DE202014104464U1 - Trockenrasierer mit neuartiger Schneidgeometrie - Google Patents

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Abstract

Trockenrasierer mit neuartiger Schneidgeometrie umfassend einen Scherkopf (1) zur Abdeckung eines Messerkopfes sowie einen elektromotorischen Antrieb des Messerkopfes, wobei der Messerkopf als rotierende Schneidwalze (8) ausgebildet ist, die an ihrem Umfang gewendelte Schneidzähne (9, 9‘) aufweist.

Description

  • Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Trockenrasierer mit neuartiger Schneidgeometrie gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Im Stand der Technik liegen eine Vielzahl von Trockenrasierermodellen vor, die ähnliche Konstruktionselemente aufweisen. So werden zwar regelmäßig eine Vielzahl von innovativen Verbesserungen durch die Hersteller angekündigt, de facto lassen sich alle am Markt angebotenen Trockenrasierer aber unterteilen in Modelle mit Scherfolien mit vibrierendem Klingenblock und in Modelle mit rotierenden Scherköpfen.
  • Die technischen Entwicklungen zur Verbesserung der Trockenrasur sowie zur Nutzung elektrischer Rasierer zur Nassrasur gehen hierbei von diesen Basiskonstruktionen je nach Hersteller in viele Richtungen. Der Trend geht hierbei zu einer noch glatteren Rasur bei gleichzeitig mehr Komfort.
  • Um dies zu erreichen, setzen Hersteller beispielsweise auf einen vierfachen Scherkopf, wobei bisherige Geräte maximal drei Scherköpfe haben. Auch die Verwendung extra dünner Scherfolien soll Verbesserungen bringen, da man so noch näher an der Haut rasieren kann um so den Vorzügen der Nassrasur näher zu kommen. Die mit Nanopartikeln polierten Schermesser sollen schärfer sein und das Barthaar sauberer abschneiden.
  • Andere Hersteller versuchen die Barthaare mit Hilfe ultraschneller Vibrationen besser zu erreichen. Die Schallwellen sollen die Haarwurzeln in der Haut aufrichten. Darüber hinaus wird der Scherkopf beweglicher ausgebildet, um eine optimale Anpassung an die Gesichtskontur zu erzielen. Zudem werden Reinigungsstationen zum Standard, um die Haare und Hautreste besser vom Scherkopf entfernen zu können.
  • Als Beispiel für eine Veröffentlichung im Bereich der Trockenrasierer mit Scherfolien mit vibrierendem Klingenblock sei die Schrift DE 19 859 622 A1 genannt.
  • Die EP 0924778 B1 offenbart beispielhaft einen Trockenrasierer mit rotierenden Scherköpfen, in diesem Fall in einer Dreiecksanordnung von drei Scherköpfen.
  • Für die Rasur der männlichen Barthaare sind Schere und Messer für den Barbier bzw. Friseur schon seit vielen Jahrhunderten die wichtigsten Werkzeuge. Die Arbeitsweise der Barbiere hat sich kontinuierlich mit der Verbesserung der Arbeitsmittel verändert. Was jedoch von Anfang an Bestand hatte, war die Führung der Messerklinge in leichter Bogenform und schräger Anstellung zu den Barthaaren.
  • Es ist dieser ziehende Schnitt angestrebt worden, um dem zu Rasierenden die Barthaare nicht abzuhacken, was ihm Schmerzen bereitet hätte, sondern einen glatten Schnitt zu bewirken.
  • Mit der Erfindung des elektrisch angetriebenen Trockenrasierers änderte sich die Technik der täglichen Rasur. Scherblatt und Messerkopf sind die Werkzeuge geworden, die Barthaare auch ohne Rasierschaum abtrennen.
  • Ein starker elektrisch angetriebener Motor, ob Schwinganker oder Exzenterantrieb, lässt den Messerkopf unter dem Scherblatt hin und her schwingen in einer Frequenz von 50 Hz. Der elektrische Trockenrasierer erledigte hierbei die tägliche Rasur schnell, gründlich und hautschonend. Noch immer aber ist die Nassrasur die bevorzugte Form der, nicht zuletzt weil die Meinung vorherrscht, dass dies die bessere Rasur sei.
