DE202016105063U1

DE202016105063U1 - Off-road transport device for a roll container

Info

Publication number: DE202016105063U1
Application number: DE202016105063.4U
Authority: DE
Original assignee: BRANDSCHUTZTECHNIK GORLITZ GmbH
Current assignee: BRANDSCHUTZTECHNIK GORLITZ GmbH
Priority date: 2016-09-13
Filing date: 2016-09-13
Publication date: 2017-02-14
Anticipated expiration: 2026-09-14

Abstract

Geländetransportvorrichtung für einen Container, insbesondere Rollcontainer, umfassend: – mindestens eine erste Rollvorrichtung und eine von der ersten Rollvorrichtung unabhängige zweite Rollvorrichtung, wobei jede Rollvorrichtung einen Querträger mit daran drehbeweglich befestigten Rädern oder Rollen und eine Befestigungsvorrichtung zur mechanisch lösbaren Ankopplung an ein Rahmenelement eines Containers oder Rollcontainers aufweist, – eine Bremsanlage, die zumindest an einer der Rollvorrichtungen eingerichtet ist, und – eine Schub-Zug-Vorrichtung zur Fortbewegung der Geländetransportvorrichtung.Terrain transport device for a container, in particular roll container, comprising: - at least a first rolling device and a second rolling device independent of the first rolling device, each rolling device having a cross member with wheels or rollers rotatably mounted thereon and a fixing device for mechanically releasable coupling to a frame member of a container or Rollcontainers, - a brake system, which is set up at least on one of the rolling devices, and - a push-pull device for locomotion of the terrain transport device.

Description

Die Erfindung betrifft eine Geländetransportvorrichtung für den Transport von Containern oder Rollcontainern im unwegsamen Gelände.The invention relates to a terrain transport device for the transport of containers or roll containers in rough terrain.

Rollcontainer werden als mobile Transportgestelle beziehungsweise Transportbehälter in vielen Bereichen der Logistik eingesetzt. So werden beispielsweise bevorzugt standardisierte Rollcontainer zum Kurzstreckentransport von Feuerwehrausrüstung, wie beispielsweise Schläuchen, Schutzkleidung, Druckluftflaschen, Werkzeug oder Material zur Absperrung eines Einsatzortes, verwendet. Dem Einsatzzweck entsprechend ausgestattete bzw. bestückte Rollcontainer können daher platzsparend im Fahrzeug mitgeführt werden und stehen am Einsatzort für eine schnelle mobile Verteilung von Ausrüstung bereit. Bei den bisher bekannten Rollcontainermodellen besteht die Möglichkeit einer Beladung von mehreren hundert Kilogramm, so dass auch schweres Ausrüstungsmaterial auf ebenem und gefestigtem Untergrund durch geringen Personeneinsatz transportiert und manövriert werden kann.Mobile containers are used as mobile transport racks or transport containers in many areas of logistics. Thus, for example, standardized roll containers are preferably used for the short-distance transport of fire equipment, such as hoses, protective clothing, compressed air cylinders, tools or material for shutting off a site. Accordingly equipped or equipped roller containers can therefore be carried in the vehicle to save space and are available at the place of use for a fast mobile distribution of equipment. In the rolling container models known hitherto, it is possible to load several hundred kilograms, so that even heavy equipment material can be transported and maneuvered on a level and solid ground by a small number of people.

Problematisch erweist sich jedoch der Einsatz von beladenen Rollcontainern im unwegsamen Gelände oder auf unbefestigtem Untergrund, da herkömmliche Rollcontainer über verhältnismäßig kleine beziehungsweise schmale mit Hartgummi beschichtete Rollen verfügen, die bei entsprechender Beschaffenheit des Untergrunds leicht verkanten oder einsinken können. Ein Transport der Rollcontainer ist dann nur noch unter großem Kraftaufwand möglich, wodurch im Einsatzfall wertvolle Zeit verloren gehen kann.However, the use of loaded roll containers proves to be problematic in rough terrain or on unpaved surfaces, since conventional roll containers have relatively small or narrow rollers coated with hard rubber, which can easily tilt or sink in given ground conditions. A transport of the roll container is then possible only with great effort, which valuable time can be lost during use.

In der DE 20 2014 100 810 U1 wird ein dreirädriges Fahrwerk mit größeren luftbereiften Rädern zum Transport eines Rollcontainers beschrieben. Hierzu wird eine mehrteilige Konstruktion unter verhältnismäßig hohem Montageaufwand an einen Standartrollcontainer angebracht. Der hohe Zeitaufwand für die Montage des Fahrwerks ist jedoch insbesondere bei Einsätzen unter Zeitdruck, wie beispielsweise bei einem Feuerwehreinsatz nachteilig. Weiterhin besteht wegen der dreirädrigen Unterbaukonstruktion der bekannten Lösung eine erhöhte Kippgefahr bei ungleichmäßiger Lastenverteilung im Rollcontainer. Auch das Fahren der dreirädrigen Konstruktion gestaltet sich im Gelände sehr mühsam, da die Last an der Vorderseite der Konstruktion wegen der dreirädrigen Ausführung von einem einzelnen Rad getragen wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die, für die Verbindung des dreirädrigen Fahrwerkes mit dem Rollcontainer verwendeten Verbindungsmittel (Schrauben) verloren gehen können, so dass die Einsatzbereitschaft nicht mehr gegeben ist.In the DE 20 2014 100 810 U1 is a three-wheeled chassis with larger pneumatic tires for transporting a roll container described. For this purpose, a multi-part construction is mounted under relatively high assembly costs to a standard container. However, the high time required for the assembly of the chassis is particularly disadvantageous in operations under time pressure, such as in a fire service. Furthermore, because of the three-wheeled substructure of the known solution, there is an increased risk of tipping over with uneven load distribution in the roll container. Also driving the three-wheeled design is very difficult to work in the field, because the load on the front of the structure is carried by a single wheel because of the three-wheeled design. Another disadvantage is that the connection means (screws) used for the connection of the three-wheeled chassis with the rolling container can be lost, so that the operational readiness is no longer given.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Geländetransportvorrichtung für Container, insbesondere Rollcontainer vorzuschlagen, mit der die aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile behoben werden können.The present invention is therefore based on the object of proposing a terrain transport device for containers, in particular roll containers, with which the disadvantages known from the prior art can be eliminated.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Geländetransportvorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Geländetransportvorrichtung können mit in untergeordneten Schutzansprüchen bezeichneten Merkmalen realisiert werden.According to the invention, the object is achieved with a terrain transport device having the features of patent claim 1. Advantageous embodiments and developments of the terrain transport device can be realized with designated in subordinate claims protection features.

