DE202017107357U1

DE202017107357U1 - Universalvorrichtung zum Ersetzen von abgenutzten oder beschädigten Teilen von Verbindungsleitungen zwischen Komponenten von Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen

Info

Publication number: DE202017107357U1
Application number: DE202017107357.2U
Authority: DE
Original assignee: FLEXIN GROUP Srl
Current assignee: FLEXIN GROUP Srl
Priority date: 2016-12-22
Filing date: 2017-12-04
Publication date: 2017-12-18
Anticipated expiration: 2027-12-05
Also published as: NL2020085A; PL70639Y1; NL2020085B1; PL126893U1; CA2988136A1; FR3061257B3; US20180180213A1; FR3061257A3; TR201720775U5; ES1209963U; ES1209963Y; US10927986B2

Abstract

Universalvorrichtung (1) zum Ersetzen von abgenutzten oder beschädigten Teilen von Verbindungsleitungen zwischen Komponenten von Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen oder zur Verbindung zwischen verschiedenen Komponenten neuer Klima- oder Kühlanlagen, wobei diese Verbindungsleitungen an einem jeden der Enden mit einer Muffe (2) für den Anschluss an eine entsprechende Komponente der Anlage versehen sind, wobei aus dieser Muffe (2) ein starres Rohrteilstück (3) hervortritt, vorgesehen für den Anschluss der Muffe (2) an ein Ende der entsprechenden Verbindungsleitung, wobei die Vorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Metallhülse (4, 5, 6) umfasst, versehen an einem Ende mit einer damit verbundenen dichten Rohrverschraubung (7), dazu bestimmt, auf das entsprechend abgeschnittene starre Rohrteilstück (3) der Muffe (2) aufgezogen und daran festgespannt zu werden, und am anderen Ende mit einer Vorrüstung (8) für die Verbindung mit einem flexiblen Rohr (9) dieser Klima-, Kühl- oder Hydraulikanlagen.

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Herstellung von Geräten für Klima-, Kühl- oder Hydrauliksysteme, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich in Fahrzeugen eingebaut sind, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die den einfachen und schnellen Ersatz einer Verschraubung einer Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlage infolge deren Beschädigung ermöglicht oder die die Verbindung zwischen Komponenten von Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen (bei neuen Anlagen) ermöglicht.
Bekanntermaßen übernimmt insbesondere im Fahrzeugbereich, auf den ab jetzt Bezug genommen wird, ohne den Umfang der Erfindung einzuschränken, in diesen Anlagen die Dichtung der Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Komponenten eine grundlegende Rolle für den einwandfreien und effizienten Betrieb des Geräts, da das Medium normalerweise mit Druck beaufschlagt ist.
Diese Verbindungsleitungen sind üblicherweise mittels eines Kautschukschlauchs realisiert, an dessen Enden sich eine damit verbundene Metallverschraubung befindet, um die Verbindung mit den verschiedenen Komponenten (Verbrauchern) der Anlage zu ermöglichen (Verdichter, Kondensator usw.).
Manchmal kommt es vor, dass der Kautschukschlauch aufgrund der Schwingungen, denen die Anlage ausgesetzt ist, und aufgrund derer er wiederholt gegen die Kante der Metallverschraubung streift, oder aufgrund von Fehlern oder mangelhafter Qualität des Materials, aus dem er besteht, progressiv abgenutzt wird, bis er selbst an ihm Beschädigungen erzeugt, die zu unerwünschten Leckagen oder im Lauf der Zeit sogar zu seinem Bruch führen, was die Dichtung des Kreislaufs beeinträchtigt.
In diesem Fall muss die Dichtung des Kreislaufs durch den Ersatz des Schlauchs und der assoziierten Verschraubung natürlich ersetzt werden. Die Formen und Abmessungen der Verschraubungen werden von den Herstellern aus vertriebstechnischen Gründen häufig geändert, sodass es viele verschiedene Verschraubungstypen gibt, die in Fahrzeugen unterschiedlicher Marken und zudem unterschiedlicher Typen und Serien zum Einsatz kommen.
