DE202016101158U1 - Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Ausbringen einer Flüssigkeit (F, F1) – umfassend eine Spritzbalkenanordnung (2) mit zumindest einem mit einer Flüssigkeit (F, F1) beaufschlagbaren Spritzbalken (3), – wobei der Spritzbalken (3) eine Mehrzahl beabstandet zueinander angeordneter Spritzdüsen (5.1 bis 5.n) zum Ausbringen der Flüssigkeit (F, F1) umfasst, – umfassend zumindest zwei Vorratsbehälter (6, 24), welche jeweils zur Bevorratung einer zu verspritzenden Flüssigkeit (F, F1) ausgebildet sind, – wobei die Vorratsbehälter (6, 24) jeweils mittels einer Versorgungsanordnung (12, 25) mit dem zumindest einen Spritzbalken (3) derart unabhängig voneinander strömungstechnisch verbunden oder verbindbar sind, dass eine Kontamination eines Vorratsbehälters (6, 24) mit der Flüssigkeit (F, F1) des zumindest einen anderen Vorratsbehälters (24, 6) und umgekehrt vermieden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit.
  • Aus "Köller, K.: Landtechnische Innovationen auf der Agritechnica 2015, https://www.agritechnica.com/de/press/?detail/agritechnica2015/10/1/7911, gefunden am 28.11.2015" ist bekannt, dass in der Pflanzenschutztechnik ein übergeordnetes Ziel eine präzise Applikation möglichst geringer Mengen eines Wirkstoffes, beispielsweise eines chemischen Pflanzenschutzmittels, verbunden mit maximaler biologischer Wirksamkeit des Wirkstoffes unter Einhaltung geltender gesetzlicher Vorgaben ist.
  • Gemäß "Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, Abstandsauflagen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Freising, http://www.lfl.bayern.de/ips/pflanzenschutz/057822/index.php, gefunden am 22.11.15" werden bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln daher Sicherheitsabstände in Form von Anwendungsbestimmungen verhängt. Diese dienen dem Schutz von Oberflächengewässern und Wasserorganismen und sollen eine Beeinträchtigung von so genannten Nicht-Zielflächen in angrenzenden Naturräumen, wie beispielsweise Hecken, Waldrändern oder Feldrainen, verhindern.
  • Zur Applikation des Wirkstoffes sind aus dem Stand der Technik verschiedene als Pflanzenschutzspritzen bezeichnete Vorrichtungen zum Ausbringen von Flüssigkeiten bekannt. Eine solche Pflanzenschutzspritze zum Ausbringen von Flüssigkeiten beschreibt die DE 10 2012 101 013 A1 . Die Pflanzenschutzspritze umfasst eine an einem Fahrzeug angeordnete Spritzbalkenanordnung mit einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Flüssigkeitszufuhrleitung, die in Abständen mit Spritzdüsen versehen ist. Die Spritzdüsen sind jeweils einzeln oder gemeinsam über Steuerleitungen an- und abschaltbar, wobei die Steuerleitungen mittels von einem einen Speicher aufweisenden Bordcomputer ansteuerbaren Betätigungselementen betätigbaren Ventilen an- und abschaltbar sind. In dem Speicher des Bordcomputers sind zur Ansteuerung der den Spritzdüsen zugeordneten Betätigungselemente zwei Konfigurationen zur Erzeugung von zwei Spritzmustern abgespeichert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit umfasst eine Spritzbalkenanordnung mit zumindest einem mit einer Flüssigkeit beaufschlagbaren Spritzbalken, wobei der Spritzbalken eine Mehrzahl beabstandet zueinander angeordneter Spritzdüsen zum Ausbringen der Flüssigkeit umfasst. Weiterhin umfasst die Vorrichtung zumindest zwei Vorratsbehälter, welche jeweils zur Bevorratung einer zu verspritzenden Flüssigkeit ausgebildet sind. Die Vorratsbehälter sind jeweils mittels einer Versorgungsanordnung mit dem zumindest einen Spritzbalken derart unabhängig voneinander strömungstechnisch verbunden oder verbindbar, dass eine Kontamination eines Vorratsbehälters mit der Flüssigkeit des zumindest einen anderen Vorratsbehälters und umgekehrt vermieden ist.
  • Die Vorrichtung ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein Ausbringen unterschiedlicher Flüssigkeiten in einem Arbeitsgang. Hierdurch ist es insbesondere bei einer Anwendung der Vorrichtung als Pflanzenschutzspritze oder Feldspritze möglich, in einem Arbeitsgang, das heißt einer Fahrt unterschiedliche Substanzen, beispielsweise unterschiedliche Pflanzenschutzmittel, auf Flächen mit Abstandsauflagen aufzubringen. Hierbei wird sichergestellt, dass Kontaminationen der Vorratsbehälter mit der Flüssigkeit des jeweils zumindest einen anderen Vorratsbehälters vermieden werden.
