DE202017103840U1 - System zum Sichern eines Fensters oder einer Tür sowie Verwendung einer Stange des Sicherungssystems - Google Patents

System zum Sichern eines Fensters oder einer Tür sowie Verwendung einer Stange des Sicherungssystems Download PDF

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Abstract

Sicherungssystem (10) zur Montage in einer Laibung (2) und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters (1), mit einer die Laibung durchquerenden Stange (20) und mit wenigstens zwei Montageeinheiten (30a, 30b) zur Aufnahme und Verankerung jeweils eines Endes (21a, 21b) der Stange an der jeweiligen Seite (2a, 2b) der Laibung; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Montageeinheiten eine Montageplatte (31) mit einer Montageseite (31.1) und einer gegenüberliegenden Zugangsseite (31.2) und eine in der Montageplatte angeordnete Durchführung (34) für die Stange aufweist, welche Durchführung in eine Aufnahme (35) mündet, die mit vordefinierter Montagetiefe (x35) von der Montageseite hervorsteht und im montierten Zustand entsprechend tief in die Laibung eingreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherungssytem zur Montage in einer Laibung, mittels welchem ein Öffnungswinkel einer Tür oder eines Fensters im an der Laibung montierten Zustand begrenzt werden kann, mit einer die Laibung durchquerenden/überspannenden Stange und wenigstens zwei wandseitigen Montageeinheiten zur Aufnahme und Verankerung jeweils eines Endes der Stange an der jeweiligen Seite der Laibung. Die Stange kann dann verhindern, dass das Fenster aufschwenkt. Solche Stangen können üblicherweise bedarfsweise eingesetzt oder wieder demontiert werden.
  • Bei nach innen klappenden/öffnenden Fenstern bzw. Türen muss ausreichend Platz in der Laibung des Fensters sein, um den Fensterrahmen verschwenken zu können. Diesen Umstand kann man sich dafür zunutze machen, das Fenster von innen zu versperren, indem dessen Verlagerungsweg blockiert wird.
  • Es ist bekannt, Fenster oder Türen dadurch nach innen zu sichern, dass am Mauerwerk bzw. auf der Laibung beidseitig des Fensters eine Halterung montiert wird, in welcher eine Sicherungsstange montiert werden kann, beispielsweise während der Abwesenheit bei einem Urlaub, um das Eigenheim besser abzusichern. Die Halterung weist eine gewisse Bauhöhe auf, insbesondere um ein ausreichend stabiles Lager für die Stange bereitstellen zu können. Die Halterung erfordert daher ein Mindestmaß an Platz und reduziert folglich auch die verfügbare Spaltbreite zwischen Laibung und Fenster-/Türrahmen, was dazu führen kann, dass ein Öffnen auch dann nicht mehr oder nicht mehr in vollem Ausmaß möglich wäre, wenn die Sicherungsstange gar nicht montiert ist. Diese Lösung hat daher bei sehr geringen Spaltbreiten gewisse Nachteile, oder kann nicht überall eingesetzt werden.
  • Die DE 203 02 020 U1 beschreibt eine Fenstersicherung mit einer solchen Halterung, die seitlich nach innen von der Laibung hervorsteht. Das Öffnen des Fensters ist im beschriebenen Fall unproblematisch, da ein Spalt zwischen Laibung und Fensterflügel ausreichend groß ist. In vielen Fällen liegen derart großzügige Platzverhältnisse aber nicht vor. Zwar kann man sich dadurch behelfen, dass das System nicht besonders nahe am Fenster montiert wird. Dann aber kann es auch nicht seine Sicherungsfunktion optimal ausüben.
  • Aufgabe ist, ein Sicherungssytem für Fenster, Türen oder dergleichen bereitzustellen, mittels welchem eine einfache Montage und ein hohes Maß an Sicherheit ermöglicht wird. Auch besteht die Aufgabe darin, ein Sicherungssytem so auszuführen, dass die Montage bei möglichst vielen unterschiedlichen Bauarten oder Anordnungen von Fenstern bzw. Türen in Laibungen erfolgen kann, selbst bei beengten Platzverhältnissen, insbesondere kleinen Spaltbreiten. Nicht zuletzt ist es Aufgabe, ein Sicherungssytem so auszuführen, dass es auf einfache Weise auch wieder demontiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Sicherungssytem gemäß Anspruch 1 und gemäß dem nebengeordneten Vorrichtungsanspruch sowie durch eine Verwendung gemäß einem der nebengeordneten Verwendungsansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.
