DE10327583A1 - Vorrichtung zum Reinigen oder Behandeln von Oberflächen mit unterschiedlichen Materialien - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen oder Behandeln von Oberflächen mit unterschiedlichen Materialien Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Reinigen und/oder Behandeln von Oberflächen, umfassend eine Auswahl unterschiedlicher, an der Oberfläche der Vorrichtung befindlicher Materialien, wobei die Vorrichtung zumindest drei unterschiedliche, an der Oberfläche der Vorrichtung befindliche Materialien aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen bzw. Behandeln von Oberflächen, insbesondere glatten Oberflächen, die unterschiedliche an der Oberfläche der Vorrichtung befindliche Materialien aufweist.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur Reinigung bzw. Behandlung von Oberflächen bekannt. Die gängigsten Vertreter sind Tücher und Schwämme, die aus jeweils einem bestimmten Material bestehen. Je nach Anwendungsgebiet kommen dabei die jeweils geeignetsten Materialien zum Einsatz. So greift man üblicherweise zur Reinigung von Oberflächen auf Tücher zurück, die aus gewebten Natur- oder Kunstfasern hergestellt sind. Auch Schwämme und geschäumte Kunststoffe werden insbesondere wegen ihrer Saugfähigkeit für Reinigungszwecke häufig eingesetzt. Zum Polieren von Oberflächen werden beispielsweise Filze, Floreund Vliese verwendet. Für die Trocknung von Oberflächen kommen, vor allem bei der Trocknung von Glas, Leder- bzw. Kunstlederprodukte zum Einsatz.
  • Darüber hinaus sind Kombinationen aus zwei der oben aufgeführten Materialien anzutreffen, wobei für eine Vorbehandlung von Oberflächen üblicherweise eine etwas gröbere Struktur, und r eine Endbehandlung eine jeweils feinere Struktur gewählt wird.
  • Da in vielen Fällen die Behandlung einer Oberfläche aus einer Vor- und einer Nachbehandlung besteht, hat bereits eine Entwicklung dahingehend stattgefunden, dass Vorrichtungen, die diesen Zweck erfüllen, mit zwei unterschiedlich beschaffenen Materialien ausgestattet sind. Diese sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt und kommen häufig zum Einsatz. So finden sich solche Vorrichtungen z. B. als „Glitzi"-Schwamm in vielen Haushalten wieder.
  • Auch die EP 0953314 „Reinigungstextil" offenbart ein Reinigungstextil, welches aus zwei unterschiedlichen textilen Geweben besteht. Ferner bezieht sich die WO 96/10946 auf ein Reinigungstuch, welches dadurch ausgezeichnet ist, dass es auf seiner Vorderseite größere Schlaufen aufweist, als auf seiner Rückseite. Ferner offenbart die DE 19510676 ein Haushaltstuch, das auf seiner Vorderseite eine Flordecke und auf seiner Rückseite eine genoppte Oberfläche aufweist.
  • Den oben genannten Vorrichtungen ist dabei gemeinsam, dass sie zwei unterschiedlich beschaffene Flächen aufweisen, wobei diese jeweils die Vorder- bzw. Rückseite der Vorrichtung ausbilden.
  • Eine umfassende Behandlung von Flächen kann jedoch auch mehrere Arbeitsschritte erfordern, welche mit Hilfe der Vorrichtungen des Standes der Technik nicht erschöpfend ausgeführt werden können. So umfasst beispielsweise die Behandlung von lackierten Oberflächen die Vorreinigung, Reinigung, Trocknung und das Polieren der Fläche. Auch die Behandlung von Möbeln, Fenstern und dergleichen umfasst neben der Vorreinigung und Reinigung zumindest noch die Trocknung.
  • Bisher hat man für die Durchführung dieser Schritte auf mehrere Vorrichtungen zurückgegriffen müssen. Dies bringt mehrere Nachteile mit sich. So ist zum einen die Handhabung mehrerer Tücher oder Schwämme während des Arbeitens hinderlich. Des weiteren ist die Anschaffung mehrerer Reinigungsgeräte üblicherweise mit höheren Kosten verbunden. Insbesondere ist es jedoch von Nachteil, dass in der Vergangenheit mehrere unterschiedliche Reinigungsgeräte bereitgehalten werden mussten. Was bei größeren Haushalten nicht zwingend zu Platzproblemen führt, ist bei kleineren Haushalten, in Wohnmobilen, auf Booten oder sonstigen Plätzen mit begrenztem Raumangebot durchaus mit Nachteilen verbunden. Auch auf Reisen werden häufig Reinigungsgeräte gebraucht bzw. gewünscht, die viele Funktionen erfüllen, dabei jedoch nur geringsten Platz einnehmen. Diese Anforderungen werden durch die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nicht hinreichend erfüllt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen, die für mehrere in Zusammenhang mit der Behandlung von Oberflächen stehende Einsatzzwecke/ Anwendungen verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird Erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierdurch wird eine Vorrichtung geschaffen, die zumindest drei unterschiedliche an der Oberfläche der Vorrichtung befindliche Materialien aufweist. Damit genügt die Vorrichtung zumindest drei Anforderungen in Zusammenhang mit der Behandlung von Oberflächen, wie beispielsweise Vorreinigung (z.B. Scheuern), Reinigung, Trocknung, Polieren usw.
  • Dem Fachmann war es indes nicht geläufig, mehr als zwei Materialien innerhalb einer Vorrichtung zu verarbeiten. Bisher ging man davon aus, dass insbesondere Tücher, die bekanntlich nur aus eine Vorder- und Rückseite bestehen, auch nur mit maximal zwei unterschiedlichen Materialien versehen werden können. Insbesondere hatte der Fachmann keinen Anhaltspunkt dafür, eine Seite des Tuches in mehrere aus unterschiedlichen Materialien bestehende Abschnitte zu unterteilen. Vielmehr ging man zwingend davon aus, dass jede Tuchoberfläche einheitlich beschaffen sein müsste, da nur diese Ausführung sicherstellen würde, dass während der Anwendung des Tuches nur eine Material-Komponente zum Einsatz kommt.