  • In einer möglichen Weiterbildung der Vorrichtung ist der zumindest eine Spritzbalken mehrteilig ausgebildet, wobei Abschnitte des Spritzbalkens zueinander klappbar ausgebildet sind. Somit ist ein Transport der Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand des Spritzbalkens vereinfacht. Gleichzeitig können im ausgeklappten Zustand des Spritzbalkens sehr große Ausbringungsbreiten erzielt werden.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Vorrichtung sieht zur Verbindung und zu einer Entkopplung der Versorgungsanordnungen vom zugeordneten Vorratsbehälter zumindest ein Ventil vor. Somit ist es möglich, die Versorgungsanordnung unabhängig voneinander derart zu aktivieren und zu deaktivieren, dass ein Rückfluss der Flüssigkeiten aus einer Versorgungsanordnung in eine andere Versorgungsanordnung und somit einen nicht zugehörigen Vorratsbehälter wirkungsvoll vermieden ist.
  • Beispielsweise sind die Ventile automatisch, insbesondere elektrisch, hydraulisch, pneumatisch, elektropneumatisch oder elektrohydraulisch betätigbar, und mit einer Bedienungseinrichtung, insbesondere einem Bordcomputer für ein Fahrzeug, gekoppelt. Somit ist es bei einer Anwendung als Pflanzenschutzspritze oder Feldspritze möglich, die Ausbringung der jeweiligen Flüssigkeit automatisch oder manuell vom Fahrzeug aus zu steuern.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, dass der Spritzbalken von zwei Enden mit einer Flüssigkeit beaufschlagbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass insbesondere bei langen Spritzbalken ein nahezu gleichmäßiges Ausbringen der jeweiligen Flüssigkeit aus der Mehrzahl von Spritzdüsen realisierbar ist.
  • Die Spritzdüsen umfassen einer möglichen weiteren Ausgestaltung so genannte Injektordüsen und/oder Flachstrahldüsen, beispielsweise Doppelflachstrahldüsen.
  • In einer Weiterbildung der Vorrichtung umfasst jede Versorgungsanordnung zumindest eine Förderleitung mit einer Förderpumpe zur Förderung einer Flüssigkeit, wobei die Förderpumpe mit dem zugehörigen Vorratsbehälter strömungstechnisch verbindbar und vom zugehörigen Vorratsbehälter entkoppelbar ist. Aufgrund dessen, dass für jede Versorgungsanordnung jeweils zumindest eine Förderpumpe vorgesehen ist, wird wirkungsvoll vermieden, dass eine Kontamination einer Versorgungsanordnung mit einer Flüssigkeit einer anderen Versorgungsanordnung erfolgt.
  • Beispielsweise mündet die zumindest eine Förderleitung in ein erstes Ende des Spritzbalkens und ist mittels eines Drei-Wege-Ventils mit einer Versorgungsleitung strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar, welche in das verbleibende zweite Ende des Spritzbalkens mündet. Somit ist in einfacher Weise die beidseitige Beaufschlagung des Spritzbalkens mit einer Flüssigkeit, das heißt die Beaufschlagung des Spritzbalkens von beiden Enden aus, möglich.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Vorrichtung ist zwischen der Versorgungsleitung und dem zweiten Ende des Spritzbalkens ein Ventil angeordnet. In Verbindung mit dem Drei-Wege-Ventil es somit möglich, die Versorgungsleitung vollständig von der Förderleitung und somit vom Vorratsbehälter zu entkoppeln.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung ist zwischen dem ersten und zweiten Ende des Spritzbalkens zumindest ein Einlass zur Zuführung einer Flüssigkeit in den Spritzbalken ausgebildet, wobei der Einlass mittels eines Ventils mit der Versorgungsleitung strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar. Hierdurch wird ermöglicht, dass insbesondere nach einem Umschalten zwischen zwei Vorratsbehältern oder zu Beginn eines Ausbringens einer Flüssigkeit auch weiter entfernt von den Enden des Spritzbalkens befindliche Spritzdüsen nach kurzer Zeit mit der entsprechenden Flüssigkeit versorgt werden. Somit kann eine Länge eines für den Umschaltvorgang erforderlichen Reaktionsweges signifikant verkürzt werden.
  • Das zumindest eine den Einlass des Spritzbalkens mit der Versorgungsleitung verbindende Ventil ist beispielsweise als Drei-Wege-Ventil, insbesondere als Drei-Wege-Rückschlagventil ausgebildet.