Die erfindungsgemäße Geländetransportvorrichtung für einen Rollcontainer umfasst mindestens eine erste Rollvorrichtung und eine von der ersten Rollvorrichtung unabhängige zweite Rollvorrichtung, wobei jede Rollvorrichtung einen Querträger mit daran drehbeweglich befestigten Rädern oder Rollen und eine Befestigungsvorrichtung zur mechanisch lösbaren Ankopplung an ein Rahmenelement eines Containers oder Rollcontainers aufweist. Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Geländetransportvorrichtung eine Bremsanlage, die zumindest an einer der Rollvorrichtungen eingerichtet ist, und eine Schub-Zug-Vorrichtung zur Fortbewegung der Geländetransportvorrichtung.The terrain transport device for a roll container according to the invention comprises at least a first rolling device and a second rolling device independent of the first rolling device, each rolling device having a cross member with wheels or rollers rotatably mounted thereto and a fastening device for mechanically releasable coupling to a frame element of a container or roll container. Furthermore, the terrain transport device according to the invention comprises a brake system, which is set up at least on one of the rolling devices, and a push-pull device for locomotion of the terrain transport device.

Vorzugsweise kann die Schub-Zug-Vorrichtung schwenkbar an die Rollvorrichtungen angekoppelt werden. Dabei kann die Schub-Zug-Vorrichtung im angekoppelten Zustand derart mit der Bremsanlage wechselwirken, dass die Bremsanlage mit der Schub-Zug-Vorrichtung betätigbar ist.Preferably, the push-pull device can be pivotally coupled to the rolling devices. In this case, the push-pull device in the coupled state interact with the brake system such that the brake system with the push-pull device is actuated.

Es versteht sich, dass die Erfindung für jegliche Art transportierbarer Behälter eingesetzt werden kann. Bevorzugt wird die Erfindung jedoch in Verbindung mit standardisierten Rollcontainern eingesetzt. Zur Vereinfachung wird nachfolgend verallgemeinert der Begriff Rollcontainer verwendet.It is understood that the invention can be used for any type of transportable container. However, the invention is preferably used in conjunction with standardized roll containers. For simplicity, the term roll container is used in general terms below.

Erfindungsgemäß ist die Geländetransportvorrichtung mit insgesamt vier Rädern oder Rollen gebildet, wobei jede Rollvorrichtung zwei Räder oder Rollen aufweist. Zweckmäßigerweise sind die Räder oder Rollen größer als die an einem Rollcontainer vorhandenen Rollen und mit einer Gummibereifung, vorzugsweise Luftbereifung ausgebildet, um ein verbessertes Handling im Gelände zu gewährleisten. Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die Bereifung der Räder oder Rollen ein Profil, vorzugsweise Grobstollenprofil aufweist. Vorteilhafterweise wird durch die vierrädrige Anordnung eine verbesserte Stabilität der Transportvorrichtung erreicht, wodurch die Kippgefahr bei einer ungleichmäßigen Lastenverteilung im Rollcontainer verringert wird.According to the invention, the off-road transport device is formed with a total of four wheels or rollers, each rolling device having two wheels or rollers. Conveniently, the wheels or rollers are larger than the rollers present on a roll container and formed with a rubber tires, preferably pneumatic tires to ensure improved handling in the field. Furthermore, it may be provided that the tires of the wheels or rollers has a profile, preferably grobstollen profile. Advantageously, an improved stability of the transport device is achieved by the four-wheeled arrangement, whereby the risk of tipping is reduced in an uneven load distribution in the roll container.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht insbesondere in der Verwendung vormontierter Rollvorrichtungen, so dass eine Montage der Transportvorrichtung an einem Rollcontainer nur wenige Handgriffe erfordert und dadurch Zeit eingespart werden kann.Another advantage of the solution according to the invention is in particular in the use preassembled rolling devices, so that an assembly of the transport device to a roll container requires only a few handles and thereby time can be saved.

