DE202019101853U1 - Filtervorrichtung für Schächte - Google Patents

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Abstract

Filtervorrichtung für Schächte umfassend einen Grundkörper (10) mit einer oberseitigen Einlauföffnung (11) und einer unterseitigen Austrittsöffnung (13) und einen in den Grundkörper (10) einsetzbaren Filtereinsatz (23), welcher in dem Grundkörper (10) um eine mittige Pendelachse (24) kippbar gelagert ist, wobei der Filtereinsatz (23) in einer Ruhelage so in dem Grundkörper (10) positioniert ist, dass er die unterseitige Austrittsöffnung (13) des Grundkörpers verschließt, wobei bei in den Grundkörper einlaufendem Wasser der Filtereinsatz (23) bedingt durch mindestens einen an diesem angebrachten Auftriebskörper aus seiner Ruhelage in eine Kipplage schwenkt, in der die unterseitige Austrittsöffnung (13) des Grundkörpers teilweise geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filtereinsatz (23) ringsum jeweils im äußeren Umfangsbereich mindestens ein Auftriebskörper (25) angebracht ist und der Filtereinsatz (23) um die mittige Pendelachse (24) gegenüber dem Grundkörper (10) in beiden Drehsinnen schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für Schächte umfassend einen Grundkörper mit einer oberseitigen Einlauföffnung und einer unterseitigen Austrittsöffnung und einen in den Grundkörper einsetzbaren Filtereinsatz, welcher in dem Grundkörper um eine mittige Pendelachse kippbar gelagert ist, wobei der Filtereinsatz in einer Ruhelage so in dem Grundkörper positioniert ist, dass er die unterseitige Austrittsöffnung des Grundkörpers verschließt, wobei bei in den Grundkörper einlaufendem Wasser der Filtereinsatz bedingt durch mindestens einen an diesem angebrachten Auftriebskörper aus seiner Ruhelage in eine Kipplage schwenkt, in der die unterseitige Austrittsöffnung des Grundkörpers teilweise geöffnet ist.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2013 103 940.3 ist eine Filtervorrichtung für Schächte der eingangs genannten Art bekannt, bei der an dem Filtereinsatz nur einseitig ein Auftriebskörper angebracht ist. Bei in den Grundkörper einströmendem Wasser schwenkt der Filtereinsatz aufgrund des Auftriebs des Auftriebskörpers in eine Kipplage, da nur eine Seite des Filtereinsatzes Auftrieb erhält. An der dem Auftriebskörper gegenüber liegenden Seite liegt der Filtereinsatz in seiner horizontalen Ruhelage an einem einwärts gerichteten inneren Rand des Grundkörpers an, an dem sich eine Dichtung befindet. Dabei liegt ein Bereich, in dem der Filtereinsatz einen etwas geringeren Durchmesser aufweist als in seinem äußeren Umfangsbereich mit der größten radialen Ausdehnung so an dem einwärts gerichteten Rand des Grundkörpers an, dass der Filtereinsatz beim zurückkippen in seine Ruhelage an der Unterseite des inneren Rands des Grundkörpers anschlägt. Ein Schwenken des Filtereinsatzes in seine Kipplage ist somit nur möglich, indem der Filtereinsatz an der Seite, an der sich kein Auftriebskörper befindet, nach unten schwenkt, während der Filtereinsatz an der am Umfang gegenüber liegenden Seite, an der sich der Auftriebskörper befindet, sich beim Schwenken in die Kipplage nach oben hin bewegt. Mit anderen Worten, der Filtereinsatz kann konstruktionsbedingt nur eine Öffnungsbewegung in einer Richtung (in einem Drehsinn) vollführen und bildet eine Art einseitig öffnende Pendelklappe.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die funktionssicherer ist und ein zuverlässiges Öffnen und Schließen bei größeren in die Filtervorrichtung einfließenden Wasservolumina gewährleistet.