  • Ein Sicherungssystem eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters im montierten Zustand ist zur Montage in einer Laibung vorgesehen, mit einer die Laibung durchquerenden/überspannenden Stange und wenigstens zwei wandseitigen Montageeinheiten zur Aufnahme und Verankerung jeweils eines Endes der Stange an der jeweiligen Seite der Laibung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine der Montageeinheiten, bevorzugt die jeweilige Montageeinheit, eine Montageplatte mit einer Montageseite und einer gegenüberliegenden Zugangsseite und eine in der Montageplatte angeordnete Durchführung für die Stange aufweist, welche Durchführung in eine Aufnahme mündet, die mit vordefinierter Montagetiefe von der Montageseite hervorsteht und im montierten Zustand entsprechend tief in die Laibung eingreift, insbesondere in eine in die Laibung bzw. das angrenzende Mauerwerk eingebrachte Bohrung. Hierdurch kann die Stange innerhalb der Laibung in der Wand in die Tiefe hinein verankert werden. In der Laibung ist dafür eine entsprechende Bohrung zur Anordnung der Aufnahme vorzusehen.
  • In die Laibung bzw. ins Mauerwerk kann hierzu eine geometrisch korrespondierend zur Stange ausgebildete Bohrung eingebracht werden, insbesondere mit einer vordefinierbaren Tiefe/Einbautiefe.
  • Die Montagetiefe kann z.B. im Bereich von fünf bis zehn Zentimetern liegen, je nach Breite der Laibung. Bei besonders hohen Sicherheitsanforderungen oder besonders breiten Laibungen kann die Montagetiefe auch größer sein, z.B. 20cm. Bei schmalen Laibungen oder besonders stabilen Laibungen reicht möglicherweise bereits eine Montagetiefe im Bereich von drei Zentimetern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Montageeinheiten eingerichtet im montierten Zustand nur mit der Montageplatte außen an der Laibung anzuliegen und nur damit von der Laibung hervorzustehen, wobei die Montageplatte bevorzugt eine kleine Dicke bzw. Materialstärke aufweist, insbesondere im Bereich von einigen Millimetern, z.B. weniger als 5mm oder 4mmm oder 3mm. Dies ermöglicht eine Montage selbst bei engsten Platzverhältnissen oder minimalsten Spaltbreiten. Bevorzugt ist die Montageplatte so dünn, dass sie übliche Mindest-Spaltbreiten zwischen montierten Fenster-/Türflügeln und der Laibung nicht überschreitet. Weiter bevorzugt beträgt dir Dicke der Montageplatte einen Prozentanteil im Bereich von maximal 95 bis 75%, oder 80 bis 60%, oder 75 bis 50% üblicher Mindest-Spaltbreiten. Hierbei hat das montierte Sicherungssystem definitiv keine baulichen Nachteile auf die Nutzung eines Fensters.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Mantelfläche der jeweiligen Aufnahme zumindest annähernd orthogonal zur Montageseite ausgerichtet bzw. steht zumindest annähernd orthogonal von der Montageseite hervor. Dies liefert eine gute Stabilität und hat Vorteile hinsichtlich Montage.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die jeweilige Aufnahme einen Boden auf. Dies ermöglicht eine Abstützung der Stange in axialer Richtung auch dann, wenn das Mauerwerk sehr brüchig oder löchrig ist. Die axiale Abstützung kann unabhängig von der Beschaffenheit des Mauerwerkes in der Aufnahme erfolgen, insbesondere in vordefinierter Tiefe. Bevorzugt bildet der Boden ein einstückiges integrales Teil mit der Aufnahme. Die jeweilige Montageeinheit kann komplett aus demselben Werkstoff hergestellt sein, z.B. aus Metall.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Montageseite, abgesehen von der Aufnahme, vollständig eben. Dies ermöglicht ein flaches Anliegen an der Laibung, und erfordert wenig Platz in Breitenrichtung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Zugangsseite vollständig eben. Dies ermöglicht ein flaches Anliegen an der Laibung, und erfordert wenig Platz in Breitenrichtung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Montageeinheit durch die Montageplatte und die Aufnahme gebildet. Diese Ausgestaltung ist extrem robust und weist einen sehr einfachen Aufbau auf, was Vorteile hinsichtlich Kosten und Handhabung hat.