Die Schub-Zug-Vorrichtung kann vorzugsweise mit einer einfachen Schnapp- oder Riegelkupplung an eine Rollvorrichtung schwenkbar angekoppelt werden. Die Kupplung ermöglicht zumindest einen Schwenkbereich von einer vertikalen Position in eine horizontale Position. Weiterhin kann die Kupplung derart ausgeführt sein, die Schub-Zug-Vorrichtung an einer Position im Schwenkbereich arretiert werden kann, so dass zwischen der Schub-Zug-Vorrichtung und der Rollvorrichtung eine starre Verbindung gebildet ist. Durch die starre Verbindung ist es möglich, die Schub-Zug-Vorrichtung als Hebel einzusetzen, um die Rollvorrichtung unter einen Rollcontainer zu hebeln. Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsvariante kann die Hebelwirkung auch durch ein Widerlanger in einer horizontalen Endlage des Schwenkbereichs erreicht werden.The push-pull device may preferably be pivotally coupled to a rolling device with a simple snap or latch coupling. The coupling allows at least a pivoting range from a vertical position to a horizontal position. Furthermore, the coupling can be designed such that the push-pull device can be locked at a position in the swivel range, so that a rigid connection is formed between the push-pull device and the rolling device. Due to the rigid connection, it is possible to use the push-pull device as a lever to pry the rolling device under a roll container. According to a particularly simple embodiment, the leverage can also be achieved by a Widerlanger in a horizontal end position of the pivoting range.

Die Befestigungsvorrichtung kann vorzugsweise mit an dem Querträger angeordneten Hakenelementen zum Einhaken an ein Rahmenelement eines Containers oder Rollcontainers gebildet sein und zumindest einen Riegel zum Sichern der Rollvorrichtung in einer Position an dem Rahmenelement des Rollcontainers aufweisen.The fastening device may preferably be formed with arranged on the cross member hook elements for hooking to a frame member of a container or roll container and having at least one latch for securing the rolling device in a position on the frame element of the rolling container.

Für eine Montage einer Rollvorrichtung an einen Rollcontainer wird zunächst die Schub-Zug-Vorrichtung angekoppelt, so dass die Rollvorrichtung mit der Schub-Zug-Vorrichtung bewegt werden kann. Anschließend wird die Rollvorrichtung an den Rahmen eines Rollcontainers geführt, so dass die an dem Querträger der Rollvorrichtung angeordneten Hakenelemente der Befestigungsvorrichtung an einem Rahmenelement des Rollcontainers einhaken können. Durch Ausführen einer Hebelbewegung der Schub-Zug-Vorrichtung wird der Querträger der Rollvorrichtung unter das Rahmenelement des Rollcontainers gehoben, wobei der Rollcontainer aufgebockt wird. Abschließend wird die Position der Rollvorrichtung mit einem Riegel oder einem anderen geeigneten Bauteil an dem Rahmenelement des Rollcontainers gesichert und arretiert. Durch das Verriegeln der eingehakten Rollvorrichtung mit einem Riegel können die Rollvorrichtungen auf einfache Weise mit dem Rahmen des Rollcontainers verbunden werden, ohne dass weiteres Montagewerkzeug erforderlich ist. Ebenso können die an der Rollvorrichtung beweglich angeordneten und gesicherten Riegel nicht verlorengehen.For assembly of a rolling device to a roll container, the push-pull device is first coupled, so that the rolling device can be moved with the push-pull device. Subsequently, the rolling device is guided to the frame of a rolling container, so that the arranged on the cross member of the rolling device hook elements of the fastening device can hook on a frame member of the rolling container. By performing a lever movement of the push-pull device of the cross member of the rolling device is lifted under the frame member of the roll container, wherein the roll container is jacked. Finally, the position of the rolling device with a bolt or other suitable component is secured to the frame member of the rolling container and locked. By locking the hooked rolling device with a latch, the rolling devices can be easily connected to the frame of the roll container without further assembly tool is required. Likewise, the movably arranged on the rolling device and secured bolt can not be lost.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Geländetransportvorrichtung weist die Befestigungsvorrichtung eine Schnappverriegelung auf, um eine schnelle und einfache Arretierung einer Rollvorrichtung zu erreichen. Zweckmäßigerweise kann die Befestigungsvorrichtung eine einem Rahmenelement nachgeformte Halterung oder Aufnahme aufweisen, in die das entsprechende Rahmenelement einrasten oder einschnappen kann. Für die Schnappverriegelung können durch Federkraft betätigte Riegel oder Hebel verwendet werden.In a particularly preferred embodiment of the terrain transport device according to the invention, the fastening device has a snap lock in order to achieve a quick and easy locking of a rolling device. Conveniently, the fastening device may comprise a frame member nachgeformte holder or receptacle into which the corresponding frame member can snap or snap. For the snap-lock, spring-actuated latches or levers may be used.

In Kombination mit einer Schnappverriegelung ist eine Montage einer Rollvorrichtung in einem Zug möglich, da die Rollvorrichtung beim Aufbocken des Rollcontainers selbstständig in ein Rahmenelement des Rollcontainers einrastet oder einschnappt, ohne dass weitere Handgriffe erforderlich sind.In combination with a snap lock assembly of a rolling device in a train is possible, since the rolling device when jacking up the roll container automatically engages or snaps into a frame member of the roll container, without further manipulations are required.