  • Die Lösung der vorgenannten Aufgabe liefert eine Filtervorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an dem Filtereinsatz ringsum jeweils im äußeren Umfangsbereich mindestens ein Auftriebskörper angebracht ist und der Filtereinsatz um die mittige Pendelachse gegenüber dem Grundkörper in beiden Drehsinnen schwenkbar gelagert ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass sich bei in den Grundkörper einlaufendem Wasser der Filtereinsatz zunächst nach oben hin bewegt, da er durch den Auftriebskörper ringsum Auftrieb erhält und der Filtereinsatz danach entweder zur einen oder zur anderen Seite hin um seine Pendelachse schwenken oder kippen kann. Bei einer solchen konstruktiven Lösung wird verhindert, dass es zu einer Verkantung und einem Verklemmen des Filtereinsatzes im Grundkörper kommt und dadurch bedingt der Filtereinsatz nicht wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Lösung vorteilhaft, dass im Gegensatz zum Stand der Technik ein beidseitiges Öffnen des Filtereinsatzes möglich ist, da dieser entweder in die eine oder in die andere Richtung schwenken kann.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung ist so, dass zunächst durch die oberseitige Einlauföffnung Wasser in den Grundkörper einläuft. Da die unterseitige Austrittsöffnung zunächst durch den unten aufsitzenden Filtereinsatz verschlossen ist, sammelt sich in dem Grundkörper Wasser. Dies führt dazu, dass der Filtereinsatz aufgrund der an diesem befestigten Auftriebskörper Auftrieb erhält, von seinem Sitz abhebt und sich in einer geführten Bewegung in zunächst noch horizontaler Lage nach oben hin bewegt. Dadurch kann Wasser in die unterseitige Austrittsöffnung laufen und somit aus dem Grundkörper ablaufen. Erst in einer oberen Position kippt der Filterreinsatz durch Schwenken um seine Pendelachse in eine geneigte Lage, das Wasser läuft aus dem Grundkörper ab und wenn das Volumen an einlaufendem Wasser abnimmt, kippt der Filtereinsatz zurück und senkt sich ab, ohne zu Verkanten, bis er wieder auf seinem Sitz in unterer Position im Grundkörper positioniert ist und die untere Einlauföffnung wieder verschließt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Filtereinsatz im Längsschnitt trapezförmig ausgebildet ist, wobei der Filtereinsatz in seinem oberen Endbereich die breiteste Ausdehnung in radialer Richtung aufweist. Da der Filtereinsatz somit oberseitig etwas breiter ist als in seinem unteren Bereich, ist er oben auch etwas schwerer und sobald er sich etwas zur Seite hin neigt, entsteht ein Kippmoment aufgrund dessen er dann zur einen oder anderen Seite hin in eine geneigte Lage kippt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Filtereinsatz an seiner Oberseite eben ausgebildet ist und dessen Oberseite in der Ruhestellung horizontal ausgerichtet ist. Die Oberseite des Filtereinsatz kann durch eine Filtermatte gebildet werden, die bestimmte Verschmutzungen, die das einlaufende Wasser mit sich führt, aufnimmt, beispielsweise ölhaltige Flüssigkeiten oder dergleichen.
  • Gemäß einer möglichen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Auftriebskörper ringsum im jeweils äußeren Umfangsbereich an den Umfangsflächen des sich konisch nach unten hin verjüngenden Filtereinsatzes angeordnet. Durch diese Maßnahme schwimmt bei in den Grundkörper einlaufendem Wasser der Filtereinsatz zunächst unter Beibehaltung seiner etwa horizontalen Ausrichtung nach oben hin auf und kippt erst, wenn er oben angelangt ist um seine Pendelachse und macht die unterseitige Austrittsöffnung für das Auslaufen des Wassers aus dem Grundkörper nach unten hin frei.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Filtereinsatz in seinem oberen Bereich wenigstens eine plattenförmige Filtermatte aufweist, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Filtereinsatzes erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst der Filtereinsatz wenigstens eine Öl absorbierende Schicht umfassend ein Granulat und/oder eine Filtermatte. Dies ermöglicht es, ölhaltige oder lipophile Flüssigkeiten aus dem einlaufenden Wasser zu adsorbieren und somit deren Einlaufen in die Kanalisation zu verhindern.