DE202018104932U1 - Vorrichtung zum Umsetzen eines Transportbehälters - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Umsetzen eines Transportbehälters (3), insbesondere einer Absetzmulde oder eines Abrollcontainer, von einem Fahrzeug auf einen verfahrbaren Wagen (1), wobei der Wagen (1) mittels Laufrollen (4) in einem Schienensystem (5) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen eines Transportbehälters, insbesondere einer Absetzmulde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beispielsweise ist aus der DE 10 2011 078 233 A1 und der EP 2 540 645 A1 jeweils eine Vorrichtung zum Umladen von Abfällen bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Hebebühne mit einer Plattform auf. Ein Abfall enthaltener Behälter ist auf der Plattform in vertikaler Richtung zwischen einer unteren und einer oberen Position verfahrbar. Eine Kippvorrichtung ist an der Hebebühne angeordnet, um den Behälter derart zu kippen, dass der im Behälter befindliche Abfall an der Plattform vorbei aus dem Behälter ausgekippt wird.
  • Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Behälter, insbesondere Absetzmulden bekannt, wie diese beispielsweise zum Transport von Abfällen in der Abfallentsorgung eingesetzt werden.
  • Eine Absetzmulde ist ein Container zum Transport von grobem Schüttgut wie Abfällen, Bauschutt, Mutterboden, Kies und dergleichen. Hauptsächlich wird die Absetzmulde in der Abfallentsorgung oder im Baugewerbe eingesetzt. Sie sind in ihren Maßen und Ausführungen in der DIN 30720 genormt.
  • Gegenüber dem, meist großvolumigeren, Abrollcontainer-Transportsystem hat die Absetzmulde den Vorteil auch auf unbefestigten Flächen abgestellt werden zu können. Die Absetzmulden werden sowohl in der LKW-Logistik als auch häufig in Bauzügen der Deutschen Bahn verwendet.
  • In der Regel werden Absetzmulden mit einem Absetzkipperfahrzeug transportiert. Der Absetzkipper hat neben seiner Ladefläche zwei nach hinten klappbare und ausfahrbare Arme. Zwischen diesen Armen ist die Absetzmulde zum Transport auf dem Fahrzeug angeordnet. Zum Absetzen werden auf beiden Seiten des Fahrzeugs zwei Ketten an den Aufhängezapfen der Absetzmulde befestigt. Die Absetzarme heben dann die Absetzmulde über das Heck des Fahrzeugs hinaus und setzen sie dann auf dem Boden ab.
  • Die Absetzmulde kann nicht nur direkt hinter das Fahrzeug abgestellt werden, sondern auch durch unterschiedliches Ausfahren der Absetzarme gedreht werden, um die Mulde beispielsweise in eine Parklücke zu stellen.
  • In der Abfallentsorgung werden häufig Gebäude mit geringer Raumhöhe, sogenannte Bunker, zur Zwischen- und Umlagerung von Abfällen eingesetzt. Die Absetzmulden werden zum Aufnehmen des Abfalls in die Bunker eingebracht. In der Regel wird dann durch oberhalb und/oder seitlich des Bunkers angeordnete Schächte der Abfall mittels einer Rutsche in die Absetzmulde eingefüllt.
