DE202018103532U1 - Dachrinnensystem - Google Patents

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    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
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Abstract

Dachrinnensystem umfassend eine Rinne (16) mit einem U-förmigen Querschnitt, welche an einer Längsseite (15) eine um einen rohrähnlichen Freiraum (17) nach außen gebogene Wulst (18) mit einer zum Freiraum (17) weisenden Kante (19) aufweist, wenigstens einen Rinnenhalter (21), welcher an einer äußeren Umfangsseite (20) der Rinne (16) zur Halterung derselben anliegt, sowie wenigstens eine Halterblende (1), welche einen Steg (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Halterblende (1) ein Federelement (9) angeordnet ist, welches ein Ende des Rinnenhalters (21) bogenförmig umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft einerseits ein Dachrinnensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ferner eine Halterblende für ein Dachrinnensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und schließlich eine Rinnenhalteranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Im Bereich der Dachentwässerungszubehörteile werden zur Befestigung von Metallrinnen ebenfalls Rinnenhalter aus Metall eingesetzt. Um eine Kontaktkorrosion zwischen Rinnenhalter und Rinne zu vermeiden, werden diese aus einem gleichen oder ähnlichen Werkstoff wie die Rinnen hergestellt. Je nach gewähltem Rinnenwerkstoff können die Rinnenhalter materialbedingt relativ teuer sein. Da auch beim Auswechseln einer Rinne die alten Rinnenhalter aus optischen Gründen oftmals ebenfalls mit ausgewechselt werden, was zu einem unverhältnismäßig großen Aufwand mit entsprechend höheren Kosten führt, gibt es im Stand der Technik bereits Halterblenden, mit welchen die alten Rinnenhalter abgedeckt werden können. So beschreibt beispielsweise die EP 1 418 287 A1 eine Halterverkleidung, welche außen am Rinnenhalter anliegt und mit einer Längsseite einer Rinne verbunden ist.
  • Der Einsatz von Halterblenden hat den Vorteil, dass die Rinnenhalter durch die Halterblenden verkleidet, also optisch aufgewertet, und gleichzeitig geschützt werden. Da die Halterblenden aus dem gleichen Material wie die Rinnen hergestellt werden können, ist bei einem Rinnenwechsel nicht zwingend auch ein Wechsel des Rinnenhalters erforderlich. Die bekannten Halterblenden werden unmittelbar an der Rinne befestigt.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Dachrinnensystem aufzuzeigen, bei welchem eine einfache und sichere Fixierung der Halterblende an der Rinne gegeben ist.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Dachrinnensystem, einer Halterblende für ein Dachrinnensystem bzw. eine vorgefertigte Rinnenhalteranordnung für ein solches Dachrinnensystem mit den Merkmalen der Schutzansprüche 1, bzw. 10, bzw. 15.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem Dachrinnensystem wird eine Rinne mit einem U-förmigen Querschnitt durch einen an ihrer äußeren Umfangsseite anliegenden Rinnenhalter gehalten. Der Rinnenhalter kann zusammen mit der Halterblende als Kombirinnenhalter bezeichnet werden, wobei die Kombination aus Rinnenhalter und Halterblende auch ohne Rinne werksseitig vormontiert werden kann. Dadurch ist es möglich, ab Werk unterschiedlichste Rinnenhalteranordnungen zu liefern, die auf einen StandardRinnenhalter basieren, der mit einer individuellen Halterblende versehbar wird. Nachfolgend wird der nähere Aufbau dieses so genannten Kombirinnenhalters erläutert.
  • Der Rinnenhalter weist im montierten Zustand ein freies Ende auf. Die Rinne weist an der dem freien Ende des Rinnenhalters zugewandten Längsseite eine um einen rohrähnlichen Freiraum nach außen gebogene Wulst auf, wobei eine Kante der Längsseite zum Freiraum weist. Der Begriff „Kante“ steht für den Bereich der Wulst der Längsseite, welcher den kleinsten Abstand zur äußeren Umfangsseite der Rinne aufweist. Vorzugsweise bezeichnet die Kante eine Stirnseite der Längsseite.