Dadurch sind die Reparaturwerkstätten gezwungen, mit dem entsprechenden Kostenaufwand große Lagerbereiche für zahlreiche verschiedene, mit den entsprechenden Verschraubungen montierte Rohre bereitzustellen, oder immer bei Bedarf das mit der entsprechenden Verschraubung montierte Rohr zu bestellen und den Kunden lange Wartezeiten für die Reparatur aufzuerlegen.
Aus diesem Grund steht zudem daher bis heute auf dem Markt kein Universalersatzteil zur Verfügung.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, den Betreibern von Reparaturwerkstätten eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, einfacher auch als „Bausatz“ bezeichnet, dank derer sowohl die Notwendigkeit, jedes Mal die Lieferung des zu ersetzenden montierten Rohrs anzufordern, als auch die Bereitstellung von Lagerbereichen und Beständen großer Mengen mit montierten Rohren unterschiedlicher Typen und Abmessungen beseitigt werden können.
Eine weitere Aufgabe dieser Innovation ist es, den Reparaturtechniker mit einem Bausatz auszustatten, der die Reparatur am abgenutzten, beschädigten oder in jedem Fall defekten Rohr kurzfristig und äußerst einfach ermöglicht, indem Montageelemente angepasst werden, um diesen eine größere Wirksamkeit und einen funktionalen Nutzen zu verleihen.
Eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung zum Ersetzen von abgenutzten oder beschädigten Teilen von Verbindungsleitungen zwischen Komponenten von Kühl- oder Klima- oder Hydraulikanlagen oder zur Verbindung zwischen Komponenten von Klima- oder Kühlanlagen (bei neuen Anlagen) bereitzustellen, mit der Schweißverbindungen vermieden werden und die besonders einfach und wirksam bei hohem Druck ist.
Diese Aufgaben werden mittels einer Universalvorrichtung zum Ersetzen von abgenutzten oder beschädigten Teilen von Verbindungsleitungen zwischen Komponenten von Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen insbesondere, jedoch nicht ausschließlich von Fahrzeugen erfüllt, wobei diese Verbindungsleitungen an einem jeden der Enden mit einer Muffe für den Anschluss an eine entsprechende Komponente der Anlage versehen sind, wobei aus dieser Muffe ein starres Rohrteilstück hervortritt, vorgesehen für den Anschluss der Muffe an ein Ende der entsprechenden Verbindungsleitung, wobei die Vorrichtung eine Metallhülse umfasst, versehen an einem Ende mit einer damit verbundenen dichten Rohrverschraubung, dazu bestimmt, auf das entsprechend abgeschnittene starre Rohrteilstück der Muffe aufgezogen und daran festgespannt zu werden, und am anderen Ende mit einer Vorrüstung für die Verbindung mit einem flexiblen Rohr, dazu bestimmt, die abgenutzte oder beschädigte Leitung zu ersetzen. Die sich nicht aus diesen Angaben ergebenden Merkmale der Erfindung ergeben sich deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigt:
1 die innovationsgegenständliche Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform in einer Explosions- und montierten Darstellung;
2 die innovationsgegenständliche Vorrichtung in einer Explosions- und montierten Darstellung in einer ersten Ausführungsvariante;
3 die innovationsgegenständliche Vorrichtung in einer Explosions- und montierten Darstellung in einer zweiten Ausführungsvariante;
4 die drei oben genannten Ausführungsvarianten der Vorrichtung in vereinfachten Montagedarstellungen;
5 die innovationsgegenständliche Vorrichtung in einer Explosions- und montierten Darstellung nach einer weiteren Ausführungsform;
6 die innovationsgegenständliche Vorrichtung in einer Explosions- und montierten Darstellung nach einer weiteren Ausführungsform;
7 die innovationsgegenständliche Vorrichtung in einer Explosions- und montierten Darstellung nach einer weiteren Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die oben genannten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Universalvorrichtung zum Ersetzen von abgenutzten oder beschädigten Teilen von Verbindungsleitungen (nicht dargestellt) zwischen Komponenten von Klima-, Kühl- oder Hydraulikanlagen, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich für Fahrzeuge.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Vorrichtung 1 in einer Vielzahl an Sektoren angewandt werden kann, zum Beispiel Automotive, Offroad, Industrie-, Privat-, Nutz-, Militärfahrzeuge usw.