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Filtereinsatz wenigstens zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise wenigstens drei übereinander angeordnete Filtermatten aufweist. Dies schafft beispielsweise die Möglichkeit, Filtermatten mit unterschiedlichen Eigenschaften, beispielsweise unterschiedlichen Filtermaterialien oder Porengrößen oder verschiedenen Mattenstärken vorzusehen und dadurch die Filtereigenschaften zu verbessern. Die Filtermatten dienen insbesondere auch als Geruchsfilter, bei unten aufsitzendem Filtereinsatz, um aus der Kanalisation aufsteigende geruchsbildende Gase abzufangen. Die Mattenstärken der einzelnen Filtermatten können beispielsweise zwischen 10 mm und 15 mm liegen oder zwischen 18 mm und 25 mm. Als Filtermaterial in den Filtermatten kann beispielsweise Aktivkohle verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst der Filtereinsatz zwei Kammern, die sich beidseitig der mittigen Pendelachse erstrecken, wobei jede der Kammern wenigstens jeweils eine Filtermatte aufnimmt. In jeder dieser Kammer können mehrere Filtermatten übereinander angeordnet sein. Diese konstruktive Variante der Erfindung schafft quasi eine Zweiteilung des Filtereinsatzes, die sich dadurch ergibt, dass die Pendelachse mittig verläuft und damit zwei Kammern zu beiden Seiten der Pendelachse gebildet werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Filtereinsatz wenigstens eine Gasverteilermatte aufweist. Durch eine solche Matte werden die Gase besser über den Querschnitt des Filtereinsatzes verteilt und auf diese Weise wird die vorhandene Absorptions- oder Adsorptionskapazität des Filtermaterials in den Filtermatten über deren gesamte Fläche optimal genutzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine Filtermatte jeweils in einer Kammer aufgenommen und erstreckt sich nur über die Breite dieser Kammer, wobei weiterhin wenigstens eine obere Filtermatte vorgesehen ist, die sich über die Breite beider Kammern erstreckt. Diese Variante ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Filtereinsatz durch die Pendelachse in zwei Kammern geteilt ist, die sich zu beiden Seiten der Pendelachse erstrecken. Ein oder mehrere obere Filtermatten können dann beispielsweise die gesamte obere Fläche des Filtereinsatzes abdecken und weitere darunter befindliche Filtermatten können in beiden Kammern aufgenommen sein. Auf diese Weise wird das verfügbare Volumen des Filtereinsatzes optimal genutzt. Die obere abdeckende Filtermatte kann beispielsweise eine geringere Materialstärke aufweisen als die weiteren Filtermatten in den beiden Kammern.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Grundkörper trogförmig ausgebildet ist und wenigstens abschnittsweise eine zylindrisch verlaufende äußere Seitenwand aufweist. In diesem zylindrischen Bereich des Grundkörpers ist dessen Querschnitt gleichbleibend und somit kann sich der Filtereinsatz, dessen äußere Begrenzung ringsum etwas Abstand zu der Seitenwand des Grundkörpers hat, beim Aufschwimmen problemlos nach oben hin bewegen, ohne dass die Gefahr einer Verkantung besteht. Unterhalb des zylindrischen Abschnitts seiner Seitenwand verringert sich vorzugsweise der Querschnitt des Grundkörpers etwas, so dass der Filtereinsatz, wenn er in der Grundposition unten aufliegt, die untere Austrittsöffnung des Grundkörpers gegen auslaufendes Wasser verschließt. Gleichwohl können Gase, die von unten aus der Kanalisation aufsteigen, durch die AustrittsÖffnung nach oben hin streben, wobei sie dann aber durch die Filtermatten des Filtereinsatzes hindurchtreten müssen und somit durch diesen gefiltert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung liegt der Filtereinsatz in seiner horizontal ausgerichteten Ruhelage so, dass in Höhe seiner breitesten Ausdehnung im oberen Endbereich zu einem zylindrischen Abschnitt der äußeren Seitenwand des Grundkörpers noch ein Ringspalt verbleibt. Dadurch ist ausreichend Platz für das Verkippen des Filtereinsatzes in dem Grundkörper nach dem Aufschwimmen des Filtereinsatzes gegeben. Durch diesen Ringspalt zwischen Grundkörper und Filtereinsatz kann das in die Filtervorrichtung einlaufende Wasser hindurchfließen. Es sammelt sich dann rasch in dem Grundkörper, der Wasserpegel steigt und dadurch entsteht der Auftrieb, der den Filtereinsatz aufschwimmen lässt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in dem Grundkörper ein Sandfangkorb aufgenommen ist, welcher mit Abstand oberhalb des Filtereinsatzes angeordnet ist. Dieser Sandfangkorb, der an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist, dient dazu, grobe Bestandteile, die mit dem einlaufenden Wasser eingeschwemmt werden, wie Blätter, Äste, kleinere Steinchen, Abfallpartikel und dergleichen, zurück zu halten. Dabei weist der Sandfangkorb eine größere Anzahl von Löchern auf, die vorzugsweise über den Umfang des Sandfangkorbs verteilt angeordnet sind und die gegebenenfalls unterschiedlich groß sein können. Durch diese Löcher tritt dann das Wasser hindurch und gelangt in den Innenraum des Grundkörpers, während die Feststoffe in dem Sandfangkorb zurückgehalten werden. Der Sandfangkorb ist so ausgebildet, dass man ihn bequem aus dem Grundkörper herausnehmen kann, um ihn von den darin gesammelten Feststoffen zu reinigen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung für Schächte kann durch verschiedene geeignete kunststofftechnische Verfahren erfolgen, beispielsweise durch Tiefziehen, Schleuderguss, Spritzguss oder manuelle Fertigung.
  • Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung kann für verschiedene Varianten von Schächten verwendet werden, beispielsweise für die gängigsten Straßenabläufe, inklusive auch Seitenabläufe in verschiedenen Dimensionen wie beispielsweise 300 mm x 400 mm, 300 mm x 500 mm oder 500 mm x 500 mm, aber auch beispielsweise für Pumpenschächten oder Schwerlastschächte.
  • Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung kann sowohl für gemauerte als auch für betonierte Schächte verwendet werden.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung hat die Filtervorrichtung im oberen Bereich des Grundkörpers einen radial nach außen hin ragenden umlaufenden flanschartigen Kragen, der als so genannter „Antiklapperring“ dient und einen Auflagering bildet, welcher eine Verwendung der Filtervorrichtung für Schächte mit verschiedenen Durchmessern ermöglicht. Dabei kann die Filtervorrichtung einen solchen am Grundkörper angeformten Auflagering aufweisen, kann aber gegebenenfalls auch ohne diesen Auflagering gefertigt werden.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematisch vereinfachte Ansicht eines Längsschnitts durch eine Filtervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Filtereinsatz in der Grundposition befindet;
    • 2 eine entsprechende schematisch vereinfachte Ansicht eines Längsschnitts durch eine Filtervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung wobei sich der Filtereinsatz nach dem Aufschwimmen in einer oberen Position befindet;
    • 3 eine weitere schematisch vereinfachte Ansicht eines Längsschnitts durch eine Filtervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Filterreinsatz in einer gekippten Position befindet;
    • 4 eine schematisch vereinfachte Explosionsdarstellung des Grundkörpers sowie der Einbauten der Filtervorrichtung, die von dem Grundkörper aufgenommen werden;
    • 5 eine vergrößerte Detailansicht eines Teils des Filtereinsatzes, perspektivisch von oben her gesehen;
    • 6 eine perspektivische Ansicht des Sandfangkorbs der Filtervorrichtung;
    • 7 eine perspektivische Ansicht, bei der man von oben her in den Grundkörper schaut, nach Entfernung des Sandfangkorbs;
    • 8 eine Ansicht von der Unterseite her auf den Filtereinsatz.
  • Nachfolgend wird zunächst unter Bezugnahme auf die 1 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Die Darstellung gemäß 1 zeigt einen schematisch vereinfachten Längsschnitt durch eine Filtervorrichtung gemäß einer beispielhaften Variante der vorliegenden Erfindung. Diese umfasst einen Grundkörper 10 mit einer oberen Einlauföffnung 11, in die das Oberflächenwasser von einer Verkehrsfläche, die hier nicht dargestellt ist, beispielsweise in einen hier ebenfalls nicht dargestellten Schacht einer Kanalisation einläuft. Das einlaufende Wasser tritt in einen Innenraum 12 des Grundkörpers ein, welches ein Aufnahmevolumen darstellt, wobei in diesem Innenraum 12 im oberen Bereich ein Sandfangkorb 20 aufgenommen ist und in einem unterhalb des Sandfangkorbs ein Filtereinsatz 23 aufgenommen ist. Der Sandfangkorb 20 dient als Grobfilter, welcher Feststoffe und Pflanzenteile wie Blätter und dergleichen aufnimmt, die mit dem einlaufenden Wasser eingeschwemmt werden und durch den Sandfangkorb aufgefangen werden, so dass sie nicht in die Kanalisation gelangen. Das so grob gefilterte Wasser läuft dann durch Bohrungen 22 des Sandfangkorbs weiter nach unten in den Innenraum 12 des Grundkörpers 10.