  • Wie erwähnt weisen die Absetzmulden Normgrößen auf, so dass sich das Ab- und Umsetzen der Mulde mittels des Absetzkippers, insbesondere bei Gebäuden mit niedrigen Bauhöhen, äußerst schwierig oder sogar unmöglich gestaltet. Mit anderen Worten ist die Absetzmulde aufgrund der Höhenanforderungen beim Ab- und Umsetzen der Mulde vom Absetzkipper in der Regel nicht oder lediglich nur mit hohem Aufwand in den Bunker einbringbar. Aus diesem Grund werden in der Regel anstatt der Absetzmulden sogenannte Abrollcontainer für Hakenliftfahrzeuge eingesetzt, welche zunächst vom Fahrzeug abgelassen und dann in die Bunker eingeschoben werden. Diese Abrollcontainer weisen in der Regel Türen, insbesondere Doppelflügeltüren auf. Aufgrund dieser Türen entsteht der Nachteil, dass diese Abrollcontainer Schwachstellen hinsichtlich der Dichtigkeit aufweisen, wodurch nicht nur Flüssigkeiten aus dem Abrollcontainer herauslaufen, sondern darüber hinaus auch kleinstückige Güter, beispielsweise Schrottteile aus dem Abrollcontainer herausfallen. Hierdurch wird die Umgebung verschmutzt und es kann, insbesondere bei Metallspänen oder dergleichen, zu Beschädigungen an Gegenständen, wie Fahrzeugen, oder zu Verletzungen bei Personen und Tieren durch die herumliegenden Schrottteile kommen.
  • Ausgehend von den zuvor beschriebenen Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Umsetzen eines Transportbehälters bereitzustellen, welche die zuvor beschriebenen Nachteile vermeidet und welche ein sicheres, sauberes und einfaches Umfüllen von Gütern gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung zum Umsetzen eines Transportbehälters nach Anspruch 1.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen eines Transportbehälters, insbesondere einer Absetzmulde, von einem Absetzkipperfahrzeug auf einen verfahrbaren Wagen, welcher mittels Laufrollen in einem Schienensystem verschiebbar ist.
  • Zur Vermeidung der Verwendung von Abrollcontainern, welche auf Grund ihrer Türen Schwachstellen hinsichtlich ihrer Dichtigkeit aufweisen, wird insbesondere für kleinstückige Güter die Absetzmulde eingesetzt, welche bei Anlieferung von einem Absetzkipper über Teleskoparme an Kettenzügen umgesetzt werden kann. Dabei wird die Mulde auf den verfahrbaren Wagen abgesetzt. Die Mulde kann dann selbst bei einer vollen Beladung von bis zu 15 Tonnen Gesamtgewicht leicht auf dem Schienensystem bewegt werden und zwischen der Absetzposition und der eingeschobenen Position, in welcher die Absetzmulde zum Aufnehmen von Gütern in ein Gebäude mit geringeren Bauhöhe eingebracht ist, verschoben werden.
  • Aufgrund der Leichtgängigkeit der Laufrollen im Schienensystem lässt sich die Absetzmulde sogar von lediglich einer Person bewegen. Insbesondere ist es möglich, die Absetzmulde selbst mit voller Beladung von Hand und von nur einer Person in den entsprechenden Containerstellplatz einzuschieben. Denn die geringe Reibung der Laufrollen auf der Schiene führt zu einer effizienten Ausnutzung der benötigten Energie.
  • Zur weiteren Reduzierung von Reibung zwischen den Laufrollen und dem Schienensystem können die Laufflächen der Laufrollen konisch profiliert sein. Dies bewirkt einen selbstzentrierenden Sinuslauf auf den Schienen.
  • Die Laufrollen können zur Sicherung des Wagens im Schienensystem einen Spurkranz aufweisen. Der Spurkranz befindet sich zumindest an der zur Mitte einer Schiene gerichteten Seite der Laufrollen befindet. Seine Aufgabe ist die Spurführung. Er sorgt dafür, dass die Laufrollen mittig auf der Schiene bleiben.
