DE202017104255U1 - Entstörsystem, Antrieb und Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/06Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with core substantially closed in itself, e.g. toroid
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Abstract

Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) für einen elektrischen Antrieb (18), wobei das Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) einen Ferrit-Kern (36a, 36b, 36c) mit einer ersten Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) und mit einer zweiten Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) aufweist, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38, 38b, 38c) zur Aufnahme zumindest zweier Leitungsabschnitte (42a, 42b, 42c) einer ersten Anschlussleitung (24) des elektrischen Antriebs (18) und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) zur Aufnahme zumindest zweier Leitungsabschnitte (44a, 44b, 44c) einer zweiten Anschlussleitung (26) des elektrischen Antriebs (18) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Entstörsystem gemäß Patentanspruch 1, einen elektrischen Antrieb gemäß Patentanspruch 10 und eine Elektrohandwerkzeugmaschine gemäß Patentanspruch 11.
  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Elektrohandwerkzeugmaschinen, beispielsweise Bohrhammer, mit einem elektrischen Antrieb, einem Steuergerät, einer Stromversorgung und einer Werkzeugaufnahme bekannt, wobei der elektrische Antrieb einen bürstenbehafteten oder einen bürstenlosen Elektromotor, insbesondere einen bürstenbehafteten Gleichstrommotor, aufweist. Der Elektromotor treibt typsicherweise eine mechanische Vorrichtung, beispielsweise eine Werkzeugaufnahme der Elektrohandwerkzeugmaschine, an. Das Steuergerät der Elektrohandwerkzeugmaschine dient zur Steuerung des Elektromotors und stellt dazu elektrische Energie aus einem Stromnetz oder aus einer netzunabhängigen Energieversorgungsvorrichtung, beispielsweise einem Akkumulator, dem Elektromotor bereit.
  • Insbesondere akkumulatorbetriebene Elektrohandwerkzeugmaschinen mit bürstenbehafteten Gleichstrommotoren (DC-Motoren) senden typischerweise starke elektromagnetische Felder aus, die ihre Ursache in einem konstruktionsbedingten elektrischen Bürstenfeuer des Gleichstrommotors haben.
  • Das Bürstenfeuer bezeichnet dabei die Entstehung von Funken am elektrischen Kommutator des Elektromotors.
  • Damit eine Elektrohandwerkzeugmaschine Grenzwerte hinsichtlich einer elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) entsprechend weltweit gültigen Funkstörnormen einhalten kann, müssen die elektromagnetischen Felder durch geeignete Entstörsysteme reduziert werden. Dabei steigt der notwendige Aufwand geeigneter Entstörsysteme mit steigender Spannung des Akkumulators oder der Batterie. Insbesondere akkumulatorbetriebene Elektrohandwerkzeugmaschinen des Stands der Technik auf Basis von 36V-Akkumulatoren enthalten derzeit teure Entstörsysteme.
  • Derartige Entstörsysteme sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus DE 10 2016 220 070 A1 .
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Entstörsystem für einen elektrischen Antrieb, insbesondere für einen elektrischen Antrieb einer Elektrohandwerkzeugmaschine, wobei das Entstörsystem einen Ferrit-Kern mit einer ersten Langloch-Durchgangsöffnung und mit einer zweiten Langloch-Durchgangsöffnung aufweist, insbesondere umfasst.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems kann der Kern prinzipiell auch aus einem anderen ferromagnetischen Werkstoffe realisiert sein, beispielsweise aus einem nichtleitenden Nickel-Zink-Ferritmaterial. Insbesondere weist der ferromagnetische Werkstoff eine magnetische Permeabilität größer als 500 H·m–1, bevorzugt größer als 1500 H·m–1, besonders bevorzugt größer als 10000 H·m–1 auf.