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Aufnahme und/oder Durchführung geometrisch korrespondierend zur Stange ausgebildet, insbesondere zylindrisch. Dies ermöglicht einfaches Kuppeln der Stange mit oder Entkuppeln von den Montageeinheiten. Indem der Durchmesser zumindest annähernd identisch gewählt wird, kann die Stange mehr oder weniger Spielfrei gelagert werden. Wahlweise ist der Durchmesser der Durchführung etwas kleiner als der Durchmesser der Aufnahme, oder umgekehrt. Hierdurch kann definiert werden, ob die Abstützung eher in der Aufnahme in einem Bodenbereich erfolgen soll, oder ob auch Kräfte bereits vorne an der Montageplatte in die Wand eingeleitet werden sollen. Je nach Länge/Stabilität der Stange kann das Einleiten der Kräfte weiter vorne Stabilitäts-Vorteile haben. Die von der Stange zu überbrückende Länge kann dadurch vergleichsweise kurz bleiben, selbst wenn die Abtützung (auch) in einer gewissen Montagetiefe von z.B. 5–10cm erfolgt.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Aufnahme starr an der Montageplatte befestigt oder bildet ein einstückiges integrales Teil mit der Montageplatte oder ist einstückig integral mit der Montageplatte verbunden, beispielsweise stoffschlüssig oder in der Art eines Tiefziehteils. Dies liefert hohe Stabilität. Auf die Stange von außen einwirkende Kräfte können sowohl über die Aufnahme als auch über die Platte auf die Laibung oder direkt ins Mauerwerk übertragen werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die jeweilige Montageeinheit Befestigungsmittel, insbesondere Bohrungen auf, welche um die Durchführung herum angeordnet sind, insbesondere in maximalem Abstand. Dies ermöglicht auch die Aufnahme von hohen Radialkräften oder Drehmomenten und damit eine sichere Abstützung der Stange in der Laibung. An den Bohrungen können z.B. Schrauben, wahlweise in Verbindung mit Dübeln, montiert werden, welche in die Laibung bzw. ins Mauerwerk eingreifen.
  • Die Befestigungsmittel können konzentrisch um die Durchführung angeordnet sein. Die Durchführung kann zentrisch an der Montageplatte angeordnet sein. Dies liefert jeweils eine hohe Stabilität.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Stange einen Teleskopmechanismus auf und/oder wirkt mit wenigstens einer federgelagerten Längenausgleichseinheit zusammen. Hierdurch kann ein Kuppeln der Stange mit oder Entkuppeln von den Montageeinheiten erfolgen, nämlich durch eine Kompression in axialer Längsrichtung, ohne dass weitere Maßnahmen erforderlich sind. Die Längenausgleichseinheit kann dabei auch einen/den Teleskopmechanismus bereitstellen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wirkt die Stange mit wenigstens einer federgelagerten Längenausgleichseinheit zusammen, welche einen in einem Axiallager gelagerten längsverschieblichen Bolzen umfasst, welcher von einem der freien Enden der Stange in Längsrichtung hervorsteht. Bevorzugt kann der Bolzen nach innen innerhalb der Stange verlagert werden. Dies ermöglicht eine Anordnung, bei welcher der Bolzen von außen – im montierten Zustand – nicht zugänglich und damit auch nicht manipulierbar ist. Dies liefert einen hohen Sicherheitsstandard.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist an der Stange eine federgelagerte Längenausgleichseinheit montiert, welche einen Adapter korrespondierend zu einem der freien Enden der Stange aufweist, bevorzugt in der Art einer Steckkupplung. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Längenausgleichseinheit an einem freien Ende der Stange. Somit kann auch ein Endnutzer oder Monteur das System auf einfache Weise installieren. Das System kann auch auf kostengünstige Weise hergestellt und bereitgestellt werden. Eine Vor-Montage ist nicht notwendigerweise erforderlich. Die einzelnen Komponenten können genormte Standard-Teile sein, die nur noch zusammengesetzt werden müssen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist an einem der freien Enden der Stange eine Längenausgleichseinheit angeordnet, welche einen federgelagerten Bolzen aufweist, der an einem freien Ende einen Anschlag mit einer Kontaktzone aufweist, an welchem Anschlag ein elastisches Element, insbesondere Federelement gelagert ist. Diese Anordnung ist gut zugänglich und kann auf einfache Weise gewartet werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist an der Stange eine Längenausgleichseinheit montiert, welche einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als ein Durchmesser der