  • An die Spurkranzkuppe schließt sich die Spurkranzflanke an, bevor der Spurkranz über die Hohlkehle in die Lauffläche übergeht. Der Abstand der beiden Spurkränze eines Radsatzes wird Spurmaß genannt. Durch die Spurkränze wird das Spurspiel, innerhalb dessen sich der Wagen in Querrichtung bewegen kann, jeweils durch einen Spurkranzanlauf, also das Anlaufen eines Spurkranzes an den inneren Schienenkopf, begrenzt. Dadurch wird eine sichere Spurführung gewährleistet.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Wagen eine Plattform zum Aufsetzen des Transportbehälters auf. Auf diese Weise ist ein besonders einfaches Umsetzen des Behälters vom Fahrzeug auf den Wagen möglich. Denn eine entsprechend dimensionierte Plattform bietet für die das Absetzkipperfahrzeug bedienende Person genügend Spielraum, um die Absetzmulde einfach und sicher darauf abzustellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung ist das Schienensystem durch zwei im Wesentlichen parallel verlaufende Schienen gebildet, welche bevorzugt eine Neigung von etwa 2° bis 3° gegenüber der Horizontalen aufweisen. Aufgrund dieser Schienen lässt sich der Wagen mittels der Laufrollen besonders einfach auf dem Schienensystem bewegen. Um das leichtgängige Verschieben noch weiter zu verbessern, können die Schienen geneigt sein, insbesondere können sie eine positive Neigung aufweisen. Eine positive Neigung ist dann gegeben, wenn die Linie bzw. Ebene in Messrichtung ansteigend ist. Entsprechend ist bei einer negativen Neigung die Linie bzw. Ebene abfallend.
  • Vorliegend weisen die Schienen keine Steigung gegenüber dem Untergrund auf, d.h. sie sind in Waage verlegt. Denkbar wäre aber auch, dass die Schienen von innerhalb des Gebäudes nach außerhalb negativ geneigt sind, also abfallen. Dadurch kann die im Gebäude bzw. im Bunker mit Gütern, beispielsweise mit Abfall, beladene Absetzmulde noch einfacher hinaus bewegt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Positionier- und/oder Einführhilfe zum Aufsetzen des Transportbehälters auf den Wagen vor, um der den Absetzkipper bedienenden Person das Absetzen der Absetzmulde weiter zu vereinfachen. Beim Absetzen der Mulde auf dem Wagen bzw. auf der Plattform des Wagens gleitet die Mulde an den Positionier- und/oder Einführhilfen entlang und wird dadurch in eine vorbestimmte Position auf dem Wagen verbracht. Darüber hinaus kann die Positionierhilfe dazu dienen, die Absetzmulde bei der Fahrt des Wagens sicher auf dem Wagen zu halten, so dass die Mulde nicht verrutschen kann.
  • Die Positionier- und/oder Einführhilfe kann durch an oder auf der Oberseite der Plattform angeordnete Stege mit Einführschrägen gebildet sein, an denen der Transportbehälter beim Ablassen vom Absetzkipperfahrzeug in die abgesetzte Stellung auf dem Wagen entlanggleitet. Um das Absetzen der Mulde weiter zu vereinfachen kann vorgesehen sein, dass die Stege einen Winkel von etwa 10° bis 25°, vorzugsweise 17° bis 19° gegenüber der Oberseite der Plattform aufweisen. Auf diese Weise wird die Absetzmulde automatisch auf dem Wagen positioniert und in dieser Position sicher gehalten.
