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Die Erfindung betrifft eine Klemmenkastenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Klemmkästen werden in bekannter Weise dazu genutzt, elektrische Energie elektrischen Maschinen wie z.B. Elektromotoren zuzuführen. Dabei werden Kabel an die elektrische Maschine herangeführt, um dann die Adern der Kabel an Klemmbrettern als Bestandteile der Klemmkästen anzuschließen.
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Im Klemmkasten als Bestandteil einer elektrischen Maschine wie einem Elektromotor, ist die Konstruktion der elektrischen Anschlüsse zum Anschluss der jeweiligen Kabel fest vorgegeben, wobei beispielsweise im Klemmkasten eine bestimmte Anordnung von Klemmbrettern eingebaut ist. Dies führt dazu, dass ein anzuschließendes Kabel immer in einer bestimmten Richtung auf den Klemmkasten geführt werden muss, damit ein elektrischer Anschluss des Kabels am Klemmkasten realisiert werden kann.
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Derartige Konstruktionen sind dann problematisch, wenn an die elektrische Maschine Leistungskabel angeschlossen werden müssen um die benötigte Energie zuzuführen. Derartige Leistungskabel weisen große Querschnitte auf, die typischerweise 300 mm2 betragen können. Dementsprechend können die Leistungskabel nur mit großem Kraftaufwand, oft nur durch maschinelle Unterstützung, gebogen werden. Da die Einbaulage der elektrischen Maschine mit ihrem Klemmkasten fest vorgegeben ist, ist es oft erforderlich, die Leistungskabel zu biegen, um sie am Klemmkasten kontaktieren zu können. Da die Leistungskabel nur mit hohem Kraftaufwand gebogen werden können, ist der Aufwand zum Anschluss der Leistungskabel entsprechend hoch.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmenkastenanordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche hinsichtlich ihrer Anschlussmöglichkeiten eine hohe Funktionalität und Flexibilität aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung betrifft eine Klemmenkastenanordnung zum elektrischen Anschluss wenigstens eines Kabels an eine elektrische Einheit mit einer Anordnung von Anschlussmodulen, welche jeweils Anschlussmittel zur Fixierung von Adern des Kabels aufweisen. Die Anschlussmodule sind auf einer Drehlagerung gelagert. Durch Vorgabe einer Drehposition der Drehlagerung sind die Anschlussmodule in einer Anschlussrichtung ausgerichtet, in welcher die Adern des Kabels auf die Anschlussmittel geführt sind.
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Die an der elektrischen Einheit vorgesehene erfindungsgemäße Klemmenkastenanordnung ermöglicht somit einen elektrischen Anschluss von Kabeln, die in unterschiedlichen Orientierungen zur elektrischen Einheit verlaufen können, wodurch eine flexible Anschlussmöglichkeit von Kabeln an die elektrische Einheit ermöglicht wird.
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Die elektrische Einheit kann dabei von einer elektrischen Maschine, wie z.B. einem Elektromotor, gebildet sein. Alternativ kann die elektrische Einheit von einer elektrischen Anlage, wie z.B. einem Schaltschrank, gebildet sein.
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Generell bildet die Klemmenkastenanordnung mit der elektrischen Einheit eine Baueinheit, wobei diese Baueinheit in einer bestimmten Einbauposition stationär angeordnet ist.
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Die an der elektrischen Einheit anzuschließenden Kabel können applikationsspezifisch in unterschiedlichen Richtungen auf die Klemmenkastenanordnung zulaufen. Insbesondere für den Fall, dass die Kabel als Leistungskabel ausgebildet sind, weisen diese sehr große Querschnitte auf und können deshalb nur mit großem Aufwand, insbesondere unter Einsatz spezieller Maschinen, gebogen werden, sodass es nicht oder nur bedingt möglich ist, die Kabel immer nur in einer an die Einbaulage der elektrischen Einheit angepassten Richtung auf die Klemmenkastenanordnung zu führen.
