DE102009008703A1 - Anschlusskasten für eine elektrische Maschine - Google Patents

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    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/22Auxiliary parts of casings not covered by groups H02K5/06-H02K5/20, e.g. shaped to form connection boxes or terminal boxes
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anschlusskasten (1) für eine elektrische Maschine, in die Kabelverschraubungen für Zuleitungen geführt werden müssen. Um den Anschlusskasten (1) möglichst flexibel auf dem Gehäuse der elektrischen Maschine positionierbar zu gestalten, wird vorgeschlagen, dass der Anschlusskasten (1)
- einen Deckel (2) und
- elektrische Kontakte (3) aufweisende Anschlussmittel für Zuleitungen der elektrischen Maschine
umfasst, wobei der Deckel (2) ein Durchgangsloch aufweist und der Anschlusskasten (1) derart gestaltet ist, dass eine zur Montage des Anschlusskastens an einem Gehäuse der elektrischen Maschine geeignete Befestigungsschraube (4) durch das Durchgangsloch durch den Anschlusskasten (1) hindurch geführt werden kann, um in ein Innengewinde innerhalb des Gehäuses einzugreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlusskasten für eine elektrische Maschine wie z. B. einen Elektromotor oder Generator, in die Kabelverschraubungen für Zuleitungen geführt werden müssen. Beispiele für Elektromotoren, die einen derartigen Anschlusskasten aufweisen, sind Drehstromasynchronmotoren, Synchronmaschinen oder Gleichstrommaschinen.
  • Je nach Umgebung, in der derartige elektrische Maschinen betrieben werden, müssen von dem Anschlusskasten bestimmte Schutzarten eingehalten werden. Unterschiedliche Schutzarten erfordern unterschiedliche Maßnahmen zum Schutz vor Feuchtigkeit, Staub und Zugriff etc., die auch von dem Anschlusskasten eingehalten werden müssen.
  • Der Anschlusskasten enthält Anschlussmittel, an die der Benutzer der elektrischen Maschine Leitungen zu deren Stromversorgung anschließen kann. Beispielsweise sind bei einem Drehstromasynchronmotor diese Anschlussmittel auf einem Klemmbrett implementiert, an das die Ständerleitungen der Asynchronmaschine im vorkonfektionierten Zustand bereits angeschlossen sind. An ein solches Klemmbrett schließt der Kunde nun die Zuleitungen an, um die Wicklungen der elektrischen Maschine mit Strom zu versorgen.
  • Neben den Zuleitungen zur Stromversorgung werden häufig auch Signalleitungen in den Anschlusskasten geführt und dort kontaktiert, die zur Motorüberwachung oder zum Motorschutz verwendet werden. Derartige Leitungen werden meist auf Lüsterklemmen innerhalb des Anschlusskastens separat befestigt.
  • Weiterhin ist innerhalb des Anschlusskastens ein Erdungsanschluss vorzusehen, über den ein Erdungskabel zur Erdung des Gehäuses der elektrischen Maschine angeschlossen werden kann.