Zum Manövrieren auf engem Raum und zum Fahren von Kurven (Lenken) kann die Geländetransportvorrichtung an zumindest einer Rollvorrichtung horizontal schwenkbare Rollen oder Räder aufweisen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante können die Räder oder Rollen einer Rollvorrichtung mit einem Lenkgestänge gekoppelt sein, das ein gleichzeitiges Lenken beider Räder oder Rollen ermöglicht. Zweckmäßigerweise ist das Lenkgestänge mit einer Kupplung für die Schub-Zug-Vorrichtung beziehungsweise mit der Schub-Zug-Vorrichtung gekoppelt, so dass eine Schwenkbewegung der Schub-Zug-Vorrichtung eine Lenkbewegung der Räder oder Rollen ausführt. Dies wird bevorzugt über eine Lenkung aus dem Stand der Technik, ganz besonders bevorzugt mittels einer Achsschenkellenkung realisiert. Die Achsschenkellenkung weist den Vorteil auf, dass sich die Lage des Schwerpunktes relativ zu den lenkenden Rädern beim Lenkprozess nicht verschiebt. Dies trägt zur Stabilität der Geländetransportvorrichtung bei.For maneuvering in a confined space and for driving curves (steering), the off-road transport device can have horizontally swiveling rollers or wheels on at least one rolling device. According to a particularly preferred embodiment variant, the wheels or rollers of a rolling device can be coupled to a steering linkage which allows a simultaneous steering of both wheels or rollers. Conveniently, the steering linkage is coupled to a coupling for the push-pull device or with the push-pull device, so that a pivoting movement of the push-pull device executes a steering movement of the wheels or rollers. This is preferably realized via a steering system from the prior art, very particularly preferably by means of a steering axle steering. The axle steering has the advantage that the position of the center of gravity does not shift relative to the steering wheels during the steering process. This contributes to the stability of the terrain transport device.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann es auch vorgesehen sein, dass zumindest eine Rollvorrichtung horizontal schwenkbar ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsvariante kann der Querträger einer Rollvorrichtung zweiteilig gebildet sein, wobei ein oberes Teil, das zur Ankopplung an ein Rahmenelement eines Rollcontainers ausgebildet ist, gegenüber einem unteren Teil, an dem die Räder oder Rollen drehbeweglich befestigt sind, horizontal drehbar ausgeführt ist. Eine Ankopplung der Schub-Zug-Vorrichtung ist dabei an dem unteren Teil des zweiteilig ausgeführten Querträgers vorgesehen.According to a further embodiment, it can also be provided that at least one rolling device is designed to be horizontally pivotable. In this embodiment, the cross member of a rolling device may be formed in two parts, wherein an upper part, which is designed for coupling to a frame element of a rolling container, with respect to a lower part, on which the wheels or rollers are rotatably mounted, is designed to be horizontally rotatable. A coupling of the push-pull device is provided at the lower part of the two-part cross member.

Bei der Bremsanlage kann es sich grundsätzlich um jede Einrichtung handeln, die eine Verzögerung der Drehbewegung der Räder oder Rollen einer Rollvorrichtung bewirkt. Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Bremsanlage mit einer Scheibenbremse gebildet sein, wobei eine Kraftübertragung zur Betätigung der Bremse hydraulisch oder mit einem Bowdenzug realisiert sein kann. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Kraftübertragung durch eine Hebelbewegung mit der Schub-Zug-Vorrichtung ausgelöst wird. Vorzugsweise ist die Schub-Zug-Vorrichtung derart mit der Bremsanlage gekoppelt, dass die Bremsanlage in einer ersten Position der Schub-Zug-Vorrichtung aktiviert ist, wobei die Räder oder Rollen in einer Position arretiert sind, und in einer zweien Position deaktiviert sind, so dass die Räder frei drehen können. So kann die Schub-Zug-Vorrichtung beispielsweise in einer Vertikalstellung eine Aktivierung der Bremsanlage bewirken, wobei die Vertikalstellung der Schub-Zug-Vorrichtung als Feststellbremse wirkt. Ein Lösen beziehungsweise Deaktivieren der Bremse kann durch Veränderung der Position der Schub-Zug-Vorrichtung erreicht werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann die Schub-Zug-Vorrichtung eine Federrückstellung in die vertikale Position aufweisen, so dass die Räder oder Rollen selbstständig gebremst werden, wenn die Schub-Zug-Vorrichtung losgelassen wird.In principle, the brake system can be any device which causes a delay in the rotational movement of the wheels or rollers of a rolling device. According to one embodiment, the brake system may be formed with a disc brake, wherein a power transmission for actuating the brake can be implemented hydraulically or with a Bowden cable. It may be provided that the power transmission a lever movement is triggered with the push-pull device. Preferably, the push-pull device is coupled to the brake system such that the brake system is activated in a first position of the push-pull device, wherein the wheels or rollers are locked in one position, and are deactivated in a second position, so that the wheels can turn freely. Thus, the push-pull device cause, for example, in a vertical position, an activation of the brake system, wherein the vertical position of the push-pull device acts as a parking brake. A release or deactivation of the brake can be achieved by changing the position of the push-pull device. According to an advantageous embodiment, the push-pull device may have a spring return to the vertical position, so that the wheels or rollers are braked automatically when the push-pull device is released.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Bremskraft der Bremsanlage durch die Position der Schub-Zug-Vorrichtung reguliert werden, was insbesondere bei einer Bewegung der Geländetransportvorrichtung auf einer geneigten Ebene vorteilhaft ist. Alternativ kann die Bremsanlage mit einem an der Schub-Zug-Vorrichtung angeordneten Hebel betätigt werden.In an advantageous development, the braking force of the brake system can be regulated by the position of the push-pull device, which is particularly advantageous in a movement of the terrain transport device on an inclined plane. Alternatively, the brake system can be operated with a lever arranged on the push-pull device.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Geländetransporteinrichtung kann eine Spurweite der an den Rollvorrichtungen drehbeweglich befestigten Rädern oder Rollen eingestellt werden. Eine Spurweiteneinstellung kann beispielsweise durch einen in sich verschiebbar ausgeführten Querträger erreicht werden. Denkbar ist ein zweiteilig gebildeter Querträger, dessen Bestandteile in der Breite verschiebbar sind und in einer gewünschten Einstellung mit einer Klemmverbindung fixiert werden können. Vorteilhafter-weise kann durch die Einstellung der Spurweite der Räder oder Rollen eine Anpassung an verschiedene Rollcontainergrößen realisiert werden. Weiterhin kann eine verbesserte Stabilität der Geländetransportvorrichtung dadurch erreicht werden, dass die Spurweite der Räder der Rollvorrichtungen größer als die durch den Rollcontainer vorgegebene Spurweite eingestellt wird.According to a further advantageous embodiment of the terrain transport device according to the invention, a track width of the wheels or rollers rotatably mounted on the rolling devices can be adjusted. A gage adjustment can be achieved for example by a self-displaced cross member. Conceivable is a two-part formed cross member whose components are slidable in width and can be fixed in a desired setting with a clamp connection. Advantageously, an adjustment to different roll container sizes can be realized by adjusting the track width of the wheels or rollers. Furthermore, an improved stability of the terrain transport device can be achieved in that the track width of the wheels of the rolling devices is set greater than the predetermined by the rolling container gauge.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Geländetransportvorrichtung sieht eine Verwendung von Schienenrollen vor, mit der die Geländetransportvorrichtung auf Bahnschienen fortbewegt werden kann. Vorzugsweise können die Schienenrollen entsprechende den Einsatzerfordernissen an die Rollvorrichtung montiert werden und die Spurweite der Schienenrollen gemäß der vorstehenden Ausführungsvariante an die Spurweite der Bahnschienen angepasst werden.A further advantageous development of the terrain transport device according to the invention provides for a use of rail rollers, with which the terrain transport device can be moved on railroad tracks. Preferably, the rail rollers can be mounted according to the application requirements of the rolling device and the track of the rail rollers according to the above embodiment adapted to the track width of the rails.