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Mit der erfindungsgemäßen Klemmenkastenanordnung wird diese Problematik auf überraschend einfache Weise gelöst. Durch die Positionierung der Anordnung der Anschlussmodule auf der Drehlagerung der Klemmenkastenanordnung können diese flexibel in einer Anschlussrichtung ausgerichtet werden, die an die Zuführrichtung des oder der Kabel angepasst ist, sodass die Kabel an den Anschlussmitteln der Anschlussmodule angeschlossen werden können, ohne dass die Kabel hierfür gebogen werden müssen. Durch die Klemmenkastenanordnung mit der erfindungsgemäßen Drehlagerung für die Anschlussmodule können somit ohne Änderung der Bauform unterschiedliche Applikationen abgedeckt werden, das heißt es sind keine separaten, unterschiedlichen Bauformen von Klemmenkastenanordnungen zur Erfüllung unterschiedlicher Applikationsanforderungen notwendig. Damit weist die erfindungsgemäße Klemmenkastenanordnung eine hohe Funktionalität auf.
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Die erfindungsgemäße Klemmenkastenanordnung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Anschlussmodule Anschlusselemente zum Anschluss von elektrischen Leitungen der elektrischen Einheit aufweisen. Jedes Anschlussmodul bildet eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dessen Anschlussmodul und Anschlusselement aus.
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Die zur elektrischen Einheit führenden Leitungen weisen, im Gegensatz zu den an den Anschlussmitteln der Anschlussmodule angeschlossenen Kabeln, eine hohe Flexibilität auf, sodass diese ohne weiteres gebogen werden können. Damit können die elektrischen Leitungen problemlos bei Drehen der Drehlagerung Ausgleichsbewegungen durchführen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmenkastenanordnung weist die Drehlagerung eine um eine Drehachse drehbare Grundplatte auf, auf deren Oberseite die Anordnung der Anschlussmodule elektrisch isoliert gelagert ist.
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Dadurch wird eine konstruktiv einfache und robuste Drehlagerung für die Anschlussmodule erhalten, wobei besonders vorteilhaft die Grundplatte manuell gedreht werden kann, das heißt es sind keine zusätzlichen konstruktiven Mittel zur Durchführung der Drehbewegung erforderlich.
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Besonders vorteilhaft ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, mittels derer die Grundplatte in unterschiedlichen Drehstellungen arretierbar ist. Die einzelnen Drehstellungen geben die Anschlussrichtung der Anschlussmodule vor.
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Durch die Arretiervorrichtung kann die Drehlagerung mit den Anschlussmodulen in der gewünschten Drehposition fixiert werden, sodass diese lagestabilisiert ist, um dann in dieser fixierten Drehposition den Anschluss des oder der Kabel zu ermöglichen. Die Arretiervorrichtung kann besonders vorteilhaft von einem mechanischen System gebildet sein, beispielsweise in Form von Rastverbindungen, die an der Außenseite der Klemmenkastenanordnung zugänglich sind und von einem Benutzer leicht bedient werden können.
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Die Anordnung von Anschlussmodulen der erfindungsgemäßen Klemmenkastenanordnung kann im einfachsten Fall nur ein Anschlussmodul umfassen. Im Allgemeinen umfasst jedoch die Anordnung von Anschlussmodulen mehrere Anschlussmodule, wobei besonders vorteilhaft auf der Grundplatte mehrere identisch ausgebildete Anschlussmodule gelagert sind, deren Anschlussmittel parallel zueinander ausgerichtet sind. Durch die Drehbewegung der Grundplatte werden dann die Anschlussmodule identisch in derselben Anschlussrichtung ausgerichtet.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung weist das oder jedes Anschlussmodul einen Anschlusswinkel auf.
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Dabei liegt ein Schenkel eines Anschlusswinkels auf der Grundplatte auf. An diesem Schenkel sind die Anschlusselemente vorgesehen. Der zweite Schenkel des Anschlusswinkels verläuft senkrecht zur Oberseite der Grundplatte. An diesem Schenkel sind die Anschlussmittel vorgesehen.
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Zweckmäßig weisen die Anschlussmittel und die Anschlusselemente Kabelschuhe auf.