  • Eine den Rinnenhalter bedeckende Halterblende ist in ihrer Längsrichtung dem Verlauf des Rinnenhalters angepasst. Dabei verläuft ein Steg der Halterblende parallel zum Rinnenhalter. An einem Ende des Rinnenhalters geht der Steg in ein gebogenes Federelement über, welches ein Ende des Rinnenhalters bogenförmig umgreift. In der Einbaulage liegt das Ende des Rinnenhalters zwischen zwei Federstegen. Eine Stirnseite des Rinnenhalters weist zu einem die Federstege verbindenden Bogen. Der an den Steg angrenzende erste Federsteg weist eine Abkröpfung nach außen auf, die vom zweiten Federsteg weg weist. Der zweite Federsteg ist so lang, dass das Ende des Rinnenhalters sicher umgriffen ist und beispielsweise so lang wie der erste Federsteg. Die Funktion des Federelements wird aber ebenso erfüllt, wenn der zweite Federsteg länger oder kürzer als der erste Federsteg ausgeführt ist. In einem unmontierten Zustand ist ein Abstand der Federstege gleich oder größer einem Durchmesser des Bogens. Vorzugsweise ist der Bogen in einem Abstand zur Stirnseite des Rinnenhalters angeordnet, um die Flexibilität des Federelements sicherzustellen.
  • Das Festlegen der Rinne am Rinnenhalter erfolgt mittelbar über die Halterblende. Dabei greift der Bogen des Federelements in den Freiraum der Rinne ein und die Rinne wird festgeklemmt. Dies wird dadurch erreicht, dass der Bogen beim Einsetzen der Rinne an der Engstelle zwischen Kante und äußerer Umfangsseite federnd zusammengedrückt wird und anschließend in den Freiraum der Rinne einschnappt. Dabei kommt die Kante an der Abkröpfung des ersten Federsteges zur Anlage.
  • Vorzugsweise weist die Halterblende einen U-förmigen Querschnitt mit zwei sich an den Steg anschließenden Schenkeln auf. Dabei weisen die Stirnseiten der Schenkel zu beiden Seiten des Rinnenhalters zur äußeren Umfangsseite der Rinne.
  • Vorzugsweise liegen die Stirnseiten der Schenkel an der äußeren Umfangsseite der Rinne an.
  • Vor dem Montieren der Halterblende an der Rinne ist der Abstand der Federstege größer als ein Abstand zwischen der Kante der Längsseite und der Außenseite der Rinne. Dadurch wird ein fester Sitz der Halterblende in der Einbaulage gewährleistet.
  • Bei der Montage der Rinne wird die Wulst über das Federelement gestülpt. Dabei gleitet die längsseitige Kante der Rinne am Bogen des Federelements entlang, drückt den Bogen federnd zusammen, bis sie den Bereich der Abkröpfung erreicht hat und an diesem zur Anlage kommt. Die äußere Umfangsseite der Rinne gleitet an einer Außenseite des zweiten Federstegs entlang und drückt diesen in Richtung des ersten Federstegs. Aufgrund des geringen Abstandes zwischen Kante und Umfangsseite kommt es so zu einem Spannen des Federelements. Der Bogen ragt in den Freiraum hinein, wobei durch die Abkröpfung des ersten Federstegs eine Hinterschneidung der Feder gegeben ist, welche die Kante der Rinne hintergreift. Wegen der Federkraft schnappt das Federelement ähnlich einem Druckknopf in den Freiraum der Rinne ein und verbindet so die Rinne mit dem Rinnenhalter und der Halterblende. Nach dem Einschnappen ist der Abstand zwischen den Federstegen verringert, während der Durchmesser des im Freiraum ausgefederten Bogens ungefähr so groß ist wie vor der Montage. Die Federstege verlaufen in der Einbaulage zumindest bereichsweise zueinander parallel, wobei das freie Ende des Rinnenhalters zwischen den Federstegen liegt.
  • Da der zweite Federsteg mit seiner Außenseite an der äußeren Umfangsseite der Rinne anliegt und durch diese in Richtung des ersten Federstegs gedrückt wird, bleibt das Federelement gespannt. Dadurch wird die Verbindung zwischen Rinne und Halterblende zusätzlich zur Hinterschneidung durch die Federkraft gesichert.
