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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Rollstuhls in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Bus. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer ebensolchen Vorrichtung.
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Linienbusse des öffentlichen Verkehrs transportieren auch Rollstuhlfahrer mit ihren Rollstühlen. Hierzu sind in Linienbussen besondere Bereiche ausgewiesen, die für Rollstuhlfahrer reserviert sind und die Einrichtungen zur Sicherung des Rollstuhls während der Fahrt aufweisen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte einfach bedienbare Vorrichtung zur Sicherung eines Rollstuhls in einem Fahrzeug anzugeben.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Rollstuhls in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Straßenfahrzeug (bspw. ein Bus) oder einem Schienenfahrzeug oder einem Wasserfahrzeug, umfassend eine Haltestange und ein mit der Haltestange verbundenes Drehgelenk mit einem vorgegebenen Schwenkbereich, wobei das Drehgelenk auf einer ersten Drehgelenksseite mit einer Tragstruktur im Innenraum des Fahrzeugs verbindbar ist und das Drehgelenk auf der anderen zweiten Drehgelenksseite mit der Haltestange verbunden ist, wobei das Drehgelenk einen Mechanismus aufweist, der im Schwenkbereich ein Drehen des Drehgelenks um seine Drehachse und ein Arretieren des Drehgelenks an verschiedenen Drehwinkelstellungen um seine Drehachse erlaubt.
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Unter dem Begriff „Drehgelenk“ wird vorliegend eine grundsätzlich (um eine Drehachse des Drehgelenks) bewegliche/rotierbare Verbindung zwischen der mit der ersten Drehgelenksseite des Drehgelenks lösbar-fest verbindbaren Tragstruktur und der an der zweiten Drehgelenksseite des Drehgelenks angeordneten Haltestange verstanden.
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Der Begriff „Drehen“ des Drehgelenks wird vorliegend derart verstanden, dass das Drehgelenk im Schwenkbereich grundsätzlich frei drehbar ist.
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Der Begriff „Arretieren“ des Drehgelenks wird vorliegend derart verstanden, dass das Drehgelenk im Schwenkbereich in vorgegebenen Positionen/Schwenkwinkeln arretierbar, d.h. festsetzbar ist, wobei im arretierten Zustand der entsprechende Schwenkwinkel fixiert ist und somit kein weiteres Drehen im Drehgelenk erfolgt bis der Arretierungszustand wieder aufgehoben wird. Insbesondere erfolgt das Arretieren kraftschlüssig und/oder formschlüssig.
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Der Mechanismus ist vorteilhaft derart ausgeführt, dass er ein Drehen des Drehgelenks um seine Drehachse nur ermöglicht (freigibt), wenn eine manuelle Eingabe eines Bedieners, insbesondere des Rollstuhlfahrers, in ein hierfür am Mechanismus vorgesehenes Eingabeelement erfolgt. Der Mechanismus ist weiterhin vorteilhaft derart ausgeführt, dass im arretierten Zustand das Drehgelenk nur einen vernachlässigbaren Schlupf aufweist.
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Vorteilhaft ist der Mechanismus derart ausgeführt, dass das Arretieren des Drehgelenks durch ein gerastetes Arretieren des Drehgelenks an vorgegebenen Drehwinkelstellungen erfolgt, d.h. dass ein Arretieren nur in vorbestimmten Drehwinkelstellungen des Schwenkbereichs möglich ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgeschlagenen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Drehgelenk derart ausgeführt ist, dass es in einem Zustand, in dem die erste Drehgelenksseite mit der Tragstruktur im Fahrzeug verbunden ist, einen Schwenkbereich der Haltestange von 80° bis 120° ermöglicht, der es erlaubt, die Haltestange im Wesentlichen von einer senkrechten Ausrichtung in eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung und umgekehrt zu bewegen. Dabei wird die Haltestange zum „Ein“- und „Ausparken“ eines Rollstuhls in einen dafür vorgesehenen Bereich vor der Tragstruktur in eine Position gebracht, in der die Haltestange im Wesentlichen vertikal nach oben weist. Ist der Rollstuhl in diese Position „eingeparkt“, so wird die Haltestange insbesondere durch den Rollstuhlfahrer selbst von der im Wesentlichen vertikalen Position in eine horizontale Position verschwenkt. In dieser Position dient die Haltestange insbesondere zur seitlichen Sicherung des Rollstuhls, sodass der Rollstuhl bei auftretenden Querbeschleunigen des Fahrzeugs seitlich in seiner Position gehalten wird.