Die Vorrichtung 1 kann zudem für die Verbindung verschiedener Elemente oder Teile neuer Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen eingesetzt werden.
Im Folgenden wird auf einen Pkw oder allgemeiner ein Fahrzeug Bezug genommen, ohne dass dies den Umfang der Erfindung unbedingt einschränkt.
Gemäß bekannten Methoden sind die Verbindungsleitungen zwischen den Komponenten von Pkw-Klimaanlagen an einem jeden der Enden mit einer Muffe 2 versehen, deren Aufgabe es ist, die Verbindung der Leitung mit einer entsprechenden Anlagenkomponente zu erlauben.
Aus der Muffe 2 tritt ein starres Rohrteilstück 3 hervor, das für den Anschluss der Muffe 2 an ein Ende der entsprechenden Verbindungsleitung vorgesehen ist. Der Anschluss zwischen dem starren Rohrteilstück 3, das gewöhnlich aus einem Metallmaterial besteht (vorzugsweise Aluminium, Kupfer oder Eisen), und der Leitung, bei der es sich gewöhnlich um einen flexiblen Kautschukschlauch handelt, wird mit der Verformung des Endstücks des starren Rohrs hergestellt, das mittels geeigneter Crimppressen am Ende des in es eingeführten Kautschukschlauchs festgezogen wird.
Der Kautschukschlauch ist vom Typ, der geeignet ist, um hohem Druck standzuhalten, und auch der Vorgang zum Schließen des starren Rohrs 3 am Kautschukschlauch muss so ausgelegt sein, dass die Verbindung auch hohem Druck standhält.
Wie in der Einführung erwähnt, können die Schwingungen, denen die Verbindungsleitung aufgrund der rhythmischen Bewegungen des Motors und/oder Fahrzeugs ausgesetzt ist, dazu führen, dass die am Kautschukschlauch festgezogene Kante des starren Rohrs 3 dieses mit der Zeit einschneidet und Leckagen verursacht und dazu zwingt, die Verbindungsleitung zu ersetzen.
Die hier vorgeschlagene Vorrichtung 1 setzt sich aus einer Metallhülse 4 gemäß der Darstellung in 1 zusammen, versehen an einem Ende mit einer Verschraubung 7 für Rohre, beispielsweise für Kupfer- oder Aluminiumrohre, die in der Hydraulik verwendet werden.
Im Detail umfasst die Verschraubung 7 gemäß der Darstellung in 1 einen Gewindekopfteil 17, in dem ein ringförmiger Innensitz 18 ausgebildet ist, dessen Aufgabe im Folgenden erläutert wird.
Am Gewindekopfteil 17 wird eine Spannmutter 19 angeschraubt, die in ihrem Inneren eine kegelförmige Sektion aufweist. Die Spannmutter muss auf das Rohr aufgezogen werden, mit dem die Verschraubung zu verbinden ist, in diesem Fall dem starren Rohrteilstück 3 der Muffe 2. Zur Verschraubung gehört auch ein Spannring 22, der in die Spannmutter 19 eingeführt wird, wobei das starre Rohrteilstück 3 durch diesen eingeführt wird.
Angrenzend an den Spannring 22 (insbesondere von der Seite des Spannrings 22, die in Verwendung der Vorrüstung 8 zugewandt ist), wird eine Unterlegscheibe 20 (gemäß der Darstellung in 1) bereitgestellt. Schließlich wird ein Dichtungsring 21 am starren Rohrteilstück 3 zwischen der Unterlegscheibe 20 und dem ringförmigen Sitz 18 des Gewindekopfteils 17 angebracht und in dieses eingeführt, um die Dichtung herzustellen, wenn die Spannmutter 19 angeschraubt wird.
Der Gewindekopfteil 17 der Verschraubung 7 ist dicht mit der Hülse 4 zusammengefügt und weist in der Zusammenfügungszone einen prismatischen Querschnitt 23 auf, in der Regel sechseckig, zur Anbringung eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schlüssels, zum Festspannen der Mutter 19.