  • Eine Weiterbildung der Vorrichtung sieht vor, dass die zumindest eine Förderleitung mit einer Eingangsseite einer Ringspülleitung strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist, wobei die Ringspülleitung strömungstechnisch in Reihe zum Spritzbalken geschaltet ist und an der Eingangsseite mit der Flüssigkeit aus dem zugehörigen Vorratsbehälter beaufschlagbar ist. Die Ringspülleitung ermöglicht in einfacher Weise eine Flutung der Versorgungsanordnung mit der Flüssigkeit, so dass diese schnell an allen Spritzdüsen anliegt.
  • Beispielsweise mündet die Ringspülleitung an einer Ausgangsseite in den zugehörigen Verratsbehälter, wobei die Ausgangsseite strömungstechnisch mit dem zweiten Ende des Spritzbalkens gekoppelt oder koppelbar ist. Somit kann einerseits bei der Flutung überschüssige Flüssigkeit wieder zurück in den Vorratsbehälter geleitet werden und bei einer Beaufschlagung der Ringspülleitung mit einer Spülflüssigkeit können von dieser aufgenommene Restmengen der jeweiligen Flüssigkeit in den zugehörigen Vorratsbehälter zurückgeführt werden.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Vorrichtung ist zwischen der Ausgangsseite der Ringspülleitung und dem zweiten Ende des Spritzbalkens ein Ventil angeordnet. Hierdurch sind die Versorgungsleitung und die Ringspülleitung strömungstechnisch voneinander entkoppelbar.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Vorrichtung ist diese als Pflanzenschutzspritze, als Feldspritze, als Berieselungsanlage oder als Bewässerungsanlage ausgebildet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine Ansicht einer Vorrichtung zur Ausbringung einer Flüssigkeit nach dem Stand der Technik,
  • 2 schematisch eine Ansicht eines Ausschnitts eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Ausbringung einer Flüssigkeit,
  • 3 schematisch eine Ansicht eines Ausschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Ausbringung einer Flüssigkeit,
  • 4 schematisch eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Ausbringung einer Flüssigkeit, und
  • 5 schematisch eine Ansicht einer Spritzbalkenanordnung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Ansicht einer Vorrichtung 1 zur Ausbringung einer Flüssigkeit nach dem Stand der Technik. Die Vorrichtung 1 ist als Pflanzenschutzspritze oder Feldspritze ausgebildet und wird zur Ausbringung einer Flüssigkeit F, insbesondere eines Pflanzenschutzmittels oder Düngemittels, auf einer vorgesehen Fläche verwendet.
  • Die Vorrichtung 1 ist hierzu an einem nicht näher dargestellten Fahrzeug, insbesondere einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, montierbar und ist mittels des Fahrzeugs über die mit der Flüssigkeit F zu versehene Fläche bewegt.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine Spritzbalkenanordnung 2 mit einem mit der Flüssigkeit F beaufschlagbaren Spritzbalken 3. Der Spritzbalken 3 ist mehrteilig ausgebildet und umfasst drei zueinander klappbar ausgebildete Abschnitte 3.1 bis 3.3, welche mittels Schlauchbrücken 4 miteinander strömungstechnisch gekoppelt sind. Insgesamt ist der Spritzbalken 3, d. h. dessen Spritzdüsenanordnung, beispielsweise in acht Teilbreiten unterteilt, wobei jede Teilbreite mittels eines separaten Schalters aktivierbar und deaktivierbar ist.
  • Weiterhin weist der Spritzbalken 3 eine Mehrzahl beabstandet zueinander angeordneter Spritzdüsen 5.1 bis 5.n zum Ausbringen der Flüssigkeit F auf.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung 1 einen Vorratsbehälter 6, welcher zur Bevorratung der zu verspritzenden Flüssigkeit F ausgebildet ist. Innerhalb des Vorratsbehälters 6 ist eine Behälterinnenreinigung 7 mit mehreren Düsen, insbesondere Rotationsdüsen, angeordnet, welche mit einer Spülflüssigkeit S, insbesondere Wasser, aus einem Spülvorratsbehälter 8 beaufschlagbar ist. Der Spülvorratsbehälter 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in den Vorratsbehälter 6 integriert, jedoch gegenüber diesem abgedichtet. In nicht näher dargestellten Ausführungsbeispielen ist alternativ auch eine separate Anordnung des Spülvorratsbehälters 8 möglich. Ein Volumen des Spülvorratsbehälters 8 ist abhängig von einem Volumen des Vorratsbehälters 6 und beträgt insbesondere 10% von diesem.
  • Innerhalb des Vorratsbehälters 6 ist zusätzlich ein Rührwerk 9 zum Durchrühren bzw. zur Durchmischung in der Flüssigkeit F befindlicher Substanzen angeordnet.
