DE202015103600U1

DE202015103600U1 - Reinigungstextilie

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Publication number: DE202015103600U1
Application number: DE202015103600.0U
Authority: DE
Original assignee: Mascot GmbH
Current assignee: Mascot GmbH
Priority date: 2015-07-08
Filing date: 2015-07-08
Publication date: 2016-10-11
Anticipated expiration: 2025-07-09
Also published as: DE102016111275A1; DE102016111275B4

Abstract

Reinigungstextilie (1, 1‘) mit wenigstens einer Faservliesschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungstextilie (1, 1’) aus einer aus einem ersten synthetischen Material bestehenden ersten Faservliesschicht (2), die eine Sichtseite (5) der Reinigungstextilie (1, 1‘) bildet, einer aus einem zweiten, sich hinsichtlich seiner Fasern von dem ersten synthetischen Material unterscheidenden synthetischen Material bestehenden zweiten Faservliesschicht (4), die eine Rückseite (6) der Reinigungstextilie (1, 1’) bildet, und einer die erste Faservliesschicht (2) mit der zweiten Faservliesschicht (4) verbindenden Polyurethanschaumstoffschicht (3) ausgebildet ist, wobei die erste Faservliesschicht (2) und die zweite Faservliesschicht (4) Dicken (d₁, d₂) aufweisen, die jeweils in einem Bereich von 0,7 mm bis 1,5 mm liegen und die Polyurethanschaumstoffschicht (3) eine Dicke (d₃) in einem Bereich von 1 mm bis 4 mm aufweist, die Reinigungstextilie (1, 1’) vernadelt und thermisch verfestigt ist, die Faservliesschichten (2, 4) jeweils eine Flächenmasse in einem Bereich von 60 g/m² bis 250 g/m² aufweisen und die Reinigungstextilie (1, 1’) eine Flächenmasse in einem Bereich von 190 g/m² bis 480 g/m² aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorzugsweise tuchförmige Reinigungstextilie mit wenigstens einer Faservliesschicht.
Reinigungstextilien dieser Art sind in großer Vielfalt aus dem Stand der Technik bekannt, wobei man stets versucht, die Reinigungswirkung solcher Reinigungstextilien zu verbessern. Dies kann beispielsweise durch Beschichtung und/oder Strukturierung der Oberfläche des Reinigungstuches erreicht werden.
So ist beispielsweise aus der Druckschrift EP 0 053 201 A1 ein Reinigungstuch bekannt, das aus einem weichelastischen Nadelvlies besteht, auf dessen Vorderseite sich reliefartig von der Oberfläche abhebende Gummileisten aufgedruckt sind, während auf der Rückseite des Nadelvlieses eine kontinuierliche Schicht aus einem offenporigen Latexschaum vorgesehen ist. Die mit den Gummileisten versehene Oberfläche des Reinigungstuches dient dazu, gröberen Schmutz zu entfernen. Durch die kontinuierliche Latexschicht auf der Rückseite soll ein Umkippen der Gummileisten während der Benutzung des Reinigungstuches vermieden werden.
In der Druckschrift DE 81 09 783 U1 ist ein Reinigungstuch beschrieben, das beidseitig mit Latex beschichtet ist, wobei eine Latexschicht Aktivruß enthält, um eine Putzschicht mit besserer Scheuerbeständigkeit zur Verfügung stellen zu können.
Die Druckschrift DE 197 10 032 B4 beinhaltet ein textiles Reinigungsmaterial, das aus einem Vlies besteht, auf dem beidseitig zueinander versetzte, erhabene Strukturierungen mit gleichem Aufbau vorgesehen sind, wobei die Strukturierungen aus gebündelten Einzelfasern eines Vlieses oder Garn- oder Zwirnschlingen bestehen und die Reinigungsleistung erhöhen sollen.
