DE202018000966U1 - Pergolamarkise mit Witterungsschutz - Google Patents

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Abstract

Pergolamarkise mit zumindest zwei Führungsschienen (1, 2), an denen mehrere Quersprossen (10, 20, 30) in Ausfahrrichtung (100) und in Einfahrrichtung verfahrbar gelagert sind und wobei zwischen zwei Quersprossen (10, 20, 30) jeweils ein flexibles Beschattungselement (15, 25, 35) angeordnet ist, wobei die Quersprossen (10, 20, 30) in Einfahrrichtung derart zu einem Paket zusammenschiebbar sind, sodass die Pergolamarkise in Ausfahrrichtung (100) vor der vordersten Quersprosse (10) zwischen den Führungsschienen einen nach oben offenen Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Endbereiches, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen (10, 20 ,30) bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen (10, 20, 30) gebildet wird, eine untere Abdeckung (150) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pergolamarkise mit zumindest zwei Führungsschienen, an denen mehrere Quersprossen in Ausfahrrichtung und in Einfahrrichtung verfahrbar gelagert sind und wobei zwischen zwei Quersprossen jeweils ein flexibles Beschattungselement angeordnet ist, wobei die Quersprossen in Einfahrrichtung derart zu einem Paket zusammenschiebbar sind, sodass die Pergolamarkise in Ausfahrrichtung vor der vordersten Quersprosse zwischen den Führungsschienen einen nach oben offenen Bereich aufweist.
  • Derartige Pergolamarkisen sind bekannt. Nachteilig bei den bekannten Pergolamarkisen ist es, dass die zwischen den Quersprossen angeordneten flexiblen Beschattungselemente bei einem in Einfahrrichtung zusammen geschobenen Paket von Quersprossen undefiniert herunter hängen und dass hierauf auftreffendes Regenwasser unkontrolliert abfließt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Pergolamarkise gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Besonders vorteilhaft bei der Pergolamarkise mit zumindest zwei Führungsschienen, an denen mehrere Quersprossen in Ausfahrrichtung und in Einfahrrichtung verfahrbar gelagert sind und wobei zwischen zwei Quersprossen jeweils ein flexibles Beschattungselement angeordnet ist, wobei die Quersprossen in Einfahrrichtung derart zu einem Paket zusammenschiebbar sind, sodass die Pergolamarkise in Ausfahrrichtung vor der vordersten Quersprosse zwischen den Führungsschienen einen nach oben offenen Bereich aufweist, ist es, dass unterhalb des Endbereiches, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen gebildet wird, eine untere Abdeckung angeordnet ist.
  • Derartige Pergolamarkisen weisen eine Mehrzahl von Quersprossen auf, die zwischen seitlichen Führungsschienen angeordnet sind. Die seitlichen Führungsschienen definieren somit die Ausfahrrichtung. Die in Ausfahrrichtung hinten angeordnete Quersprosse kann dabei an den Führungsschienen fixiert sein, d.h. die in Ausfahrrichtung letzte Quersprosse ist in diesem Fall nicht entlang der Führungsschienen verfahrbar. An der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse kann ein Antriebsmittel wie beispielsweise ein Riemen angreifen. Mittels des Antriebsmittels wird die in Ausfahrrichtung vorderste Quersprosse in der Ausfahrrichtung nach vorne verfahren oder entgegen der Ausfahrrichtung nach hinten verfahren. Insbesondere kann als Antriebsmittel ein Zahnriemen mit Armierung zum Einsatz kommen. Die weiteren Quersprossen zwischen der letzten Quersprosse und der ersten Quersprosse können freilaufend sein.
  • Zwischen der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse und der hinteren fixierten Quersprosse kann somit eine Mehrzahl freilaufender Quersprossen angeordnet sein. Freilaufend bezeichnet dabei die Tatsache, dass diese Quersprossen entlang der Führungsschienen verfahrbar sind, ohne dass ein Antriebsmittel unmittelbar an den freilaufenden Quersprossen angreift. Jeweils zwischen zwei Quersprossen ist ein flexibles Beschattungselement angeordnet und an den beiden Quersprossen befestigt. Wird die in Ausfahrrichtung vorderste Quersprosse in Ausfahrrichtung ausgefahren, so werden nach und nach die einzelnen zwischen den Quersprossen angeordneten Beschattungselemente gespannt und die jeweils nächste freilaufende Quersprosse mittels des gespannten Beschattungselementes in Ausfahrrichtung gezogen.
  • Umgekehrt werden bei einem Verfahren der vordersten Quersprosse entgegen der Ausfahrrichtung die flexiblen Beschattungselemente entspannt, sodass diese zwischen den Quersprossen frei herunter hängen. Sobald die vorderste Quersprosse bei einem Verfahren entgegen der Ausfahrrichtung auf die nachfolgende freilaufende Quersprosse aufläuft, wird diese freilaufende Quersprosse mittels der vordersten angetriebenen Quersprosse entgegen der Ausfahrrichtung verschoben. Sobald dieses Paket von Quersprossen auf die nächste nachfolgende freilaufende Quersprosse aufläuft, wird diese freilaufende Quersprosse ebenfalls entgegen der Ausfahrrichtung verschoben und so weiter, bis das gesamte Paket verfahrbarer Quersprossen bis zum Anschlag an der fixierten, d.h. der in Ausfahrrichtung letzten Quersprosse verfahren ist.