  • Mit dem Vorratsbehälter 6, dem Spülvorratsbehälter 8 und einer Fremdbefülleinrichtung 11 ist eine Versorgungsanordnung 12 strömungstechnisch gekoppelt. Die Versorgungsanordnung 12 ist weiterhin mit dem Spritzbalken 3 strömungstechnisch gekoppelt und zu einer Versorgung desselben mit der Flüssigkeit F und/oder Spülflüssigkeit S vorgesehen.
  • Die Versorgungsanordnung 12 umfasst einen Saughahn 10, mittels welchem ein Anwender die Möglichkeit hat, wahlweise mittels einer nicht dargestellten Befüllpumpe aus dem Spülvorratsbehälter 8 Spülflüssigkeit S, aus dem Vorratsbehälter 6 die Flüssigkeit F und/oder aus der Fremdbefülleinrichtung 11 ein Medium, insbesondere die Flüssigkeit F oder Spülflüssigkeit S, zu saugen.
  • Um eine Filterung von Fremdstoffen aus der Flüssigkeit F und/oder der Spülflüssigkeit S zu ermöglichen, ist zwischen dem Saughahn 10 und einer Förderpumpe 13 zur Förderung der Flüssigkeit F und Spülflüssigkeit S ein Filter 14 geschaltet, welcher insbesondere eine Selbstreinigungsfunktion aufweist. Die Förderpumpe 13 ist beispielsweise eine so genannte Kolbenmembranpumpe.
  • Zusätzlich umfasst die Versorgungsanordnung 12 eine Wahlvorrichtung 15, auch als Programm-Wählhahn bezeichnet, mittels welchem der Anwender zwischen vier Programmen bzw. Funktionen der Vorrichtung 1 wählen kann.
  • In einem ersten Programm saugt ein so genannter Injektor 16 aus einer Einspülschleuse 17 Pflanzenschutz- und Zusatzmittel in die Flüssigkeit F im Vorratsbehälter 6.
  • In einem zweiten Programm erfolgt eine Aktivierung der Behälterinnenreinigung 7, wobei mittels der Düsen, insbesondere Rotationsdüsen, eine Reinigung von Innenwänden des Vorratsbehälters 6 erfolgt.
  • In einem dritten Programm erfolgt eine Aktivierung des Rührwerks 9 oder eine Aktivierung einer Außenwaschanlage, mittels welcher eine Außenreinigung der der Vorrichtung 1 durchführbar ist.
  • In einem vierten Programm erfolgt eine Aktivierung des Spritzvorgangs, bei welchem die Flüssigkeit F in den Spritzbalken 3 gefördert wird. Hierbei steuert oder regelt ein Regler 18 eine Durchflussmenge der Flüssigkeit F in den Spritzbalken 3. Ist beispielsweise nur eine Teilbreite geöffnet, wird über den Regler 18 ein Großteil der Flüssigkeit F wieder zurück in den Vorratsbehälter 6 geleitet.
  • Dem Regler 18 strömungstechnisch nachgeschaltet ist ein Druckfilter 19. Dieser Druckfilter 19 weist insbesondere eine größere Filterleistung als der Filter 14 auf und ist zur Vermeidung einer Verstopfung der Spritzdüsen 5.1 bis 5.n vorgesehen. Auch der Druckfilter 19 weist insbesondere eine Selbstreinigungsfunktion auf.
  • Weiterhin weist die Versorgungsanordnung 12 einen dem Druckfilter 19 strömungstechnisch nachgeschalteten Durchflussmesser 20 auf, mittels welchem eine Durchflussmessung der Flüssigkeit F und/oder Spülflüssigkeit S in einer zum Spritzbalken 3 führenden Förderleitung 21 erfolgt. Weiterhin ist eine mit der Flüssigkeit F und/oder Spülflüssigkeit S beaufschlagbare Ringspülleitung 22 strömungstechnisch mit dem Spritzbalken 3 gekoppelt. Mittels dieser kann bei eine Flutung des Spritzbalkens 3 mit der Flüssigkeit F überschüssige Flüssigkeit F wieder zurück in den Vorratsbehälter 6 geleitet werden und bei einer Beaufschlagung der Ringspülleitung 22 mit der Spülflüssigkeit S können von dieser aufgenommene Restmengen der jeweiligen Flüssigkeit F in den Vorratsbehälter 6 zurückgeführt werden.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung 1 einen Hauptschalter 23. Ist dieser ausgeschaltet, sind alle so genannten Teilbreiten geschlossen. Gleichzeitig öffnet der Hauptschalter 23 ein Ventil an der Ringspülleitung 22 und die Flüssigkeit F zirkuliert im ganzen System zurück den Vorratsbehälter 6. Wird der Hauptschalter eingeschaltet, sind alle aktivierten Teilbreiten geöffnet.