  • Die Halterblende ist auch mit dem im Wesentlichen diametral angeordneten, zweiten Ende des Rinnenhalters verbunden. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise mittels einer Steck- oder Rastverbindung. Hierzu sind an der Halterblende und dem Rinnenhalter Formschlussmittel in Form von zueinander passenden Rastelementen vorgesehen, die bei montierten Kombirinnenhaltern miteinander in Eingriff gelangen.
  • Bei den Rastelementen kann es sich um Vorsprünge und/oder Vertiefungen an der Halterblende und/oder dem Rinnenhalter handeln. Vorzugsweise weist die Halterblende somit an ihrem dem Federelement gegenüberliegenden Ende einen Vorsprung auf, welcher in eine Vertiefung des Rinnenhalters eingreift. Bei vormontierten Kombirinnenhaltern ist natürlich auch eine kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung denkbar.
  • Anstelle eines einstückig an der Halterblende ausgebildeten Vorsprungs ist auch denkbar, dass die Halterblende und der Rinnenhalter durch zusätzliche Befestigungselemente miteinander gekoppelt sind. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Bolzen, einen Niet oder eine Schraube handeln, welche/r entsprechende Bohrungen in der Halterblende und dem Rinnenhalter durchsetzt.
  • Der Rinnenhalter kann auf diese Weise besonders kostengünstig werkseitig unmittelbar mit der Halterblende verbunden werden, ohne dass größere Modifikationen an einem Standardrinnenhalter vorgenommen werden müssen. Gleichzeitig kann eine solche Halterblende durch Einsetzen eines Vorsprungs in Form eines Stifts oder Bolzens in eine Öffnung werkseitig soweit vorbereitet werden, dass die Halterblende auch noch vor Ort beispielsweise bei Austauscharbeiten an einer Dachrinne an bereits montierten Rinnenhaltern angebracht werden kann. Das erfindungsgemäße Kombirinnenhaltersystem ist daher viel flexibler als Systeme, bei denen die Rinnenhalter nur mit der Rinne selbst und damit auch nur vor Ort montiert werden können.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Dachrinnensystem umfassend den vorstehend beschriebenen Kombirinnenhalter bestehend aus einer Halterblende, die aus einem anderen Werkstoff bestehen kann als der von der Halterblende bedeckte Rinnenhalter. Gegenstand der Erfindung ist auch der Kombirinnenhalter, der zur Aufnahme von Rinnen vorgesehen ist, die aus einem Werkstoff bestehen, der zumindest optisch dem Erscheinungsbild der Halterblende entspricht und vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff besteht. Der Kombirinnenhalter lässt sich so kombinieren, dass er für alle gängigen Dachentwässerungssysteme aus Metall einsetzbar ist. Der Rinnenhalter selbst kann aus kostengünstigem Stahl hergestellt werden, wobei lediglich eine Korrosionsschutzschicht zwischen der Halterblende und dem stählernen Rinnenhalter erforderlich ist. Für alle gängigen Dachrinnensysteme aus Metall einer Rinnenabmessung ist somit nur ein Einheitsrinnenhalter aus korrosionsgeschütztem Stahl erforderlich, der in großen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden kann. Die Beschränkung auf nur einen Rinnenhalter pro Rinnenabmessung spart Lagerplatz und Lagerkosten. Pro Material der Rinne und Oberflächengestalt sind jeweils nur die Halterblenden auf Lager zu halten. Die kompletten Kombirinnenhalter werden erst kurz vor der Auslieferung zusammengestellt oder unmittelbar bei dem Kunden, der die Kombirinnenhalter einsetzen will. Gegenstand der Erfindung ist somit auch eine Halterblende für ein Dachrinnensystem, welche in besonderer Weise an einem Ende ein Federelement aufweist, das dafür vorgesehen ist, ein Ende des Rinnenhalters bogenförmig zu umgreifen. Durch das vorstehend beschriebene Druckknopfprinzip kann die Rinne mit der Halterblende verrastet werden und ist dadurch auch sicher an dem Rinnenhalter fixiert.