  • Der Sandfangkorb 20 liegt mit seinem Rand am äußeren Umfang auf einem Absatz 18 im oberen Bereich an der Innenseite des Grundkörpers 10 auf, der sich dadurch ergibt, dass die seitliche Wandung des Grundkörpers dort einen Versprung nach innen hin aufweist. Dadurch wird der Sandfangkorb in seiner Position im Grundkörper gehalten. An dem Sandfangkorb 20 befinden sich außerdem im äußeren Umfangsbereich Haltelaschen 16, an denen man angreifen kann, um den Sandfangkorb 20 aus dem Grundkörper 10 heraus zu nehmen.
  • In dem Innenraum 12 des Grundkörpers 10 unterhalb des Sandfangkorbs befindet sich der Filtereinsatz 23. Wie man in 1 erkennt, ist die umlaufende seitliche Wandung des Grundkörpers in dem Bereich unterhalb des Absatzes 18 über einen Abschnitt 14, in dem der Filtereinsatz 23 pendelnd gehalten ist, zylindrisch. Der Filtereinsatz 23 ist in dem Grundkörper 10 um seine mittig angeordnete und in radialer Richtung verlaufende Pendelhubachse 24 pendelnd und kippbar gehalten und zwar so, dass er bei einlaufendem Wasser durch den Auftrieb zu beiden Seiten hin in eine geneigte Lage kippen kann, wie sie in der 3 dargestellt ist.
  • Diese erfindungsgemäß wichtige Funktion des Filtereinsatzes 23 ergibt sich bei Betrachtung der Abfolge der 1 bis 3. In 1 befindet sich der Filtereinsatz 23 in seiner unteren Grundposition. Beispielsweise ringsum im äußeren Umfangsbereich des Filtereinsatzes 23 sind der oder die Auftriebskörper 25 angeordnet. In der unteren Grundposition gemäß 1 liegt der Filtereinsatz in seinem radial äußeren Bereich auf einem radial einwärts ragenden unteren Rand des Grundkörpers auf und verschließt dadurch die unterseitige Austrittsöffnung 13 des Grundkörpers 10. Wenn Wasser von oben her in den Grundkörper 10 einströmt, führt dies aufgrund des durch die Auftriebskörper 25 erzeugten Auftriebs dazu, dass der Filtereinsatz 23 sich zunächst in axialer Richtung nach oben hin bewegt aus der in 1 gezeigten unteren Grundposition in eine angehobene Position, die in 2 dargestellt ist. Bei diesem Aufschwimmen ist der Filtereinsatz 23 in seinem äußeren Umfangsbereich an Stangen 26, die mit ihren unteren Enden jeweils im Grundkörper 10 festgelegt sind, geführt. Dies können beispielsweise zwei am Umfang gegenüber liegende Stangen 26 sei, die in dem Zwischenraum zwischen der äußeren Begrenzung des Filtereinsatzes 23 und der Wandung des Grundkörpers 10 angeordnet sind und sich etwa senkrecht nach oben hin erstrecken. Zur Führung dieser Bewegung entlang der Stangen 26 sind jeweils endseitig an der sich in radialer Richtung durch den Filtereinsatz 23 erstreckenden Pendelachse 24 vom Filtereinsatz 23 ausgehende Achsbolzen 28 vorhanden, in denen sich Löcher befinden, durch die hindurch sich die Stangen 26 erstrecken, so dass sich der Filtereinsatz 23 in einer geführten Bewegung senkrecht nach oben bewegen kann in die in 2 dargestellte Position.