Anhand der nachfolgenden Figuren soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden.With reference to the following figures, the invention will be explained in more detail by way of example.

Es zeigen:Show it:

1a/b: ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländetransportvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht a) und einer Draufsichtdarstellung b) 1a / b: an embodiment of the terrain transport device according to the invention in a schematic side view a) and a top view b)

2a/b/c: ein Beispiel zur Montage eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Geländetransportvorrichtung 2a / b / c: an example for mounting an embodiment of the terrain transport device according to the invention

1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geländetransportvorrichtung für einen Rollcontainer 1 in einer schematischen Seitenansicht a) und einer Draufsicht b). 1 shows an embodiment of the terrain transport device according to the invention for a roll container 1 in a schematic side view a) and a plan view b).

Die erfindungsgemäße Geländetransportvorrichtung für einen Rollcontainer 1 umfasst mindestens eine erste Rollvorrichtung 2 und eine von der ersten Rollvorrichtung 2 unabhängige zweite Rollvorrichtung 3.The terrain transport device according to the invention for a roll container 1 includes at least a first rolling device 2 and one of the first rolling device 2 independent second rolling device 3 ,

Die erste Rollvorrichtung 2 ist mit einem Querträger 2.1 und zwei an dem Querträger 2.1 drehbeweglich befestigten Rädern 2.2 ausgebildet. Weiterhin ist an der ersten Rollvorrichtung 2 eine Scheibenbremsanlage (nicht gezeigt) zum Bremsen der Räder 2.2 eingerichtet. Mit dem Bezugszeichen 2.3 ist eine Kupplung gekennzeichnet, mit der eine Schub-Zug-Vorrichtung 4, bei der es sich im gezeigten Beispiel um eine Stange mit Haltegriffen handelt, an die Rollvorrichtung 2 angekoppelt ist. Die Kupplung 2.3 ist im gezeigten Beispiel schwenkbar ausgeführt und mit einem Hydraulikzylinder der Bremsanlage gekoppelt, wobei eine mit der Schub-Zug-Vorrichtung 4 ausgeführte vertikale Schwenkbewegung der Kupplung 2.3 eine Betätigung des Hydraulikzylinders bewirkt, wobei die Räder 2.2 gebremst werden. Im gezeigten Beispiel befindet sich die Schub-Zug-Vorrichtung 4 in einer Vertikalstellung, wobei die Scheibenbremsanlage als Feststellbremse wirkt. Durch Schwenken der Schub-Zug-Vorrichtung 4 aus der Vertikalstellung wird die Feststellbremse gelöst. Der Schwenkbereich der Kupplung 2.3 beziehungsweise der Schub-Zug-Vorrichtung 4 erstreckt sich von der Vertikalstellung in eine Horizontalstellung und umfasst somit einen Schwenkwinkel von im Wesentlichen 90°. Ein Widerlanger in der horizontalen Endstellung der Schub-Zug-Vorrichtung 4 ermöglicht es, die Schub-Zug-Vorrichtung 4 als Hebel einzusetzen. Zusätzlich kann die Kupplung 2.3 im Schwenkbereich arretiert werden, so dass die Schub-Zug-Vorrichtung 4 in einer vorgegebenen Position im Schwenkbereich gehalten werden kann. Die Arretierung der Kupplung 2.3 ist mit einer an der Schub-Zug-Vorrichtung 4 angeordneten Betätigungseinrichtung betätigbar.The first rolling device 2 is with a crossbeam 2.1 and two on the cross member 2.1 rotatably mounted wheels 2.2 educated. Furthermore, on the first rolling device 2 a disc brake system (not shown) for braking the wheels 2.2 set up. With the reference number 2.3 is a coupling marked with a push-pull device 4 , which in the example shown is a bar with handles, to the rolling device 2 is coupled. The coupling 2.3 is designed to be pivotable in the example shown and coupled to a hydraulic cylinder of the brake system, one with the push-pull device 4 executed vertical pivotal movement of the clutch 2.3 causes an actuation of the hydraulic cylinder, wherein the wheels 2.2 be slowed down. In the example shown is the push-pull device 4 in a vertical position, wherein the disc brake system acts as a parking brake. By pivoting the push-pull device 4 from the vertical position, the parking brake is released. The swivel range of the coupling 2.3 or the push-pull device 4 extends from the vertical position in a horizontal position and thus includes a pivot angle of substantially 90 °. A Widerlanger in the horizontal end position of the push-pull device 4 allows the push-pull device 4 to use as a lever. In addition, the clutch 2.3 be locked in the swivel range, so that the push-pull device 4 can be held in a predetermined position in the swivel range. The locking of the clutch 2.3 is with one on the push-pull device 4 arranged actuator operable.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann die Bremskraft der Scheibenbremsanlage in einem vorgegebenen Bereich im Schwenkbereich der Schub-Zug-Vorrichtung 4 reguliert werden. Alternativ kann an der Schub-Zug-Vorrichtung 4 ein Hebel zur Betätigung des Hydraulikzylinders vorgesehen sein, so dass die Scheibenbremsanlage unabhängig von der Schwenkposition der Schub-Zug-Vorrichtung 4 betätigt werden kann. According to an advantageous embodiment, the braking force of the disc brake system in a predetermined range in the pivoting range of the push-pull device 4 be regulated. Alternatively, on the push-pull device 4 be provided a lever for actuating the hydraulic cylinder, so that the disc brake system regardless of the pivot position of the push-pull device 4 can be operated.