  • Die Begriffe der Ausfahrrichtung, der in diesem Sinne vordersten, ersten Quersprosse und hintersten, letzten Quersprosse dienen dem Verständnis der Funktion, ohne das damit eine Einschränkung auf eine bestimmte Anordnung erfolgt, wenngleich bei einer üblichen Anordnung einer solchen Pergolamarkise auf der Terrasse an einer Wand eines Hauses die Ausfahrrichtung von dem Haus weg weist. Eine solche Pergolamarkise kann sowohl als Sonnenschutz als auch als Regenschutz dienen. Die flexiblen Beschattungselemente können durch transparente und/oder teilweise transparente und/oder opake Elemente gebildet sein. Es können einzelne Abschnitte von Beschattungselementen jeweils zwischen den Quersprossen angeordnet sein oder es können längeren Abschnitte von Beschattungselementen über mehrere Quersprossen hinweg oder ein einzelnes Beschattungselement über sämtliche Quersprossen hinweg angeordnet sein. Vorzugsweise ist das Beschattungselement in diesem Fall jeweils an den Quersprossen befestigt, um ein gleichmäßiges Aus- und Einfahren zu gewährleisten.
  • Ist die Ausfahrrichtung vorderste, erste Quersprosse vollständig in Ausfahrrichtung entlang der Führungsschienen verfahren, ist der gesamte Raum unterhalb der Pergolamarkise durch die jeweils zwischen den Quersprossen angeordneten Beschattungselemente beschattet und gegen Niederschläge geschützt. Bei einem maximalen Verfahren der vordersten, ersten Quersprosse entgegen der Ausfahrrichtung, d.h. in Einfahrrichtung, werden die Quersprossen zu einem Paket am in Ausfahrrichtung hinteren Ende der Führungsschienen zusammen geschoben. Dieses Paket bildet dann den Endbereich, während die Pergolamarkise vor der vordersten Quersprosse zwischen den Führungsschienen einen nach oben offenen Bereich aufweist. Die Pergolamarkise ist somit zwischen einer Position maximaler Öffnung und einer Position vollständiger Beschattung verfahrbar. Die Einfahrrichtung bezeichnet dabei die Richtung entgegen der Ausfahrrichtung entlang der Führungsschienen. Mit dem Endbereich ist somit jener Bereich gemeint, der durch das vollständig zusammen geschobene Paket von Quersprossen definiert wird.
  • Erfindungsgemäß ist unterhalb des Endbereichs, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen gebildet wird, eine untere Abdeckung angeordnet. Bei vollständig in Einfahrrichtung entgegen der Ausfahrrichtung verfahrenen Quersprossen hängen durch die Anordnung der unteren Abdeckung die zwischen den Quersprossen angeordneten Beschattungselemente nicht mehr frei herunter, sondern legen sich auf dieser unteren Abdeckung ab.
  • Vorzugsweise ist die untere Abdeckung geodätisch oberhalb von einseitig oder beidseitig seitlichen, beispielsweise an den Führungsschienen angeordneten Regenwasserrinnen angeordnet, sodass auf die im Endbereich zusammen gefahrene Pergolamarkise auftreffendes Regenwasser über die untere Abdeckung in seitliche Regenwasserrinnen kontrolliert abgeführt werden kann. Über derartige Regenwasserrinnen kann das Regenwasser beispielsweise weiter über senkrechte Pfosten abgeführt werden, welche die Pergolamarkise tragen. Ferner kann die untere Abdeckung zur Ableitung von Regenwasser geneigt sein, also ein Gefälle aufweisen.
  • Besonders bevorzugt wird der Endbereich, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen gebildet wird, von der unteren Abdeckung an der Unterseite nahezu vollständig abgedeckt oder vollständig abgedeckt oder von der unteren Abdeckung überragt.
  • Von der Unterseite her betrachtet kann die untere Abdeckung somit insbesondere derart ausgestaltet und dimensioniert sein, dass der Endbereich, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen gebildet wird, von der unteren Abdeckung bis zu oder über 50% oder 60% oder 70% oder 80% oder 90 % oder vollständig abgedeckt wird. Alternativ kann die untere Abdeckung derart dimensioniert sein, dass der Endbereich überragt wird, das heißt, dass die Fläche der unteren Abdeckung größer sein kann, als der Endbereich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist oberhalb des Endbereiches, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen gebildet wird, eine obere Abdeckung angeordnet. Eine solche zusätzlich obere Abdeckung bildet insbesondere einen Wetterschutz gegen Niederschläge.
