in Bereichen der Zerkleinerungsanlage 10 statt, in denen etwaige Reparaturen oder Wiederinbetriebnahmen der aktivierten Löscheinrichtungen 44 mit einem vergleichsweise geringen Aufwand durchgeführt werden können.
  • Falls es im Bereich eines Sammelraums 26 zu einer ungewollten Energiefreisetzung durch Werkstoffe, beispielsweise einer Explosion, kommt, wird eine dabei entstehende Druckerhöhung durch Zerstörung der dortigen Berstscheibe 54 und ableiten des Drucks durch den Entspannungskasten 52 abgebaut. Außerdem wird die Schleuse 32 der entsprechenden Zerkleinerungseinrichtung 14 geschlossen, sodass sich die Druckerhöhung und gegebenenfalls Funken nicht durch die Werkstoffabfuhrleitung 34 zu der Abführförderleitung 18 ausbreiten können. So wird verhindert, dass sich eine Explosion oder ein Brand in einer der Zerkleinerungseinrichtungen 14 in die andere Zerkleinerungseinrichtung 14 ausbreitet.
  • Ferner wird im Falle einer Druckerhöhung im Sammelraum 26 die entsprechende Rückschlagsperreinrichtung 56 in der Abluftleitung 36 selbsttätig geschlossen. Außerdem wird die Abluftleitung 36 mit dem entsprechenden Absperrschieber 58 automatisch motorisch oder manuell verschlossen. Somit wird die Abluft aus der betroffenen Zerkleinerungseinrichtung 14 nicht weiter abgesaugt. Im Falle einer Explosion in dem Sammelraum 26 ist diese Abluftleitung 36 entkoppelt.
  • Außerdem kann eine der Zerkleinerungseinrichtungen 14 mit dem entsprechenden Absperrschieber 58 und der entsprechenden Schleuse 32 zu Wartungszwecken gegenüber der anderen Zerkleinerungseinrichtung 14 abgeschottet werden. Auf diese Weise ist die zu wartende Zerkleinerungseinrichtung 14 während der Wartung vor ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe in anderen Bereichen der Zellteilungsanlage 10 geschützt.
  • Falls es in der Abführförderleitung 18 zu einer ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe kommt, erfolgt mithilfe der dort angebrachten Druckkontrolleinrichtung 42a eine Druckentspannung. Dabei wird der Druck durch Zerstörung der Berstscheibe 54 und durch eine flammenlose Druckentlastung mithilfe des Entspannungskastens 52 erreicht.
  • Falls mit dem Funkenmelder 46 in einer der Abluftleitungen 36 Funken oder Feuer erkannt wird, werden die dortigen Löscheinrichtungen 44 aktiviert und die Funken oder das Feuer in der jeweiligen Abluftleitung 36 gelöscht.
  • Für den Fall, dass beispielsweise mit einem Funkenmelder 46 in einer der Werkstoffabfuhrleitungen 34 Funken oder Feuer erkannt wird, werden die Löscheinrichtungen 44 in der Abführförderleitung 18 aktiviert und die Funken oder das Feuer gelöscht. Zusätzlich oder alternativ wird bei Erkennung von Funken oder Feuer die Förderung in der Abführförderleitung 18, respektive der Kratzförderer, gestoppt. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Funken oder das Feuer in der Abführförderleitung 18 weiter ausbreiten und gegebenenfalls zu einer der anderen Zerkleinerungseinrichtungen 14 gelangen.
  • Insgesamt sind also mehrere Bereiche, in denen sich eine Druckerhöhung beispielsweise infolge einer Explosion ausbreiten kann, ohne größeren Schaden anzurichten, mit Druckkontrolleinrichtungen 42a in Form von Druckentspannungseinrichtungen und Druckkontrolleinrichtungen 42b und 42c in Form von Abschottungseinrichtungen ausgestattet, sodass dort Druckerhöhung kontrolliert abgebaut werden können. Beispielsweise bei einer ungewollten Energiefreisetzung in einem Sammelraum 26 oder in der Abführförderleitung 18, können die jeweils nicht beteiligten Bereiche, besonders die nicht beteiligten Zerkleinerungseinrichtungen 14, mithilfe der Schleusen 32 abgeschottet werden. 1597
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Zerkleinerungsanlage
    12
    Werkstoffzufuhreinrichtung
    14
    Zerkleinerungseinrichtungen
    16
    Abluftreinigungseinrichtung
    18
    Abführförderleitung
    20
    Explosionskontrollsystem
    22
    Werkstoffzufuhrleitung
    24
    Zerkleinerer
    26
    Sammelraum
    28
    Förderer
    30
    Ausführraum
    32
    Schleuse
    34
    Werkstoffabfuhrleitung
    36
    Abluftleitung
    40
    Förderrichtung Werkstoffe
    42a
    Druckkontrolleinrichtung
    42b
    Druckkontrolleinrichtung
    42c
    Druckkontrolleinrichtung
    44
    Löscheinrichtungen
    46
    Funkenmelder
    48
    Explosionsdruckmelder
    50
    Kontrollzentrale
    52
    Entspannungskästen
    54
    Berstscheiben
    56
    Rückschlagsperreinrichtung
    58
    Absperrschieber
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005014771 U1 [0003]

Claims (14)

  1. Explosionskontrollsystem (20) einer Zerkleinerungsanlage (10) für Werkstoffe zur Kontrolle von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass das Explosionskontrollsystem (20) wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a, 42b, 42c) aufweist, mit der die Ausbreitung von Druckerhöhungen infolge von Energiefreisetzungen durch Werkstoffe in der Zerkleinerungsanlage (10) kontrolliert werden kann.