  • Dem soll der erfindungsgemäße Trockenrasierer entgegenwirken, in dem er die vorteilhafte Technik des ziehenden Schnittes auf einen Trockenrasierer überträgt.
  • Die Grundlage für die Entwicklung des Trockenrasierers ist der ziehende Schnitt. Man kann auch sagen, die Philosophie des Entwicklungskonzeptes ist nicht allein der ziehende Schnitt, sondern das Bestreben, die tägliche Rasur des männlichen Bartwuchses hautschonend, leicht und gründlich zu erreichen.
  • Wenn man den Abtrag von Hautpartikeln vernachlässigt, ist die Rasiertechnik mit dem Messer oder der Klinge am gründlichstenda die Physiognomie bei jedem Menschen einmalig ist, was durch diese Technik am ehesten berücksichtigbar ist.
  • Bezogen auf das tägliche Rasieren des männlichen Bartwuchses kann ein mechanisches Rasiergerät kein Automat sein. Es muss also jeder, der sich rasiert, ganz individuell auf seine Gesichtshautoberfläche eingehen. Jeder, der einen Trockenrasierer zur täglichen Rasur benutzt weiß, dass er mit der linken oder rechten Hand seine Finger zur Unterstützung des Rasiervorganges hilfreich einsetzen muss. Ohne diese Hilfestellung werden die Barthaare an schwierigen Gesichtspartien von dem Trockenrasierer schlecht erfasst.
  • Die Hersteller der marktgängigen Trockenrasierer versuchen nun, ihre Produkte in drei, manchmal auch in vier Achsen beweglich zu machen, um so auch die so genannten problematischen Gesichtspartien besser zu erreichen.
  • Alle Bemühungen, die tägliche Rasur "einhändig" gut und gründlich zu tätigen, erreichen in der Realität den gewünschten Erfolg nicht.
  • Die hautschonende Rasur kann, gegenüber der Rasur mit Messer und Klinge, ohne Einschränkung zugunsten des Trockenrasierers bestätigt werden.
  • Die Quintessenz als Erkenntnis aus den beschriebenen Tatsachen der marktgängigen Trockenrasier-Technologien ist der erfindungsgemäße Trockenrasierer.
  • Wie schon beschrieben, muss, wer sein Barthaar mit dem Trockenrasierer rasiert, nicht nur auf die ganz individuelle Gesichtsform eingehen; er muss auch die nicht immer nur in einer Richtung sprießenden Barthaare beachten. Er muss also dem Trockenrasiergerät helfen, dass alle Barthaare abgeschnitten werden.
  • Die Führung des erfindungsgemäßen Trockenrasierers wird nicht durch eine Eigenbewegung des Scherkopfes wie im Stand der Technik irritiert. Der Rasiervorgang richtet sich ganz nach den individuellen Gegebenheiten. Die Hilfen, die vom Rasierenden gegeben werden müssen, sind ähnlich der Rasur mit Messer oder Klinge. Die hautschonenden Attribute des Trockenrasierers sind klar und deutlich und zukunftsweisend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schneidqualität des Trockenrasierers zu verbessern, durch eine Gestaltung der Schneidgeometrie mit hoher Effizienz zur Verwirklichung eines ziehenden Schnittes.
  • Erreicht wird dies durch einen Trockenrasierer mit einer neuartigen Schneidgeometrie gemäß Anspruch 1.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Gestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Die Erfindung schlägt eine neuartige Schneidwalze vor, die am Umfang vorzugsweise gewendelte Schneidzähne aufweist, wobei eine vorteilhafte Bauform 12 gewendelte Schneidezähne aufweist.
  • In einen zylindrischen Walzenkörper, z.B. aus Stahl, werden, z.B. 12 gewendelte Schneidzähne eingefräst. Darüber spannt sich die Scherfolie des Scherkopfes mit einem speziellen Lochmuster. Die Scherfolie und die rotierende Schneidwalze werden somit als die Wesensmerkmale für den ziehenden Schnitt bezeichnet. Ein DC-Getriebemotor stellt die erforderliche Drehzahl der Schneidwalze her. Die weiteren konstruktiven Entwicklungsschritte sind nachfolgend näher dargelegt.