Weiterhin umfasst die erste Rollvorrichtung 2 ein Lenkgestänge (nicht gezeigt), das mit den Rädern 2.2 und der Kupplung 2.3 verbunden ist, so dass ein horizontales Schwenken einer mit der Kupplung 2.3 gekoppelten Schub-Zug-Vorrichtung 4 ein gleichzeitiges Lenken beider Räder 2.2 bewirkt. Vorzugsweise kann das Lenkgestänge durch eine Arretierung der Kupplung 2.3 blockiert werden, so dass die Räder 2.2 in einer vorgegebenen Position arretierbar sind.Furthermore, the first rolling device comprises 2 a steering linkage (not shown) connected to the wheels 2.2 and the clutch 2.3 is connected, allowing a horizontal pivoting one with the clutch 2.3 coupled push-pull device 4 a simultaneous steering of both wheels 2.2 causes. Preferably, the steering linkage by a locking of the clutch 2.3 be blocked, leaving the wheels 2.2 can be locked in a predetermined position.

Mit dem Bezugszeichen 2.4 sind an dem Querträger 2.1 ausgebildete Befestigungsvorrichtungen zur mechanisch lösbaren Ankopplung an ein Rahmenelement 1.1 eines Rollcontainers 1 gekennzeichnet. Eine Befestigungsvorrichtung 2.4 ist im Wesentlichen mit einem Hakenelement zum Eingreifen an ein Rahmenelement 1.1 eines Rollcontainers 1 und einer Verriegelung zum Arretieren der Rollvorrichtung 2 an dem Rollcontainer 1 gebildet. Vorzugsweise sind die Befestigungsvorrichtungen 2.4 entlang der Breite des Querträgers 2.1 verschiebbar ausgeführt, so dass eine Kompatibilität zur Befestigung unterschiedlicher Rollcontainergrößen gewährleistet ist.With the reference number 2.4 are on the cross member 2.1 trained fastening devices for mechanically detachable coupling to a frame element 1.1 a roll container 1 characterized. A fastening device 2.4 is essentially with a hook member for engaging a frame member 1.1 a roll container 1 and a lock for locking the rolling device 2 on the roll container 1 educated. Preferably, the fastening devices 2.4 along the width of the cross member 2.1 slidably designed so that compatibility for attachment of different roll container sizes is guaranteed.

Die zweite Rollvorrichtung 3 ist im Wesentlichen baugleich zur ersten Rollvorrichtung 2 ausgeführt und weist ebenfalls einen Querträger 3.1 mit zwei an dem Querträger 3.1 drehbeweglich befestigten Rädern 3.2 auf. Im Unterschied zur ersten Rollvorrichtung 2 ist die zweite Rollvorrichtung 3 mit starren, nicht mitlenkenden Rädern 3.2 gebildet und weist daher kein Lenkgestänge auf. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsvariante an der zweiten Rollvorrichtung keine Bremsanlange vorgesehen. Die Befestigungsvorrichtungen 3.4 entsprechen in ihrer Ausgestaltung den Befestigungsvorrichtungen 2.4 zur mechanisch lösbaren Ankopplung an ein Rahmenelement 1.1 des Rollcontainers 1.The second rolling device 3 is essentially identical to the first rolling device 2 executed and also has a cross member 3.1 with two on the cross member 3.1 rotatably mounted wheels 3.2 on. In contrast to the first rolling device 2 is the second rolling device 3 with rigid, non-steering wheels 3.2 formed and therefore has no steering linkage. Furthermore, no Bremsanlange is provided in this embodiment on the second rolling device. The fastening devices 3.4 correspond in their embodiment, the fastening devices 2.4 for mechanically detachable coupling to a frame element 1.1 of the roll container 1 ,

Die Räder 2.2 und 3.2 beider Rollvorrichtungen 2 und 3 sind mit einer profilierten Luftbereifung gebildet und im Verhältnis zu den Rädern beziehungsweise Rollen des Rollcontainers 1 größer ausgeführt, um eine kraftschonende Fortbewegung in unwegsamen Gelände zu ermöglichen.The wheels 2.2 and 3.2 both rolling devices 2 and 3 are formed with a profiled pneumatic tires and in relation to the wheels or rollers of the rolling container 1 designed to be larger in order to enable a more gentle movement in rough terrain.