  • In dieser oberen Position angelangt kann nun der Filtereinsatz um seine sich radial durch den Grundkörper 10 erstreckende Pendelachse 24 zur einen oder anderen Seite hin in eine geneigte Lage kippen (also durch Schwenken in der Zeichnung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn). Durch diese Kippbewegung des Filtereinsatzes 23 in die in 3 dargestellte Position wird die Einlauföffnung für das Wasser zwischen der Wandung des Grundkörpers 10 und dem äußeren Rand des Filtereinsatzes 23 in einer Seite größer, so dass pro Zeiteinheit mehr Wasser an dem Filtereinsatz vorbei und durch die unterseitige Austrittsöffnung 13 in die Kanalisation laufen kann. Bei diesem Schwenken oder Kippen des Filtereinsatzes 23 werden die Achsbolzen 28 auf den Stangen 26 drehfest gehalten, wobei sich jedoch zwischen diesen Achsbolzen und dem Filtereinsatz an jeder Seite ein Gelenk befindet, so dass der Filtereinsatz um seine Pendelachse 24, die sich in horizontaler Richtung radial durch den Filtereinsatz erstreckt, schwenken kann.
  • In der Ansicht gemäß 7, bei der man von oben her perspektivisch in den Grundkörper 10 mit dem Filtereinsatz 23 hineinschaut, kann man die beiden als Führung dienenden Stangen 26 sowie die auf diesen sitzenden Achsbolzen 28 erkennen. Am oberen Ende der Stangen 26 befindet sich jeweils ein Anschlag 29, so dass die Hubbewegung des Filterreinsatzes bei dessen Aufschwimmen im Grundkörper nach oben hin begrenzt wird.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Explosionsdarstellung von 4 der Gesamtaufbau der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung und die einzelnen Bauteile des Filtereinsatzes 23 näher erläutert. Unten in der Zeichnung ist der Grundkörper 10 dargestellt und man erkennt eine der beiden Stangen 26. Im Bereich der oberseitigen Einlauföffnung 11 ist der Grundkörper 10 etwas breiter und nach unten hin folgt innenseitig ein oberer Absatz 18, unterhalb dessen der innere Durchmesser des Grundkörpers 10 etwas geringer ist. Auf diesem oberen Absatz 18 kann der Sandfangkorb 20 mit einer Unterseite aufliegen.
  • Dieser Sandfangkorb 20 dient quasi als Grobfilter für das einlaufende Wasser und hält grobe mitgeschwemmte Bestandteile wie Blätter und dergleichen zurück, so dass sie nicht in die oberseitige Einlauföffnung 11 des Grundkörpers gelangen können. Der Sandfangkorb 20 weist über seinen Umfang verteilt ringsum in größerer Anzahl Löcher 34 beispielsweise mit unterschiedlichen Durchmessern auf, durch die das Wasser hindurchfließen und so in den Innenraum 12 des Grundkörpers 10 eintreten kann. In 6 ist der Sandfangkorb 20 noch einmal für sich separat in perspektivischer Ansicht dargestellt. Man erkennt, dass an diesem im oberen Bereich eine sich in radialer Richtung quer erstreckende Stange 35 über eine geeignete Befestigungseinrichtung angebracht ist, so dass man an dieser Stange 35 anfassen und den Sandfangkorb 20 aus dem Grundkörper 10 herausheben kann.
  • Unterhalb des Sandfangkorbs 20 kann optional eine ölabsorbierende Schicht 30 auf dem Filtereinsatz 23 angeordnet sein, beispielsweise in Form einer Filtermatte oder eines Granulats. Darunter kann sich mindestens eine Aktivkohlefiltermatte 31 befinden. Darunter können gegebenenfalls weitere Aktivkohlefiltermatten 32, 33 mit unterschiedlichen Durchmessern und Materialstärken angeordnet sein, die in erster Linie als Geruchsfilter dienen, um geruchsbildende Gase aus der Kanalisation aufzufangen. Darunter kann sich wiederum eine Gasverteilermatte 34 befinden. Alle vorgenannten Schichten und Filtermatten sind auf oder in dem Filtereinsatz 23 angeordnet, der in dem Grundkörper 10 vertikal beweglich gehalten ist, wie man aus 1 erkennen kann.