  • Eine weitere Variante der Erfindung sieht eine Haltervorrichtung zum Festlegen des Wagens in einer gewünschten Position auf dem Schienensystem vor. Die Haltevorrichtung kann einen mit dem Wagen verbundenen Bolzen aufweisen, welcher dazu ausgebildet ist mit einer bodenseitigen Aufnahme zusammenzuwirken. Auf diese Weise ist der Wagen vor einem unbeabsichtigten Wegrollen gesichert. Dies ist insbesondere bei geneigten Schienen hilfreich. Um den Wagen gegen ein Wegrollen zu sichern, wird der Bolzen in die bodenseitige Aufnahme eingebracht, insbesondere eingesteckt. Zum Entsichern des Wagens aus der Sicherungsposition heraus wird die Verbindung zwischen Bolzen und Aufnahme, beispielsweise durch Herausziehen des Bolzens, getrennt, so dass der Wagen dann frei verfahrbar auf dem Schienensystem ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Plattform und/oder die Stege im Wesentlichen aus Stahl hergestellt, wodurch eine besonders hohe Stabilität gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Plattform eine im Wesentlichen rechteckige Oberseite auf, insbesondere mit einer Dicke von etwa 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise 4 mm, und/oder eine Länge von etwa 2500 mm bis 3500 mm, vorzugsweise 3000 mm, und/oder eine Breite von etwa 1500 mm bis 2500 mm, vorzugsweise 2000 mm. Dadurch ist die Plattform optimal an die Abmessungen des Behälters, insbesondere der Absetzmulde angepasst.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Laufrollen einen beidseitigen Spurkranz auf. Die Laufrollen können aus Stahl hergestellt sein und einen Raddurchmesser von etwa 150 mm bis 200 mm, insbesondere 164 mm aufweisen. Die Laufrollen können beidseitig abgedichtete Kugellager, insbesondere Präzisionskugellager aufweisen, so dass ein besonders leichtgängiges Bewegen der Plattform mit darauf angeordneter Absetzmulde möglich ist. Der Laufflächendurchmesser kann zwischen 30 mm und 50 mm, vorzugsweise etwa 35 mm bis etwa 45 mm betragen.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Dabei zeigen zum Teil schematisch:
    • 1 die Vorrichtung zum Umsetzen eines Transportbehälters mit einem Wagen in einer ersten Position,
    • 2 die Vorrichtung gemäß 1 mit einem Wagen und einem darauf angeordneten Transportbehälter in einer zweiten Position,
    • 3 die Vorrichtung gemäß 1 ohne Transportbehälter und
    • 4 eine Detaildarstellung einer Haltevorrichtung.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile werden in den nachfolgend dargestellten Figuren der Zeichnung anhand einer Ausführungsform mit Bezugszeichen versehen, um die Lesbarkeit zu verbessern.
  • Gemäß 1 bis 3 betrifft die Erfindung eine Vorrichtung 10 zum Umsetzen eines Transportbehälters 3, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Absetzmulde ausgestaltet ist. Die Absetzmulde 3 wird von einem nicht gezeigten Absetzkipperfahrzeug über Teleskoparme an Kettenzügen auf einen verfahrbaren Wagen 1 abgesetzt. 2 zeigt die Vorrichtung 10 mit einer auf dem Wagen 1 angeordneten Absetzmulde 3.
  • Insbesondere im Bereich der Abfallentsorgung werden Gebäude mit geringer Bauhöhe zur Zwischenlagerung von Abfällen eingesetzt. Die Gebäude werden in der Regel Bunker genannt. Güter, wie beispielsweise Abfälle oder Schrottteile können durch oberhalb und/oder seitlich des Bunkers angeordnete Schächte mittels einer Rutsche in die im Bunker eingefüllt Absetzmulde 3 eingebracht werden. Zum weiteren Transport der Güter ist dann die Absetzmulde 3 aus dem Bunker zu entfernen und von dem Absetzkipperfahrzeug aufzunehmen.
  • Der Wagen 1 ist mittels Laufrollen 4 in einem Schienensystem 5 verschiebbar, welches vorliegend zwei im Wesentlichen parallel angeordnete Schienen 6, 7 aufweist. Diese Schienen 6,7 weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel keine Neigung gegenüber dem Untergrund auf, verlaufen also waagrecht. Denkbar wäre aber auch, dass die Schienen 6, 7 gegenüber der Horizontalen geneigt sind, um das leichtgängige Verschieben des Wagens 1 noch zu verbessern. Insbesondere könnten sie eine negative Neigung aufweisen, so dass die Schienen 6, 7 von innerhalb des Gebäudes nach außerhalb abfallen, wodurch die im Gebäude bzw. im Bunker mit Gütern, beispielsweise mit Abfall, beladene Absetzmulde 3 noch einfacher hinaus bewegt werden kann. Die Schienen 6, 7 weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Breite etwa zwischen 30 mm und 40 mm, bevorzugt 35 mm auf. Die Spurweite der Schienen 6, 7 beträgt zwischen etwa 1000 mm und 1500 mm, bevorzugt 1370 mm.