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Die Anschlussmittel, die an den vertikal zur Grundplatte verlaufenden Schenkeln der Anschlusswinkel angebracht sind, bilden frei zugängliche und damit einfach zu kontaktierende Anschlussmöglichkeiten für die Adern des oder der auf die Klemmenkastenanordnung geführten Kabel. Da die Schenkel der Anschlusswinkel mit den Anschlussmitteln in der jeweiligen Anschlussrichtung orientiert sind, kann die Zuführung des oder der Kabel erfolgen, ohne dass hierzu ein Biegen der Kabel erforderlich ist. Die Anschlussmittel in Form der Kabelschuhe ermöglichen ein einfaches und bedienerfreundliches Anschließen von Adern der jeweiligen Kabel.
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Die Anschlusselemente sind an den auf der Grundplatte gelagerten Schenkel angebracht. An diese Anschlusselemente sind elektrische Leitungen angeschlossen, die in den Innenraum der elektrischen Einheit führen und dort mit elektrischen Elementen der elektrischen Einheit verbunden sind, um diese mit Energie zu versorgen.
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Da die Anschlusselemente fest mit der Grundplatte verbunden sind, werden diese bei Drehbewegungen der Grundplatte mit bewegt. Die Anschlusselemente sind dabei vorzugsweise so an den Schenkeln der Anschlusselemente gelagert, dass die Anschlusselemente bei den Drehbewegungen der Grundplatte nur kleine Auslenkbewegungen ausführen. Weiterhin sind die auf die Anschlusselemente geführten elektrischen Leitungen flexibel ausgebildet und daher leicht biegbar, sodass die Leitungen ohne Gefahr von Beschädigungen bewegt werden können.
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Gemäß einer ersten Variante ist die Grundplatte auf einer stationären Klemmenkastenbodenplatte drehbar gelagert. Auf der Oberseite der Klemmenkastenbodenplatte ist ein Klemmenkastenrahmen befestigt. Die Anschlussmodule liegen innerhalb des Klemmenkastenrahmens.
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In diesem Fall werden die Anschlussmodule auf der Grundplatte durch die Drehbewegung der Grundplatte relativ zum feststehenden Klemmenkastenrahmen bewegt.
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Dabei bildet der Klemmenkastenrahmen mehrere seitliche Rahmenöffnungen aus. In jeder Anschlussrichtung der Anschlussmodule ist deren Anschlussmittel auf eine der Rahmenöffnungen ausgerichtet.
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Bei dieser Variante weist ein Seitenwandteil Kabeldurchführungen für das Kabel auf. Das Seitenwandteil ist in die Rahmenöffnung eingesetzt, auf welche die Anschlussmodule in ihrer Anschlussrichtung ausgerichtet sind.
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Das Seitenwandteil mit den Kabeldurchführungen bildet somit ein Modul, das je nach eingestellter Drehposition der Grundplatte und dadurch eingestellter Anschlussrichtung der Anschlussmodule in die zugeordnete Rahmenöffnung des Klemmenkastenrahmens eingesetzt werden kann, sodass dann das oder die Kabel durch eine oder die Kabeldurchführungen des Seitenwandteils geführt werden können um dann die Adern des oder der Kabel an die Anschlussmittel anzuschließen. Die Kabeldurchführungen sorgen für eine kontrollierte Zuführung des oder der Kabel zu den Anschlussmitteln der Anschlussmodule. Weiterhin sind die Kabel in der Kabeldurchführung lagefixiert, sodass die Anschlüsse der Adern der Kabel nicht durch die Gewichtskraft des oder der Kabel beeinträchtigt sind.
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Die einzelnen Rahmenöffnungen des Klemmenkastenrahmens sind dabei zweckmäßig identisch ausgebildet, sodass das Seitenwandteil in eine beliebige Rahmenöffnung eingesetzt werden kann, wodurch gewährleistet ist, dass in jeder eingestellten Anschlussrichtung der Anschlussmodule das Seitenwandteil in die passende, zugeordnete Rahmenöffnung eingesetzt werden kann.