Stange, insbesondere um den Faktor mindestens 1/3 oder 2/5 oder sogar 1/2. Dies erleichtert die Montage, insbesondere weil einem Verkeilen beim schrägen Einführen der Stange in die Laibung vorgebeugt werden kann. Auch kann die Montage mit vergleichsweise gerringem Kraftaufwand erfolgen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist am jeweiligen freien Ende der Stange jeweils eine federgelagerte Längenausgleichseinheit montiert, welche eine vom freien Ende überstehende Länge aufweist, die im nicht vorgespannten Zustand der Längenausgleichseinheit größer ist als die Montagetiefe, und im vorgespannten, montierten Zustand kleiner ist als die Montagetiefe. Die beidseitige Ausführung mit Längenausgleichseinheit erleichtert die Montage in der Laibung und erhöht auch die Sicherheit.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist an der Stange eine federgelagerte Längenausgleichseinheit montiert, deren Federspannung und/oder deren vom jeweiligen freien Ende der Stange überstehende Länge einstellbar ist, insbesondere mittels eines Schraubmechanismus, insbesondere einer innen innerhalb der Stange lagerbaren Mutter. Dies ermöglicht eine Anpassung der Vorpannkraft oder auch der absoluten Länge des Sicherungssystems.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Sicherungssystems eingerichtet zur Montage/Anordnung einer Stange in der Laibung, die länger ist als die Breite/Spannweite der Laibung, insbesondere genau quer in der Laibung orthogonal zu gegenüberliegenden Seiten der Laibung. Dies liefert eine hohe Sicherheit. Die Verankerung der Stange direkt im Mauerwerk, also das Überlappen der Stange bis in die jeweilige Laibungsseite bzw. bis ins Mauerwerk hinein vermindert das Risiko, dass auch bei extremer Krafteinwirkung auf die Stange, beispielsweise durch einen Einbrecher, die Montageeinheiten aus der Laibung herausgerissen werden. Vielmehr kann die Stange nicht nur in den Montageeinheiten, sondern auch innerhalb des Mauerwerkes abgestützt werden. Eine auf die Stange ausgeübte Querkraft kann dabei innerhalb der Aufnahme quer direkt ins Mauerwerk übertragen werden. Die Stabilität der Stange kann vollends genutzt werden. Die Stabilität und Sicherheit des Sicherungssystems hängt nicht von der Art der Montage ab. Im Gegensatz dazu besteht bei vorbekannten Systemen in vielen Fällen das Risiko, dass die Montageeinheiten die Schwachstelle darstellen, falls die Montage der Montageeinheiten unsachgemäß erfolgte oder wenn die in die Laibung eingebrachten Schrauben nicht besonders belastbar sind.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ragt die Stange im montierten Zustand beidseitig durch die Laibung hindurch und durchquert den Raum zwischen gegenüberliegenden Laibungsseiten vollständig und überlappt mit dem die Laibung angrenzenden Mauerwerk. Dies liefert hohe Sicherheit und Robustheit.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Sicherungssystem breiter als die Laibung, insbesondere auch in einem vorgespannten bzw. komprimierten Zustand einer/der Längenausgleichseinheit(en) des Sicherungssystems. Dies liefert ein hohes Maß an Sicherheit. Das Sicherungssystem könnte selbst dann nicht auf einfache Weise entfernt werden, falls es gelingen sollte, ein Fenster trotz montiertem Sicherungssystem zumindest teilweise zu öffnen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Stange wenigstens ein freies Ende auf, an welches ein Endstück bzw. eine Längenausgleichseinheit reversibel kuppelbar ist, insbesondere steckbar (Steck-Kupplung), und dadurch auf einfache Weise auf eine vordefinierbare Länge korrespondierend zur spezifischen Breite einer Laibung kürzbar ist. Die Stange kann dazu Markierungen in vordefinierten Abständen vom freien Ende aufweisen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wirkt die Stange mit wenigstens einer federgelagerten Längenausgleichseinheit zusammen, welche an einem freien Ende der Stange montiert ist, wobei die Stange und die wenigstens eine Längenausgleichseinheit im entspannten Zustand zusammen eine Länge aufweisen, welche zumindest annähernd der Breite der Laibung zuzüglich der beiden Montagetiefen entspricht.