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Die Erfindung betrifft ein System zur Getränkezubereitung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System zur Zubereitung von Getränken nach einem personenspezifischen, individuellen Rezept.
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Aus der internationalen Patentanmeldung
WO 2009/032946 A1 ist ein Produktspender mit einer Benutzerschnittstelle bekannt. Über die Benutzerschnittstelle können Eingaben eines Verbrauchers an den Produktspender übermittelt werden, wobei die Eingaben auch die Auswahl eines Produktes aus einer vorgegebenen Produktauswahlliste betreffen können. Der Produktspender kann auch ein Lesegerät umfassen, mit dem mit einem Verbraucher verbundene Identifikationsinformationen erhalten werden können. Eine Getränkezubereitung nach individuellem Rezept ist nicht möglich.
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Aus der internationalen Patentanmeldung
WO 2014/188389 A1 ist ein Getränkspender bekannt, der in einem Fass zur Verfügung stehende Getränke in ein Trinkgefäß einfüllt, wobei der Getränkspender ein Lesegerät für einen Datenträger aufweist, auf dem Identifikationsdaten eines Benutzers gespeichert sind. Identifiziert sich ein Benutzer mit einem solchen Datenträger, füllt der Getränkspender eine entsprechende Menge eines Getränks aus einem Fass in ein Trinkgefäß und verbucht die Kosten für das Getränk auf einem Nutzerkonto, das ebenfalls über die Identifikationsdaten auf dem Datenträger identifiziert wird. Eine Getränkezubereitung nach individuellem Rezept ist nicht möglich.
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Weiterhin sind im Stand der Technik Kaffeeautomaten bekannt, die eine Speichereinrichtung aufweisen, in der eine begrenzte Anzahl von Rezepten für Kaffeekreationen gespeichert werden können. Beispielsweise sind bei einem Kaffeevollautomaten eines bekannten Herstellers personalisierte, individuelle Voreinstellungen für vier Benutzer speicherbar. Diese Voreinstellungen können beispielsweise die verwendete Kaffeemenge, den Mahlgrad, den Anteil von Milch und Milchschaum und/oder die Brühtemperatur betreffen. Ein Benutzer kann direkt an dem Kaffeeautomaten eines der maximal vier abgespeicherten Kaffeerezepte abrufen und sich eine entsprechende Kaffeezubereitung individuell herstellen lassen. Mit dieser Maschine ist es damit möglich, vier verschiedene, individuelle Rezepte für Kaffeezubereitungen abzuspeichern und durch eine Interaktion des Benutzers mit der Maschine, d.h. einer Auswahl eines Konzepts, eine Kaffeezubereitung herzustellen. Der Benutzer muss also aktiv eine Auswahl treffen. Darüber hinaus kann der Benutzer eine Kaffeekreation nach seinem individuellen Rezept nur an dieser Maschine abrufen. Beispielsweise auf Reisen kann er eine Kaffeekreation nach seinem individuellen Rezept nur durch manuelle Einstellung einer entsprechend einstellbaren Vorrichtung erzeugen. Dazu muss er das jeweilige individuelle Rezept mit sich führen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein System für die individuelle Zubereitung von Getränken zur Verfügung zu stellen, bei dem der Benutzer auf einfache Weise ein Getränk gemäß einem individuellen Rezept zubereiten kann, wobei es möglich sein soll, das Getränk nach demselben individuellen Rezept an verschiedenen Orten zubereiten zu können.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein System mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Systems ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
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Das erfindungsgemäße System zur Zubereitung eines Getränks nach einem individuellen Rezept benutzt eine Zubereitungsvorrichtung, beispielsweise eine Kaffeemaschine, mit einer Einstellvorrichtung für ein Trinkgefäß, beispielsweise für eine Tasse, sowie mit einer Empfangsvorrichtung für ein Identifikationsmerkmal. Weiterhin benutzt das erfinderische System ein Trinkgefäß.