  • Im Folgenden wird kurz ein möglicher Arbeitsablauf der zuvor beschriebenen Vorrichtung 1 dargestellt:
    Zunächst wird der Vorratsbehälter 6 mit Wasser befüllt. Währenddessen mischt der Anwender in der Einspülschleuse 17 eine Menge eines jeweiligen Pflanzenschutzmittels zu. Dieses wird über den Injektor 16 in den Vorratsbehälter 6 gesaugt und mittels des Rührwerks 9 zu der Flüssigkeit F, einer so genannten Spritzbrühe, vermischt.
  • Während des Spritzvorgangs mittels der Förderpumpe 13 die Flüssigkeit F aus dem Vorratsbehälter 6 gefördert und gelangt so in den Spritzbalken 3. Wird die Ringspülleitung 22 aktiviert, zirkuliert die Flüssigkeit F durch das System, d. h. dieses wird geflutet, so dass sich unmittelbar nach einem Öffnen des Hauptschalters 23 an allen Spritzdüsen 5.1 bis 5.n Flüssigkeit F befindet.
  • Wird beispielsweise nur aus einer Teilbreite des Spritzbalkens 3 appliziert, steuert der beispielsweise pneumatisch ausgebildete Regler 18 die Durchflussmenge der Flüssigkeit F in der Förderleitung 21 entsprechend an. Dieser wird von einer Steuerungseinheit gesteuert, die aus den Werten des Durchflussmessers 20 und einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen Regelwert bestimmt.
  • Die Reinigung der Vorrichtung 1 erfolgt mittels der Spülflüssigkeit S oder extern angesaugtem Wasser. Sämtliche von der Flüssigkeit F durchströmte Bestandteile der Vorrichtung 1 werden dabei gespült, so dass Restmengen der Flüssigkeit F aufgenommen und zusammen mit der Spülflüssigkeit S oder dem extern angesaugtem Wasser dem Vorratsbehälter 6 zugeführt. Die somit angefallene Mischung aus Flüssigkeit F und Spülflüssigkeit S wird beispielsweise auf einer zuletzt behandelten Fläche ausgebracht.
  • In 2 ist eine Ansicht eines Ausschnitts eines möglichen ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Ausbringung einer Flüssigkeit F dargestellt.
  • Die Vorrichtung 1 bei einer Ausbildung als Pflanzenschutzspritze oder Feldspritze speziell zum Einsatz auf Flächen mit Abstandsauflagen geeignet.
  • Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Vorrichtung 1 nach dem Stand der Technik umfasst die Vorrichtung 1 zusätzlich eine weitere in 4 näher dargestellte Vorratskammer 24 und eine weitere, dieser Vorratskammer 24 zugeordnete Versorgungsanordnung 25, welche ebenfalls in 4 näher dargestellt ist.
  • Mit dieser Vorrichtung ist ein getrenntes Aufbringen von verschiedenen Flüssigkeiten F, F1 auf eine Fläche mit Abstandsauflagen bei nur einmaliger Überfahrt der Fläche möglich.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedoch lediglich die Vorratskammer 6 und die zugehörige Versorgungsanordnung 12 dargestellt. Weiterhin zeigt die Figur nur einen Spritzbalken 3 einer Spritzbalkenanordnung 2. Ein zweiter, identisch, jedoch spiegelsymmetrisch neben dem dargestellten Spritzbalken 3 angeordneter und ebenfalls mit der Versorgungsanordnung 12 strömungstechnisch gekoppelter weiterer Spritzbalken 3 ist aus Gründen der Wahrung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • In einer möglichen Ausgestaltung beträgt eine Arbeitsbreite der Spritzbalkenanordnung 2 30 m. Diese ist aufgrund der Unterteilung der Spritzbalken 3 in jeweils drei Abschnitte 3.1 bis 3.3 auf 24 m oder 15 m Breite zurückklappbar. Weiterhin ist die Spritzbalkenanordnung 2 in nicht näher dargestellter Weise mit einer automatischen Gestängehöhenführung ausgestattet. Auch können den Rändern der Spritzbalkenanordnung 2 befindliche Spritzdüsen 5.1 bis 5.n, so genannte Randdüsen, insbesondere bei einer Arbeitsbreite von 24 m und 30 m beidseitig angewählt werden. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 1 in nicht näher dargestellter Weise eine so genannte Section Control, das heißt eine satellitengestützte, automatische Teilbreitenschaltung. Weiterhin ist eine Waschfunktion vorgesehen, welche eine kontinuierliche Innenreinigung der Vorrichtung 1 während des Ausbringens der Flüssigkeit F mit Spülflüssigkeit S ermöglicht. Hierbei wird die Ringspülleitung 22 als zusätzliche Einspülleitung in die Spritzbalken 3 verwendet.