  • Selbst bei einer vollen Beladung von bis zu 15 Tonnen Gesamtgewicht kann die Absetzmulde 3 einfach auf dem Schienensystem 5 bewegt werden, indem die Mulde 3 zwischen der Absetzposition und der eingeschobenen Position verschoben wird.
  • Aufgrund der Leichtgängigkeit der Laufrollen 4 im Schienensystem 5 lässt sich die Absetzmulde 3 sogar von lediglich einer Person bewegen. Insbesondere ist es möglich, die Absetzmulde selbst mit voller Beladung von Hand und von nur einer Person in den entsprechenden Containerstellplatz ein- und herauszuschieben.
  • Wie aus den 1 bis 3 hervorgeht, weist der Wagen 1 vorliegend eine Plattform 2 zum Aufsetzen der Absetzmulde 3 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Oberseite 9 auf. Die Plattform 2 kann vorliegend eine Dicke von etwa 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise 4 mm, und/oder eine Länge von etwa 2500 mm bis 3500 mm, vorzugsweise 3000 mm, und/oder eine Breite von etwa 1500 mm bis 2500 mm, vorzugsweise 2000 mm aufweisen.
  • Ferner geht aus 1 bis 3 eine Positionier- und/oder Einführhilfe zum Aufsetzen der Absetzmulde 3 auf den Wagen 1 hervor, um dem Bediener des Absetzkipperfahrzeugs das Absetzen der Absetzmulde 3 weiter zu vereinfachen. 2 zeigt die auf dem Wagen 1 abgesetzte Absetzmulde 3.
  • Beim Absetzen der Mulde 3 auf den Wagen 1 bzw. auf der Plattform 2 des Wagens 1 gleitet die Mulde 3 an den Positionier- und/oder Einführhilfen entlang und wird dadurch in eine vorbestimmte Position auf dem Wagen 1 verbracht, wie aus 2 hervorgeht. Ferner kann die Positionierhilfe dazu dienen, die Absetzmulde 3 sicher auf dem Wagen 1 zu halten, so dass diese bei Bewegung des Wagens 1 nicht verrutschen kann.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Positionier- und/oder Einführhilfe mittels an oder auf der Oberseite 9 der Plattform 2 angeordnete Stege 11 mit Einführschrägen 12 gebildet, an denen die Absetzmulde 3 in die abgesetzte Stellung auf dem Wagen 1 entlanggleitet. Die Stege 11 können einen Winkel von etwa 10° bis 20°, vorzugsweise 17° bis 19° gegenüber der Oberseite 9 der Plattform 2 aufweisen.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Stege 11 eine Länge zwischen etwa 200 mm bis 300 mm, vorzugsweise zwischen etwa 250 mm bis etwa 270 mm auf. Die Stege 11 können eine Stärke von etwa zwischen 2 mm und 4 mm, vorzugsweise 3 mm aufweisen.
  • Gemäß 4 ist eine Haltervorrichtung 13 zum Festlegen des Wagens 1 in einer gewünschten Position auf dem Schienensystem 5 vorgesehen. Die Haltevorrichtung 13 weist vorliegend einen mit dem Wagen 1 verbundenen Bolzen 14 auf, welcher dazu ausgebildet ist mit einer bodenseitigen Aufnahme 15 zusammenzuwirken. Auf diese Weise ist der Wagen 1 vor einem unbeabsichtigten Wegrollen gesichert, was insbesondere bei geneigten Schienen 6, 7 hilfreich ist.
