DE202016107389U1 - Mobile Grünanlage - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2

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Abstract

Mobile Grünanlage, bestehend aus einer transportablen Plattform (12), welche insbesondere mit einem Ladearm eines Lastkraftwagens zum Transport auf dem Lastkraftwagen handhabbar ist, mit einer Vielzahl von gitterförmigen Pflanzbehältern (21), die nebeneinander angeordnet und/oder übereinander gestapelt auf einem Boden (14) der transportablen Plattform (12) angeordnet und zu einer Wand (20) zusammengestellt sind und in zumindest einem der Pflanzbehälter (21) ein Vegetationselement mit zumindest einer Trägerschicht und/oder ein Pflanzsubstrat vorgesehen ist, in welchem Pflanzen (18) vorkultiviert oder eingepflanzt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Grünanlage.
  • Im Städtebau tritt zunehmend das Problem auf, dass insbesondere dicht bebaute Innenstädte mit stark versiegelten Flächen entstehen. Zudem kommen der Klimawandel und die Umweltbelastung hinzu, welche die Aufenthaltsqualität beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mobile Grünanlagen zu schaffen, welche mehr Aufenthaltsqualität und kühlere Temperaturen an heißen Tagen auf versiegelten Plätzen in Städten ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine mobile Grünanlage gelöst, welche eine transportable Plattform umfasst, die insbesondere mit einem Ladearm eines Lastkraftwagens zum Transport auf den Lastkraftwagen handhabbar ist, und welche einen Boden umfasst, auf dem eine Vielzahl von gitterförmigen Pflanzbehältern nebeneinander angeordnet und/oder übereinander positioniert sind und eine Wand bilden und der zumindest eine Pflanzbehälter ein Vegetationselement mit zumindest einer Trägerschicht aufweist und/oder mit einem Pflanzsubstrat befüllt ist, in welchem Pflanzen vorkultiviert oder eingesetzt sind. Diese mobile Grünanlage ermöglicht, dass bedarfsmäßig eine solche transportable Grünanlage an dem jeweiligen gewünschten Ort aufgestellt werden kann, wie beispielsweise auf Marktplätzen, Rathausplätzen oder dergleichen, welche große versiegelte Flächen umfassen, um anderweitigen Veranstaltungen gerecht zu werden. Durch eine solche mobile Grünanlage kann das Mikroklima verbessert werden. Diese mobile Grünanlage erzielt einen Kühleffekt durch Verdunstung aufgrund der in den Pflanzbehältern vorgesehenen Pflanzen. Gleichzeitig kann diese mobile Grünanlage als Staubfilter und zur Lärmreduzierung dienen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Grünanlage sieht vor, dass die Pflanzbehälter mehrere Größen umfassen und eine erste Größe der Pflanzbehälter eine quadratische Grundfläche aufweist und insbesondere würfelförmig ausgebildet ist und zumindest eine zweite Größe der Pflanzbehälter eine rechteckförmige Grundfläche aufweist, wobei die rechteckförmige Grundfläche des Pflanzbehälters ein Rastermaß von zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Pflanzbehältern mit der quadratischen Grundfläche umfasst. Dadurch wird ein stabiler Aufbau von nebeneinander und übereinander angeordneten Pflanzbehältern zu einer Wand ermöglicht. Darüber hinaus sind verschiedene Geometrien für eine flexible Ausbildung einer Wand auf der transportablen Plattform in einfacher Weise möglich.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Pflanzbehälter im Rastermaß der quadratischen Grundfläche jeweils im Eckbereich ein Aufsetzrohr aufweisen, welches sich entlang der Höhe des Pflanzbehälters erstreckt. Dieses Aufsetzrohr ist bevorzugt als Vierkantrohr ausgebildet. Dies ermöglicht, dass beispielsweise bei dem übereinander Positionieren von beispielsweise einem Pflanzbehälter, der aus zwei nebeneinander geordneten quadratischen Grundflächen gebildet ist, ein Pflanzbehälter mit einer quadratischen Grundfläche darüber anordenbar ist, und die Aufsetzrohre unmittelbar übereinander positioniert sind und miteinander fluchten.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass in die übereinander gestapelten Pflanzbehälter durch die Aufsetzrohre eine durchgehende Öffnung von dem Boden bis zur Oberseite des obersten Pflanzbehälters gebildet ist, in welche eine Zugstange einsetzbar ist, die an dem Boden oder der transportablen Plattform befestigbar ist. Dies ermöglicht, dass die Pflanzbehälter fest übereinanderliegend angeordnet und zum Boden oder der transportablen Plattform fixiert werden können. Dadurch kann eine statisch stabile Wand ausgebildet sein.