DE202017105704U1 - Handschuhfachanschlagpuffer - Google Patents

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Abstract

Ablagefach für ein Fahrzeughandschuhfach, umfassend mindestens einen Anschlagpuffer, der durch eine elastische Lasche definiert wird, die an einer Ablagefachseitenwand angeordnet ist, wobei die elastische Lasche eine Nockenfläche, eine Anschlagsfläche und eine Fingerlasche, die von einem Inneren des Ablagefachs zugänglich ist, umfasst.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Dieses Dokument betrifft im Allgemeinen Anschlagpuffer, die verwendet werden, um die Bewegung eines Handschuhfachs in einem Fahrzeug einzuschränken.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Handschuhfächer sind eine übliche Komponente von Fahrzeugen und sind meist mit einer Tür ausgestaltet, die derart geformt ist, dass sie bündig mit einem Armaturenbrett angebracht ist, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet. Hinter der Tür befindet sich ein Ablagefach zur Aufbewahrung persönlicher Gegenstände wie zum Beispiel Karten, Taschenlampen und Fahrzeugbedienungsanleitungen. Alternativ ist in einigen Ausgestaltungen eine Vorderwand des Ablagefachs gleichzeitig die Tür. Anschlagpuffer (auch als Abwärtsanschläge bezeichnet), die die Verschiebung des Handschuhfachs einschränken, wenn es in einer zuvor festgelegten Bewegungsbahn geöffnet wird, sind im Fach bekannt und sind typischerweise zumindest teilweise innerhalb des Ablagefachs positioniert. Wenn die Handschuhfachtür eine Außengrenze einer zuvor festgelegten Bewegungsbahn erreicht, kontaktiert der Anschlagpuffer eine Raste oder andere Struktur, die die weitere Öffnungsbewegung der Handschuhfachtür aufhält.
  • Unter Bezugnahme auf 1 werden Anschlagpuffer für Handschuhfächer 100, die Ablagefächer 110 umfassen, derzeit durch ein Anschlagteil bereitgestellt, das zumindest eine Welle 112 umfasst, die durch eine Öffnung 116 einer Handschuhfachablagefachseitenwand 114 geführt und durch eine Friktions- oder Presspassung, eine Anbringung durch Schraubengewinde oder eine andere Art von Anbringung sicher Ort und Stelle gehalten wird. Derartige Anschlagpuffer beinhalten ferner oft eine Gummi- oder andere Polymerhülse 118, die über der Welle 112 platziert ist, um den Anschlagpuffer weiter sicher an Ort und Stelle zu halten und auch, um eine leise, klapperfreie Bewegung des Handschuhfachs, während die Hülse eine Raste 119 kontaktiert, bereitzustellen. Unvorteilhafterweise erhöht die Bereitstellung derartiger Hülsen 118 die Komplexität und entsprechend die Herstellungskosten, und ferner können sich die Hülsen in Gebrauch versehentlich von der Welle 112 lösen.
  • Es ist auch wünschenswert, dass Anschlagpuffer derart ausgelegt sind, dass sie während der Herstellung oder zu einem beliebigen Zeitpunkt zur Wartung oder dergleichen im Bedarfsfall einfach in das Handschuhfach eingefügt und daraus entfernt werden können. Vorzugsweise könnten sie eingefügt und entfernt werden, ohne dass Werkzeug oder die Entfernung zusätzlicher Teile erforderlich ist.
  • Um dieses und andere Probleme zu lösen, betrifft dieses Dokument ein Ablagefach für ein Fahrzeughandschuhfach, wobei das Ablagefach Anschlagpuffer beinhaltet, die einheitlich sind und zur Entfernung derselben für einen Benutzer über das Ablagefach zugänglich sind. Vorteilhafterweise wird dadurch ein effizienter, effektiver Handschuhfachanschlagpuffer bereitgestellt, der es Insassen des Fahrzeugs ermöglicht, das gesamte Ablagefach zum Ablegen zu benutzen. Die beschriebenen Anschlagpuffer sind ferner in der Hinsicht vorteilhaft, dass sie keine zusätzlichen Teile wie zum Beispiel Gummi- oder Polymerhülsen erfordern, wodurch sich die Herstellungskosten und andere Kosten weiter reduzieren.
  • KURZDARSTELLUNG
  • In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird ein Ablagefach für ein Fahrzeughandschuhfach beschrieben, umfassend mindestens einen Anschlagpuffer, der durch eine elastische Lasche definiert wird, die an einer Ablagefachseitenwand angeordnet ist. Die elastische Lasche umfasst eine Nockenfläche, eine Anschlagsfläche und eine Fingerlasche, die von einem Inneren des Ablagefachs zugänglich ist. Die Anschlagsfläche wird von der Fingerlasche getragen, wodurch eine ablenkende Kraft, die auf die Fingerlasche ausgeübt wird, die Anschlagsfläche aus einer zurückhaltenden Position in eine lösende Position ablenkt.