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Das erfindungsgemäße System für die Zubereitung von Getränken nach einem individuellen Rezept ist dadurch gekennzeichnet, dass das System ein Trinkgefäß, eine ein auslesbares Identifikationsmerkmal aufweisende Vorrichtung und eine Zubereitungsvorrichtung für ein Getränk mit einer Einstellvorrichtung zum Einstellen eines Trinkgefäßes aufweist, wobei die Zubereitungsvorrichtung eine Empfangsvorrichtung für das Identifikationsmerkmal, eine Sendevorrichtung zur Versendung von Daten zu einer Datenspeicherungseinheit, und eine Empfangsvorrichtung zum Empfang eines mit dem Identifikationsmerkmal verknüpften Rezepts sowie weiterhin eine Datenspeicherungseinheit aufweist, die zur Abspeicherung von durch den Benutzer eingegebenen individuellen Rezepten eingerichtet ist. Die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung zum Empfang eines mit dem Identifikationsmerkmal verknüpften Rezepts können dabei in einer Vorrichtung kombiniert sein. Die Sende- und die Empfangsvorrichtung zum Empfang eines mit dem Identifikationsmerkmal verknüpften Rezepts kann dabei eine oder jeweils eine Antenne für drahtloses Senden bzw. Empfangen aufweisen. Weiterhin kann die Sende- und die Empfangsvorrichtung zum Empfang eines mit dem Identifikationsmerkmal verknüpften Rezepts aber auch für drahtgebundenen Empfang bzw. drahtgebundenes Senden eingerichtet sein. Die das auslesbare Identifikationsmerkmal aufweisende Vorrichtung kann beispielsweise ein entsprechendes Trinkgefäß oder eine mobile Kommunikationsvorrichtung wie vorbeschrieben sein.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Datenspeicherungseinheit auf einer zentralen, von verschiedenen Zubereitungsvorrichtungen erreichbaren Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Datenspeicherungseinheit über ein EDV-Netzwerk erreichbar ist.
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In einer alternativen Ausführungsform ist die Datenspeicherungseinheit auf einer regionalen Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise innerhalb des Gebäudes, in dem die Zubereitungsvorrichtung untergebracht ist, oder in der Zubereitungsvorrichtung selbst, eingerichtet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Identifikationsmerkmal ein individuelles Merkmal, das mit dem Trinkgefäß verbunden ist. Das Identifikationsmerkmal ist dabei durch die Zubereitungsvorrichtung mittels einer Empfangsvorrichtung empfangbar. Die Zubereitungsvorrichtung kann dazu eine Auslesevorrichtung aufweisen. Beispielsweise kann das mit dem Trinkgefäß verbundene individuelle Merkmal ein geometrisches Merkmal, wie beispielsweise die Form des Trinkgefäßes, oder das Gewicht des Trinkgefäßes oder die Farbe bzw. eine Farbkombination des Trinkgefäßes sein. Darüber hinaus kann das individuelle Merkmal auch ein Code, wie ein Barcode oder ein QR-Code sein.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Trinkgefäß einen Datenträger auf, auf dem ein das Trinkgefäß identifizierendes Datum gespeichert ist und die Zubereitungsvorrichtung eine Auslesevorrichtung aufweist, mit der das das Trinkgefäß identifizierende Datum auslesbar ist. Die Auslesevorrichtung kann beispielsweise ein Bilderkennungssystem mit einer Kamera, einer Recheneinrichtung und einer Datenbank mit zuvor abgespeicherten Bildern von Trinkgefäßen, oder eine Waage sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Identifikationsmerkmal auf einem zur drahtlosen Kommunikation im Nahfeld geeigneten Kommunikationsgerät gespeichert, wobei die Zubereitungsvorrichtung eine Empfangsvorrichtung aufweist, mit der das Identifikationsmerkmal auslesebar ist. Zur drahtlosen Kommunikation im Nahfeld geeignet sind beispielsweise NFC-fähige Kommunikationsgeräte, d.h. Geräte mit near-field-communication-Funktionalität. Weiterhin ist es auch vorstellbar, dass das Identifikationsmerkmal auf einem Kommunikationsgerät gespeichert ist, dass mittels RFID (radio-frequency identification) oder mittels eines anderen Funkstandards, wie beispielsweise Bluetooth, im Nahfeld kommunizieren kann. Die Kommunikationstechnologie kann dabei auf verschiedenen Geräten, wie beispielsweise Mobiltelefonen, Kredit- oder Identifikationskarten, beispielsweise auf Ausweisen, installiert sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Identifikationsmerkmal ein biometrisches Merkmal des Benutzers, wie es von Authentifizierungsmethoden über biometrische Merkmale bekannt ist. Beispielsweise kommen hierbei Gesichts-, Iris- oder Fingerabdruckerkennung zur Anwendung. Die Zubereitungsvorrichtung weist in diesem Fall eine Auslesevorrichtung für dieses biometrische Merkmal auf. Möglich ist auch, ein Identifikationsmerkmal von einem biometrischen Merkmal des Benutzers abzuleiten.