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass auf der oberen Lage der die Wand bildenden Pflanzbehälter eine gemeinsame Tragstruktur vorgesehen ist, durch welche die Pflanzbehälter über die Zugstangen zum Boden oder der transportablen Plattform fixiert sind. Dies ermöglicht, dass eine geschlossene Rahmenkonstruktion geschaffen werden kann, durch welche die zu einer Wand zusammengesetzten Pflanzbehälter gemeinsam zum Boden fixiert sind. Dadurch kann auch sichergestellt werden, dass die Wand während dem Be- und Entladen der transportablen Plattform auf und vom Lastkraftwagen sicher zum Boden gehalten wird.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die zu einer Wand zusammengesetzten Pflanzbehälter in einer Draufsicht auf die Plattform eine L-Form, U-Form, S-Form, T-Form oder Doppel-T-Form aufweisen. Die Größe dieser Wandformen ist durch die flächige Erstreckung des Bodens begrenzt. In Abhängigkeit der gewünschten Anwendung kann eine dieser Formen zur Gestaltung der Wand ausgewählt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der mobilen Grünanlage sieht vor, dass die Tragstruktur eine gitterförmige Überdachung aufweist, welche in der flächigen Erstreckung gleichgroß oder kleiner als der Boden ist. Durch die Tragstruktur kann einerseits die stabile Rahmenkonstruktion zur Fixierung der Pflanzbehälter auf dem Boden erzielt werden. Anderseits kann auch eine Überdachung ausgebildet sein, welche eine zusätzliche Beschattung für Aufenthaltsbereiche ermöglicht. Bevorzugt kann diese Überdachung auch mit Pflanzen bewachsen sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der mobilen Grünanlage ist vorgesehen, dass im Boden der transportablen Plattform ein Flüssigkeitsspeicher vorgesehen ist, der über eine Förderpumpe ein Bewässerungssystem mit Flüssigkeit versorgt. Dadurch kann diese mobile Grünanlage auch an heißen Tagen über eine längere Zeitdauer autonom aufgestellt bleiben und die Pflanzen können regelmäßig bewässert werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Bewässerungssystem durch in den Pflanzbehältern integrierte Schlauchabschnitte gebildet ist, die beim Aufbau der Wand miteinander verbindbar sind. Dadurch wird in einfacher Weise ein integriertes Bewässerungssystem ausgebildet.
  • In einem der Pflanzbehälter kann bevorzugt ein Energiemodul eingebaut sein, welches zumindest einen Energiespeicher zur Versorgung elektrischer Komponenten aufweist. Durch diesen Energiespeicher kann beispielsweise eine Förderpumpe in zeitlich vorbestimmten Intervallen zur Bewässerung der Pflanzen im Pflanzbehälter angesteuert werden. Des Weiteren kann der Energiespeicher ein Kommunikationssystem mit Energie versorgen. Dieses Kommunikationssystem kann beispielsweise eine Meldung ausgeben, sobald sich der Füllstand des Wasserspeichers in einem Reservebetrieb befindet oder entleert ist. Des Weiteren können zusätzlich Kommunikationsmedien angesteuert werden, wie beispielsweise ein Display oder eine Internetverbindung oder dergleichen, um ein elektrisches Informations- und/oder Abfragesystem zu versorgen, das an oder in der Wand oder am Boden integriert ist.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht der mobilen Grünanlage,
  • 2 eine weitere schematische Seitenansicht der mobilen Grünanlage gemäß 1,
  • 3 eine schematische Ansicht von oben auf die mobile Grünanlage gemäß 1,
  • 4a bis 4c schematische Ansichten auf verschiedene Größen von Pflanzbehälter für die Grünanlage gemäß 1,
  • 5 eine schematische Detailansicht von der Grünanlage gemäß 1,
  • 6 eine schematische Detailansicht zur Befestigung der Pflanzbehälter auf einer Plattform der Grünanlage gemäß 1 und
  • 7 eine schematische Detailansicht zur Fixierung von übereinander gestapelten Pflanzbehältern der Grünanalage gemäß 1.
  • Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer mobilen Grünanlage 11. Eine weitere Seitenansicht ist in 2 dargestellt. Die 3 zeigt eine Ansicht von oben auf die Grünanlage gemäß 1 und 2.