Ein anderer Ansatz, die Reinigungswirkung von Reinigungstüchern zu erhöhen, besteht darin, ein entsprechend reinigungsstarkes Material zur Ausbildung der Faservliesschicht zu verwenden. So wird zum Beispiel in der Druckschrift DE 10 2005 038 170 A1 eine Reinigungstextilie auf Basis eines textilen Flächengebildes vorgeschlagen, das zumindest teilweise aus Melaminfasern und/oder Melaminfäden ausgebildet ist, wodurch einerseits eine Beseitigung intensiver Verschmutzung bei andererseits schonender Behandlung der zu reinigenden Flächen möglich ist.
Bei wieder anderen Reinigungstextilien wird besonderer Wert auf deren Saug- und Aufnahmefähigkeit gelegt. Hierzu schlägt die Druckschrift DE 10 2007 028 039 A1 einen Reinigungsartikel aus einem weichen entweder bindergebundenen oder Bikomponenten- oder mindestens dreilagigen Sandwich-Vliesstoff mit einer stabilen dreidimensionalen Struktur vor.
All diese Reinigungstücher weisen zwar eine hohe Reinigungswirkung auf, werden aber aufgrund des verwendeten Grundmaterials sowie der Beschichtungen oder Strukturen bei deren Gebrauch häufig als unangenehm rau oder hart empfunden. Dies gilt insbesondere nach mehreren Anwendungen solcher Reinigungstücher, nach denen die Härte der Materialien häufig noch zunimmt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Reinigungstextilie zur Verfügung zu stellen, die nicht nur eine sehr gute Reinigungsleistung zur Verfügung stellt, sondern darüber hinaus von einem Anwender als angenehm weich empfunden wird.
Diese Aufgabe wird durch eine vorzugsweise tuchförmige Reinigungstextilie der eingangs genannten Gattung gelöst, wobei die Reinigungstextilie aus einer aus einem ersten synthetischen Material bestehenden ersten Faservliesschicht, die eine Sichtseite der Reinigungstextilie bildet, einer aus einem zweiten, sich hinsichtlich seiner Fasern von dem ersten synthetischen Material unterscheidenden synthetischen Material bestehenden zweiten Faservliesschicht, die eine Rückseite der Reinigungstextilie bildet, und einer die erste mit der zweiten Faservliesschicht verbindenden Polyurethanschaumstoffschicht ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Faservliesschicht Dicken aufweisen, die jeweils in einem Bereich von 0,7 mm bis 1,5 mm liegen und die Polyurethanschaumstoffschicht eine Dicke in einem Bereich zwischen 1 mm bis 4 mm aufweist, die Reinigungstextilie vernadelt und thermisch verfestigt ist, die Faservliesschichten jeweils eine Flächenmasse in einem Bereich von 60 g/m² bis 250 g/m² aufweisen und die Reinigungstextilie eine Flächenmasse in einem Bereich von 190 g/m² bis 480 g/m² aufweist.
Die erfindungsgemäße Reinigungstextilie zeichnet sich durch beste Reinigungseigenschaften, wie eine insbesondere durch die verwendete Polyurethanschicht bewirkte sehr gute Saugfähigkeit, eine hohe Stabilität durch die verwendete Vernadelung und zusätzliche thermische Verfestigung sowie eine hohe Abriebfestigkeit durch die außen befindlichen Faservliesschichten, aus. Überraschenderweise besitzt die erfindungsgemäße Reinigungstextilie darüber hinaus eine besonders angenehme weiche Haptik, die sich aus der Summe der konstruktiven und Materialeigenschaften der Reinigungstextilie ergibt.
Vorzugsweise ist auf wenigstens einer der Faservliesschichten eine Acrylbeschichtung vorgesehen. Durch die Acrylbeschichtung ergibt sich eine hohe Haltbarkeit und Fusselfreiheit wenigstens einer Oberfläche der Reinigungstextilie.
Eine zusätzliche Verbesserung der Reinigungseigenschaften als auch der Weichheit der Reinigungstextilie lässt sich dann erreichen, wenn in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf der Sichtseite und der Rückseite der Reinigungstextilie zwischen Nadeleinstichbereichen Aufwölbungen ausgebildet sind, wobei die Aufwölbungen auf der Sichtseite der Reinigungstextilie eine geringere Flächenausdehnung als diejenigen auf der Rückseite der Reinigungstextilie aufweisen.