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Gemäß einer konstruktiv zweckmäßigen Ausgestaltung weist der Klemmenkastenrahmen einen quadratischen Querschnitt und vier identische um jeweils 90° zueinander versetzte Rahmenöffnungen auf, in welche das Seitenwandteil wahlweise einsetzbar ist.
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Natürlich kann der Klemmenkastenrahmen auch andere polygonale Querschnitte aufweisen, sodass sich eine andere Anzahl von Rahmenöffnungen ergibt.
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Gemäß einer zweiten Variante ist ein mit der Grundplatte mitdrehender Klemmenkastenrahmen vorgesehen. In einer seitlichen Rahmenöffnung des Klemmenkastenrahmens ist ein Seitenwandteil mit Kabeldurchführung für das Kabel fest angeordnet.
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Da in diesem Fall der Klemmenkastenrahmen mit der Grundplatte und den darauf gelagerten Anschlussmodulen mitgedreht wird, bleibt die Relativposition des Klemmenkastenrahmens zu den Anschlussmodulen hier unverändert, sodass das Seitenwandteil in einer unveränderlichen Position am Klemmenkastenrahmen so angeordnet ist, dass dieses auf die Anschlussmittel ausgerichtet ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 - 3: Erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klemmenkastenanordnung mit Anschlusswinkel in unterschiedlichen Anschlussrichtungen.
- 4: Zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klemmenkastenanordnung.
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Die 1 - 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Klemmenkastenanordnung 1. Die Klemmenkastenanordnung 1 ist allgemein fest mit einer elektrischen Einheit verbunden. Bei der elektrischen Einheit kann es sich um eine elektrische Maschine oder auch um eine elektrische Anlage wie einen Schaltschrank handeln.
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Im vorliegenden Fall ist die Klemmenkastenanordnung 1 an einem Elektromotor angeordnet. Dabei ist eine Klemmenkastenbodenplatte 2 der Klemmenkastenanordnung 1 fest mit dem Motorgehäuse 3 des Elektromotors verbunden, wobei vom Motorgehäuse 3 der Übersichtlichkeit halber nur eine Seite dargestellt ist. Auf der Klemmenkastenbodenplatte 2 sitzt ein Klemmenkastenrahmen 4 auf, der mit dieser fest verbunden ist. Der Klemmenkastenrahmen 4 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und ist drehsymmetrisch bezüglich Drehungen um 90° bezüglich seiner Symmetrieachse ausgebildet.
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Die Rahmenteile des Klemmenkastenrahmens 4 begrenzen vier seitliche Rahmenöffnungen, die alle identisch ausgebildet sind.
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Diesen Rahmenöffnungen ist ein Seitenwandteil 5 mit Kabeldurchführungen 6 zugeordnet. Das Seitenwandteil 5 kann wahlweise in eine der Rahmenöffnungen eingesetzt und dort lagefixiert werden. Die 1 - 3 zeigen das Seitenwandteil 5 in unterschiedlichen Rahmenöffnungen positioniert. Im vorliegenden Fall weist das Seitenwandteil 5 drei identisch ausgebildete, hohlzylindrische Kabeldurchführungen 6 auf. Natürlich kann das Seitenwandteil 5 auch andere Anordnungen von Kabeldurchführungen 6 aufweisen.
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Die freibleibenden Rahmenöffnungen des Klemmenkastenrahmens 4 können mit vollständig geschlossenen Wandteilen abgeschlossen werden, welche in den 1 - 3 nicht dargestellt sind.
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Die Klemmenkastenanordnung 1 dient allgemein zum Anschluss eines oder mehrerer (in den Figuren nicht dargestellten) Kabel, insbesondere Leistungskabel. Diese Kabel dienen zur Energieversorgung der Antriebs- und Steuerungskomponenten des Elektromotors. Die Kabel beziehungsweise Kabelstränge dieser Kabel werden über die Kabeldurchführung 6 in den Innenraum der Klemmenkastenanordnung 1, geführt.
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Zum elektrischen Anschluss der Kabel weist die Klemmenkastenanordnung 1 drei identisch ausgebildete Anschlussmodule 7 auf, die auf der Oberseite einer Grundplatte 8 aufsitzen und fest mit dieser verbunden sind.