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Sicherungssystem zur Montage in einer Laibung und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters, mit einer die Laibung durchquerenden/überspannenden Stange und wenigstens zwei wandseitigen Montageeinheiten zur Aufnahme und Verankerung jeweils eines Endes der Stange an der jeweiligen Seite der Laibung; wobei die jeweilige Montageeinheit eine Montageplatte und eine darin angeordnete Durchführung für die Stange aufweist, welche Durchführung in eine Aufnahme mündet, die mit vordefinierter Montagetiefe von einer Montageseite der Montageplatte hervorsteht und im montierten Zustand in eine in die Laibung bzw. das angrenzende Mauerwerk eingebrachte Bohrung eingreift, wobei die Montageeinheiten im montierten Zustand nur mit der Montageplatte außen an der Laibung anliegen und von der Laibung hervorstehen, wobei die Stange mit wenigstens einer federgelagerten Längenausgleichseinheit zusammenwirkt, welche an einem freien Ende der Stange montiert ist, wobei die Stange und die wenigstens eine Längenausgleichseinheit im entspannten Zustand zusammen eine Länge aufweisen, welche zumindest annähernd der Breite der Laibung zuzüglich der beiden Montagetiefen entspricht. Dies liefert bereits zuvor genannte Vorteile.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung einer Stange mit wenigstens einer Längenausgleichseinheit bei einem Sicherungssystem zur Montage in einer Laibung und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters, insbesondere bei einem Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange länger ist als die Breite der zu sichernden Laibung, und wobei die Stange im Mauerwerk hinter der Laibung abgestützt wird. Dies liefert bereits zuvor genannte Vorteile.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verwendung einer Stange mit wenigstens einer Längenausgleichseinheit bei einem Sicherungssystem zur Montage in einer Laibung und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters, insbesondere bei einem Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein freies Ende der Stange in einer Aufnahme gelagert wird, die mit vordefinierter Montagetiefe von einer an der Laibung zur Anlage gebrachten Montageseite hervorsteht und im montierten Zustand ins Mauerwerk hinter der Laibung eingreift. Dies liefert bereits zuvor genannte Vorteile.
  • In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Seitenansicht in schematischer Darstellung Komponenten eines Sicherungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel, insbesondere eine Stange und linke und rechte Montageeinheiten;
  • 2A, 2B jeweils in einer perspektivischen Ansicht in schematischer Darstellung Komponenten des Sicherungssystems;
  • 3A, 3B jeweils in einer perspektivischen Ansicht in schematischer Darstellung Komponenten des Sicherungssystems;
  • 4 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung weitere Komponenten des Sicherungssystems, insbesondere eine Längenausgleichseinheit in montiertem Zustand; und
  • 5 in perspektivischer Seitenansicht in schematischer Darstellung Komponenten des Sicherungssystems, insbesondere die Längenausgleichseinheit in demontiertem Zustand.
  • In der 1 ist ein Fenster oder eine Tür 1 angedeutet, welche(s) mit einem Rahmen 1.1 (schematisch dargestellt als punktierte Linie) in einer Laibung 2 zwischen einer rechten Laibungsseite 2a und einer linken Laibungsseite 2b montiert ist. Der Rahmen 1.1 kann aufgeschwenkt oder gekippt werden. Zwischen der jeweiligen Laibungsseite und dem Rahmen 1.1 liegt ein Spalt 3 vor (schematisch dargestellt als schraffierter Bereich), welcher eine gewisse Spaltbreite x3 aufweist. Hinter der Laibung erstreckt sich Mauerwerk 4. In der Laibung ist ein Sicherungssystem 10 montiert, umfassend eine Stange 20, die in eine erste und zweite wandseitige Montageeinheit 30a, 30b eingreift. Die Stange weist in Längsrichtung x eine Länge x20 auf, die größer sein kann als eine Breite x2 der Laibung 2. Das Sicherungssystem 10 weist eine Breite x10 auf, die größer ist als die Breite x2 der Laibung 2, nämlich mindestens um eine Montagetiefe x35 größer (Montagetiefe schematisch gezeigt durch Punktlinie für die Kennzeichnung der Aufnahme 35 in einer Anordnung im Mauerwerk 4), beispielsweise auch bis zur zweifachen Montagetiefe x35 größer. Wahlweise kann das Sicherungssystem 10 auch nur an einer der Seiten eine Montagetiefe x35 aufweisen.