  • In Ausführungsformen definiert die Nockenfläche eine bogenförmige Anordnung und definiert die Anschlagsfläche eine gewinkelte Fläche, die sich zwischen der Nockenfläche und der Fingerlasche erstreckt. Die Ablagefachseitenwand kann eine Öffnung definieren, die angeordnet ist, um von einem Inneren des Ablagefachs Zugang zu der Fingerlasche bereitzustellen. In Ausführungsformen ist die Fingerlasche in einem beabstandeten Abstand zu einer Innenfläche der Nockenfläche angeordnet, um einen Hohlraum zu definieren. In Ausführungsformen sind elastische Laschen, die Anschlagpuffer definieren, an gegenüberliegenden Ablagefachseitenwänden angeordnet.
  • In einem anderen Aspekt wird ein Handschuhfach für ein Fahrzeug bereitgestellt, umfassend ein Ablagefach, das zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position verschiebbar ist, und mindestens einen Anschlagpuffer wie vorstehend beschrieben in einer Seitenwand des Ablagefachs. Der mindestens eine Anschlagpuffer kann durch eine elastische Lasche definiert sein, die einstückig in einer Ablagefachseitenwand gebildet ist, wobei die elastische Lasche eine Nockenfläche, eine Anschlagsfläche und eine Fingerlasche, die von einem Inneren des Ablagefachs zugänglich ist, umfasst. In Ausführungsformen sind elastische Laschen, die Anschlagpuffer definieren, an gegenüberliegenden Ablagefachseitenwänden angeordnet.
  • In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen des beschriebenen Ablagefachs für ein Handschuhfach und zugehörige Anschlagpuffer gezeigt und beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Vorrichtung zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage ist und ihre mehreren Details zur Modifikation in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten in der Lage sind, ohne von der Vorrichtung wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen ihrem Wesen nach als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
  • Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hierin aufgenommen sind und einen Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte des Ablagefachs und der Anschlagpuffer und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundsätze davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren gilt:
  • 1 zeigt ein Handschuhfach des Stands der Technik, einen Abschnitt einer an einem Armaturenbrett angebrachten Aufnahme für das Handschuhfach und einen Anschlagpuffer;
  • 2 ist eine Draufsicht eines Handschuhfachs, das ein Ablagefach mit Anschlagpuffern gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet;
  • 3 ist eine isolierte Draufsicht eines Anschlagpuffers wie in 2 gezeigt in zurückhaltender Position;
  • 4A zeigt ein Handschuhfachablagefach gemäß der vorliegenden Offenbarung vor dem Einfügen in eine Handschuhfachaufnahme, die in einem Fahrzeugarmaturenbrett definiert ist;
  • 4B zeigt das in die Aufnahme eingefügte Handschuhfachablagefach aus 4A;
  • 4C zeigt das vollständig in die Aufnahme eingefügte Handschuhfachablagefach aus 4A; und
  • 5 ist eine isolierte Draufsicht des Anschlagpuffers aus 3 in einer lösenden Position.
  • Nachstehend erfolgt eine ausführliche Bezugnahme auf Ausführungsformen des/der offenbarten Ablagefachs und Anschlagpuffer, von welchen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nun wird auf 2 Bezug genommen, die allgemein eine Ausführungsform eines Handschuhfachs 100 veranschaulicht, das, wie einem Fachmann hinreichend bekannt ist, ausgelegt ist, um in einer Aufnahme in einem Abschnitt eines Fahrzeugs, zum Beispiel in dem Armaturenbrett, positioniert zu werden. Das Handschuhfach 100 beinhaltet in der gezeigten Ausführungsform ein Ablagefach 110, das durch gegenüberliegende Seitenwände 120a, 120b und einen Boden 130 definiert wird. Eine Tür 140, die ein Verschluss- oder Verriegelungssystem (nicht gezeigt) beinhalten kann, ist angeordnet, um beliebige Gegenstände zu verbergen, die in dem Ablagefach 110 aufbewahrt werden, wenn das Handschuhfach 100 in eine geschlossene Ausrichtung gebracht ist. Man wird verstehen, dass andere Anordnungen des Handschuhfachs 100 bekannt sind, die zum Beispiel einen Boden aufweisen, der auch als eine Tür dient. Die vorliegend beschriebenen Vorrichtungen sind gleichermaßen auf alternative Handschuhfachausgestaltungen anwendbar.