  • Der reine Korpus des Filtereinsatzes 23 ohne die vorgenannten Filtermatten ist in 4 zu sehen und man erkennt hier die sich radial erstreckende Pendelachse 24 um die der Filtereinsatz bei einer Kippbewegung schwenkt. Im Längsschnitt weist dieser Korpus des Filtereinsatzes im Prinzip etwa eine Trapezform auf, wobei die Basis, das heißt die längere Grundseite, der Trapezform sich oben befindet und somit der Korpus nach sich von oben nach unten hin verjüngt. An der Außenseite des Filtereinsatzes ist an dessen Umfang der oder die Auftriebskörper 25 angeordnet, der sich ringsum am Umfang des Filtereinsatzes erstrecken kann.
  • In 4 ist außerdem im unteren Bereich der reine Grundkörper 10 ohne Sandfangkorb 20 und Filtereinsatz 23 dargestellt, in den das Wasser über die oberseitige Einlauföffnung eintritt und über die unterseitige Austrittsöffnung 13 wieder austritt, nachdem es den Sandfangkorb 20 und den Filtereinsatz 23 mit den diversen Filtermatten durchströmt hat.
  • In 5 ist ein Detailausschnitt des Grundkörpers 10 und des Filtereinsatzes 23 dargestellt, wobei der Sandfangkorb aus dem Grundkörper 10 herausgenommen wurde. Man erkennt hier, dass der Grundkörper 10 im oberen Endbereich einen radial nach außen hin ragenden flachen oberen Ring 15 aufweist, der eine bessere Auflage der Filtervorrichtung im Bereich eines Kanalschachts gewährleistet und ein Klappern des eingesetzten Grundkörpers 10 verhindert. Man erkennt weiterhin den weiter unten liegenden inneren oberen Absatz 18, auf dem der Sandfangkorb 20 (hier nicht dargestellt) aufliegt. Außerdem kann man die oberste Schicht 30 des Filtereinsatzes 23 erkennen. Man sieht eine der senkrechten Stangen 26 und den am Filtereinsatz angebrachten Achsbolzen 28 sowie das Loch 28 a im Achsbolzen, durch das hindurch sich die Stange 26 erstreckt, so dass sich der Filtereinsatz 23 bei Auftrieb in geführter Bewegung entlang der Stangen 26 nach oben und aus der oberen Position wieder nach unten bewegen kann.
  • 8 zeigt eine Ansicht auf die Unterseite der Filtervorrichtung, aus der man erkennen kann, dass die Pendelsachse 24 sich mittig radial durch den Filtereinsatz 23 erstreckt, wobei der Filtereinsatz 23 in seinem unteren Bereich durch die Pendelsachse 24 geteilt wird und beidseitig jeweils neben der Pendelachse zwei annähernd halbkreisförmige Kammern 37, 38 gebildet sind, die die unteren Filtermatten aufnehmen. Lediglich eine oberste Filtermatte 31 kann sich an der Oberseite über die gesamte Fläche des Filtereinsatzes 23 erstrecken (hier nicht sichtbar. In Figur erkennt man weiterhin, dass sich in der unteren Stirnfläche der beiden Kammern jeweils Öffnungen 39 befinden, die von der untersten Filtermatte oder der Gasverteilermatte 36 abgedeckt werden und die hindurch Gase strömen könne, die dann von den Filtermatten gefiltert werden. Weiterhin sieht man, das in dem Zwischenraum zwischen den beiden Kammern 37, 38 eine Art Kanal liegt, der die beiden Kammern voneinander trennt und in dem sich die Pendelsachse 24 erstreckt, wobei die Pendelachse weiter oberhalb und somit mit Abstand von der unteren Stirnfläche der beiden Kammern angeordnet ist. außerdem sieht man in 8, dass der ringförmige Auftriebskörper 25 beide Kammern und somit den gesamten Filtereinsatz 23 ringsum am Umfang umgibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Grundkörper
    11
    oberseitige Einlauföffnung
    12
    Innenraum des Grundkörpers
    13
    unterseitige Austrittsöffnung
    14
    zylindrischer Wandabschnitt
    15
    oberer Ring, Kragen, Auflagering
    16
    Haltelaschen
    17
    Entnahmeösen
    18
    oberer Absatz (innen)
    19
    Öse für Messtechnik
    20
    Sandfangkorb
    21
    Haltelaschen
    22
    Bohrungen für Wasserabfluss
    23
    Filtereinsatz
    24
    Pendelachse
    25
    Auftriebskörper
    26
    Stangen
    27
    unterer Rand des Grundkörpers
    28
    Achsbolzen
    28 a
    Loch im Achsbolzen
    29
    Anschlag
    30
    ölabsorbierende Schicht
    31
    Aktivkohlefiltermatte
    32
    Aktivkohlefiltermatte
    33
    Aktivkohlefiltermatte
    34
    Löcher im Sandfangkorb
    35