  • Aufgrund der Klappmöglichkeiten der Spritzbalkenanordnung 2 sowie eines Anfahrschutzes 26 umfassen die Spritzbalken 3 jeweils Abschnitte 3.1 bis 3.4. Eine strömungstechnische Verbindung der Abschnitte 3.1 bis 3.4 erfolgt mittels Schlauchbrücken 4, welche unterschiedliche Längen aufweisen können.
  • Um das getrennte Aufbringen von verschiedenen Flüssigkeiten F, F1 auf eine Fläche mit Abstandsauflagen zu ermöglichen und eine Kontamination eines Vorratsbehälters 6 mit der Flüssigkeit des anderen Vorratsbehälters 24 und umgekehrt zu vermeiden, sind die Vorratsbehälter jeweils mittels einer Versorgungsanordnung 6, 25 mit den Spritzbalken 3 unabhängig voneinander strömungstechnisch verbunden oder verbindbar. Diese Verbindung erfolgt über ein in 4 näher dargestelltes und als Mehrwegeventil ausgebildetes Ventil 27.
  • Um weiterhin sicherzustellen, dass die Flüssigkeiten F, F1 über die Arbeitsbreite gleichmäßig mittels der Spritzdüsen 5.1 bis 5.n verspritzt werden, sind die Spritzbalken 3 jeweils von zwei Enden mit den Flüssigkeiten F, F1 beaufschlagbar ist.
  • Hierzu ist die jeweilige Förderleitung 21 mit der Förderpumpe 13 einerseits mit dem zugehörigen Vorratsbehälter 6, 24 strömungstechnisch verbindbar und mündet in ein erstes Ende des jeweiligen Spritzbalkens. Zusätzlich ist die Förderleitung 21 mit der Förderpumpe 13 mittels eines Drei-Wege-Ventils 28 mit einer Versorgungsleitung 29 strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar, welche in das verbleibende zweite Ende des Spritzbalkens 3 mündet.
  • Zusätzlich ist zwischen der Versorgungsleitung 29 und dem zweiten Ende des Spritzbalkens 3 ein Ventil 30 angeordnet ist.
  • Weiterhin ist die Förderleitung 21 mit einer Eingangsseite der Ringspülleitung 22 strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar, wobei die Ringspülleitung 22 strömungstechnisch in Reihe zum jeweiligen Spritzbalken 3 geschaltet ist und an der Eingangsseite mit der Flüssigkeit F, F1 aus dem jeweiligen Vorratsbehälter 6, 24 beaufschlagbar ist.
  • Zusätzlich mündet die Ringspülleitung 22 an ihrer Ausgangsseite in den zugehörigen Verratsbehälter 6, 24, wobei die Ausgangsseite strömungstechnisch mit dem zweiten Ende des jeweiligen Spritzbalkens 3 gekoppelt oder koppelbar ist. Dabei ist zwischen der Ausgangsseite der Ringspülleitung 22 und dem zweiten Ende des jeweiligen Spritzbalkens 3 ein weiteres Ventil 31 angeordnet.
  • Somit ist es möglich, die Ringspülleitung 22 zu aktivieren, indem das Ventil 30 geschlossen und das weitere Ventil 31 geöffnet wird. Dabei wird weiterhin mittels des Drei-Wege-Ventils 28 Eintreten der Flüssigkeiten F, F1 oder Spülflüssigkeit S in die jeweilige Versorgungsleitung 29 gesperrt.
  • Wird dagegen der Hauptschalter 23 aktiviert, wird das Ventil 30 geöffnet und das weitere Ventil 31 geschlossen. Die Flüssigkeiten F, F1 werden dabei durch die Versorgungsleitung 29 und die Ringspülleitung 22 mittels der Förderpumpe 13 von beiden Seiten in den jeweiligen Spritzbalken 3 gepumpt.
  • Bei einem Umschalten zwischen den beiden Vorratsbehältern 6, 24 wird dabei sichergestellt, dass die beiden Flüssigkeiten F, F1 stets getrennt voneinander sind und es zu keiner Kontamination der jeweils anderen Flüssigkeit F, F1 kommt.
  • Im Folgenden werden zwei Vorgehensweisen beschrieben, wie zwischen beiden Vorratsbehältern 6, 24 umgeschaltet wird.
  • In einer ersten Vorgehensweise während der Fahrt des Fahrzeugs mit der Vorrichtung 1 werden beispielsweise durch Betätigung eines Bedienelements an einem Bordcomputer das Drei-Wege-Ventil 28 und die Ventile 30, 31 der einen Versorgungsanordnung 6 geschlossen und gesperrt und das Drei-Wege-Ventil 28 und die Ventile 30, 31 der anderen Versorgungsanordnung 24 aktiviert. Der Wechsel zwischen beiden Versorgungsanordnungen 6, 24 erfolgt nur bei eingeschaltetem Hauptschalter 23, so dass die jeweilige Ringspülleitung 22 gesperrt ist und es nicht zu einer Rückspülung über die Ringleitung 22 in den jeweils anderen Vorratsbehälter 6, 24 kommt. Eine in den Spritzbalken 3 verbleibende Restmenge der jeweiligen Flüssigkeit F, F1 wird mit der Flüssigkeit F1, F des anderen Vorratsbehälters 6, 24 aus Spritzbalken 3 befördert.