  • Der Anschlusskasten ist in der Regel fest auf dem Gehäuse der elektrischen Maschine montiert. Da die Einbauverhältnisse der elektrischen Maschine beim Kunden im vorhinein in der Regel nicht bekannt sind, können die Positionen und die Ausrichtungen des Anschlusskastens häufig innerhalb gewisser Grenzen noch beim Einbau der elektrischen Maschine variiert werden, um den vor Ort herrschenden Einbauverhältnissen gerecht zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlusskasten für eine elektrische Maschine bereitzustellen, der möglichst flexibel auf dem Gehäuse der elektrischen Maschine positionierbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch einen Anschlusskasten für eine elektrische Maschine gelöst, wobei der Anschlusskasten
    • – einen Deckel und
    • – elektrische Kontakte aufweisende Anschlussmittel für Zuleitungen der elektrischen Maschine
    umfasst, wobei der Deckel ein Durchgangsloch aufweist und der Anschlusskasten derart gestaltet ist, dass eine zur Montage des Anschlusskastens an einem Gehäuse der elektrischen Maschine geeignete Befestigungsschraube durch das Durchgangsloch durch den Anschlusskasten hindurch geführt werden kann, um in ein Innengewinde innerhalb des Gehäuses einzugreifen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die größtmögliche Flexibilität bei der Montage des Anschlusskastens auf der elektrischen Maschine bezüglich eines geeigneten Drehwinkels dann gegeben ist, wenn der Anschlusskasten mit nur einer einzigen Befestigungsschraube endgültig auf dem Gehäuse der elektrischen Maschine positioniert wird, wobei die Befestigungsschraube insbesondere zentral durch den Deckel des Anschlusskastens und den Anschlusskasten selbst geführt wird. Wenn die Befestigungsschraube in das Gewinde des Gehäuses der elektrischen Maschine eingedreht und festgezogen wird, drückt der Schraubenkopf den Deckel und damit den kompletten Anschlusskasten an das Gehäuse der elektrischen Ma schine heran. Auf diese Art und Weise kann der Anschlusskasten mit sehr geringem Montageaufwand und sehr schnell an der elektrischen Maschine befestigt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlusskasten durch Festziehen der Befestigungsschraube in einer bezüglich eines Drehwinkels gewählten Position fixierbar. Bevor die Befestigungsschraube angezogen wird, kann eine Ausrichtung des Anschlusskastens auf dem Maschinengehäuse frei gewählt werden. Sobald eine geeignete Montageposition auf diese Art und Weise ermittelt wurde, wird die Befestigungsschraube angezogen und somit bezüglich ihrer Position und Ausrichtung auf dem Gehäuse der elektrischen Maschine fixiert. Die Ausrichtung des Anschlusskastens kann hierbei um bis zu 360° insbesondere stufenlos variiert werden. Alternativ ist auch eine Rasterung denkbar, die es dem Benutzer erlaubt, den Drehwinkel in diskreten Winkelschritten zu wählen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskasten einen Sockel zur direkten Montage am Gehäuse der elektrischen Maschine, einen Rahmen und ein im Sockel angeordnetes Klemmbrett umfasst, wobei das Klemmbrett die Anschlussmittel aufweist und der Rahmen auf dem Sockel um 360° insbesondere stufenlos drehbar lagerbar oder in einem vorgegebenen Raster positionierbar oder fixierbar ist, solange die Befestigungsschraube nicht in das Innengewinde eingeschraubt ist. Bei dieser Ausführungsform wird zunächst das Klemmbrett in den Sockel am Gehäuse der Maschine z. B. mit einer oder mehreren Schrauben fixiert. Der Sockel weist insbesondere eine runde Grundfläche auf. Anschließend wird der Rahmen auf den Sockel aufgeschnappt. Der Rahmen ist zunächst auf dem Sockel frei drehbar, so dass eine gewünschte Ausrichtung des Rahmens, die zum Anschluss der Zuleitungen geeignet ist, gewählt werden kann. Im Anschluss daran wird der Deckel auf den Rahmen gesetzt und die Befestigungsschraube durch das Durchgangsloch und durch den Anschlusskasten hindurch in das Innengewinde des Maschinengehäuses eingeschraubt. Durch das Einschrauben der Befesti gungsschraube wird der komplette Anschlusskasten in der zuvor gewählten Position am Gehäuse der elektrischen Maschine fixiert.
  • Hierbei ist eine Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, bei der das Klemmbrett erste Befestigungsmittel zu unverlierbaren und spielbehafteten Halterung des Rahmens umfasst. Auf diese Art und Weise kann zunächst der Rahmen vom Klemmbrett auch ohne Befestigungsschraube unverlierbar gehaltert werden, wobei jedoch der Rahmen durch die spielbehaftete Auslegung auf dem Sockel noch um bis zu 360° frei gedreht werden kann.