  • Dabei kann der Endbereich von der oberen Abdeckung an der Oberseite nahezu vollständig oder vollständig abgedeckt sein oder von der oberen Abdeckung überragt werden. Von der Oberseite her betrachtet kann die obere Abdeckung somit insbesondere derart ausgestaltet und dimensioniert sein, dass der Endbereich, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen gebildet wird, von der oberen Abdeckung bis zu oder über 50% oder 60% oder 70% oder 80% oder 90 % oder vollständig abgedeckt wird. Alternativ kann die obere Abdeckung derart dimensioniert sein, dass der Endbereich überragt wird, das heißt, dass die Fläche der oberen Abdeckung größer sein kann, als der Endbereich, der durch das Paket zusammen geschobener Quersprossen bei eingefahrener Pergolamarkise definiert wird.
  • Vorzugsweise ist an dem in Ausfahrrichtung vorderen Ende einer oberen Abdeckung und/oder an der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse eine vordere insbesondere senkrechte Abdeckung angeordnet. Eine solche insbesondere vertikale vordere Abdeckung bildet einen zuverlässigen Wetterschutz gegen Schlagregen.
  • Diese vordere insbesondere senkrechte Abdeckung ist vorzugsweise derart positioniert und dimensioniert, sodass bei vollständig in Einfahrrichtung eingefahrenen Quersprossen zumindest die senkrechte Projektion der Quersprossen bei horizontaler Betrachtung von vorne abgedeckt ist. Insbesondere kann diese vordere Abdeckung derart dimensioniert sein, sodass auch die Projektion der zwischen den Quersprossen angeordneten Beschattungselemente, die in eingefahrener Position der Quersprossen auf der unteren Abdeckung aufliegen, bei horizontaler Betrachtung von vorne abgedeckt ist.
  • Besonders bevorzugt sind die untere Abdeckung und/oder eine vordere Abdeckung und/oder eine obere Abdeckung durch ein flexibles Abdeckmittel, insbesondere eine Kunststoffplane gebildet. Insbesondere können die untere Abdeckung und/oder eine vordere Abdeckung und/oder eine obere Abdeckung durch ein biegeschlaffes Flächenmaterial, insbesondere dasselbe Material wie die Beschattungselemente zwischen den Quersprossen gebildet sein. Alternativ kann für die untere Abdeckung und/oder eine vordere Abdeckung und/oder eine obere Abdeckung starres, biegesteifes Flächenmaterial verwendet werden.
  • Bei einer Ausführung einer vorderen Abdeckung durch ein biegeschlaffes Flächenmaterial kann diese vordere Abdeckung derart positioniert sein, dass die Quersprossen bei einem Verschieben in Einfahrrichtung unter der frei hängenden vorderen Abdeckung hindurch fahren und die vordere Abdeckung sodann frei nach unten schwingt und einen vorderen Abschluss und Wetterschutz bildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform greift an der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse ein Antriebsmittel an, mittels dessen die vorderste Quersprosse als Zugprofil in Ausfahrrichtung nach vorne oder in Einfahrrichtung nach hinten entlang der Führungsschienen verfahrbar ist und wobei die weiteren Quersprossen freilaufend sind. Dabei können sämtliche weiteren Quersprossen freilaufend sein, oder nur diejenige Zwischenquersprossen zwischen der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse und der in Ausfahrrichtung hintersten Quersprosse. Die in Ausfahrrichtung hinterste Quersprosse kann ortsfest fixiert sein.
  • Vorzugsweise sind die Quersprossen untereinander lösbar gekoppelt. Insbesondere können die Quersprossen untereinander magnetisch und/oder mechanisch lösbar gekoppelt sein. Durch eine derartige Kopplung der Quersprossen untereinander kann das Verfahren der Quersprossen in Ausfahrrichtung und/oder Einfahrrichtung weiter definiert werden. Insbesondere kann ein Ausfahren dergestalt erfolgen, dass die freilaufenden Quersprossen nacheinander von vorne nach hinten ausgezogen werden, sodass im vorderen Bereich jeweils ein flexibles Beschattungselement zwischen zwei Quersprossen gespannt wird, bevor das Ausfahren der nächst dahinter gelegenen Quersprosse erfolgt. Dies führt dazu, dass bei teilweise ausgefahrener Pergolamarkise die zwischen zwei eingefahrenen Quersprossen befindliche Beschattung herunterhängt und das Paket von herunterhängenden Beschattungselementen im hinteren Bereich und nicht etwa störend im vorderen Bereich über dem Terrassenbereich hängt. Vielmehr erfolgt ein Ausfahren in Ausfahrrichtung dergestalt, dass zunächst das in Ausfahrrichtung erste Beschattungselement gespannt wird und sodann das zweite Beschattungselement und so weiter, sodass als letztes das in Ausfahrrichtung letzte, hinterste Beschattungselement gespannt wird.
  • Bei einer magnetischen Kopplung können die magnetischen Kopplungen der einzelnen Quersprossen untereinander dergestalt vorgesehen sein, dass die erforderliche Kraft zur Lösung der magnetischen Verbindung von vorne nach hinten ansteigt, um zu einem definierten Verhalten der Quersprossen beim Ausfahren der Pergolamarkise zu gelangen. Es würde sich dementsprechend zuerst die magnetische Verbindung zwischen der in Ausfahrrichtung ersten und zweiten Quersprosse lösen und nach der Spannung des Beschattungselementes zwischen der ersten und zweiten Quersprosse als nächstes die magnetische Verbindung zwischen der in Ausfahrrichtung zweiten und dritten Quersprosse lösen und so weiter. Auch durch eine entsprechende Auswahl der Magnetverbindungen kann es somit bewirkt und/oder unterstützt werden, dass zunächst das in Ausfahrrichtung erste Beschattungselement gespannt wird und sodann das zweite Beschattungselement und so weiter, sodass als letztes das in Ausfahrrichtung letzte, hinterste Beschattungselement gespannt wird.