  • Das Ablagefach 110 wird mit externen Anschlagpuffern 150a, 150b bereitgestellt, deren Anordnung und Bedienung nachfolgend detailliert beschrieben wird. Die Anschlagpuffer 150a, 150b sind aus einem geeigneten elastischen Material gebildet, zum Beispiel einem elastischen Kunststoff, einem Polymer, einem Metall, federbetätigten Ausführungsformen usw., die einen geeigneten Grad an Flexibilität bereitstellen, um die nachfolgend detaillierter beschriebenen Funktionen zu erreichen. Man wird verstehen, dass der Grad der Flexibilität der Anschlagpuffer 150a, 150b abgestimmt werden kann, z. B. durch Verändern von einem oder mehreren von einer Dicke, einem Material, einer Geometrie (Höhe, Breite oder Länge) von Abschnitten der Anschlagpuffer, wodurch eine Steifigkeit der Anschlagpuffer verändert wird.
  • Wie gezeigt, sind die Anschlagpuffer 150a, 150b an einem vorderen Fahrzeugabschnitt 155 des Ablagefachs 110 angeordnet. Die Anschlagpuffer 150a, 150b können durch ein beliebiges Verfahren an dem Ablagefach 110 angeordnet werden. Zum Beispiel können die Anschlagpuffer 150a, 150b Schnappmerkmale beinhalten, um entsprechende Halter, die in den Ablagefachseitenwänden 120a, 120b (Ausführungsform nicht gezeigt) definiert sind, in Eingriff zu nehmen. In anderen Ausführungsformen können die Anschlagpuffer 150a, 150b durch geeignete Befestigungen, Klebstoffe und dergleichen an den Ablagefachseitenwänden 120a, 120b angebracht werden. In noch anderen Ausführungsformen können die Anschlagpuffer 150a, 150b einstückig mit den Ablagefachseitenwänden 120a, 120b sein, d. h. während desselben Form- oder anderen Herstellungsprozesses gebildet, der zur Herstellung des Ablagefachs 110 eingesetzt wird. Man wird verstehen, dass diese letztere Ausführungsform dahingehend Vorteile bereitstellt, dass weniger Komponenten erforderlich sind und weniger Werkzeug für die Herstellung erforderlich ist, was Vorzüge in Bezug auf die Herstellung und Montage und damit auf die Kosten mit sich bringt.
  • 3 zeigt eine isolierte Ansicht eines Anschlagpuffers 150a gemäß der vorliegenden Offenbarung, verbunden mit einer Ablagefachseitenwand 120a und angeordnet an einer vorderen oberen Ecke des Ablagefachs 110 (in dieser Ansicht nicht gezeigt). Wie gezeigt, ist der Anschlagpuffer 150a eine einheitliche Konstruktion, die eine Nockenfläche 160, eine Anschlagsfläche 170 und eine Fingerlasche 180 umfasst. Wie beschrieben wird, ist die Fingerlasche 180 von einem Inneren des Ablagefachs 110 durch eine in der Seitenwand 120a definierte Öffnung 190 zugänglich.
  • In der dargestellten Ausführungsform definiert die Nockenfläche 160 eine bogenförmige Fläche und definiert die Anschlagsfläche 170 eine gewinkelte Fläche, die sich zwischen einem Ende der Nockenfläche 160 und einem Abschnitt der Fingerlasche 180 erstreckt. Man wird verstehen, dass eine bogenförmige Nockenfläche 160 in der Hinsicht Vorteile bereitstellt, dass der Monteur zum Montieren des Ablagefachs 110 in einer entsprechenden Aufnahme 200 wie zum Beispiel einem Fahrzeugarmaturenbrett 210 das Ablagefach lediglich in Fahrzeugrichtung gesehen nach vorne in die entsprechende Aufnahme schieben muss (siehe 4A4C). Da die Anschlagpuffer 150a, 150b wie vorstehend beschrieben flexibel sind, werden sie durch eine Lippe 220 der entsprechenden Aufnahmeöffnung nach innen in Richtung des Ablagefachs 110 abgelenkt (4B; siehe Pfeile). Beim Freigeben der Aufnahmelippe 220 wird die von der Lippe auferlegte ablenkende Kraft entfernt und die Anschlagpuffer 150a, 150b werden nach außen abgelenkt (4C; siehe Pfeile).
  • Man wird verstehen, dass die beschriebene bogenförmige Nockenfläche 160 und gewinkelte Anschlagsfläche 170 lediglich eine mögliche Ausführungsform sind. Zum Beispiel würden eine gewinkelte lineare Nockenfläche 160 und eine im Wesentlichen horizontale Anschlagsfläche 170 ähnliche Funktionen bereitstellen. Entsprechend wird die vorstehende Beschreibung nicht als einschränkend betrachtet.