  • Die mobile Grünanlage 11 umfasst eine transportable Plattform 12. Im Ausführungsbeispiel ist diese transportable Plattform 12 als Abroll-Plattform ausgebildet. Diese transportable Plattform 12 trägt einen Boden 14, der auf Trägern 15 der transportablen Plattform 12 vorgesehen ist. Diese Träger 15 sind als Längsträger ausgebildet, welche sich vorzugsweise entlang des gesamten Bodens 14 erstrecken. Benachbart zu den Trägern 15 und jeweils an einer Außenseite nahe einer Stirnseite des Bodens 14 sind Laufrollen 16 vorgesehen. Gegenüberliegend ist ein Greifrahmen 17 vorgesehen, welcher mit Trägern 15 verbunden ist. Der Greifrahmen 17 sowie die Träger 15 als auch die daran angeordneten Laufrollen 16 stellen die sogenannte Abroll-Plattform 12 dar. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die transportable Plattform 12 als Rahmen ausgebildet ist, an welchem Lastelemente befestigt oder befestigbar sind, so dass ein Lastarm an der Plattform zum Be- und Entladen der Transportfahrzeuge angreifen kann. Diese transportable Plattform 12 ist mit einem Lastarm eines Lastkraftwagens, der an dem Greifrahmen 17 oder den Lastelementen angreift auf den Lastkraftwagen überführbar, so dass diese mobile Grünanlage 11 an verschiedene Aufstellungsorte transportierbar ist.
  • Auf dem Boden 14 ist eine Wand 20 auf mehreren nebeneinander und übereinander angeordneten Pflanzbehältern 21 (5) gebildet. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich die Wand 20 gemäß der Draufsicht in 3 in einer S-Form entlang dem Boden 14 erstreckt. Durch diese S-Form der Wand 20 kann der Boden 14 geteilt werden, so dass ein erster und zweiter Aufenthaltsbereich 22, 23 gebildet ist. Die Form der Wand 20, die auf dem Boden 14 aufgebaut ist, kann auch als U-, L-, T- oder Doppel-T-Form ausgebildet sein. An einer Oberseite der Pflanzbehälter 21 ist eine Tragstruktur 24 vorgesehen, durch welche die Wand 20 nach oben abgeschlossen ist. Diese Tragstruktur 24 erstreckt sich vorteilhafterweise zumindest entlang der die Wand 20 bildenden Pflanzbehälter 21. Bevorzugt erstreckt sich die Tragstruktur 24 über die flächige Erstreckung des Bodens 14. Ein Bereich der Tragstruktur 24, der sich außerhalb der Pflanzbehälter 21 erstreck, kann gitterförmig ausgebildet sein. Dadurch kann eine weitere Abschattung, die auch durch Pflanzen eingewachsen sein kann, oder Überdeckung der Aufenthaltsbereiche 22, 23 gegeben sein.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte mobile Grünanlage 11 ist als eine transportable Einheit ausgebildet. Diese mobile Grünanlage 11 ist autark. Es werden keine Versorgungsleitungen für einen zeitweisen Betrieb benötigt.
  • Die Wand 20 ist durch mehrere Pflanzbehälter 21 aufgebaut, die nebeneinander anordenbar und übereinander stapelbar sind. Ein solcher Pflanzbehälter 21 ist bevorzugt gitterförmig ausgebildet. Dabei können zumindest der Boden und die Seitenwände aus einem Gitter oder einer Gitterstruktur ausgebildet sein. Eine Oberseite der Pflanzbehälter 21 kann offen sein. Der Pflanzbehälter 21 weist bevorzugt eine quadratische Grundfläche auf und ist, insbesondere würfelförmig ausgebildet. Im jeweiligen Eckbereich des Pflanzbehälters 21 sind Aufsetzrohre 26 vorgesehen, wobei die Öffnung der Aufsetzrohre 26 sich vollständig über die Höhe des Pflanzbehälters 21 erstreckt. In diese Pflanzbehälter 21 kann ein Pflanzsubstrat eingefüllt werden, so dass in den Pflanzbehälter 21 ein oder mehrere Pflanzen 28 vorkultiviert oder eingepflanzt werden können. Die Pflanzen 28 können gegenüber dem Gitter nach außen hervortreten. Alternativ kann in dem Pflanzbehälter 21 eine Innenseite der Seitenwände und gegebenenfalls eine Innenwand des Bodens mit einer Vegetationsmatte ausgelegt sein und/oder ein Substrat in das Innere des Pflanzbehälters 21 eingebracht werden. Eine sogenannte Vegetationsmatte kann aus einem Fasergewebe wie beispielsweise Kokosfaser oder dergleichen bestehen. Anstelle einer solchen Vegetationsmatte kann auch ein sogenanntes Vegetationselement eingesetzt werden, wie dieses beispielsweise in der EP 2 323 473 A1 beschreiben ist, auf welches vollumfänglich Bezug genommen wird. Ein solches Vegetationselement kann Pflanzen 28 oder Pflanzenmaterial aufnehmen, so dass an jeder freien Seitenwand des Pflanzbehälters 21 nach der Bildung der Wand 20 Pflanzen 28 beziehungsweise Pflanzenmaterial an der freien Seitenwand der Pflanzbehälter 21 heraustreten kann.