  • Insbesondere kann jede Quersprosse mittels Laufwagen an den Führungsschienen verfahrbar gelagert sein. Ferner können die Quersprossen Dämpfer aufweisen, die den Kontakt und insbesondere eine Kopplung zwischen zwei Quersprossen dämpfen. Durch derartige Dämpfer werden unerwünschte Geräusche beim Einfahren der Pergolamarkise vermieden. Alternativ oder kumulativ können die Laufwagen, mittels derer die Quersprossen an den Führungsschienen verfahrbar gelagert sind, Dämpfer aufweisen, die den Kontakt und insbesondere eine Kopplung zwischen zwei Quersprossen dämpfen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Antriebsmittel durch einen Riemen, insbesondere Zahnriemen gebildet. Insbesondere können der Riemen und die freilaufenden Quersprossen reibschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder magnetisch lösbar aneinander gekoppelt sind
  • Durch die lösbare Kopplung des als Antriebsmittel dienenden Riemens und der freilaufenden Quersprossen ist das Aus- und Einfahren der Quersprossen definiert. Die freilaufenden Quersprossen sind gegenüber den Führungsschienen freilaufend und werden jedoch während des Aus- und Einfahrens in einer definierten Weise von dem Riemen, welcher an der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse angreift und/oder befestigt ist, mitgenommen. Bei dem Riemen können die beiden Enden an der vordersten Quersprosse befestigt sein und/oder es kann sich um einen endlosen Riemen handeln, der an der vordersten Quersprosse angreift und diese in Ausfahrrichtung und Einfahrrichtung verfährt. Bei dem Riemen kann es sich um einen Zahnriemen handeln.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsmittel durch einen Riemen, insbesondere Zahnriemen gebildet und der als Antriebsmittel dienende Riemen und die freilaufenden Quersprossen sind mittelbar oder unmittelbar reibschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder magnetisch lösbar aneinander gekoppelt. Es können somit einzelne oder mehrere Kopplungsarten angewendet und insbesondere kombiniert werden. Damit dienen die Kopplungsarten dazu, das Ein- und Ausfahren der freilaufenden Quersprossen in definierter Art und Weise herbeizuführen. Hierdurch wird ein unkontrolliertes Verfahren der freilaufenden Quersprossen vermieden und es werden insgesamt die Laufeigenschaften der Quersprossen verbessert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die freilaufenden Quersprossen und/oder Laufwagen, mittels derer die freilaufenden Quersprossen an den Führungsschienen verfahrbar sind, an ihrer oberen Seite jeweils zumindest einen Kontaktbereich auf, auf dem ein als Antriebsmittel dienender Riemen aufliegt. Dieser Kontaktbereich dient der lösbaren, insbesondere reibschlüssigen und/oder magnetischen Kopplung von Riemen und den freilaufenden Quersprossen. Insbesondere können der als Antriebsmittel dienende Riemen und/oder die Quersprossen oder Laufwagen an den Kontaktbereichen Magnete aufweisen, welche den Riemen und die Kontaktbereiche lösbar magnetisch koppeln. Bei Überschreiten der magnetischen Haltekraft gleiten die Magnete beim Ausfahren der Pergolamarkise aufeinander ab und die Magnetverbindung wird definiert gelöst. Beim Einfahren der Pergolamarkise wird die Magnetverbindung bei Erreichen der entsprechenden Position der Quersprosse relativ zum Riemen wieder geschlossen.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsmittel durch einen Riemen, insbesondere Zahnriemen gebildet und übt auf die verfahrbaren Quersprossen, insbesondere zumindest auf die freilaufenden Quersprossen mittelbar oder unmittelbar eine Kraft mit einer Komponente senkrecht zum Verlauf des Riemens aus. Das bedeutet, dass durch den Riemen eine Kraft mit einer Komponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riemens auf die Quersprossen mittelbar oder unmittelbar ausgeübt wird. Durch eine derartige Kraftkomponente werden die Quersprossen gegenüber den Führungsschienen in einer definierten Art und Weise geführt, sodass die Laufeigenschaften verbessert werden und insbesondere Klappergeräusche beim Verfahren der freilaufenden Quersprossen unterbunden werden.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsmittel durch einen Riemen, insbesondere Zahnriemen gebildet und Riemen ist über zumindest zwei Umlenkrollen geführt, wobei die freilaufenden Quersprossen und/oder Laufwagen, mittels derer die freilaufenden Quersprossen an den Führungsschienen verfahrbar sind, an ihrer oberen Seite jeweils zumindest einen Kontaktbereich aufweisen, wobei die Querschnitte der freilaufenden Quersprossen zumindest in den Kontaktbereichen der Quersprossen in den Spannweg des Untergurtes des Riemens hineinragen.