  • Nun wird ein weiteres Merkmal der offenbarten Anschlagpuffer 150a, 150b beschrieben. Es ist oft erforderlich oder wünschenswert, ein Handschuhfach 100 und das zugehörige Ablagefach 110 für die Wartung, den Austausch im Falle einer Beschädigung, die Instandhaltung von Komponenten, die sich hinter dem Ablagefach befinden usw. zu entfernen. Wünschenswerterweise sollte eine derartige Entfernung einfach und mit wenig oder ohne Werkzeug durchgeführt werden. Unter Bezugnahme auf 5 sind die Anschlagpuffer 150a, 150b, wie vorstehend besprochen, elastische Merkmale, die wie vorstehend beschrieben aus/in ihre(r) ursprüngliche Anordnung abgelenkt werden können. Dieses Merkmal wird weiter vorteilhaft, wenn gewünscht wird, das Handschuhfach 100 aus der Aufnahme 200 im Armaturenbrett (oder einer anderen Fahrzeugstruktur) zu entfernen. Dazu braucht ein Benutzer lediglich die Fingerlaschen 180 nach innen in Richtung des Ablagefachs ablenken (siehe Pfeil). Vorteilhafterweise sind die beschriebenen Anschlagpuffer 150a, 150b derart ausgelegt, dass die Nockenfläche 160 in einem beabstandeten Abstand zu der Fingerlasche 180 gehalten wird, wobei der Abstand durch die Anschlagsfläche 170 aufgespannt wird. Durch diesen beabstandeten Abstand wird eine Lücke oder ein Hohlraum 240 bereitgestellt ist, die/der ausreichend ist, damit der Benutzer einen Teil eines Fingers (nicht gezeigt) einfügen kann, um die Fingerlasche 180 nach innen in Richtung des Ablagefachs abzulenken. Das Handschuhfach 100 kann dann im Wesentlichen umgekehrt zu dem vorstehend in der Erläuterung der 4A4C beschriebenen Verfahren entfernt werden.
  • Wie man anhand der vorstehenden Erläuterung verstehen wird, weist das vorliegend beschriebene Ablagefach 110 mit Anschlagpuffern 150a, 150b im Vergleich zu herkömmlichen Anschlagpuffern zahlreiche Vorteile auf. Insbesondere in Ausführungsformen, in denen die Anschlagpuffer 150a, 150b als einstückige Elemente des Ablagefachs 110 bereitgestellt werden, reduziert der reduzierte Bedarf an zusätzlichen Komponenten, zusätzlichem Werkzeug usw. die Komplexität und Kosten der Herstellung. Zum Beispiel wird durch die vorliegende Ausgestaltung die Notwendigkeit von Gummi- oder anderen Polymerpuffern umgangen. Außerdem wird durch die beschriebene Ausgestaltung jegliche Zunahme an Masse, die den Anschlagpuffern 150a, 150b zuzuschreiben ist, im Vergleich zu herkömmlichen Anschlagpuffern minimiert.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung wird die bequeme Montage eines Handschuhfachs 100 in Fahrzeugstrukturen wie zum Beispiel Armaturenbrettern verbessert – das Handschuhfach und das zugehörige Ablagefach 110 müssen wie beschrieben lediglich in der Armaturenbrettaufnahme 200 einrasten. Ebenso wird durch die Bereitstellung einer Anschlagsfläche 170 das Risiko, dass sich ein Anschlagpuffer 150a, 150b versehentlich löst, minimiert. Die beschriebenen Anschlagpuffer 150a, 150b sind abstimmbar, d. h. der bereitgestellte Grad der Flexibilität kann nach Bedarf verändert werden, indem eine Dicke der Anschlagpuffer durch Anpassen einer Geometrie der Anschlagsfläche 170 usw. verändert wird.
  • Das Vorstehende wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die Ausführungsformen nicht auf die genaue offenbarte Form beschränken. Naheliegende Modifikationen und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen liegen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, wenn diese entsprechend der Breite ausgelegt werden, zu der sie nach Recht, Gesetz und Billigkeit berechtigt sind.

Claims (20)

  1. Ablagefach für ein Fahrzeughandschuhfach, umfassend mindestens einen Anschlagpuffer, der durch eine elastische Lasche definiert wird, die an einer Ablagefachseitenwand angeordnet ist, wobei die elastische Lasche eine Nockenfläche, eine Anschlagsfläche und eine Fingerlasche, die von einem Inneren des Ablagefachs zugänglich ist, umfasst.