  • Völlig überraschend hat sich jedoch herausgestellt, dass es gut möglich ist, mehrere Materialien innerhalb einer Vorrichtung zu vereinigen, selbst wenn die Materialien über deutlich unterschiedliche Eigenschaften verfügen oder für deutlich unterschiedliche Anwendungen vorgesehen sind. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass auch bei dieser neuartigen Ausführung sicherstellt werden kann, dass während der Anwendung z.B. in der Ausführungsform als Tuch es ermöglicht ist, dass lediglich eine Material-Komponente zum Einsatz kommt. Darüber hinaus wird durch das Bereitstellen mehrerer Materialien auf einer Vorrichtung, wie es die vorliegende Erfindung vorsieht, die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten beträchtlich erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien bezüglich ihrer Saugfähigkeit unterschiedlich. Dabei kommt vorteilhafterweise zumindest ein Material mit hoher Saugfähigkeit zum Einsatz. Ein solches Material eignet sich gut zur Nassreinigung von Oberflächen, da die relativ große gespeicherte Wassermenge die zu behandelnde Oberfläche gut befeuchtet, sobald die Vorrichtung aufgedrückt wird. Solche Materialien zeichnen sich ferner dadurch aus, dass sie nach dem Anlösen von Verunreinigungen große Mengen des Schmutzwassers absorbieren und dadurch die Verunrei nigung von der Oberfläche wirkungsvoll entfernen, anstatt sie nur zu verteilen bzw. verschmieren.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien eine Wasserabsorponsfähigkeit von wenigsten 600% und bevorzugt von wenigstens 800% des Eigengewichts des Materials besitzt. Materialien mit solchen Eigenschaften eignen sich besonders gut als Flüssigkeitsreservoir, so dass mit diesem Material insbesondere große Flächen gereinigt werden können, ohne dass das Reinigungstuch wieder holt in Wasser eingetaucht werden muss, um Wasser aufzunehmen.
  • Desweiteren weist die Vorrichtung zumindest ein Material mit geringer Saugfähigkeit auf, welches den Vorteil hat, dass es, im Gegensatz zum vorher genannten saugfähigen Material, nicht durch Schmutzwasser oder ähnliches durchtränkt wird. Solche Materialien eignen sich besonders zur Grobreinigung, wie z. B. Scheuern. Es können mit Hilfe dieses Materials also stark verschmutzte Flächen behandelt werden, ohne dass sich dadurch die Problematik ergibt, die Verunreinigung später aus dem Reinigungsgerät zu entfernen.
  • Zuletzt ist es von Vorteil, zumindest ein Material mit mittlerer Saugfähigkeit bereitzustellen. Dieses ermöglicht beispielsweise eine effektive Trocknung von Oberflächen. Besonders zu erwähnen sind dabei Materialien wie Leder oder Kunstleder, die in Form von sogenannten Fensterledern bereits vielfältig verwendet werden. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie die aufgenommene Flüssigkeit stark binden und nur noch starker mechanischer Einwirkung, wie beispielsweise auswringen, diese wieder freisetzen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien bezüglich ihrer Poren- bzw. Maschengröße unterschiedlich. Materialien mit großen Poren, d. h. mit Poren größer 100 μm, wie sie häufig in Schwämmen und geschäumten Kunststoffen anzutreffen sind, eignet sich besonders zur Vorbehandlung von Oberflächen. Gleiches gilt für grobmaschige Materialien, die beispielsweise durch grobes Gewebe ausgebildet sind, oder in Form von Schlingen oder Noppen, mit einer Schlingenlänge von länger als 1,0 mm. Solche groben Materialien bieten sich nicht nur für die grobe Entfernung von Verunreinigungen an, sondern können auch dazu dienen, größere Mengen an Pflegesubstanzen oder Ähnlichem auf Oberflächen aufzubringen und zu verteilen.
  • Feinporige bzw. -maschige Materialien, d.h. Materialien mit Poren kleiner 100 μm bzw. einer Schlingenlänge von weniger als 1,0 mm, eignen sich dem gegenüber besonders für Nachbehandlungen. Durch ihre feine Struktur tragen sie zum einen weniger Material, insbesondere in Form von Pflegemitteln, so dass eine feine und gleichmäßige Verteilung des selben erzielt werden kann. Darüber hinaus wird durch die ebenmäßigere Oberfläche des Materials ein besserer Kontakt zu der zu behandelnden Oberfläche sichergestellt. Dieser Kontakt wird darüber hinaus durch die geeignete Wahl der Materialien hinsichtlich ihrer Anschmiegsamkeit verbessert. Je höher die Anschmiegsamkeit an die zu behandelnde Oberfläche ist, desto feiner ist letztlich der Effekt, der auf der Oberfläche erzielt werden kann. Dies ist besonders beim Arbeitsschritt des Polierens von Vorteil, da hier die behandelten Oberflächen ebenmäßiger erscheinen, je gleichmäßiger das Polierwerkzeug auf die Oberfläche eingewirkt hat.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Materialien bezüglich ihrer Reibfestigkeit unterschiedlich. Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn das für eine Vorreinigung vorgesehene Material über eine besonders hohe Reibfestigkeit verfügt, damit es bei der Entfernung von Verunreinigungen nicht zersetzt wird. Für ein zweites, für die Nachreinigung vorgesehenes Material, ist es von Vorteil, wenn dies über eine geringere Reibfestigkeit verfügt. Dadurch kann zum einen festgestellt werden, in wie weit die Vorreinigung nicht gründlich genug erfolgt ist, sofern sich das Nachreinigungsmaterial zersetzt. Zum anderen kann das Arbeiten mit einem solchen Material unter stärkerem Druck auf die zu behandelnde Oberfläche erfolgen, da davon auszugehen ist, dass einer eventuellen Beschädigung der Oberfläche in jedem Fall ein Zersetzen des Materials vorangeht. Für einen Nachbehandlungsschritt eignet sich folglich ein Material, dessen Reibfestigkeit im Mittelfeld anzusiedeln ist. Zum einen ist es dabei wünschenswert, dass auch eine intensive Einwirkung auf die zu behandelnde Oberfläche diese nicht beschädigt. Zum anderen ist es nicht erwünscht, dass nach dem Schritt der Nachbehandlung Reste des Reinigungsmaterials verbleiben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Materialien bezüglich ihrer Farbe unterschiedlich. Dies bietet in erster Linie Vorteile in der Handhabung der Vorrichtung. Dabei kann die Farbgebung so gewählt werden, dass jedem Arbeitsschritt eine eigene Farbe oder eine spezielle Farbabstufung innerhalb eines gegebenen Ablaufs von Farben zugewiesen ist. Auch eine Zuordnung der Grobheit eines Materials zu dessen Farbtiefe oder Dunkelheit wäre für den Anwender hilfreich. Beispielsweise könnte für die Arbeitsschritte Vorreinigen, Reinigen, Trocknen und Nachbehandeln eine Abstufung von Farben von dunkel nach hell gewählt werden. Auch das Definieren einer Farbpallette in Zusammenhang mit weiteren Materialien, die nicht zwingend alle in der besagten Vorrichtung verarbeitet sind, ist denkbar. So wäre es von Vorteil, mit Hilfe von Farbkodierungen dem Käufer das Auffinden des für seine Wünsche geeigneten Produkts zu erleichtern.