Die 2a bis 2c zeigen ein Vorgehensbeispiel zur Montage eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Geländetransportvorrichtung. Im gezeigten Bespiel sind beide Rollvorrichtungen 2 und 3 baugleich ausgeführt und entsprechen in ihrer Ausgestaltung der in 1 beschriebenen Rollvorrichtung 2.The 2a to 2c show a procedure example for mounting an embodiment of the terrain transport device according to the invention. In the example shown are both rolling devices 2 and 3 executed identical and correspond in their embodiment of in 1 described rolling device 2 ,

Die 2a zeigt einen ersten Schritt zur Montage der ersten Rollvorrichtung 2 an einem Rahmenelement 1.1 des Rollcontainers 1. Zunächst wird die über die Kupplung 2.3 an die Rollvorrichtung 2 angekoppelte Schub-Zug-Vorrichtung 4 in eine horizontale Endlage bewegt, so dass die Schub-Zug-Vorrichtung 4 als Hebel eingesetzt werden kann. Anschließend wird die Rollvorrichtung 2 an das Rahmenelement 1.1 eines Rollcontainers 1 geführt, so dass die an dem Querträger 2.1 der Rollvorrichtung 2 angeordneten Hakenelemente der Befestigungsvorrichtungen 2.4 an dem Rahmenelement 1.1 einhaken können. Durch Ausführen einer Hebelbewegung der Schub-Zug-Vorrichtung 4 in Pfeilrichtung 5 wird der Querträger 2.1 der Rollvorrichtung 2 unter das Rahmenelement 1.1 des Rollcontainers 1 gehoben, wobei der Rollcontainer 1 aufgebockt wird. Danach wird die Position der Rollvorrichtung 2 durch Verriegelung der Befestigungsvorrichtungen 2.4 an dem Rahmenelement 1.1 des Rollcontainers 1 gesichert und arretiert. Eine Betätigung der Arretierung der Kupplung 2.3 blockiert das Lenkgestänge der Räder 2.2. Eine Vertikalstellung der Schub-Zug-Vorrichtung 4 beziehungsweise der Kupplung 2.3 betätigt die Feststellbremse der Rollvorrichtung 2, die dadurch vor einem Wegrollen gesichert ist. Anschließend wird die Schub-Zug-Vorrichtung 4 entkoppelt und wie in 2b gezeigt, an die zweite Rollvorrichtung 3 angekoppelt.The 2a shows a first step for mounting the first rolling device 2 on a frame element 1.1 of the roll container 1 , First, the over the clutch 2.3 to the rolling device 2 coupled push-pull device 4 moved to a horizontal end position, allowing the push-pull device 4 can be used as a lever. Subsequently, the rolling device 2 to the frame element 1.1 a roll container 1 guided, so that at the cross member 2.1 the rolling device 2 arranged hook elements of the fastening devices 2.4 on the frame element 1.1 can hook. By performing a lever movement of the push-pull device 4 in the direction of the arrow 5 becomes the crossbeam 2.1 the rolling device 2 under the frame element 1.1 of the roll container 1 lifted, with the roll container 1 is jacked up. Thereafter, the position of the rolling device 2 by locking the fastening devices 2.4 on the frame element 1.1 of the roll container 1 secured and locked. An actuation of the locking of the clutch 2.3 blocks the steering linkage of the wheels 2.2 , A vertical position of the push-pull device 4 or the clutch 2.3 operates the parking brake of the rolling device 2 , which is thereby secured against rolling away. Subsequently, the push-pull device 4 decoupled and as in 2 B shown to the second rolling device 3 coupled.

In Übereinstimmung mit der in 2a gezeigten Vorgehensweise zur Montage der Rollvorrichtung 2, wird die Rollvorrichtung 3 in einem zweiten Schritt mit Hilfe der Schub-Zug-Vorrichtung 4 an das Rahmenelement 1.1 des Rollcontainers 1 geführt, so dass die an dem Querträger 3.1 der Rollvorrichtung 3 angeordneten Hakenelemente der Befestigungsvorrichtungen 3.4 an dem Rahmenelement 1.1 einhaken können. Durch Ausführen einer Hebelbewegung der Schub-Zug-Vorrichtung 4 in Pfeilrichtung 6 wird der Querträger 3.1 der Rollvorrichtung 3 unter das Rahmenelement 1.1 des Rollcontainers 1 gehoben, wobei der Rollcontainer 1 aufgebockt wird. Danach wird die Position der Rollvorrichtung 3 durch Verriegelung der Befestigungsvorrichtungen 3.4 an dem Rahmenelement 1.1 des Rollcontainers 1 gesichert und arretiert.In accordance with the in 2a shown procedure for mounting the rolling device 2 , the rolling device becomes 3 in a second step using the push-pull device 4 to the frame element 1.1 of the roll container 1 guided, so that at the cross member 3.1 the rolling device 3 arranged hook elements of the fastening devices 3.4 on the frame element 1.1 can hook. By performing a lever movement of the push-pull device 4 in the direction of the arrow 6 becomes the crossbeam 3.1 the rolling device 3 under the frame element 1.1 of the roll container 1 lifted, with the roll container 1 is jacked up. Thereafter, the position of the rolling device 3 by locking the fastening devices 3.4 on the frame element 1.1 of the roll container 1 secured and locked.

Nach dem Lösen der Feststellbremse der ersten Rollvorrichtung 2 kann die Geländetransportvorrichtung mit der Schub-Zug-Vorrichtung 4 in Richtung des Pfeils 7 ziehend oder schiebend fortbewegt werden.After releasing the parking brake of the first rolling device 2 Can the off-road transportation device with the push-pull device 4 in the direction of the arrow 7 pulling or pushing to be moved.

Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Rollcontainerroll container
1.11.1: Rahmenelement des RollcontainersFrame element of the roll container
22: erste Rollvorrichtungfirst rolling device
2.12.1: Querträgercrossbeam
2.22.2: Räderbikes
2.32.3: Kupplungclutch
2.42.4: Befestigungsvorrichtungfastening device
33: zweite Rollvorrichtungsecond rolling device
3.13.1: Querträgercrossbeam
3.23.2: Räderbikes
3.33.3: Kupplungclutch
3.43.4: Befestigungsvorrichtungfastening device
44: Schub-Zug-VorrichtungThrust-train device
55: Bewegungsrichtung der Schub-Zug-Vorrichtung bei der Montage der Rollvorrichtung 3 Direction of movement of the push-pull device during assembly of the rolling device 3
66: Bewegungsrichtung der Schub-Zug-Vorrichtung bei der Montage der Rollvorrichtung 2 Direction of movement of the push-pull device during assembly of the rolling device 2
77: Bewegungsrichtung des RollcontainersDirection of movement of the roll container

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 202014100810 U1 [0004] DE 202014100810 U1 [0004]

Claims

Geländetransportvorrichtung für einen Container, insbesondere Rollcontainer, umfassend: – mindestens eine erste Rollvorrichtung und eine von der ersten Rollvorrichtung unabhängige zweite Rollvorrichtung, wobei jede Rollvorrichtung einen Querträger mit daran drehbeweglich befestigten Rädern oder Rollen und eine Befestigungsvorrichtung zur mechanisch lösbaren Ankopplung an ein Rahmenelement eines Containers oder Rollcontainers aufweist, – eine Bremsanlage, die zumindest an einer der Rollvorrichtungen eingerichtet ist, und – eine Schub-Zug-Vorrichtung zur Fortbewegung der Geländetransportvorrichtung.Terrain transport device for a container, in particular roller containers, comprising: At least one first rolling device and one second rolling device independent of the first rolling device, each rolling device having a cross member with wheels or rollers rotatably mounted thereon and a fastening device for mechanically detachable coupling to a frame element of a container or roll container, - A brake system, which is set up at least on one of the rolling devices, and - A push-pull device for locomotion of the terrain transport device.

Geländetransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schub-Zug-Vorrichtung derart mit der Bremsanlage wechselwirkt, dass die Bremsanlage mit der Schub-Zug-Vorrichtung betägigbar ist.Terrain transport device according to claim 1, characterized in that the push-pull device interacts with the brake system such that the brake system with the push-pull device is betägigbar.

Geländetransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung mit an dem Querträger angeordneten Hakenelementen zum Einhaken an ein Rahmenelement eines Containers oder Rollcontainers gebildet ist und zumindest einen Riegel oder ein anders geeignetes Verbindungselement zum Verriegeln oder Verbinden der Rollvorrichtung in einer Position an dem Rahmenelement aufweist.Terrain transport device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the fastening device is formed with arranged on the cross member hook elements for hooking to a frame member of a container or roll container and at least one latch or other suitable connection element for locking or connecting the rolling device in one position having on the frame element.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung eine Schnappverriegelung aufweist.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 3, characterized in that the fastening device has a snap lock.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Rollvorrichtung angekoppelte Schub-Zug-Vorrichtung als Hebel zum Aufbocken eines Containers oder Rollcontainers einsetzbar ist.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 4, characterized in that the coupled to a rolling device push-pull device is used as a lever for jacking a container or roll container.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen oder Räder zumindest einer Rollvorrichtung horizontal schwenkbar sind.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 5, characterized in that the rollers or wheels of at least one rolling device are horizontally pivotable.

Geländetransportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Rollen oder Räder mittels der angekoppelten Schub-Zug-Vorrichtung erfolgt.Off-road transport device according to claim 5, characterized in that the pivoting of the rollers or wheels by means of the coupled push-pull device takes place.

Geländetransportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Rollen oder Räder mittels einer Achsschenkellenkung erfolgt.Terrain transport device according to claim 6, characterized in that the pivoting of the rollers or wheels takes place by means of a steering knuckle.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Rollvorrichtung horizontal schwenkbar ausgebildet ist.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 8, characterized in that at least one rolling device is formed horizontally pivotable.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsanlage in einer ersten Position der Schub-Zug-Vorrichtung aktiviert ist, wobei die Räder oder Rollen arretiert sind, und in einer zweiten Position deaktiviert ist, wobei die Räder oder Rollen drehbeweglich sind.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 9, characterized in that the brake system is activated in a first position of the push-pull device, wherein the wheels or rollers are locked, and is deactivated in a second position, wherein the wheels or rollers are rotatable.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Schub-Zug-Vorrichtung einen Hebel zur Betätigung der Bremsanlage aufweist.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 10, characterized in that push-pull device has a lever for actuating the brake system.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsanlage eine Scheibenbremse aufweist.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 11, characterized in that the brake system comprises a disc brake.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurweite der Räder oder Rollen einer Rollvorrichtung einstellbar ist.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 12, characterized in that the track width of the wheels or rollers of a rolling device is adjustable.

Geländetransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder der Rollvorrichtungen als Schienenrollen für eine Fortbewegung auf Bahnschienen ausgebildet sind.Terrain transport device according to one of the preceding claims 1 to 13, characterized in that the wheels of the rolling devices are designed as rail rollers for locomotion on railway tracks.