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgeschlagenen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Mechanismus zum Arretieren des Drehgelenks zumindest einen mechanisch in einem Bereich [POS1, POS2] verschiebbaren Zapfen aufweist, wobei der Zapfen im Wesentlichen zwei Zustände einnehmen kann: einen ersten Zustand, in dem das Drehgelenk arretiert ist: dabei ist der Zapfen an POS1, und einen zweiten Zustand, in dem das Drehgelenk beweglich ist und ein Verschwenken der Haltestange relativ zur ersten Drehgelenksseite möglich ist: dabei ist der Zapfen an POS2. Natürlich ist daneben noch ein Übergangszustand möglich, bei dem der Zapfen von POS1 nach POS2 oder umgedreht bewegt wird. Vorteilhaft greift der Zapfen in seiner Position POS1 in eine Ausnehmung ein, wobei die Ausnehmung in einem zweiten Bauteil des Drehgelenks angeordnet ist, das grundsätzlich gegenüber einem ersten Bauteil des Drehgelenks, welches den Zapfen haltert, verschieblich ist, wobei durch das Eingreifen des Zapfens in die Ausnehmung eine Verschieblichkeit zwischen erstem Bauteil und zweitem Bauteil blockiert wird.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgeschlagenen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Mechanismus eine Feder oder einen Magneten aufweist, welche/r bewirkt, dass der Zapfen mit einer vorgegebenen Kraft F1 in Richtung POS1 gedrückt wird. Befindet sich bei einer Drehbewegung des Drehgelenks unterhalb des Zapfens eine entsprechende Ausnehmung (die zur Aufnahme des Zapfens geeignet ist) so wird der Zapfen durch die Kraft F1 in die Ausnehmung gedrückt, sodass es zu Arretierung des Drehgelenks kommt.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgeschlagenen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Mechanismus einen Eingabehebel aufweist, mittels dem auf den Zapfen eine der Kraft F1 entgegenwirkende Kraft F2 aufbringbar ist und sofern F2 > F1 der Zapfen in Richtung POS2 bewegbar ist. Insbesondere in einer Situation, in der der Zapfen in eine Ausnehmung eingegriffen hat und somit eine Drehbewegung des Drehgelenks blockiert, kann der Zapfen durch Betätigung des Eingabehebels mit einer Kraft F2 > F1 aus der Ausnehmung entfernt werden, sodass Drehbewegungen des Drehgelenks möglich werden. Damit eine beliebige Drehbewegung im Schwenkbereich möglich ist, muss demzufolge von einem Bediener eine Kraft F2 > F1 auf den Eingabehebel ausgeübt werden. Lässt der Bediener von dem Eingabehebel ab oder reduziert er die Kraft F2 auf einen Betrag, der kleiner als F1 ist, so rastet der Zapfen in die in Bewegungsrichtung des Drehgelenks nächstliegende Ausnehmung ein und blockiert so eine weitere Drehbewegung des Drehgelenks.
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Vorteilhaft ist die Haltestange als gerade Stange oder als in Längsrichtung gebogene Stange oder als mehrfach gebogene Stange oder als eine gebogene oder mehrfach gebogene Stange ausgeführt, die einen innen liegenden Bereich vollständig umschließt. Die Haltestange kann zudem mit einer Halteplatte verbunden sein, welche dem Zweck dient, die Fläche zu vergrößern, mit welcher die Haltestange einen eingeparkten Rollstuhl seitlich hält.
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Vorteilhaft weist die Tragstruktur im montierten Zustand im Innenraum des Fahrzeugs eine erste Seite auf, welche in Richtung einer Innenwand des Fahrzeugs zeigt und eine zweite Seite auf, welche in Richtung eines begehbaren Flurs oder Gangs im Innenraum des Fahrzeugs zeigt, wobei die vorgeschlagene Vorrichtung an der zweiten Seite an der Tragstruktur montiert ist. Die Tragstruktur selbst kann beispielsweise ein Rohrrahmen sein, der im Innenraum des Fahrzeugs mit einer Bodenstruktur und/oder Seitenstruktur und/oder Dachstruktur fest verbunden ist.
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Weiterhin vorteilhaft weist die Tragstruktur im montierten Zustand im Innenraum des Fahrzeugs an ihrer der Längsrichtung des Fahrzeugs entgegengesetzten Seite eine Prallplatte auf. Die Prallplatte ist vorteilhaft gepolstert und/oder mit einem elastischen Material beschichtet ausgeführt. Ein „eingeparkter“ Rollstuhl lehnt mit seiner Rücklehne gegen die Prallplatte, sodass im Falle eines durch einen Bremsvorgang des Fahrzeugs oder einen entsprechenden Unfall, der eine negative Längsbeschleunigung erzeugt, der Rollstuhl sicher in seiner eingebrachten Position gehalten wird.