  2. Explosionskontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a) wenigstens eine Druckentspannungseinrichtung aufweist oder daraus besteht
  3. Explosionskontrollsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a) wenigstens einen Entspannungskasten (52) und/oder wenigstens eine Berstscheibe (54) aufweist oder daraus besteht.
  4. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a, 42b) in Förderrichtung (40) der Werkstoffe hinter einer Zerkleinerungseinrichtung (14) angeordnet ist und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a, 42b) vor, an oder in einer Abführförderleitung (18) für zerkleinerte Werkstoffe angeordnet ist und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42c) an, in oder vor wenigstens einer Abluftleitung (36) angeordnet ist.
  5. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a, 42b, 42c) wenigstens eine Druckführungseinrichtung (52) aufweist oder daraus besteht, mit der die Druckerhöhung in der Zerkleinerungsanlage (10) kontrolliert geführt werden kann.
  6. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42b, 42c) wenigstens eine Abschottungseinrichtung (32, 56, 58) aufweist oder daraus besteht.
  7. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42b, 42c) wenigstens eine steuerbare Abschottungseinrichtung (32, 58) aufweist oder daraus besteht und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42c) wenigstens eine selbsttätige Abschottungseinrichtung (56) aufweist oder daraus besteht.
  8. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42b) wenigstens eine Schleuse (32) aufweist oder daraus besteht und/oder wenigstens eine Druckkontrolleinrichtungen (42c) wenigstens eine Rückschlagsperreinrichtung (56) aufweist oder daraus besteht.
  9. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abschottungseinrichtung (32) wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung (42b) in Förderrichtung (40) der Werkstoffe hinter wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung (14) angeordnet ist und/oder wenigstens eine Abschottungseinrichtung (32) wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung (42b) in Förderrichtung (40) der Werkstoffe vor wenigstens einer Abführförderleitung (18) für zerkleinerte Werkstoffe angeordnet ist und/oder wenigstens eine Abschottungseinrichtung (56, 58) wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung (42c) in, an oder vor einer Abluftleitung (36) für die wenigstens eine Zerkleinerungseinrichtung (14) angeordnet ist und/oder wenigstens eine Abschottungseinrichtung (32) wenigstens einer Druckkontrolleinrichtung (42c) in Förderrichtung (40) der Werkstoffe hinter einer Druckentspannungseinrichtung (52, 54) angeordnet ist.
  10. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Explosionskontrollsystem (20) wenigstens eine Löscheinrichtung (44) zum Löschen von Energiefreisetzungen in Form von Funken und/oder Feuer aufweist.
  11. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Explosionskontrollsystem (20) wenigstens eine Detektionseinrichtung (46, 48) zur Erkennung von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe aufweist.
  12. Explosionskontrollsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Detektionseinrichtung (46, 48) in der Nähe wenigstens einer Druckkontrolleinrichtungen (42b, 42c) und/oder wenigstens einer Löscheinrichtung (44) angeordnet ist.
  13. Explosionskontrollsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Explosionskontrollsystem (20) wenigstens eine Kontrollzentrale (50) aufweist.
  14. Zerkleinerungsanlage (10) für Werkstoffe - mit wenigstens einer Zerkleinerungseinrichtung (14), - mit wenigstens einer Werkstoffzufuhrleitung (22) zur Zuführung von zu zerkleinernden Werkstoffen zu der wenigstens einen Zerkleinerungseinrichtung (14), - mit wenigstens einer Abführförderleitung (18) zur Abführung von zerkleinerten Werkstoffen von der wenigstens einen Zerkleinerungseinrichtung (14) - und mit wenigstens einem Explosionskontrollsystem (20) zur Kontrolle von ungewollten Energiefreisetzungen durch Werkstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass das Explosionskontrollsystem (20) wenigstens eine Druckkontrolleinrichtung (42a, 42b, 42c) aufweist, mit der die Ausbreitung von Druckerhöhungen infolge von Energiefreisetzungen durch Werkstoffe in der Zerkleinerungsanlage (10) kontrolliert werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN116393227A (zh) * 2023-04-20 2023-07-07 重庆大学 一种氢气***破碎矿石设备及破碎方法
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