Das andere Ende der Hülse 4 weist eine Vorrüstung 8 für den Anschluss an ein flexibles Rohr 9 auf, dazu bestimmt, die abgenutzte oder beschädigte Leitung zu ersetzen.
Diese Vorrüstung 8 kann eine Vielzahl an Längsflügeln 31 und umfangseitigen Schellen 24 aufweisen (gemäß der Darstellung in 1 bis 4).
Alternativ kann die Vorrüstung 8 gemäß der Darstellung in 5 bis 7 eine Buchse 30 umfassen, die am flexiblen Rohr 9 gecrimpt wird. Die umfangseitigen Schellen 24 sind mittels einer Zange (nicht dargestellt) festgeklemmt, sodass das flexible Rohr 9 am Ende der Hülse 4, aufweisend eine Vorrüstung 8, festgespannt ist.
Gemäß der Darstellung in 1 weist das Rohrteilstück 3, das aus der Muffe 2 hervortritt, eine geradlinige Entwicklung auf und wurde an einer ausreichenden Länge abgeschnitten, um die Anbringung der Verschraubung 7 zu ermöglichen.
Der Schnitt des Rohrteilstücks 3 ist notwendig, um dessen verformten Teil zu beseitigen, der verwendet wird, um die Verbindungsleitung zu fixieren. Dieser Schnitt kann mit einem beliebigen Werkzeug durchgeführt werden, das mit einer geeigneten Schneide zum Schneiden von Metallteilen ausgestattet ist (Säge, Schleifmaschine, Rollen-Rohrschneider usw.).
Aus der Darstellung von 1 geht auch hervor, dass die Hülse 4 eine geradlinige Entwicklung aufweist. In einigen Fällen könnte die geradlinige Form der Hülse jedoch nicht optimal sein, und somit kann die Hülse 5 gemäß der Darstellung in 2 in einer ersten Variante eine gekrümmte Entwicklung aufweisen, beispielsweise nach einem Winkel von zirka 45° (2).
In einem anderen Fall kann die Hülse 6 vorteilhafterweise nach einer dritten Variante ausgestaltet sein und eine gekrümmte Entwicklung mit einem Winkel von zirka 90° aufweisen (3).
Es ist darauf hinzuweisen, dass der Winkel der gekrümmten Entwicklung allgemeiner ein beliebiger Winkel sein kann.
Zudem kann die Hülse 4 allgemeiner eine beliebige Form aufweisen (Kombination von geradlinigen und/oder krummlinigen Abschnitten). Die innovationsgegenständliche Vorrichtung 1 wird vorteilhafterweise in einer Bausatzverpackung mit unterschiedlichen Formaten bereitgestellt, um problemlos an Monteure und Reparateure verkauft zu werden.
Für ihren Einsatz zur Reparatur oder zum Ersatz muss nach der Identifizierung der zu ersetzenden Verbindungsleitung zuerst das Rohrteilstück 3 an den zwei Enden der zu ersetzenden Leitung abgeschnitten werden, beispielsweise mit einem Rollen-Rohrschneider.
Das Rohrteilstück muss auf einer Länge abgeschnitten werden, die mindestens ausreichend für die Anbringung der Verschraubung 7 ist, vorzugsweise sofort nach dem verformten Teilstück zur Befestigung der Leitung.
Nachdem die zwei Rohrteilstücke 3 abgeschnitten wurden, kann die abgenutzte oder beschädigte Leitung entfernt werden. Die übrigen Teile der Leitungsabschnitte 3, die noch mit den Muffen 2 verbunden sind (4), müssen entgratet und gesäubert werden, um das korrekte und problemlose Einfügen der Verschraubung 7 zu ermöglichen.
Nachdem die Spannmutter 19 am Rohrteilstück 3 an einer der Komponenten positioniert wurde, wird der Spannring 22 auf das Rohrteilstück aufgezogen, die Unterlegscheibe 20 wird montiert und anschließend wird der Dichtungsring 21, beispielsweise ein O-Ring, auf das Rohrteilstück aufgezogen.