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Die in dem erfindungsgemäßen System verwendete Zubereitungsvorrichtung ist nicht auf die Zubereitung von Getränken nach einem individuellen Rezept beschränkt. Die Zubereitungsvorrichtung kann auch zusätzlich dazu eingerichtet sein, Getränke nach einem Standardrezept zuzubereiten. Dieses Standardrezept kann in einer Datenspeicherungseinheit in der Zubereitungsvorrichtung selbst oder auf einer zentralen, von verschiedenen Zubereitungsvorrichtung erreichbaren Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet sein.
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Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen.
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Von den Abbildungen zeigt:
- 1 ein erfindungsgemäßes System für die Zubereitung von Getränken nach einem individuellen Rezept;
- 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems für die Zubereitung von Getränken nach einem individuellen Rezept und
- 3 einen Ablaufplan für eine Direktausgabe eines Getränks anhand eines Rezepts.
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes System für die Zubereitung von Getränken nach einem individuellen Rezept. Eine Zubereitungsvorrichtung 10 weist eine Einstellvorrichtung 13 zum Einstellen eines Trinkgefäßes 20 auf. Das Trinkgefäß 20 weist ein individuelles Merkmal 21 auf. Dieses individuelle Merkmal 21 kann beispielsweise ein Datenträger sein, auf dem ein individuelles Datum auslesbar gespeichert ist. Die Zubereitungsvorrichtung 10 weist weiterhin eine Empfangsvorrichtung 11 auf, mit deren Hilfe das individuelle Merkmal 21 empfangbar ist. Die Zubereitungsvorrichtung 10 weist darüber hinaus eine Sendevorrichtung 14 und eine Empfangsvorrichtung 15 auf. Wird ein Trinkgefäß 20 mit einem individuellen Merkmal 21 in die Einstellvorrichtung 13 der Zubereitungsvorrichtung 10 eingestellt, so empfängt die Empfangsvorrichtung 11 das individuelle Merkmal 21 des Trinkgefäßes 20. Über die Sendevorrichtung 14 wird das individuelle Merkmal 21 an eine Datenverarbeitungseinheit 30, die eine Datenspeicherungseinheit 31 aufweist, als Sendedatum 40 gesendet. In der Datenspeicherungseinheit 31 wird ein mit dem individuellen Merkmal 21 zuvor verknüpftes Rezept gesucht und als Empfangsdaten 41 an die Empfangsvorrichtung 15 der Zubereitungsvorrichtung 10 gesendet. Die Zubereitungsvorrichtung 10 bereitet daraufhin ein Getränk nach dem individuellen Rezept zu und füllt es in das Trinkgefäß 20. In der Abbildung ist als Datenspeicherungseinheit 31 eine Cloud abgebildet. Die Sendedaten 40 und Empfangsdaten 41 werden über ein EDV Netzwerk (nicht abgebildet), in diesem Fall beispielsweise über das Internet, zwischen der Datenspeicherungseinheit 31 und der Zubereitungsvorrichtung 10 versendet.
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Das zuvor in der Datenspeicherungseinheit 31 abgespeicherte individuelle Rezept kann ein Benutzer beispielsweise unmittelbar an der Zubereitungsvorrichtung 10 erstellen oder eingeben. Als weitere Möglichkeit ist die Erstellung oder Eingabe eines individuellen Rezepts über einen Computer (nicht dargestellt) möglich, wobei der Computer ebenfalls mit der Datenspeicherungseinheit 31 über ein EDV Netzwerk verbunden ist. Auch hier kann das EDV Netzwerk das Internet sein. Ebenso ist aber auch eine Verbindung über einen LAN (local Area Network) möglich, wenn sich der Computer und die Datenspeicherungseinheit 31 innerhalb dieses LAN's befinden. Die Verknüpfung des Trinkgefäßes 20 über dessen individuelles Merkmal 21 mit dem individuellen Rezept geschieht in der Datenspeicherungseinheit 31 und kann ebenfalls über die Zubereitungsvorrichtung 10 oder eine andere Vorrichtung, wie beispielsweise einen mit der Datenspeicherungseinheit 31 verbundenen Computer, vorgenommen werden.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems für die Zubereitung von Getränken nach einem individuellen Rezept. In dieser Ausführungsform ist die das Identifikationsmerkmal aufweisende Vorrichtung ein Mobiltelefon 22. Beispielsweise über NFC oder Bluetooth, angedeutet durch den strichpunktierten Pfeil, sendet das Mobiltelefon 22 über eine Empfangsvorrichtung 11 Daten zu der Zubereitungsvorrichtung 10. Diese Daten stellen das individuelle Merkmal 21 dar.