  • Bei Stillstand des Fahrzeugs und der Vorrichtung 1 wird die Waschfunktion, auch als Power-Wash-Funktion bezeichnet, aktiviert. Hierbei wird bei deaktiviertem Hauptschalter 23 Spülflüssigkeit S in die Förderleitung 21 gepumpt, so dass über die Ringspülleitung 22 Restmengen der in dem jeweiligen Spritzbalken 3 verbliebenen Flüssigkeit F, F1 in den zuletzt verwendeten Vorratsbehälter 6, 24 gespült werden. Nach Beendigung der Spülung wird mittels des Mehrwegeventils auf die jeweils andere Versorgungsanordnung 12, 25 umgeschaltet. Auch bei diesem Umschalten werden das Drei-Wege-Ventil 28 und die Ventile 30, 31 der einen Versorgungsanordnung 6 geschlossen und gesperrt und das Drei-Wege-Ventil 28 und die Ventile 30, 31 der anderen Versorgungsanordnung 24 aktiviert.
  • Auf diese Weise ist es möglich, zwei verschiedene Flüssigkeiten F, F1 getrennt voneinander auszubringen. Während der Applikation kann zwischen den beiden Vorratsbehältern 6, 24 je nach Bedarf der Zielfläche umgeschaltet werden.
  • 3 zeigt eine Ansicht eines Ausschnitts eines möglichen zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Im Unterschied zudem in 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwischen dem ersten und zweiten Ende der Spritzbalken 3 zwei Einlässe 32, 33 zur Zuführung der jeweiligen Flüssigkeit F, F1 in die Spritzbalken 3 ausgebildet, wobei die Einlässe 32, 33 jeweils mittels eines als Rückschlagventil ausgebildeten Ventils 34, 35 mit der Versorgungsleitung 29 strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist.
  • Hierdurch ist es möglich, bei einer Beaufschlagung des Spritzbalkens 3 mit einer anderen Flüssigkeit F, F1 die noch im Spritzbalken 3 befindliche zuvor verspritzte Flüssigkeit schneller und über die Arbeitsbreite gleichmäßiger aus dem Spritzbalken 3 zu befördern. Das heißt, nach einem Umschalten zwischen den zwei Vorratsbehältern 6, 24 oder zu Beginn eines Ausbringens einer Flüssigkeit F, F1 werden auch weiter entfernt von den Enden des Spritzbalkens befindliche Spritzdüsen 5.1 bis 5.n nach kurzer Zeit mit der entsprechenden Flüssigkeit F, F1 versorgt. Somit kann eine Länge eines für den Umschaltvorgang erforderlichen Reaktionsweges signifikant verkürzt werden.
  • Die Ventile 34, 35 verhindern dabei einen Rückfluss aus dem Spritzbalken 3 in die Versorgungsleitung 29 bei aktivierter Ringspülleitung 22.
  • In 4 ist eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 1 zur Ausbringung von zwei Flüssigkeiten F, F1 mit zwei Vorratsbehältern 6, 24 und jeweils separaten Versorgungsanordnungen 12, 25 dargestellt, wobei zur Verbindung und zur Entkopplung der Versorgungsanordnungen 12, 25 das Ventil 27 vorgesehen ist.