  • Der Riemen ist somit über zumindest zwei Umlenkrollen geführt. Die Querschnitte der freilaufenden Quersprossen sind dementsprechend zumindest in den Kontaktbereichen, in welchen der Riemen auf den freilaufenden Quersprossen und/oder Laufwagen aufliegt, derart dimensioniert, dass diese die Linie schneiden, welche sich ergibt, wenn eine Tangente an die beiden Umlenkrollen gelegt wird, über welche die Unterseite des Riemens geführt ist. Dadurch, dass diese Tangente geschnitten wird, liegt der Riemen mit seiner Unterseite zwingend auf den Kontaktbereichen der Quersprossen und/oder Laufwagen auf. Hierdurch wird einerseits eine Druckkraft mit einer Komponente senkrecht zur Laufrichtung des Riemens auf die Quersprossen und/oder Laufwagen ausgeübt. Ferner liegt eine Haftreibung zwischen dem Riemen und den Quersprossen und/oder Laufwagen in den Kontaktbereichen vor, sodass die Quersprossen von dem aufliegenden Riemen in definierter Art und Weise mitgenommen werden, so lange bis entweder beim Einfahren zwei freilaufende Quersprossen aneinander liegen und der Riemen sodann über die Quersprossen hinweggleitet oder aber in umgekehrter Richtung beim Ausfahren das zwischen zwei Quersprossen angeordnete flexible Beschattungselement gespannt ist und ein weiteres Ausfahren der in dieser Betrachtung in Ausfahrrichtung vorderen Quersprosse durch das gespanntes Beschattungselement verhindert wird.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsmittel durch einen Riemen, insbesondere Zahnriemen gebildet und der Riemen weist mehrere Mitnehmer auf, die derart positioniert sind, dass jeweils ein Mitnehmer mit einer zugeordneten Quersprosse in Eingriff kommen kann. Durch einen derartigen Mitnehmer kann es gewährleistet werden, dass jede Quersprosse der freilaufenden Quersprossen in einer definierten Art und Weise mit dem entsprechenden Mitnehmer an dem Riemen in Eingriff kommt und in gewünschter Weise verfahren wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Pergolamarkise;
    • 2 eine perspektivische Ansicht von unten auf eine Pergolamarkise;
    • 3 einen Schnitt durch die Quersprossen in der Ansicht auf die Innenseite der Führungsschienen;
    • 4 eine vergrößerte Ansicht des Details A nach 3.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Pergolamarkise im eingefahrenen Zustand. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf die Pergolamarkise nach 1 im eingefahrenen Zustand. Eingefahrener Zustand bedeutet, dass sämtliche Quersprossen der Pergolamarkise in Einfahrrichtung zu einem Paket zusammen geschoben sind. Die Ausfahrrichtung der Pergolamarkise wird durch den Pfeil 100 charakterisiert. Die Einfahrrichtung verläuft dementsprechend entgegen der Ausfahrrichtung 100 der Pergolamarkise.
  • Die Pergolamarkise weist eine Mehrzahl von Quersprossen auf, die in Ausfahrrichtung 100 verfahrbar sind und in Einfahrrichtung zu einem Paket zusammen geschoben werden können. Zwischen zwei aufeinander folgenden Quersprossen ist jeweils ein Beschattungselement angeordnet. Diese Beschattungselemente sind durch ein biegeschlaffes Material wir eine Wasserdichte Folie gebildet, sodass die Beschattungselemente bei zusammen geschobenen Quersprossen zwischen den Quersprossen herunter hängt und bei vollständig in Ausfahrrichtung 100 ausgefahrenen Quersprossen jeweils zwischen den Quersprossen horizontal aufgespannt werden.
  • Die Pergolamarkise wird getragen durch senkrechte Pfosten 110. Die Pfosten tragen einen Rahmen, der aus Querträgern 120, 125 und Längsträgern 121, 122 gebildet wird. Auf den Längsträgern 121, 122 sind Führungsschienen 1, 2 angeordnet, an denen die in den 1 und 2 nicht sichtbaren verfahrbaren Quersprossen in Ausfahrrichtung 100 sowie in Einfahrrichtung verfahrbar sind. Dies wird anhand der 3 und 4 erläutert. In der Darstellung gemäß 1 sind lediglich die Laufwagen 12, 22, 32, auf denen die Quersprossen entlang der Führungsschienen 1, 2 verfahrbar sind, sichtbar.
  • Wie erläutert sind die Quersprossen in den Darstellungen gemäß 1 und 2 vollständig in Einfahrrichtung verfahren und zu einem Paket in ihrer Parkposition zusammen geschoben. Oberhalb des Endbereiches, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen gebildet wird, ist eine obere Abdeckung 130 angeordnet und schützt die in den Endbereich verfahrenen Quersprossen und die jeweils zwischen den Quersprossen befestigten Beschattungselemente vor Witterungseinflüssen.