  • Der Pflanzbehälter 21 gemäß 4a ist würfelförmig ausgebildet und bildet ein Basiselement. In 4b ist ein weiterer Pflanzbehälter 21 dargestellt, der ein Rastermaß von zwei einzelnen Pflanzbehältern 21 gemäß 4a aufweist, wobei dieser Pflanzbehälter 21 gemäß 4b zwei einander gegenüberliegende Längsseiten und zwei Schalseiten aufweist. Dennoch sind im Rastermaß des Basiselementes die Aufsetzrohre 26 in diesem Pflanzbehälter 21 angeordnet.
  • In 4c ist beispielhaft eine weitere Größe eines Pflanzbehälters 21 dargestellt. Dieser setzt sich aus drei Einzelpflanzbehältern oder Basiselementen gemäß 4a zusammen.
  • Durch beispielsweise diese Pflanzbehälter 21 kann bei der Bildung der Wand 20 eine überlappende Anordnung einzelner Pflanzbehälter 21 ermöglicht sein, wodurch eine verbesserte Aussteifung der Wand 20 gegeben ist. Zudem weist diese Anordnung der Pflanzbehälter 21 den Vorteil auf, das beim Übereinanderstapeln der Pflanzbehälter 21 jeweils ein durchgängiges Aufsetzrohr 26 vom untersten Pflanzbehälter 21 bis zum obersten Pflanzbehälter 21 geschaffen wird.
  • In einem solchen Aufsetzrohr 26 der Pflanzbehälter 26 werden Zugstangen 31 beziehungsweise Zugstreben eingesetzt, wie dies in 5 dargestellt ist. Die Zugstange 31 ist einerseits im Boden 14 (6) verankert und andererseits mit der Tragstruktur 24 verbunden (7).
  • Die 6 zeigt eine schematische Detailansicht zur Fixierung der Zugstange 31 im Boden 14. Beispielsweise kann in dem Boden 14 ein Befestigungselement 33, insbesondere eine Gewindebohrung enthalten sein, in welche die Zugstange 31 mit einem daran angebrachten komplementären Befestigungselement 34, insbesondere ein Gewindeabschnitt eingeschraubt und somit fest mit dem Boden 14 verankert ist. Dadurch wird in einfacher Weise der zumindest eine Pflanzbehälter 21 in seiner Lage zum Boden 14 fixiert. Zum sicheren Übereinanderstapeln der Pflanzbehälter 21 liegt an der Oberseite des obersten Pflanzbehälters 21 die Tragstruktur 24 auf. Diese Tragstruktur 24 kann in dem Bereich, in dem diese die Wand 20 überdeckt, als Platte oder versteifter Rahmen ausgebildet sein. Am oberen Ende der Zugstange 31 ist wiederum ein Befestigungselement 34, insbesondere ein Gewindeabschnitt vorgesehen, so dass mit einem weiteren Befestigungselement 33, insbesondere einer Spannschraube, die Tragstruktur 24 in Richtung auf den Boden 14 verspannbar ist. Die übereinander angeordneten Pflanzbehälter 21 sind dadurch fest übereinanderliegend positioniert und gehalten.
  • Aufgrund der Fixierung der Pflanzbehälter 21 im jeweiligen Eckbereich ist eine steife Rahmenkonstruktion zur Bildung der Wand 20 und Fixierung der Wand 20 auf dem Boden 14 ermöglicht. Dadurch kann eine hinreichende Aussteifung der Wand 20 zum Boden 14 gegeben sein, um auch ein Be- und Entladen der mobilen Grünanlage 11 auf dem Lastkraftwagen sicherzustellen.
  • Im Boden 14 ist, wie dies schematisch in 5 dargestellt ist, ein Wasserspeicher 36 für eine Bewässerung der Pflanzen 28 in dem Pflanzbehälter 21 vorgesehen. In dem Wasserspeicher 36 ist eine Förderpumpe angeordnet, durch welche die Bewässerungsflüssigkeit in ein nicht näher dargestelltes Bewässerungssystem, insbesondere in Schläuche, übergeführt wird. Dieses Schläuche erstrecken sich durch die einzelnen Pflanzbehälter 21 hindurch, insbesondere nahe den Seitenwänden der die Wand 20 bildenden Pflanzbehälter 21. Bevorzugt ist eine Tröpfchenbewässerung vorgesehen.