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Vorteilhaft sind die Tragstruktur, das Drehgelenk und die Haltestange aus Metall gefertigt. Vorteilhaft sind die genannten Elemente der Tragstruktur mit einer Kunststoffbeschichtung überzogen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Straßenfahrzeug (bspw. einen Bus) oder ein Wasserfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug mit einer Vorrichtung, wie vorstehend beschrieben.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnungen - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Vorrichtung,
- 2 das Ausführungsbeispiel von 1 in einer Seitenansicht des Drehgelenks 102 ,
- 3 das Ausführungsbeispiel von 1 in einer Aufsicht auf eine Oberseite des Drehgelenks 102,
- 4 einen Querschnitt durch das Drehgelenk 102 von 1 entlang einer Linie B-B (vgl. 3), und
- 5 eine Fotografie eines realen Ausführungsbeispiels der vorgeschlagenen Vorrichtung, sowie dessen Anordnung an einer in einem Innenraum eines Linienbusses installierten Tragstruktur 103.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Vorrichtung zur Sicherung eines Rollstuhls in einem Fahrzeug, umfassend eine Haltestange 101, die vorliegend als gerades Rohrstück gefertigt ist, und ein mit der Haltestange 101 verbundenes Drehgelenk 102 mit einem vorgegebenen Schwenkbereich.
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Das Drehgelenk 102 ist auf einer ersten Drehgelenkseite 106 lösbar-fest mit einer Tragstruktur 103 im Innenraum des Fahrzeugs verbindbar ist und das Drehgelenk 102 ist auf der anderen zweiten Drehgelenkseite 107 mit der Haltestange 101 verbunden, wobei das Drehgelenk 102 einen Mechanismus aufweist, der im Schwenkbereich ein Drehen des Drehgelenks um seine Drehachse und ein Arretieren des Drehgelenks 102 an Drehwinkelstellungen um seine Drehachse erlaubt.
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Der Mechanismus ist derart ausgeführt, dass ein gerastetes Arretieren des Drehgelenks 102 an Drehwinkelstellungen um seine Drehachse erfolgen kann. Die Haltestange 101 gleitet mittels einer leichtgängigen, spielfreien Führung des Drehgelenks 102 durch geringe Krafteinwirkung in Rotationsrichtung in seine Endlage und rastet dort ein. Analog einer Klapparmlehne, welche permanent in Rotationsrichtung leicht gedrückt werden muss, fällt die Haltestange 101 nicht von alleine herunter, sondern muss mittels geringer Krafteinwirkung rotiert werden.
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Das Drehgelenk 102 ist derart ausgeführt, dass es in einem Zustand, in dem die erste Drehgelenksseite mit der Tragstruktur 103 verbunden ist, einen Schwenkbereich der Haltestange 101 von 120° ermöglicht, der es erlaubt, die Haltestange 101 im Wesentlichen von einer senkrechten Ausrichtung in eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung und umgekehrt zu bringen.
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2 zeigt das Ausführungsbeispiel von 1 in einer Seitenansicht des Drehgelenks 102. Deutlich zu erkennen ist ein an der Oberseite des Drehgelenks 102 angeordneter, manuell bedienbarer Eingabehebel 108. Der Eingabehebel 108 kann von einem Bediener manuell gedrückt werden, wobei vorliegend im Drehgelenk ein (Arretier-)Zapfen 104 (nicht dargestellt) bewegt wird. Der Eingabehebel 108 ist vorliegend mit einer Feder verbunden, welche den Eingabehebel 108 im Normalzustand, in dem keine Eingabe-Kraft auf den Eingabehebel 108 ausgeübt wird (welche ihn in Richtung Drehgelenk 102 drückt) in der in 2 gezeigten Stellung hält.
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3 zeigt das Ausführungsbeispiel von 1 in einer Aufsicht auf eine Oberseite des Drehgelenks 102. Gut zu erkennen ist das Drehgelenk 102 sowie seine erste Drehgelenksseite 106 und seine zweite Drehgelenksseite 107. Die erste Drehgelenksseite 106 ist mit der Haltestange 101 verbunden. Die zweite Drehgelenksseite 107 ist mit der Tragstruktur 103 verbunden, wobei die Tragstruktur nur schematisiert angedeutet ist.