Vor allem die Sichtseite der Reinigungstextilie wird als besonders weich empfunden, wenn in einer speziellen Ausbildung der vorliegenden Erfindung die Aufwölbungen auf der Sichtseite eine um wenigstens 50 % geringere Flächenausdehnung als diejenigen auf einer Rückseite der Reinigungstextilie aufweisen.
Ein ganz besonders angenehmer Griff wird bei der erfindungsgemäßen Reinigungstextilie erzielt, wenn die Vernadelungsdichte der Vernadelung der Reinigungstextilie auf deren Sichtseite größer als auf deren Rückseite ist.
Überraschenderweise wurde auch festgestellt, dass sich die Weichheit der Sichtseite der erfindungsgemäßen Reinigungstextilie noch erhöhen lässt, wenn die erste Faservliesschicht eine sich von der Oberfläche der ersten Faservliesschicht nicht abhebende Bedruckung aufweist.
In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die erste Faservliesschicht aus einer Fasermischung ausgebildet, die insgesamt zu wenigstens 95 % aus Viskose und Polypropylen oder insgesamt zu wenigstens 95 % aus Viskose, Polypropylen und Polyester besteht, und ist die zweite Faservliesschicht aus einer Fasermischung ausgebildet, die insgesamt zu wenigstens 95 % aus Viskose und Polyester besteht.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Reinigungstextilie derart ausgebildet, dass das Wasseraufnahmevermögen der Reinigungstextilie nach DIN 53923 zwischen 400 % und 800 % liegt.
In einer bevorzugten Gestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungstextilie liegt die Lederweiterreißfestigkeit der Reinigungstextilie nach DIN EN ISO 3377-1 in Längs- und in Querrichtung zwischen 60 N und 70 N (Newton).
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungstextilie, deren Aufbau, Funktion und Vorteile werden im Folgenden anhand der 1 und 2 näher erläutert.
Die 1 und 2 zeigen mögliche Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Reinigungstextilien 1, 1‘, jeweils in einer perspektivischen Draufsicht. Die in den 1 und 2 schematisch gezeigten Reinigungstextilien 1, 1‘ soll nur den Grundaufbau von möglichen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Reinigungstextilie verdeutlichen, wobei zahlreiche Modifikationen möglich sind. In den 1 und 2 sind daher die Reinigungstextilien 1, 1‘ insbesondere in ihren Dickenabmessungen deutlich vergrößert und nicht maßstabsgetreu dargestellt.
Die Reinigungstextilien 1 sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen Reinigungstücher, könnten aber auch andere flächige Reinigungstextilien sein und beispielsweise eine andere Form aufweisen.
Die Reinigungstextilien 1, 1‘ weisen jeweils eine aus einem ersten synthetischen Material bestehende erste Faservliesschicht 2 auf, die eine Sichtseite 5 der Reinigungstextilie 1, 1‘ bildet. Die erste Faservliesschicht 2 besteht in den gezeigten Ausführungsbeispielen aus einer Fasermischung aus Viskose und Polypropylen, könnte aber in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch aus einer aus Viskose, Polypropylen und Polyester bestehen. Die erste Faservliesschicht 2 weist eine Flächenmasse in einem Bereich 60 g/m² bis 250 g/m², besonders bevorzugt zwischen 70 g/m² und 190 g/m² auf und besitzt eine Dicke d₁ in einem Bereich von 0,7 mm bis 1,5 mm.
Ferner weisen die Reinigungstextilien 1, 1‘ jeweils eine mit der ersten Faservliesschicht 2 verbundene Polyurethanschaumstoffschicht 3 auf. Die Polyurethanschaumstoffschicht 3 besitzt eine Dicke d₃, die in einem Bereich von 1 mm bis 4, vorzugsweise zwischen 1,0 mm und 2,5 mm, besonders bevorzugt zwischen 1,5 mm und 2,0 mm liegt.
