DE202016002075U1

DE202016002075U1 - Seitenmarkise zum nachträglichen Anbau an eine vorhandene Gelenkarm-Markise als Sichtschutz und Sonnenschutz

Info

Publication number: DE202016002075U1
Application number: DE202016002075.8U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-03-31
Filing date: 2016-03-31
Publication date: 2016-08-16
Anticipated expiration: 2026-04-01

Abstract

Seitenmarkise zum einfachen nachträglichen Anbau an eine bestehende Gelenkarm-Markise als Sicht- und Sonnenschutz, wobei der Tragarm 2 und das Ausfallprofil 4 der vorhandenen Gelenkarm-Markise als Befestigung für die Seitenmarkise 8 genutzt wird und durch Anbindung eines Drahtseiles 7 mit einem Gewicht 9 wird die Seitenmarkise 8 an die Gelenkarm-Markise angehängt somit ist eine einfache Bedienung beider gleichzeitig möglich. (Aus-Einfahren)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenmarkise, welche als Sichtschutz und Sonnenschutz dient, und einfach an eine bestehende Gelenkarm-Markise angebaut werden kann. Diese neuartige Seitenmarkise kann sowohl beidseitig am Ende einer Gelenkarm-Markise, als auch mittig zwischen den Gelenkarmen angebracht werden.
Bauartbedingt sind alle Komponenten der Konstruktion leicht austauschbar und umbaubar.
Stand der Technik
Die Beschattung eines Gebäudeteiles mit einer Gelenkarm-Markise ist sowohl optisch als auch funktionell von grosser Bedeutung.
So soll eine Markise einerseits dazu dienen, die Beschattung eines Gebäudeteiles ohne Probleme zu gewährleisten, andererseits auch teilweise als Sichtschutz. Bauartbedingt ist mit einer Gelenkarm-Markise nur der Schutz parallel zum Gebäude möglich, ein seitlicher Schutz dagegen ist mit dieser Vorrichtung nicht machbar.
Es sind auch schon einige Seitenschutz Vorrichtungen bekannt, welche in der Konstruktion sehr aufwendig sind.
DE 20 2005 013 159 U1
DE 20 2009 016 475 U1
DE 20 2014 100 046 U1
DE 00 0020 209 746 U1
DE 10 2010 017 729 A1
Nachteile und Probleme
Bislang sind diese Seitenschutz-Markisen mit viel Montageaufwand anzubauen. Eine dieser Vorrichtungen ist eine Parallel zur Hauswand ausziehbare Markise. Sie muss an der Hauswand befestigt werden, zudem ist auch noch eine Befestigungsstange am Boden anzubringen. Dies in den meisten Fällen für Mietwohnungen ein Problem.
Aufgabe der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache preiswerte Lösung für einen Seitenschutz (Seitenmarkise) zu finden, welche ohne grossen Aufwand anzubringen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, indem eine vorhandene Gelenkarm-Markise genutzt wird, um mit wenigen Handgriffen die neuartige Seitenmarkise anzubringen. Zunächst wird eine Halterung 1 an dem Tragarm 2 der vorhandenen Gelenkarm-Markise angebracht. Im zweiten Schritt wird der Winkel 3 an das Ausfallprofil 4 der Gelenkarm-Markise angeschraubt. Durch den Winkel 3 ist es auch möglich, innerhalb des Bereichs der Gelenkarme die Seitenmarkise anzubauen. Die Halterung 1 ist so ausgebildet, dass sie auf ihrer gesamten Länge mehrere Bohrungen 5 zur Aufnahme einer Umlenkrolle 6 besitzt. Durch einfaches Umsetzen der Umlenkrolle 6 nach oben oder unten ist es möglich die Seitenmarkise immer waagerecht auszurichten, ohne Einfluss der Ausfallbreite L bzw. Schräge (Winkel) der Gelenkarm-Markise. Im weiteren Schritt wird ein Drahtseil 7 an den Winkel 3 befestigt, und über die Umlenkrolle 6 gelegt. Dann über einer zweiten Umlenkrolle 6 gelegt, welche am Gewicht 9 befestigt ist.
Weiter wird das Drahtseil 7 dann an der Halterung 1 befestigt. Nun wird die Seitenmarkise 8 angebracht und einmal mit dem Winkel 3 verbunden zum anderen mit der Halterung 1.
Mit dieser Konstruktion ist es möglich einen grossen Ausfall der Gelenkarm-Markise auch für die Seitenmarkise 8 zu nutzen. Des weiteren wird mit dieser Konstruktion eine einfache Handhabung der Seitenmarkise 8 erreicht. Durch Anbinden der Seitenmarkise an die Gelenkarm-Markise wird auch die Seitenmarkise 8 mitbewegt. (Auf-Zu)
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und wird dort näher beschrieben.
1–2–3 zeigt die vorhandene Gelenkarm-Markise (teilweise) mit der Seitenmarkise in Perspektive dargestellt, wobei:
Bezugszeichenliste