  • Unter einer „Langloch-Durchgangsöffnung“ ist insbesondere eine Ausnehmung in dem Ferrit-Kern zu verstehen, die den Ferrit-Kern in Richtung der Durchgangsöffnung, d.h. in Richtung der Tiefe der Durchgangsöffnung, vollständig durchsetzt und in einer dazu lateralen Richtung, insbesondere in einer dazu orthogonalen Richtung, eine elongierte Form aufweist. Die elongierte Form ist insbesondere gekennzeichnet durch eine längliche Bohrung oder Nut, deren schmalen Seiten durch typischerweise Halbkreise oder vergleichbare Abrundungen oder Polygone abgeschlossen sind, deren Durchmesser der Breite des Langlochs entsprechen. Die Längsseiten des Langloches verlaufen dabei im Wesentlichen parallel zueinander. Somit kann die jeweilige Langloch-Durchgangsöffnung beschrieben sein durch einen jeweiligen Radius (r), eine jeweilige Länge (l) und eine Tiefe (t) in Richtung der Durchgangsöffnung. Ferner kann die jeweilige Langloch-Durchgangsöffnung eine Ebene definieren, die durch die Richtung der Elongation (d.h. in Richtung der Länge (l)) und die Richtung der Tiefe (d.h. in Richtung der Tiefe (t)) der entsprechenden Langloch-Durchgangsöffnung aufgespannt ist.
  • Erfindungsgemäß ist die erste Langloch-Durchgangsöffnung zur Aufnahme zumindest zweier Leitungsabschnitte einer ersten Anschlussleitung des elektrischen Antriebs vorgesehen und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung zur Aufnahme zumindest zweier Leitungsabschnitte einer zweiten Anschlussleitung des elektrischen Antriebs vorgesehen. Unter einem „Leitungsabschnitt“ ist insbesondere ein Abschnitt einer Anschlussleitung des Elektromotors zu verstehen. Die Länge des Leitungsabschnitts wird insbesondere durch die Tiefe (t) der Langloch-Durchgangsöffnung des Ferrit-Kerns definiert.
  • Unter „zur Aufnahme zumindest zweier Leitungsabschnitte vorgesehen“ ist insbesondere zu verstehen, dass die entsprechende Langloch-Durchgangsöffnung des Ferrit-Kerns derart dimensioniert ist – d.h. die Länge (l) und der Radius (r) derart gewählt sind –, dass eine Anschlussleitung des Elektromotors zumindest zwei Mal durch die Langloch-Durchgangsöffnung durchgeführt werden kann. In einer Ausführungsform des Entstörsystems können die erste Langloch-Durchgangsöffnung und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung auch derart dimensioniert sein, dass die Anschlussleitung des Elektromotors je Langloch-Durchgangsöffnung drei Mal oder vier Mal durch die Langloch-Durchgangsöffnung durchgeführt werden kann. Entsprechend ist unter „vorgesehen“ in diesem Zusammenhang insbesondere speziell „ausgelegt“ und „dimensioniert“ zu verstehen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Entstörsystems erlaubt die Realisierung eines besonders kompakt und robust ausgestalteten Entstörsystems. Auf Grund einer besonders kompakten und kleinbauenden Ausgestaltung der Entstörsystems kann dieses vorteilhaft besonders gut in, insbesondere kleinbauenden, Elektrohandwerkzeugen mit begrenztem Platzbedarf verwendet werden.
  • Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Entstörsystems eine besonders hohe Störungsunterdrückung auf Grund der Kombination einer zweifachen Durchführung der Anschlussleitung durch den Ferrit-Kern mit der gezielt störungsdämpfenden Wirkung des Ferrit-Kerns. Die störungsdämpfende Wirkung des Ferrit-Kerns beruht dabei auf dem physikalischen Effekt, dass die auf den Anschlussleitungen vorhandenen, insbesondere hochfrequenten, Störströme in der Umgebung der Anschlussleitung einen magnetischen Fluss erzeugen, welcher durch die magnetischen Eigenschaften des Ferrit-Materials gedämpft wird. Ferner wird die Induktivität und die induktive Impedanz durch eine zweifache Durchführung der Anschlussleitung durch den Ferrit-Kern vervierfacht, verglichen mit einer einfachen Durchführung. Zusätzlich kann ein Verlauf der Impedanz über der Frequenz zu niederen Frequenzen verschoben sein. Das vorgeschlagene Entstörsystem ermöglicht somit die wirkungsvolle Reduzierung sowohl symmetrischer als auch asymmetrischer Störungen, insbesondere Hochfrequenzstörungen, in einem insbesondere zweiphasigen Antrieb. Vorteilhaft lassen sich Gegentaktstörungen besonders effektiv unterdrücken.