  • Anhand des folgenden Beispiels, das lediglich zur Veranschaulichung, nicht jedoch im Sinne einer Beschränkung zu verstehen ist, lässt sich dieser Sachverhalt verdeutlichen. Angenommen wird eine Zuordnung von Farbe zu Einsatzgebiet wie folgt:
    Figure 00060001
  • Dem Käufer bzw. Anwender wäre es dadurch erheblich erleichtert, die für seine Zwecke geeignetste Vorrichtung ausfindig zu machen. Für die Reinigung seines Autos beispielsweise würde er auf ein rot-gelb-oranges Reinigungsgerät zurückgreifen usw.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform unterscheiden sich die Materialien bezüglich ihrer Haptik. Dies unterstützt zum einen die bereits durch die Farbgebung geschaffene Anwenderfreundlichkeit dadurch, dass der Anwender auch erfühlen kann, welches Material für welchen Arbeitsschritt geeignet ist. Zum anderen lässt sich dadurch die Handhabbarkeit der Vorrichtung gezielt steuern, indem beispielsweise auf der für die Grobreinigung vorgesehenen Materialseite gegenüberliegend ein Material verarbeitet wird, das eine besonders gute Griffigkeit der Vorrichtung bereitstellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien aus Fasern ausgebildet. Fasern bieten den Vorteil, dass sie Verunreinigungen besonders gut binden können. Zudem lassen sie sich nach der Anwendung von rückständigen Verunreinigungen bzw. anderweitigen Substanzen, wie beispielsweise Poliermitteln, leicht reinigen, beispielsweise durch auswaschen. Dies macht sie zudem besonders vorteilhaft für die Anwendung in Zusammenhang mit Chemikalien, welche anschließend aus dem Material entfernt werden sollen. Auch können Fasern mit Hilfe deren Verarbeitung dahingehend optimiert werden, dass sie besonders widerstandsfähig, besonders weich, anschmiegsam, saugstark, usw. sind, je nach dem ob sie verwoben, verfilzt, nach der Wirkflor-Technik aufgetragen oder in Form von Schlingen ausgebildet werden. Auch die Beständigkeit gegenüber chemischen Substanzen kann durch gezielte Auswahl oder Behandlung von Fasern gesteuert werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich die Verarbeitung von Viskosefasern erwiesen. Diese sind günstig in der Anschaffung, gut zu verarbeiten, insbesondere zu färben, und voll biologisch abbaubar.
  • Besonders von Vorteil ist es dabei, wenn die Viskosefaser eine Bruchdehnung von unter 50 % aufweist und ein spezifisches Gewicht zwischen 200 und 300 g/m3, bevorzugt zwischen 230 und 240 g/m3 besitzt. Fasern dieser Gestalt besitzen hervorragende Poliereigenschaften.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Fasern um Mikrofasern, wobei diese eine Feinheit zwischen 0,1 und 10 dtex und besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 3 dtex aufweisen. Materialien dieser Art eignen sich besonders gut zur Nachreinigung, insbesondere wenn Streifenfreiheit erwünscht ist. Darüber hinaus kann bei der Verwendung dieser Materialien im Allgemeinen auf den Einsatz von Reinigungsmitteln verzichtet werden.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Fasern in Form von Stapelfasern ausgebildet. Dies bedeutet, dass es sich nicht um Endlosfasern handelt, welche üblicherweise verwoben werden, sondern um Fasern begrenzter Länge. Dies bietet den Vorteil, dass die Fasern so verarbeitet werden können, dass die Faserenden aus dem Verbund herausragen, wobei eine besonders feine Oberflächenbeschaffenheit erreicht werden kann. Insbesondere durch Aufbringen der Faser nach der Wirkflor-Technik lassen sich Textilien, sogenannte Wirkflore herstellen, die über eine besonders fein strukturierte Oberfläche verfügen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, in der zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein Wirkflor ist, bietet sich also der Vorteil, dass zumindest ein Material zur Verfügung steht, welches sich durch besondere Eigenschaften wie Weichheit, Anschmiegsamkeit, Gleichförmigkeit der Oberfläche und Beständigkeit gegen Abrieb auszeichnet. Als besonderer Vorteil von Materialien, die nach der Wirkflor-Technik hergestellt sind, ist das sehr abgekürzte Herstellungsverfahren im Vergleich zu gewebten Artikeln zu nennen. Dies führt zu günstigen Produktionskosten und somit zu günstigen Anschaffungskosten des Materials.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der Materialien ein Vlies. Dies hat den Vorteil, dass ein besonders weiches Material, bestehend aus langen Fasern, bereitgestellt wird. Durch die dichte nebeneinanderliegende Anordnung der Fasern entsteht so ein ausgesprochen flauschiges Material, mit welchem man u. a. besonders gute Ergebnisse beim Nachpolieren erzielt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein Leder bzw. Kunstleder. Die Verwendung von Leder hat den Vorteil, dass es insbesondere wegen seiner Saugfähigkeit und Feinporigkeit besonders geeignet für eine Nachbehandlung bzw. Trocknung glatter Flächen, insbesondere Glas, ist. Vor allem wenn Streifenfreiheit erwünscht ist, wird heute üblicherweise auf Fensterleder zurückgegriffen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Leder bzw. Kunstleder gelocht, wobei es bevorzugt Löcher mit einem Durchmesser von 0,2 bis 1,5 mm in einem Abstand von 5 bis 20 mm zueinander aufweist. Die Löcher dienen dazu, rückständige Mittel oder Flüssigkeiten schnell von der zu behandelnden Oberfläche abzuführen. Insgesamt wird durch das Versehen des Leders mit Löchern dessen Absorbtionsfähigkeit und vor allem -geschwindigkeit erhöht. Die genannte Größe und Verteilung der Löcher ist dabei besonders vorteilhaft, da sie so groß gewählt sind, dass Rückstände schnell abgeführt werden können, dem gegenüber jedoch so klein sind, dass nicht etwaige hinter dem Leder befindliche Lagen durch die Löcher hindurch mit der zu behandelnden Oberfläche in Kontakt treten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zumindest eines der Materialien mehrlagig angeordnet. Dadurch kann insbesondere bei Materialien, die sich durch ihre Saugfähigkeit auszeichnen, eine Steigerung der gewünschten Eigenschaften erzielt werden. Auch kann durch die mehrlagige Ausgestaltung erreicht werden, dass die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung erhalten bleibt, auch wenn ein Material aufgrund intensiver Nutzung durchgescheuert sein sollte. In diesem Fall stünde durch eine weitere, dahinterliegende Lage, die insbesondere eine andere Färbung aufweisen kann, übergangsweise noch eine Schicht zur Verfügung, welche die Funktionstüchtigkeit der gesamten Vorrichtung aufrecht erhält.