  • 2A, 2B beschreiben im Detail eine Zugangsseite 31.2 der Montageeinheiten 30a, 30b, welche jeweils eine Platte 31 aufweisen, die mit einer Montageseite 31.1 an der jeweiligen Seite 2a, 2b der Laibung anliegen. In der jeweiligen Platte ist eine zentrische Durchführung 34 angeordnet, welche konzentrisch von Befestigungsmitteln in Form von Bohrungen 32 umgeben ist, durch welche Schrauben 33 geführt sind. Ein jeweiliges freies Ende 21, 21a, 21b der Stange ist durch die entsprechende Durchführung 34 geführt.
  • 3A, 3B beschreiben eine Rückseite der jeweiligen Laibungsseite 2a, 2b, an welche üblicherweise Mauerwerk angrenzt. Eine Aufnahme 35 der jeweiligen Montageeinheit ist jeweils durch eine erste und zweite Bohrung 2.1, 2.2 in der Laibung gesteckt und steht mit der Montagetiefe x35 von der Laibung nach innen ab und ragt ins Mauerwerk. Es ist erkennbar, dass auf einer Seite der Laibung die Montagetiefe deutlich kleiner ist als auf der anderen Seite. Diese kürzere Montagetiefe kann je nach Anwendung gewählt werden, insbesondere um zu vermeiden, dass eine entsprechende Bohrung besonders tief sein muss. Die jeweilige Aufnahme weist einen Boden 35.1 auf, an welchem die Stange in Längsrichtung abgestützt und axial positioniert werden kann, und zwar unabhängig von der Beschaffenheit des Mauerwerkes. Eine Mantelfläche 35.2 ist zylindrisch und steht zumindest annähernd orthogonal von der Montageplatte 31 (2A, 2B) ab.
  • 4 zeigt eine Längenausgleichseinheit 40 mit einem elastischen Element 41, hier in der Form eines Federelementes, beispielsweise einer Arretier-Feder, welche entlang eines Bolzens oder Stabes oder Rohres 42 angeordnet ist. Ein Einstellmechanismus in der Art eines Schraubmechanismus 42.1 mit Mutter ermöglicht eine Vorspannung und Tiefeneinstellung. Das freie Ende des Bolzens 42 ist als Anschlag mit einer Kontaktzone 43 ausgebildet. Zum Längenausgleich bildet die gezeigte Anordnung ein Axiallager 45 mit einer Buchse oder Gleitführung, hier wahlweise bereitgestellt durch die Scheibe 46.
  • In montiertem Zustand weist die Längenausgleichseinheit eine überstehende Länge L40 auf. Der Durchmesser D20 der Stange ist größer als der Durchmesser D40 der Längenausgleichseinheit, insbesondere des Anschlags/Kopfes 43.
  • In der 5 ist die Längenausgleichseinheit 40 nochmals separat gezeigt. Erkennbar ist insbesondere auch ein/eine Adapter, Membran oder Puffer 44 korrespondierend zum jeweiligen freien Enden 21a, 21b der Stange.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fenster oder Tür
    1.1
    Rahmen
    2
    Laibung
    2a
    rechte Laibungsseite
    2b
    linke Laibungsseite
    2.1
    erste Bohrung in Laibung
    2.2
    zweite Bohrung in Laibung
    3
    Spalt
    4
    Mauerwerk
    10
    Sicherungssystem
    20
    Stange
    21, 21a, 21b
    freies Ende
    30a, 30b
    erste und zweite wandseitige Montageeinheit
    31
    Platte
    31.1
    Montageseite
    31.2
    Zugangsseite bzw. Innenseite
    32
    Befestigungsmittel, insbesondere Bohrung
    33
    Verbindungsmittel, insbesondere Schraube
    34
    Durchführung für Stange
    35
    Aufnahme
    35.1
    Boden
    35.2
    Mantelfläche
    40
    Längenausgleichseinheit
    41
    elastisches Element, insbesondere Federelement, beispielsweise Arretier-Feder
    42
    Bolzen oder Stab oder Rohr
    42.1
    Einstellmechanismus, insbesondere Schraubmechanismus mit Mutter
    43
    Anschlag, Kontaktzone oder Kopf
    44
    Adapter, Membran oder Puffer
    45
    Axiallager
    46
    Scheibe, Buchse oder Gleitführung
    D20
    Durchmesser der Stange
    D40
    Durchmesser der Längenausgleichseinheit, insbesondere des Anschlags
    L40
    überstehende Länge der Längenausgleichseinheit
    x
    Längsrichtung
    x2
    Breite/Spannweite der Laibung
    x3
    Spaltbreite
    x10
    Breite des Sicherungssystems
    x20
    Länge der Stange
    x35
    Montagetiefe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20302020 U1 [0004]

Claims (24)

  1. Sicherungssystem (10) zur Montage in einer Laibung (2) und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters (1), mit einer die Laibung durchquerenden Stange (20) und mit wenigstens zwei Montageeinheiten (30a, 30b) zur Aufnahme und Verankerung jeweils eines Endes (21a, 21b) der Stange an der jeweiligen Seite (2a, 2b) der Laibung; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Montageeinheiten eine Montageplatte (31) mit einer Montageseite (31.1) und einer gegenüberliegenden Zugangsseite (31.2) und eine in der Montageplatte angeordnete Durchführung (34) für die Stange aufweist, welche Durchführung in eine Aufnahme (35) mündet, die mit vordefinierter Montagetiefe (x35) von der Montageseite hervorsteht und im montierten Zustand entsprechend tief in die Laibung eingreift.