  • Abschließend sei erwähnt, dass das effektive Entstörsystem auf Grund seiner einfachen Realisierung wirtschaftlich besonders günstig herstellbar ist.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems ist die erste Langloch-Durchgangsöffnung als Langloch-Durchgangsbohrung ausgebildet. In einer alternativen Ausführungsform des Entstörsystems ist die zweite Langloch-Durchgangsöffnung als Langloch-Durchgangsbohrung ausgebildet. In einer wiederum alternativen Ausführungsform des Entstörsystems sind sowohl die erste Langloch-Durchgangsöffnung als auch die zweite Langloch-Durchgangsöffnung als je eine Langloch-Durchgangsbohrung ausgebildet. Auf diese Weise kann der Ferrit-Kern besonders einfach in einem Sinterverfahren oder einem spanenden Verfahren mit anschließender Einbringung der Langloch-Durchgangsbohrungen mittels eines Bohrwerkzeugs und somit besonders wirtschaftlich hergestellt werden.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems definiert die erste Langloch-Durchgangsöffnung eine erste Ebene, die durch die Richtung der Elongation und die Richtung der Tiefe der ersten Langloch-Durchgangsöffnung aufgespannt ist, und definiert die zweite Langloch-Durchgangsöffnung eine zweite Ebene, die durch die Richtung der Elongation und die Richtung der Tiefe der zweiten Langloch-Durchgangsöffnung aufgespannt ist, wobei die erste Ebene komplanar zu der zweiten Ebene angeordnet ist. Diese Ausführungsform des Entstörsystems führt zu einer seriellen Anordnung der Langlöcher und ermöglicht eine besonders flache Ausgestaltung des Entstörsystems, welche sich insbesondere bei der Leitungsführung in kleinbauenden Elektrohandwerkzeugen vorteilhaft implementieren lässt. Ferner kann eine besonders zuverlässige Dämpfung einer in die erste und/oder in die zweite Anschlussleitung eingebrachten Gegentaktstörung durch den Ferrit-Kern sichergestellt werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Entstörsystems ist die erste Ebene parallel beabstandet zu der zweiten Ebene angeordnet. Diese Ausführungsform des Entstörsystems mit einer parallelen Führung der Langlöcher ermöglicht eine besonders kompakte, insbesondere quaderförmige, Ausgestaltung des Entstörsystems, welche sich insbesondere bei der Leitungsführung in kleinbauenden Elektrohandwerkzeugen vorteilhaft implementieren lässt. Ferner kann eine besonders zuverlässige Dämpfung einer in die erste und/oder in die zweite Anschlussleitung eingebrachten Gegentaktstörung durch den Ferrit-Kern sichergestellt werden.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems weist die erste Langloch-Durchgangsöffnung einen ersten Radius (r1) auf und weist die zweite Langloch-Durchgangsöffnung einen zweiten Radius (r2) auf, wobei der erste Radius (r1) und der zweite Radius (r2) identisch sind. Insbesondere kann auf diese Weise eine Montage des Entstörsystems an den Anschlussleitungen des elektrischen Antriebs vereinfacht werden, da auf eine Orientierung bzw. Ausrichtung des Entstörsystems gegenüber den Anschlussleitungen verzichtet werden kann. Ferner kann eine besonders einfache Fertigung des Entstörsystems ohne verschiedene Bohrwerkzeuge angegeben werden. Die Radien betragen insbesondere weniger als 3 mm, bevorzugt weniger als 2,5 mm, besonders bevorzugt weniger als 2,0 mm. In einem Ausführungsbeispiel des Entstörsystems betragen die Radien (r1, r2) 1,9 mm.