  • Die gewendelten Schneidzähne verlaufen am Umfang der Schneidwalze vorzugsweise in einem Winkel von 180 Grad, wobei alternativ vorgesehen ist, die Wendelung mit 360 Grad zu gestalten.
  • Die Erfindung betrifft eine Schneidwalze, bei der die Schneidenform für Rechts- und Linkslauf gestaltet ist. Die Schulter der Schneide ist vorzugsweise 1 mm. Die Tiefe der Schneide ist 1 mm. Eine Hohlkehle mit dem Radius von 0,6 mm beidseitig der Schneide erzeugt eine Dicke der Schneide von 0,5 mm an der dünnsten Stelle.
  • Die Erfindung betrifft eine Schneidwalze bei der die Schneidenform für Rechtslauf gestaltet ist. Die Schulter der Schneide ist vorzugsweise 0,5 mm. Die Tiefe der Schneide ist 1 mm. Eine Hohlkehle mit dem Radius von 0,6 mm erzeugt die Schneidenspitze. Der Auslauf des Radius 0,6 mm bildet eine Gerade bis zur Schulter der nächsten Schneide. Die Schneidenspitze ist vorzugsweise frei von jeder Rauigkeit. Diese Qualität der Schneidenspitze gilt auch für die Schneidwalze für Rechte- und Linkslauf.
  • Vorteilhafterweise kann die Schneidwalze aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein. Das betrifft den Walzenkörper der vorzugsweise als Hohlkörper gestaltet ist, der aus metallischen, auch aus nicht metallischen Werkstoffen hergestellt ist. Der Walzenkörperhohlraum wird form- und kraftschlüssig mit einer Hohlwelle bestückt. Diese Hohlwelle nimmt die Lagerachse auf, die bis zum Antriebsrad der Schneidwalze geht. Diese Hohlwelle ist vorzugsweise aus nichtmetallischem Werkstoff hergestellt.
  • Die Scherfolie ist in einer Bauform der Erfindung vorzugsweise mit einer Materialstärke von 0,05 mm ausgebildet. Die metallische Folie hat eine Dimension von 39 × 56 mm, Die mittig angeordnete Siebfläche ist vorzugsweise 624 qmm groß. Jede Reihe ist auf Lücke gestellt, abwechselnd nach dem Schlüsselmaß und Eckenmaß. Der freie Durchgang jeder einzelnen Sechseck-Figur ist vorzugsweise 0,09 mm.
  • Zum Ausgleich von Ungenauigkeit der Produktion sind Federleisten an den Montagepositionen der metallischen Folie montiert. Der Werkstoff der Federleisten ist nicht metallisch. Die metallische Siebfolie ist nach galvanischen Abscheidungsverfahren hergestellt. Die Arbeitsposition von Schneidwalze und metallischer Folie wird durch die Rahmenkonstruktion erreicht.
  • Die Erfindung entfaltet ihre Wirkung indem die Rahmenkonstruktion mit der eingeknöpften Siebfolie als Scherfolie sich mit leichtem Rastdruck über die Schneidwalze stülpt. Die Federleisten der metallischen Siebfolie gleichen Produktions-Ungenauigkeiten aus und üben einen leichten Spanndruck auf die Siebfolie als Scherfolie zur Schneidwalze aus. Dieses System ist als starr zu bezeichnen. Konstruktiv wird ein effektiver Arbeitsbereich von vorzugweise 100 Grad erreicht.
  • Der effektive Arbeitsbereich kann deshalb als neu bezeichnet werden, weil der allgemein leichte Arbeitsdruck die Scherfolie nicht wegdrücken kann. Diese effektive Schneidqualität kann bei den herkömmlichen sehr elastischen und beweglichen Systemen aber nicht erreicht werden.
  • Die Erfindung wird in einer zweckmäßigen Bauform elektromotorisch von einem DC-Motor mit Planetengetriebe angetrieben. Der DC-Motor ist einfach umschaltbar für Rechts- und Linkslauf.