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung in Form eines Tuches ausgebildet, wobei zumindest eine Oberfläche in zumindest zwei Abschnitte unterteilt ist. Die Ausbildung in Form eines Tuches bietet Vorteile in der Handhabung des Reinigungsgeräts. Der Anwender fühlt die zu behandelnde Oberfläche durch das Tuch hindurch. Dies führt zu besseren Ergebnissen der Oberflächenbehandlung, insbesondere bei der Entfernung von Verunreinigungen. Auch aus Platzgründen sind Tücher besonders vorteilhaft, da sie platzsparend gelagert werden können, während sie nicht zum Einsatz kommen. Die Unterteilung einer Oberfläche des Tuches in zumindest zwei Abschnitte hat den Vorteil, dass die so entstehenden Abschnitte getrennt zum Einsatz gebracht werden können. Unabhängig von den auf den Abschnitten eingesetzten Materialien bietet sich so die Möglichkeit, jedem Abschnitt eine bestimmte Funktion innerhalb eines Ablaufs von Behandlungsschritten zuzuweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist jeder dieser Abschnitte ein unterschiedliches Material auf. Dadurch wird die Zuordnung jedes Abschnitts zu einem Behandlungsschritt in besonders vorteilhafter Weise unterstützt. So kann entsprechend der jeweiligen Behandlungsmethode, dem jeweils angestrebten Behandlungsziel und anderen Parametern das jeweils geeignetste Material zum Einsatz gebracht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zumindest zwei Abschnitte im Wesentlichen gleich groß und besitzen bevorzugt eine im Wesentlichen gleiche geometrische Form.
  • Dadurch ist zum einen die Platzaufteilung auf der Tuchoberfläche in besonders übersichtlicher Weise gestaltet. Dies erleichtert die Handhabung, reduziert die nicht genutzten Bereiche auf der Tuchoberfläche und bietet zudem eine effiziente Materialausnutzung bei der Herstellung. Des weiteren wird durch eine solche Aufteilung die Möglichkeit bereitgestellt, die Vorrichtung entlang der Linie, welche die Materialabschnitte trennt, zu falten bzw. knicken, wodurch die auf der Oberfläche der Vorrichtung liegenden Flächen neu definiert werden. Dadurch kann jeweils das Material durch Knicken an die Oberfläche gebracht werden, welches für den jeweiligen Behandlungsschritt eingesetzt werden soll. Da die anderen Abschnitte gleiche geometrische Form besitzen, werden diese durch Knicken miteinander in Deckung gebracht, so dass in vorteilhafter Weise nur das gewünschte Material auf einer Tuchseite zum Vorschein kommt. Dadurch dass also nach Knicken eine Oberfläche des Tuches ausschließlich aus einem Material ausgebildet wird, wird die Handhabung des Tuches in besonderer Weise vereinfacht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind entlang der Unterteilung der Materialien Falt- bzw. Knickmittel vorgesehen, die ein Falten der Vorrichtung entlang der Unterteilung erleichtern. Die Vorteile solcher Knickmittel liegen in erster Linie darin, dass die beschriebene Neudefinierung der Tuchoberflächen erleichtert wird. Je genauer ein Falten entlang der Trennlinien möglich ist, desto genauer kann sichergestellt werden, dass ausschließlich das gewünschte Material an der Oberfläche zu liegen kommt. Desweiteren wird durch Einsatz der Knickmittel sichergestellt, dass die gesamte Vorrichtung nach dem Knicken wieder eine flache Form, ähnlich der eines einlagigen Tuches, einnehmen kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Falt- bzw. Knickmittel durch eine Naht, eine Materialaussparung oder durch Einarbeiten eines weiteren, insbesondere elastischen Materials bereitgestellt. Eine Naht bietet den besonderen Vorteil, dass dadurch zugleich die gegenseitige Verbindung der auf der Vorrichtung befindlichen Materialien hergestellt bzw. verbessert wird. Eine Materialaussparung bietet den besonderen Vorteil, dass das Knicken besonders erleichtert wird, da in Folge von fehlenden Materialvolumen entlang des Knicks keine Faltenbildung auftritt. Das Einarbeiten eines weiteren Materials bietet den Vorteil, dass entlang des Knicks ein neutrales Material bereitgestellt werden kann, welches auf die Behandlung keinen direkten Einfluss hat. Je nach Anwendungsgebiet ist es nicht erwünscht, dass das dem eingesetzten Material benachbarte Material ebenfalls auf die zu be handelnde Oberfläche einwirkt. Durch Einarbeiten eines weiteren Materials wird also die räumliche Trennung sichergestellt, wobei es in besonders vorteilhafter Weise erleichtert wird, dass ausschließlich ein Material zum Einsatz kommt. Sofern es sich bei dem Knickmittel um ein elastisches Material handelt, bietet sich der Vorteil, dass auch bei voluminösen Tüchern, d. h. Tüchern mit einer Dicke größer 0,5 cm, ein vollständiges Falten um 180° ermöglicht wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform fällt die Begrenzung der Materialien zumindest teilweise mit der Begrenzung der Vorrichtung zusammen. Dies stellt zum einen in vorteilhafter Weise sicher, dass neben den gewünschten Materialien keine Blindstellen auf der Vorrichtung existieren, für die es keine Verwendung gibt. Dadurch werden insbesondere breite Ränder vermieden, denen kein direkter Verwendungszweck zuzuschreiben ist. Zum anderen wird dadurch sichergestellt, dass das Verhältnis von Materialeinsatz zu tatsächlich einsatzfähigem Material ideal ist. Dies hat eine direkte positive Auswirkung auf den Herstellungsprozess, da gemäß dieser Ausführungsform kein Material verarbeitet wird, welches im Anwendungsfall nutzlos ist. Dies führt zu Materialeinsparung und somit zu Kostenersparnis.