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems weist die erste Langloch-Durchgangsöffnung eine erste Tiefe (t1) auf und weist die zweite Langloch-Durchgangsöffnung eine zweite Tiefe (t2) auf, wobei die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) identisch sind. Die Vorsehung identischer Tiefen erlaubt die Realisierung einer besonders zuverlässigen Dämpfung einer in die erste und/oder in die zweite Anschlussleitung eingebrachten Gegentaktstörung durch den Ferrit-Kern. Die Tiefen (t1, t2) betragen insbesondere weniger als 30 mm, bevorzugt weniger als 25 mm, besonders bevorzugt weniger als 20 mm. In einem Ausführungsbeispiel des Entstörsystems betragen die Tiefen (t1, t2) 19,5 mm.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems weist die erste Langloch-Durchgangsöffnung eine erste Tiefe (t1) auf und weist die zweite Langloch-Durchgangsöffnung eine zweite Tiefe (t2) auf, wobei die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) voneinander verschieden sind. Die Vorsehung verschiedener Tiefen erlaubt die Realisierung eines an die räumlichen Gegebenheiten in einem Elektrohandwerkzeug besonders angepassten Entstörsystems, welches sich daher besonders platzsparend bei der Leitungsführung in kleinbauenden Elektrohandwerkzeugen implementieren lässt. Ferner kann eine vereinfachte Montierbarkeit gegeben sein. In einem Ausführungsbeispiel des Entstörsystems beträgt die erste Tiefe (t1) 19,5 mm, während die zweite Tiefe (t2) 16,0 mm beträgt.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems weist der Ferrit-Kern eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweist. Unter „im Wesentlichen quaderförmig“ ist insbesondere zu verstehen, dass die grobe Gesamtform des Entstörsystems, d.h. abzüglich gegebenenfalls vorhandener Details wie Kantenverrundungen, Fasen oder dergleichen, eine quaderförmige Gestalt aufweist. Insbesondere stellt eine das Entstörsystem einhüllende geometrische Form einen Quader dar. Insbesondere wird auf diese Weise erreicht, dass bei Einbringung einer Gleichtaktstörung in die erste und/oder die zweite Anschlussleitung sichergestellt ist, dass ein magnetischer Fluss optimal innerhalb des Ferrit-Kerns fließen und gleichzeitig gedämpft werden kann, während andererseits aus Kosten- und Platzgründen kein unnötiges Material am Ferrit-Kern vorhanden ist.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems weist die erste Langloch-Durchgangsöffnung eine erste innere Umfangsfläche auf und weist der Ferrit-Kern eine äußere Umfangsfläche auf, wobei eine erste Wandstärke zwischen der ersten inneren Umfangsfläche und der äußeren Umfangsfläche im Wesentlichen konstant ist. Alternativ oder zusätzlich weist die zweite Langloch-Durchgangsöffnung eine zweite innere Umfangsfläche auf und weist der Ferrit-Kern eine äußere Umfangsfläche auf, wobei eine zweite Wandstärke zwischen der zweiten inneren Umfangsfläche und der äußeren Umfangsfläche im Wesentlichen konstant ist. Insbesondere kann eine konstante Wandstärke zu einer besonders zuverlässigen Dämpfung einer in die erste und/oder in die zweite Anschlussleitung eingebrachten Gegentaktstörung durch den Ferrit-Kern beitragen. Gleichzeitig kann eine gewichtsoptimierte Ausgestaltung des Entstörsystems angegeben werden. Die Wandstärke beträgt insbesondere weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 4 mm, besonders bevorzugt weniger als 3 mm.
  • In einer Ausführungsform des Entstörsystems weist der Ferrit-Kern eine erste Stirnfläche und eine der ersten Stirnfläche gegenüberliegend angeordnete zweite Stirnfläche auf, wobei die erste Stirnfläche parallel zur zweiten Stirnfläche angeordnet ist und wobei die erste Stirnfläche und/oder die zweite Stirnfläche senkrecht zu wenigstens einer der Langloch-Durchgangsöffnungen angeordnet sind/ist. Auf diese Weise kann ein besonders kompaktes und wirtschaftlich besonders vorteilhaft fertigbares Entstörsystem angegeben werden.