Die Polyurethanschaumstoffschicht 3 ist jeweils auf der der ersten Faservliesschicht 2 gegenüber befindlichen Seite mit einer zweiten Faservliesschicht 4 verbunden, die aus einem zweiten, sich vom Material der ersten Faservliesschicht 2 unterscheidenden synthetischen Material ausgebildet ist. In den gezeigten Ausführungsbeispielen besteht die zweite Faservliesschicht 4 aus einer Fasermischung aus Viskose und Polyester. Die zweite Faservliesschicht 2 weist eine Flächenmasse in einem Bereich 60 g/m² bis 250 g/m², besonders bevorzugt zwischen 70 g/m² und 190 g/m² auf und besitzt eine Dicke d₂ in einem Bereich von 0,7 mm bis 1,5 mm. Die zweite Faservliesschicht 4 bildet eine Rückseite 6 der Reinigungstextilie 1, 1‘.
Auf wenigstens einer der Faservliesschichten 2, 4, in dem Beispiel von 1 auf der Sichtseite 5 der Reinigungstextilie, ist eine Acrylschicht 10 vorgesehen. Die Acrylschicht 10 kann jedoch, wie es anhand der Reinigungstextilie 1‘ in 2 schematisch gezeigt ist, auch weggelassen werden. Zudem ist in dem Ausführungsbeispiel von 1 auf der ersten Faservliesschicht 2 eine Bedruckung 11 aufgedruckt, welche sich nicht von der Oberfläche der ersten Faservliesschicht 2 abhebt. Die Reinigungstextilie 1‘ aus 2 weist keine Bedruckung 11 auf.
Die Reinigungstextilien 1, 1‘ sind jeweils beidseitig vernadelt. Auf der Sichtseite 5 und der Rückseite 6 der Reinigungstextilien 1, 1‘ sind zwischen Nadeleinstichbereichen 7 Aufwölbungen 8, 9 ausgebildet, wobei die Aufwölbungen 8 auf der Sichtseite 5 der Reinigungstextilie 1, 1‘ eine geringere Flächenausdehnung als die Aufwölbungen 9 auf der Rückseite 6 der Reinigungstextilie 1, 1‘ aufweisen. In den in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen weisen die Aufwölbungen 8 auf der Sichtseite 5 eine um wenigstens 50 % geringere Flächenausdehnung als die Aufwölbungen 9 auf einer Rückseite 6 der Reinigungstextilie 1, 1‘ auf.
Die in den 1 und 2 schematisch dargestellten Reinigungstextilien 1, 1‘ weisen jeweils eine Flächenmasse bzw. ein Flächengewicht in einem Bereich von 190 g/m² bis 450 g/m², vorzugsweise einem Bereich von 250 g/m² bis 400 g/m², beispielsweise von 339 g/m², auf. Dabei wurde die Flächenmasse bzw. das Flächengewicht der Faservlieslagen 2, 4 und der Reinigungstextilien 1, 1‘ nach DIN EN 12127 ermittelt, wobei je 5 kreisförmig ausgestanzte Proben mit einem Flächeninhalt von 100 cm² gewogen und der Mittelwert der Einzelwiegeergebnisse ermittelt wurde.
Das Wasseraufnahmevermögen der Reinigungstextilien 1, 1‘, das nach DIN 53923 ermittelt wurde, liegt zwischen 400 % und 800 %, vorzugsweise zwischen 500 % und 700 %, beispielsweise bei 661 %.
Die Lederweiterreißfestigkeit der Reinigungstextilien 1, 1‘, die nach DIN EN ISO 3377-1 ermittelt wurde, liegt in Längs- und in Querrichtung zwischen 60 N und 70 N, beispielsweise in Längsrichtung bei 68,3 N und in Querrichtung bei 63 N.
Die Reinigungstextilien 1, 1‘ zeichnen sich durch eine hohe, gemäß DIN EN ISO 12947-1/2 ermittelte Scheuerbeständigkeit aus, wobei die Polyurethanschaumschicht 3 im Test erst nach 8000 Scheuertouren zu erkennen ist.