  • Die Halterblenden können aus jedem bekannten Werkstoff bestehen und verleihen der gesamten Dachentwässerung ein harmonisches Aussehen. Als Werkstoffe sind beispielsweise Werkstoffe mit den Handelsbezeichnungen TECU Classic, Oxid Structured, Patina, Zinn oder Zink-Walzblank, Zink-Vorbewittert, FalZinc, Falzonal oder Edelstahl geeignet. Der Halter besteht vorzugsweise aus kaltgewalztem Stahl mit der Bezeichnung S 235 JR. Die Oberfläche kann insbesondere durch eine Passivierung oder Beschichtung vor elektrolytischer Korrosion geschützt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Verbindungstechnik kann die Halterblende in einem Schritt sicher mit der Rinne verbunden werden. Dabei wird die Verbindung sowohl durch die druckknopfartige Ausbildung des Federelements als auch durch die gegen die äußere Umfangsseite der Rinne wirkende Federkraft gesichert.
  • Theoretisch ist es möglich, dass die Halterblende nur an einem ihrer beiden Endbereiche Mittel aufweist, über welche sie formschlüssig mit dem Halter werkseitig gekoppelt oder auch vor Ort auf der Baustelle koppelbar ist. Vorzugsweise sind jedoch beide Endbereiche der Halterblenden mit dem Rinnenhalter gekoppelt oder koppelbar, so dass die Halterblende durch Formschluss unter normalen Einsatzbedingungen unverlierbar, aber dennoch jederzeit lösbar mit dem Rinnenhalter verbunden ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Halterblende;
    • 1a einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 ;
    • 2 ein Dachrinnensystem und
    • 2a ein vergrößertes Ende der Halterblende aus 2
    • 2b einen vergrößerten Ausschnitt aus 2.
  • 1 zeigt eine Halterblende 1 in perspektivischer Darstellung. Diese weist in ihrer Längsrichtung einen gebogenen Verlauf auf. Dieser Verlauf ist vorzugsweise dem Verlauf eines Rinnenhalters und/oder dem Verlauf einer äußeren Umfangsseite einer Rinne eines Dachentwässerungssystems angepasst. Der Querschnitt der Halterblende 1 ist U-förmig und wird gebildet von einem Steg 2 und zwei Schenkeln 3, 4. Diese Schenkel 3, 4 weisen mit ihren Stirnseiten 5 in Richtung der hier nicht dargestellten äußeren Umfangsseite einer Rinne. Bei der Montage der Halterblende 1 wird ein Rinnenhalter zwischen den Schenkeln 3, 4 angeordnet.
  • Mit einem ersten EndeDie Halterblende 1 wird mit einem ersten Ende 6 am Rinnenhalter festgelegt. Dies kann über nach innen, zum gegenüberliegenden zweiten Ende 7 der Halterblende 1, weisenden Vorsprung 8 erfolgen, welcher in eine dafür vorgesehene Ausnehmung am Rinnenhalter eingreift. Hier handelt es sich um einen Bolzen, der in eine Öffnung der Halterblende 1 eingesetzt ist und stoffschlüssig mit der Halterblende 1 verbunden ist.
  • dem zweiten Ende 7 wird ebenfalls eine formschlüssige, allerdings federnde Verbindung zwischen Halterblende 1 und Rinne realisiert. Hierzu geht der Steg 2 in ein gebogenes Federelement 9, bestehend aus einem ersten Federsteg 10 und einem zweiten Federsteg 11 sowie einen die Federstege 10, 11 verbindenden Bogen 12 über. Bei der in 1a dargestellten Ausführungsform entspricht die Breite B1 des Federelements 9 etwa der halben Breite B2 des Stegs 2.
  • Der erste Federsteg 10 schließt sich quasi als Verlängerung direkt an den Steg 2 an und weist eine nach außen, von den Schenkeln 3, 4 weg gerichtete Abkröpfung 13 auf. Der zweite Federsteg 11 weist in Richtung der Schenkel 3, 4 der Halterblende 1 und ist mit seiner Länge in diesem Ausführungsbeispiel in etwa der Länge des ersten Federstegs 10 angepasst. Bei dieser Ausführungsform ist der Abstand A1 der Federstege 10, 11 im unmontierten Zustand in etwa so groß wie der Durchmesser D des Bogens 12 des Federelements 9.