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien wenigstens teilweise miteinander verbunden. Dies bietet den Vorteil, dass ein Zusammenhalt der Materialien direkt gewährleistet ist, und auf den Einsatz weiterer Materialien, wie beispielsweise Trägermaterialien verzichtet werden kann. Zum anderen kann dadurch der Zusammenhalt der Vorrichtung in vorteilhafter Weise bereitgestellt werden. Dies erhöht in erster Linie die Widerstandsfähigkeit und Robustheit der Vorrichtung für den Einsatz. Zum anderen erleichtert es die Handhabung, wenn die Materialschichten fest miteinander verbunden sind und sich nicht gegenseitig relativ zueinander verschieben.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Verbindung der Materialien zumindest teilweise an deren Umfangsrand, bevorzugt mit einem Saum, bereitgestellt. Eine Verbindung der Materialien entlang des Umfangsrands ist besonders effektiv, da dadurch der Zusammenhalt der gesamten Vorrichtung erzeugt wird, ohne dass sich einzelne Lagen vom Gesamtgefüge der Vorrichtung ablösen können. Darüber hinaus bietet eine Verbindung entlang der Materialgrenzen den Vorteil, dass die Ränder der einzelnen Materialien selbst gegen ungewolltes Zersetzen gesichert sind. Insbesondere bei gewebten Materialien kann dadurch sichergestellt werden, dass sich die Webstruktur nicht auftrennt. Besonders bevorzugt wird die besagte Verbindung in Form eines Saums hergestellt. Das Versehen der Umfangsränder mit einem Saum ist zum einen kostengünstig, da lediglich ein Garn oder ähnliches zusätzlich verarbeitet wird. Zum anderen ist eine solche Art der Verbindung besonders widerstandsfest, einfach herzustellen, und besonders wirkungsvoll dahingehend, ein Auftrennen von Webstrukturen der Materialien zu verhindern. Selbstverständlich können auch die einzelnen Materialien mit einem Saum versehen werden, ohne dass sie dadurch zwingend miteinander verbunden werden. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Vorrichtung nicht vollständig entlang deren Umfangsrand verbunden wird, so dass letztlich eine Öffnung verbleibt, die ein Einführen einer Träger- bzw. Halterungskomponente oder die Verwendung der Vorrichtung als Handschuh ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zusätzlich ein Trägermaterial, auf dem die an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien aufgebracht sind. Die Verwendung eines Trägermaterials bietet in erster Linie Vorteile in der Handhabung der Vorrichtung. So kann durch geeignete Materialauswahl oder Formgebung des Trägermaterials eine Vorrichtung erzeugt werden, die besonders gut in der Hand liegt, besonders gute Auffliege- oder Andruckeigenschaften besitzt, oder sich besonders für die Behandlung von sonst schwer zugänglichen Stellen eignet. Darüber hinaus bietet die Verwendung eines Trägermaterials den Vorteil, dass die an der Oberfläche befindlichen Materialien fixiert werden können. Dies unterstützt zum einen den Zusammenhalt der Vorrichtung in vorteilhafter Weise, zum anderen ist dadurch die Verwendung von Oberflächenmaterialien möglich, welche auf einem zusätzlichen Trägermaterial aufgebracht werden müssen, wie beispielsweise durch Beflockung hergestellte Materialien.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Trägermaterial aus Schwämmen bzw. geschäumten Kunststoffen ausgebildet. Diese bieten den Vorteil, dass sie eine gewisse Druckelastizität besitzen, wobei die Druckelastizität je nach Zusammensetzung den Anwendungsbedürfnissen entsprechend angepasst werden kann. Dadurch dass das Trägermaterial druckelastisch ist, ergeben sich beim Einsatz der Vorrichtung Vorteile dahingehend, dass das mechanische Einwirken der Vorrichtung auf die zu behandelnde Oberfläche begründet durch die Druckverteilung gleichmäßiger erfolgt. Zudem begünstigt dies die Handhabung der Vorrichtung, da sich die Vorrichtung dem Griff des Anwenders in gewissen Gren zen anpasst. Zuletzt kehrt die Vorrichtung nach der Anwendung wieder in ihre Ursprungsform zurück. Schwämme und geschäumte Kunststoffe bieten indes noch weitere Vorteile bei deren Verwendung als Trägermaterial, wie beispielsweise deren Wasserabsorbtionsfähigkeit, der Fähigkeit, Schmutzwasser zu binden, Behandlungsmittel zu binden und diese bei mechanisches Einwirkung freizusetzen usw.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugen Ausführungsform ist das Trägermaterial saugfähig. Dadurch erhöht sich das mögliche Volumen, das von der Vorrichtung transportiert werden kann. Dies hat zum einen positive Auswirkungen in Bezug auf Reinigungsanwendungen, da durch den Einsatz eines saugfähigen Trägermaterials sowohl größere Mengen Frischwasser zum Anlösen der Verschmutzung an die zu reinigende Oberfläche hin transportiert, als auch größere Mengen Schmutzwasser von der zu reinigenden Oberfläche weg transportiert werden können. Bei sonstigen Anwendungsgebieten, insbesondere in Zusammenhang mit Mitteln und Flüssigkeiten für die Oberflächenbehandlung zeichnen sich saugfähige Trägermaterialien dadurch aus, dass sie besonders große Volumina dieser Flüssigkeiten an die Behandlungsstelle transportieren und dort je nach mechanischer Druckeinwirkung dosiert freisetzen können.