  • Ferner wird ein elektrischer Antrieb für eine Elektrohandwerkzeugmaschine vorgeschlagen. Der elektrische Antrieb weist einen Elektromotor, insbesondere einen bürstenbehafteten Gleichstrommotor mit einem ersten Anschluss und mit einem zweiten Anschluss auf, wobei der erste Anschluss mit einer ersten Anschlussleitung verbunden ist und wobei der zweite Anschluss mit einer zweiten Anschlussleitung verbunden ist. Der elektrische Antrieb weist ferner ein erfindungsgemäßes Entstörsystem auf, wobei die erste Anschlussleitung zwei Mal durch die erste Langloch-Durchgangsöffnung des Entstörsystems geführt ist und die zweite Anschlussleitung zwei Mal durch die zweite Langloch-Durchgangsöffnung des Entstörsystems geführt ist.
  • Abschließend wird eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem erfindungsgemäßen elektrischen Antrieb samt Entstörsystem vorgeschlagen. Die Elektrohandwerkzeugmaschine kann beispielsweise als Bohrhammer, Bohrschrauber, Trennschleifer, Freischneider, Heckenschere oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße Entstörsystem auch bei netzgebundenen Elektrowerkzeugmaschinen, insbesondere netzgebundenen Elektrohandwerkzeugmaschinen, aber auch in elektrischen Fahrzeugantrieben, beispielsweise für Verstellsysteme, Anwendung finden kann.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen gleiche Elemente.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem elektrischen Antrieb mit einem erfindungsgemäßen Entstörsystem;
  • 2a eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des in 1 gezeigten Entstörsystems;
  • 2b eine Aufsicht auf das in 2a gezeigte Entstörsystem;
  • 2c eine schematische perspektivische Ansicht des in 2a dargestellten Entstörsystems mit angeordneten Anschlussleitungen;
  • 3a eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des in 1 gezeigten Entstörsystems;
  • 3b eine Aufsicht auf das in 3a gezeigte Entstörsystem;
  • 3c eine schematische perspektivische Ansicht des in 3a dargestellten Entstörsystems mit angeordneten Anschlussleitungen;
  • 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des in 1 gezeigten Entstörsystems mit angeordneten Anschlussleitungen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer exemplarischen Elektrohandwerkzeugmaschine 10 in Form einer Bohrmaschine 10‘. Andere Elektrohandwerkzeugmaschine 10 sind denkbar, beispielsweise Bohrhammer, Heckenscheren, Rasenmäher, Freischneider, Säge, insbesondere Kettensägen, Kreissägen oder dergleichen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Elektrohandwerkzeugmaschine 10 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkumulator 12 verbindbar. Der Akkumulator 12 ist vorgesehen, eine elektrische Energie mit einer Gleichspannung bereitzustellen. Die Elektrohandwerkzeugmaschine 10 weist ein Maschinengehäuse 14, eine Werkzeugaufnahme 16 und einen elektrischen Antrieb 18 auf. Ferner weist die Elektrohandwerkzeugmaschine 10 ein Steuergerät 20, einen bürstenbehafteten Gleichstrommotor 22, eine erste Anschlussleitung 24, eine zweite Anschlussleitung 26 sowie ein Entstörsystem 28, 28a, 28b auf.
  • Der bürstenbehaftete Gleichstrommotor 22 weist einen Rotor und einen Stator (hier nicht näher bezeichnet) auf. Der Rotor ist drehmomentschlüssig mit der Werkzeugaufnahme 16 verbunden. Der bürstenbehaftete Gleichstrommotor 22 weist ferner zu dessen Energieversorgung einen ersten Anschluss 32 und einen zweiten Anschluss 34 auf. Die erste Anschlussleitung 24 ist mit dem ersten Anschluss 32 und dem Steuergerät 20 verbunden. Die zweite Anschlussleitung 26 ist mit dem Steuergerät 30 und dem zweiten Anschluss 34 verbunden.