Auf das Rohrteilstück wird dann der Gewindekopfteil 17, verbunden mit der Hülse 4 (oder 5 oder 6 je nachdem, welcher Typ am besten geeignet ist), aufgezogen, und die Spannmutter 19 wird angeschraubt, wobei mit einem Schlüssel am Verbindungsteil mit prismatischem Querschnitt 23 eingewirkt wird.
Der Druck der kegelförmigen Sektion in der Spannmutter 19 drückt auf den Spannring 22 in radialer Richtung und schiebt diesen so, dass er rund um das Rohrteilstück 3 festgespannt wird, und in axialer Richtung.
Der radiale Druck bewirkt die Interferenzbefestigung des Blocks, bestehend aus dem Gewindekopfabschnitt 17, aus der Spannmutter 19 und dem Spannring 22, am Rohrteilstück 3, das durch den Ring führt.
Der Druck in axialer Richtung auf den Spannring 22 wird von diesem auf die Unterlegscheibe 20 und entsprechend auf den Dichtungsring 21 übertragen, der daher in den ringförmigen Sitz 18 im Gewindekopfteil gedrückt wird und so die hermetische Abdichtung der Verbindung herstellt. An das entgegengesetzte Ende der Hülse 4 wird mittels der Vorrüstung 8 ein flexibles Rohrteilstück 9 angeschlossen, das entsprechend zugeschnitten wurde, um die Verbindung zwischen den zwei Komponenten der Klimaanlage wiederherzustellen.
Das verwendete flexible Rohr ist so ausgeführt, dass es hohem Druck standhält, und die Vorrüstung 8 muss ebenfalls ausreichend robust sein, um die Dichtung der Verbindung zu garantieren. Gemäß den in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen kann beispielsweise ein System aus Schellen 24 genutzt werden, die mittels einer entsprechenden Zange (nicht dargestellt) festgezogen sind, wie das, das Gegenstand einer Patentanmeldung desselben Anmelders ist ( EP 2691680 ), die hier als Verweis integriert ist.
Insbesondere umfasst die Vorrüstung 8 eine Vielzahl an Längsflügeln 31 und Schellen 24, wobei die Schellen 24 in Verwendung geklemmt (d. h. festgezogen) werden, um das Festspannen des flexiblen Rohrs 9 zu ermöglichen.
Die Schellen 24 umschließen außenseitig die Längsflügel 31.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Schellen 24 (außenseitig) rund um die Längsflügel 31 festgezogen werden und das flexible Rohr 9 fest mit der Vorrüstung 8 verbinden.
Alternativ kann die Vorrüstung 8 gemäß der Darstellung in den 5 bis 7 eine Buchse 30 (gemäß der Darstellung in den 5, 6 und 7) umfassen, die am flexiblen Rohr gecrimpt (plastisch verformt) wird. Nachdem der Anschluss an einer Seite an der ersten Anlagenkomponente fertiggestellt wurde, wird ebenso für den Anschluss auf der anderen Seite an der zweiten Komponente vorgegangen.
Natürlich ist für die zweite Komponente auch ein zweiter Bausatz erforderlich, der wie zuvor beschrieben montiert wird.
Die Vorrichtung bzw. der Bausatz zum Ersetzen von abgenutzten oder beschädigten Teilen von Verbindungsleitungen zwischen Komponenten von Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen oder zur Verbindung von Komponenten neuer Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen, die/der gemäß der Beschreibung in dieser Anmeldung zusammengesetzt ist, ermöglicht die universelle Durchführung des Ersatzes, d. h. völlig unabhängig von der Art der verwendeten Muffen für den Anschluss der Verbindungsleitungen, schnell und problemlos.
Mit wenigen verschiedenen Hülsenmodellen (1, 2, 3, 4, 5, 6) kann der Ersatz der Leitungen an jedem Fahrzeugmodel äußerst kurzfristig durchgeführt werden und ohne dass große Lagerbereiche vorbereitet und Ressourcen für den Kauf einer Vielzahl an unterschiedlichen Modellen aufgewandt werden müssen.
Mit anderen Worten ermöglicht die beschriebene Vorrichtung die Bereitstellung eines Universal-Ersatzbausatzes, der vorteilhafterweise für alle Fahrzeugtypen eingesetzt werden kann.