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Die Grundplatte 8 ist mittels einer Drehlagerung drehbar auf der Klemmenkastenbodenplatte 2 gelagert. Die Grundplatte 8 ist bezüglich einer Drehachse drehbar, die senkrecht zur Ebene der Grundplatte 8 verläuft und mit deren Symmetrieachsen und der Symmetrieachse des Klemmenkastenrahmens 4 zusammenfällt.
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Die Anschlussmodule 7 weisen jeweils einen L-förmigen Anschlusswinkel 9 sowie Anschlussmittel 10 und Anschlusselemente 11 auf. Der untere Schenkel jedes Anschlusswinkels 9 sitzt auf der Grundplatte 8 auf und ist auf dieser elektrisch isoliert gelagert. Zur Befestigung auf der Grundplatte 8 stehen von dem ersten Schenkel des Anschlusswinkels 9 Laschen 9a ab, die auf der Grundplatte 8 festgeschraubt sind. Der zweite Schenkel jedes Anschlusswinkels 9 steht senkrecht von der Ebene der Grundplatte 8 nach oben hervor. Die Anschlusswinkel 9 der Anschlussmodule 7 sind parallel zueinander angeordnet.
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Wie aus den 1 - 3 ersichtlich, ist an dem in vertikaler Richtung verlaufenden Schenkel jedes Anschlusswinkels 9 ein Anschlussmittel 10 befestigt. Das Anschlussmittel 10 besteht im vorliegenden Fall aus einem an den Anschlusswinkel 9 angeschraubten Kabelschuh. Durch die parallele Anordnung der Anschlusswinkel 9 sind auch die Anschlussmittel 10 parallel zueinander ausgerichtet.
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Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den 1 - 4 jeweils nur ein Anschlussmittel 10 an dem Anschlusswinkel 9 dargestellt. Generell können am Anschlusswinkel 9 auch mehrere Anschlussmittel 10 angeordnet sein. Diese können beispielsweise übereinander ausgerichtet sein. Alternativ können mehrere Anschlussmittel 10 an verschiedenen Höhen an beiden Seiten des Anschlusswinkels 9 festgeschraubt sein.
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An den Anschlussmitteln 10 werden Adern der durch die Kabeldurchführung 6 durchgeführten Kabel elektrisch kontaktiert und befestigt.
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An dem ersten, auf der Grundplatte 8 aufsitzenden Schenkel sind Anschlusselemente 11 befestigt. Diese Anschlusselemente 11 sind in Form von Kabelschuhen gebildet, die am Anschlusswinkel 9 festgeschraubt sind.
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An dem Anschlusselement 11 sind elektrische Leitungen kontaktiert und befestigt, die zu den Antriebs- und Steuerungskomponenten des Elektromotors (Statorwicklung) führen.
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Im vorliegenden Fall ist der Elektromotor als Drehstrommotor ausgebildet, sodass entsprechend drei Anschlussmodule 7 mit jeweils einem Anschlussmittel 10 und zwei Anschlusselementen 11 vorgesehen sind. Zur Energieversorgung des Elektromotors werden Kabel an den Anschlussmitteln 10 der Anschlusswinkel 9 angeschlossen.
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Die Anschlusswinkel 9 sorgen für eine elektrisch leitende Verbindung der Anschlussmittel 10 zu den Anschlusselementen 11, wobei die Anschlusswinkel 9 aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen.
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Somit werden über die Kabel und die Anschlussmodule 7 leitfähige Verbindungen zu den elektrischen Leitungen in Form von Netz- und Wicklungszuleitungen zu den Antriebskomponenten geschaffen.
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Erfindungsgemäß werden die Anschlussmodule 7 durch Drehen der Grundplatte 8 in eine Anschlussrichtung ausgerichtet, welche der Zuführrichtung des Kabels entspricht. Diese Zuführrichtung des Kabels kann applikationsspezifisch variieren. Durch die Ausrichtungsmöglichkeit für die Anschlussmodule 7 wird ein aufwändiges Biegen der Kabel vermieden, da entsprechend der durch die jeweilige Applikation vorgegebenen Zuführrichtung des Kabels die Anschlussmodule 7 in einer hierzu passenden Anschlussrichtung ausgerichtet sind.