    Stange
    36
    Gasverteilermatte
    37
    Kammer
    38
    Kammer
    39
    Öffnungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013103940 [0002]

Claims (15)

  1. Filtervorrichtung für Schächte umfassend einen Grundkörper (10) mit einer oberseitigen Einlauföffnung (11) und einer unterseitigen Austrittsöffnung (13) und einen in den Grundkörper (10) einsetzbaren Filtereinsatz (23), welcher in dem Grundkörper (10) um eine mittige Pendelachse (24) kippbar gelagert ist, wobei der Filtereinsatz (23) in einer Ruhelage so in dem Grundkörper (10) positioniert ist, dass er die unterseitige Austrittsöffnung (13) des Grundkörpers verschließt, wobei bei in den Grundkörper einlaufendem Wasser der Filtereinsatz (23) bedingt durch mindestens einen an diesem angebrachten Auftriebskörper aus seiner Ruhelage in eine Kipplage schwenkt, in der die unterseitige Austrittsöffnung (13) des Grundkörpers teilweise geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filtereinsatz (23) ringsum jeweils im äußeren Umfangsbereich mindestens ein Auftriebskörper (25) angebracht ist und der Filtereinsatz (23) um die mittige Pendelachse (24) gegenüber dem Grundkörper (10) in beiden Drehsinnen schwenkbar gelagert ist.
  2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (23) im Längsschnitt trapezförmig ausgebildet ist, wobei der Filtereinsatz (23) in seinem oberen Endbereich die breiteste Ausdehnung in radialer Richtung aufweist.
  3. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (23) an seiner Oberseite eben ausgebildet ist und dessen Oberseite in der Ruhestellung horizontal ausgerichtet ist.
  4. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftriebskörper (25) ringsum im jeweils äußeren Umfangsbereich an den Umfangsflächen des sich konisch nach unten hin verjüngenden Filtereinsatzes (23) angeordnet ist.
  5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (23) in seinem oberen Bereich wenigstens eine plattenförmige Filtermatte (31, 32, 33) aufweist, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Filtereinsatzes erstreckt.
  6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (23) wenigstens eine Öl absorbierende Schicht (30) umfassend ein Granulat und/oder eine Filtermatte aufweist.
  7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (23) wenigstens zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise wenigstens drei übereinander angeordnete Filtermatten (31, 32, 33) aufweist.
  8. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz zwei Kammern umfasst, die sich beidseitig der mittigen Pendelachse (24) erstrecken, wobei jede der Kammern wenigstens jeweils eine Filtermatte (31, 32, 33) aufnimmt.
  9. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (23) wenigstens eine Gasverteilermatte (36) aufweist.
  10. Filtervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Filtermatte (31, 32) in der ringförmigen Kammer aufgenommen ist und sich nur über die Breite dieser Kammer erstreckt, wobei weiterhin wenigstens eine obere Filtermatte (30) vorgesehen ist, die sich oberseitig über die gesamte Breite des Filtereinsatzes (23) erstreckt.
  11. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) trogförmig ausgebildet ist und wenigstens abschnittsweise eine zylindrisch verlaufende äußere Seitenwand (14) aufweist.
  12. Filtervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (23) in seiner horizontal ausgerichteten Ruhelage mit seiner unteren Stirnfläche die unterseitige Öffnung (13) des Grundkörpers (10) verschließt.
  13. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (10) ein Sandfangkorb (20) aufgenommen ist, welcher mit Abstand oberhalb des Filtereinsatzes (23) angeordnet ist.
  14. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sandfangkorb in seinem Umfangsbereich eine Mehrzahl von Löchern (34) für den Durchtritt von Wasser in den Grundkörper (10) aufweist.
  15. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) der Filtervorrichtung in seinem oberen Bereich einen radial nach außen hin ragenden umlaufenden flanschartigen Kragen (15) als Auflagering aufweist.
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