Die Innendurchmesser der Spannmutter 19 und des Gewindekopfs 17 können verständlicherweise in einer Reihe an Werten verfügbar sein, sodass die Vorrichtung mit allen verfügbaren Fahrzeugen verwendet werden kann.
Vorteilhafterweise wird unabhängig von der Ausführungsform darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung 1 ermöglicht, den Einsatz von Schweißverbindungen zu vermeiden, die bekanntermaßen eine Schwachstelle bei mit Druck beaufschlagten Anlagen sind, da sie ein hohes Leckagenrisiko aufweisen, den Einsatz von Fachkräften erfordern, und zudem offensichtliche Schwierigkeiten vorliegen, dieses Verfahren vor Ort durchzuführen (beispielsweise im Innenraum eines Pkw).
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Vorrichtung 1 für jede Kühl- oder Klima- oder Hydraulikanlage angewandt werden kann und insbesondere für den Automotive-Sektor vorteilhaft ist
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 2691680 [0049]

Claims

Universalvorrichtung (1) zum Ersetzen von abgenutzten oder beschädigten Teilen von Verbindungsleitungen zwischen Komponenten von Klima- oder Kühl- oder Hydraulikanlagen oder zur Verbindung zwischen verschiedenen Komponenten neuer Klima- oder Kühlanlagen, wobei diese Verbindungsleitungen an einem jeden der Enden mit einer Muffe (2) für den Anschluss an eine entsprechende Komponente der Anlage versehen sind, wobei aus dieser Muffe (2) ein starres Rohrteilstück (3) hervortritt, vorgesehen für den Anschluss der Muffe (2) an ein Ende der entsprechenden Verbindungsleitung, wobei die Vorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Metallhülse (4, 5, 6) umfasst, versehen an einem Ende mit einer damit verbundenen dichten Rohrverschraubung (7), dazu bestimmt, auf das entsprechend abgeschnittene starre Rohrteilstück (3) der Muffe (2) aufgezogen und daran festgespannt zu werden, und am anderen Ende mit einer Vorrüstung (8) für die Verbindung mit einem flexiblen Rohr (9) dieser Klima-, Kühl- oder Hydraulikanlagen.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Rohrteilstück (3), das aus der Muffe (2) hervortritt, eine geradlinige Entwicklung aufweist und an einer ausreichenden Länge abgeschnitten ist, um die Anbringung der Verschraubung (7) zu ermöglichen.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hülse (4) eine geradlinige Entwicklung aufweist.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hülse (5) eine gekrümmte Entwicklung mit einem Winkel von zirka 45° aufweist.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hülse (6) eine gekrümmte Entwicklung mit einem Winkel von zirka 90° aufweist.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verschraubung (7) einen Gewindekopfteil (17) umfasst und mit einem ringförmigen Innensitz (18), eine Spannmutter (19), dazu bestimmt, am Gewindekopfteil (17) angeschraubt zu werden und aufweisend in ihrem Inneren eine kegelförmige Sektion, dazu bestimmt am starren Rohrteilstück (3) der Muffe (2) aufgezogen zu werden, einen Spannring (22), dazu bestimmt, in die Spannmutter eingefügt zu werden, mit dem starren Rohrteilstück (3) dadurch eingefügt, eine Unterlegscheibe (20) und einen Dichtungsring (21), angebracht am starren Rohrteilstück (3) zwischen der Unterlegscheibe (20) und dem ringförmigen Sitz (18) des Gewindekopfteils (17).
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das flexible Rohr (9) hohem Druck standhält.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bereitgestellt in einer Bausatzverpackung nach verschiedenen Formaten.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrüstung (8) eine Vielzahl an Längsflügeln (31) und Schellen (24) umfasst, die die Längsflügel (31) umschließen, wobei die Schellen (24) in Verwendung geklemmt werden, um das Festspannen des flexiblen Rohrs (9) zu ermöglichen.
Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrüstung (8) eine Buchse (30) umfasst, die in Verwendung am flexiblen Rohr (9) gecrimpt wird, um dessen Festspannen zu ermöglichen.