  • Vorteilhafterweise besitzt das Trägermaterial eine geometrische Form, die mehr als zwei Seitenflächen aufweist. Dadurch ist es möglich, dass jede Seitenfläche des Trägermaterials individuell mit einem Oberflächenmaterial versehen ist, wobei so viele Oberflächenmaterialien verarbeitet werden können, wie das Trägermaterial Seitenflächen aufweist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Trägermaterial die Form eines Würfels besitzt. Dadurch werden sechs gleich große Seitenflächen bereitgestellt, welche individuell mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien versehen werden können. Somit steht jedes auf der Oberfläche der Vorrichtung befindliche Material in der gleichen Größe bereit. Desweiteren ist es besonders vorteilhaft, wenn das Trägermaterial die Form eine Keils besitzt. Zum einen weist auch eine Keilform mehr als drei Seitenflächen auf, die jeweils individuell mit einem oder mehreren Oberflächenmaterialien versehen werden können. Zum anderen ist die Handhabung der Keilform besonders günstig, insbesondere wenn man mit der Vorrichtung in Ecken und Winkel vordringen möchte.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der zumindest drei an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein grobporiges bzw. -maschiges Material und zumindest ein zweites Material ein feinporiges bzw. -maschiges Material. Dadurch steht in vorteilhafter Weise zumindest ein Material bereit, welches sich besonders zur Vorbehandlung von Oberflächen eignet, sowie zumindest ein weiteres Material, welches sich besonders für Nachbehandlungsschritte eignet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Reinigungsmaterial. Mit dem Wirkflor steht ein Material zur Verfügung, welches sich durch besondere Weichheit, Anschmiegsamkeit, Gleichförmigkeit der Oberfläche und Beständigkeit gegen Abrieb auszeichnet. In Kombination mit einem Reinigungsmaterial steht also eine Vorrichtung bereit, welche besonders geeignet ist, für Anwendungsgebiete, die eine Reinigung in Verbindung mit einer Behandlung der Oberfläche mit einem besonders weichen, anschmiegsamen und gleichförmigen Material, umfasst.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Poliermaterial. Dadurch eignet sich die Vorrichtung besonders gut für Anwendungsgebiete, die ein Polieren in Verbindung mit Nachpolieren umfassen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Vlies. Eine dementsprechende Vorrichtung umfasst also zwei Materialien, die sich durch besondere Weichheit und Anschmiegsamkeit auszeichnen, so dass sich die Vorrichtung besonders für Nachbehandlungsschritte, wie Nachpolieren eignet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei der zumindest drei Materialien ein Wirkflor und ein Leder bzw. Kunstleder. Dadurch eignet sich die Vorrichtung besonders zum Trocknen von Oberflächen mit anschließender Einwirkung eines besonders weichen, anschmiegsamen Materials, wie beispielsweise Polieren.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei der zumidest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Mikrofasermaterial. Dadurch eignet sich die Vorrichtung besonders für Anwendungen, die eine streifenfreie Reinigung von Oberflächen in Verbindung mit einer besonders sanften Behandlung mit einem weichen, anschmiegsamen Material, stehen.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei der zumindest drei Materialien ein Wirkflor und ein Poliermaterial, und ein drittes Material ist ein Reinigungsmaterial, ein Leder bzw. Kunstleder, ein Vlies oder eine Microfasermaterial. Die Kombination von Wirkflor und Poliermaterial, welche insbesondere für die Arbeitsschritte Polieren und Nachpolieren geeignet sind, mit einem weiteren Material, welches sich für einen zusätzlichen Arbeitsschritt wie Reinigen oder Trocknen besonders eignet, hat den Vorteil, dass das Einsatzgebiet der Vorrichtung stark erweitert wird. Dies kann so weit gehen, dass ganze Paletten von Arbeitsabläufen in Zusammenhang mit der Behandlung von Karosserien, Fenstern, Möbeln etc. durch die auf einer Vorrichtung bereitgestellten Materialien vollständig abgedeckt werden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung wird vorteilhaft als Tuch zum Reinigen und Trocknen eingesetzt. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1.
  • 2 eine Aufsicht auf die rückwärtige Oberfläche der Vorrichtung 1.
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung 1, hier in Form eines Tuchs ausgebildet.
  • 4 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung 1, hier mit einem Trägermaterial versehen.
  • 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung 1, die in dieser Ausführungsform mit Knickmitteln versehen ist.
  • 6 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung 1, hier in Form eines Würfels ausgebildet.
  • 7 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung 1, hier in Form eines Keils ausgebildet.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die in der Aufsicht einen im wesentlichen quadratischen Umriss besitzt. Die dem Betrachter zugewandte Oberfläche der Vorrichtung 1 ist in zwei Abschnitte 2 und 3 unterteilt. Die Unterteilung erfolgt entlang einer diagonalen Linie, wodurch die Abschnitte 2 und 3 in Form von rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecken vorliegen, die im wesentlichen gleich groß sind. Die Abschnitte 2 und 3 weisen dabei unterschiedliche Materialeigenschaften auf, insbesondere in Bezug auf die Saugfähigkeit, Poren- bzw. Maschengröße, Anschmiegsamkeit, Reibfestigkeit, Farbe und/oder Haptik.
  • In dieser speziellen in 1 gezeigten Ausführungsform besteht Abschnitt 2 aus einem Poliermaterial und Abschnitt 3 aus einem Wirkflor. Das Poliermaterial des Abschnitts 2 besteht insbesondere aus Viskosefasern, die eine Bruchdehnung von unter 50 % aufweisen und ein spezifisches Gewicht zwischen 230 und 240 g/m3 besitzen. Der Wirkflor des Abschnitts 3 zeichnet sich durch besondere Eigenschaften wie Weichheit, Anschmiegsamkeit, Gleichförmigkeit der Oberfläche und Beständigkeit gegen Abrieb aus. Er wird nach dem Wirkflor-Verfahren hergestellt, wobei vorgefärbte Spinnfasern kardiert und das anfallende Kardenband einer Strickmaschine vorgelegt werden, die mit Hilfe einer Miniaturkarde das Band in den Strickschlauch einkämmt.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf die rückwärtige Oberfläche der Vorrichtung 1. Diese besteht durchgehend aus einem Abschnitt 4, der aus einem einheitlichen Material gebildet wird. In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform fällt die Begrenzung des Abschnitts 4 mit der Begrenzung der Vorrichtung zusammen.