  • Die obere Abdeckung ist an der Oberseite der Längsträger 121, 122 und der Führungsschienen 1, 2 befestigt und erstreckt sich über die gesamte Breite der Pergolamarkise.
  • Der Endbereich wird durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen definiert. Die Erstreckung der oberen Abdeckung in Ausfahrrichtung 100 überragt diesen Endbereich in Ausfahrrichtung 100. An der in Ausfahrrichtung vorderen Kante der oberen Abdeckung 130 ist eine vordere Abdeckung 140 angeordnet. Die vordere Abdeckung 140 ist ebenso wie die zwischen den Quersprossen angeordneten Beschattungselemente aus biegeschlaffem Material gebildet. Das bedeutet, dass die Quersprossen mit den an den Quersprossen befestigten Beschattungselementen sowohl in Ausfahrrichtung 100 als auch in Einfahrrichtung (entgegen der Ausfahrrichtung 100) unter der frei hängenden vorderen Abdeckung 140 hindurch fahren können und nach dem Passieren der in Ausfahrrichtung 100 vordersten Quersprossen nach dem vollständigen Verfahren in Einfahrrichtung in die Parkposition gemäß den 1 und 2 hängt die flexible vordere Abdeckung 140 wiederum frei herunter und bildet hierdurch einen senkrechten Wetterschutz an der in Ausfahrrichtung vorderen Seite der Quersprossen. Dieser Wetterschutz verhindert auch das Eindringen von Schlagregen bei starken Winden.
  • Wie in der perspektivischen Darstellung gemäß 2 erkennbar ist, ist unterhalb des Endbereiches, der durch die zu einem Paket in ihrer Parkposition zusammen geschobenen Quersprossen definiert wird, eine untere Abdeckung 150 angeordnet. Auch diese untere Abdeckung 150 ist durch dasselbe Material gebildet, wie die vordere Abdeckung 140. Die untere Abdeckung ist zwischen den Längsträgern 121, 122 der Pergolamarkise eingespannt und ferner am hinteren Querträger 125 befestigt.
  • Auf der Oberseite der unteren Abdeckung liegen die zwischen jeweils zwei benachbarten Quersprossen befestigten Beschattungselemente auf, sodass diese nicht im Endbereich herunter hängen. Hierdurch wird der Endbereich unterhalb der Pergolamarkise nutzbar, ohne dass die Beschattungselemente bei in die Parkposition verfahrenen Quersprossen in den Kopfbereich von Personen hineinragen, die sich im Endbereich aufhalten. Hierdurch wird der gesamte von der Pergolamarkise umbaute Raum unabhängig von der Positionierung der Quersprossen für Personen nutzbar. Ein herunterhängen der Beschattungselemente in den Raum unterhalb des Endbereiches wird durch die untere Abdeckung 150 verhindert. Stattdessen legen sich die zwischen zwei benachbarten Quersprossen angeordneten Beschattungselemente auf der Oberseite der unteren Abdeckung 150 ab.
  • In die seitlichen Längsträger 121, 122 sind Regenwassersammler integriert. Etwaiges auf die untere Abdeckung 150 auftreffendes Regenwasser wird von der unteren Abdeckung zu den Längsträgern 121, 122 abgeführt und weiter über in die senkrechten Pfosten 110 integrierte Fallrohre abgeführt. Die senkrechten Pfosten 110 weisen integrierte Fallrohre zur Abfuhr von Regenwasser auf.
  • Bei den Darstellungen gemäß den 1 und 2 sind die Quersprossen in ihre Parkposition verfahren. Das bedeutet, dass die Quersprossen zu einem Paket zusammen geschobenen sind. Hierdurch ist der in Ausfahrrichtung 100 vordere Bereich vor dem Endbereich, der durch die zusammen geschobenen Quersprossen definiert wird, nach oben offen. In diesem Fall wird der offene Bereich nicht beschattet, sondern es kann Sonnenlicht einfallen.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die Quersprossen 10, 20, 30, 40 der Pergolamarkise. Die Darstellung gemäß 3 ist lediglich schematisch und nicht maßstabsgerecht.
  • Die Quersprossen 10, 20, 30, 40 der Pergolamarkise sind an der Führungsschiene 1 gelagert. Die Ausfahrrichtung der Pergolamarkise ist gekennzeichnet durch den Pfeil 100. Die Richtung gegen den Pfeil 100 bezeichnet somit die Einfahrrichtung. An der in Ausfahrrichtung 100 vordersten Quersprosse 10 ist der umlaufende Zahnriemen 3 befestigt. Der Zahnriemen 3 wird über die Umlenkrollen 4, 5, 6 geführt. Der Antrieb des Zahnriemens 3 in Einfahrrichtung sowie in Ausfahrrichtung erfolgt durch einen auf die Umlenkrolle 6 einwirkenden Elektromotor. Mittels des an der vordersten Quersprosse 10 befestigten Zahnriemens 3 erfolgt das unmittelbare Verfahren der vordersten Quersprosse 10 entlang der Führungsschiene in Ausfahrrichtung 100 nach vorne oder zurück nach hinten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf einer Seite der Pergolamarkise ein Antriebsmittel in Form des Zahnriemens 3 angeordnet. Alternativ kann auch an beiden Führungsschienen jeweils ein Antriebsmittel angeordnet sein, welches an beiden Enden der ersten Quersprosse 10 angreift und diese in Ausfahrrichtung 2 sowie in Einfahrrichtung entlang der Führungsschienen 1 verfährt.