  • 2a zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Entstörsystems 28, 28a, während 2b eine zugehörige Aufsicht wiedergibt. Das Entstörsystem 28a weist einen Ferrit-Kern 36a mit einer ersten Langloch-Durchgangsöffnung 38a und mit einer zweiten Langloch-Durchgangsöffnung 40a auf. Die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38a nimmt, wie in 2c schematisch dargestellt, zwei Leitungsabschnitte 42a der ersten Anschlussleitung 24 auf. Die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40a nimmt zwei Leitungsabschnitte 44a der zweiten Anschlussleitung 26 auf. Jede der Anschlussleitungen 24, 26 weist dabei einen Isolator und einen elektrischen Leiter auf. Sowohl die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38a als auch die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40a sind als Langloch-Durchgangsbohrungen ausgebildet.
  • Die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38a definiert eine erste Ebene 50a, die durch die Richtung 52a der Elongation und die Richtung 54a der Tiefe der ersten Langloch-Durchgangsöffnung 38a aufgespannt ist. Die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40a definiert eine zweite Ebene 56a, die durch die Richtung 52a der Elongation und die Richtung 54a der Tiefe der zweiten Langloch-Durchgangsöffnung 40a aufgespannt ist. Insbesondere sind die erste Ebene 50a und die zweite Ebene 56a parallel beabstandet zueinander angeordnet.
  • Die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38a weist einen ersten Radius (r1) auf und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40a weist einen zweiten Radius (r2) auf, die identisch dimensioniert sind. Ferner weisen die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38a eine erste Länge (l1) und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40a eine zweite Länge (l2) auf, die ebenfalls identisch dimensioniert sind. Die Radien betragen hier 1,9 mm, während die Längen 7,2 mm betragen. Ferner weist die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38a eine erste Tiefe (t1) auf und weist die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40a eine zweite Tiefe (t2) auf, wobei die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) identisch sind. Die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) betragen hier 19,5 mm.
  • Der Ferrit-Kern 36a des Entstörsystems 28a weist eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt auf. Die erste Wandstärke 58a zwischen der ersten inneren Umfangsfläche 60a der ersten Langloch-Durchgangsöffnung 38a und der äußeren Umfangsfläche 62a des Ferrit-Kerns 36a ist im Wesentlichen konstant und beträgt 3,0 mm. Ebenso ist die zweite Wandstärke 59a zwischen der zweiten inneren Umfangsfläche 61a der zweiten Langloch-Durchgangsöffnung 40a und der äußeren Umfangsfläche 62a des Ferrit-Kerns 36a im Wesentlichen konstant und beträgt 3,0 mm.
  • Der Ferrit-Kern 36a des Entstörsystems 28a weist eine erste Stirnfläche 64a und eine der ersten Stirnfläche 64a gegenüberliegend angeordnete zweite Stirnfläche 66a auf, wobei die erste Stirnfläche 64a parallel zur zweiten Stirnfläche 66a angeordnet ist und wobei die erste Stirnfläche 64a und/oder die zweite Stirnfläche 66a senkrecht zu den beiden Langloch-Durchgangsöffnungen 38a, 40a angeordnet sind.
  • 3a zeigt eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Entstörsystems 28, 28b, während 3b eine zugehörige Aufsicht wiedergibt. Das Entstörsystem 28b weist einen Ferrit-Kern 36b mit einer ersten Langloch-Durchgangsöffnung 38b und mit einer zweiten Langloch-Durchgangsöffnung 40b auf. Die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38b nimmt, wie in 3c schematisch dargestellt, zwei Leitungsabschnitte 42b der ersten Anschlussleitung 24 auf. Die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40b nimmt zwei Leitungsabschnitte 44b der zweiten Anschlussleitung 26 auf. Sowohl die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38b als auch die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40b sind als Langloch-Durchgangsbohrungen ausgebildet.
  • Die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38b definiert eine erste Ebene 50b, die durch die Richtung 52b der Elongation und die Richtung 54b der Tiefe (t1) der ersten Langloch-Durchgangsöffnung 38b aufgespannt ist. Die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40b definiert eine zweite Ebene 56b, die durch die Richtung 52b der Elongation und die Richtung 54b der Tiefe (t2) der zweiten Langloch-Durchgangsöffnung 40b aufgespannt ist. Insbesondere sind die erste Ebene 50b und die zweite Ebene 56b komplanar zueinander angeordnet.