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Auch in dieser Ausführungsform weist die Zubereitungsvorrichtung 10 eine Einstellvorrichtung 13 zum Einstellen eines Trinkgefäßes 20 auf. Das Trinkgefäß 20 benötigt in dieser Ausführungsform kein individuelles Merkmal 21. Die Zubereitungsvorrichtung 10 weist weiterhin eine Empfangsvorrichtung 11 auf, mit deren Hilfe das individuelle Merkmal 21 empfangbar ist. Die Zubereitungsvorrichtung 10 weist darüber hinaus wie in der in 1 beschriebenen Ausführungsform eine Sendevorrichtung 14 und eine Empfangsvorrichtung 15 auf. Wird ein Trinkgefäß 20 in die Einstellvorrichtung 13 der Zubereitungsvorrichtung 10 eingestellt und über das Mobiltelefon 22 das individuelle Merkmalmal 21 an die Empfangsvorrichtung 11 gesendet, so wird über die Sendevorrichtung 14 der Zubereitungsvorrichtung 10 das individuelle Merkmal 21 an eine Datenverarbeitungseinheit 30, die eine Datenspeicherungseinheit 31 aufweist, als Sendedatum 40 gesendet. In der Datenspeicherungseinheit 31 wird ein mit dem individuellen Merkmal 21 zuvor verknüpften Rezept gesucht und als Empfangsdaten 41 an die Empfangsvorrichtung 15 der Zubereitungsvorrichtung 10 gesendet. Die Zubereitungsvorrichtung 10 bereitet daraufhin ein Getränk nach dem individuellen Rezept zu und füllt es in das Trinkgefäß 20.
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Der Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber der in 1 gezeigten Ausführungsform besteht darin, dass der Benutzer, wenn er verschiedene Rezepte hinterlegt hat und Getränke nach verschiedenen individuellen Rezepten erhalten möchte, nicht verschiedene Trinkgefäße 20 mit verschiedenen individuellen Merkmalen 21 benötigt beziehungsweise kein konkretes Rezept aus seinem Rezeptpool auswählen muss, nachdem er das Trinkgefäß 20 in die Einstellvorrichtung 13 der Zubereitungsvorrichtung 10 eingestellt hat. Diese Auswahl nimmt er vielmehr an seinem Mobiltelefon 22 vor, bevor er die entsprechenden Daten an die Zubereitungsvorrichtung 10 sendet.
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3 zeigt einen Ablaufplan für eine Direktausgabe eines Getränks anhand eines Rezepts.
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Zuerst wird ein Benutzer anhand eines eindeutigen Merkmals identifiziert (100) (vergleiche 11 von 1 & 2). Im Anschluss wird die eindeutige ID (101) an eine EDV Einheit (110) (vergleiche 30, 31 von 1 & 2) gesendet.
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In der EDV Einheit sind 2 Typen von Rezeptpools hinterlegt. Im ersten Rezeptpool 120 ist beispielsweise nur ein Rezept vorzufinden, im zweiten Rezeptpool 130 können mehr Rezepte vorliegen.
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Im ersten Schritt wird dem Benutzer eine geringe für den Benutzer sofort überschaubare Anzahl von Rezepten, vorzugsweise ein einzelnes, individuelles Rezept (120) (aus dem ersten Rezeptpool) zur direkten Zubereitung durch die Zubereitungsvorrichtung (vergleiche 10 von 1 & 2) vorgeschlagen
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Hierbei enthält ein erster Rezeptpool 120 vorzugsweise eine geringere Anzahl von Rezepten als ein zweiter Rezeptpool 130.
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Es ist zweckmäßig, dass der zweite Rezeptpool 130 angezeigt wird, falls kein Rezept aus dem ersten Rezeptpool (120) ausgewählt wird.
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Es ist zweckmäßig, dass der zweite Rezeptpool 130 angezeigt wird, falls kein Rezept aus dem ersten Rezeptpool 120 ausgewählt wird.