  • Weiterhin ist eine Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, bei der das Klemmbrett zweite Befestigungsmittel zur unverlierbaren Halterung des Rahmens umfasst, die geeignet sind, den Rahmen auf den Sockel zu pressen, so dass der Rahmen nicht mehr frei auf dem Sockel drehbar ist. Durch die zweiten Befestigungsmittel kann erreicht werden, dass die zunächst gewählte Wunschposition des Rahmens bereits fixiert wird, bevor die Befestigungsschraube angezogen werden muss. Wenn dann im Anschluss die Befestigungsschraube durch den Deckel des Anschlusskastens in das Innengewinde des Gehäuses der elektrischen Maschine eingedreht wird, kann die Ausrichtung des Anschlusskastens nicht mehr so einfach unabsichtlich verändert werden.
  • Eine besonders einfache Vormontage des Rahmens auf dem Gehäuse der elektrischen Maschine wird in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisiert, dass die Befestigungsmittel als Schnappverbinder ausgestaltet sind. Durch die als Schnappverbinder ausgeführten ersten Befestigungsmittel wird zunächst eine unverlierbare aber spielbehaftete Halterung des Rahmens auf dem Sockel und damit auf dem Gehäuse der elektrischen Maschine bewirkt. Nach der Wahl der Wunschposition bzw. der Ausrichtung des Rahmens auf dem Sockel können anschließend die ebenfalls als Schnappverbinder ausgeführten zweiten Befestigungsmittel betätigt werden, die die spielbehaftete Halterung des Rahmens durch eine Pressver bindung ablöst und somit ein Verdrehen des Rahmens verhindert. Alternativ sind z. B. auch Federelemente mit Fixierpositionen denkbar.
  • Um bei der Montage eine Durchbiegung bzw. Beschädigung des Deckels des Anschlusskastens zu vermeiden, ist eine Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, bei der das Klemmbrett ein in dessen Zentrum angeordnetes Abstützelement aufweist, welches von einer Bohrung durchdrungen ist, durch die die Befestigungsschraube innerhalb des Anschlusskastens geführt werden kann, wobei das Abstützelement derart beschaffen ist, dass der Deckel und der Sockel durch Festziehen der Befestigungsschraube an das Abstützelement anpressbar sind. Ein derartiges Abstützelement kann die Form eines Doms aufweisen, welcher beidseitig am Gehäuse des Anschlusskastens, d. h. am Deckel und gegenüberliegend am Sockel, anliegt. Durch Anziehen der Befestigungsschraube würde ohne diesen Dom der Deckel gegen den Sockel gebogen. Dadurch, dass Deckel und Sockel durch den Dom voneinander getrennt sind, wird eine derartige Durchbiegung, die zur Beschädigung des Anschlusskastens führen kann, vermieden.
  • Eine elektrische Maschine, insbesondere ein Elektromotor, mit einem Anschlusskasten, nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, bei der die Anschlussmittel des Anschlusskastens mit Wickelenden einer Wicklung der elektrischen Maschine elektrisch verbunden sind, bietet einem Kunden eine größtmögliche Flexibilität beim Einbau der Maschine in eine bestehende Infrastruktur. Dies ist insbesondere dadurch begründet, dass der Kunde den Anschlusskasten in jeder beliebigen Position bezüglich des Drehwinkels auf der Maschine montieren kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Elektromotor mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusskastens,
  • 2 einen Sockel und ein Klemmbrett des Anschlusskastens,
  • 3 einen auf dem Sockel montierten Rahmen des Anschlusskastens,
  • 4 eine erste Ausführungsform eines Klemmbretts des Anschlusskastens,
  • 5 die Rückseite des Klemmbretts gemäß der ersten Ausführungsform
  • 6 das Klemmbrett nach 4 nach dessen Montage an einem Gehäuse eines Elektromotors,
  • 7 eine zweite Ausführungsform eines Klemmbretts des Anschlusskastens,
  • 8 die Rückseite des Klemmbretts gemäß der zweiten Ausführungsform und
  • 9 das Klemmbrett nach 6 nach dessen Montage an einem Gehäuse eines Elektromotors.