1: Halterung
2: Tragarm (der vorhandenen Gelenkarm-Markise)
3: Winkel
4: Ausfallprofil (der vorhandenen Gelenkarm-Markise)
5: Bohrungen (in der Halterung 1)
6: Umlenkrolle (Seilrolle)
7: Drahtseil
8: Seitenmarkise (mit Aufhängeringen)
9: Gewicht

4 zeigt die einfachste Ausführung der Seitenmarkise mit Anbau in Schräglage mit Gewicht ohne Umlenkrolle.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202005013159 U1 [0005]
DE 202009016475 U1 [0005]
DE 202014100046 U1 [0005]
DE 000020209746 U1 [0005]
DE 102010017729 A1 [0005]

Claims

Seitenmarkise zum einfachen nachträglichen Anbau an eine bestehende Gelenkarm-Markise als Sicht- und Sonnenschutz, wobei der Tragarm 2 und das Ausfallprofil 4 der vorhandenen Gelenkarm-Markise als Befestigung für die Seitenmarkise 8 genutzt wird und durch Anbindung eines Drahtseiles 7 mit einem Gewicht 9 wird die Seitenmarkise 8 an die Gelenkarm-Markise angehängt somit ist eine einfache Bedienung beider gleichzeitig möglich. (Aus-Einfahren)
Seitenmarkise nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass eine Halterung 1 an den vorhandenen Tragarm 2 der Gelenkarm-Markise so angebracht und ausgebildet ist, welche es ermöglicht durch Umsetzen einer Umlenkrolle 6, die Seitenmarkise 8 entweder schräg anzubringen (4), oder immer dem Ausfall (Schräge, Winkel) der vorhandenen Gelenkarm-Markise waagrecht anzupassen (2 + 3).
Seitenmarkise nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass ein (Seilzug) Drahtseil 7 mit einem Gewicht 9 an dem Ausfallprofil 4 und über die Umlenkrolle 6 gelegt wird an dem die Seitenmarkise 8 befestigt ist, dadurch kann die Seitenmarkise 8 mit der vorhandenen Gelenkarm-Markise bewegt werden (Aus-Einfahren).
Seitenmarkise nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass ein Winkel 3 an dem Ausfallprofil 4 der vorhandenen Gelenkarm-Markise befestigt wird, mit dem auch ein Anbau der Seitenmarkise innerhalb der Tragarme der vorhandenen Gelenkarm-Markise möglich ist.
Seitenmarkise nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet: dass das Gewicht 9 entweder ohne Umlenkrolle oder mit Umlenkrolle ausgeführt ist, wobei mit Umlenkrolle sich die Weglänge des Drahtseiles 7 an der Hauswandseite halbiert (2) und somit die Seitenmarkise 8 einen grösseren Ausfall haben kann.