  • In der hier gezeigten besonderen Ausführungsform ist das auf Abschnitt 4 verarbeitete Material ein Leder bzw. Kunstleder. Dieses zeichnet sich insbesondere durch seine Saugfähigkeit in Verbindung mit seiner Feinporigkeit aus. Damit Mittel und Flüssigkeiten schnell von der zu der behandelnden oder an die zu behandelnde Oberfläche transportiert werden, verfügt das Leder dieser speziellen Ausführungsform über Löcher mit einem Durchrmesser von 0,8 mm in einem Abstand von 7 mm.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte, spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eignet sich also insbesondere für die Trocknung von Oberflächen, in Verbindung mit einem Poliervorgang. Sie zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass zusätzlich ein Wirkflor bereitgestellt wird, welcher für Nachbehandlungsschritte, wie beispielsweise Nachpolieren herangezogen werden kann. Für den Fachmann wird aus diesem Beispiel ersichtlich, dass, je nach Auswahl der auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eingesetzten Materialien, dem Benutzer ein Werkzeug bereitgestellt wird, das sich für die verschiedensten Anwendungen in Zusammenhang mit der Behandlung von Oberflächen eignet.
  • 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung 1. Die Vorrichtung liegt in der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform in Form eines Tuchs vor, wobei kein Trägermaterial eingearbeitet ist. Somit kommen die rückwärtigen Bereiche der Materialien der Abschnitte 2 und 4 bzw. 3 und 4 in direkten Kontakt zueinander zu liegen. Die gegenseitige Fixierung der Abschnitte zueinander wird in dieser bevorzugten Ausführungsform mit einem Saum 5 entlang des Umfangsrands der Vorrichtung bereitgestellt.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in 3 die gegenseitige Fixierung nur entlang einer Kante abgebildet. Um einen maximalen Zusammenhalt der Materialien zu erreichen, umläuft die Fixierung die gesamte Vorrichtung. Sofern die Einbringung einer Träger- bzw. Halterungskomponente oder die Verwendung der Vorrichtung als Handschuh erwünscht ist, wird dies dadurch erreicht, dass die Fixierung die Vorrichtung mit einer oder mehreren Unterbrechungen umläuft.
  • In der in 3 gezeigten besonderen Ausführungsform wird die Fixierung durch einen Saum bereitgestellt, der durch einen widerstandsfähigen Garn gebildet wird. Zur Unterstützung der Lagerung und Trocknung der Vorrichtung ist bei Bedarf zusätzlich eine Schlaufe an der Vorrichtung angebracht, die durch den besagten Saum an der Vorrichtung fixiert ist.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht auf die Vorrichtung 1 in einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Abschnitte 2 und 4 bzw. 3 und 4 nicht in direktem Kontakt zueinander stehen, sondern ein Trägermaterial 6 eingearbeitet ist. Das Trägermaterial 6 ist in dieser besonderen Ausführungsform aus Schwämmen oder geschäumten Kunststoffen hergestellt sein und zeichnet sich insbesondere durch eine besondere Saugfähigkeit aus.
  • 5 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung 1 entlang der Linie, die die Abschnitte 2 und 3 voneinander trennt. In dieser bevorzugten Ausführungsform sind zusätzlich entlang dieser Linie Falz- bzw. Knickmittel 7 eingearbeitet. Diese können bevorzugt durch eine Naht, eine Materialaussparung oder durch Einarbeitung eines weiteren, insbesondere elastischen Materi als bereitgestellt werden. Die Falz- bzw. Knickmittel 7 erleichtern ein Knicken der Vorrichtung 1 entlang der Trennlinie zwischen den Abschnitten 2 und 3, so dass bei der Behandlung von Oberflächen jeweils nur einer der Abschnitte mit der zu behandelnden Oberfläche in Kontakt tritt.
  • In dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung wird das Falz- bzw. Knickmittel 7 durch Einarbeiten eines zusätzlichen, elastischen Materials bereitgestellt. In diesem speziellen Fall handelt es sich bei dem Material um ein Elastomer, welches sich gegenüber der zu behandelnden Oberfläche neutral verhält und somit keinen direkten Einfluss auf die Behandlung hat. Dadurch, dass es sich bei dem Knickmittel um ein elastisches Material handelt, bietet sich der Vorteil, dass auch bei voluminösen Tüchern ein vollständiges Falten möglich ist. Dadurch wird es ermöglicht oder zumindest erleichtert, dass nach dem Falten ausschließlich eines der Materialien der Abschnitte 2, 3 oder 4 an der neu definierten Oberfläche zu liegen kommt.
  • 6 zeigt eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung 1 in einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Vorrichtung in Form eines Würfels ausgebildet ist. Dieser weist sechs Seitenflächen auf, von denen drei in der Abbildung gezeigt sind. Diese bilden die Abschnitte 2, 3 und 4 aus, wobei die Trennung der einzelnen Abschnitte durch die Kanten des Würfels erzeugt wird. Analog zu den vorherigen Ausführungsformen können die Abschnitte 2, 3 und 4 unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen, die für die jeweils gewünschten Behandlungsschritte am geeignetsten sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die in 6 nicht sichtbaren verbleibenden drei Seitenflächen mit nochmals drei weiteren, unterschiedlichen Materialien zu versehen, und dabei das Anwendungsspektrum der Vorrichtung nochmals zu erweitern.
  • In der in 6 gezeigten speziellen Ausführungsform der Vorrichtung wird die Würfelform durch entsprechende Formgebung des Trägermaterials hergestellt. Dieses besteht in diesem speziellen Fall aus Schwämmen bzw. geschäumten Kunststoffen, die eine gewisse Druckelastizität besitzen. Dies begünstigt zum einen die Handhabung der Vorrichtung da sie sich dem Griff des Anwenders in gewissen Grenzen anpasst. Darüber hinaus bewirkt die durch die Druckelastizität erzeugte gleichmäßige Druckverteilung, dass die mechanische Einwirkung bei der Behandlung von Oberflächen gleichmäßig erfolgt.