  • Vorteilhafterweise ist die Stromversorgung vorgesehen sowohl als Akkumulatorbetrieb als auch als Netzbetrieb. Der Motor ist ein- und ausschaltbar, wobei bei Netzbetrieb der eingeschaltete Motor über einen Gleichrichter mit dem Netz verbunden ist. Der Akkumulator ist parallel zum Motor als Puffer geschaltet. Ein separates Ladegerät lässt ein Überladen der Akkumulatoren nicht zu.
  • In einer vorteilhaften Bauform der Erfindung treibt das Abtriebsritzel des DC-Motors stirnverzahnte Zahnräder an, die bis zur Kraftübertragung auf die Schneidwalze aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sind. Es wird dadurch ein geräuscharmer Zahnradantrieb erreicht.
  • In einer zweckmäßigen Bauform ist der Scherkopf aus einem abnehmbaren Rahmen mit der Scherfolie gebildet. Die angefallenen abgeschnittenen Haare werden in einer Auffangwanne unter der Schneidwalze aufgefangen und können so einfach entsorgt werden.
  • Die Erfindung weist in einer vorteilhaften Bauform eine Schiebeachse auf, die es ermöglicht, einen Austausch der Schneidwalze vorzunehmen. Zur Sicherung der Position der Schiebeachse während des Betriebes sind im Rahmen entsprechende Begrenzungsnoppen vorgesehen.
  • Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Trockenrasierers gegenüber dem Stand der Technik ist darin zu sehen, dass auf einen integrierten Langhaarschneider bewusst verzichtet wird. Derartige Langhaarschneider werden eingesetzt, weil Barthaarstoppeln zu rasieren übersehen wurden, oder ein Bart-Styling und dergl. notwendig werden. Muss der integrierte Langhaarschneider betriebsbereit gemacht werden, wird der Rasiervorgang unterbrochen, weil durch Manipulation am Rasiergerät der integrierte Langhaarschneider aktiviert werden muss. Integrierte Langhaarschneider sind negative Zugeständnisse an die Arbeitsqualität, konstruktiver Aufwand und betriebswirtschaftlich hinderlich, da die Produktionskosten sich erhöhen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen näher beschrieben.
  • Die effektivere Schneidqualität durch die erfindungsgemäße rotierende Schneidwalze, die sich anlehnt an den ziehenden Schnitt bei der Rasierarbeit mit Rasiermesser oder Rasierklinge, stellt die 1 dar.
  • Die 2 zeigt ein bekanntes oszillierendes Trockenrasiersystem des Standes der Technik mit zwei parallelen Messerköpfen und übergestülpten Scherköpfen mit Scherfolie. Dieses Schneidsystem ist in mindestens zwei Achsen beweglich.
  • Alternative nicht dargestellte Bauformen weisen bis zu vier Achsen Beweglichkeit auf.
  • Das Schneidsystem der 1 ist als starr zu bezeichnen. Die über die Schneidwalze gestülpte Scherfolie 2 wird mit einfachen Federelementen gespannt, die Montagetoleranzen ausgleichen und die Scherfolie mit definiertem Zug am Ausweichen während des Arbeitsvorganges hindern.
  • Die Schneidgeometrie der 1 kann auch als nachhaltig bezeichnet werden, weil der Nutzen des Trockenrasiersystems gegenüber der Schneidgeometrie der 2 aufgrund der durch die in Strichlinien 14 verdeutlichte bessere Lochfeldausnutzung deutlich erkennbar ist.
  • Die 2 verdeutlicht den Nachteil der geringen Lochfeldausnutzung im Stand der Technik, der mit sehr hoher Schwingfrequenz ausgeglichen werden muss. Die Folge dieser Konfiguration ist ein erhöhter Verschleiß. Es gibt Anbieter, die den Zwischenraum der 2 mit einer dritten Schneidebene ausstatten, was zusätzlichen konstruktiven Aufwand und somit höhere Kosten bedeutet.