  2. Ablagefach nach Anspruch 1, wobei die Nockenfläche eine bogenförmige Anordnung definiert.
  3. Ablagefach nach Anspruch 1, wobei die Anschlagsfläche von der Fingerlasche getragen wird, wodurch eine ablenkende Kraft, die auf die Fingerlasche ausgeübt wird, die Anschlagsfläche aus einer zurückhaltenden Position in eine lösende Position ablenkt.
  4. Ablagefach nach Anspruch 1, wobei die Anschlagsfläche eine gewinkelte Fläche definiert, die sich zwischen der Nockenfläche und der Fingerlasche erstreckt.
  5. Ablagefach nach Anspruch 1, wobei die Ablagefachseitenwand eine Öffnung beinhaltet, die angeordnet ist, um von einem Inneren des Ablagefachs Zugang zu der Fingerlasche bereitzustellen.
  6. Ablagefach nach Anspruch 5, wobei die Fingerlasche in einem beabstandeten Abstand zu einer Innenfläche der Nockenfläche angeordnet ist, um einen Hohlraum zu definieren.
  7. Ablagefach nach Anspruch 1, beinhaltend ein Paar elastischer Laschen, die Anschlagpuffer definieren, die an gegenüberliegenden Ablagefachseitenwänden angeordnet sind.
  8. Fahrzeug, beinhaltend das Ablagefach nach Anspruch 1.
  9. Handschuhfach für ein Fahrzeug, umfassend: ein Ablagefach, das zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position verschiebbar ist; und mindestens einen Anschlagpuffer, der durch eine elastische Lasche definiert wird, die einstückig in einer Ablagefachseitenwand gebildet ist, wobei die elastische Lasche eine Nockenfläche, eine Anschlagsfläche und eine Fingerlasche, die von einem Inneren des Ablagefachs zugänglich ist, umfasst.
  10. Handschuhfach nach Anspruch 9, wobei die Nockenfläche eine bogenförmige Anordnung definiert.
  11. Handschuhfach nach Anspruch 9, wobei die Anschlagsfläche von der Fingerlasche getragen wird, wodurch eine ablenkende Kraft, die auf die Fingerlasche ausgeübt wird, die Anschlagsfläche aus einer zurückhaltenden Position in eine gelöste Position ablenkt.
  12. Handschuhfach nach Anspruch 9, wobei die Anschlagsfläche eine gewinkelte Fläche aufweist, die sich zwischen der Nockenfläche und der Fingerlasche erstreckt.
  13. Handschuhfach nach Anspruch 9, wobei die Ablagefachseitenwand eine Öffnung beinhaltet, die angeordnet ist, um von einem Inneren des Ablagefachs Zugang zu der Fingerlasche bereitzustellen.
  14. Handschuhfach nach Anspruch 13, wobei die Fingerlasche in einem beabstandeten Abstand zu einer Innenfläche der Nockenfläche angeordnet ist, um einen Hohlraum zu definieren.
  15. Handschuhfach nach Anspruch 9, beinhaltend ein Paar elastischer Laschen, die Anschlagpuffer definieren, die an gegenüberliegenden Ablagefachseitenwänden angeordnet sind.
  16. Fahrzeug, beinhaltend das Handschuhfach nach Anspruch 9.
  17. Handschuhfach für ein Fahrzeug, umfassend: ein Ablagefach, das zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position verschiebbar ist, wobei das Ablagefach mindestens durch gegenüberliegende Seitenwände und einen Boden definiert wird; und ein Paar Anschlagpuffer, die jeweils durch eine elastische Lasche definiert werden, die einstückig in jeder gegenüberliegenden Ablagefachseitenwand gebildet ist, wobei die elastische Lasche eine bogenförmige Nockenfläche, eine gewinkelte Anschlagsfläche und eine Fingerlasche, die von einem Inneren des Ablagefachs zugänglich ist, umfasst; wobei die gegenüberliegenden Seitenwände eine Öffnung beinhalten, die angeordnet ist, um von einem Inneren des Ablagefachs Zugang zu der Fingerlasche bereitzustellen.
  18. Handschuhfach nach Anspruch 17, wobei sich die gewinkelte Anschlagsfläche zwischen der bogenförmigen Nockenfläche und der Fingerlasche erstreckt.
  19. Handschuhfach nach Anspruch 17, wobei die Fingerlasche in einem beabstandeten Abstand zu einer Innenfläche der bogenförmigen Nockenfläche angeordnet ist, um einen Hohlraum zu definieren.
  20. Fahrzeug, beinhaltend das Handschuhfach nach Anspruch 17.
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