  2. Sicherungssystem nach Anspruch 1, wobei die Montageeinheiten (30a, 30b) eingerichtet sind im montierten Zustand nur mit der jeweiligen Montageplatte (31) außen an der Laibung (2) anzuliegen und nur damit von der Laibung hervorzustehen, wobei die Montageplatte bevorzugt eine maximal kleine Dicke aufweist, insbesondere im Bereich von einigen Millimetern, z.B. weniger als 5mm oder 4mmm oder 3mm.
  3. Sicherungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Mantelfläche (35.2) der jeweiligen Aufnahme (35) zumindest annähernd orthogonal zur Montageseite ausgerichtet ist.
  4. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Aufnahme (35) einen Boden (35.1) aufweist.
  5. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Montageseite (31.1), abgesehen von der Aufnahme (35), vollständig eben ist, und/oder wobei zu Zugangsseite (31.2) vollständig eben ist.
  6. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Montageeinheit (30a, 30b) durch die Montageplatte (31) und die Aufnahme (35) gebildet ist.
  7. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Aufnahme (35) und/oder Durchführung (34) geometrisch korrespondierend zur Stange (20) ausgebildet ist, insbesondere zylindrisch.
  8. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Aufnahme (35) starr an der Montageplatte (31) befestigt ist oder ein einstückiges integrales Teil mit der Montageplatte bildet oder einstückig integral mit der Montageplatte verbunden ist.
  9. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige Montageeinheit (301, 30b) Befestigungsmittel (32), insbesondere Bohrungen aufweist, welche um die Durchführung (34) herum angeordnet sind, insbesondere in maximalem Abstand dazu.
  10. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (20) einen Teleskopmechanismus aufweist und/oder mit wenigstens einer federgelagerten Längenausgleichseinheit (40) zusammenwirkt.
  11. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (20) mit wenigstens einer federgelagerten Längenausgleichseinheit (40) zusammenwirkt, welche einen in einem Axiallager (45) gelagerten längsverschieblichen Bolzen (42) umfasst, welcher von einem der freien Enden (21a, 21b) der Stange in Längsrichtung (x) hervorsteht.
  12. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Stange (20) eine federgelagerte Längenausgleichseinheit (40) montiert ist, welche einen Adapter (44) korrespondierend zu wenigstens einem der freien Enden (21a, 21b) der Stange aufweist, bevorzugt in der Art einer Steckkupplung.
  13. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem der freien Enden der Stange (20) eine Längenausgleichseinheit (40) angeordnet ist, welche einen federgelagerten Bolzen (42) aufweist, der an einem freien Ende einen Anschlag (43) mit einer Kontaktzone aufweist, an welchem Anschlag ein elastisches Element, insbesondere Federelement (41) gelagert ist.
  14. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Stange (20) eine Längenausgleichseinheit (40) montiert ist, welche einen Durchmesser (D40) aufweist, der kleiner ist als ein Durchmesser (D20) der Stange (20), insbesondere um den Faktor mindestens 1/3 oder 2/5 oder sogar 1/2.
  15. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem jeweiligen freien Ende (21a, 21b) der Stange (20) jeweils eine elastische, insbesondere federgelagerte Längenausgleichseinheit (40) montiert ist, welche eine vom freien Ende (21a, 21b) überstehende Länge (L40) aufweist, die im nicht vorgespannten Zustand der Längenausgleichseinheit größer ist als die Montagetiefe (x35), und im vorgespannten, montierten Zustand kleiner ist als die Montagetiefe.