  • Die in Bezug auf die Ausfahrrichtung 100 hinter der vordersten Quersprosse 10 angeordneten weiteren Quersprossen 20, 30 sind freilaufend an der Führungsschiene 10 gelagert. Die in Ausfahrrichtung hinterste Quersprosse 40 ist an der Führungsschiene festgelegt. Das bedeutet, dass die in Ausfahrrichtung 100 hinterste Quersprosse 40 nicht verfahrbar ist. Zwischen den Quersprossen sind angeordnet flexible Beschattungselemente 15, 25, 35. Wie in 3 schematisch dargestellt, ist das zwischen der in Ausfahrrichtung gesehen letzten freilaufenden Quersprosse 30 und der in Ausfahrrichtung 100 hintersten festgelegten Quersprosse 40 befestigte Beschattungselement 35 gespannt. Das bedeutet, dass ein weiteres Verfahren der freilaufenden Quersprosse 30 in Ausfahrrichtung 100 nicht mehr möglich ist. Die Quersprossen 20, 30 sind teilweise auseinander gefahren, sodass das dazwischen angeordnete Beschattungselement 25 bereits teilweise gespannt wurde, wie es durch das verringerte Durchhängen des Beschattungselementes 25 angedeutet ist. Die Darstellung gemäß 3 ist insofern rein schematisch und nicht maßstabsgerecht.
  • Bei einem weiteren Verfahren der vordersten Quersprosse 10 mittels des Zahnriemens 3 in Ausfahrrichtung 100 wäre bei maximal ausgefahrener Pergolamarkise sämtliche Beschattungselemente 15, 25, 35 zwischen den Quersprossen 10, 20, 30, 40 gespannt. Die Pergolamarkise dient nicht nur der Beschattung, sondern kann ebenfalls als Regenschutz eingesetzt werden.
  • Die Lagerung der Quersprossen 10, 20, 30 an den Führungsschienen 1 erfolgt mittels entsprechender Laufwagen 12, 22, 32, die ihrerseits mit entsprechenden Laufrollen 13, 14, 23, 24, 33, 34 an einem entsprechenden Profil der Führungsschiene 1 entlang rollen. Eine vergrößerte Darstellung des Details A nach 1 zeigt 4.
  • Der Zahnriemen 3 ist über die Umlenkrollen 4, 5, 6 geführt. Die freilaufenden Quersprossen 20, 30 weisen an der Oberseite ihrer Laufwagen 22, 32 jeweils einen Kontaktbereich 21, 31 auf, welcher derart positioniert und dimensioniert ist, dass er die Tangente zwischen den Umlenkrollen 4, 5 schneidet. Dementsprechend liegt der Zahnriemen 3 zwingend auf den Kontaktbereichen 21, 31 auf und bildet einen Reibschluss. Das bedeutet, dass solange die in Ausfahrrichtung gesehen hinter den freilaufenden Quersprossen 20, 30 angeordneten Beschattungselemente 25, 35 nicht vollständig gespannt sind, die freilaufenden Quersprossen 20, 30 durch den Reibschluss an den Kontaktbereichen 21, 31 von dem Zahnriemen 3 in Ausfahrrichtung 100 mitgenommen werden. Hierdurch erfolgt ein definiertes Ausfahren der freilaufenden Quersprossen 20, 30 in Ausfahrrichtung 100.
  • Ferner sind die Quersprossen in der eingefahrenen Position untereinander durch Magnete 52, 53 gekoppelt. Sobald die in Ausfahrrichtung gesehen vorderste Quersprosse 10 mit der nachfolgenden Quersprosse 20 in Kontakt kommt, wird durch den am Laufwagen 22 der zweiten Quersprosse 20 angeordnete Magnet 52 der magnetische Kontakt hergestellt. Ebenso wird bei einem weiteren Einfahren der Pergolamarkise (entgegen der Ausfahrrichtung 100) durch den Magneten 53 am Laufwagen 32 der nächsten freilaufenden Quersprosse 30 der magnetische Kontakt hergestellt. Hierdurch werden die Quersprossen untereinander lösbar magnetisch gekoppelt.
  • Um unerwünschte Geräusche beim Einfahren der Pergolamarkise zu vermeiden, weisen die Laufwagen 12, 22, 32 Dämpfungselemente 50 auf, die beim Einfahren der Pergolamarkise entgegen der Ausfahrrichtung 100 beim Zusammenschieben der Quersprossen 10, 20, 30 in Kontakt kommen und den Kontakt entsprechend dämpfen. Bei den Dämpfern 50 handelt es sich um Gummipuffer, die entsprechend reversibel verformbar sind und ein Geräusch beim Zusammenfahren der Quersprossen 10, 20, 30, 40 verhindern.