  • Zum Entsichern des Wagens 1 aus der Sicherungsposition wird die Verbindung zwischen Bolzen 14 und Aufnahme 15, beispielsweise durch Herausziehen des Bolzens 14, getrennt, so dass der Wagen 1 dann frei verfahrbar auf dem Schienensystem 5 angeordnet ist.
  • Die Plattform 2 und/oder die Stege 11 können im Wesentlichen aus Stahl hergestellt sein.
  • Die Laufrollen 4 weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen beidseitigen Spurkranz auf. Die Laufrollen 4 können aus Stahl hergestellt sein und einen Raddurchmesser von etwa 150 mm bis 200 mm, insbesondere 164 mm aufweisen. Die Laufrollen 4 können beidseitig abgedichtete Kugellager, insbesondere Präzisionskugellager aufweisen. Der Laufflächendurchmesser kann zwischen 30 mm und 50 mm, vorzugsweise etwa 35 mm bis etwa 45 mm betragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wagen
    2
    Plattform
    3
    Transportbehälter
    4
    Laufrollen
    5
    Schienensystem
    6
    Schiene
    7
    Schiene
    8
    Positionier- und/ oder Einführhilfe
    9
    Oberseite Plattform
    10
    Vorrichtung
    11
    Steg
    12
    Einführschrägen
    13
    Haltevorrichtung
    14
    Bolzen
    15
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011078233 A1 [0002]
    • EP 2540645 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zum Umsetzen eines Transportbehälters (3), insbesondere einer Absetzmulde oder eines Abrollcontainer, von einem Fahrzeug auf einen verfahrbaren Wagen (1), wobei der Wagen (1) mittels Laufrollen (4) in einem Schienensystem (5) verschiebbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (1) eine Plattform (2) zum Aufsetzen des Transportbehälters (3) aufweist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienensystem (5) durch zwei im Wesentlichen parallel verlaufende Schienen (6, 7) gebildet ist, welche bevorzugt eine Neigung von etwa 2° bis 3° gegenüber der Horizontalen aufweisen.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionier- und/oder Einführhilfe (8) zum Aufsetzen des Transportbehälters (3) auf den Wagen (1) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionier- und/oder Einführhilfe (8) durch an oder auf der Oberseite (9) der Plattform (2) angeordnete Stege (11) mit Einführschrägen (12) gebildet ist, an denen der Transportbehälter (3) in die abgesetzte Stellung auf dem Wagen entlanggleitet.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltervorrichtung (13) zum Festlegen des Wagens (1) in einer gewünschten Position auf dem Schienensystem (5) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (13) einen mit dem Wagen (1) verbundenen Bolzen (14) aufweist, welcher dazu ausgebildet ist mit einer bodenseitigen Aufnahme (15) zusammenzuwirken.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (2) und/oder die Stege (11) im Wesentlichen aus Stahl hergestellt ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (2) eine im wesentlichen rechteckige Oberseite (9) aufweist, insbesondere mit einer Dicke von etwa 3 mm bis 5 mm, vorzugsweise 4 mm, und/oder eine Länge von etwa 2500 mm bis 3500 mm, vorzugsweise 3000 mm, und/oder eine Breite von etwa 1500 mm bis 2500 mm, vorzugsweise 2000 mm.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (4) einen beidseitigen Spurkranz aufweisen und/oder aus Stahl hergestellt sind und/oder einen Raddurchmesser von etwa 150 mm bis 200 mm, insbesondere 164 mm aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113320582A (zh) * 2021-05-27 2021-08-31 江苏西玛环境科技有限公司 一种用于垃圾焚烧厂的物料运输装置

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EP2540645A1 (de) 2011-06-28 2013-01-02 Alba Nordbaden GmbH Vorrichtung zum Umladen von Abfällen

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DE102011078233A1 (de) 2011-06-28 2013-01-03 Alba Nordbaden Gmbh Vorrichtung zum Umladen von Abfällen und Verwendung einer solchen Vorrichtung

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