  • Die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38b weist einen ersten Radius (r1) auf und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40b weist einen zweiten Radius (r2) auf, die identisch dimensioniert sind. Ferner weisen die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38b eine erste Länge (l1) und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40b eine zweite Länge (l2) auf, die ebenfalls identisch dimensioniert sind. Die Radien betragen hier 1,9 mm, während die Längen 7,2 mm betragen. Ferner weist die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38b eine erste Tiefe (t1) auf und weist die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40b eine zweite Tiefe (t2) auf, wobei die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) identisch sind. Die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) betragen hier 19,5 mm.
  • Der Ferrit-Kern 36b des Entstörsystems 28b weist eine im Wesentlichen quaderförmige, flache Gestalt auf. Die erste Wandstärke 58b zwischen der ersten inneren Umfangsfläche 60b der ersten Langloch-Durchgangsöffnung 38b und der äußeren Umfangsfläche 62b des Ferrit-Kerns 36b ist im Wesentlichen konstant und beträgt 3,0 mm. Ebenso ist die zweite Wandstärke 59b zwischen der zweiten inneren Umfangsfläche 61b der zweiten Langloch-Durchgangsöffnung 40b und der äußeren Umfangsfläche 62b des Ferrit-Kerns 36b im Wesentlichen konstant und beträgt 3,0 mm.
  • Der Ferrit-Kern 36b des Entstörsystems 28b weist eine erste Stirnfläche 64b und eine der ersten Stirnfläche 64b gegenüberliegend angeordnete zweite Stirnfläche 66b auf, wobei die erste Stirnfläche 64b parallel zur zweiten Stirnfläche 66b angeordnet ist und wobei die erste Stirnfläche 64b und/oder die zweite Stirnfläche 66b senkrecht zu den beiden Langloch-Durchgangsöffnungen 38b, 40b angeordnet sind.
  • Ausgehend von dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt 4 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Entstörsystems 28, 28c. Im Unterschied zu dem in 2 dargestellten Entstörsystem 28a weist das Entstörsystem 28c in dem Ferrit-Kern 36c eine erste Langloch-Durchgangsöffnung 38c mit einer ersten Tiefe (t1) und eine zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40c mit einer zweiten Tiefe (t2) auf, wobei die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) unterschiedlich dimensioniert sind. Die erste Tiefe (t1) beträgt 19,5 mm, während die zweite Tiefe (t2) 16,0 mm beträgt. Die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38c nimmt, wie schematisch dargestellt, zwei Leitungsabschnitte 42c der ersten Anschlussleitung 24 auf. Die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40c nimmt zwei Leitungsabschnitte 44c der zweiten Anschlussleitung 26 auf. Sowohl die erste Langloch-Durchgangsöffnung 38c als auch die zweite Langloch-Durchgangsöffnung 40c sind wieder als Langloch-Durchgangsbohrungen ausgebildet.
  • In den 1 bis 4 ist ausschließlich gezeigt, dass das Entstörsystem 28 nur einen, insbesondere einstückigen, Ferrit-Kern 36a, 36b, 36c aufweist, durch den die erste und zweite Anschlussleitung 24, 26 geführt ist. Selbstverständlich kann das Entstörsystem 28 auch mehrere Ferrit-Kerne umfassen, die beabstandet oder aneinander angrenzend angeordnet sind und durch die die Anschlussleitungen 24, 26 geführt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016220070 A1 [0006]

Claims (12)

  1. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) für einen elektrischen Antrieb (18), wobei das Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) einen Ferrit-Kern (36a, 36b, 36c) mit einer ersten Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) und mit einer zweiten Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) aufweist, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38, 38b, 38c) zur Aufnahme zumindest zweier Leitungsabschnitte (42a, 42b, 42c) einer ersten Anschlussleitung (24) des elektrischen Antriebs (18) und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) zur Aufnahme zumindest zweier Leitungsabschnitte (44a, 44b, 44c) einer zweiten Anschlussleitung (26) des elektrischen Antriebs (18) vorgesehen ist.