  • 3 verdeutlicht den Aufbau der erfindungsgemäßen Scherfolie. In einer zweckmäßigen Bauform sind folgende Maße vorgesehen:
    Lochfeldmaße: 33 mm xl 8.9 mm
    Fläche: 623,7 qmm
  • Das männliche Barthaar hat eine Dicke von 0,04–0,08 mm. Die Eintrittsöffnungen 8 für die Barthaare zur Schneidwalze haben eine sechseckige Form. Die Maße je Sechseck sind in der Skizze dargestellt. Aus der Skizze ist zu entnehmen, wie die Sechseckreihen entlang dem Maß 33 mm angeordnet sind. Ein Steg 9 von 0,02 mm Breite umläuft jedes Sechseck.
  • In einem regelmäßigen Wechsel je Reihe sind die Sechsecke ausgerichtet nach dem so genannten Eckenmaß. Die nächste Reihe der Sechsecke ist nach dem so genannten Schlüsselmaß ausgerichtet. Die Schlüsselmaßreihe steht immer auf Lücke der Eckenmaßreihe (s. 3).
  • Die Dicke des Scherblattes ist 0.05 mm, Die der Schneidwalze zugewandte Seite der Stege hat eine Aufkantung 9a. Diese Aufkantung 9a wirkt einer möglichen Adhäsion der Schneidwalze mit dem Scherblatt entgegen. Die Aufkantung 9a ist bei allen Stegen umlaufend, wie gestrichelt angedeutet, mit einer Breite von 0,01 mm und einer Höhe von 0,002 mm Die Wechselanordnung der Lochreihen erzeugt Stränge von Stegen, die dem Scherblatt Stabilität geben.
  • Der angestrebte "ziehende Schnitt" wird wie angesprochen über die rotierende Schneidwalze erreicht. Die federnde Spannung zwischen der nicht gefederten Schneidwalze und dem Scherblatt des Scherkopfes wird durch Federleisten, die mit dem Scherblatt verbunden sind, hergestellt.
  • Die Detailskizze des Scherblattes der 4 zeigt auch die Zeichnung der Federleiste 6. Die endgültige Ausprägung der Federleisten wird Gegenstand der Testergebnisse sein.
  • Die Lochfeldfläche 7, entsprechend 4, ist 623,7 qmm. Eine Sechseckfigur mit umlaufenden Stegen wie in 3 hat einen Flächenbedarf von 0,0146354 qmm. Nach eigenen Berechnungen können so in der ermittelten aktiven Rasierfläche 912,80 Sechsflächen dargestellt werden.
  • Der freie Durchgang 8 für das Barthaar ist mit 0,09 mm vorgeschlagen. Die daraus entstehende Sechseckkonstruktion soll sicherstellen, dass starken Barthaardicken der Eintritt in die Scherzone gelingt.
  • 5 zeigt die Schneidwalze in einer perspektivischen Ansicht mit den um 180° gewendelten Schneidzähnen. Diese ist als Hohlkörper ausgebildet.
  • 6 zeigt nochmals die Schneidwalze in einem Längsschnitt. Hierbei ist der Hohlkörper 10 erkennbar, durch den die Schiebeachse 12 geführt ist. In der beispielhaften Darstellung ist eine geteilte Hohlwelle 11 vorgesehen.
  • Die 7 und 8 zeigen einen Querschnitt durch die Schneidwalze 8 in zwei unterschiedlichen Ausführungen. 7 zeigt die Schneidwalze 8 mit eingefrästen gewendelten Schneidzähnen 9, die hier lediglich eine Schneide aufweisen. Eine Hohlkehle mit dem Radius von 0,6 mm erzeugt die Schneidenspitze.
  • 8 zeigt alternativ eine Schneidwalze ebenfalls mit 12 Schneidzähnen 9‘, die um 180° gewendelt die Schneidwalze 8 umlaufend angeordnet sind. Auch hier erzeugt eine Hohlkehle 15 mit dem Radius von 0,6 mm die Schneidenspitze. Der Auslauf des Radius 0,6 mm bildet eine Gerade bis zur Schulter der nächsten Schneide. Die Schneidwalze ist hier zweischneidig ausgebildet für einen Betrieb im Recht- wie im Linkslauf.