  16. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Stange (20) eine federgelagerte Längenausgleichseinheit (40) montiert ist, deren Federspannung und/oder vom jeweiligen freien Ende (21a, 21b) der Stange (20) überstehende Länge (L40) einstellbar ist, insbesondere mittels eines Schraubmechanismus (42.1), insbesondere einer innen innerhalb der Stange lagerbaren Mutter.
  17. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eingerichtet zur Anordnung der Stange (20) in der Laibung (2), welche Stange länger ist als die Breite der Laibung (x2), insbesondere genau quer in der Laibung orthogonal zu gegenüberliegenden Seiten (2a, 2b) der Laibung.
  18. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (20) im montierten Zustand beidseitig durch die Laibung (2) hindurch ragt und den Raum zwischen gegenüberliegenden Laibungsseiten (2a, 2b) vollständig durchquert und mit dem die Laibung angrenzenden Mauerwerk (4) überlappt.
  19. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungssystem (10) breiter ist als die Laibung (2), insbesondere auch in einem vorgespannten Zustand einer/der Längenausgleichseinheit (40) des Sicherungssystems.
  20. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (20) wenigstens ein freies Ende (21a, 21b) aufweist, an welches ein Endstück oder eine/die Längenausgleichseinheit (40) reversibel kuppelbar ist, insbesondere steckbar, wobei die Stange dadurch auf einfache Weise auf eine vordefinierbare Länge korrespondierend zur spezifischen Breite einer Laibung kürzbar ist.
  21. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (20) mit wenigstens einer federgelagerten Längenausgleichseinheit (40) zusammenwirkt, welche an einem freien Ende (21a, 21b) der Stange montiert ist, wobei die Stange und die wenigstens eine Längenausgleichseinheit im entspannten Zustand zusammen eine Länge aufweisen, welche zumindest annähernd der Breite (x2) der Laibung zuzüglich einer jeweiligen Montagetiefe (x35) der Montageeinheiten (30a, 30b) entspricht.
  22. Sicherungssystem (10) zur Montage in einer Laibung (2) und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters (1), mit einer die Laibung überspannenden Stange (20) und wenigstens zwei Montageeinheiten (30a, 30b) zur Aufnahme und Verankerung jeweils eines Endes (21a, 21b) der Stange an der jeweiligen Seite (2a, 2b) der Laibung; wobei die jeweilige Montageeinheit (30a, 30b) eine Montageplatte (31) und eine darin angeordnete Durchführung (34) für die Stange aufweist, welche Durchführung in eine Aufnahme (35) mündet, die mit vordefinierter Montagetiefe (x35) von einer Montageseite (31.1) der Montageplatte hervorsteht und im montierten Zustand in eine in die Laibung oder das angrenzende Mauerwerk eingebrachte Bohrung eingreift, wobei die Montageeinheiten im montierten Zustand nur mit der Montageplatte außen an der Laibung anliegen und von der Laibung hervorstehen, wobei die Stange mit wenigstens einer elastischen, insbesondere federgelagerten Längenausgleichseinheit (40) zusammenwirkt, welche an einem freien Ende (21a, 21b) der Stange montiert ist, wobei die Stange und die wenigstens eine Längenausgleichseinheit im entspannten Zustand zusammen eine Länge (x10) aufweisen, welche zumindest annähernd der Breite (x2) der Laibung zuzüglich der beiden Montagetiefen (x35) entspricht.
  23. Verwendung einer Stange (20) mit wenigstens einer Längenausgleichseinheit (40) bei einem Sicherungssystem zur Montage in einer Laibung (2) und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters (1), insbesondere bei einem Sicherungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (x20) länger ist als die Breite der zu sichernden Laibung (2), und wobei die Stange im hinter der Laibung angeordneten Mauerwerk (4) abgestützt wird.
  24. Verwendung einer Stange (20) mit wenigstens einer Längenausgleichseinheit (40) bei einem Sicherungssystem zur Montage in einer Laibung (2) und eingerichtet zum Begrenzen eines Öffnungswinkels einer Tür oder eines Fensters (1), insbesondere bei einem Sicherungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Systemansprüche, wobei wenigstens ein freies Ende (21a, 21b) der Stange in einer Aufnahme (35) gelagert wird, die mit vordefinierter Montagetiefe (x35) von einer an der Laibung zur Anlage gebrachten Montageseite (31.1) hervorsteht und im montierten Zustand ins hinter der Laibung angeordnete Mauerwerk (4) eingreift.
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