  2. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach Anspruch 1, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) und/oder die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) als Langloch-Durchgangsbohrung ausgebildet sind/ist.
  3. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) eine erste Ebene (50a, 50b) definiert, die durch die Richtung (52a, 52b) der Elongation und die Richtung (54a, 54b) der Tiefe der ersten Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) aufgespannt ist, und wobei die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) eine zweite Ebene (56a, 56b) definiert, die durch die Richtung (50a, 50b) der Elongation und die Richtung der Tiefe (54a, 54b) der zweiten Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ebene (50a, 50b) parallel beabstandet zu der zweiten Ebene (56a, 56b) angeordnet ist.
  4. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) eine erste Ebene (50a, 50b) definiert, die durch die Richtung (52a, 52b) der Elongation und die Richtung (54a, 54b) der Tiefe der ersten Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) aufgespannt ist, und wobei die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) eine zweite Ebene (56a, 56b) definiert, die durch die Richtung (50a, 50b) der Elongation und die Richtung der Tiefe (54a, 54b) der zweiten Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ebene (50a, 50b) komplanar zu der zweiten Ebene (56a, 56b) angeordnet ist.
  5. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) einen ersten Radius (r1) aufweist und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) einen zweiten Radius (r2) aufweist, wobei der erste Radius (r1) und der zweite Radius (r2) identisch sind.
  6. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) eine erste Tiefe (t1) aufweist und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) eine zweite Tiefe (t2) aufweist, wobei die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) identisch sind.
  7. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) eine erste Tiefe (t1) aufweist und die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) eine zweite Tiefe (t2) aufweist, wobei die erste Tiefe (t1) und die zweite Tiefe (t2) verschieden sind.
  8. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ferrit-Kern (36a, 36b, 36c) eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweist.
  9. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Langloch-Durchgangsöffnung (38a, 38b, 38c) eine erste innere Umfangsfläche (60a, 60b) aufweist und der Ferrit-Kern (36a, 36b, 36c) eine äußere Umfangsfläche (62a, 62b) aufweist, wobei eine erste Wandstärke (58a, 58b) zwischen der ersten inneren Umfangsfläche (60a, 60b) und der äußeren Umfangsfläche (62a, 62b) im Wesentlichen konstant ist und/oder wobei die zweite Langloch-Durchgangsöffnung (40a, 40b, 40c) eine zweite innere Umfangsfläche (61a, 61b) aufweist und der Ferrit-Kern (36a, 36b, 36c) eine äußere Umfangsfläche (62a, 62b) aufweist, wobei eine zweite Wandstärke (59a, 59b) zwischen der zweiten inneren Umfangsfläche (61a, 61b) und der äußeren Umfangsfläche (62a, 62b) im Wesentlichen konstant ist.
  10. Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ferrit-Kern (36a, 36b, 36c) eine erste Stirnfläche (64a, 64b) und eine der ersten Stirnfläche (64a, 64b) gegenüberliegend angeordnete zweite Stirnfläche (66a, 66b) aufweist, wobei die erste Stirnfläche (64a, 64b) parallel zur zweiten Stirnfläche (66a, 66b) angeordnet ist und wobei die erste Stirnfläche (64a, 64b) und/oder die zweite Stirnfläche (66a, 66b) senkrecht zu wenigstens einer der Langloch-Durchgangsöffnungen (38a, 38b, 38c, 40a, 40b, 40c) angeordnet sind/ist.
  11. Elektrischer Antrieb (18) für eine Elektrohandwerkzeugmaschine (10, 10‘), aufweisend einen Elektromotor (22) mit einem ersten Anschluss (32) und mit einem zweiten Anschluss (34), wobei der erste Anschluss (32) mit einer ersten Anschlussleitung (24) verbunden ist und wobei der zweite Anschluss (34) mit einer zweiten Anschlussleitung (26) verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Entstörsystem (28, 28a, 28b, 28c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Elektrohandwerkzeugmaschine (10, 10‘) mit einem elektrischen Antrieb (18) nach Anspruch 11.
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