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Weiterhin gut zu erkennen ist der auf der Oberseite des Drehgelenks 102 angeordnete Eingabehebel 108, welcher an seinem ersten Ende eine runde Platte aufweist, welche eine zuverlässige manuelle Eingabe bzw. ein Drücken des Eingabehebels 108 in Richtung Drehgelenk 102 ermöglicht.
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4 zeigt einen Querschnitt durch das Drehgelenk 102 von 1 entlang einer Linie B-B (vgl. 3). Der Querschnitt verdeutlicht eine vorteilhafte Ausführungsform des Mechanismus zum Drehen bzw. Arretieren des Drehgelenks 102.
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Das Drehgelenk 102 weist vorliegend zwei Elemente 113, 114 auf, die fest mit der zweiten Drehgelenksseite 107 und damit im montierten Zustand mit der Tragstruktur 103 verbunden sind. Zwischen den zwei Elementen 113, 114 ist eine Scheibe 115 angeordnet, welche gegenüber den Elementen 113, 114 um einen Zentralbolzen 110 rotierbar ist, wobei die Scheibe 115 mit der Haltestange 101 verbunden ist.
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Der Eingabehebel 108 ist mittig über ein Gelenk 112 mit dem Zentralbolzen 110 verbunden. An seinem ersten Ende ist wiederum die Runde Platte angeordnet. An seinem gegenüberliegenden zweiten Ende ist über ein Gelenk 111 der Zapfen 104 angeordnet. In dem dargestellten Zustand greift der Zapfen 104 in eine Ausnehmung der Scheibe 115 ein, er befindet sich an einer Position POS1. Durch eine Feder oder einen Magneten (nicht dargestellt), welche/r bewirkt, dass der Zapfen 104 mit einer vorgegebenen Kraft F1 in Richtung POS1 gedrückt wird, wird der Zapfen 104 in dieser Position POS1 gehalten. Durch den Eingriff des Zapfens 104 in die Ausnehmung 105 wird eine Rotation der Scheibe 115 gegenüber den Elementen 113,114 verhindert.
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Durch eine Betätigung des Eingabehebels 108, d.h. durch Drücken auf die runde Platte wird der Zapfen 104 mechanisch entlang der Achse D aus der Position POS1 verschoben und damit aus der Ausnehmung 105 entfernt. Bei maximal gedrücktem Eingabehebel 108 erreicht der Zapfen 104 eine Position POS2 (nicht dargestellt) in der er ausreichend von der Scheibe 115 beanstandet ist, sodass die Scheibe 115 gegenüber den Elementen 113, 114 rotierbar ist.
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Die Ausnehmung 105 und der Zapfen 104 sind vorteilhaft derart gestaltet, dass bei einem Eingriff des Zapfens 104 in die Ausnehmung 105 der mittleren Scheibe 115, im Wesentlichen spielfreies Arretieren der mit der Haltestange 101 verbundenen mittleren Scheibe 115 erfolgt.
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Wird der Eingabehebel 108 mit einer Kraft F2 gedrückt, für die gilt: F2 > F1, so wird der Zapfen 104 aus der Ausnehmung 105 in Richtung POS2 bewegt.
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5 zeigt eine Fotografie eines realen Ausführungsbeispiels der vorgeschlagenen Vorrichtung, sowie dessen Anordnung an einer in einem Innenraum eines Linienbusses installierten Tragstruktur 103. Die dargestellte Blickrichtung weist nach schräg links vorne in Längsrichtung des Linienbusses. Die Tragstruktur 103 ist vorliegend eine Rohrrahmenkonstruktion, welche an einer linken Seitenstruktur des Linienbusses fixiert ist. Die vorgeschlagene Vorrichtung ist an der Tragstruktur 103 an einer einem Mittelgang des Linienbusses zugewandten Seite fixiert. An der Tragstruktur 103 ist weiterhin an seiner der Längsrichtung des Linienbusses entgegengesetzten Seite eine Prallplatte 109 installiert. Ein Rollstuhl wird derart vor der Sicherheitseinrichtung geparkt, dass seine Rückseite/Rückenlehne an die Prallplatte 109 gelehnt ist.
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In 5 ist die Haltestange 101 in einer vertikalen Position gezeigt. Wird ein Rollstuhl in der Sicherheitseinrichtung geparkt, so kann der Rollstuhlfahrer durch Betätigen (Drücken auf die runde Platte) des Eingabehebels als 108 von der gezeigten vertikalen Position in eine horizontale Position verschränkt werden. Damit wird der Rollstuhl in der Sicherheitseinrichtung seitlich gehaltert.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.