Darüber hinaus besitzen die erfindungsgemäßen Reinigungstextilien 1, 1‘ eine hohe, gemäß DIN EN ISO 105-C06 ermittelte Waschechtheit, die zwischen 4 (gut) und 5 (sehr gut) liegt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 0053201 A1 [0003]
DE 8109783 U1 [0004]
DE 19710032 B4 [0005]
DE 102005038170 A1 [0006]
DE 102007028039 A1 [0007]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

DIN 53923 [0018]
DIN EN ISO 3377-1 [0019]
DIN EN 12127 [0028]
DIN 53923 [0029]
DIN EN ISO 3377-1 [0030]
DIN EN ISO 12947-1/2 [0031]
DIN EN ISO 105-C06 [0032]

Claims

Reinigungstextilie (1, 1‘) mit wenigstens einer Faservliesschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungstextilie (1, 1’) aus einer aus einem ersten synthetischen Material bestehenden ersten Faservliesschicht (2), die eine Sichtseite (5) der Reinigungstextilie (1, 1‘) bildet, einer aus einem zweiten, sich hinsichtlich seiner Fasern von dem ersten synthetischen Material unterscheidenden synthetischen Material bestehenden zweiten Faservliesschicht (4), die eine Rückseite (6) der Reinigungstextilie (1, 1’) bildet, und einer die erste Faservliesschicht (2) mit der zweiten Faservliesschicht (4) verbindenden Polyurethanschaumstoffschicht (3) ausgebildet ist, wobei die erste Faservliesschicht (2) und die zweite Faservliesschicht (4) Dicken (d₁, d₂) aufweisen, die jeweils in einem Bereich von 0,7 mm bis 1,5 mm liegen und die Polyurethanschaumstoffschicht (3) eine Dicke (d₃) in einem Bereich von 1 mm bis 4 mm aufweist, die Reinigungstextilie (1, 1’) vernadelt und thermisch verfestigt ist, die Faservliesschichten (2, 4) jeweils eine Flächenmasse in einem Bereich von 60 g/m² bis 250 g/m² aufweisen und die Reinigungstextilie (1, 1’) eine Flächenmasse in einem Bereich von 190 g/m² bis 480 g/m² aufweist.
Reinigungstextilie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer der Faservliesschichten (2, 4) eine Acrylbeschichtung (10) vorgesehen ist.
Reinigungstextilie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sichtseite (5) und der Rückseite (6) der Reinigungstextilie (1, 1’) zwischen Nadeleinstichbereichen (7) Aufwölbungen (8, 9) ausgebildet sind, wobei die Aufwölbungen (8) auf der Sichtseite (5) der Reinigungstextilie (1, 1’) eine geringere Flächenausdehnung als die Aufwölbungen (9) auf der Rückseite (6) der Reinigungstextilie (1, 1’) aufweisen.
Reinigungstextilie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwölbungen (8) auf der Sichtseite (5) eine um wenigstens 50 % geringere Flächenausdehnung als die Aufwölbungen (9) auf der Rückseite (6) der Reinigungstextilie (1, 1’) aufweisen.
Reinigungstextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernadelungsdichte der Vernadelung der Reinigungstextilie (1, 1’) auf deren Sichtseite (5) größer als auf deren Rückseite (6) ist.
Reinigungstextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Faservliesschicht (2) eine sich von der Oberfläche der ersten Faservliesschicht (2) nicht abhebende Bedruckung (11) aufweist.
Reinigungstextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Faservliesschicht (2) aus einer Fasermischung ausgebildet ist, die insgesamt zu wenigstens 95 % aus Viskose und Polypropylen oder insgesamt zu wenigstens 95 % aus Viskose, Polypropylen und Polyester besteht, und die zweite Faservliesschicht (3) aus einer Fasermischung ausgebildet ist, die insgesamt zu wenigstens 95 % aus Viskose und Polyester besteht.
Reinigungstextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasseraufnahmevermögen der Reinigungstextilie (1, 1’) nach DIN 53923 zwischen 400 % und 800 % liegt.
Reinigungstextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lederweiterreißfestigkeit der Reinigungstextilie (1, 1’) nach DIN EN ISO 3377-1 in Längs- und in Querrichtung zwischen 60 N und 70 N liegt.