  • Die in dieser speziellen Ausführungsform als Trägermaterial eingesetzten Schwämme bzw. geschäumten Kunststoffe bieten darüber hinaus den Vorteil, dass sie über eine große Wasserabsorbtionsfähigkeit verfügen. Dies wirkt sich günstig auf die Anwendungseigenschaften der gesamten Vorrichtung aus, da sie Schmutzwasser besser bindet, größere Mengen Frischwasser bzw. Reinigungs- oder Behandlungsmittel transportiert und diese dosiert in Abhängigkeit vom angewendeten Druck auf das Trägermaterial, freisetzt.
  • 7 zeigt ebenfalls eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung 1 in einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Vorrichtung 1 die Form eines Keils besitzt. Je nach geometrischer Formgebung enthält der Keil zwischen vier, im Falle eines Tetraeders, und fünf Seitenflächen. Analog zu dem in 6 abgebildeten Würfel wird die Trennung der auf den Seitenflächen befindlichen Abschnitte 2, 3 und 4 durch die Kanten des Polyeders hergestellt. Darüber hinaus werden auch in dieser speziellen Ausführungsform unterschiedliche Materialien auf den Seitenflächen eingesetzt.
  • Im Gegensatz zu dem in 6 dargestellten Würfel erfolgt die geometrische Formgebung in dieser speziellen Ausführungsform jedoch mit einem Schwamm bzw. geschäumten Kunststoff der über eine geringe Druckelastizität verfügt. Dies hat den Vorteil, dass es dem Anwender bei der Handhabung der Vorrichtung erleichtert wird, in Ecken und Winkel vorzudringen, ohne dass sich die Vorrichtung beim Andruck zu stark verformt und dadurch die voteilhafte Formgebung eines Keils verliert.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass das erfindungsgemäße Konzept darauf beruht, eine Vorrichtung zum Reinigen bzw. Behandeln von Oberflächen bereitzustellen, die zumindest drei unterschiedliche an der Oberfläche der Vorrichtung befindliche Materialien aufweist, um die Bandbreite der möglichen Einsatzgebiete der Vorrichtung zu vergrößern.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen vollständig beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene Veränderungsmöglichkeiten im Rahmen der beiliegenden Ansprüche möglich sind, ohne von dem erfindungsgemäßen Konzept abzuweichen. Insbesondere ist die Aufzählung der möglichen, auf der Vorrichtung befindlichen Materialien nicht als abschließend zu betrachten.

Claims (38)

  1. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Behandeln von Oberflächen, umfassend eine Auswahl unterschiedlicher, an der Oberfläche der Vorrichtung befindlicher Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zumindest drei unterschiedliche an der Oberfläche der Vorrichtung befindliche Materialien aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien bezüglich ihrer Saugfähigkeit unterschiedlich sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien bezüglich ihrer Poren- bzw. Maschengröße unterschiedlich sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien bezüglich ihrer Anschmiegsamkeit unterschiedlich sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien bezüglich ihrer Reibfestigkeit unterschiedlich sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien bezüglich ihrer Farbe unterschiedlich sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien bezüglich ihrer Haptik unterschiedlich sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien aus Fasern ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Fasern um Viskosefasern handelt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Viskosefaser eine Bruchdehnung von unter 50% aufweist und ein spezifisches Gewicht zwischen 200 und 300 g/m3, bevorzugt zwischen 230 und 240 g/m3 aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein Mikrofaser-Material ist, wobei die Fasern bevorzugt eine Feinheit zwischen 0,1 und 10 Dtex und besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 3 Dtex aufweisen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien in Form von Stapelfasern ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein saugfähiges Material ist und insbesondere eine Wasserabsorptionsfähigkeit von wenigstens 600% und bevorzugt von wenigstens 800% des Eigengewichts des Materials besitzt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein Wirkflor ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein Vlies ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein Leder bzw. Kunstleder ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Leder bzw. Kunstleder gelocht ist und bevorzugt Löcher mit einem Durchmesser von 0,2 bis 1,5 mm in einem Abstand von 5 bis 20 mm zueinander aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien mehrlagig angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in Form eines Tuches ausgebildet ist, wobei zumindest eine Oberfläche in zumindest zwei Abschnitte unterteilt ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abschnitt ein unterschiedliches Material aufweist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Abschnitte im wesentlichen gleich groß sind und bevorzugt eine im wesentlichen gleiche geometrische Form besitzen.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Unterteilung Falz- bzw. Knickmittel vorgesehen sind, die ein Falzen der Vorrichtung entlang der Unterteilung erleichtern.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Falz- bzw. Knickmittel bereitgestellt wird durch eine Naht, eine Materialaussparung oder durch Einarbeiten eines weiteren, insbesondere elastischen Materials.
  24. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung der Materialien zumindest teilweise mit der Begrenzung der Vorrichtung zusammenfällt.
  25. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien wenigstens teilweise miteinander verbunden sind.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Materialien zumindest teilweise an deren Umfangsrand, bevorzugt mit einem Saum, bereitgestellt wird.
  27. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich ein Trägermaterial umfasst, auf dem die an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien aufgebracht sind.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass Trägermaterial ausgebildet ist aus Schwämmen und / oder geschäumten Kunststoffen.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial saugfähig ist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine geometrische Form besitzt, die mehr als zwei Seitenflächen aufweist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine geometrische Form besitzt, die die Form eines Würfels oder eines Keils besitzt.
  32. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der zumindest drei an der Oberfläche der Vorrichtung befindlichen Materialien ein grobporiges bzw. -maschiges Material und zumindest ein zweites an der Oberfläche der Vorrichtung befindliches Material ein feinporiges bzw. -maschiges Material ist.
  33. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Reinigungsmaterial sind.
  34. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Poliermaterial sind.
  35. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Vlies sind.
  36. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Leder bzw. Kunstleder sind.
  37. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der zumindest drei Materialien der Vorrichtung ein Wirkflor und ein Mikrofasermaterial sind.
  38. Vorrichtung Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Material ein Reinigungsmaterial, ein Leder bzw. Kunstleder, ein Vlies oder ein Mikrofasermaterial ist.
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