  • 1 zeigt einen Elektromotor 11 mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusskastens 1. Bei dem Elektromotor 11 handelt es sich um eine dreiphasige Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer. Innerhalb des Anschlusskastens 1 befinden sich Anschlussmittel, an die Drehstromzuleitungen angeschlossen werden können, um die Ständerwicklungen des Elektromotors 11 mit Strom zu versorgen und somit die Maschine anzutreiben. Der Anschlusskasten 1 weist Bohrungen 12 auf, durch die die Zuleitungen in den Anschlusskasten 1 geführt werden können und an dem diese mittels Kabelverschraubungen fixiert werden können.
  • Ferner ist von dem hier geschlossen dargestellten Anschlusskasten 1 ein Deckel 2 zu erkennen, der mit Hilfe einer Befestigungsschraube 4, die durch eine zentrale Bohrung des Deckels 2 geführt wird und in ein Gewinde innerhalb eines Gehäuses des Elektromotors 11 eingreift, auf einem Rahmen 6 befestigt ist. Wird diese Befestigungsschraube 4 gelöst, so kann zum Einen der Deckel 2 abgenommen werden, beispielsweise um die durch die Bohrung 12 geführten Zuleitungen mit den Ständerwicklungen des Elektromotors zu kontaktieren. Zum Anderen ist der Rahmen 6 des Anschlusskastens 1 nach dem Entfernen der Befestigungsschraube 4 frei auf der elektrischen Maschine drehbar. So kann z. B. aufgrund spezieller Einbaubedingungen eine andere als die dargestellte Ausrichtung des Anschlusskastens 1 gewählt werden. Dies kann zum Beispiel aufgrund einer bestimmten Kabelführung der Zuleitungen nützlich sein.
  • Im Anschluss daran wird der Deckel 2 wieder auf dem Rahmen 6 aufgesetzt und die Befestigungsschraube 4 angezogen. Nachdem die Befestigungsschraube 4 fest angezogen wurde, ist der Rahmen 6 bezüglich seiner Ausrichtung fixiert.
  • 2 zeigt einen Sockel 5 und ein Klemmbrett 7 des in 1 dargestellten Anschlusskastens 1. Das Klemmbrett 7 umfasst drei elektrische Kontakte 3, an die die Phasenkabel der dreiphasigen Zuleitungen angeschlossen werden können. Darüber hinaus ist ein Erdungsanschluss 12 vorhanden, über den das Gehäuse der elektrischen Maschine geerdet werden kann. Das Klemmbrett 7 und der Sockel 5 sind mit einer Schraube 13 fest mit dem Gehäuse des Elektromotors 11 verbunden.
  • 3 zeigt einen auf dem Sockel 5 montierten Rahmen 6 des Anschlusskastens 1. Der Rahmen 6 wird auf dem Sockel 5 aufgesetzt und von ersten Befestigungsmitteln 8, die als Schnappverbinder ausgeführt sind und Teil des Klemmbretts 7 sind, gehaltert. Die Schnappverbinder sorgen dafür, dass nach deren Einschnappen der Rahmen 6 am Sockel 5 und am Klemmbrett 7 spielbehaftet gehaltert wird. Jedoch ist der Rahmen 6 noch innerhalb von 360° frei auf dem Sockel 5 drehbar. So kann ein Anwender den Rahmen in eine von ihm gewünschte Position bzw. Ausrichtung bringen.
  • Das Klemmbrett 7 umfasst ein domförmiges Abstützelement 10, welches mittig von einer Bohrung durchdrungen wird. Nachdem der Anwender die Position des Rahmens 6 einmal festgelegt hat und die Zuleitungen am Klemmbrett 7 montiert hat, wird der in 1 gezeigte Deckel 2 auf den Rahmen 6 aufgesetzt und die Befestigungsschraube 4 durch die Bohrung des Deckels 2 und durch die Bohrung des Abstützelementes 10 hindurchgeführt und innerhalb des Innengewindes im Gehäuse des Elektromotors verschraubt. Beim Festziehen der Befestigungsschraube 4 wird der Deckel 2 an das Abstützelement 10 gedrückt und der Sockel 5 gegen das Maschinengehäuse. Der gesamte Anschlusskasten 1 wird somit in der einmal gewählten Position bzw. Ausrichtung fixiert. Gleichzeitig mit der Fixierung werden Deckel 2, Rahmen 6 und Sockel 5 aufeinandergedrückt, so dass zwischen diesen Elementen angeordnete Dichtungen einen staub- und feuchtigkeitsgeschützten Verschluss des Anschlusskastens 1 gewährleisten.