Claims (17)

  1. Pergolamarkise mit zumindest zwei Führungsschienen (1, 2), an denen mehrere Quersprossen (10, 20, 30) in Ausfahrrichtung (100) und in Einfahrrichtung verfahrbar gelagert sind und wobei zwischen zwei Quersprossen (10, 20, 30) jeweils ein flexibles Beschattungselement (15, 25, 35) angeordnet ist, wobei die Quersprossen (10, 20, 30) in Einfahrrichtung derart zu einem Paket zusammenschiebbar sind, sodass die Pergolamarkise in Ausfahrrichtung (100) vor der vordersten Quersprosse (10) zwischen den Führungsschienen einen nach oben offenen Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Endbereiches, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen (10, 20 ,30) bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen (10, 20, 30) gebildet wird, eine untere Abdeckung (150) angeordnet ist.
  2. Pergolamarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen (10, 20, 30) bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen (10, 20, 30) gebildet wird, von der unteren Abdeckung (150) an der Unterseite nahezu vollständig abgedeckt wird oder vollständig abgedeckt wird oder von der unteren Abdeckung (150) überragt wird.
  3. Pergolamarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Endbereiches, der durch die zu einem Paket zusammen geschobenen Quersprossen (10, 20, 30) bei vollständig in Einfahrrichtung nach hinten verfahrenen Quersprossen (10, 20, 30) gebildet wird, eine obere Abdeckung (130) angeordnet ist.
  4. Pergolamarkise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich von der oberen Abdeckung (130) an der Oberseite nahezu vollständig oder vollständig abgedeckt wird oder von der oberen Abdeckung (130) überragt wird.
  5. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in Ausfahrrichtung vorderen Ende einer oberen Abdeckung (130) und/oder an der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse (10) eine vordere insbesondere senkrechte Abdeckung (140) angeordnet ist.
  6. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Abdeckung (150) und/oder eine vordere Abdeckung (140) und/oder eine obere Abdeckung (130) durch ein flexibles Abdeckmittel, insbesondere eine Kunststoffplane gebildet ist/sind.
  7. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der in Ausfahrrichtung vordersten Quersprosse (10) ein Antriebsmittel angreift, mittels dessen die vorderste Quersprosse (10) als Zugprofil in Ausfahrrichtung (2) nach vorne oder in Einfahrrichtung nach hinten entlang der Führungsschienen (1) verfahrbar ist und wobei die weiteren Quersprossen (20, 30) freilaufend sind.
  8. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quersprossen (10, 20, 30) magnetisch und/oder mechanisch lösbar gekoppelt sind.
  9. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Quersprosse (10, 20, 30) mittels Laufwagen (12, 22, 32) an den Führungsschienen (1) verfahrbar gelagert ist.
  10. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quersprossen (10, 20, 30) Dämpfer aufweisen, die den Kontakt und die Kopplung zwischen zwei Quersprossen (10, 20, 30) dämpfen.
  11. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Laufwagen (12, 22, 32), mittels derer die Quersprossen (10, 20, 30) an den Führungsschienen (1) verfahrbar gelagert sind, Dämpfer (50) aufweisen, die den Kontakt und die Kopplung zwischen zwei Quersprossen (10, 20, 30) dämpfen.
  12. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel durch einen Riemen (3), insbesondere Zahnriemen gebildet ist.
  13. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel durch einen Riemen (3), insbesondere Zahnriemen gebildet ist und der Riemen (3) und die freilaufenden Quersprossen (20, 30) mittelbar oder unmittelbar reibschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder magnetisch lösbar aneinander gekoppelt sind.
  14. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel durch einen Riemen (3), insbesondere Zahnriemen gebildet ist und die freilaufenden Quersprossen (20, 30) und/oder Laufwagen (22, 32) an ihrer oberen Seite jeweils zumindest einen Kontaktbereich (21, 31) aufweisen, auf denen der Riemen (3) aufliegt.
  15. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel durch einen Riemen (3), insbesondere Zahnriemen gebildet ist und der Riemen (3) auf die verfahrbaren Quersprossen (10, 20, 30), zumindest auf die freilaufenden Quersprossen (20, 30) mittelbar oder unmittelbar eine Kraft mit einer Komponente senkrecht zum Verlauf des Riemens ausübt.
  16. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel durch einen Riemen (3), insbesondere Zahnriemen gebildet ist und der Riemen (3) über zumindest zwei Umlenkrollen (4, 5, 6) geführt ist und die freilaufenden Quersprossen (20, 30) an ihrer oberen Seite jeweils zumindest einen Kontaktbereich (21, 31) aufweisen, auf denen der Riemen (3) aufliegt, wobei der Querschnitt der freilaufenden Quersprossen (20, 30) zumindest in den Kontaktbereichen (21, 31) in den Spannweg des Untergurtes des Riemens (3) hineinragen.
  17. Pergolamarkise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel durch einen Riemen (3), insbesondere Zahnriemen gebildet ist und der Riemen (3) mehrere Mitnehmer aufweist, die derart positioniert sind, dass jeweils ein Mitnehmer mit einer zugeordneten Quersprosse (10, 20, 30, 40) in Eingriff kommen kann.
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