  • 2 zeigt ein Dachrinnensystem 14 in montiertem Zustand mit der Halterblende 1 aus den 1 und 1a. Eine Längsseite 15 der Rinne 16 weist eine um einen rohrförmigen Freiraum 17 gebogene Wulst 18 auf. Dabei weist eine Kante 19, in dieser Ausführung eine Stirnseite der Längsseite 15, zum Freiraum 17. An der äußeren Umfangsseite 20 der Rinne 16 liegt der Rinnenhalter 21 an, welcher mit seinem freien Ende 22 ebenfalls zum Freiraum 17 weist.
  • Der Rinnenhalter 21 ist zumindest bereichsweise, das heißt in seinem von unten sichtbaren Bereich, durch eine Halterblende 1 abgedeckt, deren Schenkel 2, 3 mit ihren Stirnseiten 5 an der äußeren Umfangsseite 20 der Rinne 16 zu beiden Seiten des Rinnenhalters 21 anliegen.
  • 2a zeigt das Federelement 9 aus 2 in eingeschnappter Position. Zur Verdeutlichung des Verlaufs der Federstege 10, 11 und des Bogens 12 wird die Rinne 16 nicht dargestellt. Es sind Bereiche I, II und III eingezeichnet, die verdeutlichen, wo sich der erste Federsteg 10, der Bogen 12 und der zweite Federsteg 11 erstrecken. Die Federstege 10, 11 verlaufen ein kurzes Stück zwischen dem Steg 2 der Halterblende 1 und der Abkröpfung 13 zueinander parallel, wobei zwischen den parallelen Bereichen der Federstege 10, 11 das freie Ende 22 des Rinnenhalters 21 angeordnet ist. Zwischen dem freien Ende 22 und dem Bogen 12 besteht ein Abstand, wodurch der für ein federndes Verformen des Federelements 9 beim Anbringen der Rinne 16 notwendige Platz zur Verfügung steht. Der erste Federsteg 10 ist mit einer S-förmigen Abkröpfung 13 versehen, an welcher die Kante 19 nach dem Einschnappen des Bogens in den Freiraum 17 anliegt.
  • Das Federelement 9 (2b) ragt mit seinem Bogen 12 in den Freiraum 17 hinein. Die Kante 19 der Rinne 16 liegt hier im Bereich der Abkröpfung 13 am ersten Federsteg 10 an.
  • Der zweite Federsteg 11 liegt mit seiner Außenseite 23 an der äußeren Umfangsseite 20 der Rinne 16 an. Der Abstand A2 zwischen Kante 19 und äußerer Umfangsseite 20 der Rinne 16 ist hierbei kleiner als der Außendurchmesser D des Bogens 12, so dass das Federelement 9 in den als Hinterschneidung dienenden Freiraum 17 eingreift.
  • Während der Montage rastet das Federelement 9 ähnlich einem Druckknopf in den Freiraum 17 ein, wobei der zweite Federsteg 11 durch den Kontakt mit der äußeren Umfangsseite 20 der Rinne 16 zusätzlich in Richtung des ersten Federstegs 10 gedrückt und somit das Federelement 9 gespannt wird. Der Abstand A1 der Federstege 10, 11 ist nach der Montage auf den Abstand A2 zwischen der Kante 19 der Längsseite 15 reduziert.