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Die 1 - 3 zeigen die Anschlussmodule 7 in drei unterschiedlichen Anschlussrichtungen, die durch entsprechende Drehstellungen der Grundplatte 8 vorgegeben sind. Dabei sind die Anschlussmodule 7 in den drei Anschlussrichtungen der 1 - 3 jeweils um 90°versetzt zueinander. Die Grundplatte 8 wird in diesen drei unterschiedlichen Drehstellungen mit einer nicht dargestellten Arretiervorrichtung lagefixiert. Die Arretiervorrichtung kann in Form von reversibel lösbaren Rastverbindungen oder dergleichen ausgebildet sein.
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Wie die 1 - 3 zeigen, sind in jeder der drei Anschlussrichtungen der Anschlussmodule 7 die Anschlussmittel 10 auf eine seitliche Rahmenöffnung hin ausgerichtet. In diese Rahmenöffnung ist das Seitenwandteil 5 mit der Kabeldurchführung 6 eingesetzt. Damit können das oder die Kabel in ihrer Zuführrichtung, ohne dass diese gebogen werden, durch die Kabeldurchführungen 6 geführt werden, wo diese lagestabil gehalten werden. Die Adern an den freien Enden der Kabel können dann einfach an den Anschlussmitteln 10 befestigt und kontaktiert werden.
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4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klemmenkastenanordnung 1.
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Die Klemmenkastenanordnung 1 gemäß 4 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß den 1 - 3 und unterscheidet sich von dieser nur dadurch, dass im vorliegenden Fall die Klemmenkastenbodenplatte 2 mit der Grundplatte 8 mitgedreht wird. Dementsprechend dreht sich auch der Klemmenkastenrahmen 4 mit der Grundplatte 8 und den auf dieser angeordneten Anschlussmodulen 7 mit.
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Dadurch bleibt bei Drehen der Grundplatte 8 die Orientierung der Anschlussmodule 7 relativ zum Klemmenkastenrahmen 4 erhalten. Wie 4 zeigt, sind die Anschlussmittel 10 der Anschlussmodule 7, die identisch zu der Ausführungsform der 1 - 3 ausgebildet sind, auf eine Rahmenöffnung des Klemmenkastenrahmens 4 fest ausgerichtet. In diese Rahmenöffnung ist das Seitenwandteil 5 mit den Kabeldurchführungen 6 eingesetzt. Da die Orientierung der Anschlussmodule 7 zum Klemmenkastenrahmen 4 erhalten bleibt, verbleibt das Seitenwandteil 5 dauerhaft in dieser Rahmenöffnung. Die übrigen Rahmenöffnungen werden wieder mit vollständig verschlossenen Wandelementen abgedeckt.
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Zur Anpassung an eine bestimmte Zuführrichtung von Kabeln wird die Grundplatte 8 mit der Klemmenkastenbodenplatte 2 in die gewünschte Drehstellung gedreht und dann mit der Arretiervorrichtung fixiert. Bei der Ausführungsform der 1 - 3 sind wenige Drehstellungen zur Ausrichtung der Anschlussmodule 7 möglich, da diese immer auf eine Rahmenöffnung ausgerichtet werden müssen.
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Diese Restriktion entfällt bei der Ausführungsform gemäß 4. Da dort der Klemmenkastenrahmen 4 mit der Grundplatte 8 mitgedreht wird, kann diese Einheit in nahezu beliebige Drehstellungen eingebracht und mit einer geeignet ausgebildeten Arretiervorrichtung arretiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Klemmenkastenanordnung
- (2)
- Klemmenkastenbodenplatte
- (3)
- Motorgehäuse
- (4)
- Klemmenkastenrahmen
- (5)
- Seitenwandteil
- (6)
- Kabeldurchführung
- (7)
- Anschlussmodul
- (8)
- Grundplatte
- (9)
- Anschlusswinkel
- (9a)
- Lasche
- (10)
- Anschlussmittel
- (11)
- Anschlusselement