  • Einer der Pflanzbehälter 21 ist als Energiemodul ausgebildet. Dieser als Energiemodul ausgebildete Pflanzbehälter 21 ist bevorzugt benachbart zur Förderpumpe im Wasserspeicher 36 angeordnet. Das Energiemodul umfasst zumindest einen Energiespeicher zum Versorgen von elektrisch angetriebenen Komponenten. Dadurch kann für die Tröpfchenbewässerung die Förderpumpe angetrieben werden. Bevorzugt kann auch ein elektrisches Kommunikationssystem vorgesehen sein, um beispielsweise ein Signal an eine Meldestelle auszugeben, dass der Wasserspeicher 36 in einen Reservebetrieb umgeschaltet hat oder kurz vor der Entleerung steht. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass an der Tragstruktur 24 mehrere Solarzellen vorgesehen sind, um den Energiespeicher aufzuladen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2323473 A1 [0026]

Claims (10)

  1. Mobile Grünanlage, bestehend aus einer transportablen Plattform (12), welche insbesondere mit einem Ladearm eines Lastkraftwagens zum Transport auf dem Lastkraftwagen handhabbar ist, mit einer Vielzahl von gitterförmigen Pflanzbehältern (21), die nebeneinander angeordnet und/oder übereinander gestapelt auf einem Boden (14) der transportablen Plattform (12) angeordnet und zu einer Wand (20) zusammengestellt sind und in zumindest einem der Pflanzbehälter (21) ein Vegetationselement mit zumindest einer Trägerschicht und/oder ein Pflanzsubstrat vorgesehen ist, in welchem Pflanzen (18) vorkultiviert oder eingepflanzt sind.
  2. Mobile Grünanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Größen von dem Pflanzbehälter (21) vorgesehen sind und eine erste Größe der Pflanzbehälter (21) eine quadratische Grundfläche aufweist und insbesondere würfelförmig ausgebildet ist, und zumindest eine zweite Größe der Pflanzbehälter (21) eine rechteckige Grundfläche aufweist, wobei die rechteckförmige Grundfläche des Pflanzbehälters (21) ein Rastermaß von zwei oder mehreren quadratischen Grundflächen der Pflanzbehälter (21) umfasst.
  3. Mobile Grünanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzbehälter (21) im Rastermaß der quadratischen Grundfläche im jeweiligen Eckbereich ein Aufsetzrohr (26) aufweist, welches sich entlang der Höhe des Pflanzbehälters (21) erstreckt.
  4. Mobile Grünanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Übereinanderstapeln der Pflanzbehälter (21) durch die Aufsetzrohre (26) eine durchgehende Öffnung von dem untersten Pflanzbehälter (21) bis zum obersten Pflanzbehälter gebildet ist, in welchen eine Zugstange (31) einsetzbar ist, die mit dem Boden (14) befestigbar ist.
  5. Mobile Grünanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der obersten Lage der die Wand (20) bildenden Pflanzbehälter (21) eine Tragstruktur (24) vorgesehen ist, die über die Zugstangen (31) die Pflanzbehälter (21) zum Boden (14) fixiert.
  6. Mobile Grünanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Wand (20) zusammengesetzten Pflanzbehälter (21) in einer Draufsicht auf den Boden (14) gesehen eine L-Form, U-Form, S-Form, T-Form oder Doppel-T-Form aufweisen.
  7. Mobile Grünanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (24) als eine gitterförmige Überdachung aufweist, welche in der flächigen Erstreckung gleichgroß oder kleiner als der Boden (14) ist.
  8. Mobile Grünanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Boden (14) der transportablen Plattform (12) ein Wasserspeicher (36) vorgesehen ist, der über eine Förderpumpe ein Bewässerungssystem in den Pflanzbehältern (21) mit Flüssigkeit versorgt.
  9. Mobile Grünanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewässerungssystem durch in die Pflanzbehälter (21) integrierte Schlauchabschnitte gebildet ist, die beim Aufbau der Wand (20) miteinander verbindbar sind.
  10. Mobile Grünanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Pflanzbehälter (21) als ein Energiemodul aufgebaut ist, welches zumindest einen Energiespeicher zur Versorgung elektrischer Komponenten umfasst.
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