  • Das Abstützelement 10 ist nicht zwingend erforderlich. Insbesondere dann, wenn der Deckel 2 genügend steif ausgeführt ist, kann dieser auch allein die von der Befestigungsschraube 4 erzeugte Spannung aufnehmen.
  • 4 zeigt eine erste Ausführungsform eines Klemmbretts 7 des Anschlusskastens 1. Das Klemmbrett 7 umfasst drei elektrische Kontakte zum Anschluss von kundenseitigen Zuleitungen z. B. mit Schrauben und Dachscheiben. Alternativ könnten die Kontaktstellen auch als Gewindebolzen mit Mutter oder in Cage-Clamp-Technik ausgeführt werden. Innerhalb des Klemmbretts 7 ist eine integrierte Sternpunktbrücke ausgeführt, so dass das Klemmbrett 7 und damit der Elektromotor für den Betrieb in Sternschaltung vorgesehen ist. Neben dem bereits erläuterten domförmigen Abstützelement 10 sind als Schnapphaken vorgesehene ausgeführte erste und zweite Befestigungsmittel 8, 9 vorgesehen. Hierbei sind die ersten Befestigungsmittel 8 derart gestaltet, dass sie den Rahmen 6 des Anschlusskastens 1 spielbehaftet haltern, so dass dieser zwar unverlierbar ist, jedoch noch auf dem Sockel 5 verdreht werden kann. Das zweite Befestigungsmittel 9 ist im Vergleich zum ersten Befestigungsmittel 8 länger ausgeführt. Zum Verdrehen des Rahmens 6 müssen diese längeren Schnapphaken zunächst gelöst werden. Erst wenn die genaue Winkellage des Rahmens 6 gewählt wurde, werden diese Schnapphaken über den Bund des Rahmens 6 nach außen geschnappt, wodurch der Rahmen 6 des Anschlusskastens 1 nach unten auf dem Sockel 5 und damit auf das Motorgehäuse gepresst wird. Die Lage des Rahmens 6 wird dadurch kraftschlüssig fixiert.
  • 5 zeigt die Rückseite des Klemmbretts 7 gemäß der ersten Ausführungsform. Die zur Kontaktierung der Zuleitungen vorgesehenen elektrischen Kontakte 3 sind von unten zu erkennen. Ferner ist ein Kontaktblech 16 zu erkennen, mit dem der Erdungskontakt zum Motorengehäuse hergestellt wird. Das Klemmbrett 7 umfasst weiterhin zwei den Steckkontakten voreilenden Fixierstifte 14, die eine sichere Steckverbindung gewährleisten sollen. Darüber hinaus ist eine Dichtung 15 des Klemmbretts 7 zu erkennen, mit der eine Abdichtung zum Motorinnenraum realisiert wird.
  • 6 zeigt das Klemmbrett 7 nach 4 nach dessen Montage an einem Gehäuse des Elektromotors 11. Die als Schnapphaken ausgeführten ersten und zweiten Befestigungsmittel 8, 9 sind über den Kragen des Rahmens 6 geschnappt, so dass dieser in seiner Position fixiert ist und nicht mehr verdreht werden kann. Um den Rahmen 6 erneut zu verdrehen, müssten die zweiten Befestigungsmittel 9 gelöst werden.