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Es ist zweckmäßig, dass der zweite Rezeptpool 130 angezeigt wird, falls der erste Rezeptpool 120 nicht genutzt wird.
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Es ist zweckmäßig, dass eine automatisierte Auswahl aus dem ersten Rezeptpool 120 erfolgt, wenn ein Countdown abläuft.
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Im ersten Schritt wird dem Nutzer ein einzelnes, individuelles Rezept (120) (aus dem ersten Rezeptpool) zur direkten Zubereitung durch die Zubereitungsvorrichtung (vergleiche 10 von 1 & 2) vorgeschlagen. Es erfolgt eine Abfrage 121 Diese automatische Zubereitung kann durch den Nutzer gestoppt werden 124. Dieser Abbruch kann beispielsweise an der Zubereitungsvorrichtung selbst vorgenommen werden, ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
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Sollte kein Abbruch durch den Nutzer erfolgen - Fall 122, so erfolgt der Ablauf eines Countdowns der die Zeit für den Abbruch definiert (122) und die Zubereitung des individuellen Rezepts aus dem ersten Pool erfolgt (123).
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Ist hingegen die automatische Zubereitung abgebrochen worden (124), so wird diese Information zurück an die EDV Einheit (110) gegeben.
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Nach dem Abbruch übermittelt die EDV Einheit das/die Rezepte aus dem zweiten Pool an die Zubereitungsvorrichtung oder an ein anderes beliebiges Eingabefeld, wo der Nutzer aus den Rezepten wählen kann (beispielsweise Mobiltelefon) (130). Der Nutzer muss nun die Entscheidung treffen (131), ob ein individuelles Rezept aus dem zweiten Pool der EDV Einheit zur Zubereitung an die Zubereitungsvorrichtung gesendet (132) und zubereitet (133) werden soll.
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Alternativ kann auch keine Auswahl aus dem zweiten Pool (130) erfolgen (134), so dass die für die Zubereitungsvorrichtung standardmäßig vorhandene Rezepte zur Auswahl stehen (134). Mit der Auswahl der standardmäßigen Rezepte (141) befindet sich der Nutzer in einem Auswahlfeld, welches anderen Nutzer ohne das bisher beschriebene System zugänglich ist. Hierbei erfolgt eine Auswahl des Rezepts (141) und daraufhin die Zubereitung (143).
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Sollte ein Rezeptpool leer sein, so kann der jeweilige Vorgang 120 oder 130 übersprungen werden. So wären von der Sendung der eindeutige ID 101 via 120/121/124 ohne 130 direkt zu 141 oder von 101 direkt zu 130 und dann zu 132/134 möglich.
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Die hier gezeigten Ausführungsformen stellen nur Beispiele für die vorliegende Erfindung dar und dürfen daher nicht einschränkend verstanden werden. Alternative durch den Fachmann in Erwägung gezogene Ausführungsformen sind gleichermaßen vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Zubereitungsvorrichtung
- 11
- Empfangsvorrichtung
- 13
- Einstellvorrichtung
- 14
- Sendevorrichtung
- 15
- Empfangsvorrichtung
- 20
- Trinkgefäß
- 21
- Individuelles Merkmal
- 22
- Mobiltelefon
- 30
- Datenverarbeitungseinrichtung
- 31
- Datenspeicherungseinheit, Cloud
- 40
- Sendedaten
- 41
- Empfangsdaten
- 100
- Identifizierung eines Benutzers
- 101
- eindeutige ID
- 110
- EDV Einheit
- 120
- erster Rezeptpool
- 121
- Abfrage
- 130
- zweiter Rezeptpool
- 121
- Abfrage
- 124
- Abbruch der automatischen Zubereitung
- 122
- Ablauf des Countdowns
- 123
- Zubereitung des individuellen Rezepts aus dem ersten Pool
- 130
- beliebiges Eingabefeld,
- 131
- Nutzerentscheidung
- 132
- Auswahl aus weiterem (zweitem) Rezeptpool
- 133
- Entscheidung, ob ein individuelles Rezept aus dem zweiten Pool der EDV Einheit zur Zubereitung an die Zubereitungsvorrichtung gesendet und das Getränk zubereitet werden soll.
- 134
- Verlauf bei keiner Auswahl aus dem zweiten Rezeptpool
- 141
- Standardauswahl von Rezepten des Zubereitungsgerätes
- 143
- Zubereitung des Getränkes
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2009/032946 A1 [0002]
- WO 2014/188389 A1 [0003]