  • Am Nachdem die Rinne 16 in den Rinnenhalter 21 eingelegt bzw. eingeschwenkt worden ist, wird in bekannter Weise eine mit dem Rinnenhalter 21 verbundene Feder 25 umgebogen, so dass die Feder 25 die Rinne 16 auch entlang der zweiten Längskante fest an dem Rinnenhalter 21 hält.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 -
    Halterblende
    2 -
    Steg
    3 -
    Schenkel
    4 -
    Schenkel
    5 -
    Stirnseite
    6 -
    erstes Ende
    7 -
    zweites Ende
    8 -
    Vorsprung
    9 -
    Federelement
    10 -
    Federsteg
    11 -
    Federsteg
    12 -
    Bogen
    13 -
    Abkröpfung
    14 -
    Dachrinnensystem
    15 -
    Längsseite
    16 -
    Rinne
    17 -
    Freiraum
    18 -
    Wulst
    19 -
    Kante
    20 -
    Umfangsseite
    21 -
    Rinnenhalter
    22 -
    freies Ende
    23 -
    Außenseite
    24 -
    festgelegtes Ende
    25 -
    Feder
    A1 -
    Abstand
    A2 -
    Abstand
    B1 -
    Breite
    B2 -
    Breite
    D -
    Außendurchmesser
    I -
    Bereich von 10
    II -
    Bereich von 12
    III -
    Bereich von 11
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1418287 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Dachrinnensystem umfassend eine Rinne (16) mit einem U-förmigen Querschnitt, welche an einer Längsseite (15) eine um einen rohrähnlichen Freiraum (17) nach außen gebogene Wulst (18) mit einer zum Freiraum (17) weisenden Kante (19) aufweist, wenigstens einen Rinnenhalter (21), welcher an einer äußeren Umfangsseite (20) der Rinne (16) zur Halterung derselben anliegt, sowie wenigstens eine Halterblende (1), welche einen Steg (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Halterblende (1) ein Federelement (9) angeordnet ist, welches ein Ende des Rinnenhalters (21) bogenförmig umgreift.
  2. Dachrinnensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterblende (1) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und in ihrer Längsrichtung derart an der Verlauf des Rinnenhalters (21) angepasst ist, dass Stirnseiten (5) beider Schenkel (3, 4) zu beiden Seiten des Rinnenhalters (21) zu der äußeren Umfangsseite (29) der Rinne (16) weisen.
  3. Dachrinnensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (16) über den Eingriff eines das Ende des Rinnenhalters (21) umgreifenden Bogens (12) des Federelements (9) in den Freiraum (17) über die Halterblende (1) mittelbar an dem Rinnenhalter (21) klemmgehaltert ist.
  4. Dachrinnensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (12) dafür vorgesehen ist, beim Einsetzen der Rinne (16) in den Rinnenhalter (21) federnd zusammengedrückt zu werden, bis der Bogen (12) in den Freiraum (17) einschnappt.
  5. Dachrinnensystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (12) im Abstand zum umgriffenen Ende des Rinnenhalters (21) verläuft.
  6. Dachrinnensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstege (10, 11) des Federelements (9) nach Einsetzen der Rinne (16) in den Rinnenhalter (21) bereichsweise zueinander parallel verlaufen.
  7. Dachrinnensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterblende (1) an ihrem zweiten Endenbereich Formschlussmittel aufweist, über welche die Halterblende (1) mit dem Rinnenhalter (21) koppelbar ist.
  8. Dachrinnensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenhalter (21) aus Stahl besteht.
  9. Dachrinnensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenhalter (21) eine Korrosionsschutzschicht aufweist.
  10. Halterblende für ein Dachrinnensystem (14) welches dazu dient, einen Rinnenhalter (21) zu bedecken, wobei die Halterblende (1) an einem Ende ein Federelement (9) aufweist, welches dafür vorgesehen ist, ein Ende des Rinnenhalters (21) bogenförmig zu umgreifen.
  11. Halterblende nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9) einen ersten Federsteg (10) mit einem zweiten Federsteg (11) verbindenden Bogen (12) aufweist.
  12. Halterblende nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federsteg (10) eine Abkröpfung (13) nach außen aufweist.
  13. Halterblende nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Federsteg (11) länger ist als der erste Federsteg (10).
  14. Halterblende nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (B1) des Federelements (9) 50% bis 100% einer Breite (B2) des Steges (2) aufweist.
  15. Rinnenhalteranordnung für eine Rinne eines Dachentwässerungssystems mit einem Rinnenhalter (21) und einer Halterblende (1) zur Verkleidung des Rinnenhalters (21), dadurch gekennzeichnet, dass die Halterblende (1) an wenigstens einem ihrer beiden Endbereiche, vorzugsweise an beiden Endbereichen, Mittel aufweist, über welche die Halterblende (1) formschlüssig mit dem Rinnenhalter (21) gekoppelt oder koppelbar ist.
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