  • 5 zeigt eine Ansicht einer Spritzbalkenanordnung 2 mit zwei mehrteiligen Spritzbalken 8, welche jeweils eine Mehrzahl von Spritzdüsen 5.1 bis 5.n aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Spritzbalkenanordnung
    3
    Spritzbalken
    3.1 bis 3.n
    Abschnitt
    4 S
    chlauchbrücke
    5.1 bis 5.n
    Spritzdüse
    6
    Vorratsbehälter
    7
    Behälterinnenreinigung
    8
    Spülvorratsbehälter
    9
    Rührwerk
    10
    Saughahn
    11
    Fremdbefülleinrichtung
    12
    Versorgungsanordnung
    13
    Förderpumpe
    14
    Filter
    15
    Wahlvorrichtung
    16
    Injektor
    17
    Einspülschleuse
    18
    Regler
    19
    Druckfilter
    20
    Durchflussmesser
    21
    Förderleitung
    22
    Ringspülleitung
    23
    Hauptschalter
    24
    Vorratsbehälter
    25
    Versorgungsanordnung
    26
    Anfahrschutz
    27
    Mehrwegeventil
    28
    Drei-Wege-Ventil
    29
    Versorgungsleitung
    30
    Ventil
    31
    Ventil
    32
    Einlass
    33
    Einlass
    34
    Ventil
    35
    Ventil
    F
    Flüssigkeit
    F1
    Flüssigkeit
    S
    Spülflüssigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012101013 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Köller, K.: Landtechnische Innovationen auf der Agritechnica 2015, https://www.agritechnica.com/de/press/?detail/agritechnica2015/10/1/7911, gefunden am 28.11.2015 [0002]
    • Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, Abstandsauflagen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Freising, http://www.lfl.bayern.de/ips/pflanzenschutz/057822/index.php, gefunden am 22.11.15 [0003]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Ausbringen einer Flüssigkeit (F, F1) – umfassend eine Spritzbalkenanordnung (2) mit zumindest einem mit einer Flüssigkeit (F, F1) beaufschlagbaren Spritzbalken (3), – wobei der Spritzbalken (3) eine Mehrzahl beabstandet zueinander angeordneter Spritzdüsen (5.1 bis 5.n) zum Ausbringen der Flüssigkeit (F, F1) umfasst, – umfassend zumindest zwei Vorratsbehälter (6, 24), welche jeweils zur Bevorratung einer zu verspritzenden Flüssigkeit (F, F1) ausgebildet sind, – wobei die Vorratsbehälter (6, 24) jeweils mittels einer Versorgungsanordnung (12, 25) mit dem zumindest einen Spritzbalken (3) derart unabhängig voneinander strömungstechnisch verbunden oder verbindbar sind, dass eine Kontamination eines Vorratsbehälters (6, 24) mit der Flüssigkeit (F, F1) des zumindest einen anderen Vorratsbehälters (24, 6) und umgekehrt vermieden ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung und zu einer Entkopplung der Versorgungsanordnungen (12, 25) vom zugeordneten Vorratsbehälter (6, 24) zumindest ein Ventil (27) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzbalken (3) an zwei Enden mit einer Flüssigkeit (F, F1) beaufschlagbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Versorgungsanordnung (12, 25) zumindest eine Förderleitung (21) mit einer Förderpumpe (13) zur Förderung einer Flüssigkeit (F, F1) umfasst, wobei die Förderpumpe (13) mit dem zugehörigen Vorratsbehälter (6, 24) strömungstechnisch verbindbar und vom zugehörigen Vorratsbehälter (6, 24) entkoppelbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Förderleitung (21) in ein erstes Ende des Spritzbalkens (3) mündet und mittels eines Drei-Wege-Ventils (28) mit einer Versorgungsleitung (29) strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist, welche in das verbleibende zweite Ende des Spritzbalkens (3) mündet.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Versorgungsleitung (29) und dem zweiten Ende des Spritzbalkens (3) ein Ventil (30) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Ende des Spritzbalkens (3) zumindest ein Einlass (32, 33) zur Zuführung einer Flüssigkeit (F, F1) in den Spritzbalken (3) ausgebildet ist, wobei der Einlass (32, 33) mittels eines Ventils (34, 35) mit der Versorgungsleitung (29) strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Förderleitung (21) mit einer Eingangsseite einer Ringspülleitung (22) strömungstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist, wobei die Ringspülleitung (22) strömungstechnisch in Reihe zum Spritzbalken (3) geschaltet ist und an der Eingangsseite mit der Flüssigkeit (F, F1) aus dem zugehörigen Vorratsbehälter (6, 24) beaufschlagbar ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringspülleitung (22) an einer Ausgangsseite in den zugehörigen Verratsbehälter (6, 24) mündet, wobei die Ausgangsseite strömungstechnisch mit dem zweiten Ende des Spritzbalkens gekoppelt oder koppelbar ist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausgangsseite der Ringspülleitung (22) und dem zweiten Ende des Spritzbalkens (3) ein Ventil (31) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgebildet als Pflanzenschutzspritze, als Feldspritze, als Berieselungsanlage oder als Bewässerungsanlage.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018232427A1 (en) * 2017-06-14 2018-12-20 Pretorius Stefan Danie A crop sprayer
DE102017116234A1 (de) 2017-07-19 2019-01-24 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Spritzsystem für landwirtschaftliche Feldspritzen sowie Verfahren zur Regelung des Drucks in zumindest einem Versorgungsleitungskreis eines Spritzsystems für landwirtschaftliche Feldspritzen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012101013A1 (de) 2012-02-08 2013-08-08 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Pflanzenschutzspritze

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Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, Abstandsauflagen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Freising, http://www.lfl.bayern.de/ips/pflanzenschutz/057822/index.php, gefunden am 22.11.15

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