  • 7 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Klemmbretts 7 des Anschlusskastens 1. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform gemäß den 4 bis 6 ist das hier dargestellte Klemmbrett 7 sowohl für den Betrieb im Stern als auch im Dreieck verwendbar. Um dies zu ermöglichen, umfasst das Klemmbrett 7 wechselbare Brücken 17, die vom Anwender gemäß der gewünschten Verschaltung gesteckt werden können. Nicht verwendete Brücken 17 können in einer Depottasche 18 untergebracht werden. Die zweite Ausführungsform des Klemmbretts 7 umfasst zusätzlich noch weitere Anschlussstellen 19, über die zwei Motorschutzleitungen angeschlossen werden können.
  • 8 zeigt schließlich die Rückseite des Klemmbretts 7 gemäß der zweiten Ausführungsform. Wirkungsgleiche Elemente tragen dieselben Bezugszeichen wie in 5.
  • 9 zeigt hingegen das Klemmbrett 7 nach 6 nach dessen Montage an einem Gehäuse eines Elektromotors. Bezüglich der Montage innerhalb des Anschlusskastens 1 und am Gehäuse des Elektromotors unterscheiden sich die Klemmbretter gemäß 4 bis 6 bzw. gemäß 7 bis 9 nicht. Es sind ferner die weiteren Anschlussstellen 19 erkennbar, über die zwei Motorschutzleitungen angeschlossen werden können.

Claims (8)

  1. Anschlusskasten (1) für eine elektrische Maschine, wobei der Anschlusskasten (1) – einen Deckel (2) und – elektrische Kontakte (3) aufweisende Anschlussmittel für Zuleitungen der elektrischen Maschine umfasst, wobei der Deckel (2) ein Durchgangsloch aufweist und der Anschlusskasten (1) derart gestaltet ist, dass eine zur Montage des Anschlusskastens an einem Gehäuse der elektrischen Maschine geeignete Befestigungsschraube (4) durch das Durchgangsloch durch den Anschlusskasten (1) hindurch geführt werden kann, um in ein Innengewinde innerhalb des Gehäuses einzugreifen.
  2. Anschlusskasten (1) nach Anspruch 1, wobei der Anschlusskasten (1) durch Festziehen der Befestigungsschraube (4) in einer bezüglich eines Drehwinkels gewählten Position fixierbar ist.
  3. Anschlusskasten (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlusskasten (1) – einen Sockel (5) zur direkten Montage am Gehäuse der elektrischen Maschine, – einen Rahmen (6) und – ein im Sockel angeordnetes Klemmbrett (7) umfasst, wobei das Klemmbrett (7) die Anschlussmittel aufweist und der Rahmen (6) auf dem Sockel (5) um 360° insbesondere stufenlos drehbar lagerbar ist, solange die Befestigungsschraube (4) nicht in das Innengewinde eingeschraubt ist.
  4. Anschlusskasten (1) nach Anspruch 3, wobei das Klemmbrett (7) erste Befestigungsmittel (8) zur unverlierbaren und spielbehafteten Halterung des Rahmens (6) umfasst.
  5. Anschlusskasten (1) nach Anspruch 4, wobei das Klemmbrett (7) zweite Befestigungsmittel (9) zur unverlierbaren Halterung des Rahmens (6) umfasst, die geeignet sind, den Rahmen (6) auf den Sockel (5) zu pressen, so dass der Rahmen (6) nicht mehr frei auf dem Sockel drehbar ist.
  6. Anschlusskasten nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Befestigungsmittel (8, 9) als Schnappverbinder ausgestaltet sind.
  7. Anschlusskasten nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei das Klemmbrett (7) ein in dessen Zentrum angeordnetes Abstützelement (10) aufweist, welches von einer Bohrung durchdrungen ist, durch die die Befestigungsschraube (4) innerhalb des Anschlusskastens (1) geführt werden kann, wobei das Abstützelement (10) derart beschaffen ist, dass der Deckel (2) und der Sockel (5) durch Festziehen der Befestigungsschraube (4) an das Abstürzelement (10) anpressbar sind.
  8. Elektrische Maschine, insbesondere Elektromotor (11), mit einem Anschlusskasten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Anschlussmittel des Anschlusskastens (1) mit Wickelenden einer Wicklung der elektrischen Maschine elektrisch verbunden sind.
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