  • Schließlich zeigen die 9 und 10 eine mögliche Bauform des Trockenrasierers in einer frontalen und seitlichen Ansicht. Es handelt sich um eine vereinfachte auf die Grundelemente reduzierte beispielhafte Darstellung, in der das Gehäuse gebildet aus den Halbschalen 4 und 5 dargestellt ist, auf dem der Scherkopf 1 gebildet aus einem Rahmen 3 und in diesem eingesetzter Scherfolie 2 aufgesetzt ist. Es wird deutlich, dass aufgrund der neuartigen Schneidgeometrie der Schneidwalze hier auf einen komplexen Aufbau mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden bewusst verzichtet wird. Auch genügt nun eine einteilige Ausbildung des Scherkopfes um dennoch sehr gute Resultate zu erreichen.
  • Abschließend ist festzuhalten, dass das erfindungsgemäße Trockenrasiergerät eine Neuentwicklung mit einem sehr hohen Alleinstellungsgrad ist. Diese Technologie ist derzeit im einschlägigen Markt der Trockenrasierer nicht zu finden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19859622 A1 [0006]
    • EP 0924778 B1 [0007]

Claims (16)

  1. Trockenrasierer mit neuartiger Schneidgeometrie umfassend einen Scherkopf (1) zur Abdeckung eines Messerkopfes sowie einen elektromotorischen Antrieb des Messerkopfes, wobei der Messerkopf als rotierende Schneidwalze (8) ausgebildet ist, die an ihrem Umfang gewendelte Schneidzähne (9, 9‘) aufweist.
  2. Trockenrasierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gewendelten Schneidzähne (9, 9‘) am Umfang der Schneidwalze (8) in einem Winkel von 180 Grad oder 360 Grad verlaufen.
  3. Trockenrasierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwalze (8) eine Schneidenform aufweist, die für Rechts- und/oder Linkslauf gestaltet ist.
  4. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultern der Schneidezähne (9, 9‘) der Schneidwalze in etwa 1 mm dick sind bei einer Tiefe der Schneide von 1 mm, wobei eine Hohlkehle (15) mit dem Radius von 0,6 mm ein- oder beidseitig eingefräst ist.
  5. Trockenrasierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hohlkehle (15) mit dem Radius von etwa 0,6 mm beidseitig in die Schneide (9‘) eingearbeitet ist, wodurch die Schneide (9‘) eine Dicke von 0,5 mm an deren dünnster Stelle erzeugt und zweischneidig ausgebildet ist.
  6. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidwalzenkörper (8) einen Walzenkörperhohlraum (10) aufweist, wobei der Schneidwalzenkörper (8) aus metallischen und/oder aus nicht metallischen Werkstoffen hergestellt ist.
  7. Trockenrasierer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörperhohlraum (10) form- und/oder kraftschlüssig mit einer Hohlwelle (11) bestückt wird, die aus metallischem oder nichtmetallischem Werkstoff hergestellt ist.
  8. Trockenrasierer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (11) eine Lagerachse aufnimmt, die zum Antriebsrad der Schneidwalze führt.
  9. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherkopf (1) aus einer Scherfolie (2) in einer Materialstärke von etwa 0,05 mm ausgebildet ist.
  10. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherfolie (2) eine Siebfläche aufweist, die aus Sechseck-Figuren gebildet wird, die paarweise parallel zur X-Achse angeordnet sind.
  11. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federleisten (6) an den Montagepositionen der metallischen Scherfolie (2) montiert sind zum Ausgleich von Ungenauigkeit bei der Produktion.
  12. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass als Antrieb ein DC-Motor mit Planetengetriebe verwendet wird, der umschaltbar ist für Rechts- und Linkslauf.
  13. Trockenrasierer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abtriebsritzel dem DC-Motor zugeordnet ist und stirnverzahnte Zahnräder antreibt, die bis zur Kraftübertragung auf die Schneidwalze (8) aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sind.
  14. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherkopf (2) aus einem vom Messerkopf abnehmbaren Rahmen (3) mit darin angeordneter Scherfolie (2) gebildet ist.
  15. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auffangwanne unterhalb der Schneidwalze (8) angeordnet ist, in der die abgeschnittenen Haare aufgefangen werden.
  16. Trockenrasierer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schiebeachse vorgesehen ist, die einen Austausch der Schneidwalze (8) ermöglicht und die während des Betriebes durch Begrenzungsnoppen im Rahmen in ihrer Lage gesichert ist.
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